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Welpenfragen
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Welpenfragen” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
da wir ja zur Zeit einige Welpen haben in ähnlichen Alters stufen kann man doch hier so seine momentanen Erfahrungen loswerden und auch Fragen wenn auf kommen....
mich interessiert z.B
1. was muss ein Welpem wirklich lernen (bis zum Alter von xy Wochen)
2. wann wäre ein Welpe Überfordert
3. Wieviel Spiel sollte der Welpen draussen und mit dem menschen haben- bei Hunden im Rudel / beim allein wohne beim Besitzer
4. sollte der kleine Molosser wirklich mit 3 monaten schon allein sein üben
5. Welpen strafen? aber wie gehts richtig?(rufen, aufstampfen, krach machen, ein KLaps?)
6. wieviel Auslauf, Gassi beschäftigung , benötigt der Welpe
7. Nagen Welpen alles an?
8. Welpen zur Ruhe bringen...(überdreht)
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Mickey48 26.07.2010, 14:06 Zum Gassigehen gibt es eine Faustregel: pro Lebenswoche eine Minute.
ja aber ich glaube das diese veraltet ist, denn ein 8 wochen alter Welpe bewegt sich sowohl im Wolfsrudel als auch sonst mehr wie 8 min...vorallem wie lange geht das??? das wolfsrudel nimmt keine uhr mit, ebensowenig den kochtopf
also wenn man schon allein einen wurf welpen beobachtet und dieser komplett bis zur 12 wo bei der mutter wären müsste man sie da schon alle anbinden oder trennen damit sie sich nicht bewegen..soviel wie die toben brauchen die eine andere rechnung....ne halbe stunde läuft der zwerg it 12 wochen schon gut mit und wenn sie müde ist gibts ja den wagen...
1. wir haben mit sitz, platz, hier, bleib und warte mit 15 wochen angefangen (als wir die kleine bekommen haben) achja ganz wichtig NEIN...
3. spielen lassen haben wir sie viel im Rudel bei uns im Stall (ca 15 min und später mehr). immer im Blick, meiner Meinung merkst Du das wenn es zu viel wird...
4. Alleine lassen trägt bei uns eigentlich nicht zur sache da immer jemand da ist... Gerade die Welpen zeitt ist meiner meinung nach wichtig, also würde ich einen Welpen nicht großartig alleine lassen (machst du mit einem klein kind auch nicht), aber ruihg schon mal üben (10min alleine lassen und vor der tür warten, dann wieder rein kommen und wenn alles gut geklappt hat belohnen und freude zeigen; jedoch nie bestrafen wenn was ist! Könnte schnell negativ mit dem alleine sein verbunden werden)...
5. bei uns gab es nie haue oder so, wenn wurde sie zur seite genommen, es ihr gezeigt und gefragt was das ist oder soll... aufstampfen hat bei uns gut geklappt, in verbindung mit dem Befehl HIER... Krach amchen kann schnell angst und unsicherheit verursachen...
6. siehe Mickey48... nicht das herchen bestimmt den langen spaziergang, der welpe geht kurz mal alles verrichten und im garten unter aufsicht ruhig auf reisen lassen und neues kennen lernen lassen
7. ist bei uns nicht all zu viel gewesen (das Körpchen, spielzeug, die wände in einem zimmer, eine telefonkabel und ein cd ständer)... Immer im augebehalten und "NEIN"
8. ins körpchen, kuscheltier, befhel bleib und in direkter nähe sein hat bei uns super funktioniert...
Hoffe das hilft etwas...
cool danke
was zur zeit anstrengend ist ist die maltration von den grossen dann ist sie sowas von hartnäckig grrrr
Das kennen wir auch... Ich habe mich immer ein wenig nach meinem Gefühl gerichtet und lag damit immer ganz gut...
Unsere kleine hat mit 6 Monaten dann auch richtig mit toben dürfen und hat von sich aus nach etwa 10, 15 min sich zurück gezogen und pause gemacht:)
was habt ihr vorher gemacht?, von wegen wenn du sagst erst mit 6 monaten richtig toben dürfen..unser mischt da jetzt schon mit..
Klar hat unsere auch immer mitgemischt und wenn sie dann ne viertel std da randaliert hat habe ich sie erstmal zur seite genommen...
Und mit etwa sech monaten plus minus 1 monat haben wir sie gelassen, wenn sie im Blickfeld ist...:)
da wir ja zur Zeit einige Welpen haben in ähnlichen Alters stufen kann man doch hier so seine momentanen Erfahrungen loswerden und auch Fragen wenn auf kommen....
mich interessiert z.B
1. was muss ein Welpem wirklich lernen (bis zum Alter von xy Wochen)
2. wann wäre ein Welpe Überfordert
3. Wieviel Spiel sollte der Welpen draussen und mit dem menschen haben- bei Hunden im Rudel / beim allein wohne beim Besitzer
4. sollte der kleine Molosser wirklich mit 3 monaten schon allein sein üben
5. Welpen strafen? aber wie gehts richtig?(rufen, aufstampfen, krach machen, ein KLaps?)
6. wieviel Auslauf, Gassi beschäftigung , benötigt der Welpe
7. Nagen Welpen alles an?
8. Welpen zur Ruhe bringen...(überdreht)
Hallo LukeAmy
von welcher Rasse sprichst Du ??
Dogodinerfreund 26.07.2010, 16:48 die erste woche haben wir unseren mehr oder weniger in ruhe gelassen...
er hat alles erkundigt etc pp.
dann haben wir langsam mit sitz, nein!!!, platz und bleib angefangen...
spazieren sind wir mit ihm auch gegangen... ( ca.500m)
in garten konnte er als kleiner auch immer zum spielen.
alleine war er bisher noch nie, weil immer einer im haus war.
trainiert haben wir das alleine sein aber schon.
geknabbert hat er an stühlen, telefontisch, ettliche pc kabel waren auch auf seinen plan ( versatel hat schon gelacht wenn ich rein kam)
zur ruhe.... hmmm.... er hat sich einfach aufs sofa.. sein bett etc pp gelegt...
Ich denke Ihr geht es um die ersten Wochen beim Züchter.
Denn Sie will ja auch züchten. Und den finanziellen Aufwand muss man ja gleich von Beginn an klein halten ;)
is mir auch als erstes in den sinn gekommen :sorry:
Dogodinerfreund 26.07.2010, 19:57 Denn Sie will ja auch züchten. Und den finanziellen Aufwand muss man ja gleich von Beginn an klein halten
ja, aber muß das ein züchter nicht wissen?
bin zwar nicht so bewandert was züchten angeht, aber ich denke das man sich da vorher informiert...
aber ich denke das man sich da vorher informiert...
sollte man... wird aber leider immer wieder ignoriert
sie will züchten? bewahre!
Mickey48 27.07.2010, 00:19 ja aber ich glaube das diese veraltet ist, denn ein 8 wochen alter Welpe bewegt sich sowohl im Wolfsrudel als auch sonst mehr wie 8 min...vorallem wie lange geht das??? das wolfsrudel nimmt keine uhr mit, ebensowenig den kochtopf
also wenn man schon allein einen wurf welpen beobachtet und dieser komplett bis zur 12 wo bei der mutter wären müsste man sie da schon alle anbinden oder trennen damit sie sich nicht bewegen..soviel wie die toben brauchen die eine andere rechnung....ne halbe stunde läuft der zwerg it 12 wochen schon gut mit und wenn sie müde ist gibts ja den wagen...
Ein Wolfsrudel wandert nicht.
Es hat ein Territorium auf dem es lebt.
Welpen entfernen sich aus Sicherheitsgründen nie zu weit vom Bau und sind immer unter Aufsicht, entweder die der mutter oder der eines älteren Geschwisterchens des Vorjahres.
Der Spaziergang des Welpen dient des Trainings der Komandos, der Stärkung der Mensch-Hund-Bindung und dem Lösen, nicht dem "Müdemachen".
Außerdem schlafen sie ca. 17 Stunden täglich, verteilt in kleine Nickercheneinheiten.
Er würde auch zwei Stunden mit dir joggen (Was man NIE machen sollte!), aber nur, weil er instinktiv weiß, dass du nach seiner "Entführung" der einzige Sicherheitsgarant bist, den er hat und er ohne dich früher oder später sterben würde.
Sei es durch einen Raubvogel, einen Jäger, durch Rattengift o.ähnliches.
Mickey48 27.07.2010, 00:26 Ich denke Ihr geht es um die ersten Wochen beim Züchter.
Denn Sie will ja auch züchten. Und den finanziellen Aufwand muss man ja gleich von Beginn an klein halten ;)
Wenn das wirklich stimmt, sollte sie sich mit Genetik, Anatomie, der ersten Sozialisierung, dem richtigen Aufsetzen des Kaufsvertrags, dem Interessentengespräch usw. etwas aus kennen.
@lukeAmy
Wir züchten Corgis.
Wenn du Tipps zu guter Fachliteratur brauchst, kannst du mir gerne eine PN schreiben!
Ich beiße nicht!
:lach3:
Hunde und Wölfe sind übrigens nichtmehr das Gleiche;)
Zeigen tretzalledom Parallelen, die man sich wissentlich zu Nutze machen kann...;)
Hunde und Wölfe sind übrigens nichtmehr das Gleiche;)
Richtig... ich finde auch, man sollte das nicht zu versteift sehen. Wir leiten all das was uns betrifft ja auch nicht direkt vom Affen ab... wir gucken uns höchstens die Affen an und sagen: "Oh, die sind aber intelligent!", denken aber sofort "Aber an uns Menschen kommen die trotzdem nie ran!" ;)
1. was muss ein Welpem wirklich lernen (bis zum Alter von xy Wochen)
In eine Hundeschule (Welpenstunde), in der die Welpen nur rumrennen, über verschiedene Untergründe, Tunnel und sonstwas toben und mit anderen spielen dürfen und hin und wieder zwischen den Toberunden das "Sitz" oder "Leinegehen" gelernt wird, würde ich nicht gehen.
Gleich "von Anfang an", also wenn Welpi vom Züchter zu mir kommt, würde ich mit der Impulskontrolle beginnen. Sehr sachte und vorsichtig, aber regelmässig und konsequent. Besonders toll, wenn das in einer Welpengruppe auch gemacht/unterstützt wird.
Richtig... ich finde auch, man sollte das nicht zu versteift sehen. Wir leiten all das was uns betrifft ja auch nicht direkt vom Affen ab... wir gucken uns höchstens die Affen an und sagen: "Oh, die sind aber intelligent!", denken aber sofort "Aber an uns Menschen kommen die trotzdem nie ran!" ;)
Die Nachweise der Forschung über die Intelligenz bestimmter Affenarten gehen derweil soweit, dass einige sich dafür einsetzen, dass diesen Affen Menschenrechte zu Teil werden. Das hat irgendwas mit Definitionen zu schaffen. Die Folge wäre allerdings das Ende der Forschungen.
Zur Abgrenzung von Hund und Wolf kann ich das aktuelle Werk von G. Bloch und Elli Radinger nur jedem ans Herz legen.
http://www.amazon.de/W%C3%B6lfisch-f%C3%BCr-Hundehalter-popul%C3%A4ren-Irrt%C3%BCmern/dp/3440122646/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1280218510&sr=8-1
In "die Pizzahunde" zeigt Bloch ebenfalls deutlich und verständlich Unterschiede und Gleichheiten (?) von Wolf und Hund auf.
Zumindest wenn man unvoreigenommen an das Werk herangeht ;)
http://www.amazon.de/Die-Pizza-Hunde-Freilandstudien-verwilderten-Verhaltensvergleich/dp/3440104826/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1280218562&sr=8-1
Hallo LukeAmy
von welcher Rasse sprichst Du ??
vom AB, aber molosserbabys sind doch alle ähnlich oder?
Ich denke Ihr geht es um die ersten Wochen beim Züchter.
Denn Sie will ja auch züchten. Und den finanziellen Aufwand muss man ja gleich von Beginn an klein halten ;)
wenn man keine Ahnung hat einfach mal ruhig sein .
ES geht hier NUR UM die GESTELLTE FRAGE...um WELPEN nicht um Welpenaufzucht beim Muttertier- darüber brauch ich nun keien infos das kann ich schon:kicher:
I
Gleich "von Anfang an", also wenn Welpi vom Züchter zu mir kommt, würde ich mit der Impulskontrolle beginnen. Sehr sachte und vorsichtig, aber regelmässig und konsequent. Besonders toll, wenn das in einer Welpengruppe auch gemacht/unterstützt wird.
kannst du das etwas erklären?
Ein Wolfsrudel wandert nicht.
Es hat ein Territorium auf dem es lebt.
Welpen entfernen sich aus Sicherheitsgründen nie zu weit vom Bau und sind immer unter Aufsicht, entweder die der mutter oder der eines älteren Geschwisterchens des Vorjahres.
Der Spaziergang des Welpen dient des Trainings der Komandos, der Stärkung der Mensch-Hund-Bindung und dem Lösen, nicht dem "Müdemachen".
Außerdem schlafen sie ca. 17 Stunden täglich, verteilt in kleine Nickercheneinheiten.
Er würde auch zwei Stunden mit dir joggen (Was man NIE machen sollte!), aber nur, weil er instinktiv weiß, dass du nach seiner "Entführung" der einzige Sicherheitsgarant bist, den er hat und er ohne dich früher oder später sterben würde.
Sei es durch einen Raubvogel, einen Jäger, durch Rattengift o.ähnliches.
danke Mickey....einer der wenigen sinnvollen Beitragschreiber in diesem Thema..
also unser Fratz schläft nicht 17 stunden..die ist fast immer wach und macht viel blödsinn!!
der Spaziergang dient nicht des Müdemachens? zu was dann_ hast du ja erklärt, aber wie machen sie sich dan müde? denn nach dem gassi und dem Spiel gibts fressen und dann ist ruhe
das Thema hat nix mit Zucht zu tun, darüber hab ich mich informiert und bekannterweise praktiziert....auch die Fragen im 1. Post sind fragen die nichts mit Zucht zu tun haben, also jegliche Fragen oder hinweise hierzu werden ignoriert und zur Not bitte ich die Modis um Löschung wenn das Thema nicht sauber bleiben kann, weil manchen wieder langweilig ist
es geht um die Aufzucht und erziehung von entwöhnten welpen egal ob mit 8 oder 12 wochen oder älter
kannst du das etwas erklären?
Impulskontrolle heisst im Prinzip "Selbstkontrolle". Der Hund soll lernen, einen anfangs schwachen und später möglichst jeden starken "inneren Antrieb" (Impuls) im Griff zu haben, ihm nicht "kopflos" und überstürzt nachzugeben.
Der erste Impuls für einen Hund, wenn man z.B. ein tolles Leckerchen oder Spielzeug wirft, ist "hinterher!" Diesen oder einen ähnlichen Impuls soll er lernen zu kontrollieren.
Er bleibt sitzen und wartet, bis ich z.B. das Sitz auflöse oder er sich das Auflösen erarbeitet hat. Dann darf er zum Leckerchen oder Ball, Spielzeug, was-weiss-ich rennen. Wir üben das auch am Futternapf oder wenn wir draussen aus der Hand füttern, mit der Reizangel, bei Hundebegegnungen und in tausend anderen "Alltagssituationen" auch. Ist es ein Hund gewohnt, seine "ersten Impuls" auf eine Aktion im Griff zu haben, ist er viel ausgeglichener und in kritischen Situationen kann man wesentlich besser auf den Hund Einfluss nehmen, ausserdem wird die "gute alte" Reizschwelle angehoben. Mehr Ausgeglichenheit bedeutet für den Hund auch mehr Freiheit. Das kann man, meiner Meinung nach, schon im Welpenalter trainieren. Konzentrationsübungen klappen dann auch besser.
Für mich das Grundgerüst in der Hundeerziehung.;)
Zeigen tretzalledom Parallelen, die man sich wissentlich zu Nutze machen kann...;)
Das weiß ich Peppi, mir geht nur dieses ständige "Wölfe machen es aber so" auf den Senkel.;)
Egal was ein Hund macht oder nicht, ständig vergleicht man ihn 1:1 mit den Wölfen...
Nicht gegen Dich Steffi, geht mir grundsätzlich so.:)
Das weiß ich Peppi, mir geht nur dieses ständige "Wölfe machen es aber so" auf den Senkel.;)
Egal was ein Hund macht oder nicht, ständig vergleicht man ihn 1:1 mit den Wölfen...
Nicht gegen Dich Steffi, geht mir grundsätzlich so.:)
Ist das nicht schon wieder 3 Jahre her?
Mittlerweile nervt doch schon die Gegenbewegung, die alle Parallelen pauschal "verneint" ;)
Zur Abgrenzung von Hund und Wolf kann ich das aktuelle Werk von G. Bloch und Elli Radinger nur jedem ans Herz legen.
http://www.amazon.de/W%C3%B6lfisch-f%C3%BCr-Hundehalter-popul%C3%A4ren-Irrt%C3%BCmern/dp/3440122646/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1280218510&sr=8-1
Ich hab's immernoch nicht gelesen - wird auch noch dauern. Im Urlaub vielleicht.
Kannst du denn schon Wölfisch und was bringt dir das als Hundehalter genau?
Erzähl mal!:)
Ist ein nettes, unterhaltsames Büchlein.
Hatte mir aber mehr erwartet.
Ich hab's immernoch nicht gelesen - wird auch noch dauern. Im Urlaub vielleicht.
1) Kannst du denn schon Wölfisch und
2) was bringt dir das als Hundehalter genau?
Erzähl mal!:)
1) nur die Theorie
2) ich kann "moderne" Erziehungskonzepte einordnen
:)
1) nur die Theorie
Ich interessiere mich sehr für den evolutionären Ursprung unserer Hunde, also für den Beginn des gemeinsamen Weges von Wolf und Mensch, für den Grund/Auslöser der "Kooperation"/Annäherung und auch für die Entwicklungsbasis und -Verfeinerung der heutigen Hund-Mensch Verständigung...mit allen Sinnen, sozusagen.;)
Komme ich diesbezüglich auch auf meine Kosten? Der Buchtitel klingt ja sehr nach einem "Schwerpunkt auf Verständigung und Entwicklung"?
2) ich kann "moderne" Erziehungskonzepte einordnen
:)
Diese Erziehungskonzepte hat aber hoffentlich niemand beim wilden Wolf ausprobiert, oder?:)
Hast du mal ein schön griffiges und praxisnahes, am Buch orientiertes Beispiel für - vielleicht mit einem persönlichen Gedanken, warum du für deine Einordnung die Theorie von Wölfisch erlernen musstest?
Danke für den Vorgeschmack! :lach1:
1) Ich interessiere mich sehr für den evolutionären Ursprung unserer Hunde, also für den Beginn des gemeinsamen Weges von Wolf und Mensch, für den Grund/Auslöser der "Kooperation"/Annäherung und auch für die Entwicklungsbasis und -Verfeinerung der heutigen Hund-Mensch Verständigung...mit allen Sinnen, sozusagen.;)
Komme ich diesbezüglich auch auf meine Kosten? Der Buchtitel klingt ja sehr nach einem "Schwerpunkt auf Verständigung und Entwicklung"?
2) Diese Erziehungskonzepte hat aber hoffentlich niemand beim wilden Wolf ausprobiert, oder?:)
3) Hast du mal ein schön griffiges und praxisnahes, am Buch orientiertes Beispiel für - vielleicht mit einem persönlichen Gedanken, warum du für deine Einordnung die Theorie von Wölfisch erlernen musstest?
Danke für den Vorgeschmack! :lach1:
1) Ich glaube Du in Person nicht, nein.
2) Das Wort "diese" versteh' ich in dem Zusammenhang vom Bezug her nicht.
3) Die Frage versteh' ich auch nicht.
Ich kann's Dir aber auch gerne mal leihen, wenn Dich das Buch so interessiert, aber den persönlichen Kostenrahmen sprengt.
:lach1:
1) Ich glaube Du in Person nicht, nein.
Das ist schade. Du scheinst mich ja für sehr verholzt und zu halten.:p
2) Das Wort "diese" versteh' ich in dem Zusammenhang vom Bezug her nicht.
Der Bezug ist "moderne Erziehungskonzepte". Um sie einzuordnen. In der Praxis. :twink:
War nicht so ernst gemeint...:shake:
3) Die Frage versteh' ich auch nicht.
Das ist jetzt wirklich zum zweiten Mal schade. Aber was soll ich da machen?
Ich kann's Dir aber auch gerne mal leihen, wenn Dich das Buch so interessiert, aber den persönlichen Kostenrahmen sprengt.
:lach1:
Aber ich hab's doch schon - nur erstmal grosszügig verliehen. Wird sich noch rausstellen, ob es dem Kostenrahmen gerecht wird.
Also die modernen Erziehungsmethoden werden ja nie mit dem Wolf in Zusammenhang gebracht, wieso soll man das dann an Wölfen testen? :hmm:
Falls Du mit der zweiten Frage meintest, ob ich ein konkretes Beispiel habe, wo ich nichts als Geschäftemacherei bei einer neuen Erziehungsmethode vermute und meine Vermutung durch die Erkenntnisse der Wolfsforschung bekräftigt wurden, dann ja! Reichen zwei Beispiele?
1) Beschäftigungswahn
2) Der Rat mit "Problemhunden" nicht täglich den gleichen Gassiweg zu nehmen, weil dem Hund sonst "langweilig" wird und er das "Fehlverhalten" (in dem Zusammenhang häufig innerartliche Aggression) quasi nur als "Ventil" benutzt, weil Herrchen nicht tägliche neue Wege entdeckt.
Wenn ich nach denke, fallen mir aber noch mehr ein...:lach4:
Impulskontrolle heisst im Prinzip "Selbstkontrolle". Der Hund soll lernen, einen anfangs schwachen und später möglichst jeden starken "inneren Antrieb" (Impuls) im Griff zu haben, ihm nicht "kopflos" und überstürzt nachzugeben.
Der erste Impuls für einen Hund, wenn man z.B. ein tolles Leckerchen oder Spielzeug wirft, ist "hinterher!" Diesen oder einen ähnlichen Impuls soll er lernen zu kontrollieren.
Er bleibt sitzen und wartet, bis ich z.B. das Sitz auflöse oder er sich das Auflösen erarbeitet hat. Dann darf er zum Leckerchen oder Ball, Spielzeug, was-weiss-ich rennen. Wir üben das auch am Futternapf oder wenn wir draussen aus der Hand füttern, mit der Reizangel, bei Hundebegegnungen und in tausend anderen "Alltagssituationen" auch. Ist es ein Hund gewohnt, seine "ersten Impuls" auf eine Aktion im Griff zu haben, ist er viel ausgeglichener und in kritischen Situationen kann man wesentlich besser auf den Hund Einfluss nehmen, ausserdem wird die "gute alte" Reizschwelle angehoben. Mehr Ausgeglichenheit bedeutet für den Hund auch mehr Freiheit. Das kann man, meiner Meinung nach, schon im Welpenalter trainieren. Konzentrationsübungen klappen dann auch besser.
Für mich das Grundgerüst in der Hundeerziehung.;)
Danke für die sehr ausführliche erklärung...das einzige was ich zum Thema Impulskontrolle im Netz gefunden habe war was zum Thema aportieren...
das was du beschreibst ist für mich jetzt nix neues, unsere dürfen eigentlich alles erst NACH ansage also fressen erst nach dem Sitz , los rennen erst nach dem Sitz oder Platz, anleinen / ableinen auch daheim erst nach dem sie gesessen sind, spielen erst wenn wir sagen jetzt los , Jagen eh nicht , wenns Kaninchen vorbei läuft heisst es PLATZ und die liegen. dadurch haben meine Hunde alle Freiheiten , weil sie immer und überall kontrollierbar und was für mich noch wichtiger abrufbar sind..im Leben würden die nie zu einem fremden Hund einfach hin rennen, Luke kommt erst zu mir und FRAGT!!!nach einigen anlauf schwierigkeiten mit unserem Grossen ist er aber nun mit allem und jedem verträglich rennt mit rüden wie mit Hündinnen über die Wiese - ..die kleine lernt das nun alles erst... und der lertzt e welpi ist schon was her , darum eben einige Fragen ,
Treppen laufen usw. sollen sie nicht , tut sie aber trotzdem , weil sie manchmal schneller ist oder sofa sie darf rauf , soll halt nur nicht runter springen..si emaltretiert die Amy ganz schön ...aber Amy wehrt sich nicht....
Falls Du mit der zweiten Frage meintest, ob ich ein konkretes Beispiel habe, wo ich nichts als Geschäftemacherei bei einer neuen Erziehungsmethode vermute und meine Vermutung durch die Erkenntnisse der Wolfsforschung bekräftigt wurden, dann ja! Reichen zwei Beispiele?
1) Beschäftigungswahn
2) Der Rat mit "Problemhunden" nicht täglich den gleichen Gassiweg zu nehmen, weil dem Hund sonst "langweilig" wird und er das "Fehlverhalten" (in dem Zusammenhang häufig innerartliche Aggression) quasi nur als "Ventil" benutzt, weil Herrchen nicht tägliche neue Wege entdeckt.
Na endlich!:D
Welche Erkenntnisse aus der Wolfsforschung stehen dahinter (konkret), wie ordnest du das ein, wieso kann man den täglichen Kampf um's Überleben von einem Wildtier und dessen lebensnotwendiges "Energiemanagement" in Sachen "Beschäftigung" mit einem vollversorgten Haushund vergleichen?
Gehen Wölfe immer den gleichen Weg Gassi?
Und für was genau braucht man die "Rückversicherung" beim Wolf - reichen Beobachtungen des modernen Haushundes nicht völlig aus, um wieder auf das Verhalten des modernen Haushundes zu schliessen?
Wie auch immer - ich bin ja fest der Überzeugung, dass man gerade in Sachen Beschäftigung mit dem Hund (da gehört ja Gassigehen auch entfernt dazu) immer den individuellen Hund betrachten muss.
Aber ich ziehe jetzt hier die Bremse!:)
Ich will es erstmal lesen...
Na endlich!:D
Welche Erkenntnisse aus der Wolfsforschung stehen dahinter (konkret), wie ordnest du das ein, wieso kann man den täglichen Kampf um's Überleben von einem Wildtier und dessen lebensnotwendiges "Energiemanagement" in Sachen "Beschäftigung" mit einem vollversorgten Haushund vergleichen?
Gehen Wölfe immer den gleichen Weg Gassi?
Und für was genau braucht man die "Rückversicherung" beim Wolf - reichen Beobachtungen des modernen Haushundes nicht völlig aus, um wieder auf das Verhalten des modernen Haushundes zu schliessen?
Die "Brücke" sind die Pizzahunde! Das wo Du mal äussertest, dass man da keine Lehren ableiten kann. ;)
Und genau da lagst Du falsch.
Hier sind es nämlich Haushunde. Rassehunde, Mischlinge - alles dabei. Renaturiert quasi. Zum Bedauern der "Feldforscher" von der einen Tierschützerin weiter gefüttert, zeigen diese Hunde (ohne menschlich deplatzierten Ehrgeiz), dass sie zweimal am Tag für ne halbe Stunde durch ein bestimmtes Revier streifen, obwohl grössere Spaziergänge möglich wären.
Auch die "hochspezialisierten" Rassevertreter zeigen keine Auffälligkeiten, nur weil keiner mit Ihnen "arbeitet" oder zum "Agility" rennt.
Zwischenzeitlich gibt es Jagdansätze, jedoch immer erfolglos und trotzdem ohne Folgen.
Die Hunde MÜSSEN nicht jagen (weil gefüttert), gehen aber dieser Tätigkeit auch trotz Ausbleiben des Erfolges regelmäßig nach.
Weil es "rockt" - also für den Hund ;)
Quasi hedonistische Ansätze in der Hundewelt...:lach4:
Die "Brücke" sind die Pizzahunde! Das wo Du mal äussertest, dass man da keine Lehren ableiten kann. ;)
Und genau da lagst Du falsch.
Jetzt lenkst du ab! Ich wollte nichts von einer Brücke wissen, sondern vom Ufer. "Wölfisch".
Willst du nicht die Fragen in meinem letzten Beitrag auch durchnummerieren und im Zusammenhang "Wolfsforschung" beantworten?
Bitte?:)
Nochmal - zu den Pizza-Hunden. Ich glaube mich erinnern zu können gesagt zu haben, dass die Beobachtungen in diesem, zugegebenermassen riesigen Gehege für mich persönlich keine besonders aussagekräftigen Rückschlüsse auf ferale Hunde zulassen. Weil die Ressource "Futter" frei vorhanden ist und weil das ein abgeschlossenes Territorium ist, dort im Naturpark San Rossore.
Und weit und breit keine "Menschensiedlung".
Meiner Meinung nach verbringen wilde Hunde, wie man sie gerne an den offen zugänglichen Müllkippen von Grossstädten findet, falls vorhanden, seit 1000en von Jahren, seit Beginn der Annäherung, einen überwältigend grossen Teil ihres Lebens mit der Futtersuche und -sicherung, was sich auf ihren gesamten "Lebensstil" und auf ihr Verhaltensrepertoire, Fortpflanzung usw. auswirkt.
Mal was ganz anderes.
Weisst du etwas über die Tests zur "Grundcharakterbestimmung" von verwilderten Haushunden vgl. Wolf vgl. Haushund von Bloch?
Und genau da lagst Du falsch.
Ich bin mir jetzt (erst) ziemlich sicher, dass Beobachtungen und Studien direkt am Haushund für Rückschlüsse am wertvollsten sind und jegliche vergleichende Forschungen an wilden Caniden oder feralen Hunden zwar höchst interessant sind, aber allesamt einfach nicht die Bedingungen bieten, die im Grossen und Ganzen "wesentlich" für unsere heutigen Haushunde sind: Kein natürliches Gruppengefüge - schon von Welpenalter/Abgabe an. Keine natürliche Selektion, mehr noch: Selektion auf "Wesensstärke" aus menschlicher Sicht, teils, zu Beginn, für "Spezialaufgaben" und heutzutage oft nach der tollsten Frisur. Keine natürliche Umgebung/Umwelt/Möglichkeit zum "Servus sagen".
:lach3:
Danke für die sehr ausführliche erklärung...das einzige was ich zum Thema Impulskontrolle im Netz gefunden habe war was zum Thema aportieren...
das was du beschreibst ist für mich jetzt nix neues, unsere dürfen eigentlich alles erst NACH ansage also fressen erst nach dem Sitz , los rennen erst nach dem Sitz oder Platz, anleinen / ableinen auch daheim erst nach dem sie gesessen sind, spielen erst wenn wir sagen jetzt los , Jagen eh nicht , wenns Kaninchen vorbei läuft heisst es PLATZ und die liegen. dadurch haben meine Hunde alle Freiheiten , weil sie immer und überall kontrollierbar und was für mich noch wichtiger abrufbar sind..im Leben würden die nie zu einem fremden Hund einfach hin rennen, Luke kommt erst zu mir und FRAGT!!!nach einigen anlauf schwierigkeiten mit unserem Grossen ist er aber nun mit allem und jedem verträglich rennt mit rüden wie mit Hündinnen über die Wiese - ..die kleine lernt das nun alles erst... und der lertzt e welpi ist schon was her , darum eben einige Fragen ,
Treppen laufen usw. sollen sie nicht , tut sie aber trotzdem , weil sie manchmal schneller ist oder sofa sie darf rauf , soll halt nur nicht runter springen..si emaltretiert die Amy ganz schön ...aber Amy wehrt sich nicht....
Na ich denke wer schon 2 so wunderbar funktionierende AB`s hat,braucht sich beim 3ten keinen Kopf machen..............der wird bestimmt genauso klasse!:kicher:
Ich bin mir jetzt (erst) ziemlich sicher, dass Beobachtungen und Studien direkt am Haushund für Rückschlüsse am wertvollsten sind und jegliche vergleichende Forschungen an wilden Caniden oder feralen Hunden zwar höchst interessant sind, aber allesamt einfach nicht die Bedingungen bieten, die im Grossen und Ganzen "wesentlich" für unsere heutigen Haushunde sind: Kein natürliches Gruppengefüge - schon von Welpenalter/Abgabe an. Keine natürliche Selektion, mehr noch: Selektion auf "Wesensstärke" aus menschlicher Sicht, teils, zu Beginn, für "Spezialaufgaben" und heutzutage oft nach der tollsten Frisur. Keine natürliche Umgebung/Umwelt/Möglichkeit zum "Servus sagen".
:lach3:
Völlig richtig. Aber Bloch hat auch nie behauptet, Hund = Wolf. Das wurde teilweise irgendwie überinterpretiert. Zudem ist er nicht fehlerfrei, was er aber selbst immer wieder betont.
Mit den P-Hunden, konnten aber teilweise halt doch einige Parallelen zwischen Wolf und Hund untermauert werden.
Lies mal das Buch. Dann weisst Du was ich meine. Bloch wird von seinen Kritikern meistens in eine Ecke gedrängt, in die er gar nicht passt.
1)Weisst du etwas über die Tests zur "Grundcharakterbestimmung" von verwilderten Haushunden vgl. Wolf vgl. Haushund von Bloch?
1) Nein.
Mit Nummer :lach4:
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