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Alter Hund, manchmal seltsam
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Alter Hund, manchmal seltsam” und alles was damit zu tun hat.
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Schöne Grüße, Markus
AlHambra 14.06.2011, 14:50 Ich mach mir in den letzten Tagen vermehrt Gedanken um Aisha.
Sie wird ja bald stolze 13 und nach einigen körperlichen Gebrechen, die wir in den letzten zwei Jahren super in den Griff bekommen haben (Arthrose, Schilddrüsenprobleme), ist sie derzeit körperlich äusserst fit.
In den letzten zwei Wochen macht sie aber immer wieder Dinge, die ich "seltsam" finde.
Ich denke daher darüber nach, ob sie evtl eine beginnende Demenz hat. :(
Zum einen ist sie in der Nacht sehr sehr unruhig, tigert immer in der oberen Etage rum (normalerweise schläft sie - gewollt ! - unten im WZ auf ihrem Bett), klackert mit ihren Krallen über die Holzböden und weckt so alle auf, öffnet jede Schlafzimmertür wiederholt, kommt kurz rein, guckt, geht wieder raus etc.
Klar, uns nervt das aber man kann nichts machen, sie lässt sich nicht irgendwo ablegen, raus will sie dann auch nicht.... Keine Ahnung, was da los ist ?!
Am Nachmittag geht sie jetzt immer in mein SZ und zerwühlt mein Bett total.
Sie geht normalerweise am Tage nicht in die oberen Räume (oder gar auf die Betten), sondern pennt eigentlich die meiste Zeit imm Garten. Das Wühlen macht sie aber nur in meinem Bett und sie versteckt auch nichts im Bett oder legt sich rein.
In den letzten Tagen hat sie angefangen, im Garten zu pieseln (normalerweise verboten !) und dann versucht sie, die Stelle mit den Nase zu vergraben, klappt natürlich nicht, so dass sie die ganze Zeit mit der Nase auf dem Rasen rumschuffelt.
Sie hat sich vor 14 Tagen eine grosse Stelle Fell ausgerupft (unterhalb der Rute) und als dies abgeheilt war, vor etwa einer Woche eine weitere Stelle am rechten Hinterbein. Eine Verletzung oder ein Stich war da nicht erkennbar und beim TA sind die Analdrüsen gecheckt worden, da man vermutete, dass sie deshalb knabbert, aber nichts. Sie "beschäftigt" sich ganz versunken mit solchen Wasch-und Zupfaktionen, die aktuelle "Stelle" ist gut 10 x 10 cm gross :schreck:
Dagegen sind wir natürlich mit Medis vorgegangen und die Haut sieht auch schon besser aus, abe das Verhalten insgesamt ist einfach sehr seltsam.
Ich hatte bereits eine alte Hündin, die in der letzten Zeit ihres Lebens stark dement war, aber dies äusserte sich anders (totale Desorientierung, Angst / Panik).
Ich habe auch wieder angefangen, Aisha Karsivan zu geben, das ist ja eine Art Demenzmedikament.
Habt ihr bei euren Senioren ähnliche Verhaltensweisen - jetzt liebenswerte Grillen mal ausgeschlossen - beobachtet ?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
leavinblues 14.06.2011, 16:11 Bei Bella 12 jahre ist es ähnlich. Wir sitzen am Mittagstisch plötzlich fängt Sie zu bellen an und keiner weiß warum. Schleckt bis zur Ekstase ihre Pfoten total selbstversunken. Das Gehör und die Augen haben sehr nachgelassen. Am Sonntag bin ich mit beiden in der Früh gleich die große Runde. In der wiese stehen 6 Rehe zwischen 5 und 6 m vom Weg entfernt.Die Rehe heben die Köpfe unsere beiden wackeln vorbei. (In früheren Tagen wär die Bella hinter den Rehen her keine Chance) Das Alter hat auch seine Vorteile. :ok:Beim Fell inzwischen täglich 2 mal bürsten weil sie so viele Harre verliert und an den Hinterbeinen ist es extrem.Wir geben ihre Zeel gegen die Muskelschwäche(plötzlich knicken ihr die Hinterbeine weg) Bei Böschungen kommt sie nicht mehr hoch. Aber so ist halt das Altern, solange sie noch mitläuft und frisst ist es in Orndnung.
Unsere Muneca,ca 14 jaehrige Cockerspanieloma(Alter wissen wir nicht genau,da sie ein Fundhund ist),zeigt auch solche Symptome.
Da sie mittlerweile taub ist verpennt sie den halben Tag,manchmal steht sie ohne Grund am Tor und bellt wie eine Verrueckte,die anderen Hunde schauen nur gelangweilt zu.
Spazierengehen moechte sie nichtmehr und somit verrichtet sie ihr Geschaeft auf dem Grundstueck aber nicht, wie noch vor zwei Monaten, auf dem Rasen,nein es wird auf den Weg gemacht(kleines und grosses Geschaeft),da es hier schon ziemlich heiss ist,vertrocknet das Pipie ziemlich schnell und somit haben wir einen ganz schoenen Chlor-Verbrauch um die Duefte und Flecken zu entfernen.:hmm:
Wenn sie dann mal wach ist,wird auch immer an den Pfoten herumgeschleckt bis alles entzuendet ist.
Nur zur Fuetterungszeit steht sie als erstes da und jammert herzzerreissend.
Ich denke auch,so lange sie noch frisst ist alles in Ordnung mit ihr.;)
Kommt mir alles sehr bekannt vor...unser Westie war im Frühjahr 17 und entwickelt immer mehr "Schrullen" teilweise sehr liebenswerte und auch manches mir unverständliche.
Das nächtliche wandern und nerven hat aber aufgehört, seit er bei mir in den Kniekehlen schläft. Jetzt steht er nicht einmal mehr auf, wenn ich raus muss.
- aber gut 8kg brauchen nicht soviel Platz wie ein großer Hund.
Hmmm….Opi ist jetzt 19. Und die letzten Jahre konnte ich ähnliches beobachten. Diese von Monty bezeichneten Schrullen scheinen alle zu entwickeln.
Das getapere und geklacker der Krallen auf dem Holzboden geht mir auch auf den Nerv. Vor allem wird und wird der Hund nicht mehr satt. Egal wie viel und was er frisst. Letztens hat er (wieder!) Schokolade gefressen. Schlimm genug. Noch schlimmer: Er hat's samt Papier und Alufolie einfach gefressen. Überhaupt frisst er alles. Dann liegt er irgendwo und leckt sich die Pfoten. Stundenlang.
Beim Gassi verliert er mich desöfteren. Obwohl ich nicht weit weg stehe. -- Da es Tags im Moment zu warm für ihn ist, gehen wir Abends. Und dann stehe ich da und winke mit dem beleuchteten Telefon wie ein doofer. :P
Nun, da Hugolein da ist, rennt der hin und macht ihn aufmerksam.
Aber insgesamt hat er auch schon all das beschriebene getan.
Ich wäre froh wenn ich nur mit den Telefon winken müsste...Jahre lang habe ich laut gesungen solange er nur blind war, inzwischen trampel ich wie eine Irre vor ihn her, damit er die Erschütterung spürt...aber ein Minirundgang muss sein.
Das tollste ist aber, das vor dem Haus in dem seine "Angebetete" wohnt (zum Glück nur 10 Meter weiter) wird er jung, wie eh und jeh. Dort kann er um größer zu wirken, wieder im Handstand pinkeln.
Fressen lasse ich ihn inzwischen was er mag, er hört auf wenn er genug hat und außer Blähungen bekommt es ihn.
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