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SherryCat 22.02.2011 18:37

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
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Es sind Sonntag zwei graue Hündinnen gekommen.

1 x die Wolfsspitz-Mischlingshündin Kira

SherryCat 22.02.2011 18:39

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
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Und die DSH Mischlingshündin Sonja

Mr. Schnullerbacke 22.02.2011 18:42

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
dann hat Herr S. die Namen verwechselt?
Die Hündin von der ich spreche ist eindeutig die zweite!

Grazi 23.02.2011 05:38

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Zwinger (selbst nur als Übergangslösung) müsste natürlich vom TH abgesegnet werden. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass eine anfängliche Aussenhaltung nicht nötig ist bzw. die Eingewöhnung sogar verzögert. Da würde ich eher für eine "Höhle" (Box) als Rückzugsort plädieren.... die könnte man dann auch schon im TH aufstellen, so dass Sonja mit der bekannten und nach ihr riechenden Box umziehen könnte.

Voraussetzungen für eine Vermittlung zu euch wären aber sicher:
  • ihr könnt deinem Vater verständlich machen, dass er an dieser Box rein gar nichts verloren hat
  • mind. einer von euch könnte sich erst einmal Urlaub nehmen und Vater samt Hunden rund um die Uhr beaufsichtigen, bis man nicht mehr befürchten muss, dass der alte Herr die Maus unbeabsichtigt total verschreckt
  • der Garten könnte wirklich ausbruchsicher gemacht werden (anfangs würde ich sie trotzdem nur mit gesicherter Schleppleine rauslassen) -> es passiert leider immer wieder, dass Angsthunde "entwischen" und dann folgen meist tage-/wochenlange Suchaktionen
  • last, but not least: die Hunde müssten sich verstehen (ich würde euren Burschen sofort mit nach Brühl nehmen)

Abschließend bleibt mir nur zu hoffen, dass auch Kira, das arme bedauernswerte Wolfsspitz-Mädel, recht bald jemanden findet, der sich ihrer annimmt. Beim Anblick dieses traurigen Gesichtchens könnte ich echt heulen! :(

Grüßlies, Grazi

Mr. Schnullerbacke 23.02.2011 11:56

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Berechtigte Einwände, Grazi!

Die Idee mit der Hundebox finde ich gut, da werde ich mit Sandra drüber reden.

Zum Thema Urlaub: Ab diesem Freitag bis inkl. 15. März haben Sandra und ich entweder (durchgehend) wechselweise oder zusammen frei. Anders ginge es auch nicht, das ist mir klar.

Daddy hat einen guten Kontakt zur Schnullerbacke, sie verstehen sich gut.
durch den Urlaub/frei können wir Sonja und ihn auch gezielt miteinander bekannt machen.
Daddy und Sonja anfangs alleine lassen, das würde ich nicht (!) machen.

Das Grundstück ist schon (fast) ausbruchssicher, lediglich an der einen Seite ist noch was zu tun, da ist der Zaun mit einem Meter zu niedrig.

...und unser Bugs ist eh immer dabei ;)

Und ja, Kira berührt mich ebenfalls. Als wir zu Besuch waren haben wir sie nicht gesehen, sie blieb in ihrem "Zwingerhäusschen".

Nochmal zum Thema "Zwinger": Für uns gehört ein Hund in sein Rudel!
Sonja stellte sich nun extrem ängstlich dar. Die Idee mit dem äußeren Platz ist lediglich ihrer inneren Sicherheit geschuldet.
Wenn sie zu uns kommt, wird sie uns nahezu 24 Std. am Tag um sich haben, auf ca. 12qm² Wohnzimmer.
m.M.n. stellt dies für einen ängstlichen Hund eine riesige Herausforderung dar. da sie das "Leben draußen" gewöhnt ist, würde sie sich nicht ausgesperrt fühlen, sondern es als mögliche Rückzugsmöglichkeit ansehen in der sie "mit sich" sein kann und keinen Overkill an Input erlebt.

Zum Thema Sensibilität:
Ich schrieb, dass ich Erfahrungen mit sehr sensiblen Hunden habe, das ist auch mein Glauben.
Unser letzter Hund, ein APBT, hatte ich vom Baum abgebunden.
Er war total verstört und ängstlich.
Bei der kleinsten heftigen Bewegung floh er in die hinterste Ecke und zitterte wie Espenlaub.
wehe, es kamen zwei Gläser oder Teller etwas hart gegeneinander (z.B. beim Geschirrspüler ausräumen), ein Blitz war langsam dagegen...

Wir sind ein sehr ruhiger Haushalt. Ich hasse nichts mehr als Schreierei, Streit, Rumgekreische etc.
Nach einem jahr hatte unser Mäxe zwar immer noch schlecht geträumt nachts (mit Jaulen und Weinen, wirklich ganz ganz schlimm), wenn Sandra und ich eine Meinungsverschiedenheit hatten, kam er ab diesem Zeitpunkt immer zu uns und versuchte zu schlichten (was ihm auch gelang. Er hat NIE irgendwelche "Abfälle" bekommen).
Von daher traue ich mir/uns tatsächlich zu, einem sehr verstörten, unsicheren Hund Sicherheit und Selbstvertrauen zu vermitteln.

Mr. Schnullerbacke 23.02.2011 12:06

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
PS. Was ich damit eigentlich sagen möchte, ist: Wenn Sonja sich mit unserem Dicken versteht, dann soll das Häuschen auf der Terrasse ein Angebot für sie sein. Wenn sie im haus sein mag, umso besser :ok:

Cira 23.02.2011 15:44

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Das hört sich doch gut an.

So, wie es sich hier liest, ist der Opa auch mit Angsthunden vertraut.
Das Entscheidende ist ob die Süße sich mit Eurem Dicken versteht, meine ich, den Rest bekommt ihr auch hin.

...

AlHambra 23.02.2011 15:51

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 263326)

Abschließend bleibt mir nur zu hoffen, dass auch Kira, das arme bedauernswerte Wolfsspitz-Mädel, recht bald jemanden findet, der sich ihrer annimmt. Beim Anblick dieses traurigen Gesichtchens könnte ich echt heulen! :(

Grüßlies, Grazi

Genau das hab ich auch gedacht als ich die Bilder sah.... :(

SherryCat 23.02.2011 15:51

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Sonja ist kein Angsthund.

Ich war heute da und habe sie mir angeschaut und sehr schweren Herzens da gelassen. Sie ist eine tolle Hündin.

Sie ist unsicher mit Sachen , die sie nicht kennt , aber man kann sie super an alles heranführen.

Auch habe wir sie mit anderen Hunen zusammengeführt. Sie ist mit Hündinnen und auch mit Rüden verträglich.

Mr. Schnullerbacke 23.02.2011 19:29

AW: Ein Blick in die Seele, oder was würdet ihr tun?
 
Wir haben soeben nochmals mit Frau kemp telefoniert.
Sie bestätigt zu 100% die Aussage von SherryCat.
Sonja hat sich wohl in diesen wenigen Tagen schon sehr gut angepasst und ist anscheinend (nicht scheinbar!) neugierig auf ein anderes Leben.

Wir haben einen Termin für den späten Freitag Nachmittag ausgemacht und werden das Wochenende in der Nähe von Brühl verbringen.

Wir freuen uns richtig feste auf sie.
Sagte ich nicht, dass sie eine sehr tapfere Hündin ist?

Eines können wir auf jeden fall zusichern: Wir werden das, was in unserer Macht liegt, tun, dass sie ein schönes Zuhause bekommt!:airkiss:


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