Wandern mit Hund

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Markus
02.01.2011, 12:56
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Wandern mit Hund” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

AlHambra
02.01.2011, 12:56
Mir geht seit längerem ein Plänchen durch den Kopf - ich möchte gerne mal mit Hund eine längere Wanderung unternehmen, also keinen Tagesausflug sondern wirklich eine Strecke über eine oder zwei Wochen.

Konkreter gesagt plane ich, den deutsch-deutschen Grenzstreifen abzulaufen (eta 1400 km) und dabei Samson mitzunehmen, Aisha ist für so etwas leider schon zualt mit 12 Jahren...

Ich schätze, dass man für diese Distanz schon gute 14 Tage brauchen würde und ich müsste - da ich ja Kinder zu versorgen habe - die Sache in zwei Abschnitte aufteilen, evtl 1 Woche im Frühling und eine weitere im Spätsommer oder Hernst laufen.

Bisher bin ich immer nur 1-tägig gewandert, zB in den Bergen oder auf Malle.
Den Grenzstreifen finde ich sehr spannend, auch wenn ich mich natürlich nicht ewig in sämtlichen Museen rumtreiben könnte.

Hat hier jemand entsprechende Erfahrungen gemacht ?

Im Netz gibt es Wanderberichte für die Grenze, allerdings ohne Hund.
http://www.ddr-fotos.de/wanderung_grenze.htm

Zelten ist übrigens auch nicht so mein Ding (allein als Frau :schreck:), daher würde ich die Etappen sicher vorplanen und irgendwo Zimmer zum übernachte nehmen.

Nadine
02.01.2011, 13:13
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
AlHambra
02.01.2011, 13:13
Quatsch, natürlich meinte ich 2 mal 14 Tage !

Man kann ja von etwa 25 km pro Tag ausgehen, also wären es entweder 2 x 14 Tage oder eben 4 einzelne Wochen, oder 3 x 10 Tage oder oder oder :D


ODER - Plan B, auch nicht uninteressant und deutlich bescheidener, vielleicht als Übung sozusagen:

Eine Wanderung auf dem ehemaligen Mauerstreifen rund um Berlin, ca 170 km.
Wär ja in einem Rutsch und unter 1 Woche zu schaffen....

Peppi
02.01.2011, 16:25
Find ich klasse. Hab ich mit einem Freund auch schon mal drüber philosophiert. Wir wollten allerdings auch mal auf dem Jakobsweg pilgern, aber da muss ja mittlerweile mehr los sein, als auf der A1 :D

Aber ich hab keinen nützlichen Tip ;)

Ich würde mir einfach selber Stationen raussuchen und in Hundefreundlichen Hotels/Pensionen absteigen. Die sind ja gar nicht so selten! :lach4:

AlHambra
02.01.2011, 16:37
Yep. Jakobsweg ist auch ein Traum von mir, besonders nachdem ich den Film Saint Jack im Kino gesehen habe... die Route muss traumhaft sein, allerdings wirklich total überlaufen...

Ich habe zB keine kluge Lösung für das mitzunehmende HuFu ?!
Barf für 1 Woche im Rucksack :schreck:

:D

BÖR
02.01.2011, 16:44
vielleicht bieten Euch nette Fories, die "am Wegesrand" wohnen einen Unterschlupf für die Nacht an. :)

Leider wohnen wir nicht an der Strecke, sonst wäre das kein Problem...

Peppi
02.01.2011, 19:14
Ich habe zB keine kluge Lösung für das mitzunehmende HuFu ?!
Barf für 1 Woche im Rucksack :schreck:



Extrem Barfing! Fangfrisch quasi ;)


Oder Dorfmetzger nach Abfällen/Abschnitten anbetteln.

Mila
02.01.2011, 22:42
Es gibt ein Buch: "Wandern mit dem Hund" (http://www.hundebuchshop.com/nextshopcms/Wandern-mit-Hund-Rabea-Ali.htm), geschrieben von der Frau, die das quasi beruflich macht, Rabea Ali, die hundewandern.de macht. Meine Nachbarin hat das da, ich hatte mal kurz reingeschaut, und würde sagen dass gerade für längere Wanderungen, die für unsere normalen Hunde ja schon sehr anstrengend sind, gute Tipps drin sind. Zumindest hatte ich beim durchblättern den Eindruck.
Wenn du magst kann ich fragen ob sie dir das Buch leiht od. für nen kleinen Preis verkauft od. verschenkt, sie braucht das eigentlich nicht...

Wg. Hundenahrung: nimm doch TroFu mit, du wirst ja auch nicht jeden Tag frisch kochen auf Wanderung. Oder verträgt Samson kein TroFu?

Bullmastiff
03.01.2011, 07:10
Konkreter gesagt plane ich, den deutsch-deutschen Grenzstreifen abzulaufen (eta 1400 km) und dabei Samson mitzunehmen, Aisha ist für so etwas leider schon zualt mit 12 Jahren...

Quatsch, natürlich meinte ich 2 mal 14 Tage !

Man kann ja von etwa 25 km pro Tag ausgehen, also wären es entweder 2 x 14 Tage oder eben 4 einzelne Wochen, oder 3 x 10 Tage oder oder oder :D


ODER - Plan B, auch nicht uninteressant und deutlich bescheidener, vielleicht als Übung sozusagen:

Eine Wanderung auf dem ehemaligen Mauerstreifen rund um Berlin, ca 170 km.
Wär ja in einem Rutsch und unter 1 Woche zu schaffen....

Deine Rechnung geht somit aber immer noch nicht auf.
Bei 25 km täglich brauchst Du für 1400 km 56 Tage. Würde also heißen, Du müsstest entweder Deinen Urlaub verdoppeln oder aber die doppelte Strecke am Tag zurück legen.

Ansonsten klingt es aber richtig gut. Wenn ich nur nicht so lauffaul wäre *g

Monty
03.01.2011, 08:53
Ich bin vor vielen Jahren während der 6 wöchigen Schulferien mit meinen beiden damaligen Hunden losgezogen, ziemlich planlos.

Mir war damals nur klar, das ich es nicht schaffe Zelt, Schlafsack, die üblichen Utensilien + Hundefutter und im Fall einer Verletzung zusätzlich event. noch einen Hund noch tragen zu müssen. Mit dem Fahrrad (welches die meiste Zeit geschoben wurde) und kleinen Anhänger hat das ganze Unternehmen jedoch super geklappt.

Inzwischen würde ich geplante Streckenabschnitte mit einfachen Übernachtungsmöglichkeiten und Dusche vorziehen.

Damals sind wir ca 6h bei ca 5 km/h in hügeligen Land gelaufen, mit ca 15kg Gepäck.

Mehr Gewicht würde ich nie planen, 10 kg sind für längere Strecken mehr als genug

Mir fällt grade noch ein ich würde nur Trockenfleisch (und auch für Mensch) nur getrocknetes mitnehmen, das ist leichter

Cira
04.01.2011, 05:30
Das ist eine tolle Sache.
Sowas spukt mir auch im Kopf herum, seit wir wieder einen Hund haben.
Ich würde aber wahrscheinlich erstmal etwas Fremd-Organisiertes buchen, um mir mal anzuschauen wie sowas überhaupt laufen kann.
Außerdem hätte ich, denke ich, mehr Spass, in Gesellschaft von anderen Menschen mit ihren Hunden.
Bin nicht so der Einzelkämpfer. :)

Übers Füttern habe ich mir daher auch schonmal Gedanken gemacht und noch keine adäquate Lösung gefunden.
Cira kriegt zu 100% roh und ich würde ihr kein Trofu geben wollen...

Ein Bekannter von mir hat sich einen kleinen Handwagen mit aufklappbarem Dach gebaut, in dem er auch geschlafen hat.
Stelle ich mir vor allem bei Regen ziemlich praktisch vor.
Darin kann man locker alles mitnehmen, wobei sein Hund -glaube ich- Fertigfutter bekommt.
Er ist mit ihm in Dänemark eine alte Handelsstrecke abgelaufen.
Aber auf unwegsameren Strecken, könnte es mit Handwagen ziemlich mühsam werden.

...