Allergische Reaktion

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Markus
29.04.2011, 16:51
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Allergische Reaktion” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Sanny
29.04.2011, 16:51
Sanny hat mich gestern beinahe zu Tode erschrocken. Aber ich fang mal von vorn an.

Mittwoch war tagsüber noch alles in Ordnung. Nach der Nachmittagsrunde, wo mir auch nichts weiter aufgefallen ist, sind wir gleich zur Physiotherapie gefahren (Muskelaufbau nach Kreuzbandriss). Auch da war alles wie immer. Kein seltsames Verhalten oder "optische Veränderugen". Die Autofahrt zurück war ebenfalls ruhig.

Aber kaum waren wir zu Hause (gegen 19:30) rannte Sany die ganze Zeit durchs Haus. Treppe hoch und runter, raus in den Garten, wieder rein, hoch und runter. Das ist total untypisch für ihn. Im Haus ist er eigl nie zu merken, es sei denn es gibt was zu essen :kicher:
Jedenfalls hörte das edn gesamten Abend nicht auf, sondern breitete sich sogar auf die Nacht aus. Auch hier wollte er mehrere Male raus in den Garten und rannte sonst immer im Haus hin und her. Ich bin ihn dann schon raus gefolgt, ob er vllt Durchfall oder ähnliches hat. Aber wann immer er draußen war, stand er auch nur unschlüsig im Garten. Irgendwan war's mir dann zu blöd, und habe ihn sehr direkt in sein Körbchen geschickt, da ich auch endlich was von meiner Nacht haben wollte. Er legte sich auch brav hinein und bewegte sich nicht mehr raus, bis morgens nicht.

Als ich dann gestern morgen aufstand, habe ich mich dermaßen erschrocken...
Sanny war vollkommen zugeschwollen. Der Kopf, überall Beulen, der Hals war ganz dick und er hatte Mühe ohne Hecheln zu atmen. Am ganzem Körper und an den Beine waren kleine Ödeme. Wahrscheinlich haben die die Nacht wie verrückt gejuckt und er wusste nichts mit sich anzufangen :(
Nach der Erfahrung werde ich mir angewöhnen Nachts wieder Licht anzumachen, wenn ich durch's Haus laufe. So hätte ich vllt schon in der Nacht was gesehen. Es tut mir total Leid, dass ich den kleine Kerl nachts auch noch angepflaumt habe deswegen.

Wir sind dann jedenfalls sofort in die Klinik gefahren. Dort hieß es, es sei eindeutig eine allergische Reaktion und er hat Cortison normal unter die Haut gespritzt bekommen. Bis zum Abend sollte es deutlich besser werden, wenn nicht sollten wir wieder kommen.
Im Laufe des Tages wurden die Beine und der Körper zunächst auch besser. Kopf und Hals wurden jedoch nicht sichtlich besser und er lag nur apathisch in der Ecke. Evtl auch Nebenwirkungen vom Cortison?!

Also sind wir abends wieder hin mit ihm. Die Ärztin fand die Schwellungen nach der Zeitspanne extrem. Sie spritzte dann sehr hoch dosiertes Cortison direkt in Vene. Sie meinte bis heute Mittag sollte alles verschwunden sein.
Inerhalb von ca. 2 Stunden konnte man die Ödeme nicht mehr sehen, jedoch deutlich fühlen. Kopf und Hals wurden auch etwas besser. Heut morgen nochmalige Verbesserung. Als ich vorhin von Arbeit gekommen bin, war der Kopf wieder fast normal. Der Hals ist aber nach wie vor sehr dick, jedoch kann er wieder problemlos atmen...zum Glück!
Die Ödeme am restlichem Körper sind verschwunden, aber unter der Haut befindet sich jetzt solch eine wabblige Schicht. Vermutlich haben sich die Ödeme nur verteilt?

Wenn ich heut abend nochmal in die Klinik fahre, bleibt denen doch sicher auch nichts anderes übrig, als nochmals Kortison zu spritzen?!
Langanhaltende Kortisonbehandlungen sind ja alles andere als gut für den Organismus. Wie verhält es sich denn da mit kurzzeitiger starken Behandlung? Kenne mich da leider überhaupt nicht aus...
Aber es sollte ja alles bis heut Mittag verschwunden sein :(

Nun überlege ich schon fieberhaft an der Ursache dieser starken Reaktion. Er wird ja gebarft und hat Fleisch wie immer bekommen. Lediglich von einem anderen Anbieter. Das der Körper aber so stark auf ihn bekannte Prdoukte reagiert glaubt auch die Ärztin nicht.
Am Wahrscheinlichsten sei ein Insektenstich. Wir haben aber nirgends eine "Einstichstelle" gefunden und ich kann mich auch wirklich zu keienr zeit erinnern, dass auf der Runde etwas um uns herum flog. Wobei ich natürlich auch nicht weiter darauf geachtet habe. Allerdings war bei der Physiotherapie noch alles normal und er war ganz entspannt.
Von daher habe ich überlegt, ob er vllt auf ein Reinigungsmittel vom Unterwasserlaufband reagieren könnte?! Habe aber leider die Physiotherapeutin noch nicht erreicht um zu fragen, ob sie vor kurzem wechselte.

Fällt euch noch etwas ein, woran es liegen könnte?
Wir waren normal in der Siedlung spazieren (kein Feld oder Wald), Fressen wie immer roh, sosnt auch vollkommen normaler Tagesablauf.
Ich will wirklich vermeiden, dass sowas nochmal passiert...

Sorry wegen dem Roman :sorry:

Nadine
29.04.2011, 17:28
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Jule69
29.04.2011, 17:28
Kann es sein das ihn etwas in den Hals gestochen hat? Das er eine Biene o.ä. verschluckt hat und du deshalb keine Einstichstelle gefunden, deshalb insbesondere der Hals so betroffen war und er keine Luft bekommen hat?
Ich habe ja selber einen Hund der allergisch auf Insektenstiche reagiert und hatte letzten Sommer das gleiche Drama. Er ist wie irre hechelnd hin und her, hat sich vor Wände und Schränke geworfen, sich auf die Erde geschmissen, sich im Garten vor den Zaun geschmissen, Löcher gegraben und sich darein gelegt. es war ganz furchtbar. Ich habe wirklich gedacht der Hund wird irre und ich gleich mit. NATÜRLICH Wochenende. Innerhalb kürzester Zeit hatte er dann plötzlich Quaddeln am ganzen Körper. Er sah aus als wäre er in einen ganzen Bienenschwarm geraten. Dann hab ich mir erstmal in der Notapotheke APIS besorgt und in der Klinik angerufen. Dort war man sich ziemlich sicher, es war ein Stich. Ich könnte kommen (1 Uhr Nachts mittlerweile), dann bekäme er Cortison. Mehr könnte man nicht tun, oder ich solle ihn bis morgens kühlen. Das habe ich dann auch gemacht. Eisumschläge, die ganze Nacht. Das hat ihm wirklich gut getan. Morgens dann sofort zu TA Cortison holen. Ich kann dich gut verstehen, das war schlimm. Seit dem habe ich immer für den Notfall Cortison zu Hause.
Da brauchst du dir auch keinen allzu großen Kopf machen, kurzfristige Cortisongaben sind laut meinem TA kein Drama und allzu viele Möglichkeiten hast du ja in so einem Moment auch nicht. Bleibt zu hoffen das euch das in Zukunft erspart bleibt, aber das es vom Fleisch kommt, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Reiniger Im Physiobecken? Hm, warum dann ausgerechnet der extrem geschwollene Hals?

Sanny
29.04.2011, 19:07
Das ist natürlich möglich. Ich will nur nichts bei meinen Überlegungen vergessen...

Wie laange hat es bei euch gedauert, bis er wieder ganz normal war???
Hatte er auch danach diese Schicht unter der Haut?

BÖR
29.04.2011, 19:16
durch Cortison wird Wasser ins Gewebe eingelagert, das wird wohl die wabbelige Schicht unter der Haut sein. Wenn er kein Entwässerungsmittel bekommen hat, dauert es eine Zeit bis der Körper das Wasser von alleine ausscheidet.

Gute Besserung für Sanny und laß dir vom Tierarzt ein Allergie- Notfall- Set für die Hausapotheke verordnen oder mitgeben. Wenn man es hat, braucht man es meistens nicht:)

Jule69
29.04.2011, 19:34
Das ihr nichts übersehen wollt, kann ich gut nachvollziehen. Andererseits wird es fast unmöglich sein, mit Sicherheit hinter die Ursache für diesen Schub zu kommen.

Diese Schicht unter der Haut hatte Willi nicht, da habe ich auch keine wirkliche Idee zu.
(Wasseransammlungen durch die Ödeme?)

Die Quaddeln waren nach ca. 2 Tagen wieder weg. Nach ein paar Tagen war er wieder der Alte. Seither habe ich allerdings auch immer Angst es könnte wieder passieren!
Zu der Zeit hatte er aber noch ständig Probleme, weil er halt, wie des öfteren schon erwähnt, ganz besonders auf Mückenstiche reagiert. Allerdings wieder in anderer Form. Davon bekommt er eitrige, juckende Pusteln, Hot Spots und Haarausfall.
Dann wiederum hat er auf ein Sclaiburband so heftig reagiert, das ich mir sicher war in kürze einen Nackthund zu besitzen. Einen mit offenen, eitrigen Wunden überzogenen Nackthund!
TA (Allergologe) sagte, so eine Reaktion hätte er noch nie erlebt!
Leider haben diese tückischen Allergieschübe 1000 Gesichter. Die Sicherheit das in Zukunft alles gut geht, oder man alles ausgeschlossen bzw. in Betracht gezogen hat gibt es einfach nicht!
Ich hoffe es bleibt bei euch bei dieser einmaligen Sache!
LG, Jule

Mickey48
30.04.2011, 12:24
Versucht Cortison so weit wie möglich zu unterlassen.
Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, das der Körper sehr schnell negativ auf die Hormonüberversorgung reagiert.
Stimmungsschwankungen, Haut wie Papier und schlecht heilend, imenses Übergewicht trotz optimaler Fütterung und genug Bewegung, macht atemdepressiv (Wen eine Operation ansteht den Chirurg IMMER auf die regelmäßige Kortisongabe informieren, diese Lebewesen brauchen ununterbrochene Atmungsbeobachtung während der OP und der Aufwachphase, da sie manchmal abrupt aufhören zu atmen und von alleine nicht wieder anfangen!)

Lasst bitte die Finger davon, es gibt immer Alternativen.
Ich hatte früher mit Cortison Neurodermitis Grad 3 (höchster Grad).
Ich brauchte jede Nacht zwei Baldrian und Backhandschuhe, damit ich mich nicht im Schlaf blutig kratzte bzw. damit ich überhaupt schlafen konnte.
Dann haben wir nach Alternativen recherchiert und sind auf Linolsäure und verstärkte Vitamin B12 Einnahme umgestiegen.
Seitdem stehe ich auf Grad 2 mit Tendenz zu Grad 1.

Schau mal hier, aus einem Impkerforum:
http://www.imkerforum.de/archive/index.php/t-13350.html

artreju
30.04.2011, 12:45
Mein Labbi hatte im Laufe der letzten Jahre 3 x ein geschwollenes Gesicht.
Beim ersten mal dachte ich echt der hat links und rechts nen Tennisball im Maul - so dick war es angeschwollen. Wir sind dann sofort zum TA und da hat er dann diese abschwellenden Spritzen bekommen, was es genau war weiss ich nicht mehr.

Die Ursache wurde nie gefunden - wir vermuten aber das es mit hoher Warscheinlichkeit ein Insektenstich gewesen sein muss.

Odin hatte es mal vor zwei Jahren. Erst ne dicke Beule auf dem Kopf, dann sickerte es langsam runter so das das eine Auge fast zu war. Der Spuk war aber nach 2 Tagen wieder vorbei.

Gute Besserung an den Schwarzbären:knuddel::fuerdich:

Susanne
30.04.2011, 13:25
@ Jule69

Du schreibst ja das dein Hund besonders extrem auf Mückenstiche reagiert! Nun hat ja die Saison dieser Blutsauger wieder angefangen, was machst du denn dagegen bzw. wie schützt du deinen Hund davor???? Hier haben ja schon viele gefragt deren Hunde unter Mückenstichen extrem leiden!

Susanne

Alano-Dennis
30.04.2011, 14:10
Meine junge Hündin hat nach dem Buddeln in bestimmten Gebieten
immer geschwollene Augenbrauen etc, eindeutig Insektenstiche, scheint sie emfpindlich drauf zu reagieren.
Und vor kurzem hatte ich ne ganz ähn. Beobachtung wie ihr;
morgens nach dem Aufwachen, erkannte ich sie nich wieder.
Der gesammte Kopf, Gesicht, Schnauze, Feftzen extrem dick und hart angeschwollen wie bei nem Boxer nach der 12. Runde. Ihr gings sonst sichtlich gut, sofort zum Tierartzt, allergische Reaktion, direkt Calcium gespritzt- Schwellungen gingen innerhalb 1-2std komplett zurück.
Trotz genauer Überlegungen viel mir erst zu Haus wieder ein, was sie
am vorabend alles gemacht und gefressen hat. Erdnüsse (ungesalzen etc)
waren das Problem, waren bestimmt 10stk. Gibts bei Menschen anscheinend auch heufiger, nur das die meißten schon nach nur 1 Nuß lebensbedrohliche Atemprobleme bekommen.

Nur ein Denkanstoß.

MfG

Sanny
30.04.2011, 14:36
Erstmal vielen lieben Dank an euch alle!

@ Knubbel
Danke für den Denkanstoss! Eigl wusste ich von dieser Eigenschaft, aber daran habe ich gestern üüberhaupt nicht gedacht. Das war es bestimmt, heute ist die Schicht auch schon deutlich dünner :ok:

@ Jule69
Ihr habt es aber auch alles andere als leicht. Da haben wir es ja wirklich noch gut...
Sicher gehen kann ich natürlich keinesfalls was es war, leider.

@ Mickeey48
Solche Probleme können auch bei kurzeitger Gabe auftreten? Langfristig würde ich es auch definitiv vermeiden.
Aber danke für den Link. Habe ihn bisher nur überflogen, werde ihn aber gleich mal komplett lesen.

@ Alano-Dennis
Danke für den Tipp. Aber ich bin da diesbezüglich ziemlich pingelig :pfeiff: Bei uns bekommt der Hund bis auf ganz wenige Ausnahmen (Reis, Nudeln, Quark, Joghurt, Käse, Trockenbrot und Obst/Gemüse) kein "Menschenessen".

Jule69
30.04.2011, 17:09
@ Jule69

Du schreibst ja das dein Hund besonders extrem auf Mückenstiche reagiert! Nun hat ja die Saison dieser Blutsauger wieder angefangen, was machst du denn dagegen bzw. wie schützt du deinen Hund davor???? Hier haben ja schon viele gefragt deren Hunde unter Mückenstichen extrem leiden!

Susanne


Hallo Susanne,

zuerst habe ich alles erdenkliche getan um seine Hautbarriere zu stärken.
Getreidefreie Ernährung, Hochwertige Öle (bei Allergikern lieber auf Weizenkeim- und Leinöl verzichten oder vorsichtig ausprobieren), Viele B-Vitamine, Kräuter, MSM usw.
Das eizige Band das auch gegen Mücken hilft ist das Scalibur, bei mir ging das aber wie gesagt nach hinten los.
Jetzt bekommt er täglich Schwarzkümmelöl, das er mir zum Glück pur aus der Hand leckt (Buddy geht laufen wenn ich ihm damit komme).
Etwas davon verteile ich ihm auf dem Fell. Da er es pur nimmt wird ihn wohl auch der Geruch nicht allzu sehr stören. Hält angeblich sogar Bremsen fern.
Dann habe ich seit letzten Sommer noch ein chemisches Präparat, mit Rückendeckung eines Prof. für Paratsitologie. Wird benutzt wie Spot on, ist aber nicht für Hunde zugelassen und in Deutschland nicht erhältlich.
Ich bekomme es nach Bestätigung unseres Allergologen in einer Klinik in Holland.
Vielleicht nicht die ideale Lösung, aber zur Zeit die einzige und es hilft.
Ich weiss nicht ob es klug ist hier näher darau einzugehen, mehr gern per PN.

LG, Jule

Jule69
30.04.2011, 17:26
Versucht Cortison so weit wie möglich zu unterlassen.
Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, das der Körper sehr schnell negativ auf die Hormonüberversorgung reagiert.
Stimmungsschwankungen, Haut wie Papier und schlecht heilend, imenses Übergewicht trotz optimaler Fütterung und genug Bewegung, macht atemdepressiv (Wen eine Operation ansteht den Chirurg IMMER auf die regelmäßige Kortisongabe informieren, diese Lebewesen brauchen ununterbrochene Atmungsbeobachtung während der OP und der Aufwachphase, da sie manchmal abrupt aufhören zu atmen und von alleine nicht wieder anfangen!)

Lasst bitte die Finger davon, es gibt immer Alternativen.
Ich hatte früher mit Cortison Neurodermitis Grad 3 (höchster Grad).
Ich brauchte jede Nacht zwei Baldrian und Backhandschuhe, damit ich mich nicht im Schlaf blutig kratzte bzw. damit ich überhaupt schlafen konnte.
Dann haben wir nach Alternativen recherchiert und sind auf Linolsäure und verstärkte Vitamin B12 Einnahme umgestiegen.
Seitdem stehe ich auf Grad 2 mit Tendenz zu Grad 1.

Schau mal hier, aus einem Impkerforum:
http://www.imkerforum.de/archive/index.php/t-13350.html



Ich gebe dir vollkommen recht, das man die Nebenwirkungen von Cortison nicht unterschätzen sollte und wenn möglich immer Alternativen nutzen sollte.
Ich habe ebenfalls Neurodermitis und kenne deine o.g. Probleme.

Aber in einem so akuten Fall wie hier bei Sanny oder anderen ist es trotzdem sinnvoll und der schnellste Weg dem Hund Linderung zu verschaffen.

Kurzfristige oder auch einmalige hochdosierte Gaben sind unproblematisch.

Bei langfristiger Anwedung gebe ich dir aber 100% recht.

:lach4:

LG, Jule

Grazi
01.05.2011, 16:51
Aber in einem so akuten Fall wie hier bei Sanny oder anderen ist es trotzdem sinnvoll und der schnellste Weg dem Hund Linderung zu verschaffen.

Kurzfristige oder auch einmalige hochdosierte Gaben sind unproblematisch.

Bei langfristiger Anwedung gebe ich dir aber 100% recht. Sehe ich ganz genauso!

Als Allergikerin (Asthma und Neuro) kann ich ein Lied von Cortison-Nebenwirkungen singen... im Akutfall sollte man aber trotzdem nicht darauf verzichten!

Grüßlies, Grazi

bx-junkie
01.05.2011, 20:39
Ich gebe dir vollkommen recht, das man die Nebenwirkungen von Cortison nicht unterschätzen sollte und wenn möglich immer Alternativen nutzen sollte.
Ich habe ebenfalls Neurodermitis und kenne deine o.g. Probleme.

Aber in einem so akuten Fall wie hier bei Sanny oder anderen ist es trotzdem sinnvoll und der schnellste Weg dem Hund Linderung zu verschaffen.

Kurzfristige oder auch einmalige hochdosierte Gaben sind unproblematisch.

Bei langfristiger Anwedung gebe ich dir aber 100% recht.

:lach4:

LG, Jule

Also das Cortison ein Teufelszeug ist, darüber müßen wir nicht diskutieren, allerdings ist es bei kurzfristiger hoher Dosierung oftmals lebensrettend und nebenwirkungsfrei!
Ich selber habe einen Bouvier über Jahre(!) mit Cortison behandeln müßen, da er schwere allergische Hautveränderungen zeigte...er bekam Cortison Depot Spritzen, die an die 3 Monate anhielten und dann mußte neu gespritzt werden...dieser Hund hatte bis auf die normalen Pinkelorgien am Tag der Spritze nie auch nur ansatzweise die Symptome die Mickey da beschreibt(er wurde 14 ½ Jahre)...ich selber nehme zur Zeit auch Cortison, nachdem ich es drei Monate genommen habe, es dann ausschleichend abgesetzt habe und nun muß ich es wieder nehmen wegen einem akuten Rheumaschub...auch ich kann nicht sagen das mich Cortison in irgendeiner Form belastet...ich habe weder unter Gewichtszunahme zu leiden noch an pergamentartiger Haut etc. p.p.
Also lasst euch nicht verrückt machen, Cortison ist zwar kein harmloses Mittel jedoch würden ohne Cortison manch einer nicht mehr Leben (weder Mensch noch Tier)
Desweiteren ist Cortison ein Hormon was vom Körper selbst produziert wird, und wenn man es zeitnah nimmt wenn der Körper seine eigene Produktion anwirft, bringt man auch nichts durcheinander.
Ich bin froh das es das Zeug gibt, denn ansonsten könnte ich mich im Schub nicht mehr bewegen...

Das was Sunny passiert ist, hab ich noch vor einigen Tagen schon einmal gelesen...eine Bekannte war mit ihrem FB in der Notfallklinik, mit denselben Symptomen...auch da war man sich sicher das es eine allergische Reaktion war, aber keiner wußte auf was...sie hat auch Cortison s.c. bekommen und entwässernde Tabletten...nun geht es ihr besser...eventuell hängt es mit dem wahnsinnigen Pollenflug des Raps zusammen?
Gute Besserung für Sunny weiterhin :ok:

Sanny
02.05.2011, 11:01
Das mit den Wassereinlagerungen merken wir jetzt auch gerade deutlich :hmm:
Freitag und Samstag musste er wirklich ca. alle 1-2 Stunden raus. Sonntag waren es schon nur noch ca. alle 4 Stunden. Die Nacht zu heute nur einmal :ok:

Zumindest ist eine positive Tendenz zu erkennen. Zum Glück waren die Tage Wochenende!