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Rocky 06.01.2008 19:58

Trotz aller Liebe zu ....
 
.... unsere Haustieren kann man durchaus noch einen kleinen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen. Alles Leben ist endlich und das Loslassen gehört nun auch einmal zum Leben. Ausserdem würde man jedem Nutztier und nicht wenigen Haustieren lieber im Diesseits bessere Lebensbedingen bieten!

Warum ein Haustier nicht einfach einbuddeln, wohl kaum den Kadaver stinken lassen? Wer will kann ja noch eine Pflanze oder ein Bäumchen dazu setzen. Bei aller Liebe zu einem Tier, der Totenkult wo manche Leute treiben finde ich schon fast unästetisch. Wer eine schöne Urne im Wohnzimmer haben will, von mir aus, die Geschmäcker sind halt verschieden. Die Erinnerung an unsere Freunde kann man jeden Tag leben, im Kopf ist ja genügend Platz dafür. Dafür braucht es keinen Grabstein.

Grazi verzeihe mir meine etwas andere Sicht, auf dem Land aufgewachsen gehörte der Sonntags-Kaninchen-Braten halt auch zum alltäglichen Tod wie etränkte Kätzchen und der Lastwagen welche die Schweine abholte! Das heisst aber nicht, dass ich den Tod meiner Tiere nie furchtbar bedauerte und betrauerte. Mit dem sich anbahnenden Abschiedsnehmen von Rocky eines nicht so fernen Tagen bin ich schon heute überfordert.

Freundlicher Gruss
Beat

Freundlicher Gruss

Baby 06.01.2008 21:01

Einbuddeln
 
Ich bin nett Grazi aber antworte mal,da ich Tierschutz mache Esse ich kein Fleisch kann das nicht vereinbaren.Kaninchenbraten wie traurig und schrecklich.Aber das kann jeder machen wie er will.Da du auf dem Land wohnst ,weist du es nicht anderst deshalb die einstellung.Finde unsere Haustiere haben ein, angemesenes Grab verdient,da du ja auch nicht einfach verbuddelt wirst auserdem bekleiten sie uns, 10 oder mehr Jahre unseres Lebens .Sind sind uns Treu ein Freund ,auf Zeit eine geliehene Zeit das weiß jeder irgend, wann ist es so weit wo es heist abschied zu nehmen.Unser Freund der uns bis dahin bekleitet vertraut uns das mir das richtige finden .Und ich denke jeder wird das beste für seinen Freund und treuen bekleiter finden,ich werde nicht einfach verbuddeln.Liebe Grüße Petra :04:P.S.Möchte nicht Beleidingen ist nur eine Meinung unter vielen.

Peppi 07.01.2008 11:02

@Beat: Rein spekulativ kann ich mir gut vorstellen, dass sich allein dem Worte "verscharren" gestossen wurde - das mir auch etwas sauer aufgestossen ist.

Der Hund hat nunmal eine Entwicklung durchgemacht: Un zwar vom Nutztier zum Haustier, was eigentlich Luxus ist. Und der Vergleich zu Weidevih hinkt da meines Erachtens, auch wenn es eigentlich ungerecht ist.

Aber man baut doch eine viel größere Beziehung zu einem Tier was zur Familie gehört auf.

Ob vergraben, verbrennen, ausstopfen, in Diamant fassen und was es sonst noch gibt - das muss jeder selber wissen. Schäbig wird's wenn Leute anfangen Geschäfte damit zu machen. Aber dafür muss es ja auch zwei Seiten geben...

Das Wort verscharren, fand ich jedenfalls auch doof.:sorry:


:lach1:

Gast20091091001 07.01.2008 12:19

Ich brauche auch keine Blümchen, Urnen, Gräber, Gebete (?) für ein verstorbenes Haustier.
Mein Hund wird irgendwann - in hoffentlich ferner Zukunft - für immer gehen...und mir eine Leiche (resp. Kadaver) zurücklassen, die (der) so schnell wie möglich entsorgt werden muß.
Z.B. gleich vom Tierarzt.
Bin ich jetzt des (lebenden und toten) Hundes unwürdig? Papperlapapp!
Für mich zählt einzig und alleine die gemeinsame Zeit und dann ausschliesslich die Erinnerung. Ich kann mit dem pseudo religiösen Schnick Schnack für ein Haustier hier garnichts anfangen! Aber mich juckt es überhaupt nicht, wenn jemand täglich zum Giessen ans Grab seiner verstorbenen Hunde "pilgert". Jedem das seine.
Ganz seltsam finde ich aber, wenn dann jemand :boese5: wird, wenn man es nicht genauso macht.
Jeder kann und soll das unbedingt so machen, wie er es will - dabei bitte aber auch andere "Einstellungen" akzeptieren!

Klar ist das Wort "verscharren" ein bisschen provokativ, aber wenn damit ein "Vergraben ohne Zeremonie" gemeint ist - für mich voll in Ordnung.

Grazi 07.01.2008 13:36

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 76289)
Klar ist das Wort "verscharren" ein bisschen provokativ, aber wenn damit ein "Vergraben ohne Zeremonie" gemeint ist - für mich voll in Ordnung.

Ein "Vergraben ohne Zeremonie" ist für mich auch voll in Ordnung... ich betreibe selber keinen Totenkult, würde meine Erfüllung auch nicht darin sehen, regelmäßig ein Grab zu pflegen...weder für einen Menschen, noch für ein Tier. Wir haben in unserem Garten zig Kleintiere und ein Katze begraben. Ohne Brimborium, ohne Grabsteine, Kreuze oder dergleichen.

Trotzdem bleibe ich bei meinem :boese5:, welches du ja so seltsam findest. Und zwar nicht, weil es hier jemand anders macht als ich, sondern aus dem Grund heraus, dass mich ein "Verscharren" eine respektlose, gedankenlose, gefühllose Entsorgung assoziieren lässt. Das Wort hat nun einmal eine deutlich negative Konnotation...und ein Provozieren (wenn es dem Schreiberling tatsächlich nur darum ging) halte ich an dieser Stelle auch für unangebracht, weil sich hier Menschen austauschen, die ihre Hunde als Familienmitglieder betrachten und ganz furchtbar darunter leiden, wenn sie mal nicht mehr da sind. Nicht jeder kann einen Verlust einfach so ad acta legen und sich einen feuchten Kehrricht darum scheren, was mit dem "Kadaver" passiert.

Ich für meinen Teil wünsche einen respektvollen Umgang mit den sterblichen Überresten von Mensch und Tier... und dazu gehört für mich nun einmal, dass man sein Tier nicht beim TA lässt, welcher dieses in eine Tierkörperverwertungsanstalt überführt, wo es zu Seife, Futtermitteln und dergleichen verarbeitet wird. Aber auch das bleibt jedem Tierbesitzer sich selbst überlassen.

Grüßlies, Grazi

Monika 07.01.2008 13:39

@ rocky :08:

@ Ongoing Guerillas ich hätts nicht geglaubt, aber auch dir kann ich zustimmen. ich vergrabe zwar meine hunde zuhause, auf einigen steht nun der offenstall von den rindern ;)

Monika 07.01.2008 13:47

@ grazi, ob verscharren, eingraben, vergraben usw... kommt sich doch alles aufs selbe raus, oder nicht? in jedem fall wird ein loch mit dem toten tier befüllt und wieder zugegraben....

mir ist es völlig egal was mit meinen überresten mal passiert muß ich sagen. ich bekomms ja eh nicht mehr mit. es ist doch nur unser empfinden von esthetik.

was eine wortwahl, für den selben inhalt der bedeutung s.o., doch so alles auslösen kann....

Peppi 07.01.2008 14:13

Zitat:

Zitat von Monika (Beitrag 76306)
@ grazi, ob verscharren, eingraben, vergraben usw... kommt sich doch alles aufs selbe raus, oder nicht?

Warum nicht verschiedene Worte benutzen, wenn es der Sprachschatz hergibt?

Es gäbe ausreichend Beispiele, wo man jeden einzelnen hier mit einem falschen Ausdruck für mehr oder weniger die gleiche Sache auf die Palme bringen könnte.

:lach1:

BeateH 07.01.2008 14:16

da wir auch genug Platz haben, haben unsere Tiere auch alle einen Platz im Grundstück bekommen, ich würd es allerdings nicht als "verscharren" bezeichnen, sondern als begraben...

es gibt im Deutschen öfter mehrere Worte mit derselben Bedeutung, man kann aber auch seine andere Meinung kundtun, mit der etwas weniger taktlosen Version..... und damit auch die Einstellungen der anderen respektieren
:04:

Gast20091091001 07.01.2008 14:45

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 76300)
Trotzdem bleibe ich bei meinem :boese5:, welches du ja so seltsam findest. Und zwar nicht, weil es hier jemand anders macht als ich, sondern aus dem Grund heraus, dass mich ein "Verscharren" eine respektlose, gedankenlose, gefühllose Entsorgung assoziieren lässt. Das Wort hat nun einmal eine deutlich negative Konnotation...

Zitat:

Zitat von BeateH (Beitrag 76311)
es gibt im Deutschen öfter mehrere Worte mit derselben Bedeutung, man kann aber auch seine andere Meinung kundtun, mit der etwas weniger taktlosen Version..... und damit auch die Einstellungen der anderen respektieren
:04:

Okay - in Ordnung. Ich hätte ja auch, wie gesagt, dieses Wort nicht benutzt. Und zwar nur aus Respekt vor den anderen.
:peace:

@Monika: :ehe: ?
;)


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