Eine nach Italien ausgewanderte Rosenheimerin fand zusammen mit ihrem Mann auf einem Spaziergang in Italien einen äußerst schwer verletzten Hund. Der Weimaraner lag bewusstlos an der Straße, in seinen Kopf wurde zwei Mal geschossen. Die Leute fackelten natürlich nicht lange und brachten den verletzten Rüden schleunigst in eine Tierklinik. Dort wurde der Rüde notoperiert. Die eine Kugel durchdrang das rechte Auge, daher bleibt er auf dem Auge auch blind. Die zweite Kugel konnte nicht entfernt werden, aber sie wandert laut Aussage der Tierärzte nicht und der Hund könnte mit der Kugel auch schmerzfrei weiterleben. Da die Operation an und für sich schon heikel genug war, wird jetzt die nächsten Tage beobachtet, ob sich der Zustand des armen Kerls stabilisiert, dann kann man ihm eine zweite OP ersparen. Jedenfalls scheint er noch Glück im Unglück gehabt zu haben, dass tierliebe Menschen ihn rechtzeitig fanden. Nun haben seine Finder das Problem, dass sie selber schon mehrere Hunde besitzen und ihn daher nicht behalten können. In ein italienisches Tierheim wollen sie ihn auch nicht bringen, weil laut ihrer Aussage diese Tierheime nicht wirklich großartig sind. Nun finden sie aber niemanden, der sich um den armen Kerl kümmern würde.
Hier der Brief der Rosenheimerin:
Ich heiße Amigo und bin der beste Freund der Menschen. Trotzdem hat man mich angeschossen und schwerverletzt über einen Zaun in ein Grundstück geworfen. Das rechte Auge werde ich verlieren und ein Projektil steckt noch in der Schädeldecke. Ich liege hier in einer Tierklink in Italien und kämpfe um mein Leben. Bis dahin war ich ein gefragter Weimaranerjagdhund.
Da meine Retter mein Herrchen _nicht_ auffinden konnten, suche ich einen lieben und verständnisvollen Menschen, der mir ein neues zuhause gibt.
Helga und Eberhard Waiblinger
Via della Berna 4
I-25010 Vesio di Tremosine (BS)
Telefon 0039-0365-917151
e-mail:
[email protected] <mailto:
[email protected]>
Sie sind zur Zeit unser einziger Lichtblick.
Herzlichen Dank
Helga Waiblinger
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