Kampfhunde dürfen weiter nur im Haus gehalten werden

ROHRBACH / Pitbull-Besitzerin hat laut Behörde Einzäunung noch nicht
ausreichend verbessert. ÖVP will ein strengeres Gesetz für die Haltung von
Kampfhunden.

VON MARKUS ZAUNER

Karl Bader, der Rohrbacher Bürgermeister und ÖVP-Landtagsabgeordnete, hat
seine Ankündigung wahr gemacht und im ÖVP-Landtagsklub am Donnerstag seine
Forderung nach einer Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen für die
Haltung von Kampfhunden deponiert.
Anlass ist der Fall der dreijährigen Ciara, die in Rohrbach von Pitbulls
schwer verletzt worden war (die NÖN berichtete ausführlich). Die Landes-ÖVP
lässt auf Anregung von Bader jetzt eine Gesetzesänderung prüfen. Angedacht
ist etwa, dass ein Tierbesitzer nur eine bestimmte Anzahl von Kampfhunden
halten darf.

Auch die Möglichkeit eines verpflichtenden Hundeführerscheins wird geprüft.
Die Verschärfung des Gesetzes soll schon im November beschlossen werden.
Die Besitzerin der fünf Pitbulls, die Ciara schwer verletzt haben, hat den
Zaun derweil laut Behörde noch nicht ausreichend verbessert, um die Hunde am
Ausbüxen zu hindern. Das ergab am vergangenen Freitag ein Lokalaugenschein
durch den Amtstierarzt, bestätigt Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti auf
Anfrage der NÖN. Der von der Behörde erlassene Bescheid gilt daher weiter:
Die Hunde dürfen im Garten nicht frei herumlaufen, sondern müssen im Haus
gehalten werden.
Und: Das Ausführen der Pitbulls ist nur einzeln mit Beißkorb und Leine
gestattet. . .

http://www.noen.at/redaktion/n-lil/a...311296&cat=316

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