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Peppi 21.08.2009 16:48

AW: Rangkampf
 
spielerisch lernen find ich ok.

im spiel knabbern: "Au" quietschen und abbrechen.

Dinge verbieten: konsequent Handlung unterbinden. Ohne Unterwerfungsquatsch. Dabei "EINMAL" nein sagen.

Das "Nein" ist übrigens ebenfalls ein "Kommando" das erlernt werden will.

Immer cool und souverän bleiben. Ein würdiges "Familienoberhaupt" ! :lach3:

Andrea 21.08.2009 17:17

AW: Rangkampf
 
Moin,
dann machst Du es ja im Prinzip richtig. Die Welpenspielstunde ist wohl blöd. Such doch eine andere, die Dich besser unterstützen. Am besten gleich eine Junghunde-Erziehungsgruppe; nicht nur Spielen.
Unsere Hunde dürfen bestimmt nicht alles, die meisten hier stecken viel Zeit und Energie in die "Ausbildung" des Hundes. Aber Du hast Dein Verhalten ein wenig drastisch dargestellt.

Gast200912280002 21.08.2009 17:28

AW: Rangkampf
 
Hallo Jean Babtiste,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum! Lass dich nicht gleich abschrecken, durch deine Schilderung haben wohl einige auch ein bissel was falsch verstanden.
Das "Nein" kann man ruhig auch ein bissel rausknurren, manche nehmen auch "Naaa!"- als Abbruchsignal. das an sich ist schon ok. Und ein Welpi mit 12 Wochen kann durchaus schon spielerisch Sitz, Platz usw. beherrschen- solange es nicht "gedrillt" wird :lach1: .

Zum besseren Verständnis deiner Beiträge könntest du dir allerdings Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung angewöhnen, dann wirds leichter lesbar und vielleicht auch leichter verständlich...

Zu dem "Problem" an sich haben meine Vorredner ja schon einiges geschrieben:lach2:

Conner 22.08.2009 08:17

AW: Rangkampf
 
Es gibt schon Welpen die versuchen sich extrem hemmungslos zu verhalten und z.b. jemand zur Begrüßung ins Gesicht beißen. Da sollte man meiner Meinung nach schon klar und deutlich zeigen, daß so ein Verhalten nicht angesagt ist. Solche Vertreter reagieren da nicht auf ein Nein oder Quitschen. Hemmungslosigkeit in der Form muß, für mein Empfinden, dann auch körperlich abgebrochen werden und folgendes, richtiges Verhalten unterstützt werden.

Auch oder gerade beim Welpen sollte man Grenzen aufzeigen.
Meine Meinung.

LG
Annette

Gast20091091001 24.08.2009 11:45

AW: Rangkampf
 
Also ich weiss ja nicht, was es für "Killerwelpen" unter der Sonne gibt!?
Wir haben unsere Welpis die Zähnchen schon an unseren Händen, Füssen und Armen "ausprobieren" lassen, wie sollen sie sonst lernen, sensibel damit umzugehen.
Wenn es zu viel bzw. zu feste wurde, hat entweder schon ein lauter Aua-Quietscher, oder rel. kurz Ignorieren, oder evt. Zimmer für 10 Sek. verlassen vollkommen ausgereicht, um dem Welpi solche Grenzen verständlich zu machen.
Wenn einer total "überdreht" hat, gab's ein Alternativverhalten evt. mit Welpi "aus der Situation nehmen"...z.B. ab in den Garten und dort ein schönes Spielchen. Alles mit freundlicher Körpersprache und ruhiger Stimme.
Ein guter Tipp aus meiner Hundeschule war die "konditionierte Entspannung". Das klappt natürlich nicht, wenn Welpi auf 180 ist, aber es funktioniert zu gegebener Zeit überraschend gut - schon bei den Zwergen!:lach2:
Mit der Impulskontrolle sollte man auch schon so früh wie möglich anfangen...idealerweise auch schon in der Welpengruppe...nicht nur "Rumtoben".

Wir haben nie körperlich auf die kleinen Würmer "eingewirkt". Kein einziges mal - ich könnte das garnicht. Na gut, es ist halt die Frage, wo das anfängt. Chato habe ich schon mal von der Tapete "gezupft", an der er herumgezerrt hat (grrrr) - sanft "runtergepflückt" und dann mit dem Kauknoten ein Zerrspielchen gemacht...und später die Tapete wieder angekleistert und dabei dann geflucht.;)

Auch Schnauzen- oder Nackengriffe, Anknurren oder sonstige "Geschichten", bei denen man versucht, einen auf "innerartlich" zu machen, halte ich ehrlich gesagt für daneben.
Wir sind Menschen, keine Hunde...so sehr wir uns auch bemühen.

Peppi 24.08.2009 12:13

AW: Rangkampf
 
Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153159)
Auch Schnauzen- oder Nackengriffe, Anknurren oder sonstige "Geschichten", bei denen man versucht, einen auf "innerartlich" zu machen, halte ich ehrlich gesagt für daneben.
Wir sind Menschen, keine Hunde...so sehr wir uns auch bemühen.

Ich geb Dir bei allem Recht, außer dem hier:

Nackenschütteln = blöd - weil auch innerartlich nicht belegbar
knurren = u.a. Lautäußerung auf Hundisch. Es bellt ja auch niemand um mit seinem Hund zu kommunizieren. Also auch blöd.

Schnauzengriff = dient der innerartlichen und körperlichen Züchtigung.

Und ja, wir sind Menschen...

Aber genau deshalb finde ich das - für den Fall das körperliches Einschreiten ÜBERHAUPT von Nöten ist - eine faire Geste von uns, zu versuchen in Bellos-Sprache zu sprechen.

Das machen wir doch die ganze Zeit: Klare Befehle, möglichst knapp. Körpersprache zur Unterstützung einsetzen...

Du redest doch auch nicht in zusammenhängenden Sätzen mit Deinem Hund und diskutierst - nur weil Du Mensch und er Hund ist...

Ich will aber nicht den Schnauzengriff propagieren. Ich sage nur WENN körperliches Einschreiten erforderlich sein sollte, DANN finde ich den Schnauzengriff "im Rahmen".

:lach1:

TaMa 24.08.2009 12:48

AW: Rangkampf
 
Zitat:

Zitat von jean-babtiste (Beitrag 152617)
ja ok aber wenn er zu doll macht bringt auch kein nein und kein ignorieren was er hört erst auf wenn ich ihn anknurre dann wirft er sich aufn rücken und dann is gut

Mit 12 Wo.auf den Rücken werfen und anknurren:boese3: verstehe ich nicht...!! Er muß doch erstmal was lernen und nicht gleich dafür bestraft werden...das zwicken haben wir hier bestimmt alle irgendwie durchgemacht...ohne unsere Hunde dafür zu bestrafen habe wir es auch hinbekommen.!
Welpenschule ist zu empfehlen und das auch MIT deiner Freundin::lach3:

Gast20091091001 24.08.2009 15:11

AW: Rangkampf
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 153163)
Aber genau deshalb finde ich das - für den Fall das körperliches Einschreiten ÜBERHAUPT von Nöten ist - eine faire Geste von uns, zu versuchen in Bellos-Sprache zu sprechen.

Du weisst aber schon, dass Hunde innerartlich den Über-Schnauz-Griff mit ihrem Mundwerk praktizieren oder? Und dass diesem Über-Schnauz-Griff eine ganze Kette an anderen Signalen verausgeht, die man als Mensch nie und nimmer "imitieren" kann. Was ist daran dann bitte fair? Oder "Bellos-Sprache"?

Dann geh ich doch lieber den Weg über Vetrauen - zeige dem Welpen den richtigen Weg, nicht den falschen.
Menschen, die Welpen - als das was sie eigentlich sind: Schutzbefohlene - in ihre Obhut genommen und sich auf die Welpenzeit vorbereitet haben, sollten lieber mal mehr ihr eigenes Verhalten in Frage stellen, anstatt ständig das von dem kleinen Wurm.
Dort sollte der Ansatz liegen. Das Tierchen kommt aus dem "heilen Daheim" von Mutti und Geschwistern in eine völlig fremde Welt und muss hier gleich auf unangenehme oder gar schmerzhafte Art und Weise erahnen, wie es sich vorbildlich zu verhalten hat? Weil Frauchen oder Herrchen die Nerven verliert?
Oder weil man Angst hat, die Kontrolle in einem ersponnenen Machtgefüge zu verlieren?

Nein - es geht auch ohne.

Peppi 24.08.2009 15:35

AW: Rangkampf
 
Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153241)
Du weisst aber schon, dass Hunde innerartlich den Über-Schnauz-Griff mit ihrem Mundwerk praktizieren oder? Und dass diesem Über-Schnauz-Griff eine ganze Kette an anderen Signalen verausgeht, die man als Mensch nie und nimmer "imitieren" kann. Was ist daran dann bitte fair? Oder "Bellos-Sprache"?

Ich hab nicht geschrieben das sei "Bellos"-Sprache, sondern das hier eine Chance besteht, es zumindest zu versuchen.

Im Kern war das aber nur etwas kritisch hinterfragt, ob wir uns die Mensch/Hund Unterscheidung nicht immer so zurecht legen - wie es gerade passt. Denn wie ich schrieb, bemühen wir uns doch stets uns dem Hund möglichst deutlich verständlich zu machen und es ihm möglichst leicht zu machen.

Warum ist genau da die Grenze?

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153241)
Dann geh ich doch lieber den Weg über Vetrauen - zeige dem Welpen den richtigen Weg, nicht den falschen.

Da wo das geht, mach ich das auch. Nie was anderes behauptet.

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153241)
Menschen, die Welpen - als das was sie eigentlich sind: Schutzbefohlene - in ihre Obhut genommen und sich auf die Welpenzeit vorbereitet haben, sollten lieber mal mehr ihr eigenes Verhalten in Frage stellen, anstatt ständig das von dem kleinen Wurm.

Ständig? Macht wer?

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153241)
Das Tierchen kommt aus dem "heilen Daheim" von Mutti und Geschwistern in eine völlig fremde Welt und muss hier gleich auf unangenehme oder gar schmerzhafte Art und Weise erahnen, wie es sich vorbildlich zu verhalten hat?

Hab ich nicht gesagt. Soweit ich weiss, wird aber auch innerartlich eher falsches Verhalten geahndet. Das richtiges Verhalten belohnt wird, ist doch eher selten (bzw. die Beispiele die jetzt wahrscheinlich angeführt werden, könnte man auch anders "interpretieren".

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 153241)
Oder weil man Angst hat, die Kontrolle in einem ersponnenen Machtgefüge zu verlieren?

Nö. Aber Erziehung bedeutet auch Grenzen aufzeigen. Und manchmal (selten) macht das Sinn.

Ich werde zumindest lieber einmal deutlich wenn der Welpe mit Stromkabeln spielt, als einen Unfall zu riskieren.

Nina 24.08.2009 15:38

AW: Rangkampf
 
Peppi wir sind schon wieder einer Meinung!!! Das wird aber langsam zur Regel...ob mir das gefällt?????*jetztaberschnellwech*


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