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Du brauchst um es herauszufinden keinen Schutzdienst (der soweiso VPG heißt) sondern eine Situation in der der Hund schützen muss, sonst weiß man es nicht. Ich hab Hunde gesehen die wirklich respekteinflössend waren und ich gedacht hätte das der Hund bestimmt schützt. Hat er aber nicht. |
Hallo,
Amon ist extrem wachsam im Haus und auf dem Grundstück. Wenn wir im Wald spazieren gehen reagiert er sehr stark auf Leute (vorwiegend Männer), die ohne Hund unterwegs sind. Die werden genau beobachtet, sollten sie hinter uns sein, trödelt er so lange an der Seite herum, bis wir diese Leute vor uns haben. Einmal ist ein Mann direkt aus dem Unterholz auf den Spazierweg gekommen, da ist Amon auf ihn losgerast, hat ihn gestellt (ca. 1 m vor ihm) und angeknurrt und gebellt. Es war ein harmloser Jogger! Ich konnte mich nur entschuldigen. Ich denke also, wenn wirklich Gefahr droht, würde er mich verteidigen. Ich glaube aber, dass es dazu nicht kommen wird, da Amon allein durch sein Aussehen (68 cm, 62 kg) jemand davon abhalten würde mich anzugreifen. Es grüßt Dogomama |
Hallo zusammen,
ich behaupte jetzt einfach mal provokativ, dass die meisten Hunde nicht ihre Menschen, sondern sich selbst beschützen würden! Wenn ich das sage, ich das Gegenargument: "Sie tun es aber nur, wenn ich dabei bin". Meine provokative Antwort: "Klar, ganz alleine trauen sie sich ja auch nicht". Natürlich interpretieren die meisten Hundebesitzer es gerne so, dass der Hund sie beschützt. Das tat auch die Vorbesitzerin bzw. Händlerin von meiner Faltendackeline Berta. Sie versuchte sie zu verkaufen mit dem Zusatz "starker Schutztrieb". Ich bekam Berta dann auf einige Umwege über einen dortigen Tierschutzverein. Der Schutztrieb entpuppte sich schnell als pure Angst vor unheimlichen Dingen und liess sich mittels "Erlernen eines Alterntivverhalten" innerhalb zwei Wochen umpolen. Nun "beschützt" mich Berta nicht mehr (kann heute noch über den Spruch der Händlerin grinsen), sondern "meldet" alles, was sich draußen bewegt durch selbstständiges Einnehmen der Fußposition, wofür sie natürlich ordentlich "entlohnt" wird. Tschüss Faltendackelfrauchen mit Faltendackeln ohne "Schutztrieb" dafür mit viel Muffe vor ungewohnten Situationen |
Das ist ein sehr interessanter und wichtiger Punkt Katharina. Ich denke auch das es in den meisten Fällen eher Unsicherheit ist
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...und was machen die ganzen Batterien an im Schutzdienst (der auch immer noch so heißt, wenn mich nicht alles täuscht! Gottfried sprach ja vom Schutzdienst, nicht von der guten alten SchH (Schutzhundprüfung A, 1, 2, 3), die heutzutage ja "Vielseitigkeitsprüfung heißt ;) ) gearbeiteten Hunden, wenn sie in eine bedrohliche Situation kommen? Sind die völlig vor den Kopf gestoßen, erleiden eine Amnesie und kneifen??? :D Anyone? |
Bei einzelnen Personen im Dunkeln habe ich schon erlebt, daß Sugar sich rumdreht und schnell abhaut :)
Paul baut sich auf und knurrt, bis ich "Guten Abend" sage - muß also mir wildfremde Menschen freundlich grüßen....... dann ist gut für Paul. Andererseits habe ich auch immer das Gefühl die Leute sind dann auch erleichert - wenns Frauchen freundlich ist sind die Hunde das hoffentlich auch. Paul beschützt mich auch wenn mein Freund mit mir boxen will. Dafür liebe ich ihn :herz: denn sonst hätte ich keine Chance. Ansonsten beschütze ich lieber meine Hunde als umgekehrt. |
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es kommt so gesehen auch viel aufs gegenüber vom hund an und bei den allermeisten hunden reicht ein "luftzug" für die flucht ;) wenn ich an die "nachtübung" beim reiner denke, hatten fast alle hunde muffesausen, eine gekeiffe und gekläffe mehr wars nicht, alles aus unsicherheit raus, fast alle hatten geklemmt und waren mehr auf rückzug aus, obwohl da nur ein motorradfahrer mit helm und einkaufswagen auf sie zugekommen ist. die besitzer waren stolz zumeist, weil der hund keifft und knurrt und kläfft, die meisten wurden gestreichelt usw. usf..... fazit, die allerwenigsten kennes wenn der liebling hosensche.... |
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Mortisha schätze ich z.B. als so einen Typen ein: sie hat eine extrem große Klappe, wenn ihr Bodyguard Vega dabei ist. Ist sie alleine mit mir unterwegs, ist sie sehr viel vorsichtiger, checkt ihre Umgebung ab und verbellt Unbekanntes / Befremdliches. Übrigens hat mich meine verstorbene Terrierin mal mitten in der Nacht auf einem dunklem Weg stehen gelassen, weil sie sich vor einem Schatten erschrocken hatte... zusammengeschreckt, umgedreht und weg war sie! Habe sie dann vor unserer Haustür wiedergefunden. :D Grüßlies, Grazi |
Hallo...:lach3:
also bei Murphy muß man immer sehr aufmerksam sein, da er allgemein bei Fremden sehr mißtrauisch ist. Er ist absolut kein Hund, bei dem man als Fremder ohne weiteres in die Nähe kommt um z.B. ihn zu streicheln. Wenn diese ihn aber komplett ignorieren, ist er völlig gelassen und entspannt. Ne richtige Gefahrensituation gabs "gott sei Dank" noch nicht, aber ich denke das mein Dicker mich gut beschützt... obwohl auch ich mich sehr gut selbst verteidigen kann. Im übrigen ist er zu "vertrauten" Person ein schmusendes Riesenbaby. Grüsse...:lach1: :lach1: |
Also meine jetzigen Bulldoggen würden sicher nicht versuchen mich zu beschützen.Sugar ist zwar sehr aufmerksam und unbemerkt würde an Frau Bürgermeister auch Keiner vorbeikommen,doch sie würde in gebührendem Abstand immer stehen bleiben und eben nur bellen,was auch gut so ist,letztlich würde sie vielleicht Fußtritte ernten und sich verletzen.Und Sid hat das Patrick Syndrom ( Patrick-der naive trottelige Freund von Spongebob Schwammkopf) d.h. meiner Meinung nach würde er eine Ernstsituation gar nicht als diese einschätzen,er ist immer nur freundlich und penetrant aufdringlich.
Ganz anders unser damaliger Pyrenäenberghund,im Prinzip eine Seele von Hund und meine Mutter hat sich oft geärgert das ihm Jeder sprichwörtlich in der Nase bohren konnte.Sie sagte immer wenn Einbrecher kommen,hilft Alvere ihnen alles raus zu tragen und hält die Türen auf. Bis der Tag X kam,wir waren im Urlaub und unser Vater nicht mit,da er im Ausland war. Auf jeden Fall,fühlte sich ein aufdringlicher Nachbar,dem meine Mutter wohl sehr gefiel,eines Nachts berufen uns einen Besuch abzustatten.Er rüttelte an den Fenstern und Türen,war stark alkoholisiert.Man bedenke wir waren Mutterseelenallein im Wald,mir war so schlecht,ich hätte brechen können.Die Hunde,d.h. unser Alvere und unser Dackel Trixi machten natürlich einen heiden Lärm.Und der rief immer nicht so laut,ihr weckt die Kinder uff!!!! Der Bungalow war zweigeteilt und die Hunde befanden sich in der Hälfte welche nur von außen zu erreichen war.Ich mußte am Fenster Schmiere stehen,bis der Typ von der Tür weg war,dann rannte meine Mutter raus und holte die Hunde zu uns.So habe ich Alvere noch nie erlebt und ich hätte es mir auch nicht träumen lassen.Dann hatte meine Mutter einen großen Mund,rief aus dem Fenster und verjagte den Typen!!! Alvere hatte ein sicheres Gespür für Ernstsituationen und er bestimmte ganz allein wann einzugreifen ist und das absolut Zielsicher.Er beschützte mich auch gegen meinen Vater,was ich auch erst nicht wußte.Wir waren im Garten,ich weiß heute nicht mehr wieso und warum mein Vater mit mir meckerte und mich am Arm gepackt hat,als urplötzlich Alvere ankam meinen Vater am Arm packte und ihn gegen eine Mauer knallte und knurrend vor ihm stehen blieb.Wir waren zu Tode erschrocken!!! Ich habe dies später als Teenie noch ausnutzen können,wenn mein Vater mit mir schimpfen wollte,lief ich zu Alvere,der sich knurrend zwischen uns stellte.Mein Vater sagte dann nichts mehr,mit einem 85cm großen und 80 Kilo schwerem Pyrenäen wollte er sich nicht anlegen. Dieser Hund war ein absoluter Traum,sonst ein Lämmchen,dadurch viele Situationen ,gerade mit anderen Hunden entschärfend.Aber wenn es darauf ankam zum Äußersten bereit für seine Familie. |
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