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![]() Zum einen ist da eine alte, kranke, schwächelnde Hündin, die in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt ist und evtl. Schmerzen hat, die sie euch nicht unbedingt immer zeigt. Zum anderen gibt es noch eine junge, kräftige, gesunde und körperlich fitte Hündin, die sich genau in dem Alter befindet, in dem sie sich und ihren Platz in der Welt "findet"....und die nun erstmals reagiert hat. Der Auslöser ist euch nicht bekannt. Es wird aber einen geben. Selbst wenn es nur ein "Missverständnis" war, weil Tammi eine Situation nicht richtig gesehen und demzufolge falsch eingeschätzt hat. Da die alte Hündin dieses Verhalten schon öfter gezeigt hat, ist es wahrscheinlich, dass so etwas wieder passieren wird... und dass Ronja sich eine Maßregelung aus heiterem Himmel nicht mehr gefallen lassen wird. Ihre erstmalige Gegenwehr könnte nämlich z.B. aus ihrer Erkenntnis heraus resultieren, dass Tammi körperlich nicht mehr in der Lage ist, den dominanteren Status aufrechtzuerhalten. Da dein Mann die Hündinnen getrennt hat, ist die Sache auch nicht unbedingt geklärt... selbst wenn nun scheinbar wieder Frieden herrscht. Ganz ehrlich: ich würde die beiden trennen, wenn ich sie alleine lassen müsste. Das Risiko, dass sie sich in eurer Abwesenheit in die Wolle bekommen und aus einem kurzen Schlagabtausch ein erbitterter Kampf unter Hündinnen wird (weil die eine z.B. nicht "abdanken" und die andere nicht mehr klein beigeben möchte), wäre mir persönlich zu hoch. Nicht falsch verstehen: ich behaupte nicht, dass jede "Rauferei" unter Hündinnen, die Verletzungen nach sich zieht, gleich das Ende eines friedlichen Zusammenlebens bedeutet und dass man von diesem Zeitpunkt an immer auf einem Pulverfass sitzt. Nur so als Beispiel: als unser Döggelchen ein knappes Jahr alt war, bekam sie sich mit unserer 7-jährigen und erheblich kleineren Terrier-Hündin in die Wolle (es ging um einen Stock, den die Kleine verteidigte). Görk ging sofort dazwischen. Trotzdem hatte Violetta dicht unter dem rechten Auge ein tiefes Loch, welches genäht werden musste. Hätte Demona "ernst gemacht", wären aufgrund des riesigen Größen- und Kräfteunterschieds sicher erhebliche Verletzungen entstanden. Sie muss die Kleine mehr oder weniger versehentlich und unglücklich erwischt haben. Nach dem TA-Besuch schaute Vio ihr Doggenkind nicht mehr mit dem Ar*** an... derweil Demona vor ihr zu Kreuze kroch und immer wieder vorsichtige und unterwürfige Annäherungsversuche startete, auf die Vio nur mit gefletschten Zähnen reagierte. Das ging ca. drei Tage so... in denen uns seeeehr mulmig wurde. Urplötzlich näherte sich nun aber Vio dem Döggelchen und forderte sie zum Spielen auf. Man sah regelrecht, wie Demona ein Riesenstein vom Herzen fiel... und von diesem Tag an war die Sache endgültig geklärt. Demona hat nie wieder Violettas Status angezweifelt und die beiden haben sich ein Leben lang verstanden. Nur... in eurem Fall sieht die Sache leider etwas anders aus. Auch den letzten Satz könnte man negativ auslegen... allerdings begebe ich mich damit auf absolutes Glatteis: Zitat:
Achte mal darauf, wie die beiden sich verhalten... ob die eine der anderen vielleicht mal den Weg abschneidet, sie abdrängt, im Vorbeigehen wie zufällig zur Seite schubst, sie mit Blicken zu kontrollieren versucht.. so was in der Art. Ich wünsche euch für die Zukunft jedenfalls alles Gute und hoffe, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt... denn die Seniorin würde mit ziemlicher Sicherheit den Kürzeren ziehen! Grüßlies, Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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