Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Süßholzwurzel” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße,
Markus
Duke the Bulldog
06.01.2006, 20:05
Ich habe mich schon länger gefragt, warum ich so selten krank bin. Ich bin jetzt schon über 2 Jahre nicht mehr krank gewesen. Nur ein mal hatte ich übers Wochenende ein bisschen Husten und Schnupfen.
Ich esse unheimlich gerne Lakritz. Ich liebe es. Und dann habe ich heute das hier gefunden:
Wirksam gegen Viren
Neuere Forschungen zeigen, daß der im Süßholz enthaltene Süßholzzucker (ca. 20% im Lakritzdicksaft), ein hervorragender Schutz gegen Viren ist - sowohl im aktiven Stadium als auch in der Zeit der Inaktivität. Viele Viren können jahrelang in Zellen versteckt sein, bevor sie eine (Neu)Infektion erzeugen. Süßholzzucker ist der einzige Stoff, der die Tarnung der Viren beseitigt und damit das Selbstmordprogramm der befallenen Zelle auslöst. (Journal of Clinical Investigation, Bd. 115, Nr. 3, S. 650)
Auch eine Wirksamkeit gegen Heptatis C ist in jüngster Zeit nachgewiesen worden.
Das berechtigt zu der Annahme, daß Lakritze auch andere Viren erfogreich bekämpfen kann.
Quelle (http://www.naturheilkundelexikon.de/0186a2921d05b2337/0186a292ac0eab5ab.html)
Weiß jemand, ob man das auch irgendwie dem Hund geben kann?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Claudia Aust-W.
06.01.2006, 21:39
Also. dazu kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
ABER ich weiß z.B. das Senföle die Immunkräfte stärken!!!! Also tüchtig scharfen Senf mampfen oder aus der Apotheke ein entsprechendes Mittelchen besorgen (hab den Namen vergessen! ;-) Hat aber gut geholfen!!!
LG!
Claudi
Hallo!
Ich würde es dem Hund nicht geben. Zudem ist Lakritze nicht nur gesund!
In Lakritz findet sich neben anderen Zutaten auch mind. 3% Süßholzwurzelsaft.
Dieser Hauptinhaltsstoff enthält überwiegend den Wirkstoff Glycyrrhizin, das eine 50fach stärkere Süßkraft als Rohrzucker hat. Diese Säure hemmt in der Niere die Umwandlung von Cortisol in Cortison. Außerdem kommt es so zu einem Starken Absinken der Kaliumwerte im Blut. Süßholz ist also im Grunde genommen Medizin. Und wie jede Medizin hat es erwünschte und unerwünschte Wirkungen.
In der Heilkunde wird dem Süßholz eine beruhigende Wirkung auf Magen und Darm nachgesagt. Bei Infektionen der oberen Luftwege kann es helfen, den Schleim zu lösen und es beruhigt den Hustenreiz. In einer Studie im schottischen Edinburgh wurde dem Lakritz-Inhaltsstoff Carbenoloxon sogar bescheinigt, gegen Gedächtnisschwäche im Alter zu helfen.
Süßholz bewirkt aber unter anderem auch, dass der Körper vermehrt das Mineral Kalium ausscheidet. Ein anderes Mineral, das Natrium, wird dagegen vermehrt im Körper gebunden. Dies kann zu einem Ungleichgewicht führen: Muskelschwäche und Bluthochdruck können die Folge sein. Natriumüberschuss bindet zudem Wasser im Körper und kann zu Wassereinlagerungen (Ödemen) führen. Auch auf den Hormonhaushalt kann sich der Süßholzextrakt auswirken, so dass bei der regelmäßigen Einnahme großer Mengen von Glycyrrhizin ähnliche Nebenwirkungen auftreten können, wie sie bei einer Kortisonbehandlung zu erwarten sind.
Für einen gesunden Menschen, der hin und wieder Lakritze als Nascherei zu sich nimmt, sind diese medizinischen Vorgänge relativ unwichtig, solange die empfohlene Menge von 100mg Glycyrrhizin pro Tag nicht überschritten wird und die Lakritze nicht täglich gegessen wird. Andere dagegen, die z.B. unter Diabetes (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Herzproblemen wie Rhythmusstörungen oder Herzschwäche, Lebererkrankungen oder schweren Nierenfunktionsstörungen leiden, sollten um Lakritze, besonders um Starklakritze, eine großen Bogen machen.
Besondere Vorsicht mit Süßholzprodukten sollten auch Frauen während der Schwangerschaft walten lassen.
Symptome einer möglichen Lakritzvergiftung können sein:
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), Schwindelanfälle, Herzrhythmusstörungen, Ödeme an den Fußknöcheln oder im Gesicht
Muskelschwäche, sogar Muskelschwund
Gewichtszunahme Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin mahnte im Februar 1999 zur Vorsicht:
Ab einem Verzehr von 50 g Starklakritze müsse mit Gesundheitsstörungen gerechnet werden.
Der Grenzwert sollte bei einem täglichen Verzehr von 100 mg Glycyrrhizin liegen.
Duke the Bulldog
07.01.2006, 15:22
Tja, dann hab ich mich wohl schon mein ganzes Lebenlang vergiftet, denn ich esse Lakritze und Salmiak schon von klein auf... oh je.
Na, in Maßen schadet es ja nicht...
Hallo,
ich werde es auf alle Fälle probieren, schmecken tut es mir eh.
Grüße Felix