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ich war also nicht allein.... gut!
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Und: Auf den meisten Bildern sieht man den Nylon-MK nicht. Aber sollte eigentlich immer drauf sein. Und das ist der Normale. Und ich nehme eigentlich nur noch den, denn wenn ich mit Hanibal ankomme, wechseln eigentlich alle Menschen und Tiere die Straßenseite bzw. machen Platz. :kicher: |
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Wenn das nicht geht, zieh ich meinen Hund am Halsband hoch, oder kick den anderen Hund weg. Ich hatte auch schon links Schulz, rechts Jack Russel. |
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Mit diesem Wissen wird jeder Hund der unangeleint angeschossen kommt, verscheucht/weggebrüllt. Klappt das nicht, wird rigoros weggetreten. Gerade um die kleinen, keifernden Hunde hab ich Angst, da ich weiß, wie sie ihr Spielzeug schüttelt. :( Da kassiere ich lieber die Sprüche "Tierquäler'', "Tret-Olle":hmm:, dafür erspar ich Bertha die Konsequenzen. (Berlin ist ein Arsc*loch) Edit: wir werden übrigens fast nur in Parks 'angegriffen', in denen Leinenzwang herrscht. Was für eine Ironie. |
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Die Lage sieht jetzt so aus, das ich am Freitag meine BM beim Ordnungsamt vorstellen muss, um Ihn zu begutachten. Es wird wohl ein Sachverständiger mit anwesend sein.
Da es sich bei meinem Hund hier in RP nicht um einen Listenhund handelt, wurden vorab auch noch keine Auflagen gestellt. Er hat auch vor einiger Zeit den Wesenstest und die Begleithundeprüfung mit sehr gutem Ergebniss absolviert (HUSCHU), so das es hier schon mal nicht zu Problemen kommen wird. Ironisch ist für mich nur, nicht der Besitzer des anderen Hundes hat Anzeige gestellt, sondern einer der sogenannten Zeugen, weswegen auch immer. Bin hier mal auf die Aussage gespannt, sowie vor allem auf die Stellungnahme des Halters vom Terrier. Werde berichten...... |
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Drück die Daumen das alles gut für euch ausgeht. :lach4:
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Ich drück auch die Daumen! Ich hoffe, es wird nie wieder passieren.
Aber nach solch einem Vorfall, geht man auch anders durch die Welt. Ich muss meine Augen auch überall haben..immer. |
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Das ist echt eine sehr blöde Geschichte. Viel Glück euch beiden jedenfalls! :lach3: |
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Und Peppi, erzähle mir bitte mal wie ich Biene mit fast 50 kg und 63cm hochziehen soll? Das ist vielleicht bei Deinem möglich, bei ihr nicht. Ausserdem ist es für einige der HH von kleinen Pinschern doch ein Erfolgserlebnis wenn diese kläffenden Bestien einen BM angreifen. Hier gibt es auch solche Spezialisten, ich habe Biene an der Kurzleine mit Mauli und gehe ihnen aus dem Weg. Was machen die, grinsend lassen sie ihre Bestie an der Flexi auf uns zu rennen. Wenn mir dabei ein Hund zu nahe kommt wird er weggekickt. |
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Ich wäre binnen einer halben Sekunde zwischen den zwei Hunden gestanden und hätte versucht zu schlichten, statt 'auf gut Glück' meinen Hund mit Spielaufforderungen allein zu lassen. Ich habe selbst einen Skrupellosen Terriermix zur Pflege hier und dazu eine 40kg CC- Tussi. Bei mir wird jeglicher Aggressionsversuch sofort geblockt, notfalls gehe ich auch mit meinen Händen dazwischen. Es sollte das Ziel eines jeden Hundehalters sein, das Leben anderer Lebewesen zu schützen. Und mal ehrlich: den BM am HB gepackt und den Terrier wegbefördert: wär das so schwer gewesen?! |
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@WW: Vorher hatte ich immer ne Blechschüssel dabei! ;)
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ich hab GsD mit Beissereien noch keine Erfahrung aber ich habe die Erfahrung gemacht das 2 Hunde trennen nicht einfach ist.
Erstes Erlebnis: Urlaubshund (goldie mix 25kg) mit frisch operierten KBR, darf nicht spielen, hat aber ständig meine (MA 72 kg ) aufgefordert und aufeinmal war die schönste spielerei im gange.....ich natürlich dazwischen und versucht zu trennen. Es war fast unmöglich und das obwohl ich nicht zimperlich war. Ich mußte sie immer schnappen und weg tragen.... Zweites Beispiel: Madame läufig und an der Leine, kommt ihr bester Kumpel angerannt ohne Leine und die Gassigängering mal wieder nicht zu sehen und will anfangen zu besteigen. Ihr könnt euch nicht vorstellen was für ein Akt es war den Briard von meiner zu pflücken und auseinander zu halten bis endlich die Gassigängerin kam. Daher kann ich verstehen das es nicht einfach ist Hunde zu trennen die sich beissen..... |
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Das hat nichts mit dem richtigen Hund zu tun wenn plötzlich ein durchgeknallter
Terrierer aus dem Nichts kommt. So schnell kann man nicht reagieren. Ich hoffe nur das Heder gut aus dieser doch traurigen Sache raus kommt. Denn warum zeigt ein aussenstehender Mensch ihn an wenn er sich vorher als Zeuge angeboten hat? |
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Ich drücke auch die Daumen! Vor allem wegen dem Burschi, der muß drunter leiden :( Alles Gute euch! |
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Das freut mich ja, dass ich nicht allein der Meinung bin, dass man was tun muss/kann.
Und wenn ich einen solch schweren Hund in schwierigen Situationen nicht händeln kann, darf ich ihn mir nicht anschaffen. Toby wiegt 35 kg und mir reicht das vollkommen wenn er mal in die Leine prescht. Schwerer dürfte für mich kein Hund sein und darauf habe ich auch geachtet. In solch besch***** Situationen bin ich auch schon öfters gekommen. Ich habe mich dazwischen gestellt, den anderen vertrieben. Ich finde, dass es einfach nicht sein darf, dass ein grosser Hund einen kleinen todschüttelt. So blöde ich diese ganzen Hundeverordnungen auch finde, so kann ich doch verstehen, dass man versucht, dort etwas zu regeln. Bei uns in Niedersachsen gibt es keine Listenhunde. Hier heisst es "gefährliche" Hunde und das ist jedes Tier, das auffällig wird. |
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So langsam sollte doch jeder hier im Forum die Erfahrung gemacht haben, dass urplötzlich ein Hund auftaucht. Ich finde es schon komisch, dass manche dann immer noch überrascht sind. Die anderen kann man nicht so gut ändern. |
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Ich stoppe schon Hunde, die in einem affenzahn auf meinen Hund zustürmen, auch wenn sie 'nur' spielen wollen..:hmm: Trotzdem spreche ich mich nicht frei, alles händeln zu können.. Ich stand letztens vor 2 unangeleinten Pitbulls, da war der Mut zum wegtreten nicht sehr hoch... |
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Leider passieren solche Vorfälle und manchmal lassen sie sich auch scheinbar nicht verhindern...:( |
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Jedoch würde sich vieles verhindern lassen, wenn hier z.B. nicht auf den blöden HH mit seinem aggressiven Jagdterrier geschimpft werden würde (die es nun mal zu Hauf gibt), sondern nach Wegen gesucht würde, wie wir unseren Hund vor solchen Situationen schützen können. |
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Deshalb redete ich bewusst von Fusshupen. ;) Absatz: Das Gesetz spricht in dem Zusammenhang von der nötigen Sorgfalt...:pfeiff: Bin absolut bei Ute! |
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...bin selbst recht übervorsichtig und so gut als möglich vorausschauend unterwegs-hab mir deshalb schon öfters anhören können "das ist doch völlig übertrieben"...aber sicher ist sicher. MM. ;):hmm: Hundewiesen und Co. z.B. sind nicht meine Freunde...die meist vorherrschende Meinung dort von wegen "...lass sie doch! Das ist doch eine Hundewiese-hier dürfen sie das! Die regeln das schon...blablabla...", da könnt ich :motz:...und dann sind viele von denen auch noch so lernresistent! :boese1: Aber mit 'nem Labbi, Border oder Jackie kann man das auch machen...:shake: Trotzdem hoffe ich für ihn bzw. den Wauz, dass sie jetzt keine Auflagen bekommen...da aber ein Hund nicht nur gebissen, sondern sogar zu Tode gekommen ist, würde ich mir auch echt Sorgen machen...:( |
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Ich wollte doch nur aufzeigen, dass es Situationen gibt, in denen man mit seinem Standart-Repertoire nicht/schwer weiter kommt.. Tausche Pit gegen Dackel. |
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Der rechtliche Aspekt ist mir schon klar, aber sorry, für mich kristallisiert sich immer mehr raus, das man am besten mit einem Molosser gar nicht mehr vor die Tür geht, oder nur noch mit Maulkorb, kurzer Leine oder was auch immer. Und mal ganz im Ernst, hat schon mal jemand versucht, einen agressiven, rasenden Hund mal so einfach wegzutreten, egal wie groß? Und dabei noch seine BM oder was auch immer, mit 60kg am Halsband hochzuziehen? Also Leute, ich wünsche euch wirklich, das Ihr nie in eine solche situation kommen werdet und vor allem immer den Überblick bewahrt! |
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Für mich liest sich das ohnehin nicht nach innerartlicher Aggression sondern eher nach Beute(trieb)aggression (totschütteln statt Beissattacken, ignorieren des toten Hundes statt nachzusetzen etc.)
Ich denke das macht schon einen Unterschied wie ich den Hund zukünftig zu handlen habe...bin sehr gespannt wie der Sachverständige das sieht am Freitag...Daumen sind gedrückt! |
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Das würde bedeuten, das sicher 70 % aller Halter eines großen Hundes diesen nicht halten dürften, denn sein wir ehrlich, wie viele können ihren Liebling wirklich noch sicher halten, wenn der plötzlich nach vorne geht? Und wenn ein Hund gebissen wird, wird er reagieren. |
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Ja, und wegen dieser Ansichten, hat sich der Gesetzgeber eben entschieden einzuschreiten. Der Hundehalter scheint mit der Verantwortung offenkundig häufig stark überfordert.
Nebenschauplätze helfen nicht weiter. :hmm: |
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Die "Erfahrung" muss man nicht machen, das kann man wissen. |
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EDIT: Nun hab ich es verstanden :pfeiff: |
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Vom rein Rechtlichen sind wir ja schon länger wieder weg.
Mein Eindruck von dem Ganzen ist, dass Heder hier teils in die Ecke derjenigen Halter gedrückt wird, die grundsätzlich die Schuld bei anderen suchen und grundsätzlich der Tutnix-Liga angehören, die sich also, kurz gesagt, ihrer Verantwortlichkeit in keinster Weise bewusst sind. Seine Postings bisher machen auf mich einen anderen Eindruck. Auch sagt er ja deutlich, dass er seinen Hund eben nicht unkontrolliert aus dem Auto springen und dann mal eben machen lässt, was er will. Ich kenne die andere Seite - auch in Form von Großtutnixhaltern - leider auch. Das sind dann die Leute, denen ich nicht beim Spaziergang begegnen möchte. Never ever. Ehrlich? Wenn ich in der Situation gewesen wäre, ich weiß nicht, wie überhaupt, wie schnell und wie effizient ich hätte dazwischengehen können, vor allem, weil ich ja einen Hund an der Leine habe, der auch irgendwas macht. Mangels Erfahrung mit dieser Situation weiß ich auch nicht, *was* er machen würde. Das ist ja kein Plüschtier, das man in die Ecke stellt, während man die Situation an seiner Stelle souverän regelt. Je nach beteiligten Hunden *ist* das schnell. Manchmal zu schnell. Ich bin jedenfalls froh, dass der Kelch da bisher an mir vorübergegangen ist, aber das halte ich für Glück, nicht für Können. Genauso wie ich es für Glück halte, wenn man beispielsweise bisher keinen Autounfall mit Schwerverletzten oder Schlimmerem hatte, egal wer nun Schuld ist oder nicht. Ich weiß nicht, ob das jetzt deutlich ist, was ich meine. Ich hab auch schon den Nachbarshund vertrieben, der gerade damit beschäftigt war, meine Katze zu töten - die wurde dann mit über 20 Stichen am Schwanz genäht. Hätte ich aber schneller reagiert, wäre der Katze vielleicht garnichts passiert, wer weiß. |
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Das Problem ist - mal wieder - dass wir alle nicht dabei waren und der Bericht nicht soooo ausführlich und detailliert beschrieben wurde (werden konnte), wie es nötig wäre, um die Gesamtsituation zu verstehen.
Ich habe Heder hier im Forum bislang auch nicht als "verantwortungslosen" Hundehalter empfunden, muss aber schon sagen, dass ich ein bisschen mehr Betroffenheit von seiner Seite erwartet hätte. Irgendwie klang das alles ein bissel "emotionslos"... das mag aber auch einfach daran liegen, dass er den Vorfall so objektiv und gestrafft wie möglich darlegen wollte. Die rechtliche Situation ist echt mies, weil seinem Hund bzw. ihm ("Notwehr" hin oder her) auf jeden Fall eine Mitschuld angelastet werden wird. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass Hutch sich weiterhin sein eigentlich freundliches Naturell behält und man auch bei der Begutachtung feststellt, dass von ihm keine erhöhte Gefährdung ausgeht. Trotzdem: es wird immer Situationen geben, mit denen man nicht rechnet und bei denen man plötzlich eingreifen muss. Ob nun in Verteidigung des eigenen Hundes oder um Leib und Leben eines anderen Hundes zu schützen. Üben kann man das nicht und man kann nur hoffen, in einer entsprechenden Situation richtig, schnell und effektiv eingreifen zu können. Ich habe / hatte das Glück, mit Vega einen tollen Bodyguard zu haben, der die meisten Situationen unblutig (für den anderen Hund) regeln konnte. Trotz alledem habe ich auch schon Situationen erlebt, die weniger lustig waren. :hmm: Sehe ich einen Hund noch anfliegen, so trete ich ihn weg... falls Größe/Gewicht des Aggressors und des zu verteidigenden Hundes es zulassen. Musste ich leider schon ein paar Mal machen, um Mortisha zu retten (bei einem Vorfall ließ die angreifenden Hündin erst ab, nachdem ich sie 5x gegen den Kopf getreten hatte, derweil ich Tisha irgendwie einhändig davon abhielt, nach vorne zu gehen und sich zu wehren). Hatte auch schon mehrfach Situationen, in denen meine sozial unsichere Dogge (damals 65 kg, 83 cm) von Terriern (mal Cairn, mal Jack Russel) angegriffen wurde. Bei ihr hätte ich nicht die Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie den Angreifer durch ein "Abwehrschnappen" nicht ebenfalls schwer verletzt/tötet. Da ich selber mit damals 50 kg und 1,65 cm nicht in der Lage war, meinen Hund hochzuheben, habe ich lediglich dafür gesorgt, dass ich Demonas Kopf oben behielt.... während wir uns im Kreis drehten und ich versuchte, den Kleinhund wegzutreten/abzuwehren.... Und ich hatte auch schon die Situation, dass meine angeleinte Uraltoma von einer erwachsenen BM-Hündin angegriffen und unter ihr begraben wurde.... ich konnte nicht schnell genug reagieren, als die Hündin auf uns zukam... stand da auch sicher unter Schock. Nachdem sie sich aber Shila gepackt hatte, habe ich die fremde Hündin im HB gepackt und mit meiner Rechten weggezogen, während ich mit der Linken meine sich mittlerweile wehrende Oma in die entgegengesetzte Richtung gezogen habe. Tja... Adrenalinschub... da funktioniert auch so was. Was ich damit sagen will: als Hundehalter (insbesondere als Molosserhalter) muss man mit allem rechnen. Und bestenfalls sollte man seinem Hund einigermaßen körperlich gewachsen sein bzw. so tough sein, dass man sich auch in gefährlichen Situationen dazwischenschmeisst. Standard-Verhaltens-Maßregeln gibt es für solche Ausnahmefälle nicht, weil die Situationen von zu vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden. Und selbst wenn man theoretisch weiss, was man machen sollte / könnte / müsste, kann es trotzdem sein, dass der Bruchteil einer Sekunde darüber entscheidet, wie schlimm (oder eben nicht) so ein Vorfall ausgeht. Grüßlies, Grazi |
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Hallo Grazie,
emotionslos bin ich ganz und gar nicht, habe ich auch schon geschrieben, das ich geschockt und entsetzt bin, über das was da passiert ist. Und als Hundehalter kann man wohl auch das eventuell vorhande Entsetzen und Gefühl des anderen nachvollziehen, was mir aber ehrlich gesagt bei der Reaktion des HH sehr schwerfällt. Und natürlich bin ich mir meiner Verantwortung in Bezug auf meinen Hund bewußt!! Und es sollte auch mal jeder darüber nachdenken, ob er immer alles perfekt handeln kann, oder das Unvorhersehbare schon vor eintritt abwägen wird. Das würde für mich auch bedeuten, das ich immer mit der Angst, es könnte jeden Moment etwas passieren, mit meinem Hund unterwegs bin. Ich halte jetzt seit insgesamt 35 Jahren Molosser und habe schon viele Situationen erlebt, die ich nur mit meinem einschreiten abwehren konnte, was auch recht häufig nicht ganz ohnen Plesuren ablief. Aber in dem Fall ging es einfach zu schnell. Sicherlich hätte man vielleicht die Situation vermeiden können, wenn der andere angeleint gewesen wäre, wenn ich meinen schon im Auto an die Leine gelegt hätte. Und ich bin mir auch voll und ganz bewußt, das ich genauso Schuld an dem Vorfall mittrage, wie auch der andere HH. Was mich aber total ärgert ist, das man hier sofort als unfähig, schuldig, oder was auch immer abgestempelt wird. Und auch die Perfektionisten unter Euch sollten sich vielleicht mal an der eigenen Nase packen und darüber nachdenken. Wenn ich mal abgesehen von der rechtlichen Seite, alles zusammenfasse, was hier so geschrieben wird, dann muss man kurz oder lang zu dem Schluss kommen, das es wohl am besten ist, mit seinem Hund die Haustür nicht mehr zu verlassen:( Und dazwischengehen, wenn so etwas passiert, das mag ja bis zu einer bestimmten Größe noch funktionieren, aber ich möchte denjenigen mal sehen, wie er reagiert, wenn sich zwei 50kg Brocken am Kopf haben. Wenn man zu zweit ist, mag das ja noch funktionieren, aber alleine. Jeder weiß doch, was passiert, wenn Hunde am Toben sind, da wird auch gerne mal Herrchen oder Frauchen nicht mehr erkannt. Eine Frage habe ich noch, lasst Ihr eure Hunde eigentlich nie mit anderen Spielen, habt Ihr noch nie miterlebt, das sich Hunde beim Spielen sehr schnell hochputschen können und es dann auch zu einer Rangelei kommen kann. Was macht Ihr in so einer Situation, wenn der Hund schon einiges von Euch entfernt ist? zum Verständnis nochmal: Ich hatte die Tür gerade offen und Hutch war fast schon aus dem Auto heraus, als er sofort attackiert wurde und ins Hinterbein gebißen wurde. Er ist dann erst mal weggesprungen und wollt den anderen noch zum Spielen auffordern. Er wurde aber sofort wieder attackiert und in die Lefzen gebißen worauf hin er dann zugeschnappt hat. Dauer der ganzen Aktion waren höchstens 5 - 10 Sekunden.......... Und ich sage ausdrücklich gebißen, nicht getackert |
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Aber "das hat er noch nie gemacht", passt ja auch meistens. ;) Und Ihr wundert Euch, wenn der Gesetzgeber reguliert... |
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Es macht bei der rechtlichen Beurteilung einen Untersch. ob sich Dein H gewehrt hat weil er selbst verletzt wurde. Kann ich nur als Rat weitergeben, bei Beißereien ( auch ohne Todesfolge ) immer alle Verletzungen vom TA dokumentieren lassen. Leider ist es so, ich hab nach einem Vorfall ( und rechtlicher Darlegung meines Anwalts ) immer alle fremden H ( die alleine waren ) von Elli fernegehalten ( notfalls duch Gewalt ) um bestimmten Situationen die Möglichkeit zu nehmen sich zu "entwicklen". Ansonsten viel Glück, hoffe es geht ohne Auflagen aus f. euch. |
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Wie Gesagt, Heinz. Das gleiche hätte mir auch passieren können.
Eine Teilschuld bei mir auszumachen wäre dann okay. Die Hauptschuld sehe ich jedoch beim Halter des zur Agression neigenden Hundes. Dokumentation der Wunden deines Hundes finde ich eine gute Empfehlung. Natürlich von neutraler Stelle. |
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Es war ein kleiner Terrier den man mit einem Kick locker aufgehalten bekommen hätte. Du führst hier ständig Beispiele auf, die mit deinem Fall so garnichts gemein haben. Für mich ist das einfach: Ein Tutnix wird grundsätzlich vertrieben, ist er aggressiv eben auch mit Tritten, Brüllen oder Notfalls Pfefferspray. Was man tut wenn eine Spielsituation zwischen zwei Hunden kippt ist nochmal eine komplett andere Geschichte. |
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Ich frag mich was die Vorwürfe im Nachhinein noch bewirken sollen :35:?
Ich vermute selbst die Leine hätte den Ausgang des Geschehens nicht verhindern können :(. Ich weiß wie schnell und brachial der sonst eher behäbig wirkende BM reagieren kann. Allerdings hätte die Leine dennoch dran sein müssen. Einfach der Sorgfaltspflicht wegen. Das wird sicherlich auch beim O-Amt von Bedeutung sein. Ich hoffe/denke aber Heinz wird daraus gelernt haben und nicht mehr ohne Leuchtturmblick durch die Gegend laufen. |
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