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Ein zweiter Hund
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Hallo,
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Schöne Grüße, Markus
Mich würde mal interessieren, nach welchen Kriterien ihr euren zweiten Hund ausgewählt habt.
Wir möchten nämlich gerne einen zweiten Hund zu Morpheus dazu holen.
Wäre es besser zu warten bis er erwachsener und somit erzogene ist.
Oder war er dann "zu lange" ein Einzelhund.
Wäre älter besser oder jünger?
Auch beim Temperament weiss ich nicht genau, was ich machen soll.
Gerne hätte ich wieder eine Bordeaux Dogge, aber die sind ja schon etwas ruhiger als Morpheus. Klar kommt es da auf den Typ BX an, aber Morpheus ist ja wirklich ein Wirbelwind.
Und ich möchte halt, dass es eine Bereicherung für beide Hunde dann ist.
Freu mich auf eure Erfahrungen.
Grüße
Nadine
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo Nadine,
ich würde Dir zu einem Zweithund erst raten, wenn die Erziehung von Nr. 1 beinnahe oder ganz abgeschlossen ist. Ein gut sozialisierter Hund hat dann auch keine Probleme, wenn ein "Neuer" dazukommt.
Aber der Vorteil ist, dass Du Dich auf Nr. 1 im Punkto Gehorsam verlassen kannst und nicht versuchen musst, an zwei Fronten Erziehung angedeihen zu lassen. Das geht meist nur dann, wenn man mit den Hunden getrennt übt - beide zusammen läuft in der Regel nicht so gut.
Ich habe alle Versionen schon durch - z.Zt. laboriere ich an der Schlechtesten herum: zum eher schlecht erzogenen Hund bekam ich im letzten Sommer Nr. 2 dazu. Ich hätte warten sollen! Jetzt habe ich genau das Problem, was ich eingangs beschrieb. Wobei ich Nr. 2 um keinen Preis missen möchte!!! So ist es ja nun auch nicht. Aber ich hätte es einfacher haben können!
Viel Spass bei Überlegen!
BordeauxdogFan 28.02.2005, 19:19 Am besten holst Du Dir einen BX Welpen, wenn Du selbst dazu bereit bist. Es gibt zu allen Varianten Vor- und Nachteile. Außerdem ist es gar nicht so einfach einen BX Welpen zu finden. Wahrscheinlich dauert es eh einige Zeit bevor Du den neuen Welpen zu Hause hast.
Asta hat bezüglich der Erziehung recht, außerdem wäre es für den Welpen auch nicht schön, wenn Morpheus noch zu wild ist. Wenn Du aber genug Zeit hast und am Anfang ständig dabei sein kannst, ist es durchaus machbar jetzt schon einen Welpen dazuzuholen. Wie alt ist denn Morpheus?
Hallo Nadine
Deine Gedanken kann ich verstehen, ich konnte es auch kaum abwarten, bis wir einen zweiten Hund hatten. Aber es macht schon Sinn, das nicht zu Überstürzen, also zuerst wirklich mit Morpheus klarzukommen. Er ist ja noch nicht so lange bei euch und es macht sicher Sinn, wenn ihr in ihn erstmal genug Zeit investiert. Die Probleme, wenn Du zwei hast, kommen dann sowieso - im Rudel kommen sie im Normalfall schon auf viel mehr Ideen... :rolleyes:
Wenn Du zu einem seriösen Züchter gehst, wird er Dir sicher auch den passenden Hund zu euch und Morpheus mitgeben, wenn es dann soweit ist!
LG Monica
Wir haben damals Hanna die Entscheidung treffen lassen was und wen sie haben will.Aber bei uns war auch die Situation anders.Hanna war immer Zweithund und als Laika verstarb drehte sie förmlich durch.Sie jaulte Tag und Nacht,fraß nicht mehr und ich glaube sie wollte zu Laika gehen.Zahllose Tierheimhunde fand sie blöd, von Welpe bis Althund stellten wir ihr vor.Bis sie Salome sah.Liebe auf den ersten blick dachten wir(Ein kurzes Spiel ,Lefzen lecken,kuscheln) und mitgenommen.Das Theater fing dann zuhause an.Hanna griff immer wieder Salo an und verletzte sie auch.Es war dann schon so das wir an eine Rückgabe dachten,aber unser TA empfahl Salo zu kastrieren und siehe da,seitdem ist Ruhe und Eintracht bei uns eingezogen.ÄÄh was wollte ich Dir eigentlich mitteilen? ;)
Hallo Nadine,
ich kann Asta nur zustimmen. Unser Rotti war 6 1/2 als ich die Nöle Töle von Cleo dazu holte. Heute bin ich froh, dass Tequila so gut hört. Cleo ist sooooo ätzend!!! Hundeschule geht links rein und rechts raus. Bei ihr dauert alles ewig.
Wenn man im Wald spazieren geht, ist es wirklich schön, dass der Rotti zumindest nach dem zweiten Mal hört und kommt.
Ich persönlich würde mir jederzeit wieder einen älteren Hund dazuholen, selbst wenn man mehr Zeit investieren muss. Da ich in einem Tierheim arbeite, haben wir öfter auch Welpen. Sie sind zwar süß, aber viele unterschätzen die Arbeit mit Welpen. Man muss sich wirklich im Klaren darüber sein, dass ein Welpe nicht nur niedlich ist, sondern auch viel Zeit beansprucht.
Viele Grüße
Dominique mit Tequila und Cleo
Faltendackelfrauchen 28.02.2005, 23:45 Hallo Nadine,
auch ich bin der Meinung, dass es die Sache wesentlich vereinfacht, wenn der Ersthund bereits erzogen ist. Erst wenn dieser zuverlässig ist, würde ich einen Zweiten dazu nehmen. Bei den meisten erwachsenen Hunden hat man den Vorteil, dass bereits eine Basiserziehung vorhanden ist (je nachdem, woher der Hund kommt), meist machen erwachsene Hunde nichts mehr kaputt, bleiben bereits eher alleine, sind stubenrein, fahren Auto usw. Das erleichtert die Sache ungemein. Auch die Grundkommandos sind schon da, wenn vielleicht auch fehlerhaft eingeübt, jedoch durchaus ausbaufähig. Bei einem Welpi fängt man immer von vorne an, bei einem erwachsenen Hund meist nicht.
Ich würde mir gut überlegen, was für ein Typ mein Ersthund ist. Ist er verspielt, ist er lauffreudig, ist er tolerant usw. Danach den Zweithund aussuchen. Es gibt auch gutmütige erwachsene Hunde, die sich von Welpen nur genervt fühlen. Andererseits gibt es Hunde (wie mein Paulchen), der sich mehr über eine verspielte jüngere Hündin als Partnerin gefreut hätte, als über eine dominante zickige ältere Hündin wie es nunmal seine Berta ist (wobei die beiden sich mittlerweile gut verstehen und auch gerne miteinander spielen, aber die große Liebe ist es bei Paul nicht). Anderseits wäre im Falle Paul eine verspielte gesunde Junghündin für Pauls desolate Knochen Gift gewesen und somit gesundheitlich die Entscheidung für eine ältere nicht ganz so verspielte Hündin doch die bessere Entscheidung...
Früher habe ich nie darauf Rücksicht genommen, welcher Hund als Zweithund für den Ersten passen könnte. Das ging 3x gut, beim 4x in die Hose (dennoch habe ich beide Hunde behalten, aber es war nicht die beste Konstellation - zwei Hündinnen!!). Ich habe bis zu dieser unglücklichen Konstellation immer den Hund genommen, der es gerade am nötigsten hatte.
Viele Grüße
Faltendackelfrauchen
Erst mal danke für eure Antworten.
Wenn, dann würden wir es eh erst im Frühjar/ Sommer machen. Denn ich finde, das ist ein guter Zeitraum und zwei Hunde an einander zu gewöhnen. Wenn man den ganzen Tag draußen sein kann...
Morpheus ist jetzt ca.9 Monate alt.
Wie Faltendackelfrauchen schon schreibt, ich muss mir wirklich überlegen, wie Morphi so ist...
Und eigentlich könnte ich mir nichts schöneres vorstellen, wie wieder eine BX (egal ob Welpe oder Nothund) bei mir liegen zu haben. Nur habe ich da dann eben Angst, dass die Temperamente nicht zueinander passen könnten.
Und um die Zeit geht es mir nicht. Vasquez war sehr zeitintensiv durch seine Krankheiten und Morphi ist das auch :27:
Hm.... ein schwieriges Thema. Denkt ihr, dass eure Hunde glücklicher sind, seit sie in einem Hunderudel leben?
LG
Nadine
Ja, Nadine!! Ich glaube, Hunde, die vernünftig sozialisiert sind, sind in einem Rudel glücklicher. Ich habe es schon öfters erlebt und auch bei meiner jetzigen Hündin Asta wieder - seit sie einen kleinen Spielkumpanen hat, fühlt sie sich eindeutig wohler. Und der Kleine macht auch einen richtig zufriedenen Eindruck - wenngleich er auch ganz schön unter Asta´s Pantoffel steht. Einer muss eben der Rudelboss sein!
Faltendackelfrauchen 01.03.2005, 14:56 Hallo Nadine,
ob sich ein Hund als Einzelhund oder als Zweithund wohler fühlt, hängt wieder vom Hund selbst und den Randbedingungen ab. Meine beiden Hündinnen wären sicher lieber alleine als zu zweit mit der ungeliebten Partnerin gewesen. Meine jetztige Berta wäre sicher lieber in einer Großfamilie der Einzelhund dafür mit vielen, vielen Menschen, als bei mir Zweithund, zudem noch wo ich tagsüber viel weg bin (muß ja Hundefutter verdienen). Paul dagegen fühlt sich wohl als Zweithund und ist gerne in vierbeiniger Gesellschaft. Also wieder: Pauschal kann man es nicht sagen....
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Auf jeden Fall, Nadine! Auch wenn's zwischendurch mal kleinere Eifersüchteleien gibt, sind sie todestraurig wenn sie mal für ein paar Stunden getrennt sind. Ich denke, dass was sich die Hunde untereinander geben, dass können wir Menschen ihnen einfach nicht bieten.
Und vom Temperament her, da würde ich mir weniger Gedanken machen. Unsere Jungs, obwohl dieselbe Rasse, sind da sehr unterschiedlich und ergänzen sich so ganz wunderbar.
Artu, unser Großer ist ein eher ruhiger und zurückhaltender Hund und Benito ist so ein richtiger Rabauke, und wenn Benito es mal wieder zu bunt treibt, dann gibt's ne kurze Ansage von Artu und dann ist wieder gut :D
LG Karin
Hi Nadine,
hast Du Morpheus schon gefragt, was er von Deiner Idee hält ;) :)
Wie ist er so mit anderen Hunden? Neigt er zur Eifersucht...?
Hi Susi,
anfangs dachte ich, dass er sehr eifersüchtig und besitzergreifen sei.
Doch seit der Umgang mit Hunden für ihn immer mehr zur Gewohnheit wird, ist das fast überhaupt nicht mehr so.
Gestern waren wir bei feuermohn und ihrem Versace und da hat er mit ihm im Gang geschlafen, nicht bei uns in der Küche. Und normal liegt er immer bei uns in der Nähe.
Er genießt es so richtig, wenn er mit Hunden zusammen sein darf. Zum Glück! Ich freue mich jedesmal, wenn ich sehe, dass er den Umgang mit Artgenossen immer mehr lernt.
Von daher denke ich, dass er sich schon freuen würde, wenn er nicht mehr "alleine" wäre.
Futterneid hat er auch nicht.
Grüße
Nadine
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