|
Hilfe mit meinen beiden Jungs
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe mit meinen beiden Jungs
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Hilfe mit meinen beiden Jungs” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
hallo,
ich bin lena und wohne bei Berlin, ich habe eine 3jährige frz. Bulldogge (Tyson) und einen 1 Jahr/3 Monate alten Bullmastiff, beide Rüden, beide im Sommer kastriert;
wie auf dem Bild zu sehen haben die beiden miteinander gekuschelt und gespielt, wobei Tyson klar der Chef im Ring ist;
wenn Elton früher mit Tyson geschimpft hat, hat Tyson im sofort in die Backen gebissen - sanft, dennoch zuweilen auch blutiger, aber wirklich harmlos;
Elton schimpfte, wenn z.B. mit Tyson gespielt wurde, oder wenn sich Tyson aufgespielt hat, insofern, als dass Tyson regelrecht "gallig" wurde, ja, bis zu Elton's Ankunft war auch er der King bei uns...
Jedenfalls, nunmehr ist es so, dass Elton schon nicht mehr schimpft, er geht gleich bei - derart, dass Tyson bereits mehrfach getackert wurde..
wir reden hier wirklich von Machtkämpfen, dass ist mir schon klar;
faktum ist:
Tyson fixiert ihn, egal ob plötzlich, ob beim Spielen und zack - geht Elton bei;
ich hatte bereits einen Hundetrainer hier, der mich auch unterstütze, indem Tyson von seinem Thron geholt wurde und ich Elton beibringen musste, dass ich keinen Aufpasser brauche, sein Schutzinstinkt ihm praktisch wegnehme (beim Gassi-Gehen stets hinter mir laufen, etc).;
nur; mitterweile kann ich beide nicht mehr auf unser Grundstück lassen, Elton will spielen, Tyson fixiert ihn und zack - da haben wir es wieder...
das Ganze ging nun 5 mal so, selbst das Abrufen, wenn ich schon die ersten Anzeichen sehe, ist nicht mehr möglich, Tyson ist wie "aggro" und Elton wie im Blutrausch..
die Wunden, die Tyson davonträgt, zeugen vom "Beißschütteln", und keiner "ich-mach-ihn-kalt"-Attacke....
bisher konnten wir sie immer wieder trennen (kurze Zeit später kuscheln die beiden wieder zusammen im Körbchen) - aber: mein Vertrauen ist futsch!
scheinbar liegt hier kein grundsätzliches Problem zwischen den Beiden vor, aber dennoch ein Problem, dass beide nicht alleine lösen können....?
Tyson ist diese Woche bei meinem Vater, aber das ist auch keine Lösung, ich muss und ich will ja beide Hunde weiterhin zusammen halten....?
der trainer hat letztendlich auch nichts gebracht, sicherlich in dieser Hinsicht, als dass ich mich immer mehr zum "Rudelführer" hingearbeitet habe, aber dennoch wurden die Vorfälle immer öfter....
ich weiß nur, dass ich beide zunächst nur noch mit Maulkorb zusammen lassen kann, um das Abrufen zu üben....aber dann??
was, wenn die alleine sind, einmal ohne Maulkorb...?
was, wenn am Zaun ein Kind steht und Tyson bzw. Elton aus Eifersucht wieder gallig über den anderen herfällt???
habt ihr vielleicht einen guten Tipp...? bitte.....?
LG
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Herzlich Willkommen
Andrea und das Powerduo Bör und Mina
PS: Dein Problem solltest Du vielleicht an anderer Stelle hier im Forum posten:)
Herzlich Willkommen.
Ich hoffe ihr könnt geholfen werden. :)
Unter Erziehung passt es besser, da schauen bestimmt auch mehr Leute rein, die Dir Tipps geben können.
...
da es ja nun veschoben ist....
erst musst du dir glaub klar werden wer der chef ist und wer er sein soll und dannheisst es konsequenzen ziehen..der chef darf aufs sofa der (andere nicht) der chef frisst als erster..usw. vielleicht fehlt es an regeln
Erst einmal "Herzlich willkommen"! :lach4:
Zu eurem Problem fallen mir einige Punkte auf...
wie auf dem Bild zu sehen haben die beiden miteinander gekuschelt und gespielt, wobei Tyson klar der Chef im Ring ist; Wäre Tyson ganz klar der "Chef im Ring", würde Elton vor ihm kuschen und es käme zu keinem Aggressionsverhalten untereinander...
wenn Elton früher mit Tyson geschimpft hat, hat Tyson im sofort in die Backen gebissen - sanft, dennoch zuweilen auch blutiger, aber wirklich harmlos; Was heißt "früher"? War Elton da noch Welpe, Junghund oder schon Halbstarker? Wie kommt der jüngere Hund dazu, mit dem älteren zu schimpfen? Wie habt ihr reagiert? Ich würde blutige Maßregelungen niemals als "harmlos" bezeichnen....
Jedenfalls, nunmehr ist es so, dass Elton schon nicht mehr schimpft, er geht gleich bei - derart, dass Tyson bereits mehrfach getackert wurde..
wir reden hier wirklich von Machtkämpfen, dass ist mir schon klar; Sorry, wenn ich das jetzt so knallhart sage, aber bei den ungleichen Größenverhältnissen ist es - wenn sich nicht grundlegend etwas ändert - eine Frage der Zeit, bis der Frenchie so einen Machtkampf nicht überlebt. :schreck:
Tyson fixiert ihn, egal ob plötzlich, ob beim Spielen und zack - geht Elton bei;
ich hatte bereits einen Hundetrainer hier, der mich auch unterstütze, indem Tyson von seinem Thron geholt wurde und ich Elton beibringen musste, dass ich keinen Aufpasser brauche, sein Schutzinstinkt ihm praktisch wegnehme (beim Gassi-Gehen stets hinter mir laufen, etc).; Das grundsätzliche Problem wurde erkannt: der ältere, selbstbewusste Rüde (als typische Bulldogge offenbar mit einem Schuss Größenwahn ausgestattet) beharrt auf seinem Status als Chef, der pubertierende Jungrüde ist aber seinerseits so selbstbewusst, dass er sich das nicht gefallen lässt und den Kleinen in seine Schranken weisen möchte. Keiner der beiden gibt nach...
Ich weiss nicht genau, wie euer Training aussieht, aber für mich klingt das so, als ob du höchstens deine Position als Chef gestärkt hast und - zumindest wenn keine Action gemacht wird - durch deine Anwesenheit dafür sorgst, dass sie sich nicht angehen. Eine Art Waffenstillstand also. Unter den Hunden wurde aber nichts geklärt.
die Wunden, die Tyson davonträgt, zeugen vom "Beißschütteln", und keiner "ich-mach-ihn-kalt"-Attacke.... Erklär' mir mal bitte, in welcher Situation ein Hund ein Beißschütteln zeigt... und dann denkst du noch mal darüber nach, wie gefährlich die Lage für Tyson mittlerweile geworden ist.
bisher konnten wir sie immer wieder trennen (kurze Zeit später kuscheln die beiden wieder zusammen im Körbchen) - aber: mein Vertrauen ist futsch!
scheinbar liegt hier kein grundsätzliches Problem zwischen den Beiden vor, aber dennoch ein Problem, dass beide nicht alleine lösen können....? Aufgrund deiner Schilderung sehe ich aber schon ein grundsätzliches Problem zwischen den beiden Rüden...
Tyson ist diese Woche bei meinem Vater, aber das ist auch keine Lösung, ich muss und ich will ja beide Hunde weiterhin zusammen halten....? Ich hoffe sehr, dass es dir gelingt, die Burschen wieder zu einem friedlichen Zusammenleben zu bewegen, bin ich diesbezüglich eher skeptisch. Die räumliche Trennung ist wahrscheinlich nicht zu vermeiden... bestärkt aber jeden Hund wieder in seiner "Prinzen"rolle.
ich weiß nur, dass ich beide zunächst nur noch mit Maulkorb zusammen lassen kann, um das Abrufen zu üben....aber dann??
was, wenn die alleine sind, einmal ohne Maulkorb...?
was, wenn am Zaun ein Kind steht und Tyson bzw. Elton aus Eifersucht wieder gallig über den anderen herfällt??? Also.... MK ist schon mal eine vernünftige Maßnahme, so die Hunde denn gut daran gewöhnt werden, um weitere Bissverletzungen zu vermeiden. Aufgrund des massiven Größen- und Gewichtsunterschieds kann der BM dem Frenchie trotzdem schwerwiegende Verletzungen zufügen.
Ganz ehrlich: ich würde diese beiden Hunde solange nicht mehr in einem Raum alleine lassen, bis sie nicht wirklich ein Herz und eine Seele sind. Weder ohne noch mit MK. Und da ich immer mit dem Schlimmsten rechne, würde ich mich an deiner Stelle darauf einstellen, dass das nie mehr der Fall sein wird.
Bitte versteh mich nicht falsch: ich wünsche euch aus ganzem Herzen, dass ihr das wieder hinbekommt.... ich habe aber nun leider schon oft genug mitbekommen, dass letztendlich einer der Hunde abgegeben werden musste, wenn es erst ein soweit gekommen ist wie bei euch. :(
habt ihr vielleicht einen guten Tipp...? bitte.....? Ein Tipp aus der Ferne.... ohne euch zu kennen...ohne die Hunde live erlebt zu haben... ohne Kristallkugel... wenn nicht einmal ein Trainer (so er denn sachkundig war) helfen konnte?
Vielleicht kann dir hier aber jemand einen kompetenten Trainer empfehlen, der vor Ort mit euch arbeitet.
Viel Glück wünscht
Grazi
AlHambra 30.11.2010, 14:20 Hallo Lena, ich komme aus Berlin und trainiere bei HBB (Hundeschule Berlin Brandenburg), die ich sehr kompetent finde und auch frei von Vorurteilen.
Kann ich als Trainer(innen) sehr empfehlen.
ich denke, ohne Aussenhilfe kommst Du da schwer voran.
Viel Glück und alles Gute, berichte doch mal wie es weiter geht (ich hoffe natürlich gut !!!)
Hallo ihr,
danke, dass ihr euch Zeit genommen habt!
Ich weiß, dass ich hier vor einem Problem stehe, das es vielleicht nicht mehr zu lösen geht, aber genau deswegen versuche ich ja alles...
Ich bin mir leider auch der Situation bewusst, dass ich von Glück reden kann, dass Tyson noch lebt, eben genau deswegen habe ich eine räumliche Trennung geschaffen, wer weiß, vielleicht ja für immer.....
Meine Frage hier stellt sich daher auch genau so:
Kann ICH als Boss denn nicht tatsächlich hier noch eingreifen, quasi in seinem "Rudelhöheren-Sein" unterstützen, es somit bestimmen....?
Mensch, Elton ist ein herzliches Gemüt - außer ihm gegenüber.
Und genau daher kann ich es (im Moment noch nicht begreifen), dass ich mir eben sein grundsätzlich friedliches Wesen nicht zunutze machen kann.
Ich weiß, ich habe zu spät reagiert, zu spät auch den Ernst der Lage erkannt -aber: vielleicht ist es eben noch nicht zu spät!!!??
Unter "Beißschütteln" meine ich, dass Elton somit seinen Tyson als Gegner durch Nackenschütteln gemaßregelt hat um somit Respekt (endlich einmal) zu erhalten.
Ich habe gelesen, dass auch wenn sie gegenüber Provokationen eher langmütig reagieren, platzt ihnen manchmal dann doch der Kragen - sie schütteln, ohne durchzubeißen und sind danach gleich wieder ruhig, während der Geschüttelte die Flucht ergreift. Diese Maßregelung zeigen bei manchen Rassen, die sich allgemein durch grobes Spielverhalten auszeichnen, übrigens auch die Mütter gegenüber ihren Welpen. Beißschütteln ist also nicht immer mit einer Tötungsabsicht aus dem Beuteverhalten gleichzusetzen, wie manchmal behauptet wird......
Tja, WENN der Geschüttelte die Flucht ergreift.....
Und das wird bei Tyson nie der Fall sein.......
Achje, ein Resozialisierung MUSS doch möglich sein...
Was meint ihr - wenn Tyson jetzt vielleicht längere Zeit weg bleibt (wirklich bei meinem Vater und ihn auch als Herrchen anerkennt - mit ihm hatte er auch regelmäßig Kontakt, immer noch wenn ich arbeiten bin z.B.) und Tyson zuweilen bei uns wieder ist - gibt es fortan Machtkämpfe? Letztendlich sind die beiden nicht mehr EIN Rudel...
Ich hoffe auch ganz stark auf Eltons "Ausreifen"; letztendlich wird er seine Dominanzbehauptung auch irgendwann beilegen....
Wisst ihr, manchmal sieht man den Wald vor Augen nicht mehr, die besten und einfachsten Lösungen, man ist derart mit Infos und Sorgen belastet, da stellt man zuweilen die dummsten Fragen...
Ach - und Danke für die Hilfe mich hier korrekt einzustellen - bin hier ja noch absoluter Laie, was das Forum betrifft!
Grüße!!
Einige von Euch wissen vll. noch vom Vorfall mit Bobbie und Betty.
Betty (Doggenmix) hat Bobbie (Pekingese) auch "nur" geschüttelt. Tu das bitte nicht als so leicht ab. Bei gleich schweren Kalibern wäre wenig passiert, aber bei den Größen- und Gewichtsunterschieden kann das Schütteln ganz schnell zum Tode des Kleinen führen.
Anbei mal zu Deiner Info ein Foto vom "Nur-Schütteln" nach der OP.:traurig:
http://i52.tinypic.com/2dchegw.jpg
Und da ging es "lediglich" ums Fressen. Ansonsten kamen sie so la la klar. Der alte Boss (Bobbie) war giftiger und hat Betty das erste Jahr nicht akzeptiert.
Nach diesem schrecklichen Vorfall haben wir beide (wenn OHNE Aufsicht) strikt getrennt.
Mittlerweile (der Vorfall war diesen Januar) verstehen sich nun beide ganz gut. Sie werden sich aber nie lieben. Nur UNBEAUFSICHTIGT lassen wir sie nie zusammen. Der Schock sitzt noch immer in unseren Knochen.
LG
Angie
Edit:
Grazi Du sprichst mir voll aus der Seele.
.....aber dann weißt du ja genau, wie ich mich fühle...!
Hattest du damals nicht auch panische Angst, sobald sich die beiden auch nur begegnet sind...?
Immer mit dem Hintergedanken: jetzt geht's wieder los...?
Wie genau hast du sie denn wieder zusammen geführt....?
Und - bitte versteht mich doch richtig: ich erkenne ganz genau den Ernst der Situation, deswegen habe ich auch so reagiert und bin nun ein nervliches Wrack....!
.....aber dann weißt du ja genau, wie ich mich fühle...!
Hattest du damals nicht auch panische Angst, sobald sich die beiden auch nur begegnet sind...?
Immer mit dem Hintergedanken: jetzt geht's wieder los...?
Wie genau hast du sie denn wieder zusammen geführt....?
Und - bitte versteht mich doch richtig: ich erkenne ganz genau den Ernst der Situation, deswegen habe ich auch so reagiert und bin nun ein nervliches Wrack....!
Klar, hatte ich die Megaangst, dass nun auch im Normalsituationen die zwei explodieren.
Wie gesagt, die ersten Wochen waren schrecklich und ich war da auch sehr angespannt und habe beide grundsätzlich getrennt im Haus gehalten.
Mit der Zeit wurde ich entspannter (das übertrug sich auch auf die Hunde) und sie nahmen wieder beide ganz normal zusammen ihr Leben im Haus ein.
Aber noch heute lass ich sie, z. B. wenn ich Einkaufen bin, nie zusammen allein. Da trenne ich.
Viel hat es auch verbessert, dass Betty nicht mehr unsicher ist (durch Hundeschule) und viel Kontakt zu souveränen Hündinnen und Rüden hat. Sie ist viel entspannter und selbstsicher geworden;
Unter "Beißschütteln" meine ich, dass Elton somit seinen Tyson als Gegner durch Nackenschütteln gemaßregelt hat um somit Respekt (endlich einmal) zu erhalten.
Ich habe gelesen, dass auch wenn sie gegenüber Provokationen eher langmütig reagieren, platzt ihnen manchmal dann doch der Kragen - sie schütteln, ohne durchzubeißen und sind danach gleich wieder ruhig, während der Geschüttelte die Flucht ergreift. Diese Maßregelung zeigen bei manchen Rassen, die sich allgemein durch grobes Spielverhalten auszeichnen, übrigens auch die Mütter gegenüber ihren Welpen. Beißschütteln ist also nicht immer mit einer Tötungsabsicht aus dem Beuteverhalten gleichzusetzen, wie manchmal behauptet wird......
wegen diesem Aberglauben schütteln manche besitzer ihre armen hunde im nacken um sie zu massregeln.....
ansonsten wurde alles gesagt
Unter "Beißschütteln" meine ich, dass Elton somit seinen Tyson als Gegner durch Nackenschütteln gemaßregelt hat um somit Respekt (endlich einmal) zu erhalten.
Ich habe gelesen, dass auch wenn sie gegenüber Provokationen eher langmütig reagieren, platzt ihnen manchmal dann doch der Kragen - sie schütteln, ohne durchzubeißen und sind danach gleich wieder ruhig, während der Geschüttelte die Flucht ergreift. Diese Maßregelung zeigen bei manchen Rassen, die sich allgemein durch grobes Spielverhalten auszeichnen, übrigens auch die Mütter gegenüber ihren Welpen. Beißschütteln ist also nicht immer mit einer Tötungsabsicht aus dem Beuteverhalten gleichzusetzen, wie manchmal behauptet wird......
wegen diesem Aberglauben schütteln manche besitzer ihre armen hunde imnacken um sie zu massregeln
JA Steffi, ich versteh schon was Du meinst.
Nur bei diesen Größenunterschieden kann es leider ganz schnell zum Tode führen. Bobbie hatte einen Mordsdusel, ein paar mm weiter und die Lunge hätte kollabiert.
LG Angie
JA Steffi, ich versteh schon was Du meinst.
Nur bei diesen Größenunterschieden kann es leider ganz schnell zum Tode führen. Bobbie hatte einen Mordsdusel, ein paar mm weiter und die Lunge hätte kollabiert.
LG Angie
ja ja das ist mir klar (ging nur darum das es doch immer heisst das schütteln kommt nicht vor )und ich finde es auch sau gefährlich....das bobbie das überlebt hat !!!:ok: böse betti..:hmm:....
komisch, wie doch ein jeder meint, dann immer Recht zu haben...
Das dachte ich auch, aber, fragt man viele, bekommt man viele Meinungen, und jeder hat natürlich recht!
wie auch immer - was auch immer es tatsächlich bedeuten soll - bei uns hat Elton Tyson stets bei seinen "Rauschattacken" geschüttelt, regelrecht geschleudert..
mich interessiert auch nicht, was andere Leute für dubiose Maßregelungen ergreifen, ich glaube, ich sähe doch ein wenig ulkig aus, wenn ich meinen Bullmastiff und meinen Franzosen gleichzeitig am Nacken schütteln wolle... weil ich mich ja auch durch mein grobes Spielverhalten auszeichne......
im Ernst, ich hatte auf Hilfe gehofft, man lernt ja nie aus....
komisch, wie doch ein jeder meint, dann immer Recht zu haben...
Das dachte ich auch, aber, fragt man viele, bekommt man viele Meinungen, und jeder hat natürlich recht!
wie auch immer - was auch immer es tatsächlich bedeuten soll - bei uns hat Elton Tyson stets bei seinen "Rauschattacken" geschüttelt, regelrecht geschleudert..
mich interessiert auch nicht, was andere Leute für dubiose Maßregelungen ergreifen, ich glaube, ich sähe doch ein wenig ulkig aus, wenn ich meinen Bullmastiff und meinen Franzosen gleichzeitig am Nacken schütteln wolle... weil ich mich ja auch durch mein grobes Spielverhalten auszeichne......
im Ernst, ich hatte auf Hilfe gehofft, man lernt ja nie aus....
Hallo Lena.
ich habe nie für das Schütteln plädiert. :schreck:
Ich hatte die gleiche Situation wie Du und habe Dir geschildert, wie wir damit umgegangen sind.
Was möchtest Du denn erfahren? Zaubertricks? Die gibt es nicht. Jeder Hund und jeder HH ist anders und strahlt auch eine andere Aura.
Evtl. ist Dein Elvis unsicher und befindet sich gerade am austesten? ODer Du vermittelst keine Sicherheit und Führung) Ich weiß es nicht, da ich Euch 3 nicht kenne.
Gerade Grazis Post ist doch sehr hilfreich.
lena lies mal richtig was hier geschrieben steht
eigentlich bedeutet das schütteln TOTSCHÜTTELN ..so oder so
er Wolf bzw. die Hunde schütteln Ihre Beute tot.
zurück zum thema
lies dir mal das durch
Aggressionen
http://www.hovawart-info.de/aggression.htm
und das
Das Verstehen und Vermeiden von Aggressionsverhalten bei Hunden
http://www.dobermanns.de/GRRR!/index012.htm
ja, bobbie, das stimmt.
und Zaubertricks - das wäre schön!
ich weiß, dass meine künftigen Arbeiten und Erwartungen und mein hieraus folgendes Verhalten die Entwicklung meiner Hunde nun wesentlich beeinflusst.
meine Hund sprechen letztlich die Sprache, die ich durch Beachtung und Lob fördere....
daher horche ich auch ehrlich in mich selbst hinein um meiner eigenen Motivationen bewusst zu werden... nur, ich bin ehrlich verwirrt.
ich brauche Tipps, um meine eigenen Ängste wieder abzubauen.
auch Hilfe oder besser: wirklich reale Erfahrungen, wie wir z.B. am Wochenende ein Zusammentreffen so stressfrei wie möglich erleben können...
ja, ich hätte gerne eine große rosafarbene heile welt.....
ja, bobbie, das stimmt.
und Zaubertricks - das wäre schön!
ich weiß, dass meine künftigen Arbeiten und Erwartungen und mein hieraus folgendes Verhalten die Entwicklung meiner Hunde nun wesentlich beeinflusst.
meine Hund sprechen letztlich die Sprache, die ich durch Beachtung und Lob fördere....
daher horche ich auch ehrlich in mich selbst hinein um meiner eigenen Motivationen bewusst zu werden... nur, ich bin ehrlich verwirrt.
ich brauche Tipps, um meine eigenen Ängste wieder abzubauen.
auch Hilfe oder besser: wirklich reale Erfahrungen, wie wir z.B. am Wochenende ein Zusammentreffen so stressfrei wie möglich erleben können...
ja, ich hätte gerne eine große rosafarbene heile welt.....
Gegen die Ängste half bei mir nur die Zeit... :hmm: Auf Knopfdruck konnte ich die Angst leider leider nicht abschalten. Da wird Dir wahrscheinlich nicht mal ein Psychologe "auf die Schnelle" helfen können.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Andere sind da vll. viel schneller wieder beim normalen Tagesgeschehen. Ich wars nicht.
LG Angie
Lena, sind die Beiden eigentlich kastriert?
Das könnte schon eine ganze Menge Aggression herausnehmen, die 2 potente, mental starke Rüden entwickeln können.
Um auszuprobieren, ob eine Kastration in dem Fall Sinn macht,. würde ich Dir empfehlen, sie erst einmal chemisch zu kastrieren.
Nach 4-6 Wochen kannst Du erkennen, ob es in Eurem Fall hilft.
Zusätzlich würde ich die Beiden sehr intensiv beschäftigen und auslasten, damit sie ausgeglichener werden.
Sie sind unterbschäftigt und haben zuviel Energie, mit der sie nicht wissen wohin.
Also ist jeden Tag richtig Auspowern angesagt und darüberhinaus auch Aufgaben, die den Grips anstrengen.
Die kann man sehr schön auch Zuhause machen. ;)
Du kannst Dir sicher sein, daß auch das einiges vom Konfliktpotenzial in bessere Bahnen lenken wird.
Außerdem solltest Du sofort mit Beiden ab sofort Platz und Bleib üben.
Jeder bekommt an einer anderen Ecke des Zimmers seine Decke oder Körbchen platziert.
Solange sie sich vertragen, dürfen sie sich gemeinsam im Zimmer bewegen, Du kannst sie dafür zwischendurch immer mal mit Leckerchen oder gemeinsamen Spiel belohnen, falls es nicht zu Problemen führt.
Gemeinsames Spiel wäre wichtig, damit sie zusammen viel Positives erleben, statt Unsinn zu machen und aufeinander loszugehen.
Sobald Du merkst, daß sich etwas anbahnt, fixiert wird etc. schickst Du Beide auf ihren Platz, den sie erst wieder verlassen dürfen, wenn sie sich völlig entspannt haben.
Wenn die Beiden zuverlässig gehorchen, sage ein ruhiges, aber festes "Nein" und schicke sie auf die Decke.
Es wäre gut, wenn Du jemanden hättest, der Dir in der Übungsphase erstmal hilft, bis die Beiden das zuverlässig kapiert haben.
Sollten sie erst einmal ein intensiveres Signal benötigen, um für Dich ansprechbar zu werden, nimm eine Rüttelflasche - eine kleine Plastikflasche, die mit Nägeln und Schrauben gefüllt ist- und benutze sie als Abbruchsignal, wenn sie sich angehen wollen.
Schüttle die Flasche einmal fest und laut, damit sie erschrecken und schicke sie dann auf ihren Platz.
Es ist aber ganz wichtig, daß beim ersten Ansatz zu tun, denn wenn sie schon ineinander verkeilt sind, wird ihnen das Signal nutzlos sein.
Benutze die Flasche möglichst nur am Anfang und sage kurz bevor Du sie schüttelst ein festes "Nein".
Später sollte das "Nein" dann genügen und nicht schreien, sondern normale Stimme, vllt. etwas erhöht, ruhig und fest. :)
Solange Du Dir nicht sicher bist, daß sie sich nicht attackieren, würde ich auf jeden Fall für Beide, einen Maulkorb benutzen.
Und lasse die Zwei erst dann wieder zusammen allein in der Wohnung, bis das neue positive Verhalten, absolut in Fleisch und Blut übergangen ist.
Ansonsten werden sie solange Du nicht in der Wohung bist, getrennt.
Der Erfolg steht und fällt mit konsequentem Trainig.
Sie sollte möglichst keinen negativen "Erfolg" mehr auf ihrer Seite verbuchen können, Du musst also in den nächsten Wochen/Monaten immer ein waches Auge auf die Beiden haben, um ihnen mitteilen zu können, daß Du ein solches Verhalten nicht mehr duldest.
Wenn Du zu inkonsequent bist und es immer wieder zu solchen Vorfällen kommen kann, wird sich nichts ändern.
Wenn sie Platz und Bleib sicher beherrschen, kannst Du Dich zumindest in dieser Situation etwas mehr entspannen. :)
Kurz: Belohne gutes Verhalten und erkenne rechtzeitig, wann sich nicht akzeptables Verhalten anbahnt, um einzugreifen und die Beiden auf ihren Platz zu schicken.
Viel Erfolg :)
...
Hallo Cira,
danke für die vielen Worte!
und, du wirst vielleicht lachen, genau das hat mein Hundetrainer auch bereits gesagt, und: genau daran übe ich seit ca. 4 Wochen!
1. ja, meine beiden sind kastriert, bereits seit Sommer (Tyson war knapp 2 Jahre und Elton ca. 10 Monate – ich vermute, jetzt kommt gleich ein riesiges „NEEEEIIIN, VIIIIEL ZU FRÜH!!!“, aber auch hier habe ich bereits Erfahrungen gesammelt, der Tierarzt findet’s richtig so früh, mein Hundetrainer ZU früh….. . what ever, nun ist’s so!
2. Platz und Bleib, das üben wir, klappt auch recht gut und auch recht schnell, und genau bei einer dieser Übungen (Tyson lag auf der Decke, ich wollte Elton rufen – an ihm vorbei – hat der Prinz natürlich nicht geduldet; Tyson ist zwar nicht aufgestanden, hat ich aber fixiert und zack….. aber wir konnten sie sogleich trennen…..
3. Ein intensiveres Signal – ja, das haben wir auch „gebastelt“; eine kleine Metalldose, die ordentlich Lärm macht; für Elton haben wir auch eine Wasserflasche, der Dicke ist nämlich äußerst sensibel, was Wasser angeht; außerdem haben wir auch einen Kette (eine Art Halsband), die ich schmeiße, und die vor allem Tyson dann doch beeindruckt (und falls man mich falsch verstehen möchte: selbstverständlich werfe ich die nicht AUF meine Hunde!!)…. auf freiem Feld haben wir dann stets eine Leine geworfen, wenn die Hunde nicht aufmerksam waren – der Trainer hatte mir dies empfohlen – alles was beeindruckt und wirkt, ist erlaubt (natürlich im humanen Maße – ich habe mich dann auch nicht geziert, Wasserbomben zu basteln, extra für Big Elton… ); letztendlich hat man doch immer eine Leine dabei und sich nachher davor fürchten, wie ich auch zuerst glaubte, dass hat er mir gleich wieder ausgeredet, sein Labrador zeigt entsprechendes…. und wirklich, auch meine Beiden haben keine Scheu vor der Leine, erschrecken aber, wenn ich damit werfe (meinen Weitwurf muss ich allerdings auch noch üben….)
So, und genau das ist ja das Problem: Sobald ich merke, dass sich etwas anbahnt, fixiert wird etc. kann ich machen was ich will – bisher war’s immer zu spät – ich habe das Gefühl, wenn ich versuche egal wie dann dagegen zu steuern (mit rufen, mit werfen, mit irgendetwas), dass das die Beiden noch mehr anfeuert..
Gut, ich werde dieses WE dann eben sogleich einen Eimer Wasser bei mir haben und die megalaute Dose, ich versuche ja alles…
Ich mutmaße eh, dass ich mich derzeit in einer Art „Rückschritt-Phase“ befinde, denn Tyson macht derzeit Dinge, die entweder absolut störrisch und ihn wieder als „ganz als den alten und wie bisher“ erscheinen lassen; er versteift sich sogleich, wenn ich in sein Futter fasse – sogleich hatte ich ihn mir immer geschnappt, auf den Rücken geworfen und ihn auch angeknurrt – und ich hatte das Gefühl, das juckt ihn gar nicht mehr; oder wenn ich genau dann, beim Futter-reinfassen sich versteift, habe ich die Kette fallen lassen – dann legt er sich meist einen Schritt zurück vor das Futter, einerseits eine Art ducken, andererseits fing er sofort an zittern – auf jeden Fall absolut unentspannt.
Und mit genau diesem Zittern machte er weiter, als mein Mann (der wirklich der Rudelführer zu sein scheint – ist zwar nur am WE immer da, aber doch scheinbar eindrucksvoller….?) in einfach nur zu sich rufen wollte – er kam nicht, fing an zu zittern… ein Warmmachen der Muskeln für einen etwaigen Angriff…?
Auf jeden Fall haben wir gleich wieder unser Verhalten geändert; sprich: wenn er fraß, habe ich ihn gestreichelt und langsam meine Hand in’s Futter gehalten – wunderbar! er ist eindeutig entspannter, wobei er zwar inne hält (entspannt) aber nicht wirklich zur Seite geht… Das Zittern vor Anspannung wurde somit auch nicht mehr auffällig…
Tyson kann nicht auf die „ignorante“ Tour behandelt werden, so, wie man es mir auch vorschlug, er braucht seinen ständigen Kontakt – was sicherlich auch viel mit Kontrolle bei ihm zu tun hatte – aber dadurch, dass er eben nicht mehr direkt bei uns sitzen darf, sprich, regelrecht immer an unseren Beinen, jetzt aber 2 m entfernt auf einer Decke – reicht ja.
Mich wunderte eben die letzten Vorfälle vom letzten WE:
Draußen auf dem Feld, mein Mann und mein Vater vor mir; ich rief die Hunde zu mir, jeder bekam ein Leckerli (ich meine, zuerst Elton, weil ich ihn auch zuerst rief (er bekam ein Leckerli), dann Tyson, und Elton sah, dass ich Tyson ein Leckerli gegeben habe…); die Hunde also auf dem Weg wieder nach vorne, stets geht Tyson vor und Elton im „stumpf“ hinterher; dieses mal wollte Eton spielen, vielleicht auch provozieren, wobei mir das äußerst fremd bei ihm vorkommen würde – er sprang um Tyson herum, zuppelte nach seinem Kopf, aber Tyson wollte nicht, er zog den Kopf unbeeindruckt immer weg, lief weiter, schaute Elton aber auch nicht an…. tja, und dann ging Elton plötzlich auf ihn los (so schien es mir…) – Anzeichen bei Elton von wegen „jetzt will ich es aber wissen“…..?
Nun, die Woche jetzt mit Elton funktioniert alleine schon wunderbar – ich kann mich ganz auf ihn konzentrieren; vermutlich wird Tyson durch meinen Vater etwas verwöhnt, vielleicht ist das aber auch meine Chance dann am WE, ihm gleich wieder bei mir zu zeigen, dass ich der Chef bin.
Also, am WE, wenn wir die beiden wieder zusammen lassen, dann
1. klar, mit Maulkorb
2. zunächst auf freiem Feld?? dann kann man jedoch nicht so schnell dann hinterher sein, wenn was passiert…
3. auf unserem Grundstück dann lieber…? würde ich fast befürworten
4. Klapperdose und Wassereimer/Sprühflasche sind am Start
5. gleich ohne Leine…?
6. gutes Verhalten wird belohnt….
7. und nicht zu lange gleich am Anfang – sofern es funktioniert, wegen etwaiger Überstrapazierung…
So, sollte Tyson gallig werden – wird gleich eingeschritten – dass ist allerdings ein schwieriges Unterfangen, denn zwischen „gallig“ und „übermütig“ liegt bei ihm nur ein schmaler Grat…
Na, besser zu früh, als zu spät….
Oh man, toi toi toi……
ja, bobbie, das stimmt.
und Zaubertricks - das wäre schön!
ich weiß, dass meine künftigen Arbeiten und Erwartungen und mein hieraus folgendes Verhalten die Entwicklung meiner Hunde nun wesentlich beeinflusst.
meine Hund sprechen letztlich die Sprache, die ich durch Beachtung und Lob fördere....
daher horche ich auch ehrlich in mich selbst hinein um meiner eigenen Motivationen bewusst zu werden... nur, ich bin ehrlich verwirrt.
ich brauche Tipps, um meine eigenen Ängste wieder abzubauen.
auch Hilfe oder besser: wirklich reale Erfahrungen, wie wir z.B. am Wochenende ein Zusammentreffen so stressfrei wie möglich erleben können...
ja, ich hätte gerne eine große rosafarbene heile welt.....
Also ersteinmal tut es mir sehr leid was passiert ist...
solange DU Angst hast in Situationen mit den Beiden, werden sie es riechen und es geht in die Hose. Meine Beiden haben auch einen riesigen körperlichen Unterschied und ich kann Deine Angst nachvollziehen, denn ich hätte Panik das meine Kleine nicht überleben würde, wenn es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung kommt, denn auch JRT haben den angeborenen Größenwahn:(
Auch ich würde mir kompetente Hilfe holen und um den Kleineren zu schützen sie ohne Aufsicht trennen.
Toi, toi, toi
Ich kann es natürlich nicht gut aus der Ferne beurteilen, aber so wie Du schreibst, habe ich den Eindruck, daß Du zu spät reagierst und eingreifst.
Außerdem musst Du im Augenblick, so wie die Sitution ist, sehr vorsichtig sein, mit dem was Du tust.
Wenn ich da die beiden Momente vor Augen habe, die Du ansprichst.
Wie Du Elton an Tyson vorbei gerufen hast.
Sowas würde ich vorerst auf jeden Fall vermeiden.
Ich denke, das ist in der augenblicklichen Lage einfach schon ein, zwei Schritte zuviel.
Sie eng aneinander vorbei zu rufen, würde ich als Fortgeschrittenen-Übung betrachten, übt das erstmal im weiteren Abstand, den man nach und nach verkleinert, je nachdem wie es läuft.
Wenn es nämlich weiter weg gut klappt, ohne daß was passiert, hast Du schon einen guten Grund geschaffen zu loben und belohnen.
Das nutzt Du dann als Fundament, wenn Du den Abstand etwas verkleinerst.
Mache lieber langsame kleine Schritte damit Deine Hunde oft die Möglichkeit haben, sich häufig gut zu verhalten und Du wiederrum möglichst viel loben kannst, was viel wichtiger ist, als aversive Mittel, wie Klapperdosen etc.
Auch die Leckerchen würde ich momentan nur geben, wenn genug Luft zwischen den beiden ist, wenn sie lieb auf der Decke liegen, zum Beispiel.
Ansonsten solltest Du eine verbale Brücke benutzen.
Bei uns ist es das Wort "Fein". Für Cira ist das Wort positiv belegt, sie weiß, sie ist auf dem guten Weg sich ein Leckerlie einzuheimsen, wenn sie das Wort hört.
Dadurch daß sie sehr oft bei Fein etwas Leckeres ins Maul gestopft bekam und oft auch noch bekommt, hat allein schon das Wort eine belohnende Wirkung auf sie.
Hast Du eigentlich jemanden der Dich mit den Rackern unterstützt?
2 Hunde in einer solchen Situation zu händeln, stelle ich mir mehr als schwierig vor.
Es wäre schön wenn Du eine helfende Hand dabei hättest.
Wie oft übst Du mit den Beiden am Tag?
Ich würde einige Trainingseinheiten einschieben, vllt. 6-10x täglich, 10-15 Minuten und sie ansonsten getrennt halten.
Nach und nach kann man die Zeiten dann verlängern, wenn alles gut läuft.
Ich hatte bei meinen Hunden damals eine ganze Weile ein Kindergitter in der Türe zum Wohnzimmer.
Ich mache mir auch Gedanken, daß sich die Dosen, Wasserflaschen, Ketten, etc. bei dem häufigen Gebrauch schnell abnutzen, sie scheinen sowieso nicht sonderlich viel Respekt davor zu haben.
Im Grunde genommen wäre es wichtig ihnen am Anfang einmal einen richtigen
Riesenschreck einzujagen, als wenn man die Dinge nach und nach steigert, dadurch gewöhnen sie sich einfach nur daran und die Werkzeuge verlieren ihren Effekt.
Wenn sie zusammen sind auf jeden Fall Maulkorb, ganz klar.
Und ich würde beiden eine Leine (ohne Schlaufe, damit sie nicht hängenbleiben) anhängen und hinter sich herschleifen lassen, um sie sofort schnappen und auf die Decke bringen zu können, wenn sie nicht reagieren.
Das wird ein langwieriges Thema für Euch, fürchte ich.
Aber ich bin mir sicher, mit viel Üben schafft ihr es.
...
Zu spät reagiert haben wir immer, wenn’s letztendlich stets zu einer Auseinandersetzung kam…
Ich hatte bisher auch keinen Grund gesehen, einzuschreiten, wenn die beiden wie gewohnt miteinander gespielt haben bzw. einfach nur nebenher getrottet sind – und dann plötzlich wirklich scheinbar wie aus dem Nichts heraus regelrecht übereinander her gefallen sind….
In letzter Zeit hat das akut umgeschlagen; eben noch best friends, dann plötzlich erbitterte Kriegsfeinde, ein Einschreiten und Reagieren war gar nicht mehr möglich.
Aber, dann gibt’s eben künftige Gemeinsamkeiten nur noch mit Maulkorb; ich hege ja die naive aber dennoch logische Vorstellung, dass die Jungs kapieren, dass es doch viel schöner ohne Maulkorb ist, und sie sich somit benehmen…. sie sind doch intelligent…. tja, der Versuch wird’s zeigen!
Die Übungen mit Elton funktionieren super; an der Leine versucht er zwar zuweilen noch neben mir bis leicht vor mir zu gehen, aber wenn ich sage „zurück“ bzw. auch meinen Körper mitbenutze (und mich vor Elton und ihn leicht zurückschiebe) geht er „freiwillig“ und fast automatisch selbst einige Schritte rückwärts und setzt sich hin; wenn ich stehen bleibe setzt er sich ebenfalls bereits schon automatisch hin – hinter mir/schräg hinter mir, darauf lege ich Wert.
Er hat allerdings auch einen Jagdtrieb, wie ich feststellen musste; fliegende Blätter, niedrig fliegende Vögel oder sich bewegende kleinere Sachen ziehen seine Aufmerksamkeit ungeheuer an; bei einem scharfen „Nein“ lässt er vom Fixieren ab bzw. rennt nicht mehr darauf zu sondern kommt zu mir; aber eine absolute Zuverlässigkeit sehe ich noch nicht – wäre auch zu früh.
Genau deshalb spucken mir auch die kuriosesten Gedanken im Kopf herum, dass Tyson vielleicht als „Beute“ gesehen wird; denn auf ihn ist Elton bei den Vorfällen eben wie Schmitz’s Katze abgegangen…. eine Beute im anderen Sinne…..
Früher haben sie so wunderbar gespielt; Tyson hatte seine“3 Minuten“, peste umher und Elton immer hinterher….
Jetzt glaube ich, würde Elton ihn sich packen…. Elton hatte auch vor ca. 1 Monat einen Igel erwischt und war wie im Blutrausch…
Und genau dieses hinterher jagen müssen wir aus ihm rausbekommen….
Ja, mein Mann ist am WE da; gemeinsam üben wir; ansonsten ist Tyson derzeit ja bei meinem Vater und wird auch die nächste Woche bei ihm bleiben; lediglich der Besuch am WE steht an, an dem aber auch mein Hundetrainer kommen wird, der künftig auch seine Gassirunden mit meinen Jungs entsprechend anpassen wird….
Derzeit übe ich nach meiner Arbeit sofort erst einmal per Feld/draußen (immer wieder stehen bleiben, „sitz“; ohne Leine: „komm“….)
Zuhause dann Ruhephase; dann mit Leckerli „Körbchen“/“Decke“/(andere)“Decke“; Fressen – Ruhe;
Abends dann eine kleine Gassirunde mit wieder „sitz“…
Vor dem Fernsehen (ich! ) erneute Übungen (Decke/Körbchen); spielen mit Ball und „Aus“ ist situationsbedingt, meist eher zu k.o…
Sollte ich Beide tatsächlich wieder auch tagsüber, wenn ich nicht da bin, haben, werden sie getrennt, ein Trenngitter haben wir bereits eingebaut (Treppe runter zu unserem Keller in); nun eben noch zur Treppe hoch; dann bleibt der Kleine oben und der Große unten; in einem Haus bieten sich hierfür ja die besten Möglichkeiten…
Ich versuche aus der Schule meiner Mutter diese „Startschuss-Knallbretter“ oder Zimbeln zu organisieren; das sind ganz neue Geräusche, die einmal verwendet sicherlich jenen Schreck verursachen werden (natürlich werde diese „Hilfsmittel“ nicht direkt neben den Ohren verwendet!)…
Sagt mal, Tyson ist doch ein clever Kerlchen; wenn mein Papa ihn tatsächlich betuddelt und wieder ihn mehr machen lässt, als er eigentlich sollte, und er jedoch dann wieder bei mir ist und ich ihm gleich von Anfang an zeige „hier nicht!! bei MIR nicht!!“ müsste er das doch unterscheiden können….? Wäre ja irgendwo auch eine Chance wieder für mich, „neu“ zu beginnen….?
Ohja, aber was lange währt, währt gut….
und wie schön ist es doch, wenn auch nur kleine, zumindest doch die ersten gemeinsamen Fortschritte sehen zu können…..
In der Hoffnung, dass die Beiden nächsten Sommer wieder gemeinsam auf dem Grundstück herumhüpfen können…..
|