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seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
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Schöne Grüße, Markus
Tyson2009 06.03.2011, 21:47 Also Tyson wurde ja vor ca 2 Monaten kastriert.Ich denke,jetzt ist wohl der Zeitpunkt gekommen,wo die Hormone verschwunden sind,denn gestern und heute waren wir am Hundesee und er wurde dort von allen Rüden übelst belästigt.Es war wirklich schlimm.Einer nach dem andern wollte auf ihn drauf.Tyson ist nur geflüchtet,aber sie haben ihn nicht mehr in Ruhe gelassen!Die HH hatten ihre Hunde gar nicht mehr im Griff.Deren Hunde waren völlig versessen darauf ihm hinterher zu gehen.Und dann heute auch noch Tyson s kleiner Freund,den er seit er 8Wochen ist kennt.Das selbe Spiel.Er wollte nur noch auf ihn drauf(ging ja bei seiner Größe nicht),aber Tyson wollte immer spielen und Eddy hing schon an seinem Kopf zu rammeln.Er war auch völlig wegetreten und nur am hächeln)-: Meine Frage:bleibt das jetzt für immer so?Kann er jetzt nicht mehr mit seinem freund spielen?Oder geht das irgendwie wieder weg?Ein Mann am Hundesee sagte mir,ein Bekannter hatte das mit seinem Hund auch und es würde Tabletten geben,damit der Hund wieder wie ein Rüde riecht.Gibt es sowas?
Das kann ich ihm ja echt nicht antun,das alle Hunde ihn nun belästigen))-:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Ich habe hier auch einen Rüden, der auf jeden kastrierten Rüden, egal welchen Alters raufgeht. Mit Gehorsam ist dann bei ihm auch gleich 0 :(
Für mich reicht das schon als Grund einen Rüden (außer aus gesundheitlichen Gründen) nicht zu kastrieren. Es gibt nicht gerade wenige Hunde, die massiv anfangen zu mobben, bei kastrierten Rüden.
Allerdings ist es da die Pflicht als Besitzer dies zu unterbinden. Wenn wir einem kastriertem Rüden begegnen, kommt Sanny sofort an die Leine und ich gehe ihm aus dem Weg.
Tyson2009 06.03.2011, 22:27 ok,das heißt,es wird auch so bleiben?)-: das ist ja echt übel für ihn)-:
ja,sie hatte ihn leider gar nicht mehr im Griff und da Tyson immer geflüchtet ist und die Hunde hinterher,kamen die HH gar nicht hinterher.Wir sind dann natürlich los gegangen und Tyson hinter uns her,aber er wollte auch an der Leine nur noch zu ihm.
heißt das mein Tyson und Eddy können jetzt nicht mehr miteinander spielen?Eddy wird ihn nur noch belästigen,während Tyson mit dem Spielzeug vor ihm steht?Das wäre super schade))-:
ja, es wird wohl so in etwa bleiben, leider.
Ich habe ja auch leider die Erfahrung nun machen müssen und mache sie immer noch. zwar wird Jimmy nicht ewig bestiegen aber die meisten Hunde sind entweder überhaupt nicht mehr an ihm interessiert oder gar aggressiv. Oftmals wird er von dominaten Hündinnen massiv angegriffen.
Jimmy selbst ist so geblieben wie er immer war: im grunde verträglich mit allen...nur durch das seltsame Verhalten der anderen Hunde mag er nun kaum noch Kontakte und ist nun auch oft unfreundlich. Ganz selten mal findet er einen Hund oder Hündin , die nett und freundlich und vielleicht sogar verspielt zu ihm sind.
wir haben ja hier leider eh wenig nette Hunde.
Daß er wieder nach Rüde riecht, das geht nicht so einfach. Ich hatte meinen TA in Berlin ja auch deshalb gefragt, als ich sah wie unangenehm Jimmys Leben nun ist. Ich war richtig verzweifelt.
er sagte daß es nur geht wenn man Testosteron gibt, dann riechen sie wieder nach Rüde, aber damit steigt das Krebsrisiko enorm. Es ist halt anders als wenn es das vom Körper selbst produzierte Testosteron ist.
Ich wünsche daß Tyson trotzdem immer noch ein paar Hunde findet, die ihn gut annehmen.
Grüßel Marion
Erst neulich hat unserer Hundetrainerin über ihre Erfahrungen mit kastrierten Hunden berichtet. Man es kann auch auf ihrer Homepage nachlesen:
b) Kastration des Rüden
Im Gegensatz zur Hündin, bei der immer wieder zu einer Kastration als Vorbeugung gegen Entzündungen oder Krebs empfohlen wird, geht es bei den Rüden (mit Ausnahme seltener medizinischer Indikation) meistens nur um eins: Sie sollen verträglicher mit Artgenossen werden und auch Probleme in der Mensch-Hund-Beziehung sollen sich durch Kastration verändern oder im Vorfeld vermieden werden.
Anmerkung Mod: Frau Lehnen hat ganz bewusst auf ihrer HP verzeichnet, dass alle ihre Texte dem Copyright unterliegen! Man kann also nicht "seitenweise" ihre Text zitieren und weiterverbreiten.
Der Text wurde daher auf vernünftige Zitatlänge gekürzt. Den Rest muss man selber auf Frau Lehnens HP nachlesen: http://www.beta-dog.de/
(nun links im Frame auf "Meine Sicht" clicken und anschließend im Mainframe auf "Kastration - Für und Wider aus einer anderen Sicht")
Mein BX Rüde ist auch kastriert, ich habe diese Probleme nicht. Als er noch unkastriert war, ist er öfter bestiegen worden.
Ich habe meinen Bernersennen-Mix mit fast drei Jahren kastrieren lassen. Die Erfahrung mit permanentem Besteigen durch andere Rüden sowie gebissen werden von Hündinnen waren an der Tagesordnung. Und wenn es ganz arg kam, wurde er auch von Rüden angepieselt :traurig: Von da an war nichts mehr mit anderen Hunden. Er wollte immer nur fix an ihnen vorbei. Ich war froh, dass wir noch eine kleine Hündin hatten, die mit ihm normal gespielt hat.
Also mein Rüde ist auch kastriert und er wird nicht belästigt! Das einzige was wir haben ist der Rüde einer Freundin von uns, aber der bespringt alles, auch Menschen usw!
Sonst haben wir keine Probleme.
Davor wurde unser Rüde ständig von anderen Rüden angemacht und oft versuchten uns andere Rüden anzugreifen!
Tyson2009 07.03.2011, 14:55 oh man,das ist ja echt ätzend))-: dann gehört Tyson anscheinend zu denen,der wie eine läufige Hündin riecht.Denn das was ich gesehen hab,war echt heftig.Und es wäre jetzt natürlich super schade,wenn sein bester Freund plötzlich nicht mehr mit ihm spielt))-:
So wird es wohl sein, tut mir wirklich LEid für dein Tyson!
Wir stehen auch bals vor dem Problem, da sein Lieblingsspielkumpel höchstwahrscheinlich demnächst kastriert wird. Dann wars das auch mit den Toberunden :(
Es gibt solche Hunde. Von Bekannten der Hund wurde nach der Kastration (TH-Hund, war vorgeschrieben :hmm:) auch bestiegen und gemobbt. Es dauerte nicht lange, dann hat er sich gewehrt. Das hat sich mit ein paar Vorfällen immer mehr gesteigert und jetzt ist er komplett unverträglich, ob fremde Menschen oder Tiere ist ihm jetzt egal, er geht voll drauf.
Du hast deinem Hund die Würde genommen und wunderst dich jetzt?
Denke, wie auch die Vorschreiber, daß das so bleibt.
Vielleicht wehrt er sich ja irgendwann. ;)
Tyson2009 07.03.2011, 19:38 Es gibt solche Hunde. Von Bekannten der Hund wurde nach der Kastration (TH-Hund, war vorgeschrieben :hmm:) auch bestiegen und gemobbt. Es dauerte nicht lange, dann hat er sich gewehrt. Das hat sich mit ein paar Vorfällen immer mehr gesteigert und jetzt ist er komplett unverträglich, ob fremde Menschen oder Tiere ist ihm jetzt egal, er geht voll drauf.
Du hast deinem Hund die Würde genommen und wunderst dich jetzt?
Denke, wie auch die Vorschreiber, daß das so bleibt.
Vielleicht wehrt er sich ja irgendwann. ;)
Also,ich wußte zwar,das es passieren kann,das manche Rüden ihn für eine Hündin halten,aber ich wußte nicht,das sowas dabei raus kommen kann)-:
Ich meine im Endeeffekt hat er einen Stress dafür weniger,da es sich mit der Leinenagression ja erledigt hat.Dafür haben wir jetzt das Problem oder eher gesagt,Tyson.
Sollte sowas nochmal passieren,werde ich sofort weiter laufen und mir egal,ob der andere HH dann hinter seinem Hund herrennen darf..wir sind dann weg!
Es tut mir am meisten leid,wegen seinem Kumpel.Das ist wirklich schade)-:
Das heißt aber,es ist nicht bei jedem kastrierten Hund so?
Dann musste es genau meinem Tyson passieren?)-:
Wir gehen ja sowieso mit Leine laufen und dort wo wir ohne leine gehen sind kaum andere Leute,außer am Hundesee,aber dort gehen wir auch nicht so oft spazieren,weil ich kein Auto hab,wenn mein Mann arbeiten ist und am We ist meistens zu wenig Zeit.Von daher passiert es wohl jetzt auch nicht so häufig.Aber es ist wirklich schade,das es so gekommen ist)-:
Sanny war bisher bei jedem kastrierten Rüden so!
Früher habe ich sämtliche Dinge versucht, aber er ist in dem Moment nicht mehr ansprechbar. Also nehm ich sofort an die Leine und gehe, falls uns ein Kastrat entgegen kommt.
Aber ich kann mich eigl nur Doc_S anschließen. Wer seinen Rüden ohne medizinische Notwendigkeit kastrieren lässt, darf sich darüber nicht aufregen!
Auch wenn es mir für den Hund furchtbar Leid tut :(
Puh, wenn ich das hier lese, bin ich ja echt froh, dass wir Aldo letztes Jahr wegen der Prostatavergrößerung doch nicht haben kastrieren lassen. Und toi toi toi, bis jetzt gehts Prostata gut.
Da weiß man aber auch gar nicht, was man Tyson wünschen soll - wenn er anfängt sich zu wehren ist es ja nur noch eine Frage der Zeit bis er alle anderen intakten Rüden doof findet :( Und wenn er weiterhin nix macht, ändert das ja an der Mobberei auch nix. Armer Kerl...
Warum habt ihr denn kastriert eigentlich?
Ist vielleicht eine komische idee aber da gibt es doch für Hündinnen ein Rüdenfernhaltespray. Vielleicht hilft das die Rüden zumindest etwas fern zu halten....muß man auf den Hintern sprühen. Es soll abernciht bei allen funktionieren. Wir haben uns das Spary für die Hundeschule gekauft weil die Rüden immer an meinem Mädel hängen, bei uns hats nichts gebracht aber ich hab auch schon positive Berichte gehört!
Dem Hund die Würde genommen? Das kann auch nur von einem Mann kommen ;)
Sorry aber wie gesagt ich kenne das nur von Hunden die eh schon Hyperaktiv sind das die alles bespringen was nicht bei drei am Baum ist!
Wie gesagt Diego ist kastriert und das seit 1,5 Jahren und wir hatten noch nie solche Probleme! Meine Hündin (auch kastriert) hat mit Potenten Rüden da öfters Probleme und ich sage den Haltern immer wenn sie ihre Luftvögler nicht unter kontrolle haben sollen sie sie anleinen! Geht doch nicht das da ein Hund alles rammelt was nicht bei drei weg ist nur weil er seine Eier noch hat!
Ich habe in der Hundeschule gelernt das wenn eine läufige Hündin an Platz ist das garnix ausmacht da die Rüdenbesitzer ihre Rüden unter kontrolle haben müssen!
Und so finde ich es auch bei Kastraten!
Alles auf die anderen zu schieben nur weil sie ihren Hund kastriert haben finde ich nicht
richtig!
Du hast deinem Hund die Würde genommen und wunderst dich jetzt?
also dem kann ich als Frau nur zustimmen.
Den Spruch aus der Hundeschule finde ich sehr vermessen. Eine heiße Hündin hat meiner Meinung nach nicht auf dem Hundeplatz verloren. Ich möchte den HH mal sehen, der ein Riesenkalb von Rüden noch unter Kontrolle hat, wenn eine eine heiße Hündin vor ihm rumscharwenzelt.
Um dem aus den Wege zu gehen sind wir mit unserer Hündin immer abseits der Piste und zu ungewöhnlichen Tageszeiten gegangen. Die paar Wochen im Jahr muß das ja machbar sein.
Erklär mir mal was du als Würde eines Hundes ansiehst?
Ein Hund der seine Eier hat, hat seine Würde behalten? Ich glaub hier vermenschlicht ihr zu sehr!
Also in dem Hundeverein in dem ich war hat das Funktioniert! Du hast ja nicht gleich eine Bestie an der Leine wenn eine Hündin läufig ist! Das heisst der springt ja nicht volle kanne in die Leine! Ausserdem dachte ich ein Hund muss unter jeder ablenkung hören!
Somit auch unter solchen ablenkungen!
Will jetzt aber nicht behaupten das meine da hören würden wenn sie frei wären, aber logisch ist es schon. Ausserdem sind sie am Hundeplatz ja an der Leine!
Erklär mir mal was du als Würde eines Hundes ansiehst?
Ein Hund der seine Eier hat, hat seine Würde behalten? Ich glaub hier vermenschlicht ihr zu sehr!
Also in dem Hundeverein in dem ich war hat das Funktioniert! Du hast ja nicht gleich eine Bestie an der Leine wenn eine Hündin läufig ist! Das heisst der springt ja nicht volle kanne in die Leine! Ausserdem dachte ich ein Hund muss unter jeder ablenkung hören!
Somit auch unter solchen ablenkungen!
Will jetzt aber nicht behaupten das meine da hören würden wenn sie frei wären, aber logisch ist es schon. Ausserdem sind sie am Hundeplatz ja an der Leine!
wenn ich es vermenschlichen würde, hätte ich das nicht geschrieben, denn bei den Menschen waren die Kastraten meist hoch angesehen.
Das bei den Hunden die Kastraten oft nicht so hoch angesehen sind ist allgemein bekannt und man kann es hier ja auch nachlesen. Ich finde schon, daß das etwas mit Würde zu tun hat. Ich glaube kein Hund wird gerne gemobbt und gerammelt.
Da mein Rüde noch jung ist und voll in der Pubertät und vieles Neuland für ihn ist hat er mir schon voll in die Leine gehauen und ich konnte ihn nicht halten. Natürlich versuche ihn dahin zu erziehen, daß das nicht passiert, aber es ist halt passiert. Das Objekt der Begierde lief übrigens ohne HH außerhalb des Grundstücks frei rum. Ich sehe nicht ein, daß ich für solche verantwortungslosen Menschen auch noch mitdenken soll und vielleicht einen Läufigkeitskalender der Nachbarshündinnen führen muß. Da steht schon jeder selbst in der Verantwortung. Aber anscheinend stehe ich hier mit meiner Meinung allein auf weiter Flur.:hmm:
Ne ne, du stehst nicht allein auf weiter Flur! Ich geb dir ja in manchen Punkten recht!
Aber der der seine Läufige Hündin nicht unter Kontrolle hat, geschweige denn sie ausbüchst ist genauso in der Verantwortung wie die die ihre Rüden nicht vom Rammeln abhalten können!
Sage auch nicht das alle unkastrierten Rüden nicht ohne Leine laufen dürfen aber ein deutliches AUS oder NEIN sollte das unterbinden!
Am schlimmsten finde ich aber die Fraktion die sagt ach lass ihn doch, der ist halt verliebt ?!!!!!!! :hmm:
Meine Hündin findet das nicht toll das er "verliebt" ist! Als Hundebesitzer hab ich das zu unterbinden das mein Rüde aufreitet!
Übrigens auch Hündinnen reiten auf, und da gilt das selbe!
Und Kastraten rammeln auch andere Kastraten usw.
Und wenn der andere Hundebesitzer das nicht unterbindet werde ich das
unterbinden! Gefällt ja auch keinem wenn ein Hund das bein eines Menschen rammelt!
Meine Aussage hier ist:
Es kann keiner sagen mein Hund darf deinen Rammeln weil deiner ist ja ein Kastrat und somit bist du ja selber schuld! Den so hören sich die Aussagen hier an!
Könnte ja dann auch sagen naja wenn Rüden raufen und sich zerfleischen ist das euer Pech! Hättet ihr sie Kastrieren lassen wäre das nicht passiert!
dann sind wir ja gar nicht so weit auseinander mit unserer Meinung:)
Ich finde es nur traurig wenn dann die gemobbten kastrierten Hunde bei meiner Freundin (THP) in Behandlung kommen, weil der HH Schadensbegrenzung will und sich nicht vorher Gedanken darüber gemacht hat. Aber das ist jetzt Thema für den Kastrations-Threat;)
Den Spruch aus der Hundeschule finde ich sehr vermessen. Eine heiße Hündin hat meiner Meinung nach nicht auf dem Hundeplatz verloren. Ich möchte den HH mal sehen, der ein Riesenkalb von Rüden noch unter Kontrolle hat, wenn eine eine heiße Hündin vor ihm rumscharwenzelt.
Um dem aus den Wege zu gehen sind wir mit unserer Hündin immer abseits der Piste und zu ungewöhnlichen Tageszeiten gegangen. Die paar Wochen im Jahr muß das ja machbar sein.
Sorry Andrea, aber das sehe ich anders. Wir Rüdenhalter sind in der Pflicht das unsere Rüden auch unter Ablenkung hören! Ich finde es richtig das in der HuSchu auch mit läufigen Hündinnen Übungsstunden ablaufen, nur so kann der Rüdenhalter für den "Alltag" trainieren! Was sollen denn z.b. die Arbeitshunde (Rettungshunde, Blindenfürhunde, etc.) machen wenn Sie diese Begegnungen haben?, Arbeitsverweigerung?? Ich überlasse es doch nicht meinem Rüden wann er eine Hündin decken darf und wann nicht, geht ja mal gar nicht! Ich könnte dann ja auch alle möglichen Ausreden anführen warum mein Rüde auf einmal über die Straßenseite gezogen hat etc.. :sorry:
Susanne
ich glaube schon, daß ich andere Maßstäbe an einen Familienhund setzen darf, als an einen "Arbeitshund". Selbstverständlich bin ich mit dir einer Meinung, daß mein Hund auch in solchen Situationen gehorchen muß, und trotzdem sollte der Besitzer der Hündin genauso in der Pflicht stehen.
Bei uns klappt es ja auch inzwischen ganz gut, Bör an heißen Hündinnen vorbei zu führen. Das wird dann allerdings schwierig, wenn sich eine Hündin wie eine rollige Katze vor ihn hinschmeißt und weit und breit kein HH in Sicht ist... darauf wird man auch nicht in der Hundeschule vorbereitet.
Aber so ist das halt hier auf dem Dorf und ich kann es nicht ändern.
susanneth 08.03.2011, 12:13 Jekyll ist bisher nur gechipt, ich bin nicht fürs prinzipielle kastrieren aber meiner war ganz eindeutig nur im Stress mit lauter läufigen Nachbarhündinnen, raste nur von einer Duftecke zur nächsten auch im Park, egal ob Schleppe o. kurze Leine, zu Hause nur noch am Fenster bei jedem Geräusch und hat trotz weiterhin fressen, abgenommen. Andere können nicht mehr richtig pinkeln bzw. Haufen machen, das sorgt auch für gesundheitliche Probleme. Wir leben leider in der Stadt so eng, dass man nicht von natürlichen Lebensbedingungen sprechen kann. Ich denke das ist ein Thema bei dem man nicht zum Prinzipienreiter werden sollte sondern den Hund betrachten, bei einem sehr unsicherem Hund würde ich auch länger zögern bzw. habs auch mal abgelehnt.
Jekyll wird auch oft besprungen grade von Jungspunden (=ERZIEHUNG), da es aber oft spielbereite FB´s sind stört ihn das nicht so.
Erklär mir mal was du als Würde eines Hundes ansiehst?
Ein Hund der seine Eier hat, hat seine Würde behalten? Ich glaub hier vermenschlicht ihr zu sehr!
...
Vielleicht fühlen die Männer da ein bisschen mehr mit. ;)
Aber durch die Kastration wurde dem Rüde definitiv die Würde genommen.
Er wurde vom vollwertigen Hund zum Anrammel- und Beschnupperdummy für andere Rüden gemacht.
Und bezüglich anderer Hundehalter und zurückrufen des eigenen "vollwertigen" Hundes wenn dieser ein Kastrat belästigt: Ich hab ne Hündin, welche, wenn man es nicht unterbindet, auch Kastrate reitet. :hmm:
Das Unterbinden von mobben und aufreiten sollte man als HH schon mit seinem Hund lernen.
Manche Kastraten, egal ob männlich oder weiblich, riechen nach einer Kastration permanent so wie eine hochläufige Hündin.
Um erhlich zu sein, liegt mir dieser Satz schwer im Magen! Wie kann ein männlicher Hund, nach einer kastration, wie eine läufige Hündin riechen??? Ich dachte immer, die Rüden wären dann ein Neutrum! Weder männlich noch weiblich. Falls ich mich irre, klärt mich bitte auf.
Tyson2009 08.03.2011, 13:41 Also,wie gesagt.ich wußte nicht,das es so sein kann!Ich habe mich auch vorher schlau gelesen,war mir unsicher,ob ich es machen soll oder nicht.Aber Jeder und auch die TA meinte,das seine Leinenagression damit zu tun hat und es war ja anscheinend so,denn es ist weg.Gut jetzt haben wir ihm diesen Stress genommen,nun hat er anderen Stress)-:
Es tut mir wahnsinnig leid für Tyson,aber er hätte ja anscheinden sonst ewig Theater an der Leine gehabt.Da muss man dann auch abwägen,was schlimmer,besser etc ist.
Und wie gesagt,hätte ich gewußt,das es so sein kann,das der Hund nur noch von allen belästigt wird,hätte ich lieber die Leinenagression für ihn gehabt.Ich habe lediglich gelesen,das es mal sein kann,das ein Rüde denkt,er wäre eine Hündin,aber das er jetzt nur noch bestiegen wird??Nein,das habe ich nie gelesen und das hat mir auch die TÄ nicht gesagt)-:
Sonst hätte ich hier ja auch nicht nach gefragt,hätte ich es in irgendeiner Weise gelesen.
Ich habe mir so viel durchgelesen darüber,beispielsweise was ist wenn er zu jung ist,die Folgen beim Älteren,beim zu jungen Hund,Nebenwirkungen etc..ich hatte schon einen Termin und hab ihn wieder abgesagt,weil ich Angst hatte,ob es das Richtige ist.Aber zu guterletzt hab ich gedacht,wenn 2 Hundetrainer,2 TÄ und weitere es sagen,wieso soll ich immer mit dem Gedanken leben:was wäre wenn..vielleicht hätte er dies nicht mehr,das nicht....
Dazu kam ja auch,das seine Beule am Hoden immer größer wurde und es Gefahr bestand,das sich dort doch noch was Schlimmeres bildet.
Bevor das passiert wäre,war ich ganz froh,das es jetzt nicht mehr passieren kann.
Klar,nun ist es so.Man kanns nicht mehr ändern,aber es ist wirklich schade für Tyson)-:
Das ist ja wirklich schade für Tyson. :(
Wie sieht es denn mit anderen Kastraten aus, verstehen die sich besser mit Tyson?
Manchen Rüden, die sexuell so stark motiviert sind, dass sie wirklich nichts anderes mehr im Kopf haben, kann es schon helfen, aber eben auch nur dann.
Deswegen finde ich die Möglichkeit so gut, einen Rüden erstmal chippen zu lassen, um zu sehen was sich verändert und ob es überhaupt von Vorteil ist.
...
Chipen musst du aber auch erst konsequent 2 oder 3 mal machen damit sich die Hormone richtig einstellen und du 100 % die Veränderungen erkennst!
Mich würde auch interessieren was andere Kastraten zu Tyson sagen?!
Mit anderen Kastraten haben wir nie Probleme egal ob Hündin mit Hündin oder Rüde mit Rüde! Das hat bis jetzt immer Funktioniert!
Vielleicht fühlen die Männer da ein bisschen mehr mit. ;)
Aber durch die Kastration wurde dem Rüde definitiv die Würde genommen.
Er wurde vom vollwertigen Hund zum Anrammel- und Beschnupperdummy für andere Rüden gemacht.
Und bezüglich anderer Hundehalter und zurückrufen des eigenen "vollwertigen" Hundes wenn dieser ein Kastrat belästigt: Ich hab ne Hündin, welche, wenn man es nicht unterbindet, auch Kastrate reitet. :hmm:
Das Unterbinden von mobben und aufreiten sollte man als HH schon mit seinem Hund lernen.
Ja ja die Lieben Männer und ihre liebsten Stücke :)
Ist ja nicht so das sie euch weggeschnippelt werden :)
Tyson2009 08.03.2011, 15:07 also die 3 Rüden am Hundesee waren alle nicht kastriert.Und ich glaube der eine war kastriert,den wir den Tag davor gesehen haben.Das war nämlich unsere alte Trainerin und die will das alle Rüden bei ihr kastriert sind,weil sie die sonst nicht trainiert.Deswegen gehe ich davon aus,das es ihrer auch war.Konnte es nicht sehen,weil die beiden hinter uns waren und wir sind dann auch mit Tyson schnell weiter gegangen.Vor ein paar Tagen haben wir einen älteren Rüden getroffen(kastriert),aber der wollte auch nicht mal mehr spielen.der war nur an meinem Futterbeutel interessiert(-;
also kann ich jetzt gar nicht sagen.Und der meiner Freundin ist auch nicht kastriert.Ein Rüde am See war auch dabei,der ihn in Ruhe gelassen hat,aber ich konnte nix sehen,da er so langes Fell hatte(-;
Ich werd mal drauf achten...
Djego hatte auch eine Zeit, in der er Rüden doof fand und Hündinnen toll. Dabei wollte er Hündinnen oft besteigen und bei den Rüden war er klar der Chef bzw hat ewig imponiert usw.
In einer Spielstunde fragte ich meinen Trainer über eine Kastration aus, weil ich mit Djego in erster Linie Probleme bei Rüden hatte (aber erst nachdem er gebissen wurde). Mein Trainer empfahl mir dann die Chipkastration, weil bei kastrierten Hunden das Verhalten manchmal bleibt (bei Djego blieb es auch wirklich :king:). Und er ist nur für eine Kastration, wenn es gesundheitlich notwendig ist.
Allerdings ist mir in der Zeit der chemischen Kastration etwas aufgefallen und nach Rücksprache mit unserem TA und einer Untersuchung kam raus, daß Djego eine vergrößerte Prostata hat. Mir wurde dann vom TA eine Kastration (aus gesundheitlicher Sicht) empfohlen.
Ruhiger oder so ist er nach der Kastration nicht geworden. Er markiert auch nach wie vor.
Ich hab auch (Gott sei Dank) das Problem mit den anderen Rüden und dem besteigen nicht.:sorry:
Was die Leinenaggression angeht, da hätte man evtl. auch echt dran trainieren können.
Ich hatte auch ganz schön Arbeit aber inzwischen reicht ein "nein" und wir gehen weiter. Und wir mußten wirklich lange trainieren, weil es leider auch HH gibt, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und das wirft einen dann schnell mal wieder ein ganzes Stück im Training zurück.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich bin stolz wie Bolle, wenn mein Kleiner an den keifenden Hunden vorbei geht und evtl. nur den Streßbürzel stellt.
genesisis 09.03.2011, 01:44 Das ist nicht normal, dass kastrierte Rüden automatisch dermaßen bestiegen werden.
Hier mal ein Beitrag einer Tierphysiotherepeutin zu dem Thema:
a.) Es kann sein das der Hund etwas an den Analdrüsen hat. Das kann einen ähnlichen Geruch verursachen den auch eine läufige Hündin abgibt.
b.) Ein Prostataproblem. Allerdings ist der Hund Kastriert, dies fällt also weg.
c.) Ein Hund ändert seinen Hormonhaushalt im Alter von 6 bis 8 Jahren und damit auch seine Audünstungen. Es könnte evt etwas damit zu tun haben wenn a und b ausscheiden.
Die Behandlung:
3 Tage hintereinander 1 Ganze Tasse Kässpappeltee/Malvenblatt zum trinken.
danach 1 mal wöchentlich diesen Tee und alles ist gut.
Er riecht wieder normal und das "Dominanzverhalten" anderer Rüden ist wie weggeblasen.
Das Rezept:
250 ml Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und 1 Teelöffel KässpappelTee in einem Filter zugeben. 10 min ziehen lassen.
Tee entfernen und abkühlen lassen.
(größere Hunde brauchen evtl. größere Mengen)
Tipp zum Verbringen in den Hund:
Auf einen Teelöffel etwas Streichwurst geben und diesen in die Tasse halten bis der Hund alles ausgeschlappert hat.
3 Tage in folge diesen Tee geben.
Dannach 1 mal wöchentlich und der Rüde riecht nicht mehr nach Weibchen.
Es gibt auch noch die Möglichkeit Chikoree zu geben. Dies sollte den Duft auch verändern.
Gegenüber meinem kastrierten Rüden hat sich noch nie einer benommen, als wäre er ein läufiges Weibchen. Manchmal kommen einem so schäumende, voll in der Leine hängende, bis zum Boden hechelnde Rüden entgegen, wenn eine läufige Hündin auf der Runde unterwegs war oder sie die ersten Frühlingsstrahlen abbekommen haben. Die lass' ich garnicht an meinen kastrierten Rüden ran, die würden ja sogar einen Autoreifen schwängern wollen...
Als er noch jünger war wollten schon ein paar Rüden aufreiten, aber das war bei meinem unkastrierten auch so.
Er (der Kastrierte) hat das irgendwann nicht mehr toleriert und das auch ganz deutlich kommuniziert...übrigens ohne in eine "Spirale der Gewalt" zu verfallen.
Und er hatte ja auch noch sein Herrchen, der das nicht zulässt.
Ich empfinde übrigens diese hypersexuellen Dauerrammler als unwürdig und intakte Rüden, die nicht unter Kontrolle sind, als Problem.
Solche Kandidaten werden hier von so gut wie jedem gemieden.
Mein intakter Rüde dreht zwar auch am Rad, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, aber er lässt sich relativ gut ablenken, "wieder auffangen" und beruhigen. Er probiert manchmal noch "halbherzig" meinen Kastrierten "anzumachen", gehorcht aber gut und gibt schnell auf. Wäre das nicht so, käme er unter's Messer.
Er leidet manchmal (wenn läufige Hündinnen unterwegs waren), sitzt draussen im Flur und winselt leise vor sich hin...aber sehr selten.
Darum bleibt er "auf Bewährung" erstmal intakt.
Hmmm...okay.
Aber warum geht mein nicht kastrierter Rüde auf alle kastrierten Rüden auf?
Ich habe bisher noch nicht eine! Ausnhame feststellen können :(
Tyson2009 12.03.2011, 21:57 Djego hatte auch eine Zeit, in der er Rüden doof fand und Hündinnen toll. Dabei wollte er Hündinnen oft besteigen und bei den Rüden war er klar der Chef bzw hat ewig imponiert usw.
In einer Spielstunde fragte ich meinen Trainer über eine Kastration aus, weil ich mit Djego in erster Linie Probleme bei Rüden hatte (aber erst nachdem er gebissen wurde). Mein Trainer empfahl mir dann die Chipkastration, weil bei kastrierten Hunden das Verhalten manchmal bleibt (bei Djego blieb es auch wirklich :king:). Und er ist nur für eine Kastration, wenn es gesundheitlich notwendig ist.
Allerdings ist mir in der Zeit der chemischen Kastration etwas aufgefallen und nach Rücksprache mit unserem TA und einer Untersuchung kam raus, daß Djego eine vergrößerte Prostata hat. Mir wurde dann vom TA eine Kastration (aus gesundheitlicher Sicht) empfohlen.
Ruhiger oder so ist er nach der Kastration nicht geworden. Er markiert auch nach wie vor.
Ich hab auch (Gott sei Dank) das Problem mit den anderen Rüden und dem besteigen nicht.:sorry:
Was die Leinenaggression angeht, da hätte man evtl. auch echt dran trainieren können.
Ich hatte auch ganz schön Arbeit aber inzwischen reicht ein "nein" und wir gehen weiter. Und wir mußten wirklich lange trainieren, weil es leider auch HH gibt, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und das wirft einen dann schnell mal wieder ein ganzes Stück im Training zurück.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich bin stolz wie Bolle, wenn mein Kleiner an den keifenden Hunden vorbei geht und evtl. nur den Streßbürzel stellt.
Wir haben ja trainiert und er bekommt auch immer noch seine Belohnung .
Es ist ja nicht so,das wir nichts gemacht haben.Im Gegenteil.Wir trainieren seit er 8 Monate ist.
Aaaaaaaber jetzt kommts:Tyson wurde nach diesen 2 Tagen nicht mehr bestiegen!Warum auch immer.Auch sein Kumpel war 2 Tage später nochmal bei uns und die beiden haben gespielt!
Kann es sein,das auch die Hunde durch das frühlingsartige Wetter etwas ge.. waren?Anders kann ich es mir nicht erklären...
Natürlich bin ich super froh,das es so nicht geblieben ist...
Dazu kam ja auch,das seine Beule am Hoden immer größer wurde und es Gefahr bestand,das sich dort doch noch was Schlimmeres bildet.
:
in diesem Fall ist es richtig daß er kastriert wurde.
Aber es ist tatsächlich so daß die TÄ meist nicht auf die neagtiven Auswirkungen durch eine Kastration hinweisen. Selbst wenn ich es jetzt den TÄ erzähle wollen sie es kaum glauben. naja, vielleicht erzählen es andere dem TA dann nicht.
Ich kann nur sagen daß sich mein Jimmy selbst durch die Kastration, die mir aus medizinischen Gründen empfohlen wurde, nicht verändert hat.
Aber durch das seltsame Verhalten der anderen Hunde hat er sich nun schon verändert und is tnicht mehr so verträglich.
Manche schnüffeln völlig respektlos an ihm herum weil sie ihn einfach nicht einordnen können, andere finden ihn uninteressant und dominante Hündinnen reagieren auf ihn sehr aggresiv.
Jimmy hat nur noch selten Lust auf Kontakt zu anderen Hunden und wenn dann auf junge Hunde weil es denen egal ist. Sie wolllen einfach spielen so wie Jimmy auch schon immer.
Hunde, die ihn vor der Kastration als intakten Rüden kannten, erkennen ihn immer noch als Rüden an.
Bei jedem Hund/ Rüden wirkt sich die Kastration anders aus und man kann es wirklich nicht voraussagen.
Warte mal noch ein bissel, vielleicht wird es besser werden. Vielleicht ist es jetzt gerade in der Hormonumstellung am schwierigsten.
Es ist aber auch so daß sich der gesamte Körpergeruch verändert für die anderen Hunde.
Jedenfalls nimmt man einem Rüden durch eine Kastration nicht seine Würde.
Man nimmt ihm nur die Erkennung seines Geschlechtes in der Hundewelt.
Grüßel Marion
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