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Scheinträchtigkeit/Kastration?
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Scheinträchtigkeit/Kastration?” und alles was damit zu tun hat.
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Schöne Grüße, Markus
bullyline 02.05.2010, 10:09 Hallo:lach4:
Luna ist mal wieder Scheinträchtig, dazu: die letzte Scheinträchtigkeit war wirklich schlimm, sie war extrem (noch mehr als sonst) aggr. gegenüber anderen Hunden, sie hatte viel Milch, war lethargisch, hat ihren Ball als Baby überall hin mitgeschleppt, .... sie bekamm Galastop.
Aktuell:
Luna ist wieder Scheinschwanger(ich weiß ist normal), ich habs aber nur entdeckt weil ich mir dachte - jetzt wär die Zeit dazu und hab ein wenig die Zitzen zusammengdrückt: es kam ein paar Tropfen Milch. Sie ist aber nicht Wesensverändert, das Verhalten anderen Hunden ist wie "Immer", manche mag sie andere nicht;).
Kastration:
ich hatte mir nach der letzten Scheinschwangerschaft auch überlegt sie kastrieren zu lassen, ich hab aber Angst das meine Aggr. Hündin nach der Kastration noch Aggressiver wird, gibt es ja Studien dazu. ich stecke irgendwie in einem Dilemma....
was meint ihr dazu?
LG
Bettina
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo,
meine Hündin wird auch jedesmal Scheinschwanger mit Milcheinschuß, vor zwei Jahren erlitt sie dadurch sogar eine Mastitis mit Fieber und allem drum und dran. Sie ist nach wie vor nicht kastriert, ich wollte ihr immer diesen großen Eingriff ersparen, vor allem mit der Narkose bei ihrem Herzfehler. Meine vorherige Hündin habe ich damals kastrieren lassen, sie war danach nicht mehr oder weniger verträglich, ich konnte eigentlich überhaupt keuine Wesensverändreung feststellen. Nur war sie ab da dann undicht. Mal tröpfelte sie nur, mal kam auch ein kleiner See. Nicht täglich, aber doch recht häufig.
Ich bin kein Freund von Kastrationen. Es greift massiv in den Hormonhaushalt ein, ist eine riesen OP und man entnimmt ein gesundes Organ, was ansich lt. Tierschutzgesetz nicht mal erlaubt ist.
Gruß Ute
Hab zwar selbst nur Rüden, aber meine Tochter hat eine vierjährige AB Hündin übernommen die kastriert ist. Sie ist ein sehr lieber Hund auch verträglich mit den meisten anderen Hunden und nicht aggressiv. Dafür ist sie leider "undicht". Das heißt, sie tröpfelt nicht nur, manchmal bildet sich unter ihr eine richtig kleine Pfütze. Meine Tochter findet am Schlimmsten daran ,das es dem armen Mädchen regelrecht peinlich zu sein scheint wenn ihr das passiert. Sie leckt dann sich und ihre Umgebung jedesmal sauber und sieht wirklich nicht allzu glücklich aus, obwohl niemand mit ihr schimpft.Der TA meint, das käme durch die Kastration, Leider gibt es dazu keine weiteren Infos, da sie über Dritte zu meiner Tochter kam.
LG Annie
Ich hab schon mit erstaunlich vielen Hündinnenbesitzern gesprochen, deren Tier nach der Kastration undicht war. Die TA sagen zwar das dies nur in einem von 100 Fällen vorkommt, also so wurde mir das damals zumindest gesagt, aber ich hab das Gefühl das kommt viel öfter vor. Und je größer der Hund, so größer auch das Risiko.
honey-bunny 02.05.2010, 17:43 Kaja war auch sehr scheinschwanger, hat 2 Wochen nix gefressen, 24/7 nur gewinselt, hat ihre Kuscheltiere an ihre Zitzen geschoben, war extrem aggressiv anderen Hunden gegenüber, fremden Menschen gegenüber etc. Nach der zweiten Läufigkeit haben wir beschlossen sie kastrieren zu lassen. Sie war gegenüber Hündinnen sowieso furchtbar aggressiv. Entspannt Gassi gehen mit Hundebegegnungen ging gar nicht mehr. Ich bin da Gassi gegangen, wo kein anderer Gassi gegangen ist.
Wir haben sie letztes Jahr im November kastrieren lassen. Ich hatte auch sehr große Angst, dass sie undicht wird, aber meine TA meinte, dass es eher bei alten, dickeren Hündinnen vorkommt. Kaja ist ja zum Glück mehr als schlank. Die OP ist gut verlaufen, die ersten Tage war sie etwas matschig, ist ja aber normal.
Und jetzt, ein halbes Jahr später, frag ich mich, warum ich sie nicht schon viel früher hab kastrieren lassen. Hundebegegnungen sind überhaupt kein Problem mehr, egal ob Rüde oder Hündin. Sie spielt sogar mittlerweile mit Hündinnen. Ich bin echt froh, dass sie sich in diese Richtung verändert hat. Das war echt die beste Entscheidung die wir getroffen haben.
Bei innerartlicher Aggression von Hündinnen besteht tatsächlich das Risiko, dass sich dieses Problem nach einer Kastration verstärkt. Dazu gibt es auch Studien... von denen ich nur leider keine einzige vorliegen habe. :( Würde mir da schon gerne mal ein paar Statistiken angucken.
Bei meiner Vega hatte ich lange Zeit dieselben Bedenken, wobei ich mir - wie meine TA sagte- unnötige Sorgen machte, da Vega ja nur sehr "resolut" war, aber nicht wirklich aggressiv.
Trotzdem zögerte ich die Kastration immer weiter raus... bis ich ihr den Stress (absolutes Hormonchaos während der Läufigkeiten, immer schlimmer werdende Scheinträchtigkeiten mit Milcheinschuss) einfach nicht mehr antun konnte. Sie wurde mit 5 Jahren kastriert.... und innerhalb kürzester Zeit hatte ich wieder einen normalen Hund... der seine Schützlinge nun nicht auf Verdacht vor Artgenossen beschützen musste und der wieder ausgelassen mit anderen Hunden spielte.
Für Vega war es - im Nachhinein betrachtet - die richtige Entscheidung.
Inkontinenz infolge Kastration ist bei unseren Hündinnen, die bis auf den Gremlin alle im Alter von 5 + operiert worden sind, nicht aufgetreten. Unsere bisher einzige inkontinente Hündin haben wir im geschätzten Alter von 13 übernommen.... bei ihr könnte es sich also durchaus um eine ganz gewöhnliche Altersinkontinenz gehandelt haben.
Grüßlies, Grazi
Die Chaotin wird ja leider auch "scheinträchtig".Leider bestätigt sich meine frühere Erfahrung, mit jeder Läufigeit wird die "Scheinträchtigkeit" schlimmer.
Grundsätzlich würde ich sie kastrieren lassen,ABER, sie hat sehr lose Haut, schon zwei Kreuzbandrisse, somit schwaches Bindegewebe, Bänderschwäche.
Mein Bauch sagt mir, Kastration und der Hund läuft anschließend aus.
Folglich habe ich mich gegen Kastration entscheiden.
Kastration wegen Scheinträchtigkeit geht für mich konform mit dem Tierschutz, Ethik und Moral. Eine scheinträchtige Hündin ist die geringste Zeit des Jahres normal. Erst Läufigkeit, dann scheinträchtig, dann "Welpenaufzucht".
Die Scheinträchtigkeit beginnt ja direkt nach der Stehhitze, wenn sie Milch produziert, zieht sie ihre nicht vorhandenen Welpen auf, das dauert auch noch 6-8 Wochen.
Bei der Chaotin habe ich 1 Woche nach der Läufigkeit mit Pulsatilla C 30 angefangen. Mal schauen, was es bringt.
Ansonsten gibt es was vom TA.
Bei der Chaotin habe ich 1 Woche nach der Läufigkeit mit Pulsatilla C 30 angefangen. Mal schauen, was es bringt. Ich hoffe, ihr bekommt das Hormonchaos damit dauerhaft hin.
Vega hat damals (weil es vom Typ besser zu ihr passte) AFAIR Ignatia bekommen. Damit gab es kurzzeitig eine Besserung. Doch dann es ging es wieder los, und zwar noch schlimmer als zuvor. :(
Grüßlies, Grazi
bullyline 07.05.2010, 08:32 Mir reichts :(
Lunas Verhalten wird immer schlimmer, alle Hunde egal ob sie die früher mochte oder nicht bekommen eine auf den Deckel, ja gut normal, aber Madame flippt wieder total aus wenn nur ein Spaziergänger auf sie zugeht, und das find ich nicht lustig weil wir das Problem schon so gut wie weg hatten. Sie liegt den ganzen Tag nur rum , will nicht spielen.... Der Milchfluss hat wieder zugenommen. Sie bekommt wieder Galastop. Sobald wie möglich lass ich sie Kastrieren, ich glaub das wird das beste sein, das Risiko muss ich eingehen.:(
LG
BEttina
kannst du nicht die läufigkeit mit einer Hormonspritze erst mal unterdrücken und sehen ob ein Kastration überhaupt was bringen würde.
meine AB Hündin wird auch immer Schweinschwanger..sie wird aber noch anhänglicher, lieber, verschmuster...
Snake1989 08.05.2010, 00:04 kannst du nicht die läufigkeit mit einer Hormonspritze erst mal unterdrücken
Von einer Hormonspritze würde ich abraten meine Hündin hat die auch bekommen und hat durch diese Spritze kalle stellen bekommen und ne Dogge von ner Bekannten hat dadurch braune Flecken bekommen. Habe die Spritzen jetzt abgesetzt weil die Stellen immer größer geworden sind.
Lg Ivonne mit Lotta
Ich würde die Läufigkeit keinesfalls unterdrücken.... diese Hormonspritzen haben unwahrscheinlich viele Nebenwirkungen.
An deiner Stelle würde ich das Risiko wohl auch eingehen und das Mädel kastrieren lassen.
Grüßlies, Grazi
Ich würde die Läufigkeit keinesfalls unterdrücken.... diese Hormonspritzen haben unwahrscheinlich viele Nebenwirkungen.
An deiner Stelle würde ich das Risiko wohl auch eingehen und das Mädel kastrieren lassen.
Grüßlies, Grazi
Seh ich ganz genauso..
Meine Hündinn wurde mit 8 Jahren aufgrund einer Gebärmutterentzündung, kastriert. Sie ist jetzt 11 Jahre alt und weder "Undicht" noch "Agressiv"..
Kopf hoch, das wird schon. Wichtig ist nur, dass deine Maus sich wieder von dem Hormonchaos erholen kann!!
bullyline 14.05.2010, 19:27 ich hab Luna schon vorige Woche Galastop gegeben- gegen die Milchbildung. Die MIlch ist zwar weg, ihr massives Verhalten ist aber noch da. Heute früh war sie extrem schlapp, wollte nicht spielen, wollte nur schlafen, hab Fieber gemessen: 40,3! Wir sofort zum TA, der hat ihr Antibiotika gespritzt.:(. In 1-2 Monaten lass ich sie kastrieren, weil sowas muss echt nicht sein.
LG
BEttina
Meiner Meinung nach, auf jeden Fall die richtige Entscheidung!!
Deine Maus wird das schon gut wegstecken, Bullys sind ja doch "hart im nehmen".
Wir drücken fest die Daumen, dass wird schon!!
Wünsch deiner Maus gute Besserung!
Gute besserung für die Maus!
Wum & Wendelin 04.09.2011, 15:16 Hallo Bettina,
mich würde interessieren, was daraus geworden ist? Hast du deine Hündin kastrieren lassen? Und wie läuft es nun?
LG:lach4:
:lach4:
Unsere Hailee ist pünktlich zu Weihnachten läufig geworden. Das ist jetzt ihre 3. Hitze und
ich befürchte, dass sie wie die beiden Male zuvor wieder scheinträchtig wird. Nicht dass sie
da besonders auffällig war, etwas zickiger vielleicht, aber nachdem wir das nicht beachtet haben, hat sie auch nicht angefangen zu buddeln, oder Spielzeug zu sammeln. Sie hat aber jedesmal Milch bekommen und ich musste ihr Galastop geben. Das würde ich dieses Mal gerne vermeiden. Hat jemand hier Erfahrung, was ich hier aus der natürlichen Ecke geben könnte ?
Meine Erfahrung, relativ aktuell.
Die Chaotin wurde ja nach jeder Läufigkeit scheinträchtig.
Bachblüten,Homöopathie brachten nur kurzzeitig bis keinen Erfolg.
Galastop, kurzfristig, sie hat es aber nicht gur vertragen.
Dann, 2011 nach der Frühjahrsläufigkeit, genau Ostersonntag, Pyo.
Zum Glück eine offene Pyo, Ta, erst AB, dann OP.
Bisher hat jede meiner Hündinnen, die scheinträchtig wurden, eine Pyo bekommen.
Zukünftig werde ich Hündinnen, die scheinträchtig werden, sofort kastrieren lassen.
oh weh, dass hört sich ja nicht nett an. Gilt das auch für Hündinnen, die schon mal einen
Wurf hatten, werden diese bei Nichtbelegung auch Scheinschwanger ?
bx-junkie 04.01.2012, 10:10 Gilt das auch für Hündinnen, die schon mal einen
Wurf hatten, werden diese bei Nichtbelegung auch Scheinschwanger ?
Ja natürlich können diese scheinträchtig werden genauso wie sie eine Pyometra entwickeln können!
Der Spruch "meine Hündin soll einmal Welpen haben" damit sie nicht scheinträchtig wird, nicht krank etc. ist locker in den Bereich der Ammenmärchen einzuordnen ;)
bx-junkie 04.01.2012, 10:10 Zukünftig werde ich Hündinnen, die scheinträchtig werden, sofort kastrieren lassen.
:ok: Würde ich genauso machen...
Wir haben Ronja letztes Jahr Juli mit fast 5 Jahren kastrieren lassen.
Es ging einfach nicht mehr, lange genug hatten wir uns ihr Leid angeschaut und da wir sie eigentlich nicht kastrieren lassen wollten, es immer wieder hinaus gezögert in der Hoffnung, es werde besser. Aber es wurde nicht besser, es wurde von mal zu mal schlimmer.
Sie kam nach der Hitze gar nicht mehr aus der Scheinschwangerschaft raus, wir hatten auch echt Mühe den richtigen Zeitpunkt für die Kastra zu finden. Zweimal musste der Termin verschoben werden, weil sie sich noch immer in der Scheinschwangerschaft befand und der Arzt da nicht operieren wollte.
3 Wochen vor der nächsten Hitze konnte sie dann endlich operiert werden.
Verschieden Ärzte hatten uns bestätigt das Ronja sich kaum noch in einem normalen Zustand befand, von Hitze in Scheinschwangerschaft und wieder in die Hitze usw.
Sie litt sehr, als letztes bekam sie einen Milchstau. Laut Arzt hätte man dies alles in Griff bekommen können, mit Mittelchen hier und da. Nur nicht mit der Gewissheit das die Mittelchen dann auch beim nächsten Mal wieder wirken oder das nicht noch schlimmeres auf sie zukommt.
Nach der OP sagte der Arzt das sie keinerlei Veränderungen an der Gebärmutter usw.
hatte, da dachte ich schon im ersten Augenblick was ich ihr bloß angetan habe.
Heute sind wir froh, kein Leiden mehr, wir haben wieder einen ausgeglichenen Hund.
Ansonsten hat sie sich gsd in keiner Weise verändert, ist genauso lieb oder zickig anderen Hunden gegenüber wie vorher auch...dass wollte ich nur erwähnen falls jemand meint mit einer Kastra das Verhalten des Hundes verändern zu können, dass ist nämlich nicht so!
Andere Hunde sehen sie nach wie vor als Hündin, vielleicht weil sie so spät kastriert wurde?
Abgesehen von dem Milcheinschuss ist Hailee eigentlich nicht erkennbar beeinflusst.
Sie ist vielleicht etwas ruhiger, aber ich habe nicht das Gefühl, das sie sich unwohl fühlt.
Sie buddelt nicht, sie sammelt kein Spielzeug, sie ist absolut freudig beim Spaziergang und auch im Haus nicht anderst, vielleicht etwas wachsamer. Meine TA sagte mir, dass so ein Milcheinschuss ganz normal wäre, da im Rudel eine ungedeckte Hündin in dieser Situation so als Amme aushilft. Kam mir plausibel vor.
Ich habe letztes Jahr im Oktober Hailee ankören lassen und würde gerne Frühjahr n.J. einen Wurf von ihr haben. Aber wenn das gesundheitliche Folgen
für sie haben würde, d.h. sie zunehmend Probleme bekommen würde, da geht
mir meine Maus natürlich vor.
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