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cooper08032008 28.07.2008 16:14

das ist immer so traurig aber leider passiert das immer wieder ich verstehe garnicht wie man so blöde sein kann :( wir haben einfache hundegitter für die scheiben damit sie zu hälfte offen sind und keiner kann reinlangen dazu haben wir immer einen reisenapf mit wasser im auto stehen ob sommer oder winter mit frischen wasser ... unser auto steht nie in der sonne und wenn ich es nicht abschätzen kann wie lange ich weg bin und wie lange meine süssen im auto bleiben müssen bleiben sie lieber daheim .. aber leider hört man das auch so oft bei kleinkindern das die leute einfach nicht denken sorry aber da würde ich auch gerne mal jemanden eine weile einsperren im auto damit sie wissen wie das tier oder kind leiden muss :(

Baby 28.07.2008 23:02

Sehr :traurig3:traurig ich hätte auf jedenfall die Scheibe eingeschlagen um das Hundi zu befreien,einfach nur grausam.Petra mit Piwi :boese5:

Karin 28.07.2008 23:25

Schlimm:boese5:......so jemand sollte man mal "versehentlich" in der Sauna einsperren:boese5:

LG Karin

Dani 29.07.2008 11:45

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Meine Güte da scheint der Verstand und die Verantwortung gegenüber dem Hund ausgeschaltet gewesen zu sein.
Wirklich traurig das er grausamst sterben musste :traurig3:

Dani

Simone 29.07.2008 12:07

Wie schrecklich. Ich kann nicht verstehen, wie man bei den Temperaturen seinen Hund im Auto lassen kann. :boese5: Heute stand ein ähnlicher Artikel in der Zeitung bei uns. In einem Lieferwagen waren bei der Hitze 6 Hunde im Auto eingesperrt (Rasseangaben: 5 Kampfhunde und eine Dogge). Passanten riefen die Polizei und alle Hunde konnten gerettet und ins Tierheim gebracht werden.

Corso Tosa 29.07.2008 13:07

Ich hoffe, zu einer empfindlichen Strafe kommt noch ein grundsätzliches Tierhaltungsverbot obendrauf.

Allerdings muss ich hier mal anmerken:

Ich finds zwar toll, dass jemand die Polizei holt...viele tun ja nichtmal das...aber: ich hätte nicht gewartet, sondern das Auto ohne Rücksicht auf Verluste geöffnet, egal wie und das sofort.
In einem Auto herrschen dann so um die 60 Grad!!!

Dieses gesetztesfixierte Verhalten (abwarten, weil das Auto könnte ja beschädigt werden und dann gibts vielleicht Ärger) hinterlässt bei mir einen üblen Nachgeschmack. Naja, Nichts neues in diesem Land.
Ich wunder mich ja auch schon lange nicht mehr, dass ich oft empfindlichere Strafen für das Öffnen von qualvollen Tierhaltungen bekam als der eigentliche Tierhalter wegen Verstoßes gegens TschG, weil ich eben nicht auf eine Entscheidung eines behäbigen Veterinärs gewartet habe... aber soviel Zeit haben manche Tiere einfach nicht, um zu überleben.

Billy 29.07.2008 15:13

Ich hoffe auch, daß diese Frau nie wieder in ihrem Leben irgendein Tier halten darf, eine mehr als empfindliche Strafe bekommt und desweiteren hoffe ich, daß sie keine Nacht mehr gut schlafen kann!:boese5:
Sorry, aber das mußte mal raus...

Ich verstehe auch nicht, wie die Menschen zusehen konnten, wie dieser Hund gelitten hat. Selbst wenn man wegen Sachbeschädigung o.ä. angezeigt worden wäre, hier ging es doch um ein Leben! Was wäre gewesen, wenn es ein Kind gewesen wäre? Hätten sie auch zugeguckt und auf die Polizei gewartet? Wahrscheinlich nicht...
Natürlich ist es richtig, die Polizei zu rufen und auf Hilfe zu warten. Doch wenn es schon soweit ist, daß der Hund kaum noch ein Lebenszeichen von sich gibt, dann muß man doch handeln! Mir kommen vor Wut die Tränen...
Ich kann es einfach nicht verstehen...

Simone 29.07.2008 15:17

Zitat:

Hätten sie auch zugeguckt und auf die Polizei gewartet? Wahrscheinlich nicht...
Ich weiß nicht.... ich habe schon oft Berichte im TV gesehen, wo solche Szenen (mit Kind) dargestellt waren und viele der Leute haben gar nichts gemacht. Auch nicht die Polizei gerufen... :traurig3: Es ist schon toll, dass die Polizei gerufen wurde - wobei das eigentlich selbstverständlich sein sollte... Aber leider neigen schon viele Menschen zum Wegschauen.

Regi 29.07.2008 15:27

Die Leute gaffen nur, aber unternehmen nix!
Heute bei Punkt 12 wurde berichtet, dass wieder viele Hunde ausgesetzt werden...
Dann wurde ein Hund vermeinlich auf einer Raststätte ausgestzt und die Herrchen diskutierten laut. Anschließend sind die Besitzer zurück zum Auto. Andere haben die Situation beobachtet und nichts unternommen, nicht einmal die Besitzer angesprochen. Das ganze wurde gefilmt. Die jenigen, die alles mitbekommen haben sind seelenruhig isn Auto gestiegen und wollten weiterfahren. Die Sitiation wurde aufgeklärt und die Leute befragt, wieso sie nicht unternehmen. Die wussten es selbt nicht. "Ja weiß nicht, ich war so geschockt..."
Das ganze wurde zig mal wiederholt und nur ein Paar hat reagiert.
Das gleiche gabs früher schon mit gestellten Autounfällen, wo verletzte zu sehen waren. Die Leute fuhren einfach weiter. Oder gafften nur. Keiner handelte!

-erschreckend-

Psychologen erklären das tatsächlich durch einen leichten Schockzustand.

Gast20091091001 29.07.2008 16:18

Zitat:

Zitat von Regi (Beitrag 95922)
Psychologen erklären das tatsächlich durch einen leichten Schockzustand.

Das ist das "Bystander-Phänomen".
- "Was ist, wenn ich etwas nicht richtig mache" ("kann ich dann "belangt werden?")
- "Ich werde wie ein Narr aussehen"
- "jemand anderes muss schon die Polizei gerufen haben"
- Eingebildeter "Kompetenzmangel" - "Ich weiss nicht, was zu tun ist!"
- "niemand anderes ist beunruhigt, dann wird es nicht so schlimm sein!"
- "Ist es wirklich ein Notfall, oder ist z.B. hier die Autobesitzerin in 1 Minute wieder da"
- "Die sollen lieber ihre eigenen Dinge selber erledigen!"
usw. usw. usw.

Echte "Zivilcourage" zeigen nur wenige, obwohl niemand so etwas "für gut heisst" und natürlich im nachhinein argumentiert, er hätte sofort "die Scheibe eingeschlagen", "das Baby aus dem Auto gerettet", "beim Autounfall geholfen".:sorry:
Das hängt mit der Struktur der Persönlichkeit, allgemeinen gesellschaftlichen Bedingungen und von den Bedingungen der "Notfallsituation" ab.

Zitat:

Catherine Genovese, Ende Zwanzig, war auf dem Weg nach Hause, als ein Mann sie anfiel. Zunächst konnte sie sich befreien, tatsächlich begann ihr langes und öffentliches Sterben. Der Mann verfolgte die junge Frau mehr als eine halbe Stunde lang durch ihr Wohnviertel. Er attackierte sie mehrmals, bis er schließlich ihre Hilferufe mit Messerstichen beendete. Achtunddreißig Nachbarn beobachteten die Tat von ihren Fenstern aus. Niemand rief die Polizei.

Dieser Mord geschah im New Yorker Stadtteil Queens. Im Jahre 1964.
Zitat:

Hamburg, 33 Jahre später. In der S-Bahn wird nachmittags ein 17jähriges Mädchen vergewaltigt. Nach den Ermittlungen der Polizei geschah die Tat in einem Waggon, in dem Sichtblenden die Bänke trennen. Das Opfer rief nach Hilfe. Niemand griff ein. Niemand rief die Polizei, obwohl es an mehreren Haltepunkten möglich gewesen wäre. An der Endstation stiegen Fahrgäste zusammen mit dem weinenden Mädchen aus.
„Das Böse braucht das Schweigen der Mehrheit.“ K. Annan


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