|
VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „VPG (Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde)- Ausbildung” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Gestern war ich das erste Mal richtig im Hundsportverein trainieren mit Amber, und zwar in der Ortsgruppe Dortmund vom Boxerklub München e.V..
Habe mich nach dem angucken zweier solcher Vereine für diesen entschieden... mir gefällt dort zwar nicht alles bzw. ich blicke noch nicht so recht durvh wie das alles läuft, aber es ist auf jeden Fall die bessere Wahl (der andere HSV war einer, wo primär Malinois sind, und der Ausbilder dort ist ehem. Polizeihundeausbilder, was mir für Amber zu krass ist...).
Gestern habe ich Unterordnung gemacht, und nach kurzer Wartezeit dann VPG. Dort habe ich das auch zum ersten Mal "live" gesehen, bisher nur auf Videos oder halt im Internet gelesen, wie der Ablauf in etwa ist.
Macht jemand von euch denn auch VPG mit seinem Hund? Mich würde interessieren, ob sich das auf das Wesen eures Hundes ausgewirkt hat, positiv oder negativ?!
Amber hat es gestern (Ziehspiele an der Beißwurst) Spaß gemacht, die ging total ab vor lauter Spaß am Zerren und "Raufen", und schlief den Rest des Abends nur noch. Aber ich fand es wurde bei den anderen Boxern zu wenig drauf geachtet, dass die wirklich sofort loslassen, wenn "Aus" gesagt wird, und nicht nochmal nachbeißen... ich finde, dass ja GERADE das wichtig ist, eigentlich das Wichtigste überhaupt bei dem Sport. Und außerdem finde ich es seltsam, dass der Helfer sich immer hinter dem letzten von diesen "Zelten" (keine Ahnung wie das in der "Fachsprache" heißt) versteckt... das weiß der Hund doch dann nach paar Mal üben. Wäre es nicht sinnvoller, wenn der Helfer auch mal woanders steht!? Vielleicht könnt ihr das ja erklären...
Und dann nochwas: ich wurde gestern schon zum zweiten Mal von mehreren Leuten drauf hingewiesen, dass ich eine "ordentliche Führleine" brauche (ich habe bisher halt Leder- und Nylonleinen von Hunter), d.h. eine dünne Leder oder Nylonleine, ohne Handschlaufe. Das finde ich noch logisch, damit sich der Hund beim rennen mit Leine nicht in der Handschlaufe verheddert, auch wenn ich nicht weiß wo ich eine solche Leine herbekommen soll, Hunter etc. haben ja nur "normale" Leinen....
Aber dann wurde mir auch gesagt, ich bräuchte ein eingliedriges Kettenhalsband. Ich hab x Halsbänder aus Leder und Nylon in verschiedener Breite, aber halt kein Kettenhalsband. Auf meine Frage warum ich das brauchte, kam nur immer die Antwort, dass das "besser" ist, dass der Hund da besser reagiert etc., was für mich völlig unlogisch ist... klingt für mich nach blöder Ausrede. Was soll daran besser sein!? Für die BH-Prüfung etc. braucht man das wohl auch, warum auch immer. Hat jemand von euch davon Ahnung und/oder ne logische Erklärung?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Also diese Führleinen kriegst normal auch im Internet, musst mal suchen!
Ich hab die nie gehabt!
Ob sich das ganze positiv oder negativ auf deinen Hund auswirkt kommt auf die Art und Weisse an wie das gemacht wird! Ich habe schon viele Schäferhunde gesehen, die sind
total abgedreht, deshalb bin ich auch irgendwann aus dem Verein gegangen! (wurde da mit meinem "drecks Mischling" und meiner "kampfmaschine" eh nicht so gut behandelt)
Und das mit den eingliedrigen Halsbändern erklären die so (also mir wurde das so erklärt) das mit den dicken Hälsbändern sie eher an der Leine ziehen und dadurch das sie so dick sind auch naja wie soll ich sagen bequemer sind und nicht strangulieren!
Tu du dir mal ne dicke schlaufe um den hals und lass jemamden dran ziehen ist nicht angehnem aber ertragbar und dann nimm la ein ganz dünnes seil und lass da jemanden dran ziehen, dann erkennst du den Unterschied!
Und somit lässt sich der Hund mit nem Eingliedrigen eher erziehen weil wenn du da anziehst ist es weit unbehaglicher wie mit nem breiten!
Ich würde auch gerne wieder eine Vernünftige Hundeschule für mich und die Hunde finden, aber das ist leider schwer
Auch mir wurde immer wieder gesagt,ich brauche für den Hundeplatz ein "ordentliches" Kettenhalsband,das dann nicht auf Zug,sondern an den Gliedern eingehackt wird.
Die ersten Jahre hab ich das mitgemacht,da war es ja für die BH-Prüfung noch Pflicht.
Jetzt ist es schon seit Jahren nicht mehr Pflicht !
Nach ein paar Jahren m Hundesport bin ich selbstbewust genug,mir mein Halsband selbst zu wählen....Ich benutze jetzt ein breites Lederhalsband!
Mach nicht alles mit,weil die "alten" Hasen auf dem Platz "das schon immer so gemacht haben" !
Sei bitte selbstbewust genug,auch mal nein zu sagen.
Ich habe schon bei vielen Übungen und Tricks abgelehnt,die hart an der Quälerei schrammen,von Tele-Takt und Stachelhalsband nicht zu reden.
Auch wenn mir immer wieder versichert wird,das die Übung so viel schneller sitzt!
Treten auf die Leine für die schnelle Platzübung,Gerte für das Vorprellen,usw....
Es soll mir und meinem Hund Spass machen und nicht nur eine Hetze nach dem nächten Prüfungserfolg mit sovielen Punkten sein!
Ich persönlich bin ein Sympatisant für gut gehandhabtes VPG über den Beutetrieb ohne Zwang und Wehrtrieb,mach es aber nicht mehr selbst...
Und ich lehne den zivilen Schutzdienst in Privathänden ab !
Wir hatten leider das Pech,einen Bullterrier aus zweter(dritter,vierter) Hand zu übernehmen,der Zivil ausgebildet war.
Der Hund war eindeutig eine Bedrohung für sein Umfeld und hätte keine Wesensprüfung bestanden!
Mal von den Problemen im Alter,als er nicht mehr richtig sehen und hören,aber noch beissen konnte,abgesehen.
Ich finde das so ätzend irgendwie... ich möchte ja gerne neben der Hundeschule was machen, aber die Leute in den Vereinen haben alle mehr oder weniger nen Schaden, zumindest hier in den beiden Vereinen, die ich mir angeguckt habe...
Also ich hab in dem Verein auch das Gefühl, nicht so besonders geliebt zu werden, wahrscheinlich weiß ich halt keine Ahnung von diesem Vereinskram habe, und weil ich nebenher in die Hundeschule gehe, und auch weiter gehen werde. Ich habe zum Glück eine Gute gefunden, Wolf & Co heißt die, aber die sind nur in Dortmund, Bochum und Essen, immer an bestimmten Orten über die Woche verteilt (immer Parkplätze o.ä.).
Paar Leute da aufm Boxerplatz sind auch nett, aber die sind halt auch alle mindestens 50, eher 60-70 Jahre alt, und haben alle schon seit 20 oder 30 Jahren nur Boxer, d.h. irgendwie sind die halt festgefahren und vom Alter her auch so, dass es nicht wirklich gemeinsame Themen und Interessen gibt.
Aber wenn der Hund wie bei dir als "Drecksmischling" und "Kampfmaschine" bezeichnet wird, da wäre ich auch ganz schnell weg!!!
Ich finde es z.B. auch nicht in Ordnung, dass manche Leute dort Stachelhalsbänder verwenden, oder einer hat mir z.B. so ein "Erziehungsgeschirr" empfohlen, wo man den Hund über Schmerzen zur Leinenführigkeit erzieht. Also sorry, aber mir tut jeder Hund leid, der so nen ****** tragen muss... und dann wahrscheinlich total wund ist an der Stelle, wo die dünnen Seile ewig straff werden.
Ok, mit dem dünnen Halsband ist dann logisch. Aber... genau aus dem Grund habe ich ja breite Halsbänder, damit Amber nicht immer am würgen ist wenn sie sich da reinhängt!? Klar ist das weniger angenehm, aber ich glaube nicht, dass Amber das stört...
Ach ich weiß auch nicht, gibts nicht nen vernünftigen Hundesportverein?! Ich würde auch gern Obedience machen, aber das wird ja noch weniger angeboten als VPG, und von VPG erhoffe ich mir halt so ein bisschen mehr Selbstvertrauen bei Amber, die ja tendenziell ängstlich ist, aber gestern z.B. vor dem Schutzarm oder dem anderen Zeug absolut keine Scheu gezeigt hat, und dass sie halt über Beutetrieb, "raufen" und gleichzeitigen Gehorsam gut ausgepowert wird...
@blue: Danke für deinen Beitrag, der war gerade noch nicht da, als ich das hier geschrieben habe. Ich werde auch weiterhin meine (breiten) Halsbänder benutzen, ist ja für den Hals von Amber auch besser! Und richtig, ich habe auch gelesen, dass die Kettenhalsbänder nicht mehr Pflicht sind bei der BH-Prüfung, sondern dann man das mit allen handelsüblichen Halsbändern und auch Geschirr machen darf. Außerdem... wenn ich im Alltag meine Lederhalsbänder nehme und nur auf dem Übungsplatz ein Kettenhalsband, nützt das ja auch nix.
Dort scheint es wirklich so zu sein, dass der Hund möglichst schnell Prüfungen machen soll, aber ich hab direkt am Anfang gesagt, dass es mir darum nicht geht, sondern darum, dass sie beschäftigt ist und was lernt, und das ordentlich macht, und nicht so schnell wie möglich. Amber ist ja kastriert und hat keine Papiere, d.h. ich stelle sie nicht aus, ich züchte nicht mit ihr, warum soll ich dann Prüfungen machen?! Kann man natürlich mal irgendwann machen, klar, aber das ist jetzt nicht mein Ziel...
Ach so, gestern war der Ausbilder übrigens auch "total irritiert" von meinen Handzeichen und meinte, ich soll das weglassen. Ich mache das aber von Anfang an, und baue das langsam ab. Wenn ich aber an nem neuen Ort bin und merke, dass Amber tendenziell unsicher ist oder abgelenkt oder etwas unkonzentriert, gebe ich doch lieber für Sitz, Platz, Hierhin und Fuß zusätzlich zum verbalen Kommando Handzeichen. Ich finde das auch völlig ok!!! Ist doch besser als wenn sie das Kommando nicht ausführt. Das habe ich auch gestern gesagt, und hab gesagt ich baue das schon langsam ab, aber wenn ich meine das es nötig ist, dann gebe ich das. Jeder Ausbilder sollte ja auch wissen, dass Hunde besser auf Körpersprache reagieren als auf Worte. Und in der Hundeschule wo ich hingehe soll man das zwar auch langsam abbauen, aber die sagen auch: wenn man sich nicht sicher ist, immer besser noch das Handzeichen geben...
Du kannst da schon hingehen, aber dann lass dir von denen nichts einreden! Klar okay die müssen dir Tipps geben sind ja auch die Trainer, aber mach nur mit was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst!
Ich habe jetzt zwei Hundeschulen und einen Schäferhundeverein hinter mir! Und irgendwie finde ich keine Gescheite Hundeschule! Oder auch Verein!
Die sollen mich und die Hunde einfach nehmen wie wir sind! Ich bin am Anfang schüchtern und still wie ein Mäuschen und dann hab ich die grosse Klappe :)
Und meine Hunde sind halt mal "Kampfhunde" und "Bordsteinmischungen" :)
Aber wie gesagt der Schäferhundeverein hat zwar alles aufgenommen aber gut waren nätürlich nur die Schäferhunde in ihren Augen!
Deshalb um so Lustiger als bei SchH2 ein riesen Schnauzer alle stehen gelassen hat :)
Ja, werde ich dann auch so machen! Ist ja auch nur ein Verein, und ich muss ja mit meinem Hund klarkommen, und ich weiß schon was ich wie machen will und was am besten zu Amber passt... ich kenne sie ja jetzt schon ne Weile ;)
Aber schade, dass die Vereine so komisch ist... vielleicht kennt ja hier jemand was Gutes, nen Geheimtipp sozusagen ;)!?
Ich komm leider nicht aus deiner Gegend :) Somit kenn ich mich bei dir auch nicht aus!
Du wirst schon das richtige für euch zwei finden!
Wir hatten schon beides,einen Schäferhundeplatz mit Schwerpunkt VPG und einen "Hausfrauen-Hundeplatz" wo alle Hunde frei laufen und manchmal sogar hören.
Das Richtige zu finden,ist immer schwierig.....
Beliebt waren wir nirgenswo,den einen waren wir zu lasch,die anderen hatten Angst vor unseren Kampfhunden.
Mit Bullterrier,Pit und Am Staff sind die Vorurteile noch viel heftiger als bei den Molossern!
Wir haben uns für den Schäferhunde-Platz entschieden,aber dort nur Unterordnung gemacht.
Obedience wurde nicht angeboten und Agility als Kinderkram belächelt.:kicher:
Auf dem anderen Hundeplatz wurde alles angeboten ,ausser VPG..
Aber alle gingen mit ihren Hunden raus,wenn wir auf den Platz kamen und für die BH mussten wir Verkehrs-Hütchen nehmen ,statt einer Menschengruppe, weil keine Freiwilligen zu finden waren...
Such dir das aus,was dir Spass macht,lauf nicht immer mit der Herde,
weil es schon immer so gemacht wurde und geh erstmal ein paar Wochen hin,vieleicht wird es besser,wenn die Leute dich erst etwas kennen.
In Vereinen ist man nicht immer so offen für Neue....;)
Lass dch zu nichts zwingen !
Wenn du bei irgenwas ein schlechtes Gefühl hast,lass' es ! :ok:
Da geb ich blue vollkommen recht!
:ok:
Und schade das du so schlechte Erfahrungen gemacht hast und Verkehrshütchen benutzen musstest! Manche Leute spinnen eben :stupid:
Wir wurden nach der BH gebeten,nicht mehr wieder zu kommen !
Wir würden nicht zu ihnen passen und viele der Leute hätten Angst vor unseren Hunden.
Unser Bulli war bei der BH-Prüfung von 12 Hunden der Beste des Vereins...:D:D
Gut, werde ich dann so machen :)
Bin ja froh, dass es auch noch Menschen gibt, die sowas normal einschätzen können!!!
Bzgl. den Verkehrshütchen: In der Hundeschule machen wir sowas vor allem mit anderen Hunden. Also HF und Hund laufen durch eine Reihe im Platz liegender Hunde, oder ein Hund wird im Slalom durch dieselbe Gruppe liegender Hunde geschickt, während der HF nebenher läuft. Das finde ich halt wichtig, und Übungen MIT anderen Hunden gibts in dem Verein auch nicht, was ich schade finde, denn Amber liebt andere Hunde, und ich finde es daher wichtig, dass sie sich auch in Anwesenheit anderer konzentrieren kann, und z.B. sitzenbleibt während andere Hunde abgerufen werden, oder während ein Hund einem geworfenen Tennisball hinterher läuft. In der Hundeschule sind auch Cane Corso und ein Pitbull (zumindest in Dortmund an den zwei Orten wo ich wahlweise hingehe), und keiner sagt da was blödes... scheint ja nicht die Regel zu sein, dann bin ich natürlich froh, dass da alle so offen sind...
@ blue: Sowas hab ich kürzlich auch gehört. Da hat ne Bekannte von mir die VPG1 gemacht, unter Vorbehalt bestanden, und die letztlich nur bekommen unter der Voraussetzung, dass sie NIE WIEDER kommt. Finde ich unter aller Sau, ganz ehrlich. Und dann wird erwartet, dass der Hund mit allem und jedem verträglich ist und top gehorcht...
Samtschnauze 10.06.2010, 16:45 @Mila
Darf ich fragen warum Du eigendlich VPG machen willst? Bitte werte das nicht als Angriff, sondern es interessiert mich einfach.
Also das mit dem Kettenhalsband ist in Ö nach wie vor Pflicht bei einer Prüfung. Der Sinn hinter dem Ganzen, daß man keine Stacheln etc. innen verstecken kann. Das HB wird nie auf Zug verwendet und soll locker um den Hals liegen. Am besten ein Großgliedriges verwenden bzw. wird es nur in der UO und später in der Abt.C bei der Prüfung verwendet.
Im Training Abt.C wird sehr oft ein BG mit breitem Brustteil verwendet. Abt. C darf in meinen Augen AUSSCHLIESSLICH über den Beutetrieb gearbeitet werden. Alles andere ist in meinen Augen ein No-Go! Zivilschutz ist in Ö verboten und ich nehme an auch in D.
Aber was mir bei Deiner Erzählung fehlt ist der Bericht über die Fährte. Bei meinem Verein wurde ein Hund nur in Abt.C gearbeitet, wo der HF auch jeden Sonntag Morgen seinen Hund auf der Fährte gearbeitet hat. Auch dazu brauchst Du ein BG plus einer 10 m Fährtenleine.
Die Führleine bekommst Du eigendlich überall zu kaufen. Das ist diese Leine, welche doppelt gelegt ist und mit dem 2. Karabiner verlängert werden kann. Hoffe ich hab das nicht zu umständlich erklärt.
Das "Zelt" nennt sich Revier und der Helfer steht immer im letzten. Es gibt 6 Stk. davon und es kommt auf die Prüfungsstufe an, wieviele Reviere der Hund absuchen muß bzw. vom HF geschickt wird um den Figuranten zu stellen und zu verbellen bis der HF eintrifft. Bedrängen, anspringen oder den Figuranten zu beißen gibt Punkteabzug und ist unerwünscht.
Damit Du verstehst, warum ich nach Deiner VPG-Motivation frage. Gerade beim Boxer kommt es auf einen sehr versierten Schutzhelfer an, der weiß wie man einen Boxer am Arm "annimmt" bzw. ihm einen sicheren Anbiß bietet. Durch die kurze Schnauze kann es entweder zu schlechtem Anbiß und dadurch resultierendem Nachfassen kommen. Was man schon von vornherein ausschließen sollte um ein Nachtrainieren zu vermeiden. Zum anderen ist die richtige Höhe und Drehbewegung des Armes wichtig um eine Stauchung des Genicks zu vermeiden.
Darin seh ich ganz stark Dein Problem, da gerade der Boxer in den letzten Jahren in der VPG schon fast ein Exot geworden ist und die passenden Schutzhelfer Mangelware sind.
Ein Verein, der Dir und Deinen Hund eine tolle VPG-Ausbildung ermöglicht wird Dir alle Fragen kompetent beantworten...auch die dümmsten Fragen ;) So einen Verein zu finden ist jedoch schwierig und solltest Du das Gefühl haben, daß Dein Hund oder Du nicht gut aufgehoben seid, dann laß es um Himmels Willen. Schon alleine um psychische und physische Problemen aus dem Weg zu gehen. Damit ist weder Dir noch Deine Hund gedient.
Sorry, für den langen Text, aber VPG kann man nicht in 2 Sätzen erklären :sorry:
P.S.: Und halt Dich bloß von Zwangsmethoden fern!!! Egal was Trainer/Helfer/HF sagen....besser Dein Hund lernt sowas niemals kennen. ;)
Ich finde das so ätzend irgendwie... ich möchte ja gerne neben der Hundeschule was machen, aber die Leute in den Vereinen haben alle mehr oder weniger nen Schaden, zumindest hier in den beiden Vereinen, die ich mir angeguckt habe...
Hol mal einen Klicker raus und sag Du möchtest damit erziehen :D
Sorry - aber der Ansatz 2010 (willkommen in der Zukunft) kann nur sein, ich erziehe meinen Hund mit positiver Bestärkung. Das ist kein Trend, kein neu-modischer schnick Schnack, das ist längst bewiesen und mittlerweile sogar belegbar.
Tu Deinem Hund einen Gefallen, zeig den Bauern den Stinkefinger, kauf Dir das Klickerbuch von Pietralla und hilf Deinem Hund selbstsicher zu werden (soweit das geht). Das ist prima für's Lernen, es ist geistige Arbeit, Du kannst alles klickern und es ist gut für Eure Bindung. Und durch die Erfolge wird der Hund selbstsicherer.
Longiertraining solltest Du Dir auch mal angucken! ;)
Das finde ich halt wichtig, und Übungen MIT anderen Hunden gibts in dem Verein auch nicht, was ich schade finde, denn Amber liebt andere Hunde, und ich finde es daher wichtig, dass sie sich auch in Anwesenheit anderer konzentrieren kann, und z.B. sitzenbleibt während andere Hunde abgerufen werden, oder während ein Hund einem geworfenen Tennisball hinterher läuft.
Ist das nicht der einzige Grund für ne HuSchu? Kontrollierte Hundebegegnungen?:D
Beim Bochumer Tierheim soll es eine gute Hundegruppe geben! Wurde mir so angetragen - kennen tu ich die persönlich nicht.
AlHambra 10.06.2010, 19:13 Wenn ich das lese, komme ich mir vor wie rückwärts in einer Zeitmaschine... vor 15 Jahren hab ich eine Dobermannplatz sowie zwei Rottivereine "durch".
Da war sogar der Stachler noch Tagesordnung. :boese1:
Ich bin super happy mit meine HuSchu hier in Berlin, wo wir in offenen Triningsgruppen arbeiten und die Hunde in der Gruppe verschiedenste Übungen machen, alle Rassen und Grössen gemischt und ohne Vorurteile. Gewalt gibt es nicht, aber es wird durchaus konsequent gearbeitet, Klickertraining ist gern gesehen und wird auch speziell gearbeitet.
Unsere Trainingsstunden laufen so ab, dass wir zwischen einzelnen Übungen die Hunde in einem Auslaufgebiet zusammen toben lassen und praktisch in 1,5 h einen langen Spaziergang mit einzelnen Übungseinheiten machen.
Weiterer Pluspunkt ist, dass sich alle Trainerinnen ständig fortbilden und in den Trainingseinhaeiten von ihren neuen Erkenntnissen berichten und teilweise diese in Übungen einfliessen lassen.
Die letzten zwei Wochen haben wir zB mal probiert, den Hund nur mittels Körpersprache (keine Handgesten !) zu steuern, das war eine tolle Erfahrung, nicht dass es bei uns immer so ganz perfekt geklappt hat :kicher:
Aber man lernt viel über sich selber und ich stelle fest, dass ich trotz langer Hundeerfahrung (ua auch versch Prüfungen und Hundeplatzarbeit in verschiedener Weise) noch unglaublich viel dazulernen kann.
@ Samtschnauze: Also ich muss sagen, dass ich mich noch nicht wirklich entschieden habe, VPG zu machen, bzw. VPG oder irgendwas anderes auf diesem Übungsplatz vom Boxerclub zu machen. Ich bin halt noch in der Phase des anguckens und entscheidens, zweifle aber ob das alles so richtig ist und gut ist, und ob ich denen dort vertrauen kann. Ich habe halt noch keine Erfahrung mit VPG oder "ernsthaftem Hundesport im allgemeinen". Gezweifelt habe ich z.B., als ich am Mittwoch beim ersten Training Amber an der Leine halten sollte, damit sie nicht an die Beißwurst kommt, und der Trainer damit vor ihr rumgewedelt hat, damit sie die haben will und irgendwann bellt. Erstens finde ich es nicht gut, wenn sich der Hund wie verrückt ins Halsband hängt. Amber würgt danach oft, und außerdem will ich ja eigentlich, dass sie eben nicht zieht und Druck auf dem Halsband ist (also z.B. beim normalen Spaziergang bzw. Fuß gehen etc.). Und dann ist es halt so: sie bellt nicht. Nur wenn sie pinkeln muss und ich sie frage ob sie muss ;)
Aber ich hab dem Trainer auch gesagt, dass ich selber am Anfang schonmal versucht habe sie zum bellen zu kriegen, indem ich ihn Spielzeug vor die Nase halte und es ihr nicht gebe. Macht sie aber nicht ;)
Und ich muss sagen: erstens finde ich das nicht schlimm, und zweitens wird sie wahrscheinlich irgendwann eh bellen, weil sie irgendwann raus hat, dass erst weiter geht, wenn sie gebellt hat oder halt irgendwelche Meckerlaute von sich gegeben.
Zu meiner Motivation jetzt aber:
Ich möchte neben der Hundeschule irgendwas hundesportmäßiges mit ihr machen, allerdings kein Agility o.ä., wo ich für ein Team Leistung bringen muss, sondern ich möchte etwas, wo ich alleine mit meinem Hund was mache und erreiche. (So ne Mini-Variante von Agility ist bei mir auch Teil der Hundeschule, und mir macht das eigentlich Spaß, aber nicht auf Zeit da durch zu jagen. Lieber übe ich mit Amber, dass sie das ordentlich macht und nicht den ganzen Parcours umreißt.)
So, dann hab ich geguckt was es so gibt, und fand VPG interessant, weil ich dachte das wäre ein guter Mix aus Gehorsam, Fährtenarbeit und Schutzdienst, also als drei Bereichen etwas, und da Amber nicht besonders gut im schnüffeln ist (ein Stück Fleischwurst kann vor ihrer Nase liegen und sie findet es nicht), dachte ich, dass man das ja nicht zur Perfektion treiben muss, aber ja üben kann. Schutzdienst fand ich gut, weil sie eher ängstlich/schreckhaft ist (in manchen Situationnen), andererseits aber recht selbstbewusst, und weil ich dachte damit könnte man das "Selbstvertrauen" bisschen stärken, dass sie mutiger wird etc..
Ansonsten wäre noch Obedience in Frage gekommen, aber das wird hier leider nirgens angeboten.
@AlHambra: Das muss ja echt ne super HuSchu sein!!! Klingt toll :)
Die wo ich hingehe finde ich aber schon auch gut, da erklären die Trainer auch warum und wieso man irgendwas wie machen soll, und warum sie bestimmte Sachen so und so machen. Vor allem finde ich es auch super, dass die Hunde zwischendurch toben, und dann wieder üben. Das entspricht ja noch am ehesten einer Alltagssituation, wo der Hund lernen muss wieder runterzukommen und zu gehorchen, wenn z.B. plötzlich ein Fahrradfahrer kommt oder irgendwas.
@Peppi: Longiertraining hab ich schonmal gehört, gucke ich gleichmal nach :)
Schutzdienst fand ich gut, weil sie eher ängstlich/schreckhaft ist (in manchen Situationnen), andererseits aber recht selbstbewusst, und weil ich dachte damit könnte man das "Selbstvertrauen" bisschen stärken, dass sie mutiger wird etc..
Wieso bekommt der Hund der ja "nur" den Beissarm haben will Selbstvertrauen?
Ich mag das schon bei "nicht Molossern" nicht, aber bei Molossern?
Denen auch noch sowas zeigen? Ich habe es mir zugegebenermaßen nur 1x angeschaut, fand es aber gruselig.
Alleine dieses "Stellen und verbellen"... Und dann noch ein Typ der mit Stock hinter Hundeführer und Hund hinterher geht, Hund läuft rückwärts und beobachtet ihn und wenn der Typ dann den Stock hebt, greift Hundi an.. Neee, muss nicht sein.
Nasenarbeit muss der Hund übrigens auch erst lernen. ;)
Deswegen fragte ich hier ja auch eingangs, ob Leute die VPG gemacht haben oder machen irgendwelche positiven oder negativen Veränderungen am Hund feststellen konnten / können.
Das war halt mein Gedanke, ich weiß nicht ob das wirklich so ist, und sie dadurch etwas mutiger wird o.ä..
Aber andererseits denke ich mir, dass ich, solange ich mir nicht ganz sicher bin sondern zweifle, das besser nicht machen bzw. anfangen sollte! Zumal da halt auch nicht erklärt wird warum jetzt dieses und jenes gemacht wird...
Hol mal einen Klicker raus und sag Du möchtest damit erziehen :D
Sorry - aber der Ansatz 2010 (willkommen in der Zukunft) kann nur sein, ich erziehe meinen Hund mit positiver Bestärkung. Das ist kein Trend, kein neu-modischer schnick Schnack, das ist längst bewiesen und mittlerweile sogar belegbar.
Tu Deinem Hund einen Gefallen, zeig den Bauern den Stinkefinger, kauf Dir das Klickerbuch von Pietralla und hilf Deinem Hund selbstsicher zu werden (soweit das geht). Das ist prima für's Lernen, es ist geistige Arbeit, Du kannst alles klickern und es ist gut für Eure Bindung. Und durch die Erfolge wird der Hund selbstsicherer.
Longiertraining solltest Du Dir auch mal angucken! ;)
Das mit dem clickern kann ich nur bestätigen. Ich mache das erst seit ein paar Tagen und habe einen aufmerksamen Hund in Situationen, wo er mich bis vor Kurzem noch total ignoriert hat. Allerdings ist das anspringen immer noch ein Thema:sorry:
UND: selbst hier auf dem Dorf habe ich eine "Hundeschule" ( eher ein bißchen lernen ein bißchen spielen und ein bißchen Agility) wo der Clicker von fast allen eingesetzt wird.
Andrea und der Springbör
@ Peppi: Das Buch "Clickertraining für Hunde" von Pietralla?! Oder gibts da noch ein anderes? Danke für die Empfehlung auf jeden Fall, werde ich mir demnächst mal zulegen. Nen Clicker hab ich schon seit ich Amber habe, nur bisher kaum benutzt (bisher hatte ich höchstens mal damit begonnen, Click und Leckerchen zu verknüpfen, und das dann irgendwie wieder vergessen...)
Du kannst auch statt des Clickers ein Wort nehmen (bei mir ist es "Top").
Das vergisst du dann nicht. ;)
Nee, ich meine ich hatte dann vergessen weiterzumachen... kurz geübt, aufgehört, Clicker weggepackt, und dann vergessen am nächsten Tag weiter zu üben. Aber ich denke mit nem vernünftigen Buch isses eh besser, dann vermeidet man von Anfang an Fehler :)
Pietralla ist das beste.
Von Imke N ... ? gibt's noch ein Obedience Buch, da werden Übungen "parallel" gezeigt. Einmal mit, einmal ohne Klicker. (Mittlerweile gibt's da auch eine DVD dazu).
Also meine Empfehlung:
1. Pietralla
2. Obedience mit Imke N. :ok:
Super, danke :)
Ich denke VPG lasse ich jetzt echt erstmal sein. Ich hab jetzt von einer aus der Hundeschule nen Tipp bekommen, das ist Agility, aber nur "for fun", also ohne Turniere und Zeit nehmen und so nen Kram (manche mögen das ja, ich finde das doof ;)). Da kann man 2x Probetraining machen, und ab dann 10er Karten kaufen, und eine 10er Karte kostet 50Euro. D.h. ich bezahle nur wenn ich Zeit hab und kommen kann (und will), muss nicht hin wenn es extrem heiß oder kalt oder nass ist, und 5 Euro für bisschen Spiel, Spaß, Sport finde ich auch in Ordnung. Werde ich mir demnächst mal angucken! Ist auch relativ in der Nähe...
AlHambra 11.06.2010, 15:27 Ja, ich bin auch mehr als glücklich dort, die entdeckung, dass es "so eine" HuSchu in Berlin gibt, war für mich eine echte Offenbarung. :)
http://www.hundeschule-bb.de
Wir haben für Samson das Mantrailen entdeckt, das er mit grosser Begeisterung ausführt und für ihn wirklich der perfekte Sport ist.
Ansonsten gehen wir noch zum offenen Training für Hunde ab 1 Jahr (Motto: Auf der Suche nach Intelligenz und anderen Dingen ;)), nach dem wir Junghundgruppe und davor welpengruppe absolviert haben.
Unser Molosser war immer gern gesehen, abgesehen davon ist in den Gruppen eine gute Mischung von Gross und Klein und allen Rassen vertreten.
ich kann nur sagen:So soll es sein, damit es auch etwas bringt für den Alltag.
Auch ein Pluspunkt: Die Leiterin der HuSchu ist Sachverständige für das Hundewesen in Berlin und führt auch Wesenstests durch, dh sie hat wirklich Erfahrung und auch eine Stimme in puncto: Wann ist der Hund gefährlich und warum.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du eine ähnlich gute HuSchu bei euch findest.
@AlHambra: Offenes Training, was beinhaltet das?
Mantrailing macht eine Bekannte von mir mit ihrer Berner Sennenhündin bzw. deren Mann macht das. Dafür bist du aber auch in nem Verei, oder?!
Ich gucke sofort mal auf der HP der HuSchu!
Klingt wirklich super, kann man nicht anders sagen.
Ich geh hier hin:
http://www.wolf-und-co.de
Finde ich wie gesagt auch ganz gut, fühle mich da wohl, und die Leute sind bis auf wenige Ausnahmen auch in Ordnung :)
Aber mir fehlen so Zusatzangebote wie Fährtenarbeit oder mal nen Training in der Innenstadt o.ä.. Aber andererseits: besser es wird nicht angeboten, als wenns halbherzig angeboten wird und nicht gut ist!
Samtschnauze 12.06.2010, 09:58 Ich möchte hier noch ein wenig was zur VPG im Allgemeinen verlieren ;)
Dies ist für mich immer noch die Königsdisziplin im Hundesport. Und es gibt nichts Schöneres, als einen WESENSFESTEN Hund, der SAUBER gearbeitet ist dabei zu beobachten.
Im Grunde jedoch nix für den Großteil der Molosser-Rassen - wobei Boxer und Rotti schon mehr in die Richtung Gebrauchshund gezüchtet wurden und werden und daher mehr Will-to-Please dafür mitbringen. Natürlich sind sie keine DSH etc.
Bei diesem Sport geht es nicht um das "Arm-Beißen", sondern es zeigt einen Hund als Allrounder. Leider sehen Outsider immer nur den "Angriff auf einen Menschen" und viell. noch "das der Hund bedroht wird".
Abt. A ist eine schwere Fährte, die viel Ruhe und viel Übung erfordert....aber die ist ja nicht so spektakulär und nur wenige Zuschauer finden sich am frühen Morgen am Fährtengelände ein, um die Hunde bei der Arbeit zu sehen.
Abt. B erfordert eine grundsolide UO mit Apportieren. Auch das ist nicht zu aufregend bei den meisten Zuschauern.
Abt. C gibt sogar für Laien Gesprächsstoff....doch leider übersehen sie dabei die Feinheiten und worum es dabei zu gehen hat.
Ich bin absolut dagegen wesensschwache/ängstliche Hunde dorthin zu drillen. Weiters bin ich gegen jedwede Starkzwangmaßnahmen (diesen Hunden sieht man die Methoden aber auch sofort an, wenn man genau schaut).
Für einen souveränen Hund, welcher fair und sauber über den Beutetrieb gearbeitet wird ein toller Sport. :ok:
Leider gibt es zuviele schwarze Schafe....für einen Anfänger oft schwer zu durchschauen....zuviele Ehrgeizler und Egomanen darunter, für die der Partner Hund nur ein Sportgerät ist. :hmm:
Anmerk.:
Mein Rotti hatte sowas von keinen Beutetrieb und wollte auch nie bellen....da ich den Wehrtrieb ablehne stiegen wir um auf Retthungshundetraining und da blühte die Süße auf! ;)
Sorry, dumme Frage, aber woran erkenne ich als Hundesport-Laie, ob dort über Beute- oder Wehrtrieb gearbeitet wird?
Und ist es in Ordnung wenn mein Hund sich ins Halsband hängen soll und ich ihn über die Leine festhalten soll, damit er nicht an die Beißwurst kommt, und ihn dann loslassen darf sobald der Ausbilder das sagt? Für mich ist das ja Beutetrieb, aber ich finde dieses ins Halsband hängen nicht gut. Erstens würgt Amber danach, deswegen werde ich auch kein dünnes Kettenhalsband nehmen, und zweitens will ich ja, dass sie beim Spaziergang etc. bei Druck auf dem Halsband stehenbleibt und zu mir zurückkommt, d.h. sich eben NICHT reinhängt. Besser fände ich persönlich, wenn sie sitzen muss während der Ausbilder mit der Beißwurst vor ihr rumwedelt, und ich verbiete, dass sie sich aus dem Sitz rausbewegt, und dass ich sie dann freigebe und sie sich das Ding holen darf. Das wäre für ihren Hals besser, und für ihre Disziplin auch ;)
Sabimopa 12.06.2010, 15:14 Hier mal zwei Videos zum Beuteschutzdienst....
http://www.youtube.com/watch?v=r2_jwzG9W1Y&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=1JpbsEkCc54&feature=player_embedded
Eigentlich recht einfach:
Im Wehrtrieb wird dem Hund der Figurant als Feind angeboten!
Der Hund wird provoziert,der Figurant greift ihn an und er wehrt sich ...
Unser Bullterrier kreischte sofort los,wenn er einen Mann in Hetzkleidung sah.
Manchmal reicht auch schon ein Hetzärmel,was aber sehr schnell böse ausgehen würde.
Er biss nämlich auch in die Beine,Bauch oder Kopf...wo er gerade hinkam.
Legt der Figurant den Beissarm beiseite,wird er trotzdem weiter verbellt !
Im Alter,mit abnehmender Hör-und Seh-Fähigkeit reichte schon ein Kind,das sich die Jacke um den Arm gewickelt hat...
Im Beutetrieb ist der Hetzarm,und nur der,das Spielzeug !
Sozusagen ein "andere" Beisswurst...
Er bedroht nicht den Mann!
Wenn das Spielzeug abgelegt wird,ist der Mann uninteressant oder eben Freund.
Im Video schön zu sehen...
Ok, danke für die Erklärung und die Videos.
Ja, dann ist das bei mir schon über den Beutetrieb gewesen, obwohl wir natürlich erst die allerersten Anfänge gemacht haben...
Warum wird denn der Hund mit diesem Stock geschlagen, wenn auch nur leicht? Das finde ich ja auch bisschen bedenklich... klar wehrt sich jemand der z.B. mich angreift auch mal mit was ähnlichem, wenn der Hund mich im Notfall beschützen würde. Aber wenn das nur über Spiel und Beute läuft, hat ja der Stock da wenig zu suchen, oder!?
Und können Hunde solche Spiel-Siatuationen im Notfall so übertragen, dass sie einen 'Angreifer' verbellen würden?
Sorry, dumme Frage, aber woran erkenne ich als Hundesport-Laie, ob dort über Beute- oder Wehrtrieb gearbeitet wird?
Und ist es in Ordnung wenn mein Hund sich ins Halsband hängen soll und ich ihn über die Leine festhalten soll, damit er nicht an die Beißwurst kommt, und ihn dann loslassen darf sobald der Ausbilder das sagt? Für mich ist das ja Beutetrieb, aber ich finde dieses ins Halsband hängen nicht gut. Erstens würgt Amber danach, deswegen werde ich auch kein dünnes Kettenhalsband nehmen, und zweitens will ich ja, dass sie beim Spaziergang etc. bei Druck auf dem Halsband stehenbleibt und zu mir zurückkommt, d.h. sich eben NICHT reinhängt. Besser fände ich persönlich, wenn sie sitzen muss während der Ausbilder mit der Beißwurst vor ihr rumwedelt, und ich verbiete, dass sie sich aus dem Sitz rausbewegt, und dass ich sie dann freigebe und sie sich das Ding holen darf. Das wäre für ihren Hals besser, und für ihre Disziplin auch ;)
Daran erkennst Du dann wohl, Deinen Hundeplatz ;)
Der (VDH) Aufbau ist ja wie folgt gedacht:
1. Begleithundeprüfung
2. Schutzdienst 1: Fährte
3. Schutzdienst 2: Unterordnung
Hier lernt Dein Hund zu gehorchen und das sichere "Aus" ist unumgänglich, um zu Teil 3, der Beissarbeit am Ärmel zu kommen.
Wie Samtschnauze schreibt, ist das nicht nur spektakulärer für die Zuschauer, sondern auch für viele Leute auf Hundeplätzen. Und so startet so manch einer geich mal mit dem Ärmel...:hmm:
Der Wehrtrieb wird nicht positiv aufgebaut...
Schläge, Teletakt, Hund wird gereizt bis er ausflippt, eben teilweise unter schlimmen Schmerzen damit er sich wehrt.....
Wenn man über den Wehrtrieb arbeitet heisst es SchutzHUND und ist (zumindest in NRW) für private Leute VERBOTEN!
... sowas SOLLTE auch verboten sein, und zwar überall!
Samtschnauze 12.06.2010, 19:33 Wenn man über den Wehrtrieb arbeitet heisst es SchutzHUND und ist (zumindest in NRW) für private Leute VERBOTEN!
Darf ich Dich kurz korrigieren;) Es gibt genug Hunde, welche über den Wehrtrieb (Hund wird solange "bedrängt" bis er sich eben wehrt) gearbeitet werden. Leider! Was jedoch verboten ist, ist der "Zivilschutz"...dem Hund wird beigebracht, daß jeder Fremde böse ist und beißt wo er ihn erwischt bzw. wird der Schutzanzug unter normaler - eben zivilen - Kleidung versteckt. Dies ist verboten. Wobei ich HF und Trainer welche über den Wehrtrieb arbeiten genauso ablehne....garkeine Frage!! :boese1:
@Mila
Besser im Anreizen (Beutetriebverstärkung am Beginn des Abt.C-Trainings), aber auch später ist ein Brustgeschirr mit breitem Brustblatt. Ein sogenanntes Hetzgeschirr....damit fällt das Luftabschnüren aus.;)
Kettenhalsband weil. man besser am Hund Rupfen kann/ Würgen/ Leinenruck praktizieren
solche führleien ohne schlaufe bekommst bei Modler gmbh für 8 € aus fettleder!!
Ich will meinen Hund aber nicht rupfen ;)
Aber danke für den Hinweis!
Samtschnauze 13.06.2010, 09:13 Ach ja, ich hab da noch was vergessen betreffend der Frage "Warum wird der Hund mit einem Stock geschlagen". Der Hund wird nicht wirklich geschlagen, sondern er wird massiv bedroht und soll zeigen, daß er trotz Bedrohung nicht von seiner Beute abläßt. Diese Sequenz wird erst später eingebaut, wenn der Hund bereits in seinem Trieb "gefestigt" ist. Echte harte Schläge gibts da nicht....wo wir wieder bei den schwarzen Schafen und dem Wehrtrieb wären :hmm:
Wegen der Ausbildungsleine....diese kann man einfach besser halten, als andere bzw. auch bei Bedarf verlängern. Ich kenne auch einige VPGler, die mit Schleppleine trainieren, damit sie den Hund auch auf mehr Distanz führen können...z.B. Hund bekommt die Beute (Ärmel) und der HF läuft mit dem Hund einen großen Kreis, welcher wieder beim Helfer endet, der wiederrum mit dem Hund um die Beute "kämpft", um den Hund dann wieder "gewinnen" zu lassen...sprich er darf den Ärmel behalten und dann raustragen. Der Hund gewinnt immer die Beute!!! So wird der Trieb verstärkt.
Darf ich Dich kurz korrigieren;) Es gibt genug Hunde, welche über den Wehrtrieb (Hund wird solange "bedrängt" bis er sich eben wehrt) gearbeitet werden. Leider! Was jedoch verboten ist, ist der "Zivilschutz"...dem Hund wird beigebracht, daß jeder Fremde böse ist und beißt wo er ihn erwischt bzw. wird der Schutzanzug unter normaler - eben zivilen - Kleidung versteckt. Dies ist verboten. Wobei ich HF und Trainer welche über den Wehrtrieb arbeiten genauso ablehne....garkeine Frage!! :boese1:
Klar darfst Du, stimmt aber nicht. Siehe auch LHundG NRW. Für private Zwecke verboten.
Ob es Leute auch anders machen, hat ja nix damit zu schaffen :hmm:
Ach ja, ich hab da noch was vergessen betreffend der Frage "Warum wird der Hund mit einem Stock geschlagen". Der Hund wird nicht wirklich geschlagen, sondern er wird massiv bedroht und soll zeigen, daß er trotz Bedrohung nicht von seiner Beute abläßt. Diese Sequenz wird erst später eingebaut, wenn der Hund bereits in seinem Trieb "gefestigt" ist. Echte harte Schläge gibts da nicht....wo wir wieder bei den schwarzen Schafen und dem Wehrtrieb wären :hmm:
Dazu habe ich mal eine Frage.
Wenn es nur um Beutetrieb und Fun geht, warum wird der Hund dann bedroht?
Das ist für den Hund dann ja eher in die Kategorie " nicht witzig" einzuordnen, oder?
Samtschnauze 13.06.2010, 10:16 Klar darfst Du, stimmt aber nicht. Siehe auch LHundG NRW. Für private Zwecke verboten.
Ob es Leute auch anders machen, hat ja nix damit zu schaffen :hmm:
Ja sorry:sorry: mit den privaten Zwecken von Zivilschutz hast DU natürlich wieder recht. Hab vergessen es explizit zu erwähnen. ;)
@Scotti
Nein diese Bedrohung ist natürlich nicht just-for-fun, sondern soll nur zeigen, daß er TROTZ Bedrohung nicht von seiner Beute abläßt - sprich einen starken Charakter hat bzw. so stark auf seine Beute fokkusiert ist, daß er die Bedrohung nicht als Bedrohung für sich wahrnimmt.
Was aber bei der ganzen Sache nicht außer acht gelassen werden darf....der Hund MUSS immer in der Hand des Führers stehen. Sobald er vom HF das "Aus" bekommt, darf er weder nachfassen, das Kommando ignorieren, oder den Helfer bedrängen. Dies ist das Schwerste an der Sache und ist wieder nicht für den Zuschauer spektakulär. ;) Also die schwierigen Sequenzen (Fährte, das Aus-Kommando, der Abtransport usw.) in der VPG sind für die Outsider bei den Zuschauern nicht sofort ersichtlich ;) Spektakulär finden da die meisten die lange-Flucht oder wenn der Helfer aus dem Revier kommt und der Hund trotz angedeuteter Stockschläge am Ärmel hängt. :hmm: Obwohl mir ein Dobi, der auf der langen Flucht abhebt und in 1,50 m Höhe auf den Ärmel "fliegt" mir auch Gänsehaut verursacht...geb ich zu ;)
Von Imke N ... ? gibt's noch ein Obedience Buch, da werden Übungen "parallel" gezeigt. Einmal mit, einmal ohne Klicker. (Mittlerweile gibt's da auch eine DVD dazu). Imke Niewöhner. ;)
Grüßlies, Grazi
AlHambra 13.06.2010, 13:48 @ Mila
Auf der HP definieren sie das Offene Training so:
"4x wöchentlich können sich Interessierte zu einem Spaziergang von 1 1/2Std. in wechselnder Umgebung treffen, um Gelerntes zu vertiefen oder aufzufrischen, sowie Alternativen für eine geistige Auslastung des Hundes kennen zu lernen."
Das beeinhaltet Unterordnungselemente, allgemeiner Gehormsam in der Gruppe aber auch spielerische Übungen. Oft gestaltet sich das Training so, das zB ein HH ein Problem schildert, das er mit seinem Hund hat oder eine Situation, die bei einem Spaziergang "ausgeartet" ist und dies als Anlass für verschiedene Übungen für alle dient.
Neulich hatten wir zB Kommunikation zw Mensch und Hund OHNE die üblichen Befehle / Handgesten. Gar nicht so einfach, da ein gutes Freifolgen oder Ablegen hinzubekommen ;)
In der JuHu war es oft so, dass betsimmte Dinge vermieden werden sollten, zB fremden Personen Essen aus der Hand zu klauen oder auch mal das Ertragen von einer bedrängenden Situation - zB viele Personen stehen sehr eng um den Hund und murmeln ( S-Bahn-Situation).
Ja sorry:sorry: mit den privaten Zwecken von Zivilschutz hast DU natürlich wieder recht. Hab vergessen es explizit zu erwähnen. ;)
Zivilschutz oder nicht ist nicht relevant.
Ansonsten gilt (zumindest in NRW):
SchutzHUND = Wehrtrieb = Diensthunde
SchutzDIENST/VPG = Beutetrieb = Hunde-"Sport" für den privaten Bereich.
Nachzulesen hier:
http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/index.php
Samtschnauze 13.06.2010, 17:53 @Peppi
Wir Ösis definieren das etwas anders....bei uns heißt VPG immer noch Schutzhundesport und wird in der ÖPO (Österr.Prüfungsordnung) festgelegt. D.h. wir sagen "ich mach mit meinem Hund Schutz"
Dann gibt es eben die Diensthunde (Polizei, Militär). Diese lernen natürlich zivilgekleidete Personen zu stellen und gegebenfalls anzugreifen. Wobei diese Hunde auch nicht über den Wehrtrieb gearbeitet werden...zumindest nicht in der heutigen Zeit.
Die Ausbildung zum Zivilschutz ist für Private gesetzlich verboten.
Dadurch mögen sich unsere sprachlichen Differenzen in der Erklärung ergeben. ;):D
Und mit Mondioring/franz. Ring fang ich jetzt erst garnicht an, sonst ist die Verwirrung komplett :kicher:
Och, das benutzen auch hier einige viele gleich...:kicher:
Ich habe alle meine früheren Schäferhunde auf dem Platz gearbeitet und auf Prüfungen geführt.
Meine Hunde haben die Arbeit alle geliebt .. Unterordnung, Fährte und Schutzdienst (heißt heute anders.. ich weiß)
Durch die Triebarbeit mit dem Hund waren die Hunde auch draußen besser führbar.
Ich konnte meine Hunde immer abrufen, auch wenn sich zwischen zwei z.B. Rüden die Situation schon hochgespielt hatte.
Auch waren die Hunde genauso lieb, wie vorher.
Aggressionen gegen den Helfer hatten sie nie.
Wenn sie den Ärmel hatten, sind sie damit zum Helfer gelaufen, damit er weiter mit ihnen spielt.
Wenn der Hund mit Beißwurst gearbeitet wird, ist ein Geschirr immer besser.
Dann zieht er sich die Luft nicht zu und hat auch mehr Power.
Auf den Prüfungen steht der Helfer immer im letzten Versteck, beim Üben variert das.
Läuft ein Hund die Verstecke schlecht ab, kann man ihn z.B. mutiveren, in dem man den Helfer in ein anderes Versteckt stellt.
Ich habe mit meinen Hunden, außer bei den Prüfungen, fast nie den ganzen Ablauf in einer Übungstunde trainiert.
Man versucht ja immer die Schwächen des Hundes zu verbessern und die liegen bei jedem Hund wo anders.
Bei der Unterordnung habe ich z.B. so gut wie immer, das Apportieren über die Hürde und Kletterwand ausgelassen... wollte meine Hunde nie kaputt arbeiten.
BX-Isabell 14.06.2010, 18:36 Ach ja, ich hab da noch was vergessen betreffend der Frage "Warum wird der Hund mit einem Stock geschlagen". .
Naja,ein Stock ist das ja nur optisch;).
ich halte nichts davon,wenn Molosser so gearbeitet werden.
Die Fährtenarbeit ist viel besser zum sicher werden des Charakters,als jeder Schutzdienst oder wie man es auch nennen mag.
Allerdings haben die meisten Molosser nicht diese Ausdauer dafür.Denn Fährtenarbeit ist für den Hund sehr anstrengend.
Ein Bekannter hatte zu DDR Zeiten Deutsche Doggen abgerichtet,das waren allerdings Hunde,die nichts mit den schwerfälligen Doggen von heute zu tun haben.
Ein Hund sollte immer einen festen Charakter haben,wenn ich Schutzdienst mit ihm betreibe.
Die meisten glauben ja,das wenn sie Schutzdienst machen,ihr Hund sie immer beschützen wird.Das ist Quatsch,denn 95% der Hunde werden einfach wegrennen wenn es Ernst wird.
Da reicht es bei den meisten ein Clownsmaske aufzusetzen,o.Ä.
Stellt Euch aber einmal die Bilder in den Medien vor,wenn so ein Hund einen Fehler macht(den er auch ohne diese Arbeit gemacht hätte),der schwerwiegende Folgen nach sich zieht...
Dann geht der rest der Molosserhalter und Besitzer von SOKAs nur noch Nachts spazieren.
Laßt den Schutzdienst doch bei den Malis und SH.
Amber weürde auch wegrennen wenns ernst wird. Hat sie bereits bewiesen, als ein ältere, betrunkener Mann gestürzt ist, und mein Freund ihm aufhelfen wollte. Sie hat sich zu Tode erschrocken wegen dem torkeln und dem hinfallen, hat sich aus dem Halsband gewunden, ist nen Stück weggerannt und hat alles "aus sicherer Entfernung" beobachtet, bis mein Freund fertig war mit helfen, und sie abgeholt hat. (Sie geht nach dem Erschrecken keinen Schritt mehr, lässt sich auch nicht abrufen, nur ins Sitz oder Platz, und dann muss man sie abholen. Aber besser so als wenn sie ganz wegrennt...).
Amber ist (noch) nicht wesensfest, muss ich ganz ehrlich sagen. Gestern Abend z.B. waren zu viele komische Geräusche kurz nacheinander, da war sie total fertig und auf Flucht eingestellt. Die Geräusche waren irgendein Gegröle wegen WM, schnell heruntergelassene Jalousien, paar seltsame Leute und noch irgendwas, und wenn sich so ein paar Dinge "sammeln", dann ist sie ganz komisch und ängstlich.
Von daher mache ich demnächst lieber Sport, wo nix schief gehen kann, nämlich Agility (ohne Turniere etc.) und Obedience, wenn möglich.
Samtschnauze 14.06.2010, 20:13 SchutzhundeSPORT/VPG hat nix mit Beschützen zu tun ;) Dies ist ein reines Beutespiel.
Ich bin auch gegen Molossern (Ausnahme Rotti und Boxer, da sie schon aus der Zucht her, doch etwas "führiger" und leichtgewichtiger sind) in der VPG.
1. weil die Grenze zwischen Spiel und Ernst viel zu dünn ist bzw. der Halter da schon sehr, sehr gut beobachten und seinen Hund lesen können muß, es 2. kaum geeingete Trainer und Schutzhelfer gibt für diese Hunde und 3. viele Molosser schon vom Gewicht etc. her gesundheitliche Probleme bekommen können (das Abstoppen am Arm, das Bringen über die Hürde/A-Wand etc.). Denn da gehts ja nicht um die 1 - 2 mal bei einer Prüfung, sondern die vielen, vielen Mal beim Training.
Fährte ist eine tolle, wenn auch nicht so spektakuläre Arbeit mit dem Hund, welche seinen natürlichen Bedürfnissen am nächsten kommt. Doch auch hier haben die kurzen Nasen ein Riesenproblem. Fährten ist schon so Schwerstarbeit beim Hund. Die Körpertemperatur erreicht Fiebergrade auf langen, schweren Fährten. Dies sollte man gerade bei Boxer & Co nicht vergessen.
Ich hab bei einem Turnier auf unserem Vereinsplatz eine DD in Obidience Stufe III gesehen. Die Besitzerin klein und zart, der Rüde ein halbes Pony. Als sie reinkamen haben alle geschmunzelt "jo jo jetzt gibts gleich was zu Lachen"...Falsch gedacht...der Rüde war der Hammer! Und für mich hat seine Leistung und die des Frauchens gleich dreifach gezählt ob seiner Rasse. Hinterher ist allen Skeptikern die Kinnlade bei Fuß gelegen :kicher:
In unserem Molosser-Verein hat eine BX-Hündin vor 2 Wochen die BGHIII mit 89 Pkt. bestanden und wird nun für Obidience vorbereitet. Bin schon gespannt wie weit die 2 kommen :ok:
BX-Isabell 14.06.2010, 20:27 Ich unterscheide nicht zwischen den Schutzhundeprüfungen,da ich ja meist sowieso nur mit Leuten zusammen war,die den Hund auf den Figuranten gehetzt haben.
Meist Leute die in der DDR Hunde für die Armee gezüchtet und abgerichtet hatten.
Fakt ist für mich,ich werde so etwas meinen Hunden und den Mitmenschen nicht zumuten.
Meine Rottis waren so fest im Charakter,und hatten einen sehr starken Schutzinstinkt,das wir dies lieber haben sein lassen.
Kevin wurde einmal von einem vohergenannten Abends im Park getestet.
Danach war klar,das ich da gar nicht erst weiter bohre.
Ich finde aber,das unsere Sabberbacken sich in der kühleren Jahreszeit sehr gut zum Ziehen eignen.
Nasenarbeit hatte ich mit Beiden auch schon probiert,aber wie schon gesagt wurde,eignet sich zumindesten die BX und meine BM nicht dazu.
Aber es sind tolle Familienhunde,die sehr gut mit meiner kleinen Prinzessin zurechtkommen.
Fakt ist für mich,ich werde so etwas meinen Hunden und den Mitmenschen zumuten.
Das ist zumindest konsequent ;)
:lach4:
BX-Isabell 14.06.2010, 20:39 Das ist zumindest konsequent ;)
:lach4:
Sorry,ich meinte natürlich NICHT:lach4:
Aber "stellen und verbellen" hat doch nichts mit Beute zu tun, oder?
Ich mache mit meinem Boxer seit 1,5 Jahren VPG, trainiere 4 Tage die Woche im Verein, auf einem DVG-Platz und einem SV-Platz, den Rest alleine. Muss zugeben, dass ich ohne nicht mehr könnte und auch nicht mehr möchte. Mein Hund liebt es!
VPG besteht nicht aus Schutzdienst! Dazu gehören 3 Desziplienen, nähmlich Fährten, Unterordnung UND Schutdienst.
Der Schutzdienst selbst sieht für Außenstehende meisst wilder aus, als es ist. Mein Kleiner ist dadurch keineswegs aggressiv und hat sich in keinster Weise negativ entwickelt. Ganz im Gegenteil, er ist im Alltag einfach nur unkompliziert und pflegeleicht, weil runum ausgelastet und zufrieden.
Wer behauptet SD macht aggressiv, der hat schlicht weg keine Ahnung wovon er spricht! Wenn ein Hund anständig im Schutzdienst gearbeitet wird, sinkt sogar die Bereitschaft im Alltag zu beißen. Das liegt zum einen daran, dass die Hunde durch den SD selbstbewusster werden und in den meisten Fällen beißen Hunde nicht aus Dominaz, nein aus Unsicherheit oder Angst. Zum anderen haben im SD-gearbeitete Hunde eine höhere Reizschwelle, weil diese nervliche Belastungen kennen und genaugenommen "abstumpfen". Das heißt, was der (ich meine es nicht negativ) Hausfrauenhund im Alltag als bedrohlich einstuft und aus der Angst vielleicht "angreift", darüber wird ein Schutzhund nur müde lächeln, die Situation als harmlos einstufen und gelassen dran vorbeigehen. Abgesehen davon hat JEDER Hund von Natur aus einen Beutetrieb, der eine mehr, der andere weniger. Wenn die Triebe ständig nur unterdrückt werden, z.B, der Hund darf nicht jagen, keine Zerrspiele, dies nicht und das nicht, dann staut sich nur das Verlangen danach und kommt früher oder später doch zum Vorschein. So kann der Hund seine Triebe im Sport/auf dem Platz ausleben und hat im Alltag kein Verlangen dazu.
Alles was ich über VPG schreibe, setzt natürlich einen guten, zeitgemäßen Verein, Helfer, Ausbildungswart voraus. Schwarze Schafe gibt es überall! Auch, und garnicht so selten in Hundeschulen, weil diese mehr daran interessiert sind, dass der "Kunde" wiederkommt, als an den Problemen.
Leider hat der VPG-Sport immer noch das verstaubte Image. Es gibt aber auch wirklich superklasse Plätze, wo die Hunde sehr bedacht, modern, positiv ausgebildet werden, mit Clicker, mit Futter und Beute, über externe Bestätigung usw., wo sich die Leute wirklich die Köpfe zerbrechen und wo man den Hunden den Spaß und die Freude, die Motivation und die korrekte Ausbildung ansieht und das vom Weiten!
Die hier z.T erwähnten schwarzen Schafe sind bereits am Aussterben, weil man den Hunde einfach ansieht, wie sie gearbeitet werden und weil man mit einem meidenden Hund keinen Blumentopf mehr gewinnt und auch in der Szene schief angeguckt wird :kicher:
Beim Fährten läuft sowieso nix mit Druck, ein Hund der eine Strafe im Hinterkopf hat kann sich nicht auf die Suche konzentrieren, im schlimmsten fall täuscht er vor, dass er auf der Spur ist um der Strafe zu entgehen, damit ist man bei der Prüfung duchtgefallen!
In der Unterordnung geht es in erster Linie um eine korrekte und SCHNELLE Ausführung der Übungen, ein Hund ist nur schnell wenn er eine Motivation dazu hat, eine positive Erwartungshaltung. Je mehr Druck kommt, desto mehr Unsicherheit bzw. Konflickte hat er und desto langsamer wird er, weil er befürchtet etwas falsch zu machen.
Im SD läuft eigetnlich alles über den Beutetrieb. Der Hund will die Beute um jeden Preis und lernt mit zunehmendem Ausbildungsstand, dass er nur über Umwege an sein Ziel gelangt. Das heißt nur über Gehorsam. Klar weiß der Hund, dass der Helfer im 6. Versteck steht. Er könnte auch die Abkürzung nehmen, aber dann gibt es keine Bestätigung und er muss von Vorn anfangen, das dauert noch länger als wenn er alle Verstecke reviert, so wie der Hundeführer es von ihm verlangt. Im Grunde lernt der Hund zu Beißen wenn die Beute "lebt" (Bewegung, Reize) und zu Trennen wenn diese "tot" ist, wenn keine Beutebewegung da ist, neutrale Situationen. Es gibt auch andere Bereiche über die man Arbeiten kann, z.B die Aggression, die ein Hund ebenfalls von Haus aus mitbringt. Z.B beim Verbellen. Der Helfter fordert den Hund heraus, macht sich groß und droht, der Hund verbellt, der Helfer wird ganz klein mit Hut und macht die Biege. Der Hund hat gelern: Wenns brenzlich wird, erstmal verbellen, dann macht sich der Helfer in die Hose und der Hund denkt er wäre der größte Held unter der Sonne ;)
In Grunde bestechen wir in der ganzen VPG-Ausbildung die Hunde oder manipulieren diese in ihrem Verhalten, dass sie durch positive Erfahrungen ein bestimmtes Verhalten zeigen, mehr nicht.
Übrigens ist unser Helfer der beste Freund von Thyson, dem knutscht er regelmäßig die Ohren wund. :kicher:
Und wers nicht glaubt, der darf sich gerne und jederzeit ein eigenes Bild machen und uns auf dem Platz besuchen.
Aber "stellen und verbellen" hat doch nichts mit Beute zu tun, oder?
Irgendwo schon...
Das Stellen ist erstmal das "finden" des Täters. Also revieren und feststellen in welchem Versteck der Täter steht (und dieser steht nicht immer im selben Versteck, es gibt die Prüfungen 1 bis 3. Bei der 1. steht der Helfer im 2. Versteck, bei der 2 im 4. Versteck und bei der 3 im 6. und beim Üben kann er in jedem stehen)
Zum Verbellen selbst: Der Hund darf, wenn er den Helfer inclusive Beute im Versteck findet nicht beißen, weil der Helfer passiv steht und keine Bedrohung darstellt und die Beute "tot" ist. Durch das Bellen zeigt er seinem Hundeführer an, "habe den Helfer gestellt" und signalisiert den Helfer damit, du bleibst hier stehen und rührst dich nicht vom Fleck, sonst beiß ich dich!" Verbellt wird solange bis der Hundeführer hingeht und den Hund aus dem Versteck ins Fuß ruft und das kann schon mal dauern. Deswegen muss man es beim Üben oft bestätigen. Erst nach einem Kleffen, dann nach 5mal ordentlich Bellen, dann nach 10sec., später vielleicht nach 30usw. Bestätigt wird in erster Linie damit, dass der Helfer den Arm ruckartig hebt, somit einen Angriff auf den Hund macht und dieser ihn daduch beissen darf und die Beute der Hund bekommt. Er muss immer die Hoffnung haben, dass ein Anbiss kommen könnte, sonst hat er keine Motivation zum Verbellen. Im Grunde genommen ist das Verbellen, sowas wie Beutebetteln. Aus Hundesicht: "Ich belle und bettel solange bis sich der Helfer bewegt und ich ihn beissen darf". Die allerwenigsten Hunde bellen wirklich aus der Aggression heraus, den Unterschied kann man sehen und hören!
Eines muss ich aber noch ungedingt loswerden:
Ich habe hier mehrmals was vom "Wehrberech" gelesen.
Das ist Geschichte von 19xy, was heute auf wirklch KEINEM Hundeplatz praktiziert wird, weil kein Ausbildungswart die Verantwortung dafür tragen würde (diese sind rechtlich für alles Verantwortlich was auf dem Platz passiert) und es rechtliche Folgen hätte. Und weil sich kein Helfer mehr mit "minderwertigen" Hunden rumplagen will, die das Potenzial nicht mitbringen, weil diese früher oder später eh versagen (=Zeitverschwendung, aus Helfersicht)
Es wird ausschließlich im Beute und/oder Aggressionsbereich gearbeitet. Unter Aggressionsbereich fällt alles was mit Drohen und Gebärden zu tun hat. Dabei wird der Hund weder geschlagen noch sonst in irgendeiner Weise körperlich genötigt oder niedergamacht. Der Hund geht dabei zu keinem Zeitpunkt ins Meiden.
Der "Wehrbereich" ist absolut tabu. Darunter versteht man nämlich, dass dem Hund nicht nur gedroht wird, sondern dass er tatsächlich körperlich auf ganz üble Weise angegriffen wird. Er wird in die Enge getrieben, dass er nicht flüchten kann (z.B angebunden in einer Ecke) und ernsthaft angegriffen, erleidet dabei Schmerzen und Ängste und fängt ab einem bestimmten Punkt an zu meiden in der Hoffnung, der Gegner lässt von ihm ab wenn er sich geschlagen gibt und unterwirft. Er wird weiter maltretiert bis er aus seiner existentiellen Not beschließt um sein Leben zu kämpfen, weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht. Und JEDER Hund kommt früher oder später an den Punkt sich zu wehren. So hat man früher die wesensschwachen Hunde zum Beissen gekriegt bzw. "gezwungen".
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowas im Sportbereich nicht mehr stattfindet! :rot:
Leider wird der Begriff als solches oft noch fälschlicherweise für den Aggressionsbereich verwendet :(
Samtschnauze 15.06.2010, 08:01 @Regi
:08: :ok: GsD nimmt die Tendenz zum Training mittels Wehrtrieb ab. Du und ich haben es schon betont. Diese Hunde kennst Du sofort raus, wenn man ein wenig Ahnung von Hunden hat.
@Scotti
Regi hat es genau beschrieben...die Beute=Ärmel ist inaktiv und wird deshalb dem HF mittels Bellen angezeigt - der Hund sagt "Komm her, ich hab den Ärmel gefunden", denn er weiß, wenn sein HF kommt, dann kommt auch wieder Action ins Spiel.
Ich weiß nicht wie lange es noch dauern wird, bis die breite Masse der HH versteht.....es ist SPORT um eine Beute=Ärmel und diese Hunde beschützen nicht mehr und nicht weniger, als jeder anderer Hund. Der Vorteil ist einfach, daß der HF seinen Hund wesentlich besser kennt und ihn auch in sehr hoher Trieblage steuern kann und diese Hund ausgelastet sind...daher viel ausgeglichener sind im Alltag.
Darf ich das Beispiel meines Ausbilders einwerfen. Sein Rotti-Rüde wurde in den höchsten Prüfungsstufen (ÖPÖIII und IPOIII) geführt und war trotzdem, oder gerade deshalb, ein toller Rettungshund. Besser konnte man nicht zeigen, daß VPG - sauber trainiert über die Beute - nix, aber auch garnix mit Agression gegen Menschen zu tun hat. ;)
Meine Bekannte die VPG mit ihrem Boxer macht ist der Meinung, dass der Hund Stellen und Verbellen macht falls mal ein Einbrecher zu hause auftaucht.
Das hat sich dann ja wohl erledigt, es sei denn der hat zufällig einen Ärmel dabei ;)
Samtschnauze 15.06.2010, 08:39 Meine Bekannte die VPG mit ihrem Boxer macht ist der Meinung, dass der Hund Stellen und Verbellen macht falls mal ein Einbrecher zu hause auftaucht.
Das hat sich dann ja wohl erledigt, es sei denn der hat zufällig einen Ärmel dabei ;)
:schreck::harhar::harhar: Du veräppelst mich :p Wenn nicht, dann hat Deine Bekannte nix verstanden, was sie da macht mit ihrem Hund :kicher:
Nein, ich veräppel dich nicht. :lach4::D
Deswegen war ich ja immer sehr kritisch eingestellt, da ich dachte, dass die Hunde nicht zwischen Hundeplatz und Zuhause unterscheiden können. :hmm:
so jetzt hab ich mal ne frage. wann ist das richtige alter um mit sd anzufangen?
könnte man auch mit einem schon etwas älteren hund damit anfangen?
Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer ;). Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
AlHambra 15.06.2010, 11:10 Zum Thema Wehrtrieb kann ich nur sagen:
Ich bin froh, dass diese Arbeitsweise inzwischen weitestgehend verpönt ist.
Ich hatte vor 15 Jahren eine wehrtriebig scharfen Dobermann, der Hund war eine Waffe. Er hat mich sehr viel Arbeit und Nerven gekostet und ich konnte ihn (und somit die Verantwortung für ihn ) NIEMALS aus der Hand geben, was - wie man sich unschwer vorstellen kann - eine besch... Situation für ein Zusammenleben mit einem Hund ist.
Als ich damals die ersten Male mit diesem Dobi auf den Hundeplatz (Rottweilerplatz) kam, war alllerdings das Interesse einiger HH sehr gross an meinem Hund :schreck: und mir wurde kein schlechter Preis geboten....
Ich war davon ehrlich gesagt sehr geschockt und habe keinen Moment darüber nachgedacht, ihn abzugeben oder gar zu verkaufen :boese1:
Der arme Kerl hatte sicherlich schon einen leidvollen (!) Weg hinter sich. Arbeit im Wehrtrieb beeinhaltet keine Freude und nichts Positives für das Tier. Wer so arbeitet, ist für mich schlicht und ergreifend ein Tierquäler, egal welcher Institution oder welchem Verein er angehört.
Zum Thema Wehrtrieb kann ich nur sagen:
Ich bin froh, dass diese Arbeitsweise inzwischen weitestgehend verpönt ist.
Ich hatte vor 15 Jahren eine wehrtriebig scharfen Dobermann, der Hund war eine Waffe. Er hat mich sehr viel Arbeit und Nerven gekostet und ich konnte ihn (und somit die Verantwortung für ihn ) NIEMALS aus der Hand geben, was - wie man sich unschwer vorstellen kann - eine besch... Situation für ein Zusammenleben mit einem Hund ist.
Als ich damals die ersten Male mit diesem Dobi auf den Hundeplatz (Rottweilerplatz) kam, war alllerdings das Interesse einiger HH sehr gross an meinem Hund :schreck: und mir wurde kein schlechter Preis geboten....
Ich war davon ehrlich gesagt sehr geschockt und habe keinen Moment darüber nachgedacht, ihn abzugeben oder gar zu verkaufen :boese1:
Der arme Kerl hatte sicherlich schon einen leidvollen (!) Weg hinter sich. Arbeit im Wehrtrieb beeinhaltet keine Freude und nichts Positives für das Tier. Wer so arbeitet, ist für mich schlicht und ergreifend ein Tierquäler, egal welcher Institution oder welchem Verein er angehört.
also hast du den dobi jemanden abgenommen? oder wie bist du zu den dobi gekommen? wie alt war er da?
@ Regi: Danke für deine ausführlichen Beiträge, hat sich gut gelesen und ich bin jetzt wieder schlauer ;). Wo trainierst du denn genau, auf welchem Platz / Plätzen? Und wurde dir das alles genau erklärt, wie das läuft, was wie funktioniert etc.? Ich fand das auf dem Boxerplatz in Dortmund nicht gut, dass nix erklärt wurde, obwohl ich gesagt habe ich hab sowas noch nie gemacht, das ist mein erster Hund, ich bin totaler Laie im Hundesport. Denn wenn man nur ne grobe Ahnung hat was VPG ist und wie das abläuft, kann man ja selber nicht alles erfragen, da wäre es schon schön wenn einem der Ausbilder sagt wo's langgeht, und warum dies und jenes gemacht wird.
Ich wohne im ostwestfälischen Lippe und besuche einen DVG-Platz (Deutscher Verband der Gebrauchshundesportvereine) dort sind im Grunde alle Gebrauchshunderassen, aber auch Mischlinge willkommen. Dominieren tuen natürlich die Malinois.
Über diesen Link, kannst du DVG-Vereine in deiner Umgebung suchen (am besten nur die ersten beiden Zahlen deiner PLZ eingeben)
http://www.dvg-hundesport.de/dvg/home/service/dvg_vereine_suchen.html
Desweiteren bin ich auf einem SV-Platz zu Gast und habe das Glück, dass in beiden Vereinen der gleiche Ausbildungswart und Helfer ist, der selber noch sehr jung ist und dementsprechen sehr offen für Neues, Modernes und der sehr kreativ ist :ok:
Der Link:
http://www.sv-lage.piczo.com/?cr=2
Ich persönlich finde, das Zwischenmenschliche sehr wichtig. Wenn du mit dem Helfer nicht kannst oder der Helfer nicht um dich bemüht ist kannst du es gleich vergessen. Gerade am Anfang, wo man als Hundeführer keine Ahnung hat muss man einen Helfer haben, dem man Vertraut, weil dieser den Hund besser beurteilen kann als du und der einfach mehr KnowHow hat.
Habe dir auf deinem Profil schon einige Links hinterlassen. Die BK-Gruppe Marl ist für dich erreichbar und sehr zu empfehlen. Dort ist ebenfalls ein sehr junger und sehr kompetenter Helfer(Carsten Möllers) und lauter nette Leute, die ich persönlich kenne und gelegentlich auch treffe. Da kann ich dich guten Gewissens hinschicken!
http://www.bk-marl.de/
Dass einem am Anfang nicht alles im Detail erklärt wird liegt oft daran, dass auf den Hundeplätzen viele Leute ankommen, die sich das ein Mal anschauen, Fragen stellen und nie wieder auftauchen. Als Helfer/Ausbildungswart ist man es irgendwann leid das Gleiche zum 1001 mal zu erklären. Es liegt bei dir dich zu informieren, Interesse zu zeigen und am Ball zu bleiben. Wenn der Verein merkt, du hast ernsthaftes Interess wird man sich um euch bemühen, aber meist lohnt sich die "Arbeit" nicht, weil die Leute kein ernsthaftes Interesse haben und dann beschäftigen sich die "Trainer" lieber mit den Mitgliedern die immer zum Training kommen als mit "Besuchern". Aber Kopf hoch! Mein Anfang war auch schwer. Liegt einfach daran, dass man als Leie total skeptisch ist und auch Sachen falsch interpretiert und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Ich selbst habe mir mein Wissen und Können in erster Linie selbst angeeignet, im Internet, Bücher, anderen bei der Arbeit das Beste abgekuckt und manchmal auch wie man es besser nicht macht, videos studiert, teure Seminare besucht. Aber das gehört für mich einfach dazu. Sich die Theorie und das Verständnis anzueignen macht mir genauso viel Spaß wie die Arbeit auf dem Platz.
Leider sind viele Hundführer zu faul dazu, kommen völlig planlos mit dem Hund auf den Platz geschlürt und wollen vom Ausbildungswart "bespaßt" werden. Und wenn dann was schiefläuft ist immer der AW oder der Helfer Schuld. Das ist Quatsch! Die Verantwortung für deinen Hund trägst du selbst und du musst dir überlegen welche Wege du mit ihm gehen möchtest und lässt dich vom Ausbildungswart "beraten" oder auf beobachten und auf eigene Fehler hinweisen. So wäre zumindest der Idealfall.
Ich würde sagen man sollte sogar wirklich erst mit einem erwachsenen Hund damit anfangen, also wenn er 1-2 Jahre alt ist. Würde ich zumindest so machen, weil sowas ja körperlich schon sehr anstrengend ist für den Hund...
(Mit jüngeren Hunden kann man ja Beutespiele oder Suchspiele machen, um sie darauf vorzubereiten, wenn man schon weiß dass man VPG machen möchte.)
Seh ich anders. Im Idealfall fängt man schon mit dem Welpen an die Grundlagen zu schaffen. Ganz banale Basissachen die später wichtig sind ganz ungezwungen und spielerisch. Die Bindung zum Hundeführer, das kontrollierte Spielen, Beutetausch, Geräusche, verschiedene Untergründe, Menschengruppen, Futtertreiben, Positionswechsel und Augenkontakt, freies Shapen damit der Hund aktiver und kreativer wird, das Fordern des Hundeführers durch bellen usw. Es gibt sooooo viele Sachen, die man schon ab 8 Wochen anfangen kann, die auch nicht auf die Gesundheit gehen...
Auch mit SD kann man recht früh anfangen, sobald der Junghund das Vertrauen zum Hundeführer hat. Dann sollte man mit einem gut sitzenden Geschierr arbeiten, Vertrauen zum Helfer schaffen, kurze, einfache, für den Hund spaßige Spieleinheiten mit der Beute machen, die Griffe und Reaktion fördern. Natürlich wird ein "Baby" wie ein rohes Ei behandelt und bloß nicht überfordern. Was man in den Anfängen "versaut" kriegt man kaum jemals wieder raus.
Fährten kann man mit den Kleinen ganz wunderbar, sogar ohne Leine und aus dem natürlichen Erhaltungstrieb heraus, weil die Kleinen "verfressener" sind.
Dass man die Sprünge usw. erst später anfängt ist klar, es wird sich ja keiner freiwillig den Hund "kaputt" machen. Ich kenne Leute, die sich 2 Jahre lang einen passenden Züchter/Welpen suchen, was meinst du was die ihre Kleinen hegen, pflegen und LIEBEN! Was die an Zeit und Geld dareinstecken, da überlegt man sich jede Handlung 10 Mal.
Auf der SV Seite, ist ein Video von einem 11 Wochen alten Welpen, der für Außenstehende vielleicht schon heftige Belastungen mitmacht, aber schaut euch den Hund an, der freut sich und wedelt mit der Rute...
Früher hat man die Hunde bis zu 2 Jahren "stehen lassen" und erst dann angefangen, weil viel über "Wehr" bzw. "Aggression" gearbeitet wurde und die Hunde dazu eine gewisse geistige Reife benötigen.
AlHambra 15.06.2010, 15:21 @ Linda
Den Dobi hab ich in Ungarn gekauft. Er hatte feinste Papiere aber leider (trotzdem) keinen schönen Start ins Leben.
Am Anfang hat er die Steinpltten der terrasse nicht verlassen, weil ihm der Garten unheimlich war etc etc. Der lannte gar nichts (ausser den Figuarnten wie sich später rausstellte :schreck:)
Ich wusste beim Kauf nicht, dass er entsprechend gearbeitet war.
Zu diesem Zeitpunkt war er 8 Monate alt.
Wenn Du magst, schau mal im Fotobereich unter "in memoriam Cheyenne".
Jetzt muss ich aber schmunzeln! :crazy:
Habe gerade einen alten Fred von mit entdeckt. Da ging es um den Boxer meiner Schwester, die mit ihm VPG machen wollten (beziehungsweise länst machten und ich es zu der Zeit noch nicht wusste!) Da war ich selbst noch sehr skeptisch und hatte die Standard-Bedenken. ;)
http://www.molosserforum.de/erziehung/6360-was-meint-ihr-zu-schutzhunde-ausbildung-4.html
Tja, im Übrigen macht meine Schwester mit beiden ihrer Boxer VPG, die sind ebenfalls völlig klar im Kopf und attakieren einen höchtens mit Knutschattacken! :kicher:
Durch das "Zuschauen" bei ihren Hunden kam ich darauf und als ich dann durchblickte worum es geht, schwand der Zweifel und wuchs die Überzeugung.
Ich sags ja immer wieder: Der Kopf ist Rund, damit das Denken die Richtung ändern kann! :lach4:
Ich habe mit meinen Hunden auch bereits im Welpenalter begonnen.
Da schließ ich mich den Ausführungen von Regi an, die das
super gut erklärt hat.
@ Linda
Den Dobi hab ich in Ungarn gekauft. Er hatte feinste Papiere aber leider (trotzdem) keinen schönen Start ins Leben.
Am Anfang hat er die Steinpltten der terrasse nicht verlassen, weil ihm der Garten unheimlich war etc etc. Der lannte gar nichts (ausser den Figuarnten wie sich später rausstellte :schreck:)
Ich wusste beim Kauf nicht, dass er entsprechend gearbeitet war.
Zu diesem Zeitpunkt war er 8 Monate alt.
Wenn Du magst, schau mal im Fotobereich unter "in memoriam Cheyenne".
ja cheyenne hab ich ja schon in fb gesehen. ein absoluter traum dobi. wirklich bildschön
ich überlege ja schon lange mit delayla sd zu machen. aber ich zweifle immer noch.
jetzt frag ich mich ob delayla mit ihren 3 jahren schon zu alt ist
... und die Leute einfach keinen Bock haben sich für jeden Schritt den sie tuen rechtfertigen zu müssen weil die "Hausfrau" sich über ein Kettenhaslband aufregt.
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.
Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.
Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".
Ich bin eher bei der Hausfrau - obwohl ich "weiss", dass "spezielle" Halsbänder ja nur und ausschließlich der Übermittlung von Signalen dienen. ;)
Obwohl man anfangs ja noch hört, Leine sei Absicherung und man führt den Hund mit Sichtzeichen oder der Stimme...:ok:
Ich kenne Leute, die sich 2 Jahre lang einen passenden Züchter/Welpen suchen, was meinst du was die ihre Kleinen hegen, pflegen und LIEBEN! Was die an Zeit und Geld dareinstecken, da überlegt man sich jede Handlung 10 Mal.
Natürlich kennt man die. Und ich kann auch gar nicht in Worte kleiden wie abstoßend so eine Sichtweise ist. Einen Hund als Sportgerät zu sehen ist... naja - lassen wir das. :hmm:
Wir kennen ja alle die Fälle wo die teuren Sportgeräte dann doch nicht so toll sind wie erhofft... aber denn lässt man halt die eine oder andere Untersuchung weg, oder übersieht, dass der GrandChamp eigentlich völlig ungeeignet ist.
Job verfehlt würde ich sagen. Auch das "Zwischenmenschliche" gehört zur Arbeit als Hundetrainer.
Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...
Aber was einem meist entgegenschlägt ist pure "Arroganz" - von der hast Du Dir auch schon was abgeguckt, wenn man sowas liest.
Die "dumme" Hausfrau und der "allwissende Schutzdienstler/Hundefachmann".
Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte :keks: :knuddel: In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.
Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen :kicher:
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
1) Job? Was denn für ein Job? Wir reden vom Hundeplatz und da sind Ausbildungswarte tätig, die sich in Ihrer Freizeit dahinstellen und sich nicht endlos rumplagen wollen und ohnehin genug Ärger haben, ständig Sachkundenachweise verlängern müssen, für alles die Verantwortung tragen um sich dann auch noch anhören zu müssen, sie wären Tierqueler, weil man alle über einen Kamm zieht...
2) Ach Peppi, glücklicherweise bist du noch der Alte :keks: :knuddel: In meinem 1. Beitrag hier habe ich extra in Klammern geschrieben das ich "Hausfrauenhund" nicht negativ meine und es steht aus diesem Grund in Anführungszeichen. Ich habe nirgendwo geäußert dass VPGler Götter sind. Es gibt auch "Hausfrauenhunde" die 10 mal gehorsamer sind als schlecht geführte selbsternannte VPG-Expertengranatenhunde. Ich bin da völlig unvoreingenommen, glaub es mir.
3) Leider bist du recht voreingenommen. Natürlich gibt es im VPG-Sport auch Bekloppte, die hast du überall. Aber ich kenne überwiegend solche, die ihre Hunde aus dem Sport nehmen wenns nicht geht (z.B aus gesundheitlichen Gründen) die ebenfalls mit allen Mitteln deren Leben schön gestalten, OPs bezahlen, mit in den Urlaub nehmen, barfen und bis an ihr Lebensende begleiten. Ja, ich kenne harte Männer, die Tränen weinen wenn der Hund über die Regenbogenbrücke geht, von wegen "Sportgerät". Es soll sogar Exemplare geben, die lassen ihre "Bestien" in den Betten schlafen :kicher:
1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin? :hmm:
2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.
3) Voreingenommen ist nicht das richtige Wort. Ich bin Realist. Dieser Sport bietet den "wenigen" Idioten die Möglichkeit Ihre Begrenztheit über einen Hund zu komprimieren. Ein Sportgerät zu halten.
Und auch wenn es ganz harte Männer gibt, die Ihren VPG Champ mit in die Heia nehmen, so ist es doch die Herangehensweise die mich anwidert. Und damit meine ich das, was Du oben verschriftlicht hast. Mit welcher Akribie der Hund und der Züchter ausgesucht wird, damit auch auf jeden Fall den besten bekommt.
Ich stelle mir vor diese Herren werden irgendwann Papa. Mondwendekalender beachtet, Super-Kind Globuli eingeworfen, schon damals in der Dorfdisse die Frau mit entsprechenden Veranlagungen "ausgesucht"...
... und dann wird der Lütte schwul :schreck:
Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.
Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.
Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.
Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen. :hmm:
Ganz unvoreingenommen... ;)
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt. Ist ja super wenns Leute gibt wie dich, Regi, die sich selber viel aneignen und x Mal zugucken und Kurse besuchen, aber ich möchte da hin gehen, das erklärt bekommen und machen, und nicht erst 10 Bücher lesen müssen, um überhaupt einen Einblick zu bekommen. Ich möchte auch noch was anderes mit meinem Hund machen, z.B. Waldspaziergänge, Spielen auf Feld und Wiesen, und nicht nur "Arbeit" / Gehorsam. Vier Tage Training / Woche sind mir z.B. auch zu viel, zwei wären ok.
Klar, ich kann dich doch verstehen. Aber du bist ja bereits dabei dich aus Eigeniniziative zu informieren! Es ist nur wirklich so, das man sich dumm und dusselig erklärt und sich wirklich Mühe gibt und dann teilweise noch angemacht wird von den Besuchern.
Das ist ja auch der Unterschied zwischen Hundeschule und Hundeplatz. Die Hundeschule hat ein wirtschaftliches Interesse, bietet eine Dienstleistung an und kassiert dafür Geld.
In einem Verein läuft es anders. Man kann nicht einfach hingehen und verlangen, man muss selbst eine Leistung erbringen. Das fängt an mit Arbeitseinsätzen, Organisation, Thekendienst, Prüfungsvorbereitungen, Platzpflege usw. und das machen alles die Vereinsmitglieder. Aber dann gibt es Gäste, die kommen, nehmen Zeit und den Platz in Anspruch, erwarten alles auf den Silbertablet präsentiert, lassen die Hunde auf den Platz scheißen, trinken einen Kaffee und ne Cola, die sie nicht mal bezahlen, motzen run und sind weg. Verstehst du? Das kann schon sehr frustrierend sein.
Abgesehen davon erhält du in einen netten Verein auf deine Fragen auch Antworten und alles erklärt, so ist es ja auch nicht und wenn doch, wars der falsche Verein.
Hm... klar müssen die Ausbilder alles 100 Mal erklären, und nur ein paar von 100 Leuten die sich so nen Übungsplatz und Verein angucken, kommen wieder und fangen richtig dort an.
Aber auch, oder GERADE weil sie ehrenamtlich dort arbeiten, sollten sie doch Spaß dran haben und zumindest jedem Interessenten erklären, wie das alles so läuft, und so weiter.
In der Hundeschule wird auch jedem erklärt wie er was üben und tun soll, auch wenn die Leute das immer wieder falsch machen, und auch wenn sie wahrscheinlich nicht lange bleiben. Ich komme ja nicht zur Hundeschule oder zum Übungsplatz weil ich alles schon kann, sondern weil ich was lernen und meinen Hund sinnvoll beschäftigen will.
Und wenn ich auf 1000 Fragen nur karge Antworten bekomme und nicht richtig weiß was Sache ist, dann verliere ich schon sehr schnell die Lust und gehe lieber irgendwo hin, wo man sich über neue Leute freut und gern alles erklärt und zeigt.
das ist auch die richtige Einstellung von der Du Dich nicht abbringen lassen solltest! :lach4:
Samtschnauze 15.06.2010, 20:07 Ja im Hundeverein stehst ehrenamtlich dort und mühst Dich als Dein Hobby mit allen möglichen und unmöglichen Leuten ab. Jetzt mag man fragen, WARUM tut man sich das an? Ich red jetzt mal von mir....weil ich Hunde liebe und es mir ein Bedürfnis ist, deren Haltern ihre Lebenspartner näher zu bringen bzw. diese Hunde mehr Freiheiten genießen können, wenn sie gut erzogen sind.
Den einzigen Vorteil den ich hatte war, daß mir ein Großteil meiner Ausbildung vom Verein bezahlt wurde und ich einen eigenen Schlüssel für den Platz hatte, damit ich außerhalb der Traininszeiten mit meinem Hund arbeiten konnte. Dafür stand ich bei jedem Wetter 2mal die Woche am Platz und hab die Begleithunde trainiert bis zur 1. Prüfung.
Das Geld für die Kurse oder von der Kantine kommt ausschließlich dem Verein zu Gute. Für Anschaffungen, Instandhaltung, Kurse für die Trainer usw usw
Aber ich hab das eigendlich nie schlecht gefunden, daß ich kein Geld dafür bekommen hab, da ich dadurch viel gelernt habe....mit Menschen umzugehen, viele verschiedene Hunde/Rassen und ihr Lernverhalten bzw. Macken kennenzulernen, Freundschaften über Jahrzehnte haben sich entwickelt uvm.
Sorry, wenn das jetzt nur bedingt was mit VPG zu tun hat....aber auch das gehört mal erwähnt, weil damals und auch heute noch viele Hundebesitzer denken, daß Trainer/Helfer usw. bezahlt werden. Zumindest in Vereinen ist das nicht so...viell. mal eine kleine Aufwandsentschädigung (ich hab z.B. beim meinem letzten Verein einmal im Jahr € 50,-- für Benzin bekommen, weil ich weiter weg gewohnt hab), aber sonst ist das ein Hobby. Und wenn man dann, so wie ich, im Vorstand ist, kommen noch Sitzungen, Büroarbeiten, Arbeitseinsätze (Vereinsgelände zusammenräumen, helfen bei Turnieren usw.) auch noch ehrenamtlich dazu. Und das nach den normalen Arbeitstagen/WEen, wo man viell. auch nicht immer gut gelaunt am Platz erscheint. :hmm:
Dies viell. mal als kleiner Denkanstoß, wenn man nicht immer auf alles gleich eine freundliche Antwort erhält ;)
Zum Thema Tier (egal ob Hund oder Pferd) als Sportgerät. Ja solche Leute stoßen mir auch sauer auf, aber die wird´s immer geben. Ob´s uns gefällt oder ned. :hmm:
Der Denkanstoss ist gut. Erklärt zumindest die Kompetenzen die einem dort häufig begegnen :lach4:
1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin? :hmm:
Die Mitgliedsbeiträge gehen an den Verband, für die Platzmiete, Strom(Flutlich), Heizung, Versicherung und Geräte drauf. Da bleibt kein Cent mehr und die Mitglieder halten soeinen Verein mit viel Einsatz überhaupt am Leben. Meist sind es kleine Vereine mit nur wenigen aktiven Mitgliedern, da sind die Einnahmen auch begrenzt.
Beruf? Jetzt willst du mich aber veräppeln, oder? Die Hundeschulen sprießen wie Pilze aus dem Boden und jeder Depp, der z.Teil nie eigene Hunde an der Leine hatte kann ein Seminar besuchen, eine Urkunde erwerben und eine Hundeschule anmelden, so einfach ist das!
Da ist es komplizierter im Verein Ausbildungswart zu werden, das glaub mal.
[es wird mit Sicherheit auch gute Hundeschulen geben]
2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.
Dann beantworte mir doch bitte, WANN genau du deine letzte Platzerfahrung hattest? Der "Hausfrau" würde ich erzählen, dass die Ausbildung über Motivation und Bestätigung läuft, dass ein Hund jede einzelne üben mehrer Hunderte Male mit Hilfen lernt, bis er sie verinnerlicht und verstanden hat und korrekt ausführt. Anschließend werden die Hilfen (z.B. Futterhand) langsam abgebaut bis der Hund die übung auf HZ zuverlässig und ohne Hilfen beherrscht. Was Stachen angeht: Sowas setzt man in Ausnahmefällen zum Korrigieren ein, nicht zum Ausbilden, setzt voraus, dass man damit umgehen kann und würde jedem Anfänger davon abraten. Mein Hund(und viele andere) laufen in der Unterordnung ohne Leine, da spielt es keine Rolle ob er ein Stachel trägt oder nackig läuft! Aber ich bin auch ehrlich und gebe zu, dass ich keinerlei Probleme mit Zwängen habe. "Zwang" ist in meinen Augen auch ein Geschirr. Und bevor man permanent mit kleinen Zwängen den Hund abstumpf weil diese überhaupt nicht durchkommen, setze ich lieber einmal eine angemessenen Einwirkung und helfe dem Hund ins richtige Verhalten, dass ist weder brutal noch schmerzhaft! Da zupfe ich mit 2 Fingern dran und wenn der Hund wieder im Verhalten ist kriegt er seine Bestätigung. Ich gebe auch zu, dass ich mit Sporten reite und auch da habe ich noch nie ein Pferd geqäult.
Es kommt weniger auf die Hilfsmittel selbst an, sondern auf deren Gebrauch. Wie oft sieht man von den Hundeschulen angepriesene Haltis, die den Hunden beinahe das Genick brechen, weil Herrchen grobmotorisch ist? Alles lässt sich missbrauchen. Es gibt nichts was nur gut/böse ist. Es kommt darauf an in wessen Hand!
Zum Thema Tele, auch das wirsd du nicht mehr antreffen, weil dir sofort der Hund weggenommen wird und du eine Sperre kriegst, was die Ehrgeizigen sich nicht erlauben können und die weniger Ehrgeizigen noch nie benutzt haben. Aber ich versteh auch nicht warum immer vom Negativsten ausgegangen wird und als Standard dargestellt wird...:shake:
3)
Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.
Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.
Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.
Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen. :hmm:
Ganz unvoreingenommen... ;)
Die Argumente versteh ich jetzt mal garnicht.
Die meisten Leute die auf dem Platz aktiv sind, sind beiläufig dazu gekommen VPG zu machen, weil sie ihren "Familienhund" auslasten wollten, es und feststellten, hey, das macht allen Beteiligten Spaß. So viel Spaß, dass der nächste Hund gezielt für den Sport ausgesucht wird. Also Rasse, Gesundheit, Triebpotenzial. Was daran ist verwerflich? Und was unterscheidet solche Hunde von deimem "Familienhund"? Es sind tatsächlich oft Hunde, die in der Familie mit Kindern leben und außerhalb des Platzes Familienhunde sind. Oder was sind deine Ausschlusskriterien zum Familienhund? Kann ein Sporthund nich gleichzeitig Familienhund/mitglied sein?
Du hast echt ein verzerrtes Bild, auf welchen Plätzen hast du dich bloß rumgetrieben?
Und nicht jeder möchte mit seinem "Sporthund" Weltmeister werden. Es gibt sowas wie individuelle Ziele, mein Ziel:
DER WEG und das bestmöglich, harmonisch und fair gegenüber meinem treusten und wichtigsten Freund in meinem Leben, meinem Hund! Die Punkte sind mir egal!
Ich bin wie gesagt seit 1,5 jahren wirklich, wirklich viel auf dem Platz (heute wieder 2mal) und in der gesammten Zeit, habe ich einen Hund erlebt, der sich das Bein verstaucht hat beim Training. Wieviele Unfalle es in der Zeit in der Freizeit gab? Kann ich nicht mehr zählen. Vom Kreuzbandriss beim Toben auf der "Hausfrauenwiese" bis hin zu gegen den Baum gelaufen oder den Abhang runtergestürzt alles in meinem Umfeld passiert.
Samtschnauze 16.06.2010, 08:44 Der Denkanstoss ist gut. Erklärt zumindest die Kompetenzen die einem dort häufig begegnen :lach4:
Ich denke Peppi, daß es bei den Profis so wie bei den Amateuren solche und solche gibt. Nur weil es jemand als Beruf gegen viel Kohle macht, heißt das noch lange nix - davon konnte ich mich schon selber vergewissern. Viele Amateure sehen darin eine Berufung, von der sie aber leider nicht leben können.
Es ist wie bei der Suche nach einem guten Züchter....Augen auf, Baugefühl befragen und dann entscheiden. ;)
Aber ich denke wir driften hier nun ein wenig ab ;)
Samtschnauze 16.06.2010, 08:53 @Regi
Tut mir leid, aber mit Starkzwang wie Stachel und Tele (das übrigends in Ö in Privathand strengsten verboten ist) konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Egal wo das Problem ist - denn es ist sowieso meist hausgemacht - muß man einen anderen Weg finden. Sicher hast Du recht, daß selbst bei falscher Anwendung ein BG oder HB Schaden anrichten kann. Aber leider verleiteten die Starkzwangmethoden zuviele Ehrgeizler schnell, schnell ihre Hunde turnierreif zu bringen. Selber Dobi und Rotti mit Stachel auf Fährte oder sogar am Agi-Tunnel gesehen. Da stellts mir heute noch die Nackenhaare auf! :schreck::boese1: Deshalb finde ich es gut, daß dies nun verboten ist und ich kenne HF, welche ihre Hunde auf WM´s führen, die inzwischen umgedacht haben und nun selber erstaunt sind, wieviel mehr Erfolg sie nun haben, als mit der Hau-ruck-Methode.
Egal ob VPG, Agi oder sonst ein Sport mit einem Tier...sobald der Mensch zuviel Ehrgeiz entwickelt und den SportPARTNER als SportGERÄT ansieht, wird´s fragwürdig. :hmm:
Regi, Du hast doch geschrieben, wie diese Leute sich einen Welpen aussuchen. Also ist die Reihenfolge doch: Ich will Sport machen und dafür such ich einen Hund (siehe oben: Beitrag 72).
Ich finde die kultiviertere Gangart ist - ich habe eine Hund - was kann ich mit ihm machen.
So what?
Meine letzten Hundeplatzerfahrungen waren Ende 2009? Ich weiss es nicht mehr genau... Sind auf jeden Fall aktuelleren Datums. Allerdings sind die absolut deckunsgleich mit sämtlichen anderen Erfahrungen. Man sollte meinen, auf dem Hundeplatz steht die Zeit still.
Allerdings endet für mich die Diskussion hier schon wieder, da Deine Aussagen meine Einschätzung und Sicht auf diese Art von "Sport" nur untermauern.
Der Stachler muss nur richtig eingesetzt werden...:hmm:
So so...ich bleib auf der Seite der ungebildeten Hausfrauen :king:
@Regi
Tut mir leid, aber mit Starkzwang wie Stachel und Tele (das übrigends in Ö in Privathand strengsten verboten ist) konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Egal wo das Problem ist - denn es ist sowieso meist hausgemacht - muß man einen anderen Weg finden. Sicher hast Du recht, daß selbst bei falscher Anwendung ein BG oder HB Schaden anrichten kann. Aber leider verleiteten die Starkzwangmethoden zuviele Ehrgeizler schnell, schnell ihre Hunde turnierreif zu bringen. Selber Dobi und Rotti mit Stachel auf Fährte oder sogar am Agi-Tunnel gesehen. Da stellts mir heute noch die Nackenhaare auf! :schreck::boese1: Deshalb finde ich es gut, daß dies nun verboten ist und ich kenne HF, welche ihre Hunde auf WM´s führen, die inzwischen umgedacht haben und nun selber erstaunt sind, wieviel mehr Erfolg sie nun haben, als mit der Hau-ruck-Methode.
Egal ob VPG, Agi oder sonst ein Sport mit einem Tier...sobald der Mensch zuviel Ehrgeiz entwickelt und den SportPARTNER als SportGERÄT ansieht, wird´s fragwürdig. :hmm:
Das seh ich genauso!
Nur muss ein Stachel kein "Starkzwang" sein... man kann auch mit einem breiten Halsband stärkere Zwänge setzten, wenn man es will. So mein ich das
Tele ist in Deutschland ebenso verboten, deswegen traut sich auch keiner es zu benutzen
Aber GENAU DAS ist es doch, was ich die Ganze zeit erkläre:
Die "Weltmeister" und alle die genug Verstand haben, arbeiten "anständig" mit ihren Hunden, das müssen sie einfach, weil sie anders keinen Blumentopf gewinnen UND WEIL ES ANDERS AUCH KEINEN SPAß MACHT!!!
Die "Tierquäler" die gibt es überall und diese sterben nie aus.
Regi, Du hast doch geschrieben, wie diese Leute sich einen Welpen aussuchen. Also ist die Reihenfolge doch: Ich will Sport machen und dafür such ich einen Hund (siehe oben: Beitrag 72).
Ich finde die kultiviertere Gangart ist - ich habe eine Hund - was kann ich mit ihm machen.
So what?
Ja, auch mein letztes Posting hier in der Diskussion:
Nein, ich kenne keinen "Unhundler" der gesagt hat, ich will Hundesport machen und hole mir den passenden Hund.
Der klassische Werdegang:
1) Ich habe einen Hund, mit dem ich was machen möchte und geh auf den Platz.
2) Oh, VPG macht mir und dem Hund Spaß
3) Man praktiziert es ein paar Jahre mit dem "Familienhund"
4) Irgendwann hat man selbst viel gelernt und möchte eine ´neue Herausforderung, ein weiters Familienmitglied.
5) Dieses sucht man sich geziel für den Sport aus
6) ... und arbeitet anschließend beide auf dem Platz (den
1. aus Spaß, den 2. ebenso)
7) und bespaßt diese in deren "Freizeit" so wie du deinen Familienhund. Und wenn du diese am Baggerteich triffst, wirst du nicht erkennen können, dass der eine davon ein "Sporthund" ist...
Nur ist man beim 2. "erfolgreicher" weil man selber besser geworden ist und beim ersten zwar wollte und nicht konnte und Baustellen eingebaut hat, was aber letzten Endes auch egal ist, weil beide Spaß hatten.
Das seh ich genauso!
Nur muss ein Stachel kein "Starkzwang" sein... man kann auch mit einem breiten Halsband stärkere Zwänge setzten, wenn man es will. So mein ich das
Ich bin nach wie vor nicht in der geistigen Lage solcherleich Argumentationen zu folgen... andere sind auch schlimm, deshalb ist das auch nicht so schlimm.
Klingt logisch :hmm:
Tele wird in Deutschland sehr wohl benutzt, es verrät nur keiner, da eine Krähe der Anderen kein Auge auspickt...
Gerade auf *Schublade auf* SV und Dobi Plätzen.*Schublade zu*.
Dort sind auch Stachler und andere Starkzwangmethoden an der Tagesordnung.
Ich finde es aber auch nicht schlimm den passenden Hund zum Sport zu suchen, wenns denn passt.
Wäre nicht mein Fall, aber viele handhaben es so, frag mal die Sheltie, Bordercollie, Aussie Leute die sich ihre Hunde danach ausgesucht haben dass sie Agility machen wollen.
Wenn der Hund einem auch ohne Sport liegt finde ich es ok.
Tele wird in Deutschland sehr wohl benutzt, es verrät nur keiner, da eine Krähe der Anderen kein Auge auspickt...
Gerade auf *Schublade auf* SV und Dobi Plätzen.*Schublade zu*.
Dort sind auch Stachler und andere Starkzwangmethoden an der Tagesordnung.
Ja, aber wenn die richtig angewendet werden sind die auch nicht schlimm. Man kann auch mit einem breiten Halsband...:07:
Stimmt ;)
Natürlich kann man mit so ziemlich jedem Gegenstand Starkzwang machen, aber darüber dass ein Stachler grundsätzlich Starkzwang ist, darüber brauchen wir doch wohl hier nicht ernsthaft zu diskutieren, oder?
Ich bin nach wie vor nicht in der geistigen Lage solcherleich Argumentationen zu folgen... andere sind auch schlimm, deshalb ist das auch nicht so schlimm.
Klingt logisch :hmm:
Das macht nix, jeder hat seine geistigen Grenzen...
Ich finde dieses "Stachel ist prinzipiell schlimm und Starkzwang"-Getue so primitiv. Sorry
Das ist für mich die gleiche Schiene wie "Listenhunde sind prinzipiell aggressiv und gefährlich und fressen Kinder zum Frühstück" Aus Unwissenheit oder von einem Negativerlebnis ausgehend, wird alles über einen Kamm gezogen und gut ist. Schön einfach.
An einem Stachelhalsband muss man nicht wie bekloppt rumreissen und dass der Hund quickt, so wie ihr euch das vorstellt. Mit solchen "Mitteln" kann man einen Hund auch aktivieren oder wenn zwingend nötig korrigieren. Wenn ich meinem Hund sein Stachelhalsband umlege dann freut er sich, weil er weiß, gleich hat er richtig, richtig viel Spaß und weil er damit keinerlei Negativerfahrungen gemacht hat! Es heißt auch nicht, dass ich es benutze wenn er es im Training spazieren trägt... aber egal...
Jedenfalls muss man es auch mal von der anderen Seite sehen! Ich habe hier seit 4 Monaten einen Hund zum Vermitteln, (der noch nie Schutzdienst gemacht hat) der mit 2 Jahren schon durch 4 Hände gewandert ist, der nicht sozialisiert ist, aus seiner Unsicherheit wirklich nach vorne geht und auch schon seine Vorbesitzer geb*** hat. Der Hund ist aus meiner Sicht toll, nicht einfach, nicht ungefährlich, aber korrigierbar. Nur hat er nie gelernt was gut und böse ist. Würde ich ihn, wenn er sich einen Fahradfahrer krallen will an seinem Geschirr festhalten und mit Wattebäuschchen bewerfen, würde ich sein Verhalten nur fördern und er ist so schon knapp der Spritze entkommen! Und jetzt könnt ihr mich steinigen....
Dieser Hund hat ein Stachel umgekriegt, hab 2 mal leicht dran gezupft als er ungewünschtes Verhalten andeutete(man wehret den Anfängen!), habe seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet und positives Verhalten bestätigt, das ganze ein paar mal und nun läuft er problemlos an Fahradfahrern vorbei, weil für ihn klipp und klar ist, was unerwünscht und was erwünscht ist! Das ist Kommunikation nicht mehr und nicht weniger. Was meint ihr wievielen "aggressiven" Hunden, die es einfach nie anders gelernt haben mit einem Stachel das Leben hätte retten können?
Aber egal, bleibt bei der eingeschränkten Sichtweise... Stachel ist böse...
Was mich jetzt am meisten wundert, dass Du von eingeschränkt redest...
Aber ich werd's nicht ändern.
Grüße nach Lippstadt und viel Erfolg weiterhin beim "Hunden gut und böse zu erklären". :lach4:
Hast Du Kinder? :hmm:
Was mich jetzt am meisten wundert, dass Du von eingeschränkt redest...
Aber ich werd's nicht ändern.
Grüße nach Lippstadt und viel Erfolg weiterhin beim "Hunden gut und böse zu erklären". :lach4:
Hast Du Kinder? :hmm:
Nein, ich habe keine Kinden. (sonst hätte ich mir diesen Hund auch nicht ins Haus geholt)
Wo ist da der Zusammenhang?
Also ich muss Regi schon recht geben!
Wir als Kampfhundebesitzer müssten uns doch mit Vorurteilen auskennen oder?
Wir müssten doch wissen wie es ist mit allen anderen Idioten über einen Kamm geschert zu werden!!!!
Schutzhundedienst ist nicht gleich abrichten auf den Menschen
Stachel ist nicht gleich Tierquälen!
Brafen ist nicht gleich Hund auf Fleisch scharf machen!
Züchten ist nicht gleich Qualzucht oder Überzucht!
Nur weil ein Mensch den anderen Tötet sind wir dann alle Mörder!
Klar ein Forum ist da um zu diskutieren aber nicht um zu verurteilen!
Manche tun immer so als wäre man der grösste Idiot nur weil man etwas anders macht
wie andere oder wird dann oft gleich böse und ausfallend und das finde ich für Idiotisch!
Tja, für mich ist ein Stachler immer = Tierquälerei, da kann man mir erzählen was man will.
Und diese Meinung darf ich und tue ich im Forum verbreiten, genau wíe jeder Andere seine Anderslautende. ;)
Wir als Kampfhundebesitzer müssten uns doch mit Vorurteilen auskennen oder? Wir als Kampfhundbesitzer? :hmm:
Hüstelnd, Grazi
Niemand sagt was über Meinung kund tun sondern darüber das manche einen Verurteilen nur weil man evtl eine andere Meinung hat!
@ Grazi: Kann grad nicht deuten was du mir sagen möchtest!:02:
"Kampfhund" ist ein Unwort. Es bezeichnet einen "Beruf", zu dem einige Hunde diverser Rassen früher (und auch heute) von Menschen gezwungen wurden. Es bezeichnet ein Problem. Es ist Ausdruck von Medienhetze und Uninformiertheit.
Und ich finde es äusserst bedauerlich, wenn selbst Halter diskriminierter Rassen so unbedacht mit diesem Begriff umgehen.
Grüßlies, Grazi
Das habe ich ja mit fleiss gemacht um naja wie soll ich es erklären zu zeigen das wir eigentlich wissen müssten wie es ist über einen Kamm gescherrt zu werden!
Ausserdem sag ich wenn mich jemand fragt ob das einer dieser Hunde ist oder was auch immer sage ich ja das ist einer der Listen oder Kampfhunde!
Ich nehme das Wort trotzdem in den Mund auch wenn es unpassend ist! Egal ob Listen oder Kampfhund! Aber sag mal jemanden ja das ist ein Molosser die wissen ja garnicht was das ist!
Und die meisten mit denen ich über Kampfhunde spreche, die sagen das meiner allerhöchstens ein Kampfschmusser oder ein grosser süsser Tollpatsch ist!
Verstehst, ich stell mich nicht hin und sage ich bin stolzer Kampfhundebesitzer der Menschen frisst sondern wenn ich drauf angesprochen werde sage ich ja das ist ein Kampfhund laut Gesetz!
Finde nichts schlimm daran wenn ich das sage!
Ich finde das sehr schlimm und für das Image unserer Hunde auch noch sehr schädlich. :(
Statt dem Gesetzgeber und den Medien nach dem Mund zu reden, sollten gerade wir dafür Sorge tragen, dass die richtigen Bezeichnungen und Informationen verbreitet werden. Man muss gegen den Listenwahnsinn aufklären, ihn ad absurdum führen.
Und wenn man schon zugeben muss, dass der eigene Hund in irgendwelchen Bundesländern willkürlich gelistet wurde, dann sollte man dies explizit erwähnen und nicht durch ein Stillschweigen oder das Übernehmen falscher Begrifflichkeiten quasi seine Zustimmung zu den unsinnigen Maßnahmen geben.
Grüßlies, Grazi
:wie: ich glaub du verstehst mich grad vollkommen falsch!
:hmm: Also folgendes Beispiel:
Geht mit meinem Hund gassi und dann kommen Spaziergänger und fragen mich z.B. ob sie meinen Hund streicheln dürfen!
Ich sage ja und so kommt man ins Gespräch! Die fragen mich dann "was ist das den für eine Rasse" und ich sage "ein Cane Corso" dann sehe ich die Fragezeichen in ihrem gesicht und ich sage "Italienische Dogge" und dann wird die Frage gestellt "ist das ein Kampfhund" dann sage ich "ja das ist einer dieser sogenannten Kampfhunde" und dann geht es los das ich den Leuten erkläre wieso es zu diesen Begriff gekommen ist und das die Medien das alles aufpuschen usw. und ja ich sage auch das das eine völlig unberechtigte Bezeichnung ist! Oder die Leute fragen mich oft wieso die so genannt werden oder der schaut doch garnicht böse aus usw!
Siehste wüsste nicht wo das Problem ist!
Ich gehe ja nicht an den Leuten vorbei und schreie "Ja schaut nur das ist ein Kampfhund"
ich hoffe ich konnte das jetzt verständlich machen :sorry:
wird die Frage gestellt "ist das ein Kampfhund" dann sage ich "ja das ist einer dieser sogenannten Kampfhunde" und dann geht es los das ich den Leuten erkläre wieso es zu diesen Begriff gekommen ist und das die Medien das alles aufpuschen usw. und ja ich sage auch das das eine völlig unberechtigte Bezeichnung ist! So klingt das doch schon ganz anders und um Längen besser! :)
Mich hatte halt gestört, dass du nicht einmal ein "sogenannten" Kampfhund draus zu machen schienst.
Wenn ich nach Kampfhunden gefragt werde, antworte ich übrigens grundsätzlich, dass es eine solche Rasse nicht gibt. ;) Und dann wird ausgeführt....
Grüßlies, Grazi
Okay auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen! :ok:
Das werde ich ab jetzt so anwenden und was noch besser ist, ich glaub
mit der Antwort hat man noch mehr Stoff um sich mit den Leuten zu unterhalten!
Bin ja ne alte laberbacke :kicher:
Ich weiss das es im Forum immer blöd ist wenn man was schreibt weil man hier nicht die Tonlage oder die Gestik und Mimik (hoffe ich habs richtig geschrieben) hört bzw sieht!
Somit glaub ich wird hier oft auch einiges falsch verstanden :)
Wir konnten es ja klären. :blume:
Grüßlies, Grazi
Tja, für mich ist ein Stachler immer = Tierquälerei, da kann man mir erzählen was man will.
Und diese Meinung darf ich und tue ich im Forum verbreiten, genau wíe jeder Andere seine Anderslautende. ;)
ich bin noch nicht nicht einmal komplett gegen solche Dinge - es gibt immer mal wieder Härtefälle, die den Einsatz im Einzelfall rechtfertigen.
Aber in der Hundeausbildung/sport hat sowas meiner Meinung nach nichts zu suchen und unterstreicht meist nur den Bildungsstand der Leute auf den Plätzen.
Auch hier kommen die schon zig mal aufgelisteten und gehörten Gründe, warum man sowas benutzen kann/soll/muss...:hmm:
Es ist als wäre dort die Zeit stehen geblieben...:sorry:
Jedenfalls muss man es auch mal von der anderen Seite sehen! Ich habe hier seit 4 Monaten einen Hund zum Vermitteln, (der noch nie Schutzdienst gemacht hat) der mit 2 Jahren schon durch 4 Hände gewandert ist, der nicht sozialisiert ist, aus seiner Unsicherheit wirklich nach vorne geht und auch schon seine Vorbesitzer geb*** hat. Der Hund ist aus meiner Sicht toll, nicht einfach, nicht ungefährlich, aber korrigierbar. Nur hat er nie gelernt was gut und böse ist. Würde ich ihn, wenn er sich einen Fahradfahrer krallen will an seinem Geschirr festhalten und mit Wattebäuschchen bewerfen, würde ich sein Verhalten nur fördern und er ist so schon knapp der Spritze entkommen! Und jetzt könnt ihr mich steinigen....
Dieser Hund hat ein Stachel umgekriegt, hab 2 mal leicht dran gezupft als er ungewünschtes Verhalten andeutete(man wehret den Anfängen!), habe seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet und positives Verhalten bestätigt, das ganze ein paar mal und nun läuft er problemlos an Fahradfahrern vorbei, weil für ihn klipp und klar ist, was unerwünscht und was erwünscht ist! Das ist Kommunikation nicht mehr und nicht weniger. Was meint ihr wievielen "aggressiven" Hunden, die es einfach nie anders gelernt haben mit einem Stachel das Leben hätte retten können?
Aber egal, bleibt bei der eingeschränkten Sichtweise... Stachel ist böse...
Hier haben anscheinend alle die totalen Teddy- Bären!? ;)
Keinerlei Aggressionen, sozialmotiviert- bzw. territorial ausgeprägt. :hmm:
Das ist ja bei Molossern gaaaaaaaaanz selten, wenn sowas mal passiert.
Ja, nee, is klar, nem Pudel brauch ich mit besonderen Methoden nicht zu Leibe rücken. :sorry:
Und wenn man so nem Hund dann die Spritze verabreicht, dann kommt wieder das ganze Gejammer. ;)
Hier schreibt mal jemand die Wahrheit, und schon geht's gehacke los!? :hmm:
Die Wahrheit... ***triple lol*** :D
Aber Peppi es ist doch so, du hast doch selber gesagt, besondere Umstände benötigen besondere Methoden!
Und wie schon gesagt man darf nicht immer alle über einen Kamm scheren!
Es gibt in jedem Fall die "Guten und die Bösen" und somit auch bei Stachelhalsbänder oder bei Schutzhundeausbildungen oder auch bei der Sanften Methode!
Ich habe gesagt Ausnahmefälle. Damit meine ich aber keinen Hundesport.
Ja okay aber ab wann fangen die Ausnahmefälle an und wo hören sie wieder auf!
Du hast da sozusagen eine andere sichtweise wie vielleicht andere!
Regi schrieb von einem Hund, der nach vorne schießt, und das obwohl keine Hundesportliche Betätigung voraus gegangen ist, welcher selbst schon einen Vorbesitzer gebissen hat.
Und das ist meiner Meinung ein Ausnahmefall. :sorry:
Und wenn sich die Entscheidung "ungewöhnliche Maßnahmen" oder Spritze stellt, na, wie würde der einzelne entscheiden? :sorry:
Ja okay aber ab wann fangen die Ausnahmefälle an und wo hören sie wieder auf!
Du hast da sozusagen eine andere sichtweise wie vielleicht andere!
da geh ich sogar davon aus. :D
Hund soll eingeschläfert werden und ist so versaut, dass er auf gar nix mehr reagiert UND ES MUSS SCHNELL GEHEN. Termindruck, Zeitdruck.
Ich hab bisher noch keinen Hund kennengelernt, wo man nicht mit Geduld und Spucke und positiver Bestärkung auch zum Ziel gekommen wäre.
Ich knuffe meinen Hund auch schonmal in die Seite, wenn er nicht reagiert - aber es geht doch nur darum die Aufmerksamkeit vom Hund zu kriegen.
Ich werd's eh nicht mehr ändern :hmm:
Aber mein Anspruch ist meine Hunde mit der Stimme zu führen und die Leine ist nur die Absicherung! :lach4:
Regi schrieb von einem Hund, der nach vorne schießt, und das obwohl keine Hundesportliche Betätigung voraus gegangen ist, welcher selbst schon einen Vorbesitzer gebissen hat.
Das stimmt nicht. Zuerst ging es "pauschal" um den Einsatz auf Hundeplätzen (was ja auch leider häufig noch der Realität entspricht).
Du erinnerst Dich an die "Hausfrau". Danach kam das Einzelbeispiel. :sorry:
Ich bin auch kein Befürworter der außergewöhnlichen Methoden für jede "Hausfrau", ich habe mich auf die Spezial- Fälle bezogen!?
dann meinen wir doch das Selbe :D
Irgendwie hat jeder recht finde ich!
Ich habe schon gesehen wie auf Hundeplätzen die Stachelhalsbänder missbraucht wurden, habe auch schon erfahrungen gemacht wie gut man "gestörte" Hund korrigieren kann!
Und ich habe auch schon gesehen das Stachelhalsbänder unangenehm sind aber nicht das Tier Quälen! Ausser ein paar so Pfosten die die dinger anspitzen oder so!
Aber das normale Stachelhalsband ist abgerundet an der Spitze
Stachler retten (Hunde-) Leben!? ;)
http://www.kangal-dog.de/83/?g2_itemId=437&g2_enterAlbum=0
Ich dachte auch früher immer die werden nach außen getragen...:hmm:
Und ich habe auch schon gesehen das Stachelhalsbänder unangenehm sind aber nicht das Tier Quälen!
Richtig. Und es ist wissenschaftlich BEWIESEN, dass Lernerfolge in positivem Rahmen viel größer sind.
Es ist einfach BLÖD! Unwissenheit, veraltet, von gestern, Quatsch... (Abgesehen von o.g. Ausnahmen) :hmm:
Die ursprüngliche Verwendung des Stachlers war diese.
Und so wird es in Anatolien heute noch gehandhabt. :)
Sag ich doch. Das was man hier macht ist einfach Quatsch.
Aber ich muss jetzt mal arbeiten...:lach4:
Hach Peppi, wie schön du dich immer ausdrücken kannst. :ok:
Ich hätte jetzt mal so platt gesagt: Einen Stachler im Sport zu benutzen, zeugt nicht gerade von Intelligenz des Benutzers.
Aber sicher gibt es auch dafür wieder Ausreden...
EDIT: Ich war noch auf Seite 12.
Hund soll eingeschläfert werden und ist so versaut, dass er auf gar nix mehr reagiert UND ES MUSS SCHNELL GEHEN. Termindruck, Zeitdruck.
Im Prinzip gebe ich dir völlig recht, Peppi.
Nur kommt es in einigen Fällen nicht mal auf die Zeit an, die man hat, sondern den Umfang der Macken. :(
Wenn ein Hund unzählige Baustellen hat und zwar wirklich tief verwurzelt, dann wäre man jahrelang am "abgewöhnen" (mehr ist es nicht). Hätte die Nebenwirkung, dass man den Hund nicht mehr Vermitteln müsste, sondern behalten :D
Ich hab bisher noch keinen Hund kennengelernt, wo man nicht mit Geduld und Spucke und positiver Bestärkung auch zum Ziel gekommen wäre.
Nee, da kenne ich auch Keinen.
Ich knuffe meinen Hund auch schonmal in die Seite, wenn er nicht reagiert - aber es geht doch nur darum die Aufmerksamkeit vom Hund zu kriegen.
Ich wusste das sowas kommt...
Ach Peppi, meinen oder deinen würd ich wenn nötig auch kneifen und es würde ausreichen, keine Frage.
Aber hast du schon mal einem Hund, der total hochgefahren ist, sehr gestresst ist und allgemein kein gutes Verhältnis zu Menschen hat in die Seite gekniffen?
Nein? Ich auch nicht... Aber ich kann dir trotzdem sagen, was passieren würde. Damit machst du dem Hund noch mehr Konflickte und Stress (die er ja schon mit der Umwelt hat) jetzt hat er auch noch Stress durch dich. Der größte Fehler, den "Hausfrauen" (ich meine es nicht wertend!) machen, ist emotional zu werden, wenn sie ihren Hund "erziehen". Dann werden die auch noch laut, "Lass den Sch...!" diskutieren rum...Wenn du Pech hast, entlädt sich der ganze nervliche Druck in einer Übersprungshandlung und du kannst garnicht so schnell kneifen wie der Hund dir in die Hand langt. Das meint der nicht mal so... er ist einfach überfordert und du stresst zusätzlich. Nee, solche Szenen brauch ich nicht! Mein Fleisch ist mir heilig. Und dann geht das Szenario weiter. "Was ich lass micht doch nicht von meinem Hund beißen, na warte" und dann artet das in einer ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung aus und DAS kann richtig, richtig böse enden!!! Für alle Beteiligten.
Der Vorteil beim Stachel ist, dass ich dem Hund nicht zur Leibe rücke, ich bin für ihn kein weiterer Stressfaktor. Ich muss mich nicht zu ihm runterbeugen(was beim Kneifen der Fall wäre) und das wäre eine weitere Bedrohung. Ich kann damit zeitlich schneller einwirken, nämlich genau dann, wenn nötig.
Ich kündige die Einwirkung an(ganz wichtig, damit das Vertrauen nicht leidet, kommt NIE eine Einwirkung vom heiteren Himmel und unerwartet! Ich gebe dem Hund auch die Chance sich selbst zu korrigieren, wenn er nach dem Nein, sein Verhalten selbst einstellt, dann kommt natürlich keine Einwirkung!) "Nein", zupf, dann kommt ne klare Ansage "schau" auflösen z.B "okay oder Clicker" und dann kommt die Bestätigung in welcher Form auch immer.
Und (ebenfalls sehr wichtig) ich bin dabei gänzlich emotionslos, so sachlich wie möglich. Über das gewünschte Verhalten freu ich mich natürlich wie Bolle, ist klar.
ABER: Ich möchte hier noch mal betonen, dass ich im allgemeinen ebenfalls gegen den Gebrauch von Stachelhalsbandern bin! Einfach weil die Leute dieses missbrauchen und/oder es bei Hunden, die man von klein auf richtig erzieht auch nicht notwendig ist und man mit anderen Methoden zum Ziel kommt.
Es ging aber ursprünglich um den Einsatz im Hundesport und in dem Zusammenhang wollte ich nur verdeutlichen, dass Stachel nicht zwingend mit Starkwängen und Tierquälerei gleichzusetzen sind und dass damit auch NICHT "ausgebildet" wird, sondern aktiviert/korrigiert. Missbrauchsfälle gibt es leider auch auf dem Platz.
Und da gibt es ein passendes Zitat:
"Gewalt fängt an, wo Wissen aufhört und Verzweiflung seinen Lauf nimmt!"
das trifft auf alle Bereiche zu. Es gibt überall schwarze Schafe, aber VPG ist nicht mit Gewalt und Abrichten gleichzusetzen.
[bei uns auf den Plätzen wird mehr nachgedacht als aktiv trainiert, wir sind sachlich und fair zu den Hunden und bilden diese über positive Verstärkung aus(weils nur so funktioniert und Spaß macht), was man denen auch ansieht, Spaß steht für uns an 1. Stelle und die Hunde sind Familienmitglieder die kein gestörtes Verhältnis zum Hundeführer oder Helfer haben, amen:D]
Beim Hundesport den Hund mit dem Stachler aktivieren und korrigieren?
Das finde ich gruselig.
Was gibt es nur für bescheuerte Menschen...
Ist aber ja gut, dass sowas bei euch nicht Gang und Gäbe ist. :)
Regi, sorry - das sind all die alten Phrasen die seit Jahrzenten kommuniziert werden. Wenn Euch in den geschilderten Situationen nicht anderes einfällt, seit Ihr auf einem Stand von "vor Trumler und Lorentz".
Und das war in den 70ern...:sorry:
Was ich geschrieben habe basiert auf Erfahrungswerten. Was ich live schon gesehen habe oder bzw. auch die Erfahrung wie es funktionieren kann. Was in den 70ern war weiß ich nicht und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Ich lebe im hier und jetzt und mache mir höchstens Gedanken um die Zukunft :lach4:
Aber wir haben das Wochenende Seminar, komm vorbei, vielleicht kannst noch was lernen. Man lernt nie aus... und da geht es NICHT um den Gebrauch von Zwängen ;)
Regi, ich bin schon 3 Einladungen gefolgt, die exact so wie Du argumentiert haben. In allen Fällen, hätte ich die Probleme anbers gelöst.
Der Satz "vielleicht" kannst Du noch was lernen spricht Bände. Bände über die ganz weit oben angesprochene Arroganz, die einem aber auf jedem Hundeplatz entgegenschlägt.
Deshalb ist das genauso wenig neu, wie Eure Maßnahmen Hunde zu erziehen. :lach4:
Regi, ich bin schon 3 Einladungen gefolgt, die exact so wie Du argumentiert haben. In allen Fällen, hätte ich die Probleme anbers gelöst.
Der Satz "vielleicht" kannst Du noch was lernen spricht Bände. Bände über die ganz weit oben angesprochene Arroganz, die einem aber auf jedem Hundeplatz entgegenschlägt.
Deshalb ist das genauso wenig neu, wie Eure Maßnahmen Hunde zu erziehen. :lach4:
Du bist aber auch zart beseitet was irgendwelche Formulierungen angeht. Man muss aber auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Mit "vielleicht" kann ich nichts arrogantes assozieren. Das ist das Problem wenn man Geschriebenes anders interpretiert als es gemeint ist. Würdest du mich persönlich kenne, wüsstest du das ich eher bescheiden bin...
Ich fände es schlimm zu formulieren:
Komm vorbei, da kannst du bestimmt noch was lernen.
Deinen Wissensstand kann ich aus einer Diskussion nicht beurteilen. Aber ich habe kein Problem mit Andersdenkenden. Mir ist wichtig das Leute eine eigene Meinung haben, ob diese nun meine oder eine andere ist, ist Nebensache. (mir sind ehrliche Andersdenkende, 10mal lieber als gleichgesinnte A****kriecher)
Ich geh zumindest davon aus, dass ich dabei was lernen werde.
http://boxerworld.plusboard.de/boxer-bis-zur-ohnmacht-mit-schlinge-gewuergt-t15018.html
...gerade gefunden...
|