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Vielen Dank...
...für eure Einschätzungen. Letztlich spiegelt es genau das wieder, was mir in den letzten Tagen ständig durch den Kopf geht.
@Silvi: nein, mein Vertrauen zu Kinga hab ich nicht verloren, ich seh sie genauso wie vorher. Mit dem Zurückholen hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Ich fand es einfach positiv, dass er es von sich aus angeboten hat, dass ich mir vertraglich ein Vorkaufsrecht zusichern liesse, versteht sich von selbst. Ich fühl mich im übrigen in keinster Weise von dir an den Pranger gestellt, noch mischt du dich in meine Angelegenheiten. Keiner zwingt mich hier zu schreiben und ich würde es nicht tun, wenn ich keinerlei Resonanz erwarten würde. :) @Grazi: klar hab ich Rechtsschutz, allerdings umfaßt die keine verwaltungsgerichtlichen Streitigkeiten. Im KSG Forum war ich schon, habe auch schon mit dem mir genannten RA telefoniert. Letztlich würde Kinga weggeben, um ihr zukünftige Scherereien zu ersparen. Was auf mich zukommen kann, seh ich ganz entspannt. @Anne: das sind so in etwa meine Gedankengänge, ich wäre froh, die richtige Entscheidung zu treffen, wissen werd ich es aber wohl erst hinterher. @Heidi: wie schon erwähnt, wenn ich sie weggebe und es geht ihr gut, dann käme ich nie auf die Idee, sie wieder aus einem guten Zuhause herauszureißen, aber ich fand es bemerkenswert, dass es es von sich aus angeboten hat. |
Du wirst schon das richtige tun.Und ich kann mir denken wie schwer es für euch ist.Halt uns auf dem laufenden.
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Nun hatte ich mich, in Absprache mit meiner besseren Hälfte, entschlossen, Samstag und Sonntag nach Graz zu fahren, um mir das etwaige neue Zuhause von Kinga anzuschauen, als vor wenigen Minuten das Telefon klingelte: am anderen Ende der völlig aufgelöste Interessent, der mir erklärte, dass seine Eltern ausgerastet sind und gedroht haben, ihm jegliche Unterstützung zu verwehren. Da er noch einige Semester Jura vor sich hat, muß er sich dem Diktat wohl beugen. Er hat am Telefon geheult und gesagt, dass ein Traum geplatzt ist. Es war sicher keine Ausrede...
Wie dem auch sei, ich fühl mich gar nicht unglücklich. Die letzten drei Wochen haben mich zwar um drei Jahre altern lassen, aber wenn es ein gutes Ende nimmt, hat es sich gelohnt. |
Sieh es mal so: es hat dir vielleicht die Entscheidung abgenommen und es hat so sollen sein. Wird sich sicher alles einrenken... :)
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Zitat:
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Yep... einfach die Füße stillhalten und hoffen, dass doch nichts nachkommt...
Weiterhin daumendrückend, Grazi |
Da hoffen wir mal mit :)
*Daumendrück* |
Ich hab gestern wieder mit der alten Dame telefoniert: ein Tag davor wurden die letzten der dreißig Fäden gezogen, Verband und Schiene sind jetzt auch ab. Ansonsten war das Gespräch etwas nervig, da sie immer wieder betont hat, wie schmerzhaft es doch war, dass die Ärtze meinten, sie hätte auch verbluten können, sie jetzt riesige Angst vor Hunden hat, ob ich denn meinen immer noch hab und keine Angst hätte, dass sie mich nachts in den Kopf beißt etc. Aus ihrer Sicht alles gut nachvollziehbar, aber mir kommt es dennoch überzogen vor.
Dann hat sich der Interessent aus Graz wieder gemeldet, er hat seiner Eltern heftig bearbeitet und hofft sie zu überzeugen, dass alle zusammen Kinga bei uns live erleben. Schau mer mal... |
Zitat:
Vielleicht gelingt es dir ja, die alte Dame durch nun vorbildhaften Umgang mit deinen Hunden zu beruhigen. Der MK dürfte sie ja wenigstens davon überzeugen, dass ihr nichts mehr passieren kann.... Grüßlies, Grazi |
Zitat:
Mit Hunden hab ich sie seit dem Vorfall nicht mehr gesehen, war davor schon äußerst selten. |
aber hallo!
wenn hier nur einer halb so viel mitgefühl für die dame hätte, wie sie für den so armen hund gezeigt wurde, könntet ihr es wohl nachvollziehen das es nicht an der freizeit und an den kaffeekränzchen liegt!
ich finde es ja schon etwas unverschämt, ehrlich der hund hat ohne vorwarnung, ohne grund nur die reine anwesenheit der frau hat gerreicht, das er zugebissen hat. also ne, wo lebt ihr den?? wenn dort ein kind gestanden hätte, was dann?? solche und ähnliche situationen können jederzeit wieder sein!! ich denke es muß jeder für sich entscheiden, meiner wenns gewesen währ würd nicht mehr leben. jeder hund kann mal seinen unmut zeigen, durch knurren, schnappen oä. aber bewusst einen menschen beißen tut einer meiner hunde nur ein mal. das die bewusst zugebissen hat lässt sich eher nicht leugnen. kein hund, selbst wenn er erschrickt darf die beißhemmung gegenüber von menschen überschreiten. eigentlich schon garnicht wenn er erschrickt, den da wirds gefährlich. |
@Monika: glaube mir, es mangelt meinerseits nicht an Mitgefühl für die Dame. Ich hab regelmäßig Kontakt mit ihr und mich diverse Male entschuldigt. Das ihr das nicht weiter hilft, ist mir klar. Ich hab auch deutlich gemacht, dass ich ihre Sichtweise verstehe, doch gewisse Übertreibungen nagen dann doch an meinem angekratzten Nervenkostüm.
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@Monika
:08: Das Thema hatten wir hier doch schon mal an anderer Stelle... @ Morpheus Viell.ein "kleiner Trost": Es sind nicht immer DIESE Hunde, die so austicken. Der Golden Retrieverrüde (2J.) meiner Schwester, den sie vor einem Jahr aus dem TH geholt hatte, hat sie am Montag stumpf angegriffen und ihr beide Arme zerbissen... Der Hund klaut ein Brot vom Tisch, rennt damit in den Garten, sie hinterher - ruft "Pfui" und will ihm das Brot wieder wegnehmen.... Er dreht sich um, springt sie um und da sie aus Reflex beide Arme hochgerissen hat, hat er diese "getackert". Ergebniss: unzählige Nähte, beide Arme geschient, eine Woche Bettruhe wegen der Infektionsgefahr... Was, wenn sie die Arme nicht hochbekommen hätte, wie würde dann ihr Gesicht aussehen ??? Sie hat gewiss genug Hundeerfahrung, sonst hätte sie keinen Hund aus dem TH genommen; dort hat sie ihn wieder hingebracht... Wem soll man den Hund noch zumuten, wenn er denn überhaupt noch vermittelt wird ??? Jetzt sitzt er dort auf unbestimmte Zeit.... Bei mir hätte er den nächsten Tag gewiss nicht mehr erlebt... |
@ morpheus, übertreibung von seiten der dame und beschönigungen, wie hier zu gunsten des hundes, gehören dazu. klar nervt es, wenn man immer und immer wieder was vorgehalten bekommt, anderer seits muß man einfach die frau auch verstehen a, das sie nicht mehr so unbedarft wie vorher hunde allgemein sieht, b, das sie angst/panik bekommen wird wenn in zukunft ein hund, egal welcher, auf sie zukommt, ev noch freudig springend usw... c, das es weh tut nehme ich mal auch an ;) d, da sie, so viel ich mitbekommen habe, keinen hund zuhause hat, sieht sie halt das ganze aus einem ganz anderen blickwinkel als jemand der nen hund hat!
ohne dich jetzt irgend wie anzugreifen oä. warum ziehst du es in erwägung den hund abzugeben und somit die verantwortung ( den jener kennt den hund garnicht, ist in meinen augen eher zu jung als das er mit einem hund der gebissen hat immer die nötige vor und weitsicht an den tag zu legen ) weiterzureichen? klar werden ev konsequenzen folgen, aber die verantwortung für dieses tier einfach weiterzugeben sehe ich als zu leichtgemacht an. was wenn dort wieder was passiert?? sie war ja an der leine bei dir als es gewesen ist.... jeder wird mit der zeit nachlässiger je länger man einen hund hat.... ich weis nicht so recht, wenn dann würd ich so einen hund nicht mehr aus der hand geben sondern selber die verantwortung für sein leben übernehmen. |
Zitat:
Was die Dame betrifft: natürlich nehm ich ihr das ab was sie sagt, und ein bisserl Polemik gehört auch dazu, wann es übertreiben wird, liegt sicher immer im Auge des Betrachters, wobei ein Geschädigter sicher andere Maßstäbe ansetzt. Was Kinga anbelangt mach ich mir ständig Gedanken, die natürlich in verschiedene Richtungen gehen. Was letztlich die beste Entscheidung ist, bleibt vermutlich hypothetisch... |
july,
auch wenn ich mal wieder unangenehm auffalle. Der Hund klaut ein Brot vom Tisch, rennt damit in den Garten, sie hinterher - ruft "Pfui" und will ihm das Brot wieder wegnehmen.... was hat sie erwartet? das ist wirklich falsches verhalten aus dem lehrbuch. ich renne mit absoluter sicherheit hinter keinem hund her, der gerade "beute" gemacht hat,erstrecht nicht,wenn ich diesen hund erst vor 1 woche aus dem TH geholt habe.kannte der hund das kommando "pfui"? andererseits hätte das Th,falls das verhalten des hundes dort bekannt war, natürlich die neuen besitzer darauf aufmerksam machen müssen. stefan, 30 fäden sind eine ganze menge, das bedeutet, kinga muß ganz ordentlich zugepackt haben.die reaktion der alten dame kann ich durchaus verstehen. ich weiß nicht,wer von euch schon einmal von einem hund angegriffen/gebissen wurde, bei mir hat sich danach die einstellung diesem hund gegenüber grundlegend geändert.ich persönlich könnte keinem meiner hunde nach einem beißvorfall mehr vertrauen. |
Anne,
July schreibt dass der GR vor einem Jahr zu ihrer Schwester gekommen ist. ;) |
es ist noch zu früh für anne :D
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@ Martin
Dankeschön! @ Anne Unangenehm auffallen tust du nicht! Hast deine Meinung wie jeder hier, so soll es sein und ist o.k..... Der Hund hat alles an liebevoller, konsequenter Erziehung genossen und stand voll in der Unterordnung bei den alltäglichen Kommandos; er hatte aber ein nicht so tolles Vorleben, über das ich leider nichts genaues weiß.... Er hat zwischendurch mal meine Nichte(15) "in Frage gestellt" und auch einmal meine Schwester. Meine Tipps gegen seine Aufmüpfigkeit stärker vorzugehen, hätte ich mir auch sparen können.... Wollte morpheus nur ein wenig beruhigen, dass es nicht immer die "Kampfhunde" sind, die mal austicken.... |
alles klar, bei mir ist momentan die leitung blockiert... brauche dringend urlaub oder ne schlafkur.ich hatte eine woche gelesen,sorry,ich hoffe mir wird verziehen :traurig1:
monika, nicht zu früh,zu spät!!!!!!!!!!!!!!!! Wollte morpheus nur ein wenig beruhigen, dass es nicht immer die "Kampfhunde" sind, die mal austicken.... das kann ich bestätigen,jeder "gebrauchte" hund gleicht irgendwie einem überraschungsei.man sollte sich nie zu sicher fühlen und manchmal nützt einem alle erfahrung nichts. |
: das kann ich bestätigen,jeder "gebrauchte" hund gleicht irgendwie einem überraschungsei
das gilt für jeden Hund, auch der, der z. B. gerade erwachsen wird und von klein auf bei den leuten war. Oder für einen erwachsenen Hund, der alt wird (taub, Schmerzen hat usw.) Zum Vorfall: Ich kann mir durchaus Szenarien vorstellen, indenen sich ein durchschnittlich verunsicherter Hund entschließt in Todesangst oder in der Befürchtung, der Mensch könnte ihm nun Schlimmes antun (Brüllen, Fuchteln usw.) mehrfach zuzubeißen und schlimme Verletzungen verursachen. Wie das in diesem Fall war, kann ich nicht beurteilen. Eine Pauschalisierung, dass ein solcher Hund das Lebensrecht verwirkt hat, geht nach dem Prinzip "der Hund ist immer Schuld" und dass das nicht richtig ist, wissen wir - hoffentlich - alle. Tschüss Faltendackelfrauchen |
Zitat:
nix für ungut ;) |
katharina,
ich meinte das mit dem überraschungsei nicht unbedingt negativ,ich z.b. habe gerade mit gebrauchten,verschrienen hunden positive erfahrungen gemacht. das problem ist leider immer der mensch. wir befinden uns hier in einem hundeforum, wir alle haben erfahrung,wissen vieles,manche auch alles,sind jeder situation gewachsen. wären wir keine menschen würde das alles sicher klappen, nur leider sind wir menschen.unsere überheblichkeit,selbstüberschätzung,arroganz,un fehlbarkeit und selbstherrlichkeit sorgt in allen lebensbereichen dafür, dass uns irgendwann unsere grenzen aufgezeigt werden.davon nehme ich mich nicht aus,mein ego hat schon in einigen lebensbereichen dafür gesorgt,dass ich ordentlich eines vor den latz bekommen habe.man kann nur daraus lernen. in beiden fällen,kinga und dem GR liegt das verschulden für mich beim besitzer,bei kinga kommt mit sicherheit noch die nicht zu unterschätzende gruppendynamic hinzu.beide beißvorfälle wären vermeidbar gewesen, beide hunde haben m. E. ihr leben nicht verwirkt. der GR bei einem anderen besitzer wird vermutlich nie wieder auffällig werden.kinga wird bei stefan nie wieder auffällig werden,bei ihr geht es doch darum,wie wird entschieden,muß sie lebenslang einen MK tragen ect.daher auch die überlegung sie abzugeben. die wenigsten hunde beißen ohne vorwarnung, die warnzeichen werden von uns einfach übersehen.aus diesem grund geschehen die vielen beißvorfälle innerhalb der familien. mal ein vorfall ( ich könnte heute noch kotzen),der vor vielen jahren bei bekannten geschehen ist. die leute hatten drei kinder,wohnten zusammen mit bruder und dessen familie (ebenfalls 2 kinder),in einem großen einfamilienhaus. zu besuch kam die schwester mit ihren drei kindern. unsere bekannten hatten einen etwa 60cm großen mischlingshund,snoopy. die ganze familie war der meinung,hunde sind spielzeug für die kinder. der hund wurde getreten,geschlagen,gekniffen,angebrannt....... er hat sich nie gewehrt,nie geknurrt,nie geschnappt,nie gebissen,er war ein ausgesprochen freundlicher hund. an jenem denkwürdigen tag kam eben die schwester mit ihren kindern zu besuch. ihr einer sohn fing irgendwann an,snoopy aufs brutalste zu quälen. es gipfelte darin,dass er dem hund mit einer rasierklinge die ohren zerschnitt.er stand über dem rücken des hundes,griff sich ein ohr und zerschnitt es. der hund hat geschrien,gewehrt er sich anfangs nicht.dann hat er geschnappt,weil der junge sich über ihn gebeugt hatte,streifte der eine eckzahn des hundes die unterlippe des kindes,es gab eine kleine platzwunde. der hund kam unverzüglich ins TH,als reißende,kinderbeißende bestie.dort wollte man ihn abspritzen.ein hund der menschen beißt hat sein leben verwirkt. ich konnte ihn retten,indem ich ihn freikaufte. bei einigen hunden im Th habe ich die spritze als endlösung befürwortet.aber nicht jeder hund der einen beißvorfall verursacht muß getötet werden. |
Es wurde jetzt einige Male von verschuldeten oder unverschuldeten Bissen gesprochen. Das ist m.E. Unsinn. "Schuld" hat immer der Hundehalter, nie der Hund. Die Gründe des Versagens sind mannigfaltig, in meinem Fall, hab ich eine offensichtliche Wesensschwäche des Hundes nicht erkannt, die dann, auch bedingt durch das extrem unglückliche Zusammentreffen mit der Dame, in dem Unglück endete.
Nun bin ich auch nicht völlig unbedarft, hab seit 15 Jahren Hunde und nicht nur unproblematische. Bin BH-Prüfungen gelaufen und hab etliche Stunden auf dem Hundplatz verbracht. Wie jetzt schon mehrfach erwähnt, gibt es drei Möglichkeiten: den Hund euthanasieren, sie abgeben oder mit den möglichen Einschränkungen behalten. Glaubt mir, das ist eine verdammt schwierige Entscheidung, gerade dann, wenn man selbst betroffen ist und nicht nur abstrakt dazu schreibt. |
Zitat:
Ich wünsche mir für Dich, Kinga und alle Beteiligten, dass Du eine Lösung findest, die für alle stimmt. |
also nun muß ich nochmals nachfragen
ein hund darf eine wildgestikulierende, völlig unbeteiligte/fremde person einfach so beissen?? weil die das jetzt nicht zu tun hat, weil die da nun nicht rumzustehen hat, weil ihm das nicht gefällt, weil er erschrickt, weil er jetzt seine ruhe haben will, weil er sein geklautes brötchen nicht abgeben will, weil dieses doofe kind da nicht mit seinen rollerblads fahren soll, weil, weil , weil...???
weil er ist der arme unverstandene hund mit schlimmer vergangenheit und dieser doofe mensch/kind soll das gefälligst respektieren das er da nun nicht ausgerechnet auf der straße gehen muß wenn ich jetzt mit meinem hund daher komme?? das ist doch der kern der aussage @ anne / katharina, oder hab ich das jetzt falsch verstanden???? es geht doch nicht um gequälte hunde in der eigenen familie, sondern um bis dato unauffällige tiere die durch ernsthaftes zubeissen menschen verletzen. der gr seine besitzerin die es wagt ihm sein brot abnehmen zu wollen und der andere weil da eine unbeteiligte person angst kriegt als der hund ums eck kommt..... ??????????????? |
@ Monika
Nochmal: :08: Da bin ich ja froh, dass ich mit meiner Meinung nicht allein da stehe!!! Wir hatten das Thema hier im Fourm vor kurzer Zeit schon mal (fragt mich nicht wo).... Mich erinnert die "Verteidigungsargumentation" für die Hunde an die Argumente, die angeführt werden, wenn ein Mensch straffällig wird, verurteilt werden soll und alle schreien:"aber,aber , er hatte doch eine sooo schwere Kindheit...." Manche Macken liegen einfach im Wesen/Charakter bei Hund und Mensch und da hilft keine noch so gut gemeinte Therapie !!! Fast alle werden Wiederholungstäter! Und wie will man im Vorfeld die rausfiltern, die VIELLEICHT brav bleiben ??? Kinderschänder gehören für mich öffentlich am Pranger kastriert und da man Hunden die beißen nun mal nicht alle Zähne ziehen kann, gehören sie nicht mehr auf die Menschheit losgelassen. |
Zitat:
hier geht es nicht um "dürfen". Das sollte doch klar sein. Ich bin mir absolut sicher, dass es Situationen geben kann, in denen auch Deine Hunde einen Menschen beißen. Nur konntest Du durch entsprechenden Umgang mit Deinem Hund so etwas bisher verhindern oder Du warst eben noch nie in solchen Situationen. Aber der Satz "Ein Hund, der eimal gebissen hat, beißt immer wieder" wird täglich wiederlegt. Bei den von Dir genannten "Wiederholungstätern" sind die Besitzer entsprechend. Im Falle Kinga denke ich, dass es der einzige sinnvolle Weg ist, dass Stefan sie behält und entsprechend mit ihr arbeitet und sie entsprechend führt. So etwas wird Stefan nicht wieder passieren. Die Frage ist jedoch, ob die Behörden ihm ermöglichen, Kinga zu behalten. Da weder Du noch ich weiß, was Kinga erlebt hat, kannst Du auch nicht ausschließen, dass Kinga Todesangst gehabt hat oder zumindest die Erfahrung gemacht hat, dass ein derartiges menschliches Verhalten Schmerzen für sie bedeuten. Monika, ich habe genug Hunde in der Hundeschule gehabt, die gebissen haben. Es lag immer am Besitzer, was daraus wurde, nicht am Hund. @Monika, @July: Und nochmal: Du kennst weder die Situation, noch den Hund, noch seine Vorgeschichte (siehe dieses schrecklichen Vorgeschichte von Annes Hund), wie willst Du da urteilen? Ich kann es nicht! Ich finde es erstaunlich, wie man knallhart über jemanden, über Situationen usw. urteilt und glaubt, selbst niemals etwas ähnliches zu erleben. Dieses Selbstbewußtsein ist für mich nicht nachvollziehbar. Tschüss Faltendackelfrauchen. |
@ Faltendackelfrauchen
Zitat von dir: Ich finde es erstaunlich, wie man knallhart über jemanden, über Situationen usw. urteilt und glaubt, selbst niemals etwas ähnliches zu erleben. Dieses Selbstbewußtsein ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich urteile nicht über jemanden oder Situationen. Ich sage, was ICH tun würde, wenn einer meiner Hunde, die ich alle als Welpen bekommen habe und die noch nie eine schlechte Erfahrung mit irgendetwas gemacht haben, sich im Verhalten so vergessen, dass sie zubeißen; egal ob aus Schreck oder aus Angst vor Maßregelungen. Der GR wurde nie geschlagen,sondern durch normale Unterordnungskommandos in seine Schranken gewiesen. Ich spreche nicht ab, dass auch ich mal in eine solche Situation kommen könnte. Wenn ich dieses Selbstbewußtsein mir und die Dominanz meinen Hunden gegenüber nicht hätte, dürfte ich keine BM halten, die mir körperlich alle überlegen waren/sind. Dann muß ich mit einem Hündchen Marke Steifftier vorlieb nehmen. |
ich habe nicht geurteilt, das mal vorweg.
@ katharina, eines darfst du mir glauben, wenn quaja jemals einen menschen ernsthaft beissen würde währ sie weg vom fenster. so sehr ich sie mag! ebenso die anderen, du weist dieser hund bedeutet mir sehr, sehr viel, aber selbst bei ihr währs das gewesen. und nein, ich war noch nie in dieser situation, aber sollte ich jemals in eine solche kommen würd es der hund nicht überleben, egal welcher es ist. wie gesagt, alles ist erlaubt ausser einen menschen ernsthaft! beissen. ich habe genug hunde in der pension gehabt, die sich nicht mal anleinen liesen oder die die ganze familie schon durchgebissen haben, wo es mir wenn überhaupt, erst beim abholen erzählt wurde, so nebenbei. auch mir ist noch nix passiert, weil man weis wie weit man gehen kann oder ab wann mans besser lässt. witzig finde ich es trotzdem nicht. sehr viele "normale halter" schätzen ihren hund gaaanz anders ein ;) hat aber alles nix damit zu tun, das wenn ich irgendwo ums eck biege mich ein hund beisst, oder? ich habe nur davon gesprochen das es für meine nur eine einzige gelegenheit geben würde, dann hätten sie ihr leben vertan. auch würde ich meinen hund nicht weiter geben, weil ich unfähig war ihn zu führen, auch würde ich meinen hund nicht mit mauli und leine bis zum lebensende führen, auch würd ich ihn nicht ins th usw geben.... ich habe mit der anschaffung die verantwortung übernommen und somit habe ich die auch wenn er mal beissen sollte. und nochmal hunde die beissen haben eine grenze überschritten die sie eventuell wieder überschreiten und genau darum geht es. hast du einen fall parat wo ein hund der ernsthaft gebissen hat nachweislich keinen weiteren vorfall verursacht hat? ich spreche jetzt hier nicht von ein bischen rumzicken / schnappen oä. die meisten haben doch den ersten vorfall nicht überlebt oder wurden beim zweiten mal eingeschläfert. ganz aktuell, die dogge von einer bekannten hat deren lebensgefährten ernsthaft in den oberarm gebissen. wie es halt so ist, ihr liebling man sieht drüber weg und verteidigt. 4 wochen später beisst er erneut zu. der hund wurde niemals gequält usw... er war sehr gut erzogen, kannte seine grenzen, war nie auffällig oä. dann weis ich noch 2 fälle mit GR, beide bekamen eine weitere chance und waren auch nach ca 6 monaten nicht mehr am leben und einen bernhardiener. der hat keine 2 chance mehr bekommen. sind alles fälle aus dem umkreis von 20km.... die ersten 3 fälle wurde wieder auffällig. bei einem fall bin ich daneben gestanden, bis man reagieren kann ist alles schon wieder vorbei. da wars ein GR, dem hund ist vorher nix passiert was diese hemmungslose attake auslösen hätte können. er hat sich vom ellbogen bis zur hand runter gebissen, abgelassen und getan als wenn nix gewesen währ. ebenso die dogge hat meine bekannte gesagt. warum rastet ein hund, ohne grund, so hemmungslos aus? beide hatten eine zweite chance bekommen und haben es wieder getan. beides waren vorfälle in der familie, lass die das bei unbeteiligten machen und dann nochmals, weil sie ja die armen sind. ************************ Eine wirklich objektive Beurteilung der Gefährlichkeit eines Hundes ist dann möglich, wenn der Hund bereits einmal oder mehrmals an Bißvorfällen beteiligt war. So berichtet WRIGHT (1985) über 16 Hunde von insgesamt 5711 Bißvorfällen, die durch besonders schwerwiegende Angriffe auffielen und die alle bereits früher gebissen hatten. Von insgesamt 60 Fällen, in denen zur Vorgeschichte Angaben gemacht wurden, waren nach TERNON (1992) nur 33,3% Ersttäter. 35% hatten bereits einmal, 6,7% zweimal 6,7% dreimal und 1,7% bereits fünfmal gebissen. Nach UNSHELM et al. (1993) hatten 28% der Hunde, die einen Menschen attackiert hatten, bereits einmal gebissen, 11,6% der Hunde waren bereits durch 3 oder mehr Vorfälle aktenkundig geworden. Unter den Hunden, die andere Hunde angegriffen hatten waren 36% Wiederholungstäter und 30,9% Serientäter. http://66.249.93.104/search?q=cache:...C3%A4ter&hl=de @ morpheus, und @ all. sollen wir simone bitten ab dem "allgemeinen teil" ein neues thema aufzumachen und das ganze zu verschieben?? wie gesagt, ich spreche von mir und meinen hunden, wie ich es handhaben würde und urteile nicht über andere die es anders handhaben. @ july, hast gemerkt wir sind verhaltensauffällig :D |
@ Monika
Jepp ! Kenne da aber wenigstens eine hier, die ebenso denkt wie wir, gelle "Liebelein"... :herz: Der GR meiner Schwester hat ebenso reagiert, wie der, den du beschrieben hast. Nach dem Kommando "Platz" (kann nur staunen, dass meine Schwester in der Situation noch so reagieren konnte) war alles vorbei und er tat, als sei nichts passiert !!! An anderer Stelle habe ich zum gleichen Thema gesagt, dass meine Hunde von klein auf lernen, dass Menschenhaut für HundeZÄHNE absolut tabu ist! Dass sie mir ihre Zuneigung durch Abschlecken zeigen ist kein Thema, aber auch beim Spielen und Herumbalgen mit uns Zweibeinern ist jede Art von Knabsen verboten. Wieviele Besitzer habe ich schon gesehen, die sich beim Spiel in die Hände, Arme und Beine knabbern lassen.... :boese3: Wie die Hunde sich untereinander beim Spiel knabsen ist mir egal, bei uns Menschen fängt da die unsichtbare Grenze an..... |
Dass die Grenze weit überschritten wurde, steht absolut außer Frage. Es ist auch schwierig bis unmöglich zu beurteilen, warum und weshalb es geschehen ist.
Entscheidend ist einzig und allein, dass so etwas nicht wieder passiert. Natürlich werden dann resolute, vermittelnde und vielleicht auch verharmlosende Lösung vorgeschlagen, was absolut legitim ist. Die Entscheidung kann und soll mir niemand abnehmen und wie schon mehrfach erwähnt hoffe ich, die richtige zu treffen. Ansonsten bin ich wie Monika der Ansicht, dass zu meinem Fall genug geschrieben wurde. Was nicht heißen soll, dass über die Thematik allgemein nicht weiter diskutiert werden soll, denn ich bin angenehm überrascht, dass auch bei gegensätzlichen Ansichten eine gewisse Kultur erhalten bleibt. |
@monika
natürlich kenne ich mehrere Fälle. Ein markanter Fall war ein Deutscher Wachtel, der sein eigenes Frauchen zerbissen hat. Danach bis zu seinem Tod (7 Jahre lang) nicht mehr. Frauchen hat umgelernt! Natürlich gibt es auch andere Fälle, das hat niemand bestritten. Es kommt auf den Halter an! Und auf die Hintergründe! Ich kenne in diesem Fall beides nicht! Tschüss Faltendackelfrauchen |
@ morpheus
Danke für die Blumen; leigt viell. am Alter, dass man sich nicht wegen jeder anderen Meinung gleich :31: fühlt.... Es tut mir für jeden Hundehalter leid, der diese bittere Erfahrung machen muss. Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich beste Lösung findest! :lach3: |
ja,
teilen,verschieben unter einem neuen thema. monika, du kennst meine einstellung im groben,es geht nicht darum,dass ich der meinung bin,ein hund darf einen menschen beißen. nur sollte man m.E. auch die situation berücksichtigen,in der es zum beißvorfall kam, war es ein wiederholungsfall, wie ist der hundebesitzer einzuschätzen.das alles sollte man berücksichtigen. keiner meiner hunde,weder bei mir aufgewachsene,noch gebrauchte,haben jemals einen menschen gebissen.mich hat allerdings mal ein gebrauchter MAN "an die wand genagelt". das war einer mit "vorgeschichte",wir haben ihn behalten,die einzige alternative wäre die spritze gewesen. ich würde keinen hund abgeben,der einen menschen gebissen hat,für mich gebe es nur zwei möglichkeiten,behalten oder töten. ein wiederholungstäter hätte bei mir keine überlebenschance. meine freundin hat einen HSH mix, seit seinem 1. lebensjahr saß er im TH,in einzelhaft.alle hatten angst vor ihm,er war als "beißer" bekannt.lt. gutachten einer bekannten TA,wesenstesterin,fachfrau,unvermittelbar,gefährl ich,reif für die spritze, der wesenstest wurde von ihr abgebrochen. meine freundin kannte den hund und hat ihn kurz vor der einschläferung aus dem TH geholt. am zweiten tag hätte das reizende tier mich fast gefressen. heute verstehen wir uns prächtig (er ist einer der beiden hunde,mit denen ich seit 6 wochen gassi gehe), abgesehen von der eingewöhnungszeit bei ihr hat er sich nie wieder schlecht benommen.da sie sehr umsichtig war,ist nie etwas passiert. mit snoopys geschichte wollte ich nur verdeutlichen, wie schnell ein hund den stempel "beißer" verpaßt bekommen kann. die leute haben ihn im TH abgegeben mit der erklärung,der hat ein kind gebissen und das wars.für die leute vom TH war das ein todeskandidat,ein hund der kinder beißt wird nicht vermittelt. ich war lange genug im TH und es gibt viele solcher hunde.im gegenzug sind mir auch ausreichend kandidaten begegnet,die entweder "tierheimhunde" blieben oder eben getötet werden mußten,weil sie einfach zu gefährlich waren. klartext kein doofer mensch/kind hat die straße zu räumen,wenn ich mit meinem verhaltensgestörten hund komme.ich trage die verantwortung und führe meinen hund so,dass es zu solchen vorfällen nicht kommt.ich erwarte von meinen hunden auch in extremsituationen gelassenheit und VERTRAUEN zu mir. das alles müssen hunde lernen,gleichgültig ob gebrauchter hund oder welpe vom züchter. mein hund darf mich nicht beißen,wenn ich ihm,was auch immer, abnehme. das lernt jeder hund bei mir,ebenso wie > eswirdnichtsvomtischgeklaut<. damit wären wir wieder bei den hundebesitzern. vor einigen wochen folgendes im wartezimmer des TA. ein ehepaar mit zwei GR welpen,gerade vor zwei tagen vom züchter geholt. beide geben den welpen ständig das kommando SITZ.die hunde setzten sich natürlich nicht,die waren ernsthaft verärgert und verstanden nicht,dass ihre welpen nicht reagierten.als mir das zu blöd wurde,habe ich ihnen gesagt,sie müßten den welpen evtl. erst zeigen,was das kommando sitzt bedeutet.verständnislose blicke,wie,was, sitz heißt sitz,das müssen die doch wissen....... ich bin für den hundeführerschein vor anschaffung eines hundes. ich bin für einen wesenstest jedes zukünftigen hundebesitzers. |
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