|
Hundesport mit einer Dogo Hündin
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hundesport mit einer Dogo Hündin
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Hundesport mit einer Dogo Hündin” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hallo,
bin nun schon einige Wochen mit meiner Chica, eine 13 Monat alte Dogo Argentino Hündin, zwei bis drei mal pro Woche auf dem Hundeplatz. Mein erstes Ziel ist die Begleithundeprüfung, danach beabsichtige ich für die Schutzhundeprüfungen zu trainieren.
Da es leider auf den Hundeplätzen wenig "Exoten" d.h. fast nur Schäferhunde gibt, suche ich dringend Dogo-Erfahrene Hundesportler oder einfach nur Liebhaber der Rasse die sich mit mir austauschen möchten.
Würde mich sehr freuen!!!
Gruss
Ralf
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo Ralf :)
Also ich würd dir die Schutzhundprüfung nicht empfehlen mit deinem Dogo zu machen. Dogos sind Jagdhunde, gezüchtet um zu töten und das möglichst selbständig. Wenn du sie dann auf Menschen trainierst (nicht bös verstehen aber so in die Richtung geht es ja wenn du die Schutzhundprüfung machst) und es kommt zum Fall der Fälle dann hast du ein Problem. Wenn ein Dogo einmal "scharf" ist auf Menschen kann es passieren das er im Ernstfall nicht mehr unterscheidet wen er da vor sich hat...
Um dir erfahrenen Rat über die Rasse zu holen kann ich dir nur die HP von Johhny Zyta (http://www.welpen.de/dogos/home.htm) empfehlen oder du wendest dich direkt an Dr. Otto Schimpf,dessen Buch für jeden Dogobesitzer Pflicht ist finde ich!, bzw den Dogo-Club-Austria(http://www.dogo-argentino.at/)...
Hoffe ich konnt dir etwas weiterhelfen
LG
Silvi
Faltendackelfrauchen 28.10.2005, 12:48 Hallo,
Hundesport ist nicht gleich Schutzdienst. Es gibt in diesem Bereich noch viel mehr, z. B. Tunierhundesport, Agility, Breitensport oder besonders molossergeeignet Obedience. Es gibt für mich keinerlei Grund, Schutzdienst mit einem Molosser zu machen.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Mastiff-Molosser 28.10.2005, 14:13 Also ich selbst bin Ausbilder im DHV und ich sträube mich auch wehement dageben mit einem Molosser VPG zu machen . Ich weiß daß es nur ein Spiel ist und daß der Hund nur in den Ärmel beißt aber einen Falschen Ausbilder der sich mit Molossern nicht auskennt und dann noch ein unerfahrener Figurant das kann dir als Besitzer das Knick brechen . Denn wenn es wie schon gesagt zum Fall der Fälle kommt wirst du und vor allem dein Hund den kürzeren ziehen und dann kommt noch ein Molosser auf die Rasselisten . 'Die sind ja in jedem Bundesland immer noch erweiterbar. also wenn du willst dann kannst du dich ja mit mir mal in verbindung setzen . Tel: 06107/2276 denke mal dann können wir ausführlich darrüber reden .
und Mannheim ist von Frankfurt ja nicht so weit weg.
mach mal deine bh und dann versuche gerade mal mit den dogo die fährtenarbeit .
Beim falschen Ausbilder kann auch eine normale BH Ausbildung ordentlich in die Hose gehen. Warum sollte man, wenn sich der Hund anbietet, das Trainerteam Ok ist, nicht im VPG Sektor mit einem Dogo arbeiten? Der Dogo ist ein vielseitiger athletischer und agiler Molosser. Falls Du Fragen hast Ralf, kannst Du dich gerne bei mir melden. Um den Unterschied zwischen VPG und Schutzausbildung genau zu deffinieren, ist das hier die falsche Plattform. Das ganze wurde schon so oft durchgekaut und zu einem Ergebniss ist man eh nicht gekommen. Die Meinungen der Nichtwissenden sind zu festgefahren um sie davon abzubringen.
Faltendackelfrauchen 29.10.2005, 21:30 Hallo zusammen,
: falschen Ausbilder kann auch eine normale BH Ausbildung ordentlich in die Hose gehen.
ich habe noch nie erlebt, dass durch eine BH-Ausbildung ein Hund fremde Menschen, die den Arm hoben, gezielt dort gebissen haben, bei Hunden im Schutzdienst (selbstverständlich fehlerhaft aufgebaut, jedoch eben leicht möglich) sehr wohl. In der heutigen Zeit gibt es wirklich genug Alternativen zur Schutzhundausbildung. Es gibt keinerlei Grund, sich gerade dafür zu entscheiden, erst recht nicht mit einem Molosser!
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Claudia Aust-W. 29.10.2005, 22:06 Beim falschen Ausbilder kann auch eine normale BH Ausbildung ordentlich in die Hose gehen. Warum sollte man, wenn sich der Hund anbietet, das Trainerteam Ok ist, nicht im VPG Sektor mit einem Dogo arbeiten? Der Dogo ist ein vielseitiger athletischer und agiler Molosser. Falls Du Fragen hast Ralf, kannst Du dich gerne bei mir melden. Um den Unterschied zwischen VPG und Schutzausbildung genau zu deffinieren, ist das hier die falsche Plattform. Das ganze wurde schon so oft durchgekaut und zu einem Ergebniss ist man eh nicht gekommen. Die Meinungen der Nichtwissenden sind zu festgefahren um sie davon abzubringen.
Äh, dann hab ich da was nicht mitgekriegt.
Was früher SchH hieß, heißt nun VPG. Gib dem Kind einen anderen Namen und die Massen sind beruhigt.
Irgendwie kucke ich dann auf den umliegenden Plätzen wohl mit scheelen Augen, denn was da an VPG gemacht wird, sieht irgendwie aus wie.......
Aber ich hab´s schon kapiert. Bin ja eine "Unwissende".
Claudia
Mastiff-Molosser 30.10.2005, 15:27 hallo claudia , und alle anderen im forum
sorry für die fachbegriffe
also VPG - Sport ist das frühere schh 1-3 und heißt heute um die große masse zu beruhigen Vielseitigkeitsprüfung.
hast du claudia wie man ja sieht sehr viel ahnung mit dem satz man gibt dem ganzen einen anderen namen und schon geht alles ganz normal weiter ,
der VPG Sport ist für alle die es nicht wissen in 3 Teile aufgebaut :
A = Fährtenarbeit
B= Unterordnung
C = chutzdienst. mit ein paar kleinen veränderungen zum früheren SCHH :
dies nur eine kleine anmerkung von mir.
bei einem falschen ausbilder/ausbildung kann jeder sport in die hose gehen. ich sehe vpg wie jeden anderen sport auch, es kommt immer drauf an mit welcher einstellung man an etwas ran geht. warum möchte ich welchen sport machen?? die frage sollte jeder erst für sich klären. wenn es nur ums auslasten vom hund geht gibt es zig möglichkeiten. mal ehrlich im vpg sektor sind an jeder ecke ständig prüfungen, also fällt das fahren bis ans ende der welt schon mal weg. meist wollen aber manche nur abteilung c üben und das geht mit sicherheit in die hose. fürs fährten sind sich die meisten viel zu faul, kurz vor der prüfung, es wird schon klappen usw.... auch eine saubere abteilung b will gut durchdacht aufgebaut werden, ebenso abteilung a.
ich sehe nach wie vor nix falsches mit welchem hund auch immer vpg zu machen. und die allermeisten vpg hunde wissen ohne ärmel nichts anzufangen. jeder sollte auch seinen hund so gut kennen, bevor er sich an vpg herranwagt, um einschätzen zu können wie der hund reagieren wird und wie das nervenkostüm allgemein ist. dh. ob er nur das spiel sieht oder ob er es eher ernst sieht und ob die nerven gutgenug mitspielen, bei zweitem finger weg. wenn man seinen hund nicht so gut kennt, sollte man eh die finger von vpg lassen.
ansonsten viel spaß bei was auch immer.
Claudia Aust-W. 30.10.2005, 19:44 Mastiff-Molosser....
Ist schon klar. Ich WUßTE schon, was ich schrieb :lach2:
War etwas Ironie dabei.....
Wenn das alles nichts mit SchH-Sport zu tun hat, warum arbeiten die Diensthundeführer ähnlich? Warum bauen die ihre Hunde ähnlich auf?
IPO.....gut, gut...auch Zivil-Arbeit etc., aber man kann nicht leugnen,
daß es reichlich Paralellen gibt!! Oder????
LG!
Claudia
ironie on, wie baut man einen hund auf? über motivation ( futter, spielzeug, usw... ) also vermutlich kann man einen hund nicht mit liebe und zuspruch alleine motivieren etwas zu tun, sondern der anreitz muß stimmen, drum werden diensthunde vermutlich, ähnlich gearbeitet, oder? ironie off
Claudia Aust-W. 30.10.2005, 21:30 Monika:
ironie on, wie baut man einen hund auf? über motivation ( futter, :
spielzeug, usw... ) also vermutlich kann man einen hund nicht mit liebe und zuspruch alleine motivieren etwas zu tun, sondern der anreitz muß stimmen, drum werden diensthunde vermutlich, ähnlich gearbeitet, oder? ironie off
------------------------------------------------------------------
Das ZIEL!!! Das ZIEL!!! ??????? Was muß ein Diensthund leisten????
Auch bei Agility wird über Motivation (Futter, Spielzeug...) gearbeitet. Ich meinte ANDERE Parallelen!!!!
SO.
Mastiff-Molosser 30.10.2005, 22:08 genau das meine ich ja , ich habe auch nicht damit gerechnet da ich dich ja persönlich kenne daß du das nicht weißt , ich habe das eher für alle anderen im forum geschrieben die ich nicht kenne und die vielleicht mit den ganzen begriffen nichts anfangen können oder es nicht genau wissen .
sollte also nicht böse gemeint sein.
gruss.
wenn man vpg machen möchte, ist es ja normal so das ich mir a, die rasse entsprechend wähle und b, das ich den welpen systhematisch auf die sportart hin, aufziehe.
wenn es, so wie hier, jemandem einfällt vpg zu machen, wird doch auch nicht der rohe hund sammt führer, auf den hetzarm zu langen flucht oä. losgelassen.
es wird doch erstmal das "gespann" beurteilt, oder? sind beide überhaupt dazu geeignet. dann wird ja auch erstmal mit der BW gearbeitet um zu sehen wie sich beide "anstellen". da fällt doch dann schon die entscheidung ob beide geeignet sind oder nicht.
was hat den die polizei für diensthunde? malis und dsh in der überzahl. warum???!!!
ich hab noch keinen molosser als diensthund gesehen, warum?
warum wird eigentlich von vielen beim vpg sport nur der schutzdienst gesehen? es gehören 3!! sparten zur vpg ausbildung!
oft wird doch auch hier bemängelt, das zb. dsh vpg hunde ausserhalb vom platz die komandos nicht kennen, warum ist das so? es wird aber komischerweise davon ausgegangen das genau jene hunde ausserhalb vom platz , mal überspitzt gesagt, menschen beissen, warum? wieso sollten sie einerseits alle komandos vergessen und anderer seits doch so "schlau" sein, wenn jemand ohne ärmel irgendwo eine ähnliche bewegung macht, zubeissen? sind das nicht eher jene gespanne, die falsch, ungeeignet usw gearbeitet wurden/sind?
wieviele schaffen überhaupt eine BH ?? was geändert gehört, hunde ohne bh anzuhetzen mit dem ärmel bei neueinsteigern. erstmal sollte das gespann seine ausdauer unter beweisstellen müssen und nach nem halben jahr / einem jahr sollte erst der wirkliche schutzdienst dazu kommen. dann passieren so sachen viel weniger das viertelt oder halbfertige gespanne unterwegs sind ;)
ich weis auch nicht, wie oft es vorkommt, das vpg hunde menschen beissen, gibt es da irgend welche statistiken?
heutzutage wird ja auch immer mehr im schd. mit cliker gearbeitet, soll man nun dem cliker verurteilen?
hundesport soll spaß machen, dem hund und dem halter, wenn aber nur der halter seinen spaß hat, dann ist man, egal in welchem sport, fehl am platz.
Claudia Aust-W. 31.10.2005, 08:40 Monika:
ich weis auch nicht, wie oft es vorkommt, das vpg hunde menschen beissen, gibt es da irgend welche statistiken?
-
---------------------------------------------------------------------
TH Hannover:
14. April 2005
So friedlich wie Golden Retriever
Neues & Wichtiges über sogenannte Kampfhunde und sogenannte Schutzhunde vom Tierschutzzentrum der TiHo Hannover, und zur Genetik des sogenannten Deutschen Schäferhundes
Mickey
«Der Bullterrier ist einer der freundlichsten Hunde»
Die Tierärztliche Hochschule Hannover untersuchte das Wesen von sogenannten Kampfhunden, und kam zu folgendem, für Praktiker wenig überraschenden Ergebnis:
Es seien «friedliche Tiere» .
Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind der Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere.
Diesen Schluss zieht die TiHo aus insgesamt mehr als 1000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre.
96 bis 98 Prozent der untersuchten American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbullterrier, Dobermann oder Rottweiler verhielten sich durchgängig nicht angriffslustig und genauso ausgeglichen wie die Golden Retriever in einem Vergleichstest.
«Der Bullterrier ist einer der freundlichsten Hunde», stellte Professor Hansjoachim Hackbarth, Leiter des Instituts für Tierschutz und Verhalten an der TiHo, fest.
Aggressives Verhalten bei Hunden könne man nicht an der Rasse festmachen, sagte Hackbarth. «Von den Hunden, die den Test nicht bestanden haben, ist die Mehrzahl nur wegen ein oder zwei Situationen durchgefallen.» Es seien überwiegend Situationen gewesen, in denen die Hunde bedroht wurden.
!!! Die durchgefallenen Hunde seien zudem auffällig oft als Schutzhunde eingesetzt worden, oft auch mit entsprechender Prüfung. !!!
Zwar seien sie dann häufig nicht aggressiv gegen Menschen, wohl aber verstärkt gegen Artgenossen.
Fehlende Freilaufmöglichkeiten und aggressive Erziehungsmethoden, aber auch schon der Ruck an der Leine verstärkten beim Hund nachweislich die Aggressionen gegen andere Hunde.
Prof. Hackbarth hält es nicht für legitim, bestimmte bestimmte Hunderassen zu diskriminieren und sie massiven Einschränkungen zu unterwerfen: "Es ist absoluter Schwachsinn, die Steuer nach der Rasse festzusetzen. Wenn man Unterschiede machen will, dann sollte man nach Größe besteuern, denn große Hunde machen auch mehr Dreck."
Der Wesenstest habe zudem gezeigt, dass Hundehalter mehr Einfluss auf das Verhalten ihres Tieres haben als die Gene.
Man könne jeden Hund zum Beißen bringen.
Prof. Hansjoachim Hackbarth:
«In unserer Gesellschaft sollte ein kompetenter, fachlich gebildeter, verantwortungsvoller Hundebesitzer gefördert werden, denn dieses ist die wirkungsvollste Maßnahme, um Verhaltensproblemen bei Hunden vorzubeugen», sagte Hackbarth.
Wir möchten uns der Schlußfolgerung von Prof. Hackbarth anschliessen, diese ist in unseren Augen jedoch nicht als Kompliment zu verstehen, sondern als Aufforderung.
Wir setzen uns seit Jahren gegen Rasselisten ein, weil sie kontraproduktiv sind und eine tatsächliche Gefahrenabwehr gegen individuell gefährliche Hunde und vor allem individuell gefährliche Hundehalter durch Fehlsteuerung verhindern. Stattdessen muss das immer noch wie bisher vorhandene Vollzugsdefizit beseitigt werden.
Wir setzen uns ebenfalls für ein Verbot der Schutzhundeausbildung in privater Hand ein, weil sie aggressionsfördernd ist.
Wir setzen uns für Hunde ein.
Wir setzen uns definitiv NICHT für denjenigen, durchaus existenten und zahlreichen Teil der Hundehalter ein, der auch uns selbst durch seine Verantwortungslosigkeit, Dummheit, Ahnungslosigkeit, Gleichgültigkeit, Ignoranz, Überheblichkeit, Rücksichtslosigkeit, Respektlosigkeit, Patzigkeit, Unbelehrbarkeit und Dreistigkeit ein großes Ärgernis ist.
Ein Jeder prüfe sich selbst.
Bereits erfolgte Forschungsarbeiten der TiHo Hannover finden Sie hier.
Demnächst erscheinen am Tierschutzzentrum der Tierärztlichen Hochschule Hannover die folgenden, sehr interessanten Dissertationen:
"Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie auf Hypertrophie des Aggressionsverhaltens"
"Vergleichende Untersuchung des Bewertungssystems von Qualitätsmerkalen und Gebrauchseigenschaften für Hunde innerhalb der Abteilung C (Schutzdienst) der Schutzhund-/Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde Stufe 3 (SchH/VPG 3 nach der Prüfungsordnung des Vereins für Deutsche Schäferhunde"
Dann werden wir hoffentlich alle etwas dazu lernen.
Übrigens ist der sogenannte Deutsche Schäferhund trotz seines Phänotyps laut einer amerikanischen Studie genetisch einwandfrei den Molosserrassen zuzuordnen, im Gegensatz zu den anderen Schäferhund- und Hütehundrassen:
SCIENCE Vol. 304 21. Mai 2004
So kann Wissenschaft überraschen.
Surpise, surprise.
stimmt die amerikanische Studie,dann hieße das nichts anderes,als dass die Molosser nun endlich den Rang in der deutschen Beißstatistik einnehmen,der ihnen von gewissen "Fachleuten" schon lange nachgesagt wird.DANKE
Es gibt auch "Fachleute", die behaupten, Molosser seien Herdenschutzhunde.
Was ist denn nun richtig?
Bedeutet diese Studie denn nun, dass pauschal alle Hunde, die eine Schutzhundausbildung haben, zu Beißern werden,oder beißen könnten,oder grundsätzlich gefährlicher sind als Hunde ohne Schutzhundausbildung?
Wird hier nicht ebenso pauschal geurteilt, wie bei den Rasselisten?
Ich habe und werde mit keinem meiner Hunde jemals eine Schutzhundausbildung machen.M.E. ist es wie bei allen Dingen, der Hundehalter ist entscheidend und weniger die Schutzhundausbildung grundsätzlich.
Bisher sind mir sehr wenige ausgeglichene GR`s in Privathand begegnet.Gerade diese Hunderasse allgemein als Maßstab zu nehmen,halte ich für leichtsinnig.
die den Test nicht bestanden haben, ist die Mehrzahl nur wegen ein oder zwei Situationen durchgefallen.» Es seien überwiegend Situationen gewesen, in denen die Hunde bedroht wurden.
!!! Die durchgefallenen Hunde seien zudem auffällig oft als Schutzhunde eingesetzt worden, oft auch mit entsprechender Prüfung. !!!
Zwar seien sie dann häufig nicht aggressiv gegen Menschen, wohl aber verstärkt gegen Artgenossen.
Fehlende Freilaufmöglichkeiten und aggressive Erziehungsmethoden, aber auch schon der Ruck an der Leine verstärkten beim Hund nachweislich die Aggressionen gegen andere Hunde.
+++++++++++
Wir setzen uns ebenfalls für ein Verbot der Schutzhundeausbildung in privater Hand ein, weil sie aggressionsfördernd ist.
++++++++++++++++++++
wenn ich das nun richtig verstanden habe ist schutzdienst aggressionsfördernd, aber so wie oben geschrieben überwiegend gegen artgenossen, oder?
ebenso wie ein ruck an der leine nachweislich die aggression gegen artgenossen verstärkt.
somit sollte a, der schutzdienst und b, leinen jeglicher art verboten werden, da beider aggression fördert, wohlgemerkt überwiegend gegen artgenossen.
wohw, was für eine erkenntniss!
mal im ernst, das ein vpg hund bei bedrohung ( welche bedrohung überhaupt, warum wird die bedrohung nicht genau deviniert? wie sah die bedrohung aus? ) eine reaktion zeigt ist klar. da sollte aber bitte genau gesagt werden wie die bedrohung ausgesehen hat. wenn ich zb. auf nen menschen mit erhobener hand und geschrei zulaufe, werden die meisten sich bedroht fühlen und ich muß damit rechnen das ich mir ev. eine einfange , oder? warum?
ebenso wird ein hund reagieren, der es gelernt hat.
ist doch auch wieder eine gestellte situation, oder will man das bestreiten?
aber gut, leinen weg und vpg auch, dann ist die aggression bei allen hunden verschwunden, gott wie simpel, warum ist keiner drauf gekommen.
:D :D
@ Silvi,
danke für Deine mahnende Worte, aber ich denke wenn ein Hund über den Beutetrieb und nicht über den Wehrtrieb trainiert wird und die Unterordnung abgesichert ist dürfte es auch mit einem Dogo keine Probleme geben.
Johnny Zyta habe ich schon vor Wochen angemailt, es kam aber nie eine Antwort und der Dogo-Club-Austria empfahl mir das neuste Buch von Herrn Schimpf zu kaufen und in den Club einzutreten, was auch nicht hilfreich war.
@Faltendackelfrauchen,
doch der Spaß an diesem Hundesport, dazu gehört halt auch der Schutzdienst sowie Fährte, Unterordnung.
@Mastiff-Molosser,
danke für deine Telefonnummer, werde mich die Tage melden!!
@Monika,
ich bin zu 100% Deiner Meinung!! Und Fährtenarbeit war schon immer eine Fleißaufgabe. Natürlich wäre ein Hollandse Herder oder ein Malinois eher geeignet als ein Dogo für den SchH-Sport, allerdings fühle ich mich nicht so hingezogen zu diesen Rassen. Wäre es so würde ich dann auch eher den Französischen Ringsport betreiben wollen.
@Claudia,
ich lese bei Dir Zivilarbeit, das ist doch hoffentlich nicht Dein Ernst.
@all
bei all den Anmerkungen möchte ich noch ergänzen, das es von sehr großer Wichtigkeit sein sollte seinen Hund und vor allem sich selbst richtig einzuschätzen. Bin mir auch nicht sicher ob alle Hunde einer Rasse gleich zu beurteilen sind, bestimmt gibt es solche und solche Dogos .
Es gibt immer Solche und Solche, egal welche Rasse.
Aber ich denke das die typischen Eigenschaften eines Dogos in jedem Dogo vorhanden sind, einiges mehr ausgebrägt anderes weniger.
Wenn ich irgendwo eine Rassebeschreibung über den Dogo lese oder von jemandem privat die Charakterbeschreibung seines Dogos dann erkenn ich alles was geschrieben wird in meinem Donni wieder ... eben typisch Dogo :) .
Aus der Ferne kann eh keiner deine Hündin beurteilen. Und ich denke du kennst sie am besten und weißt wozu sie fähig ist bzw wozu eben ein Dogo fähig sein kann, das sollte man nie vergessen.
Solange dein Hund und du Spass an der Sache haben ist es auch nicht verkehrt wenn ihr diesem Sport nachgeht :lach1:
Berichte doch mal wie es so läuft und wie sie sich macht deine Kleine.
Schade das sich J. Zyta nicht meldet, auf meine mail hat er sofort geantwortet und mir seine Tel.Nr. gegeben :35:
Bin generell gegen Schutzhundausbildung bei den Rassen, die in irgendeinem Zusammenhang mit "Kampfhunden" gebracht werden.
Man darf nie vergessen, daß unsere großen, starken Hunde einen Menschen töten könnten.
Und ich glaube, daß unsere Hunde im Notfall (vorausgesetzt es ist kein Wesenskrüppel) immer in der Lage sein würden, seine Menschen zu beschützen, auch ohne Schutzhundausbildung.
Denke, der kleinste Fehler bei dieser Ausbildung, könnte unter Umständen katastrophale Folgen haben. Und die kann wirklich keine einzige Rasse, egal ob Bullterrier, Bordeaudogge, Dogo Argentino usw. gebrauchen.
Wer sich sportlich mit seinem Hund betätigen will, sollte auf Agility, Fährtenarbeit oder sonstwas in die Richtung zurückgreifen. Gibt da bestimmt immer bessere Alternativen, als Schutzhundausbildung.
Aber letztendlich muß das jeder selber wissen, ist nur meine Meinung.
Bin generell gegen Schutzhundausbildung bei den Rassen, die in irgendeinem Zusammenhang mit "Kampfhunden" gebracht werden.
Gibt da bestimmt immer bessere Alternativen, als Schutzhundausbildung.
Aber letztendlich muß das jeder selber wissen, ist nur meine Meinung.
Warum sollte man mit einem Hund -egal welche Rasse- überhaupt in der Abteilung "C" (Schutzdienst) arbeiten?
Weil der Hund beschäftigt werden sollte? Da gibt es andere Alternativen.
Weil sein Schutztrieb in den Beutetrieb "kanalisiert" werden soll? Aus welchem Grund sollte das empfohlen werden?
Weil ein Hund auf Kommando einen "Täter" mit Hetzarm stellen und verbellen und notfalls festhalten soll? Wer benötigt solch einen "Sport-Hund", der auf einen Hetzarm fixiert "arbeitet"?
Ich behaupte einmal, es sind die Halter, die solche Hunde für das eigene Ego "benötigen".
Denn es ist schon beeindruckend, wenn ein kampftrieb- und nervenstarker Hund in den Frabo knallt und die Stockschläge seinen Griff noch fester werden lassen... Und der Hund hat natürlich auch seinen Spaß dabei und kann sich "abreagieren".
Auch ich war damals "stolz", wenn mein Boxerrüde Schutzdienstwettkämpfe gewann und ich (besser er) in Abteilung C zwischen 95 und 99 Punkte und ich dafür Pokale und Wandteller erhielt. Betrachten wir aber unsere heutige hundefeindliche Gesellschaft, so gibt die Arbeit in "C" den "schwachköpfigen Kampfhundeerfindern" nur weiteren Nährboden.
Sollten wir in unserer heutigen Zeit nicht auf die Ausbildung in "C" verzichten und unsere Hunde in unser Freizeitverhalten so einbinden, dass es eine "Werbung" für unsere Hunde und für die Hundehaltung generell ist?
Unsere Hunde sollten statt beißen, halten, packen (Abteilung C) mit Menschen spielen, toben, wandern und Menschen freundig helfen (z.B.: Therapiehunde, Rettungs- und Blindenhunde).
Ich bin der Ansicht, dass die "Schutzdienstausbildung" einfach nicht mehr in unsere heutige Zeit "passt" und es wirklich genug Alternativen gibt, um seine Freizeit mit dem Hund so zu verbringen, dass es für Hund und Besitzer "gewinnbringend" ist.
Für mich hat die Abteilung „C“ dort ihre Berechtigung und ihren Platz, wo sie als Ausbildung für einen regelrechten Beruf, der dann auch auf Vollzeitbasis ausgeübt wird, unerlässlich ist. Als Parallele sehe ich da etwa Blindenhund und Behindertenbegleithund: Der „Hundeberuf“ ist ein echter Vollzeitjob. Polizeihunde, die täglich gemeinsam mit ihrem Menschen ihrem Job nachgehen und deren Training immer das optimale Reagieren im Alltag, eben, eines Polizeihundes zum Ziel hat, sollen und müssen auch eine solche Ausbildung durchlaufen.
Was mir allerdings sehr bedenklich erscheint, sind die „nebenberuflich“ auf Schutzdienst ausgebildeten Hunde. Da gibt es etwas, das sie zwar können und das sie, weil es ihnen Freude macht, auch gern tun würden, denn sie wissen, dass sie ihrem Menschen dadurch gefallen können. Aber die meiste Zeit denkt niemand daran, ihnen dazu auch die Möglichkeit zu geben. Der Mensch, der sie trainiert hat, ist bei der Arbeit, der Hund mit der Familie zu Hause.
Szenario: Die Familie führt den Hund aus. Auf dem Spaziergang ergibt sich eine Situation, die der Hund, der ja seinem Training zufolge „im Bedarfsfall“ reagieren soll, irrtümlich als „Bedarfsfall“ auffasst. Vom Frauchen, das gerade dem Jüngsten einen Kaugummi aus den Haaren pult, kommt kein entsprechendes Kommando, aber auch kein entgegengesetztes.
In dieser Situation hängt es allein vom Hund ab, ob es Verletzte geben wird.
Dasselbe Risiko bei Hunden aus Vermittlung. Ich selber bin einmal auf der Strasse von einem Jagdhundmischling gestellt worden, der meine in der Eile um den Arm gewickelte Jacke mit einem Hetzärmel verwechselt haben muss. Die dazugehörige Oma war völlig entgeistert: Das hatte ihr Fiffi doch noch NIE gemacht... Er sei ja so ein Armer, aus dem Tierheim...
Fazit: Damit ein Hund mit Schutzdienstausbildung wirklich sicher und gut „funktioniert“, braucht es meiner Ansicht nach Rahmenbedingungen, die vom normalen Freizeit-Hundehalter nicht zu erfüllen sind. Darum bin ich nur im Rahmen eines Hunde-und-Menschen-Vollzeitjobs dafür und ansonsten strikt dagegen.
bei mir zb. ist der nächste vpg platz 10 minuten weg. die bieten ausserdem nur zamperlkurse an. der nächste obedience platz ist ne dreiviertel std. weg. währ ja kein problem, da waren wir auch neulich, mal zum schauen. arbeiten über cliker, also alles ok. tja. das ende vom lied war, wir sollten erst so nen erziehungskurs machen, den die grundkommandos müssen die hunde beherrschen fürs OB. ich brauch aber keinen erziehungskurs, ich möchte ob machen. der erziehungskurs da wird aber nicht mit cliker gearbeitet. ob, da waren genau 2 leutchen, nebenan haben sie agility da waren ca 15 leute.
agility ist der nächste platz 20 minuten weg. agility ab und an mal ist ok aber ständig hürden, schrägwand, reifen, ich weis auch nicht so.
so gesehen, wenn ich nicht ständig allein für mich üben will, währ dann 2-3 mal die woche10 minuten fahren zum vpg platz das nächste.
also es ist mancherorts nicht einfach hundesport in einem anderen sektor betreiben zu können ausser vpg.
wie gesagt ich rede von sport und nicht von ab und zu mal ein bisschen.
ich denke nicht das vpg nur fürs ego betrieben wird, bzw. ich denke jeder sport, egal ob OB, agility , dogdance usw betreibt man ein kleines bisschen fürs ego. es sieht doch bei jedem sport geil aus wenn der hund zb. ne FH sucht mit 99 punkten, oder beim agility auf dem treppchen steht. die motivation beim hundesport, am anfang/ zum beginn, ist doch bei jedem auch mal oben zu stehen. man sieht irgend wo mal zu, sieht irgend nen hund, der was weis ich was macht und sagt, DAS möchte ich auch.
ich kenne viele vpg hunde die sich nie was zu schulden kommen liesen, ebenso kenne ich hunde die keinen sport machen und einfach "****** köter" sind.
ich denke hier fehlt manchen die devinition zwischen beruf und sport!
beruf ist vollzeit, sport ist teilzeit, währ ja dann bei nem agility hund ( sport ) auch gefährlich, er rennt und spring weil es dem besitzer gefällt, er will gefallen, eine alte oma sitzt auf der parkbank, der hund sieht nur die bank, möchte gefallen und springt drüber die oma erschrikt, bekommt nen herzinfarkt usw... :D
oder bei nem OB hund, da stehen die markierungshütchen, werden für die "box" benötigt. die fahrbahn wird gerade neu markiert, der hund sieht die hütchen, hurra, rennt auf die straße um in seine geliebte box zu kommen, der autofahrer weicht aus, prallt in den entgegenkommenden usw....
also jeder sport könnte somit dramatische folgen haben, sollte man bedenken. :sorry:
wäre es aber auch nicht ein Schritt in die richtige Richtung für unsere "Kampfhunde" wenn eine breite Masse an Zuschauer auch einen Dogo bei einer guten Arbeit sehen könnten.
Denke schon.
Hier http://www.molosserforum.de/showthread.php?t=846&page=13&pp=10 sind meine Lieblingsbilder von guter Arbeit mit Molosser. Katharina und Paul machens perfekt und publikumswirksam vor... :herz: Eine Seite vorher, in Beitrag 117, hat Grazi noch zwei weitere sehr schöne Bilder von den beiden eingestellt.
Mir ist es einfach bedeutend lieber, einen Hund einen Kong packen zu sehen als irgendwas mit Mensch drin... :35:
Aus Erfahrung wissen wir ausserdem, dass jedes Foto eines "Menschenpackvorgangs", selbst wenn der unter perfekt kontrollierten Bedingungen ablief, per Ausschnittveränderung in ein Titelbild für einen reisserischen Artikel verwandelt werden kann. Sogar verzweifelt an ihren Gitterstäben nagende Tierheimgefangene wurden schon derart publizistisch "verwertet", dass den Leser das (wohlbeabsichtigte) Gruseln ankam...
Darum ist und bleibt es für mich der Inbegriff von Wohlerzogenheit beim Hund, dass er eben KEINE Menschen packt, ob die nun einen Kevlaranzug, einen dicken Ärmel oder eine Eishockeyuniform tragen. Dies fördere ich durch generelle eigene Freundlichkeit - und sollte mir wirklich mal einer besonders dumm kommen, dann beiss' ich den halt notfalls selber... :rolleyes:
Claudia Aust-W. 01.11.2005, 19:44 Monika:
also es ist mancherorts nicht einfach hundesport in einem anderen sektor betreiben zu können ausser vpg.
-------------------------------------------------------------------
Dann arbeite ich in A und B und lasse den Rest. Die Plätze, die ich kenne, sind da offen...Dumme Sprüche kann man getrost überhören!
---------------------------------------------------------------------
ich denke nicht das vpg nur fürs ego betrieben wird,
---------------------------------------------------------------------
Aber der Schutzdienst!!! Sorry, ich hab´s selbst betrieben und wenn der Hund richtig in den Ärmel knallt und man das Gemurmel und Geraune, die Ahhs und Ohhhs, die glänzenden Augen sieht und anschließend ein a hinter der Bewertung stehen hat!!!!!
Da kommt Abteilung A und B nicht mit. Es gibt NIE mehr Zuschauer auf dem Platz, als beim Schutzdienst!
Kann ich auch verstehen! Jeder wünscht sich einen Hund, der im schlimmsten Falle des Falles so reagiert....
LG!
Claudia
"Dann arbeite ich in A und B und lasse den Rest. "
das ist genau der punk für mich. sollte ich je wieder an sport mit dem hund denken, bzw. sport mit meinem hund betreiben dann ganz oder garnicht. entweder ich mach etwas ganz oder garnicht, ein bisschen da brauch ich nicht zum hundeplatz fahren, ein bisschen kann ich zuhause auch.
vpg kommt für mich nicht mehr in frage, um allem mal vorzubeugen *g*
----------------
"Kann ich auch verstehen! Jeder wünscht sich einen Hund, der im schlimmsten Falle des Falles so reagiert....
hm, wir sind jedes jahr nach italien gefahren für eine woche mit verein . da hab ich nen jack russel gesehen im schutzdienst, ich denke nicht das bei dem obiges die motivation war sch-h sport zu machen. es sah aber irre gut aus. die hundesportler die ich kenn, da war/ist bei keinem die motivation der "ernstfall" sondern die punkte, das treppchen und pokalwettkämpfe. bei mir wars nix anderes. das abteilung C immer noch der puplikumsliebling ist kann ich schon verstehen, weils einfach toll aussieht, revieren, lange flucht usw. usf.... ne fährte dagegen, da siehst nicht viel weilst nicht mitgehen kannst, B ist ja im grunde auch wenig aktion, bei C ist einfach aktion, da rührt sich was.
bei manchem mag es so sein das sie C im wirklichen leben haben wollen, beim richtigen vpg sportler, meine ich, ist es nur der pokal und die punkte, den mal ehrlich wirkliche vpgler haben die hunde zumeist im zwinger und da kann er nun mal nicht helfen für den fall der fälle. warum halten manche/viele molosser? um das sofa zu wärmen oder zum schutz/ abschreckung für den fall der fälle??? warum wird immer wieder mal, auch indirekt ihre gute bis sehr gute bewachungseigenschaft hervorgekeht??? nur fürs sofa wärmen?
die aller meisten würden zwar reisaus nehmen, doch sehr viele kennen es nicht mal das es so ist und glauben schon das der hund sie beschützt. ist doch auch im forum direkt und indirekt immer wieder zu lesen und wird mit stolz verkündet. unbestechliche wächter und blah, blah. nur fürs sofa wärmen??
ich denke mal laut jetzt, sehr viele würden schon gerne mal ihren hund in abteilung C testen wollen, weil sie sich so ein teil nicht nur zum sofa wärmen zugelegt haben.
Bullmastiff 01.11.2005, 22:10 Aber der Schutzdienst!!! Sorry, ich hab´s selbst betrieben und wenn der Hund richtig in den Ärmel knallt und man das Gemurmel und Geraune, die Ahhs und Ohhhs, die glänzenden Augen sieht und anschließend ein a hinter der Bewertung stehen hat!!!!!
Da kommt Abteilung A und B nicht mit. Es gibt NIE mehr Zuschauer auf dem Platz, als beim Schutzdienst!
So ist es. Du hast es auf den Punkt gebracht. Aus diesem Grund schon (abgesehen von der Verletzungsgefahr des BM) sollte man z.B. insbesondere mit einem BM (oder einem anderen großen schweren Hund) keine Schutzdienstarbeit üben.
So ist es. Du hast es auf den Punkt gebracht. Aus diesem Grund schon (abgesehen von der Verletzungsgefahr des BM) sollte man z.B. insbesondere mit einem BM (oder einem anderen großen schweren Hund) keine Schutzdienstarbeit üben.
Sorry, aber es geht hir nicht um einen Bullmastiff.
Ich fahre jeden zweiten Tag ca. 90 min Fahrrad mit meiner Hündin und trainiere bis zu vier mal mit Ihr. Zu dem SchH-Sport gehören nun mal drei Teile und jeder der diesen Sport betreibt oder betrieben hat weiß wieviel Arbeit es ist sich und seinen Hund auszubilden. Nur um sich zu profilieren, das kann man
billiger haben. Was die verschieden Sportarten angeht, ist Geschmacksache und darüber zu streiten lohnt nicht.
Es wird auch einen Grund haben, warum man sich einen Dogo und keinen Mops zugelegt hat.
@Monika,
bei Deinem voran gegangenen Text, da ist nichts mehr zu ergänzen!
Der Fall der Fälle den Du beschreibst, da habe ich leider schon mehrmals erzählt bekommen " Mein Dicker merkt schon wenn Gefahr droht". Prima wenn ein Hund selbst entscheiden darf und Kontrolle interessiert wohl eh keinen. Das ist die wahre Gefahr für Mensch und Hund!
(oder einem anderen großen schweren Hund) keine Schutzdienstarbeit üben.
Hallo
Ich mache mit meinem Leonberger VPG und es macht uns beiden sehr viel Spaß :) warum also nicht mit großen und schweren? Was ist mit Rottis oder Airdale´s?
Bullmastiff 02.11.2005, 00:40 Hallo
Ich mache mit meinem Leonberger VPG und es macht uns beiden sehr viel Spaß :) warum also nicht mit großen und schweren? Was ist mit Rottis oder Airdale´s?
Hallo,
klar macht eine harmonische Zusammenarbeit mit Hunden Spaß. Abgesehen vom "Sinn oder Unsinn" der Abteilung C für "Privatleute" sind -unabhängig von der Rasse- Hunde über ca. 30 kg verletzungsanfälliger (Muskelanriss, Stauchung im Nackenbereich beim Aufprall gegen den Hetzarm usw.). Ich habe schon so manchen größeren Hund (aber noch nie kleinere Hunde) humpelnd vom Platz schleichen sehen.
Es muss halt jeder für sich entscheiden, wie "wichtig" (für wen, für was?) ihm die Schutzdienstarbeit ist.
Ich halte Schutzdienstarbeit aber auch aus den hier im Formum bereits erwähnten Gründen nicht mehr für "zeitgemäß", auch wenn insbesondere der Teil "C" (mit einem dafür geeigneten Hund) Spaß macht....
es geht doch hier auch um alternatieven zum vpg sport. agility halte ich genau so für zu gefährlich für schwere hunde. flyball und discdoging ? ebenso, es bleiben FH und OB. FH ist den allermeisten zu langweilig obwohl man in jedem gebrauchshundeplatz darin starten könnte ( also an jeder ecke ) und OB siehe mein postig weiter vorne. ja was bleibt nun noch? welche alternatieven gibt es, wenn jemand vorhat sport zu betreiben mit allem drum und dran?
so einfach wie manche hier schreiben ist es in der realität leider nicht ( noch?! )
ist es nicht so das im VDH der VPG sport immer noch die größte anhängerschaft hat? ich habe rundrum alle VDH hundeplätze "abgegrast" platz 1, VPG, platz 2 Agility, für den rest mal irgendwo ein angebot mit zweifelhaften ausbildern. wo bietet der vdh seinen ausbildern in zb. OB schulungen an? dort wo wir waren, die hat sich etwas vom www rausgezogen und nun bildet sie andere aus.
also, ich sehe es so, der vdh müsste zu aller erst mal seine hundeplätze anhalten die angebote breiter zu gestallten, dann auch schulungen im zb. ob berreich für ausbilder anbieten, in anderen berreichen tut er das! und dann kann man sich erst aufregen wenn einer sagt er möchte vpg machen.
Der Fall der Fälle den Du beschreibst, da habe ich leider schon mehrmals erzählt bekommen " Mein Dicker merkt schon wenn Gefahr droht". Prima wenn ein Hund selbst entscheiden darf und Kontrolle interessiert wohl eh keinen. Das ist die wahre Gefahr für Mensch und Hund! Da stimme ich Dir zu. Aber lass mich mal den Mechanismus präzisieren, auf den ich persönlich mich in Gegenwart meines "Dicken" verlasse.
Bei einem potentiellen Angreifer darf ich von einer gewissen Gewaltbereitschaft ausgehen. Genau diese ihm eigene Gewaltbereitschaft ist es, die ihn meinen Hund mit Respekt betrachten lässt. Die reine physische Präsenz eines Molossers löst bei gewaltbereiten Menschen ganz von allein die Überlegung aus: "Will ich wirklich das Risiko eingehen, mich mit diesem Tier anzulegen?" Der Angriff unterbleibt wegen erfolgreicher Abschreckung.
Käme der Angriff dennoch und richtete er sich gar gegen meinen Hund, dann gnade Gott dem Angreifer, denn ich leg' ruckzuck meinen Heiligenschein ab und werd' fuchsteufelswild...
Darum kann ich es mir leisten, meinen Süssen einfach nur anwesend sein zu lassen. Die Freundlichkeit in seinem Blick erschliesst sich nur dem freundlichen Betrachter. :)
Bullmastiff 02.11.2005, 17:58 Darum kann ich es mir leisten, meinen Süssen einfach nur anwesend sein zu lassen. Die Freundlichkeit in seinem Blick erschliesst sich nur dem freundlichen Betrachter. :)
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht! :08:
Eins erreichen die Medien, eine massenhysterie, wenn alle sagen die Kinder werden blöder weil sie zuviel Fussball schauen dann verachtet jeder Fussball und die die dem Sport treu bleiben werden beschinmpft und als "Egomanen" verurteilt da alle Kinder verblöden???? AHA, so läuft das also...
dann gebt doch mal bitte detailierte antworten auf meine ganzen fragen und feststellungen. wo finde ich gute ausbildungsplätze für zb. ob? ohne das ich 100 km bis münchen fahren muß.
ein teil von euch ist im VDH, warum gibt es an jedem eck VPG plätze und kein zb: ob ?? verurteilen kann jeder, gezielt auf die von mir aufgeführten frgen,auch weiter vorne, antworten kann anscheinend keiner, oder?
warum wird auf den allermeisten DHV plätzen auch nur VPG und vielleicht noch Agility angeboten? boxerplatz hatte ich auch angefragt ob sie OB und cliker anbieten, antwort: "nein, haben wir niemanden der sich damit auskennt!" ja warum ist das so auf fast allen erreichbaren hundeplätzen?? schmeißt mal antworten rüber, bevor nur verurteilt wird, bitte.
molosserfreund 02.11.2005, 22:07 Die Ausbildung unserer Hunde /Hundausbilder befindet sich im Umbruch,das dauert.Das umdenken vieler Hundetrainer dauert seine Zeit.Ich sehe es so das es zur Zeit sozusage zwei Poole gibt,entweder zu soft oder zu hart.Auf vielen Hundeplätzen,leider gerade bei der Schutzhundeausbildung,wird mit positiven Verstärkern und zum Teil mit Strafe negativen Verstärkern gearbeitet,um zu erreichen was gefordert,der Hund wird konditioniert.Wo bleibt die Motivation des Hundes.Oft lernt der der Hund auf dem Hundeplatz zu funktionieren,die holen auch viele Preise,aber auf der "freien Wildbahn"Sind Hund und Halter dort ein Team?
Gegen Schutzdienst prinzipiell ist nichts einzuwenden,aber es ist schwierig gute Ausbider zu finden,ich persönlich bin zufrieden wenn meine Hunde mich als "Boss"aktzeptieren und Freude an der Arbeit mit mir haben,seid alle lieb gegrüßt von
Uta und den Sabberbacken :hund:
Gegen Schutzdienst prinzipiell ist nichts einzuwenden
Hallo,
sorry, aber ich finde in unserer heutigen Zeit - d o c h -.
Warum sollten Privatpersonen mit ihren Hunden in der Abteilung C arbeiten?
Gruß
Jochen
@ jochen, mal für dich. welchen SPORT mit hund würdest du empfehlen wo man auch tatsächlich ausbildungsplätze in erreichbarer nähe findet, für einen molosser? ich schreib es jetzt extra für dich, in meiner nähe wird nur VPG und ab und zu mal Agility angeboten. jetzt möchte aber tatsächlich jemand SPORT mit seinem hund betreiben und da die auswahl so groß ist wird er ev. sogar beim VPG landen. nun wurde ja schon mehrmals von vielen bemängelt VPGler sind welche die es wegen dem ego machen und abteilung C ausschließlich wegen dem ernstfall üben usw... und das abteilung C in der heutigen zeit nix mehr verloren hat, ja warum wird es den überall angeboten, warum gibt es fast keine alternativen??
wenn kein angebot da ist um was anderes zu machen, wird jeder der sport betreiben möchte bei dem angebot landen das vorhanden ist, oder? ist doch eine ganz einfache sache. deshalb alle zu verurteilen finde ich schlicht und ergreifend unverschämt!
jeder sagt, mach was anderes, ja bitte was bzw wo?? es gibt nix anderes,
soll nun jeder nix mehr mit seinem hund machen nur weil VPG heute in manchen augen out ist? da muß schon erstmal alternativ was angeboten werden, andersrum geht es nämlich nicht!
@ jochen, mal für dich. welchen SPORT mit hund würdest du empfehlen wo man auch tatsächlich ausbildungsplätze in erreichbarer nähe findet, für einen molosser? ich schreib es jetzt extra für dich, in meiner nähe wird nur VPG und ab und zu mal Agility angeboten. jetzt möchte aber tatsächlich jemand SPORT mit seinem hund betreiben und da die auswahl so groß ist wird er ev. sogar beim VPG landen. nun wurde ja schon mehrmals von vielen bemängelt VPGler sind welche die es wegen dem ego machen und abteilung C ausschließlich wegen dem ernstfall üben usw... und das abteilung C in der heutigen zeit nix mehr verloren hat, ja warum wird es den überall angeboten, warum gibt es fast keine alternativen??
wenn kein angebot da ist um was anderes zu machen, wird jeder der sport betreiben möchte bei dem angebot landen das vorhanden ist, oder? ist doch eine ganz einfache sache. deshalb alle zu verurteilen finde ich schlicht und ergreifend unverschämt!
jeder sagt, mach was anderes, ja bitte was bzw wo?? es gibt nix anderes,
soll nun jeder nix mehr mit seinem hund machen nur weil VPG heute in manchen augen out ist? da muß schon erstmal alternativ was angeboten werden, andersrum geht es nämlich nicht!
Sag mal, was regst Du Dich eigentlich so auf? Wen habe ich wann wo verurteilt?
Wen verurteile ich denn, wenn ich die Arbeit in "C" für nicht mehr als zeitgemäß betrachte? Das ist doch meine ganz persönliche Ansicht ohne Wertung derjenigen, die anderer Ansicht sind.
Verstehe ich Dich richtig, nur weil in Deinen Augen keine alternativen für einen Molosser geeigneten Sportarten in Deiner Nähe angeboten werden, soll man in "C" arbeiten? Nach dem Motto "besser als nichts"?
Es wurde hier im Forum schon sehr nachvollziehbar beschrieben, warum die Leute lieber die Schutzdienstarbeit "beklatschen" als sich die Fährtenarbeit anzusehen. Aus diesem Grund werden andere Ausbildungsmöglichkeiten nur dann angeboten, wenn diese auch angenommen werden (auch dazu gab es hier schon sehr interessante und nachvollziehbare Beiträge).
Wenn Du einen Molosser hast, dann kannst Du eben nicht so (wenn überhaupt) mit ihm arbeiten als wenn Du einen Schäferhund hättest.
Locker müßte man mit einem Molosser die BH oder VB und FH ablegen können und insbesondere auch als Therapiehund eignet sich ein BM hervorragend. Wenn dazu in Deiner Gegend keine "Hundeplätze" aktiv sind, ist das sehr bedauerlich, aber man kann eine VPG ja arbeiten und "C" weglassen! Das ist zumindest für diejenigen eine Alternative, die nicht auf ein immer dicker werdendes Prüfungsbuch "scharf" sind, denn eingetragen werden solche 2/3-Prüfungen nicht. Wenn Du also mit Deinem Hund nur freudig arbeiten möchtes, warum tust Du es dann nicht und läßt "C" einfach weg?
Mir macht der VPG-Sport Spaß (ALLE drei Abteilungen), und wenn man einen guten Hundeplatz, einen guten Ausbilder und einen geeigneten Hund (egal welcher Rasse) hat, finde ich es O.K.! Man sollte natürlich sich selbst und seinen Hund genau kennen bzw. einschätzen können. Habe selbst mit meinem Rotti im VPG (damals noch SchH) Bereich gearbeitet. Er hat außerdem auch die FH1 und die AD abgelegt! Jeder muß für sich selbst entscheiden, was für ein Sport zu einem passt.
Ein Vereinskollege hat damals mit seinem Bullmastiff auch SchH3 gemacht, und sogar richtig gut (außer das er zum Revieren von den 6 Verstecken ca. 20 Minuten gebraucht hat :) ).
LG Tanja
Ich arbeite VPG weil es meinem Hund und mir Spaß macht! Und ich sehe das absolut nicht als schlimm oder gefährlich...
nach und vor den Übungen schmust der Helfer mit den Hunden und unser Platz arbeitet nur über Beute und Spieltrieb!
dann gebt doch mal bitte detailierte antworten auf meine ganzen fragen und feststellungen. wo finde ich gute ausbildungsplätze für zb. ob? ohne das ich 100 km bis münchen fahren muß.
ein teil von euch ist im VDH, warum gibt es an jedem eck VPG plätze und kein zb: ob ?? Sorry, Monika... aber warum machst du das an VDH oder generell an Hundeplätzen / -vereinen aus? Wenn ich meine, in den umliegenden HPs wird kein geeigneter Hundesport angeboten bzw. nicht nach den Methoden gearbeitet, die mir in den Kram passen, dann gehe ich halt nicht hin und ziehe stattdessen meinen eigenen Kram durch. Um mit dem Hund z.B. Obedience zu machen, kann man auch selber improvisieren (auch wenn ein Neuling die Anleitung eines guten Trainers sicher vermissen wird)... und Turniere, Pokale etc. braucht kein Hund, um glücklich zu werden!
Grüßlies, Grazi
da es um sport mit dem hund geht, gehören prüfungen ec. einfach dazu. klar ein bisschen da braucht man garnix, aber wie gesagt es geht um sport. ich spreche jetzt mal garnicht von mir, sondern allgemein hundehalter die sport machen wollen. ein dsh halter, rotti, boxer, dobi ec. wird doch über kurz oder lang bei "seinem" entsprechenden rasse betreuenden verein landen und da wird eben nur vpg angeboten. die restlichen HH macht der ein oder andere dann eben agility oder eben auch vpg, weil nix anderes angeboten wird.
das mit dem rettungshund uä. ist doch nur eine modeerscheinung und KEIN SPORT, sondern ernstfalltraining wie bei der zb. polizei. mal ehrlich wer hat überhaupt den nerv nach einer katastrophe irgend wo in die welt zu fliegen und tot und verletzte zu bergen?? es gibt da nicht nur ein bisschen rettungshund sondern entweder oder.
kein neuling kann sich zuhause so weit helfen um auch nur annähernd ein ergebniss zu sehen. irgend wann bleibt er stecken und dann geht nix mehr. warum ich es an hundeplätzen festmache ist ganz einfach, weil jeder hh sucht sich "gleichgesinnte" ist ja wohl logisch, oder? einem neuling kannst alles "verkaufen" das steht doch auch fest und die allermeisten wollen eben nicht für sich alleine trainieren. man darf eben nicht den fehler machen von sich auf andere zu schließen. die meisten hier kennen sich soweit aus, das sie für sich allein zuhause eine zb. BH komplett fertig trainieren können aber auch dann muß man auf nen hp um die prüfung üben und machen zu können. ein motivierter neuling kann das aber nicht! er wird sich irgend einem verein anschließen und dort üben, dann setzt der kreislauf schon ein, beide stellen sich gut an, dem hf taugt es bei diesen leuten, der hund ist motiviert und möchte arbeiten der hf auch, also wird weiter gemacht nach der bh und da es keine alternative gibt im vpg sektor.
es geht hier um die grundproblematik allgemein bei hundehaltung. einerseits wird gerufen, man muß dem hund was lernen und beschäftigen anderer seit fehlen weitreichende angebote. klar gibt es hundeschulen, aber dort werden überwiegend eben nur erziehungskurse angeboten, wenn was weiterführendes angeboten wird bezahlst für ne zehnerkarte ein schweine geld, das tut keiner auf die dauer, also sucht er sich auch wieder nen verein.
der mensch ist doch ein "herdentier", keiner macht gerne für sich allein. der ansporn fehlt, die ideen fehlen meist auch, und ganz gewaltig die hilfen von anderen, also wird man über kurz oder lang alles sausen lassen oder sich auf die suche nach gleichgesinnten machen.
wer diese grundproblematik nicht versteht/möchte, der hat sie nicht begriffen. solange es wenig alternativen gibt wird VPG der "renner" bleiben, da braucht man sich doch nix vormachen ob es zeitgemäß ist oder nicht.
zum einen ist es für mich total neu, ich tu mich selber "schwer" und taste mich bei meinen hunden langsam ran. das umlernen ist für mich das schwierigste und ich kann eben nicht anderen etwas lernen wenn ich selber in der lehre bin.
ich bin nicht scharf drauf einen verein zu gründen, meine flächen ( platz) fremden zur verfügung zu stellen und ständig fremde menschen rumwuseln zu haben, die überall ihre nase reinstecken, selbst in privatberreiche, das hatte ich schon alles. ich weis wie sich hundehalter, wenn sie fremd sind, aufführen zum teil. da ist man oft sprachlos.
no danke
Wie Waldi 03.11.2005, 12:43 ****, Du willst mir ja nur meine Schweinshaxe wegmümmeln :boese3:
Ich habe früher selbst im Schutzdienst gearbeitet. Mit zwei RS-Rüden z.B. (eine Woche auseinander, also fast zeitgleich bekommen und zeitgleich mit ihnen begonnen zu arbeiten) die vom Wesen her ziemlich ähnlich waren. Ich musste nach einem halben Jahr abrechen, weil der Jüngere der Beiden eine so große Beißlust entwickelte, dass ich niemanden mehr gefahrlos auf den Hof lassen konnte. Jede ruckartige Bewegung eines fremden Arms veranlasste ihn sofort vorzuschnellen. Ein Besucher hat das (zum Glück nur) mit einem Loch in der Jacke bezahlen müssen. Nein falsch, ich musste die Jacke bezahlen ;)
Der andere Rüde war außerhalb des Platzes die Liebenswürdigkeit in "Person".
Was ich sagen will, selbst bei (verzeiht die Unbescheidenheit) kompetenter Ausbildung durch ein und denselben HF können sich die Hunde unterschiedlich - und zum Teil wenig erfreulich - entwickeln.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.
.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
´
Kannst du mir das erklären... das ist doch ganz normal, zumindest bei uns im verein... meine Hunde und auch die anderen haben gar kein Problem mit dem Helfer oder irgendwelchen anderen menschen... war das bei euch nicht so???
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.
Könnte es möglich sein, dass die Ausbildung der Hunde über Absicherung im Wehrbereich stattgefunden hat? Ich arbeite in der Abteilung C seit 18 jahren. Mir ist noch kein einziger, von mir ausgebildeter Hund, ohne Hetzarm an die Wäsche gegangen. Ganz im Gegegnteil, die von mir ausgebildeteten Hunde freuten sich immer, wenn ich privat kam. Die wollen mit dem Onkel das gute alte Beutespiel spielen und nicht zivil rangehen.
Figurant ist nicht gleich Figurant.
Auch von diesem Forum waren ja schon einige bei mir auf Workshops. Alle meine Hunde sind im VPG Bereich ausgebildet. Fragt mal ob da einer gefressen worden ist. Selbst wenn mehr als 30 total fremde Personen auf dem Platz waren, liefen meine Hunde ohne Leine rum. Oder haben sich da alle nur "korrekt" bewegt und nicht ruckartig? Und vor allem die ganzen Kinder. Die waren auch alle total ruhig und bewegten sich nicht. (Ironie)
Ich finde Aussagen, welche nicht korrekt sind immer etwas anmaßend, aber generell einen dunklen Schleier über alle Hundesportler legen, finde ich gelinde gesagt beleidigend.
Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.
@ reiner
dogdance währ dir aber auf den leib geschrieben, da währst du der hingugger schlechthin, wetten :D
ich stells mir gerade vor, fritzi als "hänsel" und du als "gretel" mit zöpfen, natürlich die musik dazu, das währ einfach der renner :D :sorry:
:D Das wär doch was für den nächsten Workshop! :30:
Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.
Ich finde, da gibt es einen Unterschied. Die Fehler des Schutzdienstlers rächen sich ungleich unangenehmer als die des Dogdancers... :traurig2:
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)
Wenn ich jetzt mal vom zahlenmässig stärksten, dem Durchschnittsbereich ausgehe, dann habe ich beispielsweise einen HF vor mir, der sich bereits gelinde bis bemerkenswert überschätzt. Wozu das führen kann, hab' ich schon früher beschrieben...
Diesen Durchschnitts-HF möcht' ich wirklich lieber Dogdance machen sehen als etwas, das bereits bei kleinen Fehlern menschlicherseits so massiv schiefgehen kann wie Schutzdienst.
(Mal ganz abgesehen davon, ob ich Dogdance oder was anderes nun schön und/oder witzig finde...;))
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)
Da stimme ich völlig zu. Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten. Das geht schon bei der Erziehung der Kinder los.
Mir ging es aber bei dem Thema nur um die Verallgemeinerung, dass sämtlicher VPG Sport in Abteilung C als gefährlich und verachtend dargestellt wird. Über falsche Ausbildung und den Umkehrschluß damit, wollte ich mich eigentlich nicht auseinandersetzen. Das habe ich täglich bei mir in der Hundeschule.
Wie gesagt, wenn Abteilung C fachlich und sportlich geschult wird, ist der Hund keinen Deut aggressiver und unberechenbarer wie ein unausgebildeter in diesem Schema.
Falls sich mal jemand von einer ordentlichen VPG Arbeit in Abteilung C überzeugen will, kann er jederzeit bei uns mal vorbeikommen. Es wird auch keiner gefressen, wenn er sich mal ruckartig bewegt. :boese4:
Und über Geschmäcker, was wem gefällt, lässt es sich ja bekanntlich überall streiten.
Claudia Aust-W. 05.11.2005, 18:46 Ein Gedanke bezüglich der Schutzdienstarbeit kam mir im Verlauf der Diskussion und ich habe darauf gewartet, daß ihn jemand aufgreift....
Nun, niemand tut es, deshalb muß ich mal kurz anmerken....
WENN der Schutzdienst ein "Spiel" sein soll, bei dem über den Beute- und Spieltrieb gearbeitet wird....
WARUM erhalten dann die Hunde ein "a" für ausgeprägten ......
"Spieltrieb"????
"Beutetrieb"?????
NEIN! Tun sie nicht!!!
Warum wird "Härte" mittels Stockschlägen (-streichen) zu ermitteln versucht, der Hund soll sich unbeeindruckt zeigen, ebenso bei allen anderen Handlungen
"forsch" und "bannend" sein, der "Griff" nach Festigkeit, Tiefe, Härte beurteilt ....
Was ist das denn für ein merkwürdiges Spiel? hmmmmm....
Claudia
Das Griffverhalten wird ja am Beuteobjekt, sprich dem Hetzärmel bewertet und nicht am nackten Arm. Also muß das Griffverhalten am Jutearm voll und tief sein. Bei den sogenannten Stockschlägen handelt es sich um einen Softstock, der mit Leder umnäht ist. Laut neuer Prüfungsordnung dürfen in der 1 und 2 nur Softstockschläge angedeutet werden. Wer sich selbst schon mal mit so einem Softstock eins drüber gezogen hat, weiß um die Intensität dieses Schlages. Harmlos.
Wenn ich Spiele spiele, ist es sehr von Vorteil, wenn ich vorher die Spielanleitung gelesen habe.
Aber wie schon von Anfang an von mir gesagt, es werden immer wieder Sachen in dieses komplexe Thema mit hineininterpretiert, die schlicht weg falsch sind. Für weitere Erleuterungen stehe ich gerne bei mir am Hundeplatz zur Verfügung, aber alles weitere hier breit zu treten, bringt eh nichts. Als Keyboardjunkie verliert man oftmals den Bezug zur Realität. Mir persönlich sind Fakten und Ergebnisse lieber. Die sind in der realen Welt zu finden.
Soll sich jetzt bitte keiner angesprochen fühlen(Anwesende sind natürlich immer ausgenommen :sorry: )
Claudia Aust-W. 05.11.2005, 20:24 Das hast du nett geschrieben.
Wie du bestimmt gelesen hast, habe ich "Stockschlägen (-streichen)" geschrieben, also brauchst du mir nicht mit "Spielanleitung lesen" zu kommen.
Es ist ja so einfach jeden, der sich über die Tastatur mitteilt, als realitätsfremd abzustempeln. Fakten und Ergebnisse, reale Welt...blabla...
Nicht jeder ist so unwissend, wie du es gerne hinstellen möchtest, wir leben alle in dieser REALEN WELT, und auch nicht jeder, der sich auf einem Thron wähnt (ob des omnipotenten "WISSENS"!!!!!!) besitzt der Weißheit letzten Schluß.
Ich halte das für eine ziemlich arrogante Einstellung.
Aber ich spreche ja hier auch niemanden an (Anwesende ausgenommen) ...Ne, wie blöd!!!!!!
Claudia
Aber ich spreche ja hier auch niemanden an (Anwesende ausgenommen) ...Ne, wie blöd!!!!!!
Claudia
Niveaulosigkeit schein eine Ihrer Stärken zu sein. :boese3:
irgend wie kommt mir das vor wie bei der hundehystherie, ein paar sind unfähig oder publizieren irgend welchen schwachsinn und plötzlich sind alle davon betroffen, das kanns wohl nicht sein.
keiner meiner bekannten vom sv platz hatte auffällige hunde, auch meine waren nie auffällig. meine sog. "kampfhunde" waren auch noch nie auffällig und werden trotzdem in schubladendenken eingeordnet, was soll das bitte??
Wie gesagt, wenn Abteilung C fachlich und sportlich geschult wird, ist der Hund keinen Deut aggressiver und unberechenbarer wie ein unausgebildeter in diesem Schema.
Ich bin weit davon entfernt, in Zweifel zu ziehen, dass es diesen Optimalfall gibt. In ihm treffen gute Ausbildung und Vollzeitaufmerksamkeit zusammen, und das Ergebnis kann gewiss beeindruckend sein.
Um diesen Optimalfall zu gewährleisten, müssen allerdings m.E. sehr, sehr viele Fehlerquellen nicht nur ernsthaft berücksichtigt, sondern konsequent ausgeschaltet werden. "MÜSSEN" schreibe ich deshalb, weil die Sache sonst ganz bös' ins Auge gehen kann. :traurig1:
Wohlgemerkt, ich habe nichts gegen Risikosportarten, solange der Sportler dabei lediglich die eigene Gesundheit bzw. das eigene Leben riskiert. Zahlt aber im (voraussehbaren) Unglücksfall ein Unbeteiligter den Preis, und in der Folge verliert der Hund sein Leben, dann werde ich sehr skeptisch.
Es ist diese Skepsis, die mich zu der Wunschvorstellung führt, eine Hundeausbildung wie diese lieber jenen zu überlassen, die allermindestens Vollzeitaufmerksamkeit bieten, um das Schlimmste zu verhindern, falls es aller Selbst(ein)schätzung zum Trotz doch am Faktor Kompetenz gehapert haben sollte.
Ich kann Reiner nur zustimmen. Ich selber würde mit meinen Hunden auch kein Schutzdienst machen....war aber tief beeindruckt von Reiners Hunden und deren Ausbildung. Nicht einer war unberechenbar...und keiner von uns Besuchern musste sich still in eine Ecke verdrücken. Reiners Hunde hören aufs Wort.....das nenne ich Erziehung. Und dabei ist es egal in welcher Situation sie sich gerade befinden. Reiner gehört für mich zu einer der wenigen Menschen die wissen was sie tun.
@ Claudia Wyremblewsky
Wenn ich mit meinem Hund spiele, zb mit einem Ball oder wenn er ein Zerrspiel mit mir macht und ich tätchel oder kopf ihn mit meiner Hand auf den Körber dann ist das im Prinzip nichts anderes!
Reiner gehört für mich zu einer der wenigen Menschen die wissen was sie tun.Obwohl ich Reiner nicht persönlich kenne (möcht' ich gern mal nachholen :)) gewinne ich aufgrund vieler positiver Statements den Eindruck, dass er ein ganz ausgezeichneter Hundelehrer ist.
Solange ein Hund und sein Mensch also bei Reiner ist, geschieht nur genau das, was auch geschehen soll, denn Reiner hat erstens immer ein Auge drauf und weiss zweitens genau, was zu tun ist. Jeder, Mensch und Hund, lernt den richtigen Umgang mit verschiedenen Situationen, und am Schluss sind alle fit.
Soweit alles in Ordnung. :)
Nun aber geht der Mensch mit seinem Hund nach Hause. Er wird, so gut er eben kann, da bei Reiner Gelernte umsetzen, aber sein Hauptinteresse, d,h. sein beruflicher Lebensmittelpunkt, liegt nicht dort, wo auch der Hund ist. Welche Erfahrungen der Hund in Abwesenheit seines Menschen macht, wissen weder der Mensch noch Reiner, also kann auch keiner von beiden rechtzeitig Gegensteuer geben. :traurig2:
Ohne jedes aktive Verschulden seitens des Hundelehrers oder seines Menschen-Schülers verändern sich unmerklich die Voraussetzungen, und es ist nicht mehr ausgeschlossen, dass irgendwann doch jemand eine böse Überraschung erlebt. :traurig1:
|