Hund und dann Kind

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Markus
11.03.2011, 08:53
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Hund und dann Kind” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Djego
11.03.2011, 08:53
Hallo!

Jetzt würde mich doch mal was interessieren.

Wer von euch hatte zuerst den Hund bzw. Hunde und dann kam ein Kind?
Gab es Probleme? Also wart ihr überfordert oder so?

Gleich vorweg, mich interessiert das, weil ich mich mit jemanden darüber unterhalten habe und nicht selbst ein Kind plane!

Ich war nämlich der Meinung, daß dies durchaus gut "machbar" bzw. hin zu bekommen ist. Kann aber nicht aus Erfahrung sprechen, weil ich ja nur den Hund habe. Zwar hab ich öfter mal noch meine Nichte bei mir aber das ist ja nicht das Gleiche.
Die andere Partei meinte aber, erst soll der Hund sterben, dann kann das Kind kommen. Ist für mich etwas :stupid:

Nadine
11.03.2011, 09:09
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
linda
11.03.2011, 09:09
also bei uns zog erst loona ein. als loona 2,5 jahre alt war kam unsere erste tochter auf die welt. als meine tochter 2,5 jahre alt war, zog delayla ein. als delayla 9 mon alt war kam meine jüngste tochter auf die welt.
und es gab nie probleme. loona musste ich bei julias geburt eher bremsen. sie wollte ständig beim baby sein und sie bemuttern. sie war als erstes am bett wenn das baby geweint hat.
sie war nie ein einziges mal eifersüchtig. ich hab von anfang an darauf geachtet das das baby positiv verknüpft wird. ihr wurde auch nichts verboten was sie vorherr durfte. bei delayla war es dann nicht anders als das zweite kind kam. sie hatten sogar nach den entbindungen mehr von mir wie davor. gut lag vieleicht daran das ich echt fett geworden bin in den schwangerschaften und es mir ganz selten gut ging. sie wurden zum ende der schwangerschaften echt vernachlässigt. aber als die babys da waren haben wir wieder lange spaziergänge gemacht.
als meine jüngste auf die welt kam, bin ich 2 stunden nach der entbindung mit kind heim und bin erstmal ne stunde mit den hunden gelaufen.

bei meiner schwester war es ganz anders. der hund durfte mit ins bett, er durfte aufs sofa und mit in die kinderzimmer. aber als das jüngste kind von meiner schwester auf die welt kam durfte er nicht mehr aufs sofa, nicht mehr ins bett und das kinderzimmer wurde ihm auch verboten. das ging dann 8 wochen gut. aber nach den 8 wochen hat er dann angefangen das baby an zu knurren. irgendwann haben sie ihn ins th gebracht.
gut der hund war auch echt versaut. mein schwager hat alles mit ihm gemacht. er war nur für den hund zuständig. und mein schwager hat von hunden so wenig ahnung wie ich von flugzeugen. also wird das problem nicht nur am baby gelegen haben sondern an der kompletten erziehung.

Isis78
11.03.2011, 09:12
:kicher: also wenn es danch geht, muss ich meine Kinderplanung auf Anfang 40 verschieben :kicher:

Monty
11.03.2011, 09:42
Als meine Tochter vor 33 Jahren geboren wurde, war der Hund meines Mannes 13 Jahre alt und meiner 16 Jahre ...

Beide Hunde waren damals weder geimpft noch entwurmt, lebten im großen und ganzen fast nur in Haus, Hof und Garten. Die Erziehung bezog sich damals auch nur auf das nötigste. Ich wusste es damals, selbst noch Kind nicht besser, als ich meinen Hund bekam.

Die Reaktionen in der Familie, besonders von den besorgten zukünftigen Omas gingen damals von der Hund muss ins Tierheim bis zu , die sollten eingeschläfert werden weil beide doch eh schon alt sind.

Ich hatte dann beide Hunde entwurmt und noch impfen lassen und habe einfach abgewartet was passiert - und Nichts! ist passiert.

Der jüngere Hund meines Mannes verstarb, als meine Tochter 4 Monate alt war. Mein "Zamperl" begleitete meiner Tochter, bis diese zur Schule kam. Er wurde 23 Jahre alt und hat sich super mit meiner Tochter verstanden.

Solange meine Tochter nur in der Wiege und Kinderwagen lag, hatten sich beide Hunde, nur für die Windeln und Babybreireste interessiert. Die Reste haben Sie auch immer bekommen und sie durften auch mal über den Babypopo lecken.

Als meine Tochter zu krabbeln begann, habe ich darauf geachtet das Sie sich nicht in das lange Fell der Hunde krallt oder daran zieht.

Laufen gelernt hat Sie statt mit den damals verbreiteten Gehfrei, mit der Hand am Rücken des Hundes. Der Keks und Zwiebackkonsum der beiden war sehr hoch hat aber eine tiefe Freundschaft gekleistert.

Regeln gab es sehr wenige, Die Hunde und Katzen flogen kommentarlos aus dem Kinderbett und meine Tochter aus den Hundebetten und Hütten im Garten. Experimente der Kinder, z.B. ziehen am Schwanz oder den Ohren wurden mit einen Klaps auf die Finger bestraft.

Ich erinnere mich auch noch, das meine Tochter von sehr klein an, mit meiner Hand als Führung, das streicheln lernte... und wenn die Hunde gefüttert wurden immer! in ihren Laufstall, Hochstuhl saß, später dann ihr absolut verboten war die Hunde dabei zu stören.

Sie durfte aber so ab etwa 2 Jahren die Futterschüsseln hin stellen.
Das einzige Problem an das ich mich erinnere war das mein alter Hundeherr alles an Babyspielzeug was er erwischte sehr toll fand und auch bespielte.

Seine Lieblingsspielzeuge wurden auf seine Rentnertage, die ganz weichen Nuk Babyquitschetiere.

Inzwischen weiß man so vieles mehr über Hunde und ihre Erziehung, das es kein Problem darstellen sollte, einen Hund an das Kind zu gewöhnen.

Persönlich halte ich es für einfacher einen älteren schon ruhigeren Hund an Kinder zu gewöhnen, als wenn ein Jungspund im Haus ist, der seine Halter noch fordert bei Erziehung und Auslastung.

Und weil ich nun so schön auf der Nostalgiewelle schwimme, hänge ich mal ein Bild von meinen Ururohundeopi mit Ü20 dran...

linda
11.03.2011, 09:56
ha ha meine jüngste tochter hat das mit dem gehfrei nicht wirklich kapiert.
vieleicht war sie auch einfach nur zu faul um sich vorwärts zu bewegen.
sie hat sich dann immer an den hb´s von den hunden festgehalten und hat sich mit ziehen lassen.

Wum & Wendelin
11.03.2011, 10:19
Huhu...
also erst waren bei uns die Hunde und dann kamen die Kinder. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man die Hunde behandelt, wie ein Geschwisterkind- also dass alles so bleibt wie es war, nur eben noch ein Mensch dazu kommt... so haben wir es auch gehandhabt. Die beiden Stinker haben allerdings auch total Schiß/ respekt- ich weiß nicht genau was, vor mir gehabt, als unser 1. Kind geboren wurde. Ich muss unheimliche Mamahormone ausgeschüttet haben und da sagte der Instinkt wohl "Vorsicht- Muttertier- mit der muss man sich gut stehen, sonst gibt´s Theater!" :kicher: Die zwei haben immer freundlich nachgefragt, ob sie viell. auch mal gucken können und schnüffeln und ich hab sie gelassen. Ich war natürlich immer dabei, aber als mein Sohn anfing zu krabbeln usw. da waren die Hunde immer mit im KiZi... wir haben um sie herum gespielt- jetzt ist es so, dass mein Sohn beim Olli sehr beliebt ist, denn er verteilt mit Vorliebe Leckerchen, weil Olli immer soooo hungrig aussieht :D Da muss man schon aufpassen, dass er nicht bald aussieht, wie ne Presswurst :schreck: SchwiEllis waren auch der Meinung, dass wir alles Viehzeugs abgeben müssen, sobald ein Kind kommt ... ja sicher... also 3 Katzen und 2 Hunde- weg damit... denn: die Katzen legen sich auf das Kind und die Hunde beißen es tot... selbstverständlich... sie sind immer noch erstaunt, wie vorsichtig Olli unserem Sohn die Leckerchen aus der Hand nimmt, wo er ihre fast abreißt... woher das wohl kommt...
Ich finde, es gibt nichts schöneres... für unseren kleinen Nachwuchs interessiert sich Olli eigentlich nur, wenn sie mal ihre Milch auskotzt http://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_087.gif (http://www.smilies.4-user.de) naja... so hat jeder seine Vorlieben...

Ute
11.03.2011, 10:24
Ich holte mir meinen ersten Hund (Charly, R.I.P.), als meine Tochter 12 J. und mein Sohn 9 J. alt waren und bin im Nachhinein noch froh darüber, dass ich es nicht früher gemacht habe, da wir zu der Zeit noch in einer Etagenwohnung ohne Garten lebten.
Ich hätte mich ansonsten überfordert gefühlt und immer gedacht, dass ich weder dem Hund noch den Kindern gerecht werden könnte. Aber in dem Alter konnte ich die Kinder stundenweise alleine lassen, wenn sie keine Lust auf Spaziergänge hatten.
Mit Haus und Garten könnte ich es mir auch vorstellen, obwohl ich es nicht unbedingt erstrebenswert fände. Aber diese Problematik stellt sich bei mir, GsD, nicht mehr :D. Mit Enkel und Hund ist es nun einfach nur toll ;)

Simone
11.03.2011, 17:30
Hallo!

Also, als mein erstes Kind geboren wurde, hatte ich zwei Hunde (Luna, 8 Jahre und Lisa, 3 Jahre alt). 15 Monate später folgte Kind zwei. Das klappte eigentlich alles sehr gut. Meine beiden Hunde waren bereits relativ gut erzogen, hatten die Rüpelphase hinter sich. Sie nahmen die Kinder ganz gelassen auf. Sofa und Bett hatte ich ihnen bereits Monate vor der Geburt abgewöhnt, was mir aber auch wegen den dreckigen Pfoten und insbesondere der Zecken recht gelegen kam. ;)

Leider starben beide Hunde, so dass Gustav einzog. Er war 9 Wochen alt und meine Kinder 6 Monate und bald 2 Jahre. Das war schon etwas stressig, weil man einfach mit Kindern weniger Zeit hat und auf mehr zu achten hat. Mittlerweile lebt hier Kind Nr. 3. Einfach ist es mit Gustav nicht, weil er pubertiert und entsprechend noch nicht perfekt erzogen ist.

Kinder und Hunde... Tja, es ist schon anstrengend und anders als vorher. Früher hatte ich meine Arbeit und meine Hunde. Meine Freizeit drehte sich um die Hunde und wir haben viel unternommen. Heute habe ich meine Arbeit und 3 Kleinkinder plus Gustav. Somit steht Gusti natürlich nicht mehr in der Form im Zentrum, wie die Hunde das früher getan haben. Funktionieren kann es aber dennoch. Kinder kosten aber sicher mehr Zeit und Engagement, als man sich das ohne Kinder vorstellen kann. Und man kann nicht zu jeder Zeit mal einfach so mit dem Hund spazieren gehen oder in die Hundeschule gehen...

Animal
11.03.2011, 19:21
hallo,

als mein sohn geboren wurde hatte ich bei meinen besuchen in der klinik immer irgendwelche t-shirts dabei die ich dem kleinen in sein bettchen eingebaut hab und im wechsel mit nach hause nahm,dann denn hunden auf ihre schlafplätze verteilt.die kannten den kleinen schon als er noch nicht eingezogen war.bei der ankunft dann zu hause,tür auf und das baby mit seinem maxi dingends einfach auf den boden zwischen die hunde gestellt,und gut wars.wir hatte nie das kleinste problem.

Djego
11.03.2011, 20:04
Ha, das muß ich der guten Frau mal zeigen!
Solche Kommentare von "Brumiführern" find ich top!:ok:

Animal
11.03.2011, 20:16
und das ist das ergebnis,vor ein paar monaten aufgenommen.
kein fake die pennen echt :herz2:

Hola
11.03.2011, 20:56
Alles kein stress....
Man darf nur um das Kind kein geschisse machen, bloß nciht so tun als wäre es wunder was besonderes wo der hund nicht ran darf, dann wirds nämlich erst recht interessant.
Gina war 14 Monate als unser Sohn kam, als wir heim kamen hab ich den kleinen auf den boden gestellt und Gina richen lassen - gut wars. Beim stillen kuschelte der Hund mit aufs sofa und jetzt fängt der kleine grad an zu laufen und es gab bisher noch nie probleme zwischen den beiden. Kekskonsum erhöht sich!

BX-Isabell
13.03.2011, 13:48
Als erstes waren unsere Hunde da.
Damals war mein Rottweiler Kevin ca.10 Jahre alt,und Isabell noch jung.
Ich hatte unsere Tochter gleich am 2.Tag ihrer Geburt mit an das Auto zu den Hunden genommen.
Allerdings habe ich bei Kevin immer Vorsorge getragen.
Er konnte reagieren bevor man einen Gedanken hatte...
Er war zwar immer lieb,aber auch sehr ungestüm,da wir wussten wie er reagieren kann haben wir ihn nie zu nah heran gelassen.
Das wollte ich nicht testen.
Isabell ist ja zu dem Zeitpunkt sowieso harmlos gewesen da sie noch zu jung war.
Jetzt steht wieder Nachwuchs im Juli ins Haus,aber bei meinen jetzigen mache ich mir keine Sorgen.