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Faltendackelfrauchen 08.01.2012 14:26

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von bx-junkie (Beitrag 307233)
Und gesund ist Vanity ja, der KB Riss ist operiert und somit wieder ok. So hat es mir der Mensch bei der Agila erklärt...ich hab da vorher natürlich nachgefragt, alles andere war mir zu heikel.

das ist ja interessant. Anscheinend gibt es dort unterschiedliche Antworten, je nach Sachbearbeiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer ausgeheilten Rolllied-OP was "nachkommt" ist gleich Null, bei einer KB-OP weiß doch jeder, dass da was nachkommen kann (Arthrosen, Miniskus usw.).... jetzt reg ich mich gleich noch mehr über diese Versicherung auf... na ja, wird bei meiner vielleicht auch nicht anders sein.... dass da unterschiedliche Antworten auf ähnliche Fragen kommen, je nach Sachbearbeiter

bx-junkie 08.01.2012 14:34

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Faltendackelfrauchen (Beitrag 307237)
das ist ja interessant. Anscheinend gibt es dort unterschiedliche Antworten, je nach Sachbearbeiter.

Ja das ist wohl bei jeder Versicherung so, es kommt auf den Sachbearbeiter an. Das hab ich bei der Uelzener ja auch so erlebt...andere waren zufrieden, haben anstandslos alles ersetzt bekommen und das Geld wurde überwiesen. Ich dagegen hatte nur lauferei und musste alles in 80ig facher Ausführung belegen, und hab anschliessend nur einen Bruchteil bekommen und das per Verrechnungsscheck! Bearbeitungszeitraum insgesamt 4 Wochen :hmm:

Jule69 08.01.2012 14:53

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Ich hatte/habe meine Hunde noch nie Kranken- oder OP versichert. Wenn ich hochrechne was mich eine gute, umfassende Versicherung in den letzten 25 Jahren an Beiträgen gekostet hätte, da steh ich mich sicherlich immer noch besser ab und an in die Tasche zu greifen :hmm:.
Ich denke das die meisten Versicherungen, egal welcher Art, sich nicht rechnen. Sie kassieren viel Geld um einem das Gefühl von Sicherheit zu verkaufen und am Ende zahlt man doch drauf.
(Ausnahmen bestätigen sicher auch hier die Regel)

Guayota 08.01.2012 15:25

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 307240)
Sie kassieren viel Geld um einem das Gefühl von Sicherheit zu verkaufen und am Ende zahlt man doch drauf.

Ich bemühe mich, das Ganze als "Solidargemeinschaft" zu sehen. Mein Brauner ist nun auch schon seit 8 Jahren bei der Uelzener OP-versichert und ich habe sie nie in Anspruch nehmen müssen. Dafür wird eben evt. einem anderen Hund eine teure OP gezahlt. Ich habe gehört bei z.B. Kreuzband OPs zahlen sie sofort.
Klar verdienen die auch daran, aber man braucht nicht denken, dass bei einer Versicherung jeder nur nehmen kann - das geht nicht.
Jetzt wird mein Hund ganz langsam alt - vielleicht brauche ich sie doch mal irgendwann...

Peppi 08.01.2012 17:46

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 307242)
Ich bemühe mich, das Ganze als "Solidargemeinschaft" zu sehen. Mein Brauner ist nun auch schon seit 8 Jahren bei der Uelzener OP-versichert und ich habe sie nie in Anspruch nehmen müssen. Dafür wird eben evt. einem anderen Hund eine teure OP gezahlt. Ich habe gehört bei z.B. Kreuzband OPs zahlen sie sofort.
Klar verdienen die auch daran, aber man braucht nicht denken, dass bei einer Versicherung jeder nur nehmen kann - das geht nicht.
Jetzt wird mein Hund ganz langsam alt - vielleicht brauche ich sie doch mal irgendwann...

Aber das mit der Solidargemeinschaft hinkt, wenn die Dich nach der ersten teuren Geschichte rausschmeißen.

Also bei der menschlichen gesetzlichen Versicherung sehe ich das auch so, aber bei den Hunden bin ich skeptisch.


Und glaube die Vorstände nehmen am meisten! Also "die da oben" ;)

Guayota 08.01.2012 18:07

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Ab wann wird man denn eigentlich rausgeschmissen?

Ne Bekannte von mir hat ein Pferd und das hatte eine Kolik. Die Versicherung hat das voll übernommen und sie ist immernoch dort - war echt richtig teuer, hat sie gesagt...

Peppi 08.01.2012 18:12

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Keine Ahnung. Ob die da ne fixe Grenze veröffentlichen... :35:

Jule69 08.01.2012 18:26

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 307242)
Ich bemühe mich, das Ganze als "Solidargemeinschaft" zu sehen. Mein Brauner ist nun auch schon seit 8 Jahren bei der Uelzener OP-versichert und ich habe sie nie in Anspruch nehmen müssen. Dafür wird eben evt. einem anderen Hund eine teure OP gezahlt. Ich habe gehört bei z.B. Kreuzband OPs zahlen sie sofort.
Klar verdienen die auch daran, aber man braucht nicht denken, dass bei einer Versicherung jeder nur nehmen kann - das geht nicht.
Jetzt wird mein Hund ganz langsam alt - vielleicht brauche ich sie doch mal irgendwann...

Vielleicht keine schlechte Einstellung, aber ich glaube die Realität sieht leider anders aus. Das eine Versicherung kein Wohlfahrtsverband ist, ist ja auch in Ordnung. Aber irgendwo müssen Preis und Leistung auch im Verhältnis stehen :hmm:. Mir ist z.B. noch keine Versicherung begegnet die aufgrund ihrer Überschüsse auf die Idee gekommen wäre ihre Beiträge zu senken oder ihre Rahmenbedingungen zu erleichtern, so das irgendein Hund/Halter davon profitieren könnte. Ich bin auch nicht davon überzeugt das deine nicht in Anspruch genommene Leistung irgendjemandem (außer der Versicherung) zu Gute kommen wird und die Leute die wirklich auf eine umfassende Versicherung angewiesen wären, können sich diese wahrscheinlich ohnehin nicht leisten. Härtefallregelungen sind mir hier auch nicht bekannt.
Ich hoffe das deine Versicherung dann im Notfall auch zahlt. Ich möchte mich darauf auf jeden Fall nicht verlassen müssen, also spar ich sie mir gleich.
Vielleicht ein Fehler in meiner Denke, aber für mich ist das Abzocke.

Faltendackelfrauchen 08.01.2012 19:56

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Also ich habe drei Fälle erlebt bei zwei unterschiedlichen Versicherungen.

In allen drei Fällen hat die Versicherung mehr bezahlt als der HH eingezahlt hat. In einem Fall wurde nach dem 3. Versicherungsfall die Kündigung ausgesprochen. Im anderen Fall ist der Hund verstorben, im 3. Fall lebt der Hund noch, aber alle Beiträge zusammen über 10 Jahre gerechnet wären niedriger als die bezahlten Tierarztkosten.

heder 13.01.2012 17:06

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 307262)
Keine Ahnung. Ob die da ne fixe Grenze veröffentlichen... :35:

Hallo, ich kann da aber in Bezug auf die Agila, widersprechen. Bei meinem ersten Rotti haben die anstsandslos die Kreuzband OP bezahlt, als auch die nachfolgende OP, bei der die Verschraubungen des Kniegelenkes entfernt wurden. Als er einige Jahre später angefahren wurde, wurden die Kosten auch übernommen, aber keine Kündigung ausgesprochen. Auch der Haftplichtschaden wurde beglichen und führte nicht zur Kündigung.

Aktuell zahle ich im Moment für Hutch für OP und Haftplicht zusammen 180€ im Jahr. Bei einer OP kann es aber ganz schnell in den vierstelligen Bereich gehen, wo sich die Versicherung dann aber, Situationsbedingt, bezahlt macht.


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