Schocknachricht

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Markus
13.11.2009, 21:01
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Schocknachricht” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

AlHambra
13.11.2009, 21:01
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,661212,00.html

Kann nichts dazu sagen, bin erschüttert...:traurig1:

Nadine
13.11.2009, 21:02
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Chanell
13.11.2009, 21:02
R.I.P. kleine Seele :traurig1:

Billy
13.11.2009, 21:05
Ich bin fassungslos...

R.I.P. kleines Mädchen...

Babe
13.11.2009, 21:06
R.I.P kleines Mädchen

Hermine
13.11.2009, 21:09
Ich kann mir vorstellen, dass dort etwas gravierend falsch gelaufen ist. Er will Kind und Hund begrüßen, kam das Kind dem Hund in die Quere? Kannte der hund seinen Platz in der Rangordnung? Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie vermute ich da auch mal wieder schwere Fehler des Halters.
Ansonsten ist es natürlich entsetzlich und mein Bedauern gilt dem armen kleinen Wesen.

AlHambra
13.11.2009, 21:13
...Es muss wohl ein Fehler dahinter stecken...
Leider ist jetzt die Familie zerstört, das Mädchen tot, der Hund wird sicher eingeschläfert werden und für den Rest der HH geht die Hexenjagd erneut los....

Anja
13.11.2009, 21:14
schrecklich
R.I.P :traurig1:

Scotti
13.11.2009, 21:20
Das erinnert mich an unsere Diskussion um den Schutzhundesport und den Wehrtrieb...
Neulich war mal wieder eine dieser Reportagen im Fernsehen die von Zollbeamten, Polizisten usw handelt.
Der hatte auch einen Schäfi den er nicht an Personen rangelassen hätte, da der Hund sonst" eventuell sein Herrchen verteidigen würde wenn die Leute sich bewegen".

Fürchterlich für das Kind, fürchterlich für die Eltern und schlimm für alle Rotti Halter.

BX-Isabell
13.11.2009, 21:21
Das macht mich sehr traurig,das arme Mädchen:(

Gerade weil ich selber so einen kleinen Wurm habe...

Vor 2 Jahren hatte auch schon ein Polizei Schäferhund in Deutschland das eigene Kind bis auf die Knochen abgenagt:schreck:einfach fürchterlich.
Ich kenne viele Rottis,gerade aus der Leistungszucht.
Das Problem ist,wenn die Ausbildung nicht 100% paßt,ist der Hund eine tickende Zeitbombe.Ich kenne eine Rotti Hündin,bei der wurde die SCH H ausbildung abgebrochen,da sie nicht wieder runter kam.Selbst mit voll aufgedrehten Strom(was ich hasse).
Die Hündin war super lieb,aber eine hecktische Bewegung oder jemand ist gerannt,dann wars aus.Einfach 55Kg purer Beutetrieb.
Das Ende vom Lied war,das sie ein Leben im Zwinger führen mußte.
Nur weil ein Hund zur Sch H Ausbildung geführt wurde,der sich nicht dafür eignete.....:schreck:

Bullmastiff George
13.11.2009, 21:24
Tut mir wirklich sehr leid für das kleine Mädchen, aber macht euch mal Gedanken darüber wie die meisten Polizeihunde ausgebildet werden, ich kann mich erinnern das da mal vor ein paar Jahren einiges an die Öffentlichkeit gekommen ist und das was da berichtet wurde war unter aller Sau.
Kann mir da schon vorstellen, das es da leider Gottes einige tickende Zeitbomben gibt und wieder einmal ist der Mensch selbst Schuld.

Ruhe in Frieden kleines Müdchen :traurig1:

Emmamama
13.11.2009, 21:37
Wie schrecklich für das Kind und die Familie!!!

ICh habe mein Rotti-Mädchen 1998 bekommen und wollte mit ihr in die Hundeschule, weil ich keine Ahnung hatte. Entweder wurden wir wegen des Rufs von Rottis nicht genommen (verschreckt andere Kunden) oder es war Schutzdienst angesagt.
Eine Freundin wurde vorher von ihrem eigenen Rotti angegriffen, der Schutzdienst gemacht hatte. Der hatte nämlich so wenig Bock darauf, dass der immer in die Flanke gekniffen wurde, damit er los ging. Sie hat ihn an der gleichen Stelle berührt...
Er wurde in kompetente Hände abgegeben und ist steinalt geworden, mein Rotti-Mädchen hat deshalb KEINE Hundeschule besucht und wurde ein souveräner Hund.

BM Erna
13.11.2009, 21:46
ich bin erschüttert, dass ein kleines mädchen zum opfer fiel.

ich halte von diesen ausbildungen der hunde nichts und zwar aus dem grund, dass ihnen diese klare grenze fehlt - mensch darf nicht mit den zähnen gepackt werden.
kann sein dass ich da falsch denke - aber ich würde niemals meinen hund diese grenze überschreiten lassen.

sicherlich brauchen polizisten etc. einen speziell ausgebildeten hund - aber passt dieser dann ins familienleben mit kleinen kindern die das verhalten nicht einschätzen können?

linda
13.11.2009, 21:48
gute reise kleines mädchen

ich bin echt sprachlos.

Vicky
13.11.2009, 21:54
auwei, das ist ja echt fürchterlich, war selbst mal davon betroffen, daß meine Tochter im Alter von 9 Jahren von einem Schäferhund-Mix mitten ins Gesicht gebissen wurde. Meine Tochter hat überlebt, aber wir hatten seelisch lange dran zu knabbern.

Tyson
13.11.2009, 22:00
Das tut mir sehr leid, die armen Eltern! Ich bin sehr geschockt, weil ich weiß wie schlimm das ist, ich habe auch sehr um meine kleine Enkelin gebangt, als sie vom eigenen Pitbull gebissen wurde. Einige von Euch werden sich erinnern, es war schrecklich, die Narben im Gesicht und am Kopf sieht man heute noch und sie ist bereits 8. Zum Glück hat es nichts seelisches angerichtet, sie liebt Hunde sehr!
Ich wünsche der kleinen Seele eine gute Reise, unendlich traurig Manuela :traurig1:

GOLIATH
13.11.2009, 22:15
Ich bin schockiert...das arme kleine Mädchen...aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen,das der Hund einfach so angegriffen hat,da muss doch irgendetwas vorgefallen sein...Gute Reise kleines Mädchen...Traurigen Gruss Goliath :3D03:

Maike
13.11.2009, 22:22
Meine Güte, ich bin schockiert :(!

Gute Reise kleines Mädchen.

Marion
14.11.2009, 02:45
kleines Mädchen , Ruhe in Frieden....

das ist sehr schrecklich und ich hoffe, daß die Eltern genügend Unterstützung bekommen um nicht zu verzweifeln.

Ja, wir hatten hier das Thema Schutzdienst und ich hatte nichts dazu geschrieben....aber jetzt tue ich es doch hier.

Letztens war ich zu der einzigen Welpengruppe, die es hier gibt, beim ansässigen Schäferhundverein , wo ich allerdings nicht mehr hingehe, weil die eh nicht gut geführt wurde.
Da ich früher da war konnte ich einen Teil der Schutzhundausbildung ansehen.

Da war z. Bsp. ein Border-Collie, ein Hund der meist eine niedrige Reizschwelle hat.
er war noch nicht so erfahren und wurde unterstützt:
bei jedem Bellen in Richtung Figurant wurde der Hund kräftig an der Seite im Rythmus des Bellens geklopft.
Schon das ließ mir die Haare zu Berge stehen. Man stelle sich vor: jemand klopft unwissend dem Hund die Seite und der Hund fängt womöglich sofort an kräftig und angriffslustig zu verbellen.
Der Figurant ließ dabei den Arm mit dem Beissschutz locker vor sich hängen....dann sagte der Helfer nur: jetzt den Arm anheben !
Der Figurant hob den Arm nur waagerecht vor sich und ohne Befehl oder sonstwas biss der Hund sofort kräftig in den Beissschutz am Arm.
Auch hier standen mir die Haare zu Berge, denn was passiert wenn irgendein Mensch seinen Arm nur etwas anhebt ???

Als ich das alles sah, dachte ich nur:
Es müsste verboten werden, daß jeder Hundeführer seinen Hund so ausbilden lassen darf.
Solche oder ähnliche Ausbildung dürfte nur der Polizei usw. vorbehalten sein und nur sehr kompetenten Hundeführern in diesen Reihen sowie nur sehr nevenstarke Hunde dürften so oder ähnlich ausgebildet werden.

Und da dachte ich nur so bei mir: da gibt es eine bescheuerte verallgemeinende Hundehalter-Verordnung aber jeder darf seinem Hund so etwas beibringen.

Es tut mir sehr leid für das Mädchen und ihre Eltern, aber auch für all die Hunde, die nun wieder vermehrt als Bestien angesehen werden.

Marion

Bullmastiff George
14.11.2009, 02:50
Fakt ist die Hunde können eigentlich nie etwas dafür , aber es wird immer auf ihnen rumgehackt, möchte nicht wissen wie nach dieser traurigen Nachricht wieder über die armen Rottis und Ihre Besitzer gemeckert wird .

Grazi
14.11.2009, 08:16
das ist sehr schrecklich und ich hoffe, daß die Eltern genügend Unterstützung bekommen um nicht zu verzweifeln. Ich glaube, so etwas wird man niemals verarbeiten können. Das Leben der Eltern ist vorbei... und ob ihre Ehe diesen tragischen Unfall verwinden wird, wage ich stark zu bezweifeln...

Armes kleines Mädchen. :(

Seufzend, Grazi

linda
14.11.2009, 08:42
also um ehrlich zu sein hatte ich mir ja schon öfters überlegt mit delayla schutzdienst zu machen. ich wollte das wirklich machen. aber als ich jetzt die ganzen treads über schutzdienst und jetzt auch das hier laß bin ich echt geschockt. wie doof war ich eigentlich? wenn ich überlege wie ich meine kinder und vieleicht auch andere in so eine gefahr hätte bringen können. ich seh das jetzt mit ganz anderen augen. mir ist gestern echt viel durch den kopf gegangen. ich hätte echt an eine huschu kommen können , wo die selber nicht wirklich viel ahnung haben, und mein hund hätte versaut sein können.

enouk
14.11.2009, 09:18
Mir PERSÖNLICH wäre es zu riskant einem Familienhund das beißen beizubringen. Egal mit welcher Methode. Ich denke dass es immer die Hemmschwelle runter setzt.

BX-Isabell
14.11.2009, 09:50
Dem kann ich nur zustimmen.Und wenn ich dieses Geschwafel immer höre,das die Hunde das nur auf Komando tuen:schreck:
Fakt ist,der Hund ist ein Individum und keine Maschine die man auf Knopfdruck an und ausschaltet.

Angela
14.11.2009, 09:52
Traurig.. gute Reise kleines Mädel.

Letztendlich sollte man einfach nie vergessen, das der Hund ein Tier ist.
Der Hund kann von jetzt auf gleich von gut auf böse umschalten und auch wieder zurück.
Bei uns steigert sich die Aggression.. wie eine Treppe, die man heraufgeht.
Man wird langsam wütender und genau das ist beim Hund anders.
Diese Eigenschaft nutzen wir doch beim Hund ... bzw. war das auch ein Grund warum der Hund überhaupt domestiziert wurde.

Der Hund nimmt ein Kind in der Rangordnung als Rang niedriger wahr.
Er lernt in der Familie das Kind zu akzeptieren und zu lieben.
Kinder und Hunde sollte man immer im Auge behalten.
Auch ein lieber Familienhund ist ein Tier.

Felicitas
14.11.2009, 11:12
Das ist ja eine total schreckliche Geschichte die da passiert ist. Armes kleines Mädchen, aber auch armer Roddi, er ist bestimmt eingeschläfert worden.
Ich bin auch für keinerlei Schutzdienstausbildungen auf Huplätzen. Wir saßen oft mit dabei bevor wir uns den Djego geholt haben und waren einer Meinung das soetwas nicht gut sein kann. Unser Dicker hört eigentlich sehr gut auf uns, nur bei anderen Rüden zeigt er manchmal auch das er "ein ganz Großer" ist. Deshalb dachten wir wir fragen mal nach auf einen anderen Hupla, ob es möglich währe das zu verbesern. Als erstes bekamen wir ein "STACHELHALSBAND":boese5: Ich war gleich dagegen, mein Mann dachte, wenn sie das sagen, tat ihm auch leid, doch er hat es versucht. Nach zwei maligen Gebrauch hat auch er schnell eingesehen, das dies das allerletzte ist.
Aber diese Frechheit, man fragt um Rat und bekommt sofort ein Stachelhalsband. Und wenn man nein sagt wie ich bekommt man die Antwort: "Es geht nicht anders"! Ohne uns und unseren Dicken. Wir haben selbst im "Guten" daran gearbeitet und es ging auch. Zwar schlägt er bei manchen Rüden immer noch etwas an, doch damit können wir leben und es ist ja auch möglich den Abstand zu waren.
Lieber Einzelstunden bei Hundetrainerin, aber harte Ausbildung auf Hupla? Nein danke. Man sieht ja wie weit die Beißhemmung sinken kann! Unverantwortlich.
LG Diana

Marion
14.11.2009, 11:16
Letztendlich sollte man einfach nie vergessen, das der Hund ein Tier ist.
Der Hund kann von jetzt auf gleich von gut auf böse umschalten und auch wieder zurück.
Bei uns steigert sich die Aggression.. wie eine Treppe, die man heraufgeht.
Man wird langsam wütender und genau das ist beim Hund anders.
Diese Eigenschaft nutzen wir doch beim Hund ... bzw. war das auch ein Grund warum der Hund überhaupt domestiziert wurde.

Auch ein lieber Familienhund ist ein Tier.

Bitte sei mir nicht böse , Angela, wenn ich das völlig anders sehe.:)
Denn gerade DAS sehe ich ganz anders.
Wie oft höre ich: das ist ein Tier und ein Tier ist immer unberechenbar.
Meine Antwort drauf ist immer: der Mensch ist ebenso unberechenbar oder ebenso berechenbar.

Es gibt ebenso viele schlimme Greueltaten von Menschen im Affekt, wo sich also die Aggression nicht langsam aufbaut.
Und Menschen die ausserhalb der Zivilisation, also natürlich leben, gerade bei denen müssen sich auch die Aggression bzw. der Wehrtrieb usw. in Gefahrensituationen schnell aufbauen sonst könnten sie da draussen nicht überleben.

Und oft haben die Vorfälle mit Hunden auch mit dem Beutetreib zu tun und vor allem der Beutetrieb bzw. Jagdtrieb ist es auch weshalb der Hund domestiziert wurde.

Ja, auch ein lieber Familienhund ist ein Tier.
Aber: auch ein lieber Familienmensch ist ein Mensch...oder ein Tier.

@Grazi, ja , ich weiß, das wird die Eltern ein Leben lang nicht loslassen....

Marion

benito
14.11.2009, 11:22
Odin, so heisst der Rotti, ist nach letzten Infos derzeit im Keller eingesperrt.

Für die Familie muss es schrecklich sein, ein Kind auf diese Art und Weise zu verlieren.
Ich wünsche ihnen viel Kraft für die nächste Zeit.

Eine Bekannte, die Odin kennt, beschreibt ihn als total liebenswürdig, freundlich und Goldschatz.

Offenbar haben einige Ereignisse der letzten Zeit diese Übersprungshandlung ausgelöst. Der Zweithund wurde eingeschläfert, ein neuer Hund kam dazu. Unbestätigten Quellen zufolge wurden die Hunde in Zwingern gehalten.
Natürlich kann auch eine unbemerkte Krankheit und/oder Schmerzen ein möglicher Auslöser gewesen sein. Odin ist 7 Jahre, also kein Jungspund mehr.

Ob Odin nun eingeschläfert wird oder nicht muss die Familie entscheiden. Ich nehme aber an, dass dies geschehen wird.....

Leider liest und hört man auch von vielen Tierschützern: Es sitzen soviele Hunde im Tierheim, die haben kein Kind tot gebissen etc.
Dass die Hundehasser und Gegner nach dem Tod Odins schreien, ist klar.

Sollte Odin eingeschläfert werden, hoffe ich, dass es bald passiert und man ihn trotz verständlicher Emotionen nicht misshandelt....

BX-Isabell
14.11.2009, 11:25
Zu sagen nur der Hund ist ein "Tier" ist ja auch falsch.
Wie oft drehen Menschen durch und tuen anderen Leid zufügen,gerade in letzter Zeit haben dies viele Mütter mit ihren eigen Kindern getan.
Die Menschliche Gesellschaft krankt immer mehr,die Tageszeitungen sind voll damit,wieso soll dies nicht auch Auswirkungen auf die Tiere haben?!?

Angela
14.11.2009, 11:29
@ Marion,
bin dir nicht böse.

Für mich ist der Mensch auch das böseste und übelste Wesen, was auf der Erde werkelt.

BX-Isabell
14.11.2009, 11:30
Wenn ich schon Zwinger lese:schreck:
Das sollte verboten gehören!!!!!

benito
14.11.2009, 11:39
Ich bin auch ein Gegner der Zwingerhaltung.

Wie soll der Hund seinen Rang in der Familie finden bzw. zugewiesen bekommen, wenn er nie als Familienmitglied lebt und behandelt wird?

Felicitas
14.11.2009, 11:41
Odin, so heisst der Rotti, ist nach letzten Infos derzeit im Keller eingesperrt.

Für die Familie muss es schrecklich sein, ein Kind auf diese Art und Weise zu verlieren.
Ich wünsche ihnen viel Kraft für die nächste Zeit.

Eine Bekannte, die Odin kennt, beschreibt ihn als total liebenswürdig, freundlich und Goldschatz.

Offenbar haben einige Ereignisse der letzten Zeit diese Übersprungshandlung ausgelöst. Der Zweithund wurde eingeschläfert, ein neuer Hund kam dazu. Unbestätigten Quellen zufolge wurden die Hunde in Zwingern gehalten.
Natürlich kann auch eine unbemerkte Krankheit und/oder Schmerzen ein möglicher Auslöser gewesen sein. Odin ist 7 Jahre, also kein Jungspund mehr.

Ob Odin nun eingeschläfert wird oder nicht muss die Familie entscheiden. Ich nehme aber an, dass dies geschehen wird.....

Leider liest und hört man auch von vielen Tierschützern: Es sitzen soviele Hunde im Tierheim, die haben kein Kind tot gebissen etc.
Dass die Hundehasser und Gegner nach dem Tod Odins schreien, ist klar.

Sollte Odin eingeschläfert werden, hoffe ich, dass es bald passiert und man ihn trotz verständlicher Emotionen nicht misshandelt....

Ich könnte heulen!!:traurig1:

Felicitas
14.11.2009, 11:50
Wenn ich schon Zwinger lese:schreck:
Das sollte verboten gehören!!!!!

Bitte nicht falsch verstehen, aber diese Veralgemeinerung ist nicht fair. Unsere beiden haben mittlerweile ein ca. 150 Quatratmeter großes Areal, mit der Hälfte überdacht, dazu noch jeder ein Raum mit Hütte. Der eine Raum ist mit einen Sofa für uns und einen Ofen ausgestatet. Ausserdem haben sie noch ein Sofa für sich allein. es ist nun einmal eine Rasse mit viel Fell und Unterwolle. Wir kombinieren auch teilweise Wohnung und Zwinger, doch Wohnung ist Quälerei. Nach kurzer Zeit hächeln sie wie verrückt und wollen raus. Also sehen wir es als unsere Pflicht an, unseren "Lebensraum" größten Teils an unsere Lieblinge anzu passen. Schließlich haben wir sie rausgesucht und nicht sie uns. Also heizen wir etwas ein und verbringen die ganze Freizeit (außer natürlich die Gassigänge) in unseren hundehaus mit unseren Lieblingen. Und wenn es ihnen da zu warm, oder "zu verschmust" wir können sie einfach ganz von allein raus ins Freie und sich austoben. Viele Rassen sind nur für die Wohnung, doch es gibt auch welche, für die es wirklich zu eng und zu warm ist. Ich bin der Meinung wir haben nach unserem Ermessen die optimale und beste Lösung gefunden und Mensch und Tier sind so am glücklichsten. Also, bitte nicht alle über einen Kamm scheren, das tut schon etwas "weh", weil unsere Hunde auch wie viele Stubenhunde unser Lebensmittelpunkt sind.
LG Diana und die Bären.:sorry:

benito
14.11.2009, 11:55
Ich wollte da keineswegs pauschalieren, bitte nicht falsch verstehen.

Nachdem es um einen Rotti geht, hab ich die Aussage an dieser Rasse festgemacht.

Bekannte haben Neufundländer, die es im Haus nicht lange aushalten. Selbst wenn es draussen schneit, möchten die raus. Aber in solchen Fällen ist es die freiwillige Entscheidung des Hundes, er wird nicht aus- oder weggesperrt.

Felicitas
14.11.2009, 12:04
Ich wollte da keineswegs pauschalieren, bitte nicht falsch verstehen.

Nachdem es um einen Rotti geht, hab ich die Aussage an dieser Rasse festgemacht.

Bekannte haben Neufundländer, die es im Haus nicht lange aushalten. Selbst wenn es draussen schneit, möchten die raus. Aber in solchen Fällen ist es die freiwillige Entscheidung des Hundes, er wird nicht aus- oder weggesperrt.

Alles klar, bin bei diesem Thema immer etwas emplindlich, weil auch manche mit "Zwingerhaltung", oder besser Außenhaltung ihre Hunde lieben und nur das beste wollen. Es gibt auch da "Zwinger" und "Zwingerhaltung".
LG Diana und Bären:lach4:

Angela
14.11.2009, 12:18
Ein Zwinger oder Hundehaus oder Außenauslauf kann für den Hund auch eine Bereicherung sein.
Als meine Kinder klein waren, hatte ich für meinen damaligen Hund einen bauen lassen.
Der Hund hat keine Ruhe gefunden und mußte immer überall mitmischen.
Der Zwinger war dann Pausenraum.. brauchte er auch. Dort hat er sich dann abgelegt.
Letztendlich hatte ich es dem Hund überlassen.. Türen waren offen und er konnte rein oder raus, in den Zwinger und in die Wohnung, wie er wollte.

Peppi
14.11.2009, 12:22
Da ich bei den Medien immer vom schlimmsten ausgehe, musste ich bei dem Hinweis "aus Niederösterreich" sofort an den Threat mit den geplanten Hundegesetzen denken...

benito
14.11.2009, 12:30
Da ich bei den Medien immer vom schlimmsten ausgehe, musste ich bei dem Hinweis "aus Niederösterreich" sofort an den Threat mit den geplanten Hundegesetzen denken...

Korrekt!

Die Schlussfolgerung ist richtig.

Und das geplante Hundegesetz wird kommen. Marietta, die Obfrau des Österreichischen Molosservereines und eine sehr liebe Bekannte war am Freitag bei der Pressekonferenz und hat mit den zuständigen Politikern gesprochen.
Es gibt definitiv zuwenig Gegenstimmen für das Gesetz, welches natürlich auch eine Erhöhung der Hundesteuer beinhaltet - bis zum Zehnfachen des derzeitigen Satzes!

Von den Reportern wurden fundierte Fragen wie:
"Schlagen sie ihren Hund?" - "Sind sie inkompetent?" - "Hat ihr Hund schon gebissen?" gestellt.....

Die Meldung bezüglich des Rotties war natürlich ein Fressen für Hundegegner und Befürworter dieses Gesetzes und man kann davon ausgehen, dass auch die Rotties auf die Liste gesetzt werden....

mia85
14.11.2009, 12:48
Schock. Na der Vater wird ja seines Lebens nicht mehr froh werden. Aber schon merkwürdig, dass sie sagen "ohne ersichtlichen Grund" und "Verhalten war bis dahin unauffällig"... kann ich nicht so recht glauben. Irgendwas muss doch gewesen sein, vielleicht hat es nur niemand bemerkt.

benito
14.11.2009, 13:14
Die ganze Wahrheit wird man nie erfahren.
Denn wer würde schon zugeben, dass er eventuell eine Mitschuld an dem Vorfall hat, Zeichen nicht richig gedeutet oder ignoriert zu haben?

Ute
14.11.2009, 13:22
Mir tut es sehr leid um das Kind :traurig1:
Angela möchte ich recht geben. Ein Hund ist ein Tier und wenn es zubeisst kann es sehr schlimme Verletzungen geben, worüber wir uns als Hundehalter jederzeit bewusst sein sollten.
Und ehrlich gesagt, mag ich die Hundehalter nicht, die sagen, dass sie ihren Hund 100% kennen und im Griff haben, da das nie der Fall sein wird.
Ich habe es ja gerade mit meiner Kira erlebt. Mit Kira konnte ich wirklich alles machen und sie war eine ganz liebe Maus.
Sie ist dann halt auf mich losgegangen und ich kann nur sagen, dass es mehr als erschreckend war. Auch bei ihr kam es von jetzt auf gleich.
Wenn ich ein paar Minuten später nach Hause gekommen wäre, hätte ich überhaupt nicht verstanden was da abgeht.
So habe ich halt mitbekommen, dass sie nach dem Krampf wahnsinnige Schmerzen hatte und deswegen um sich gebissen hat. Und in solch einer Situation kannst Du als Hundehalter nichts anderes tun, als aufzupassen, nicht gebissen zu werden.
Und in dieser, für mich mehr als schrecklichen Situation, habe ich mir schon überlegt, wie ich mich schützen kann. Wenn sich Kira gar nicht beruhigt hätte, hätte ich unseren Jäger angerufen.

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden, da ich gerade eine solche Situation erlebt und durchlebt habe und mir seitdem einfach wieder bewußter ist, das ein Hund ein Tier mit einem guten Gebiss ist und es somit schnell zu einem Beissvorfall kommen kann, ohne dass der Hundehalter was falsch gemacht hat.

benito
14.11.2009, 13:30
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Dr. Friedrich Kutschera (ich kenn ihn persönlich, er ist ebenfalls Hundebesitzer und sein Hund tobte immer mit meinem Rotti durchs Gerichtsgebäude), gab an: "Soweit ich weiß, ist der Hund bereits tot. Außerdem ermittelt der Staatsanwalt wegen fahrlässiger Tötung."

april
14.11.2009, 14:56
Es tut mir sehr leid für das Kind und die Familie, was für eine Tragödie.
Alle Hundehalter mit Kleinkindern sollten sich aber immerwieder vor Augen halten, dass Kinder und Hunde zusammen nicht mal eine Minute unbeaufsichtigt gelassen werden sollten. So könnten sicherlich einige tödliche Vorfälle verhindert werden.

benito
14.11.2009, 15:11
Es waren sowohl der Vater als auch die Oma dabei, als der Vorfall stattgefunden hat.
Der Vater kam vom Dienst, wurde im Vorzimmer von Oma mit Enkel an der Hand und Hund begrüsst. Dabei kam es dazu, dass Odin das Kind biss.

Ich nehme an, dass Odin nicht in Tötungsabsicht gehandelt hat, sonst wären sämtliche Beteiligten erheblich verletzt worden.
Die Fontanellen von Kleinkindern sind noch nicht geschlossen, sodass letztendlich ein Kind zu Tode kam.

Da die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, wäre es sicher für das Verfahren sachdienlich, wenn eine Obduktion durchgeführt wird, da eventuell auch ein Gehirntumor für Odins Verhalten verantwortlich gewesen sein kann.

april
14.11.2009, 15:14
Oh weh. Das ist ja fast noch schlimmer, wenn das noch steigerungsfähig wäre. Die müssen ja selber auch furchtbar leiden das sie's nicht haben verhindern können.

AlHambra
14.11.2009, 15:15
Der Mensch ist auch nur ein Tier !

benito
15.11.2009, 14:59
Wie bekannt wurde, hat man Odin erschossen.
Angeblich hat der Schwager des Vaters, ein Jäger, Odin auf Wunsch des Vaters erschossen.....

Einschläfern wäre wohl zu human gewesen.....

AlHambra
15.11.2009, 15:01
Oh nein, dieser Beitrag wird immer schlimmer.

Erschossen - Das klingt so nach Hinrichtung....
Aber wer weiss, was in dem Mann derzeit vorgeht....muss die Hölle sein :traurig1:

benito
15.11.2009, 15:11
Grundsätzlich stimme ich Dir zu und ich hätte auch noch verstanden, wenn er unmittelbar nach dem Ereignis Odin mit seiner Dienstpistole erschossen hätte.

Aber so wie die Sache gelaufen ist, da fehlt mir dann irgendwann trotz allem Mitgefühls irgendwann das Verständnis.

Ich hätte den Hund aller Wahrscheinlichkeit nach auch einschläfern lassen, allein um anhand einer Obduktion abklären zu lassen, ob sich eventuell krankheitsbedingt (z. B. durch einen Gehirntumor) Odin so verhalten hat.

Aber den Schwager (Jäger) anzurufen, damit der den Hund erschiesst....

Da hätte ich den Tierarzt angerufen, sorry......

Noch dazu, wo in § 6, Abs. 4 Tierschutzgesetz eindeutig normiert ist:

§ 6.

(4) Unbeschadet der Verbote nach Abs. 1 und 2 darf das wissentliche Töten von Wirbeltieren nur durch Tierärzte erfolgen.

BX-Isabell
15.11.2009, 15:26
:schreck::schreck:

christlgo
15.11.2009, 19:49
Also mal ganz ehrlich! Ich glaube keiner hier kann sagen, was er in der Situation getan oder nicht getan hätte. Der Hund hat seine Tochter getötet. Das liebste was die Eltern hatten, vermutlich.
Was sollte mit dem Hund denn passieren? Ins Tierheim? Und dann?
Ich weiß,dass wenn Pumba so etwas täte,(natürlich glaub auch ich, dass mein Hund das nie machen wird)er gehen müsste und zwar über die Regenbogenbrücke. Zum Schutz für alle, auch für ihn.
Es ist so tragisch was da passiert ist,und ich finde, dass es gut ist, dass der Hund erlöst wurde.:traurig1:

Grazi
15.11.2009, 19:50
Unfassbar... :boese5:

Grazi, die kein Verständnis für den Schießbefehl hat

Grazi
15.11.2009, 19:55
ich finde, dass es gut ist, dass der Hund erlöst wurde.:traurig1:"Erlöst"? Wenn hier jemand erlöst wurde, dann die Eltern vom Anblick des Hundes, der tragischerweise für den Tod der Tochter mitverantwortlich war.

Ein "Erlösen" findet statt, wenn ein Tier unheilbar krank ist und womöglich Schmerzen hat. Dies ist bei Odin nicht der Fall... bzw. hat sich niemand die Mühe gemacht, dies tierärztlich abklären zu lassen! Nein...man macht es sich einfach und erschießt den Hund! :boese5: Ein Hund, der ansonsten als absolut ausgeglichen, ruhig und unauffällig beschrieben wurde. Ein Hund, der jahrelang ein guter Begleiter war!

Sorry...hätte der Vater den Hund im Affekt getötet...hätte ich es noch irgendwie verstehen können. Aber mit zeitlichem Abstand eine solche "Hinrichtung"? Nein...dass hatte Odin sicher nicht verdient!

Sauer, Grazi

christlgo
15.11.2009, 20:01
Hm, bei aller Tierliebe, ich versteh nicht, wie ihr den Mann so verurteilen könnt. Ich kenn ihn nicht, darum kann ich auch kein Urteil abgeben,aber dass er auch jetzt garede mal 2 Tage danach auch noch unter Schock steht ist doch klar?
Und erlöst wurde er schon, weil er ja angeblich im Keller versperrt wurde.

thofroe
15.11.2009, 20:03
Ja ne, is klar. Dein Kind wird von deinem Hund Totgebissen und jetzt setzt die Rationalität eines zivilisierten, humanitären Soziologen ein.
Dass diese Situation von keinem von uns auch nur annähern nachzuvollziehen ist, ist doch naheliegend.
Egal ob Vater oder Oma; beide werden dieses schreckliche und traumatische Erlebnis nie wieder vergessen. Und das ist der grundlegende Alptraum..und nicht die Frage, wie töte ich den Hund..humanitär und tierschutzgerecht durch "Spritze" oder marzialisch hart aber nicht wesentlich tierschutzungerechter durch einen todbringenden Schuß.
LG Thomas

BX-Isabell
15.11.2009, 20:09
Deshalb hat der Mensch ein Gehirn,wenn schon töten dann durch die Giftspritze.Alles andere kann ich auch als Vater einer kleinen Tochter nicht verstehen.Im Affekt hätte ich bestimmt auch mit einer Waffe reagiert,aber nach 2 Tagen:schreck::schreck::schreck:
Ich hoffe der Mann bekommt nie wieder einen Hund!

Angela
15.11.2009, 20:10
Es tut mir natürlich leid um Odin aber ich kann gut verstehen, das sie den Hund getötet haben.
Einen Hund mit so einer Vorgeschichte kann man auch nur schwer in andere Hände überantworten.

Angela
15.11.2009, 20:12
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze?

Grazi
15.11.2009, 20:12
Deshalb hat der Mensch ein Gehirn Eben!

Uns selbst wenn man als direkt Betroffener völlig benebelt ist, sollten sich hoffentlich Menschen aus dem direkten Umfeld finden, die bremsend einwirken und dafür sorgen, dass geltende Gesetze beachtet werden.

Grüßlies, Grazi

Grazi
15.11.2009, 20:14
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze? Sorry...wie kommt ihr auf "Giftspritze"?

Eine tierschutzgerechte Euthanasie beim TA erfolgt schmerzlos und in der Regel mit vorheriger Sedierung. Ein "Todeskampf" (wie die verabreichung von Gift impliziert) ist weder erlaubt noch erwünscht.

Grüßlies, Grazi

AlHambra
15.11.2009, 20:17
@benito

So sehe ich es auch.

Klares Mitgefühl für den schockierten Vater - aber da kein Affekt und letztlich auch seine Verantwortung (!) war das Erschiessen (=Hinrichtung) ein Racheakt und keine Erlösung.

:04:

luvabulls
15.11.2009, 21:02
@benito

So sehe ich es auch.

Klares Mitgefühl für den schockierten Vater - aber da kein Affekt und letztlich auch seine Verantwortung (!) war das Erschiessen (=Hinrichtung) ein Racheakt und keine Erlösung.

:04:

Keine Ahnung wie ich in seiner Situation gehandelt hätte. Wenn sich wirklich alles so abgespielt hat, wie Oma und Vater zu Protokoll gaben, muss der Hund ja ausgetickt sein. Mir wäre in dem Moment, auch Tage danach, egal wie - hauptsache schnell und schmerzlos, dazu gehört auch ein gezielter Schuss.

Irgendwie wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage. Einem Kinderschänder wünscht man eine Kastration bei vollem Bewusstsein und anschliessend einen qualvollen Tod und hier wird über die Art des Todes eines Hundes, der einen Menschen umgebracht hat diskutiert.

Auch die Andeutung über mangelnde Verantwortung durch den Vater verstehe ich nicht so ganz. So weit ich hier lesen kann, weiss hier jeder nur das was in den Medien veröffentlicht wurde und was Benito reinstellte. Oder war einer dabei? Vielleicht erzählen Oma und Vater auch ne andere Geschichte und wussten das der Hund nicht Ohne war..... gibts ja auch genügend, dass in solchen Fällen vertuscht wird. Immerhin passieren die meisten Beissunfälle innerhalb der Familie.

Im Forum sind sehr viele tolle Hunde-Kinder-Bilder zu sehen. Sie knuddeln, schlafen zusammen oder liegen irgendwo eng aneinander auf Boden. Was wenn gerade bei so einer Aufnahme der Hund austickt und sich im Gesicht des Kindes festbeisst? Ist das Verantwortungsvoll? Wer hat versagt? Was hat denn der Vater des Mädchen falsch gemacht, dass einige ihm Vorwürfe machen und sogar ein Hundeverbot für ihn fordern?

thofroe
15.11.2009, 21:10
Keine Ahnung wie ich in seiner Situation gehandelt hätte. Wenn sich wirklich alles so abgespielt hat, wie Oma und Vater zu Protokoll gaben, muss der Hund ja ausgetickt sein. Mir wäre in dem Moment, auch Tage danach, egal wie - hauptsache schnell und schmerzlos, dazu gehört auch ein gezielter Schuss.

Irgendwie wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage. Einem Kinderschänder wünscht man eine Kastration bei vollem Bewusstsein und anschliessend einen qualvollen Tod und hier wird über die Art des Todes eines Hundes, der einen Menschen umgebracht hat diskutiert.

Auch die Andeutung über mangelnde Verantwortung durch den Vater verstehe ich nicht so ganz. So weit ich hier lesen kann, weiss hier jeder nur das was in den Medien veröffentlicht wurde und was Benito reinstellte. Oder war einer dabei? Vielleicht erzählen Oma und Vater auch ne andere Geschichte und wussten das der Hund nicht Ohne war..... gibts ja auch genügend, dass in solchen Fällen vertuscht wird. Immerhin passieren die meisten Beissunfälle innerhalb der Familie.

Im Forum sind sehr viele tolle Hunde-Kinder-Bilder zu sehen. Sie knuddeln, schlafen zusammen oder liegen irgendwo eng aneinander auf Boden. Was wenn gerade bei so einer Aufnahme der Hund austickt und sich im Gesicht des Kindes festbeisst? Ist das Verantwortungsvoll? Wer hat versagt? Was hat denn der Vater des Mädchen falsch gemacht, dass einige ihm Vorwürfe machen und sogar ein Hundeverbot für ihn fordern?

Hallo,
sehr gutes Statement:lach2:
Manchmal wundere ich mich auch über die Verhältnismäßigkeiten.
LG Thomas

BX-Isabell
15.11.2009, 21:35
Ich klinke mich hier aus.
Hier fehlt es anscheinend an dem was uns vom Affen unterscheidet:schreck:

christlgo
15.11.2009, 22:10
::08:
Ich finde auch, dass hier keiner das Recht hat zu urteilen.

Angela
15.11.2009, 22:19
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze?

Ich habe damit auch nur BX ihr Worte wiederholt.
Eine Giftspritze ist natürlich nicht angemessen.


Die da wären..
Deshalb hat der Mensch ein Gehirn,wenn schon töten dann durch die Giftspritze.Alles andere kann ich auch als Vater einer kleinen Tochter nicht verstehen.Im Affekt hätte ich bestimmt auch mit einer Waffe reagiert,aber nach 2 Tagen
Ich hoffe der Mann bekommt nie wieder einen Hund!

enouk
15.11.2009, 22:36
Bin mit Luvabulls einer Meinung. Ich denke dass er beim erschießen warscheinlich nicht gelitten hat und wenn dann sehr kurz. Wer von euch die das so sehr verurteilen haben selbst kleine Kinder? Manches kann man sich ohne dass man selbst welche hat nicht vorstellen.
Würde Dakota eines meiner Kinder töten würde ich sie auch einschläfern lassen. Und bei uns kämen wir sicher auch nicht mehr bis zum TA wie ich meinen Mann kenne. Und es glaubt wohl keiner von euch dass ein Vater NUR ZWEI TAGE nach dem Tod aus dem Schock raus war? Vielleicht hat er es dort erst überhaupt realisiert dass das Kind WIRKLICH TOT ist?! Also ich kann das nachvollziehen... Affe hin oder her...

AlHambra
15.11.2009, 23:05
Ich habe zwei kleine Kinder und zwei Hunde.
Ich verurteile den Vater nicht.
Mit Verantwortung war nicht die für das Verhalten des Hundes gemeint (kann wohl keiner beurteilen ausser - vielleicht - er selbst) sondern seine Verantwortung für das, was mit dem Hund zu geschehen hatte.

Eigentlich ist an dieser Stelle eine Diskussion überflüssig.
Alle sind betroffen und dass der Hund sterben musste, war eigentlich klar.

Ich hab auch keine Lust, hier über Moral zu diskutieren oder Unterstellungen aufgrund nicht richtig gelesener Texte zu kommentieren. Insbesondere, wo eigentlich ein Grundtenor herrschte, der dies überflüssig macht.

Auch ich klinke mich hier aus...

enouk
15.11.2009, 23:10
Und was ist so schlimm am erschießen? Ich fände es schlimm für den Hund wenn er ihn z.B. an den Hinterfüßen an einen Baum gehängt hätte und zu Tode geprügelt. Sowas fände ich auch unfair und abartig aber ich finde die Tötungsmassnahme an sich einfach nicht so schlimm. Bei einem gezielten Schuss ist es genau so schnell und schmerzlos vorbei wie beim TA. Das meinte ich...

AlHambra
15.11.2009, 23:20
Weiss nicht, ich denke, das ist (entschuldigt den Ausdruck) Geschmackssache.
Mir persönlich ist eben unwohl bei der Vorstellung...

Aber vielleicht sollten wir wenigstens aus Pietätsgründen nicht weiter diskutieren, wie der Hund denn hätte sterben sollen, das verschiebt die Dramatik dieser Ereignisse ungut.

Das alles ist schlimm genug und wir meinen doch alle dasselbe:

Armes kleines Mädchen
Arme Familie
Armes Tier

enouk
15.11.2009, 23:23
ok, einverstanden...
und gleiche Meinung...

benito
16.11.2009, 17:57
So, Leute, und heute ist offiziell die "Bombe geplatzt":

Bei der Staatsanwaltschaft ging eine anonyme Anzeige ein, dass nicht Rotti Odin, sondern der neue, 1 jährige Diensthund (belgischer Schäfer) das kleine Mädchen getötet hat.

Im Gegensatz zu Odin, der die kleine Hannah von Geburt an kannte, sie bestätigten Aussagen zufolge niemals auch nur angeknurrt hat, kam der neue Diensthund erst kürzlich ins Haus und war ausbildungsgemäß darauf trainiert, sein Herrchen zu beschützen. Als das kleine Mädchen auf den Vater zulief, hat der Diensthund zugebissen. Es ist auch von mehreren Bissen die Rede ist, was eher dem Beissverhalten eines Schäfer u. ä. entspricht.
Sowohl Polizei als auch Hundeführer wollten den Vorfall vertuschen, also wurde Odin zum Täter erklärt und musste möglichst schnell "verschwinden".

Dem Hinweis werde nachgegangen, bestätigte der Sprecher der Anklagebehörde, Friedrich Kutschera.


Entgegen der ursprünglichen Schilderung wird nun behauptet, der Diensthund "hat ein Alibi", es wäre zum Zeitpunkt des Vorfalles bereits im Zwinger gewesen......

BX-Isabell
16.11.2009, 19:09
:schreck::schreck:
Wenn dem so ist,gehört der Vater in den Knast für immer!!!

enouk
16.11.2009, 19:12
Das wäre dann allerding echt der Oberhammer!! Wenn dann der treue Lebensgefährt getötet worden wäre (egal wie) nur als Vertuschung...

omarock
16.11.2009, 19:29
Das kann ich aber nicht so ganz glauben...der Hund, der die eigene Tochter getötet hat, lässt man am Leben und dafür wird ein anderer getötet...mmh..

Grüße,
Svenja.

benito
16.11.2009, 19:34
Der andere Hund ist ein Diensthund, also Eigentum der Polizei.

Wortlaut im Fax an die Staatsanwaltschaft:
"Es ist möglich, dass weder der Vater noch die ermittelnde Polizei daran interessiert sein können, einen Diensthund als Täter zu entlarven."

BX-Isabell
16.11.2009, 19:36
Das Problem ist dann aber,das die alle unter einer Decke stecken.
Wenn das so war,wird das garantiert vertuscht.Das ist leider üblich wenns ums Eingemachte bei unseren Staatsorganen geht.:schreck:

Nina
16.11.2009, 19:43
bin gerade schockiert. R.I.P. kleine Maus.
zu der sache mit dm vertuschen....mir fällt da nichts mehr zu ein.

benito
16.11.2009, 20:13
Das Problem ist dann aber,das die alle unter einer Decke stecken.
Wenn das so war,wird das garantiert vertuscht.Das ist leider üblich wenns ums Eingemachte bei unseren Staatsorganen geht.:schreck:


Richtig. So sollte es wohl auch ablaufen, bis eben die anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einlangte.

Vom Hundeverständnis her wäre es IMHO auch nachvollziehbarer, dass der Übergriff durch den Diensthund erfolgte.
Der Vater hatte erst vor wenigen Wochen seinen krebskranken Diensthund einschläfern müssen.
Das heisst, der neue Diensthund war erst kurz bei ihm - 1 Jahr alt und angeblich voll ausgebildet.
Da der Diensthund im Zwinger verwahrt wurde, hatte er natürlich keinerlei Beziehung zum Rest der Familie.

Wenn ein kleines Kind - eh noch unsicher auf den Beinchen, daher meist torkelnd und mit den Ärmchen rudernd, vielleicht auch noch vor Freude aufkreischend, auf das "Herrli" zuwankt, kann dies - grade bei speziell ausgebildeten Hunden - wirklich böse enden....

Anny&Co
16.11.2009, 20:25
Nabend zusammen,

also bei allen Vertuschungen die sicherlich und gerade in diesem Bereich an der Tagesordnung sein dürften, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein Vater, dessen Kind getötet wurde hier "mitspielt". Ich glaube nicht, dass der Vater seelenruhig zuschaut wie sein eigener unschuldiger Hund getötet wird und dann gleichzeitig akzeptiert, dass der eigentliche Hund nicht bekannt wird und möglicherweise weiter lebt. Und schon garnicht kann ich mir vorstellen, dass da auch noch Oma und Mutter des getöteten Kindes "mitspielen"-

Just my two cents....

LG
Tina

benito
16.11.2009, 20:38
Ich denke mal, dass der wirkliche Täter, wenn Gras über die Sache gewachsen ist, ohnehin auch verschwunden wäre.

Und wenn man bedenkt: Ein Vater, die Frau, ein kleines Kind - er Alleinverdiener, Haus - und wenn einem dann die Oberbehörde das Messer ansetzt, dann ist das auch eine existentielle Frage.
Es gibt da einige recht hübsche Dinge, die einem versprochen werden, von so Kleinigkeiten wie Versetzung an den A**** der Welt, in den Innendienst (wo sämtliche Zulagen etc. wegfallen, was eine massive finanzielle Einbuße ist, die Trennung von der Familie bedeutet, die Kosten für eine Zweitwohnung mit sich zieht usw.).

Die ganzen Umstände sind ein wenig verwirrend. Odin wurde NICHT obduziert, ob festzustellen, ob vielleicht eine Krankheit ursächlich für sein Verhalten verantwortlich gewesen wäre. Was für die Beteiligten, gegen die ja wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird, eine Entlastung darstellen könnte, falls Odin einen Gehirntumor hatte.

enouk
16.11.2009, 21:00
Wirklich unfassbar... Hoffe du hältst uns auf dem laufenden falls noch was neues raus kommt dazu...

enouk
16.11.2009, 21:11
Was mich wundert - WER hat anonym angezeigt? Muss ja dann ein Familienmitglied gewesen sein, oder? Sonst war ja keiner dabei...

luvabulls
16.11.2009, 21:55
Was mich wundert - WER hat anonym angezeigt? Muss ja dann ein Familienmitglied gewesen sein, oder? Sonst war ja keiner dabei...

Oder ein Polizist, der das ganze nicht verkraftet?

Wenn man beachtet, dass momentan auf politischen Weg in Österreich eine neue Hundeverordnung am entstehen ist und wirklich der Diensthund für den Tod des Mädchen verantwortlich ist, ist die Polizei sehr wohl daran intersseiert - durch Druck von oben - es zu vertuschen. So ein schrecklicher Unfall wäre politisch ja absolut unkorrekt und nicht denkbar. Die Möglichkeiten seine Angestellten nach Gusto zu lenken hat Benito ja sehr gut beschrieben.

benito
16.11.2009, 21:58
Hier ein Beitrag im TV:

Ca. ab Minute 2 : 36

http://atv.at/contentset/4799-ATV%20Aktuell%20mit%20Sport?voting_id=11

Angela
16.11.2009, 22:01
Mein Gott, diese Geschichte wird immer gräßlicher.
Ja, vorstellbar ist es. Die Mensche sind korrupt und die Staatsdiener nicht weniger.

petra
16.11.2009, 22:04
:sorry::sorry:http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,661212,00.html

Kann nichts dazu sagen, bin erschüttert...:traurig1:

Sehr traurig!Meine Rede ist immer,erst die Kinderchen,dann der Hund.Ein Hund(egal,welche Rasse) reagiert auf sein Zurücksetzen in der Familie meist mit Agressiveren Verhalten.Wenn die Kinder schon da sind,gehören sie quasi zum Rudel.Soll Literatur darüber geben.

benito
16.11.2009, 22:06
Bin selbst Staatsdiener - daher weiss ich genau, was die drauf haben, wenn sie jemanden von der "passenden Wahrheit" überzeugen wollen.....

baanicwu
16.11.2009, 22:10
Das ist alles unfassbar!

Leider kann man in Deutschland die Sendung "aus rechtlichen Gründen" nicht ansehen.

benito
16.11.2009, 22:13
So ein Schmarrn aber auch!

luvabulls
16.11.2009, 22:24
Das ist alles unfassbar!

Leider kann man in Deutschland die Sendung "aus rechtlichen Gründen" nicht ansehen.

Die Schweizer dürfen auch nicht.

Meine ich das nur oder sind einige Nachrichtenbeiträge die im Zusammenhang mit den Anschuldigungen oder Vermutungen, dass der Diensthund der Schuldige sein könnte, aus dem Web verschwunden?

omarock
16.11.2009, 22:54
Jetzt hab ich nochmal eine Frage. Wie kann ein 1-jähriger Schäferhund ein ausgebildeter Diensthund sein? Fängt die Ausbildung nicht dann erst richtig an?

Abgesehen davon kann ich das nicht so schlucken, das es nicht der Rottweiler gewesen sein soll, da dies doch sehr schnell nach den Geschehnissen in den Nachrichten war und ich nicht glauben kann, das Oma, Vater und der Rest der Angehörigen so schnell unter Druck gesetzt wurden und auch davon überzeugt waren, das es anders nicht zu lösen ist und der Hund, der die Tochter/Enkelin getötet hat weiterleben darf...:wie:

Grüße,
Svenja.

petra
16.11.2009, 23:05
:schreck::schreck:Das ist ja eine total schreckliche Geschichte die da passiert ist. Armes kleines Mädchen, aber auch armer Roddi, er ist bestimmt eingeschläfert worden.
Ich bin auch für keinerlei Schutzdienstausbildungen auf Huplätzen. Wir saßen oft mit dabei bevor wir uns den Djego geholt haben und waren einer Meinung das soetwas nicht gut sein kann. Unser Dicker hört eigentlich sehr gut auf uns, nur bei anderen Rüden zeigt er manchmal auch das er "ein ganz Großer" ist. Deshalb dachten wir wir fragen mal nach auf einen anderen Hupla, ob es möglich währe das zu verbesern. Als erstes bekamen wir ein "STACHELHALSBAND":boese5: Ich war gleich dagegen, mein Mann dachte, wenn sie das sagen, tat ihm auch leid, doch er hat es versucht. Nach zwei maligen Gebrauch hat auch er schnell eingesehen, das dies das allerletzte ist.
Aber diese Frechheit, man fragt um Rat und bekommt sofort ein Stachelhalsband. Und wenn man nein sagt wie ich bekommt man die Antwort: "Es geht nicht anders"! Ohne uns und unseren Dicken. Wir haben selbst im "Guten" daran gearbeitet und es ging auch. Zwar schlägt er bei manchen Rüden immer noch etwas an, doch damit können wir leben und es ist ja auch möglich den Abstand zu waren.
Lieber Einzelstunden bei Hundetrainerin, aber harte Ausbildung auf Hupla? Nein danke. Man sieht ja wie weit die Beißhemmung sinken kann! Unverantwortlich.
LG Diana

Meine Mastino Hündin war bis vor kurzer Zeit auch mit kleinen Hunden gut Freund,bis...ihr ein Terrier die Schnauze blutig biß und von meiner Hündin kaum weg zu kriegen war.Jetzt ist sie derart giftig auf die kleinen Viecher,daß ich die Straßenseite wechsle.Meine Hündin hat einen guten Grundgehorsam und da mache ich keinen Aufstand,passe nur noch besser auf,denn die Zeitungen wären voll mit Kommentaren,wenn ein Mastino unverschuldet zurück beißt.Ich selbst habe etliche Jahre Hunde ausgebildet,für Privatleute und Polizei.Diese Hunde kamen in irgendeiner Institution zum Einsatz und selten Familienhunde.Ich bezweifle,daß Hundesport,so wie noch gehandhabt(Prüfungsordnung) eine Sinn hat.Wofür brauche ich einen Schutzdienst? Mein Hund kennt sein Heim und Fremdlinge werden verbellt,das habe ich ihr nicht beibringen brauchen.Ebenso stehe ich Hundeschulen sehr skeptisch gegenüber.Unsere Tiere lernen im Umgang mit und von uns.Spielgruppen für große und kleinere Hunde finde ich viel angebrachter und die Hundehalter können sich untereinander austauschen.Das,was sich heutzutage oft als Hundetrainer bezeichnet,spottet jeder Beschreibung.Erst recht bei solchen Ratschlägen,wie Stachelhalsband.Schaut Euren Tieren in die Augen,beobachtet genauer ihre Reaktionen in bestimmten Situationen,geht auf sie ein.Sie gehören zur Familie und nur wir wissen,ob sie froh oder traurig sind.Wenn wir mit ihnen einfühlsam,aufmerksam und konsequent umgehen,lernen sie auch das,was wir möchten.Na,ja ich habe für viele vielleicht etwas komische Ansichten,was Hundeerziehung betrifft,da ich auch mit meinen Tieren ruhig und relativ leise umgehe,könnte ich fast als verschroben gelten.Damit herzliche Grüße aus Rostock,Petra

petra
16.11.2009, 23:32
:sorry:Jetzt hab ich nochmal eine Frage. Wie kann ein 1-jähriger Schäferhund ein ausgebildeter Diensthund sein? Fängt die Ausbildung nicht dann erst richtig an?

Abgesehen davon kann ich das nicht so schlucken, das es nicht der Rottweiler gewesen sein soll, da dies doch sehr schnell nach den Geschehnissen in den Nachrichten war und ich nicht glauben kann, das Oma, Vater und der Rest der Angehörigen so schnell unter Druck gesetzt wurden und auch davon überzeugt waren, das es anders nicht zu lösen ist und der Hund, der die Tochter/Enkelin getötet hat weiterleben darf...:wie:

Grüße,
Svenja.

Wie ich schon schrieb,habe ich selbst Diensthunde ausgebidet.Einen DSH Kann man innerhalb von acht Wochen intensiver Ausbildung zur Schutzhundprüfung Stufe I führen.Zu DDR Zeiten ging es u.a. auch nach den Wesensziffern der Elterntiere.Mit dieser Prüfung haben die Tiere den Status eines ausgebildeten Diensthundes.Bei den nächsthöheren Prüfungen sind nur mehr schwierige Elemente inder Unterordnung und der Fährte.Überkandidelte fangen mit der Ausbildung schon ab dritten Lebensmonat des Tieres an.Das nur zur Feststellung,daß ein einjähriger Hund ein ausgebildeter Diensthund sein kann.

benito
17.11.2009, 00:03
Jetzt hab ich nochmal eine Frage. Wie kann ein 1-jähriger Schäferhund ein ausgebildeter Diensthund sein? Fängt die Ausbildung nicht dann erst richtig an?

Abgesehen davon kann ich das nicht so schlucken, das es nicht der Rottweiler gewesen sein soll, da dies doch sehr schnell nach den Geschehnissen in den Nachrichten war und ich nicht glauben kann, das Oma, Vater und der Rest der Angehörigen so schnell unter Druck gesetzt wurden und auch davon überzeugt waren, das es anders nicht zu lösen ist und der Hund, der die Tochter/Enkelin getötet hat weiterleben darf...:wie:

Grüße,
Svenja.


Falls es der andere Hund war, darf dieser sicher nicht weiterleben. Jedoch würde das dann still und klammheimlich über die Bühne gehen....

Zu Deiner Frage, ob ein 1-jähriger Hund schon fertig ausgebildet sein kann:
Schlicht und ergreifend: Nein.


Hier der normale Ausbildungszyklus bei uns im Ösiland:

Ausbildung
Im Alter von etwa zehn Wochen starten die Welpen ihre Polizeihundeausbildung, doch bis sie für ihren ersten Einsatz im Ernstfall bereit sind, dauert es mindestens zwei Jahre. Spieltrieb und Geduld sind gefragt.

Die Ausbildung beginnt mit Stöberarbeiten, der Suche nach versteckten Gegenständen, an denen menschlicher Geruch haftet. Im zweiten Schritt sollen die Hunde versteckte Personen finden und "Verbellen".

Wichtig für den Hund ist, dass er wenn er fündig wird seine Bestätigung erhält. Er wird gelobt oder es wird mit ihm gespielt.

Nach der zweijährigen Ausbildung kostet ein fertig ausgebildeter Polizeihelfer zwischen 10.000 und 15.000 Euro.

Nach der Grundausbildung können besonders geeignete Hunde für spezielle Aufgaben ausgebildet werden.

Marion
17.11.2009, 02:30
Nach den letzten Schilderungen kann ich mir vorstellen daß es in etwa so abgelaufen ist:

Der belgische Schäferhund als Diensthund hat das Mädchen in welcher Situation nun auch immer , getötet.
Der Vater wird sich dann wohl , nachdem er versuchte das Kind ärztlich versorgen zu lassen, an seinen Vorgesetzten o.ä. gewandt haben und den Vorfall dort vorgebracht haben.....vielleicht verlangt, daß man den Hund abholt, und dann hat man ihm verboten die Wahrheit zu sagen, denn es ist ja schließlich ein ausgebildeter Polizeihund, wenn das rauskommt, das wäre Mist für die Polizei und dann auch noch ein belgischer Schäferhund, der doch kein gefährlicher Hund lt. Liste ist.
Und wie schon geschrieben wurde ging es somit auch um die Existenz des Vaters, mit dem man als Staatsdiener so einiges machen kann um ihm das Leben unendlich schwer zu machen.

Und vielleicht ist das auch der Grund weshalb der Rotti dann nicht sofort sondern nach zwei Tagen erschossen wurde.....weil man überlegte was nun zu tun sei...vielleicht.

Ich versuche mich in die Lage des Vaters zu versetzen: er hatte wohl verständlicherweise seinen Verstand nicht mehr beisammen, denn auf so schreckliche Weise sein Kind zu verlieren bringt wohl fast jeden um den Verstand.

Ich selber, hätte wohl anders gehandelt und hätte meinen Job sausen lassen und zu meinem Tier gestanden, aber man weiß ja nicht was für den Vater da alles mit dran hing und hängt, die Existenz und er als Ernährer der Familie.....aber ob der Mann und auch die Familie mit alldem jemals fertig wird....

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, wenn das alles so wahr ist, daß ein Familienmitglied die anonyme Anzeige erstattet hat, weil es mit all dem nicht klar kam.

Was für eine schlimme Sache das alles ist, fast unvorstellbar.

Nicht nur das kleine Kind auf dramatische Weise verloren sondern auch den Kamerad Hund, den Rotti, der, wenn das alles wahr ist, völlig unschuldig getötet wurde, nur um das Ansehen der Polizei und ihrer Diensthunde nicht zu zerstören.....

Ich könnte heulen....um das Kind und um den Hund....

Marion

Grazi
17.11.2009, 08:10
Mir läuft's echt nur noch kalt den Rücken runter....

Sprachlos, Grazi

Angela
17.11.2009, 09:47
Wenn das wahr ist, habe ich für den Vater null Verständnis.
Wer weis was der Behörde oder dem Staat noch alles schadet und vertuscht wird.

Ne ganz ehrlich, Vorfälle dieser Art sollten böse bestraft werden.
Dabei geht es doch auch um viel mehr, als um das Leben dieser Hunde.
Heißt, politisch gesehen sollten in dem Fall viele Köpfe Rollen.

mia85
17.11.2009, 10:20
Boah, is das fies... die Story wird echt immer schlimmer...

meiner Meinung nach gehören Schäferhunde schon längst auf die Liste und zwar an erster Stelle!!!

Angela
17.11.2009, 10:47
In dem Fall sollte man doch wohl ehr den Vater und die Behörde an den Pranger stellen.

Es hilft uns in keiner Weise weiter, wenn die Liste durch andere Hunde gefüllt wird.

Marion
17.11.2009, 11:39
In dem Fall sollte man doch wohl ehr den Vater und die Behörde an den Pranger stellen.


Ja, wenn das alles so wahr ist, dann auf alle Fälle und mit aller Macht die Behörde !!!
Und das nicht nur wegen des Vorfalles durch den Hund sondern ganz besonders , weil sie auf so grausame Art vertuschen wollten.

Denn, wenn es auch schwer ist für den Vater Verständnis zu haben, so gehe ich doch davon aus, daß der Mann in dieser Situation überhaupt nicht fähig war einen klaren Gedanken zu fassen.

Das soll keine Entschuldigung für den Mann sein, nur vielleicht ein Grund.

Marion

AlHambra
17.11.2009, 11:50
@ Marion

Kann mich deiner Meinung nur anschliessen.

Vielleicht war es ja sogar der Vater selbst, der die anonyme Anzeige aufgegeben hat.

Ich bin nochmal geschockt und frage mich, ob demjenigen, der als treibende Kraft hinter der Sache steckt, eigentlich klar ist, um was es hier geht:

Tod eines kleinen Kindes und somit das Schlimmste, was passieren kann - meine Meinung.

Ich hoffe jetzt auf eines: Dass es ausgekochte Journalisten oder Mitwissende mit Gewissen gibt, die die ganze miese und schreckliche Geschichte aufdecken !

Für mich ist das der Skandal des Jahres.... Bin immer noch total erschüttert...

AlHambra
17.11.2009, 11:56
Ich hab grad nochmal auf den Newsseiten gegoogelt aber nichts Neues gefunden, hätte gerne mal den verbesserten Bericht gelesen, der besagt, daß es eben nicht der Rotti war.

Aber wenn ihr jetzt noch mal richtig k......n wollt, klickt mal hier
http://www.bild.de/BILD/news/2009/11/14/polizisten-hund/beisst-baby-hannah-tot.html

Das Bild von dem Säugling mit dem geifernden Rottweiler daneben ist ja allermieseste Hetze gegen diese Rasse.

Insbesondere, wo man jetzt weiss, daß es wohl der Rotti Odin nicht war.... :boese5::boese5::boese5:

Ich bin gespannt, ob nun die Polizeischäferhunde auf die Liste kommen....

Billy
17.11.2009, 12:06
Ich bin wirklich fassungslos!
Man verliert sein Kind, tötet seinen Hund und lebt weiterhin mit dem Hund zusammen, der das eigene Kind getötet hat.
Eine ganz schreckliche und grauenvolle Situation, die mich zermürben würde.

Letzendlich kennen wir den Mann nicht und wer weiß, was hinter den Kulissen läuft...ich meine, womit der Mann eventuell zum "Nichtreden" motiviert wird.

Ich hoffe, die Medien setzen sich mit dem Fall objektiv auseinander. Keine Hetze
gegen die Hunde, obwohl dies ein gefundenes Fressen für die Medien in der momentanen Lage in Ö wäre. Sondern die Aufdeckung der Wahrheit.

Peppi
17.11.2009, 12:09
Gibt's denn irgendwo einen Beleg über die Anzeige, dass es der Schäfer war?

:(

Wie Waldi
17.11.2009, 12:12
Bis jetzt nicht, aber man kann ja mal wieder ins Blaue schießen und feste draufhauen.

AlHambra
17.11.2009, 12:15
Habe es mit Googeln versucht, aber nichts rausbekommen, in D ist es nach wie vor der Rotti Odin gewesen....

Leider kann man den Fernsehclip aus Ö nicht sehen hier....

:(

Peppi
17.11.2009, 12:17
Habe es mit Googeln versucht, aber nichts rausbekommen, in D ist es nach wie vor der Rotti Odin gewesen....

Leider kann man den Fernsehclip aus Ö nicht sehen hier....

:(


Und in dem Fernsehbeitrag wird gesagt, dass es eine anonyme Anzeige gab?

Billy
17.11.2009, 12:21
http://derstandard.at/fs/1256744956472/Waldviertel-Anonymer-Hinweis-Diensthund-soll-Maedchen-totgebissen-haben

http://www.krone.at/krone/S151/object_id__171229/hxcms/

Peppi
17.11.2009, 12:23
http://derstandard.at/fs/1256744956472/Waldviertel-Anonymer-Hinweis-Diensthund-soll-Maedchen-totgebissen-haben

http://www.krone.at/krone/S151/object_id__171229/hxcms/

Dankeschön! ;)

Billy
17.11.2009, 12:24
Dankeschön! ;)

Büdde!:lach3:

Billy
17.11.2009, 12:25
Hier noch mehr:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/art58,294639

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/522016/index.do?from=rss

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/Hundebiss---Anonyme-Anzeige-nach-Tod-der-1-Jaehrigen-0577331.ece

AlHambra
17.11.2009, 12:31
Wir wissen alle nicht, was passiert ist.
Ich hoffe inständig, dass sich das klärt, denn diese Geschichte kann für viele viele HH üble Folgen haben.

Da ja ermittelt wrd, nehme ich an, daß eine Obduktion durchgeführt wird. Diese müsste doch ergeben, ob ein Rotti oder ein Schäfer zugebissen hat - zumindest, wenn an der Aufklärung ein echtes Interesse besteht.
Sollte Vertuschung im Spiel sein, kann man nur hoffen, daß der Arm des- oder derjenigen nicht so lang ist, die Pathologie zu beeinflussen.

luvabulls
17.11.2009, 12:38
Bis jetzt nicht, aber man kann ja mal wieder ins Blaue schießen und feste draufhauen.

Klar gibt es Presseberichte (http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/1955241.php), aber wie schon erwähnt ist sehr vieles im Netz verschwunden.

Peppi
17.11.2009, 12:48
Nur mal so zur Infor, wie Redaktionen in der Regel arbeiten - man sieht es an diesem Beitrag:

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/522016/index.do?from=rss

da drunter steht APA. Das ist das Österreichische Pressearchiv.

Dort kann man "Meldungen" einstellen.

Die Redaktionen haben so eine Art Newsticker abonniert und bekommen alle die gleiche Meldung und entscheiden frei, ob Sie das veröffentlichen.

Das schreibe ich nur für den Fall, dass jemand hier schlussfolgert:

"Bor, wenn soviele Zeitungen dass schreiben, muss da ja was dran sein".

Das ist ein falscher Schluss. Es ist EINE Meldung beim APA.


;)

AlHambra
17.11.2009, 12:51
Klarheit bringt nur die Staatsanwaltschaft - und das hoffentlich bald.

Die Hexenjagd auf Rottweiler ist ja schon im vollen Gange :boese2:

Peppi
17.11.2009, 12:51
Klar gibt es Presseberichte (http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/1955241.php), aber wie schon erwähnt ist sehr vieles im Netz verschwunden.

da die Redaktion der Wuff da aktiv ist, bin ich eigentlich guter Dinge das die ordentlich in der Sch***e wühlen. Bei den Hundegesetzen sind die immer sehr engagiert.

Und WENN dieser Vorfall genutzt wird um Stimmung zu machen, dann hoffe ich das die Wuff das aufdeckt.

Bis dahin wird wohl alles Spekulatius bleiben. :p

Wie Waldi
17.11.2009, 13:06
Klar gibt es

Hast Recht.

Ich meinte eher weiterführen, ob es schon einen Beleg dafür gäbe, dass es der Schäferhund war. Das ist doch aktuell alles nur Spekulation, oder?!

luvabulls
17.11.2009, 13:14
Hast Recht.

Ich meinte eher weiterführen, ob es schon einen Beleg dafür gäbe, dass es der Schäferhund war. Das ist doch aktuell alles nur Spekulation, oder?!

Nein, nur der eine Artikel mit der Spekulation von Wuff.
Gestern habe ich noch einige recht interessante Leserkommentare auf einer der HP durchgelesen. Einer muss wohl die betroffene Familie gut kennen und war sich sicher das der Rotti den Sündenbock spielen muss. Leider kann ich diese und auch andere Beiträge nicht mehr finden. Abgespeicherte Links funtionieren teilweise auch nicht mehr.

AlHambra
17.11.2009, 13:23
Gestern habe ich noch einige recht interessante Leserkommentare auf einer der HP durchgelesen. Einer muss wohl die betroffene Familie gut kennen und war sich sicher das der Rotti den Sündenbock spielen muss. Leider kann ich diese und auch andere Beiträge nicht mehr finden. Abgespeicherte Links funtionieren teilweise auch nicht mehr.

Meinst Du den ?

http://www.krone.at/krone/S151/object_id__171229/hxcms/

Kommentar von 22091947

benito
17.11.2009, 13:28
Es gibt auch keinen Beleg, dass es Rotti Odin gewesen ist - ausser den Aussagen der Beteiligten.

Falls man daran interessiert sein sollte, die Wahrheit ans Licht zu bringen, sollte mittels DNA-Analyse wohl abklärbar sein, welcher Hund wirklich zugebissen hat.

Bis dato ist noch nichts bekannt, dass Odin obduziert worden ist. Eventuell wurde er gleich der Tierkörperverwertung übergeben.

Fände ich etwas schräg, denn wenn wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird, wäre eine Obduktion sehr sachdienlich, da beim Vorliegen einer Krankheit (wie Gehirntumor) sämtliche Beteiligten entlastet wären.


Diensthunde, die scharf auf den Mann abgerichtet sind, sind derart hochtriebig, dass sie bei keinem Hundeführer, den ich kenne, großartig in Familien intigriert sind.

luvabulls
17.11.2009, 22:22
Meinst Du den ?

http://www.krone.at/krone/S151/object_id__171229/hxcms/

Kommentar von 22091947

Danke, war nicht der. Gelesen habe ich es auf nachrichten.at. Ich hab das Gefühl das der eine oder andere Kommentar gelöscht wurde, anders kann ich mir das nicht erklären.

christlgo
22.11.2009, 19:20
Ist hierbei noch was raus gekommen?
Man hört ja gar nichts mehr von diesem fall!?:hmm:

Karamba
23.11.2009, 08:32
Nach den letzten Schilderungen kann ich mir vorstellen daß es in etwa so abgelaufen ist:

Der belgische Schäferhund als Diensthund hat das Mädchen in welcher Situation nun auch immer , getötet.
Der Vater wird sich dann wohl , nachdem er versuchte das Kind ärztlich versorgen zu lassen, an seinen Vorgesetzten o.ä. gewandt haben und den Vorfall dort vorgebracht haben.....


Marion

Aber es muss doch sicher Zeugen gben... Sanitäter etc? Er wird wohl kaum nach feststellen des Todes seines KINDES seinen Vorgesetzten angerufen haben um zu Fragen was mit dem Hund ist?????????????:schreck: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.


Diensthunde, die scharf auf den Mann abgerichtet sind, sind derart hochtriebig, dass sie bei keinem Hundeführer, den ich kenne, großartig in Familien intigriert sind.

Evtl kam er gerade mit dem Hund nach Hause und wollte ihn dann in den Zwinger bringen?

AlHambra
23.11.2009, 11:18
Eigentlich müsste doch langsam mal Licht in die Sache kommen.
Ich meine, es geht um den Tod eines Menschen, da ist doch allergrösstes Interesse an der Aufklärung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man den wirklichen Verlauf vertuschen könnte.
Heutzutage gibt es ja feine Aufklärungsmethoden (DNA Analyse etc)

Für mich würde sich jedenfalls (mal wieder !) ein menschlicher Abgrund auftun, wenn herauskäme, daß der Vater tatsächlich versucht hat, den wahren Verlauf dieser schrecklichen Sache zu verheimlichen.... :(

Peppi
23.11.2009, 12:48
Eigentlich müsste doch langsam mal Licht in die Sache kommen.
Ich meine, es geht um den Tod eines Menschen, da ist doch allergrösstes Interesse an der Aufklärung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man den wirklichen Verlauf vertuschen könnte.
Heutzutage gibt es ja feine Aufklärungsmethoden (DNA Analyse etc)

Für mich würde sich jedenfalls (mal wieder !) ein menschlicher Abgrund auftun, wenn herauskäme, daß der Vater tatsächlich versucht hat, den wahren Verlauf dieser schrecklichen Sache zu verheimlichen.... :(


Ich würder mich die Wuff Redaktion wenden...:king:

Karamba
25.11.2009, 20:03
Weiß man hier schon was Neues? :-(

benito
25.11.2009, 21:00
Im Moment schweigt auch die Presse beharrlich, jedoch tauchen vermehrt Informationen, die die Unschuld des Rotties untermauern, auf.

Ist zwar ein ziemlich umfangreicher Thread, aber wer sich einlesen möchte, hier der Link:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=85894

Omnivor
25.11.2009, 21:17
Hallo alle,

ich habe mich hier kürzlich angemeldet und mich im Vorstellungseck vorgestellt.

Ich möchte kurz was zur Thematik sagen.

Diese Berichte über Diensthunde, welche Menschen angreifen und verletzen sind für Außenstehende immer schockierend. Doch wer sich beruflich mit Dienst- und Schutzhunden der Polizei, Militärs oder sonstigem beschäftigt, wird regelmässig mit solchen "Horrornachrichten" konfrontiert.

Es kommt leider sehr häufig vor. Diese speziell ausgebildeten Hunde sind verhaltenstechnisch und charkaterlich nicht mit den Hunden als Haustiere gleichzusetzen.
Es wurden hier massive Eingriffe in den Charakter eines solchen Hundes unternommen.

Daher ist für mich hier die Frage, warum ein Verantwortlicher hier sein Kind und sein "Arbeitsgerät" zusammenbringt.

Über Schuld am Tier braucht man sich gewiss nicht zu streiten und auch kéine Schuld am Kind oder Hund zussuchen.

Omnivor
25.11.2009, 21:21
Ich möchte nochmal meinen Post ergänzen:

Ich habe nun nochmal den Bericht gelesen, in dem der Rottweiler als "Familienhund" bezeichnet wurde.
Ich habe allerdings einen Bericht über den selben Fall gelesen, in dem der Rottweiler als "Diensthund" bezeichnet wurde.

Scheinbar ist hier den Medien nicht wirklich zu trauen und eine Einschätzung schwierig.

AlHambra
25.11.2009, 21:23
Dass Du dies sagst, bestätigt einmal mehr, daß hier Aufklärung wirklich Not tut !

Es ist - für wohl jeden Hundehalter - wichtig zu wissen, ob hier ein "normaler" Familienhund getötet hat oder eben ein Arbeitshund.
Das Ergebnis ist zwar bedauerlicherweise dasselbe, aber mich verlangt einfach nach einer Erklärung.

Weiterhin in Hoffnung auf Aufklärung dieses tragischen Falls, Alhambra

Omnivor
25.11.2009, 22:25
ich habe nochmal nach dem Bericht gegooglet, den ich gelsen hatte, aber ohne Ergebniss. Ich hatte es irgendwo in einem anderen Forum gesehen.

Allerdings ist dabei auch anzumerken, dass viele ähnliche Unfälle mit "Familienhunden passiert sind, was meine eigene Aussage zunächst einmal "entankert".

benito
25.11.2009, 22:29
Der Rotti war definitiv kein Diensthund.

Diese irreführende Meldung seitens der Medien wurde recht rasch klargestellt.


Jedoch sind bei der Geschichte einige Dinge ein wenig speziell.
Z. B. wird üblicherweise ein Hund, der gebissen hat, eingezogen. Er bleibt mal 14 Tage in Quarantäne, wegen Abklärung von Tollwut usw.

Eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle wäre wünschenswert, denn die ganze Story hat eine schiefe Optik.

Angela
25.11.2009, 22:40
Hallo alle,

ich habe mich hier kürzlich angemeldet und mich im Vorstellungseck vorgestellt.

Ich möchte kurz was zur Thematik sagen.

Diese Berichte über Diensthunde, welche Menschen angreifen und verletzen sind für Außenstehende immer schockierend. Doch wer sich beruflich mit Dienst- und Schutzhunden der Polizei, Militärs oder sonstigem beschäftigt, wird regelmässig mit solchen "Horrornachrichten" konfrontiert.

Es kommt leider sehr häufig vor. Diese speziell ausgebildeten Hunde sind verhaltenstechnisch und charkaterlich nicht mit den Hunden als Haustiere gleichzusetzen.
Es wurden hier massive Eingriffe in den Charakter eines solchen Hundes unternommen.

Daher ist für mich hier die Frage, warum ein Verantwortlicher hier sein Kind und sein "Arbeitsgerät" zusammenbringt.

Über Schuld am Tier braucht man sich gewiss nicht zu streiten und auch kéine Schuld am Kind oder Hund zussuchen.


Das sind auch meine Erfahrungen bezüglich der Diensthunde.
Im Wehrtrieb gearbeitet, lernen diese Hund nu mal den Menschen zu beißen.
Aber das sehen viele ja leider anders.

Ausgenommen natürlich die Drogenspürhunde, Rettungshunde, Blindenhunde usw. die durchlaufen eine ganz andere Ausbildung.

Omnivor
25.11.2009, 22:42
Dass der Hund kein Diensthund war, wusste ich bis eben nicht.

Allerdings interessiert mich der genaue Ablauf der Story nicht wirklich, sondern vielmehr das traurige Ergebnis eines toten Kindes.

In solchen Themen geht es gar nicht speziell um die Hunde an sich, sondern die Verantwortung als Hundehalter.

Ich hatte schon viele Streitgespräche wegen solcher Thematik.
Ich persönlich lasse es nicht zu, dass mein Kind(10 Jähriger Sohn) und mein Hund ohne jegliche Kontrolle von mir zusammen sind. Gleichzeitig versuche ich alles erdenkliche meinem Kind über Hunde zuvermitteln.

Solche Dinge werden nur allzugern von Eltern und Hundehaltern versäumt, da es scheinbar lange Zeiten wunderbar mit den "Familienhunden" lief

Gast280210
26.11.2009, 07:12
Cara ist aus einem Haushalt mit 2 Mädels, damals ca. 3 und 5 Jahre alt. Sie ist also Kinder nicht nur gewohnt, sondern liebt sie.

Mir ist aufgefallen, das Kinder generell anders mit Hunden umgehen, speziell mit den Hunden aus dem eigenen Haushalt, als Erwachsene. Die Bewegungsabläufe sind anders und teilweise ruppig und ungelenk. Im Spiel wird dem Hund dabei auch ungewollt weh getan. Kinder erkennen auch oft nicht, wann Schluss ist und das Tier seine Ruhe haben will.

Kinder sind Kinder und in der Hitze des Gefechts unberechenbar, m. E. gilt das mindestens bis zum 12. Lebensjahr. Ich würde meine Hunde und meine Nichten oder andere Kinder nie unbeaufsichtigt lassen. Ich habe schon oft beobachtet, dass trotz Aufklärung, die Kinder meine genervten Hunde verfolgen, wenn sie sich zurückziehen wollen. Spätestens dann ist es an der Zeit dazwischen zugehen.

Mir wird auch immer übel, wenn ich stolze Eltern erlebe, die ihre Sprößlinge auf ihren großen und gutmütigen Hunden rumtoben lassen, es lustig finden, wenn der Hund in die Nase gezwickt, am Ohr gezogen und mit den Patschehändchen auf den Kopf eingeklopft wird.

AlHambra
26.11.2009, 10:58
:08: