Anfänger hat Fragen :)

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Markus
11.08.2011, 01:35
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Anfänger hat Fragen :)” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Piraye
11.08.2011, 01:35
Hallo,

ich bin 16 Jahre alt und komme aus NRW.

Ich informier mich schon seit Langem ueber verschiedene Hunde Rassen und bin dabei auf den Cane Corso gestoßen.
Ich finde diese Rasse einfach beeindruckend, sowohl optisch als auch vom Charakter her. Aber ich habe auch schon viel Negatives gehoert (dass sie sich auf eine Person fixieren, sehr stur sind, sehr besitzergreifend, wenn denen etwas nicht passt, schnappen die auch mal zu, etc.)

Koennt ihr das bestaetigen ?

Koennt ihr mir vielleicht ueber eure Erfahrungen mit dieser Rasse erzaehlen und wie sie charakterlich sonst so sind, wie ihr eure Hunde auslastet und was ihr mir in Sachen Erziehung empfehlen koennt ?

Im Moment darf und moechte ich keinen Hund halten, aber ich informiere mich jetzt schonmal, damit ich spaeter
keine boese Ueberraschung erlebe.

Ich habe keine Hundeerfahrung, gehe aber oft mit meinem Pflegehund raus (Schaeferhund Mix) und ab und zu mit dem Hund meiner Freundin (BX Dogge).
Ich moechte erst einen Hund haben , wenn ich einen festen Job etc habe ..

Mir wurde ein Miniatur Bullterrier oder ein Dobermann empfohlen , aber ich weiß nicht so Recht .

Kennt ihr vielleicht noch Hunderassen die zu mir passen koennten ?

Ich wuerde mich sehr ueber eine Antwort freuen !
Danke

Nadine
11.08.2011, 09:14
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Monty
11.08.2011, 09:14
Hallo und herzlich Willkommen.

Ich kann dir keine Hunderasse empfehlen, weil ich dich nicht kenne und auch deine Vorlieben und Erwartungen eine Rolle spielen werden, wer irgendwann zu dir zieht.

Ich finde es prima das du dir Gedanken machst und selbst schreibst...irgendwann wenn...

Ich würde an deiner Stelle weiterhin möglichst viele (Rasse)Hunde kennen lernen, Infos einholen, Hundesitten, im Tierheim helfen usw. Bis deine Berufsausbildung abgeschlossen ist und du eine eigene Wohnung hast hast du dann auch sicher genügend Wissen über verschiedene Rassen.

Sicher gibt es rassetypische Eigenschaften, aber trotzdem ist jeder Hund ein Individuum, welches auch mal nicht so rassetypisch sein kann im Verhalten.

Meine Freundin hat einen CC, ich selbst Bullterrier. Zwischen den Hunden liegen Welten nicht nur im Aussehen. Die Frage ist auch ob du mit deinen Hund eventuell bestimmte Sportarten machen magst, wie und wo du in Zukunft leben wirst.
Sollte es ein größerer Hund werden, würde ich darauf achten eine Erdgeschosswohnung zu mieten, bzw. du solltest von Beginn an nach einer Wohnung suchen, in der dir Hundehaltung gestattet ist.

Beim zukünftigen "Erst"hund empfehle ich gerne einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz. Da ist es möglich den Hund in Ruhe kennen zulernen und der Charakter ist keine Überraschung, wie es beim Welpen eventuell vorkommen kann

BlackCloud
11.08.2011, 10:04
Ich kann mir das tippen sparen - sehe das genauso wie Monty ;)

Wir hatten selbst immer Hunde, aber erst durch das verschiedene Rassenkennenlernen und im Tierheim arbeiten habe ich die Rassen entdeckt, die zu mir passen. Das brauch Zeit und Erfahrung.

Bibo
11.08.2011, 12:33
Hi,
ich schließe mich den beiden an.
Ich habe seit meinem 7 Lebensjahr mit Hunden zu tun und bin über den Münsterländer ( da war ich noch jung und sehr agil), weiter über Schäferhund und Bernersenne ( mitte 20 bis ende 30 ) jetzt mit 40 Lenzen beim English Bullmastiff gelandet.
Jeder Hund hatte seine rassentypischen Eigenschaften, die im Nachhinein betrachtet, jeweils zu meinem Leben ( altersbedingt ) gepasst haben.
Molosser fand ich schon immer klasse, könnte aber sein das ich mit mitte 20 nicht der richtige Halter für ein solche Tier gewesen wäre.
Sollte also schon alles passen, wie Monty schon schrieb erst mal die Berufsausbildung abschließen und weiter Erfahrungen sammeln, dann mal sehen wo man steht, will man umbedingt Urlaub im Ausland machen ( da sind bestimmte Hunderassen nicht so angesagt ) usw. , will man Familie ( sollte dann auch ein Familienkompatibler Hund sein und nicht ne Onemanshow).
Wäre jetzt mal mein Rat (ist natürlich nicht bindent aber eventuell zu überdenken).
Ich will ohne Tiere nicht leben, dafür muß ich halt auf große Urlaube verzichten, da ich auch Terrarientiere halte.
Ich denke das sind halt eben Punkte über die man sich im klaren sein sollte, bevor das Tier im Heim oder an der Autobahn landet.

Wie Waldi
11.08.2011, 12:42
Kann sich mal bitte ein CC-Halter melden und die konkreten Fragen beantworten?

AlHambra
11.08.2011, 13:10
Erst mal : Gut, dass Du Dich informierst, in der Regel wird man hier "geholfen" ;)

Ich habe keinen CC, aber bin Ex-Dobihalterin und würde (persönlich) diese Rasse keinesfalls für Anfänger empfehlen.

Mein Tip generell: Als Neu-Hundler würde ich Dir empfehlen, im örtlichen TH Gassirunden mit den Hunden zu drehen und so Erfahrungen mit den verschiedenen Rassen und Charaktären zu sammeln, so merkst Du auch vielleicht, was am besten zu Dir passt.

Emmamama
11.08.2011, 13:26
Kann sich mal bitte ein CC-Halter melden und die konkreten Fragen beantworten?

Na gut :D

Ja, mein CC ist sehr personenbezogen, und zwar auf mich, was ich erstmal sehr positiv finde, da sie, nach kurzem Überlegen :hmm: (die sogenannte Sturheit), immer bemüht ist, mir alles Recht zu machen :ok: -neverever würde sie nach mir schnappen!
Negativ daran ist, dass ich sie nirgendwo lassen kann, also Fremdbetreuung, weil sie da rumheult und -jammert, dass es keiner aushalten kann/will. Und ich WEISS, das sie es gut hat!
Weiterhin ist sie sehr territorial. Bleibt von daher ohne Probleme allein zu Hause. Bei Umzug oder im Urlaub braucht sie ca. 3 Tage (und ein bissel Heimausstattung), um ein neues Zuhause als ihrs zu akzeptieren.
Probleme mit Besuch, auch anderen Hunden, gibt´s nicht, da wie oben geschildert, sie eine sehr enge Bindung zu mir hat, und akzeptiert, wen ich in meiner Wohnung reinlasse, wobei sie allerdings -mir- schon klar zu erkennen gibt, wer ihr sympathisch ist und wer nicht (wird entweder eingeschleimt oder aus der Distanz genauestens beobachtet :kicher:)

Hat ne grosse Gelassenheit und strahlt jede Menge Ruhe aus - Hektik ist nun gar nicht ihrs. Eher Sofakartoffel als Temperamentbündel :hmm:

Der einzige Nachteil, den ich bei diesem -und damit meine ich meinen- Hund sehe, ist der gesundheitliche Zustand hinsichtlich Gelenken.
Kann mich auch nur Bibo anschliessen: JETZT passt dieser Köter hervorragend zu mir - ich bin im gesetzten Alter auch ruhiger geworden :p

cane de presa
11.08.2011, 13:29
(dass sie sich auf eine Person fixieren

Nein,ganz im gegenteil. es muss allerdings die ganze familie am gleichen strang ziehen sonst sucht er sich jemand aus und bildet kein "rudel"
Dobermann und terrier fixieren sich gerne auf eine person
, sehr stur sind, sehr besitzergreifend, wenn denen etwas nicht passt, schnappen die auch mal zu, etc.)
NEin ganz im gegenteil.
sind extrem gelehrig,sehr feinfühlig,hohe reitzschwelle. fremden menschen und hunden gegen über vielleicht besitzergreifend,aber nicht innerhalb der familie.

Erziehung ist sehr sehr wichtig, stell dir eine mischung aus doberman und BX vor ;)


Was willst du mit einem Hund,das ist die frage?
HAus und hofhund? zum sportmachen? Stadthund?
mfg

Gonzalez
12.08.2011, 11:43
Hallo,

ich bin 16 Jahre alt und komme aus NRW.

Ich informier mich schon seit Langem ueber verschiedene Hunde Rassen und bin dabei auf den Cane Corso gestoßen.
Ich finde diese Rasse einfach beeindruckend, sowohl optisch als auch vom Charakter her. Aber ich habe auch schon viel Negatives gehoert (dass sie sich auf eine Person fixieren, sehr stur sind, sehr besitzergreifend, wenn denen etwas nicht passt, schnappen die auch mal zu, etc.)

Koennt ihr das bestaetigen ?

Gruß auch von meiner Seite und ein :ok: f. frühe Informieren.

Ich habe mein CC Mädel im Welpenalter bekommen und aktuell geht Sie stramm auf die 3 Jahre zu.

Für Elli gilt, keiner der von Dir genannten Punkte trifft zu.
Richtig f. unsere Terrorqueen sind folgende Aussagen

- Wach & Schutzinstink stark ausgeprägt, aus diesem Grund ist eine konsequente Erziehung und ein souveränes Umgehen mit ihr absolut notwendig
- jeden den sie während ihrer Welpenzeit kennenlernte aus Familien & Bekanntenkreis wurde in's Herz geschlossen und dort bleibt er/sie auch
- Menschen die "später" dazu kamen wurden/werden "sorgfältig" geprüft und eine gewisse reserviertheit bleibt.
- Training, ob Hundeplatz ( am Anfang auf jeden Fall ) o. nur mit Dir ( wenn Du es kannst ) ist unbedingt notwendig und muß ( zumindest bei uns ) immer weitergeführt werden. Ich habe einmal gedacht jetzt sitzen die Sachen und wurde eines besseren belehrt, schwupps dachte die Dame "was nicht mehr trainiert wird muß wohl nicht mehr gemacht werden ).
- Sie ist kein Knuddelhund, sicherlich wird auch geknuddelt aber ich habe gemerkt das es f. Sie entspannender ist oftmals einfach dabei zu sein und daneben zu liegen statt ständig betätschelt zu werden.
- Ausgelastet wird Sie bei uns durch das Wachen, Grundstücksbedingt hat sie die Möglichkeit "aufzupassen" wenn ich/wir im Garten sind, am Haus rumbauen, etc., dann sitzt sie auf ihrem "Beobachtungsplatz" und sondiert die Gegend. Genau hier muß die Erziehung greifen, verbieten/unterdrücken werde ich es nicht ( schließlich ist's ein CC ) aber es muß gelenkt werden. Fremde dürfen natürlich gemeldet werden und ja sie kann auch zum Zaun rennen und melden, aber wenn ich sage es ist ok dann ist's auch ok, dass ging bei ihr relativ einfach, eventuell müssen bei anderen Charakteren mehr Nerven und Arbeit investiert werden.
Spazieren gehen ist ok. für Sie zur zus. Auslastung, aber spielen mit Herrchen ist besser ( wobei das Spielen eben auch training ist bez. Gehorsam, sitz, platz, bleib, hol auf Kommando, suchen )
- Hunde die Sie von Welpenzeit an kannte ( wie bei Menschen ) werden auch heute noch aktzeptiert und es wird gespielt, gerauft, etc., bei "neuen" Bekanntschaften haben Kerle die besseren Karten als Mädels, da muß ich aufpassen auf die Körperhaltung/sprache, die Dame walzt jeden erst mal platt den sie nicht leiden kann.
- Bei Kindern legt Elli einen Schalter um ( im positiven ), sie läßt sich streicheln und knuddeln, allerdings sollte es keine horde kreischender Kinder sein, zwei auf einmal sind ok, dann wird sich auf den Rücken gelegt und der Speckbauch wird zum kraulen freigegeben.

Generell sind H eben keine Maschinen, es gibt nicht "den" Charakter eines CC, deshalb ist der Rat bez. TS Hund eventuell nicht so schlecht, aber das ist eben Deine Entscheidung.

Du mußt wissen was Dir wichtig ist, welche Deckungsgleichheit vorliegt bez. Interessen von Dir und Haltung eines CC ( o. Hundes allg. ). Allein optisches Gefallen reicht nicht aus bzw. bringt dem H nichts und am Ende Dir auch nicht. Ein H braucht Zeit die man mit Ihm verbringt, es passt halt einfach besser wenn Du bereits vorhanden Interessen mit dem H verbinden kannst bzw.

Du hast ein höheres Maß an Sicherheit das Dir der H nicht irgendwann als Störfaktor f. deine eigentlichen Interessen vorkommt.

Aber das kannst nur du wissen, also viel Spaß und Glück beim Info sammeln und ein gutes Händchen sollte es irgendwann ein CC sein für den Du die Verantwortung übernimmst.

Cira
12.08.2011, 20:41
Was ich auch sehr wichtig finde ist, sich ganz klar bewusst zu machen, dass man diesen Hund jetzt die nächsten +-12 hat.
Das bedeutet, sein Leben und seine Lebensplanung in der gesamten Zeit danach auszurichten.
Wie oft bekommt man mit, dass die Umstände sich geändert haben und der Hund deswegen jetzt eine neue Bleibe sucht oder ins TH muss.
Wenn ich das lese oder höre stehen mir jedesmal die Nackenhaare zu Berge.

Holt man sich einen Hund ins Haus, hat man sein Leben lang die Verantwortung für ihn, da gibt es kein, das passt jetzt plötzlich nicht mehr.
Ein Hund gehört zu den Lebensumständen genauso dazu, wie ein Kind es würde.
Da gibt es kein, die neue Freundin mag aber keine Hunde oder hat eine Allergie (dagegen kann man übrigens auch etwas machen, wenn man wirklich will), man muss umziehen und darf dort keine Hunde halten, man muss plötzlich länger arbeiten und der Hund ist jetzt zu lange allein oder jetzt kommt ein Kind oder Hund entwickelt sich anders, als geplant, deshalb muss er nun weg

Es mag wirklich seltene Fälle geben, wo es erforderlich ist, dass ein Hund eine neues Zuhause braucht.
Aber die Leichtigkeit mit der in der Regel Tiere wie Möbelstücke einfach wieder abgegeben werden, weil es halt nicht mehr passt, macht mich oft fassungslos.

Ich wollte jetzt hier auch keine Moralpredigt halten.
Ich möchte Dich nur bitten auch sorgfältig zu bedenken, ob Dein Hund zukünftig genauso in Dein Leben passt, denn Du stehst jetzt ganz am Anfang Deiner Ausbildung.

Auf jeden Fall ist es toll, dass Du Dir beizeiten schon solche Gedanken machst, da liegt es nah, dass Du kein impulsiver Typ bist, der nach Lust und Laune ein Tier an und wieder abschafft, sondern erstmal sorgfältig alle Evantualitäten abwägt. :lach2:

...

Peppi
12.08.2011, 21:51
Du hast jetzt schon ne ziemlich exclusive Position, dich so früh zu informieren!

Das machen die Wenigsten! Mich eingeschlossen.


Daumen hoch! :ok:

Piraye
13.08.2011, 01:08
Hallo und herzlich Willkommen.

Ich kann dir keine Hunderasse empfehlen, weil ich dich nicht kenne und auch deine Vorlieben und Erwartungen eine Rolle spielen werden, wer irgendwann zu dir zieht.

Ich finde es prima das du dir Gedanken machst und selbst schreibst...irgendwann wenn...

Ich würde an deiner Stelle weiterhin möglichst viele (Rasse)Hunde kennen lernen, Infos einholen, Hundesitten, im Tierheim helfen usw. Bis deine Berufsausbildung abgeschlossen ist und du eine eigene Wohnung hast hast du dann auch sicher genügend Wissen über verschiedene Rassen.

Sicher gibt es rassetypische Eigenschaften, aber trotzdem ist jeder Hund ein Individuum, welches auch mal nicht so rassetypisch sein kann im Verhalten.

Meine Freundin hat einen CC, ich selbst Bullterrier. Zwischen den Hunden liegen Welten nicht nur im Aussehen. Die Frage ist auch ob du mit deinen Hund eventuell bestimmte Sportarten machen magst, wie und wo du in Zukunft leben wirst.
Sollte es ein größerer Hund werden, würde ich darauf achten eine Erdgeschosswohnung zu mieten, bzw. du solltest von Beginn an nach einer Wohnung suchen, in der dir Hundehaltung gestattet ist.

Beim zukünftigen "Erst"hund empfehle ich gerne einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz. Da ist es möglich den Hund in Ruhe kennen zulernen und der Charakter ist keine Überraschung, wie es beim Welpen eventuell vorkommen kann

Hallöchen :)

Erstmal Dankeschoen fuer die vielen Antworten und den Lob :)

Ich versuch mich mal etwas zu beschreiben :D
Ich bin eher gemütlich, habe aber auch Freude daran mit dem Hund was zu unternehmen, unteranderem gehe ich gerne Fahrrad oder Inliner fahren, was ich gerne mit meinem Hund zusammen tun würde. Ich würde den Hund auch geistig fördern um ihn auch so auszulasten. Der Hund sollte gerne mit mir unterwegs sein, kein Powerpaket das rund um die Uhr Action will und nur gefordert werden will, sondern einfach auch nur mal mit mir 'chillen' kann und der mich auf meinen Wegen begleitet und an meiner Seite ist.*:)

Ich wuerde voll gerne die Hunde im TH ausfuehren, aber das darf man bei uns erst ab 18, deshalb muss ich noch zwei Jahre warten.
Deshalb hab ich mich nach einem Pflegehund umgeschaut, und mit ihr kann ich immer raus :)

Ich denke wenn ich in zwei Jahren auch im TH helfen darf, sammel ich viele Erfahrungen, wie ihr gesagt habt :)

Und Zeit hab ich ja genug ;D

Die Idee einen erwachsenen Hund aus dem TS zu holen finde ich toll, aber ich haette Bedenken, dass der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat oder dass es Probleme gibt mit der Famile oder Freunden (also dass er sie nicht mehr als sein Rudel akzeptiert).

Ja, mein CC ist sehr personenbezogen, und zwar auf mich, was ich erstmal sehr positiv finde, da sie, nach kurzem Überlegen (die sogenannte Sturheit), immer bemüht ist, mir alles Recht zu machen -neverever würde sie nach mir schnappen!

Hat ne grosse Gelassenheit und strahlt jede Menge Ruhe aus - Hektik ist nun gar nicht ihrs. Eher Sofakartoffel als Temperamentbündel
Das hoert sich echt toll an :)

sind extrem gelehrig,sehr feinfühlig,hohe reitzschwelle. fremden menschen und hunden gegen über vielleicht besitzergreifend,aber nicht innerhalb der familie.

Erziehung ist sehr sehr wichtig, stell dir eine mischung aus doberman und BX vor

Was willst du mit einem Hund,das ist die frage?
HAus und hofhund? zum sportmachen? Stadthund?
das ist gut zu wissen :)

Stimmt, deshalb wuerde ich auch aufjedenfall eine Hundeschule besuchen und mir viel Rat von meiner besten Freundin nehmen, die haben ja eine BX Dogge und somit auch Erfahrung mit Molossern. :)

Mein Hund soll mich durch mein Leben begleiten. Ich moechte mit ihm was unternehmen und erleben. Ob Haus und Hofhund kann ich zum derzeitigen Standpunkt noch nicht sagen, weil ich ja noch nicht weiß wie meine späteren Wohnverhältnisse aussehen werden.

@Gonzales: Danke fuer deine Beschreibung von Elli. Ich find sie hoert sich nach einem Super Hund an (Vorrausgesetzt man ist konsequent) :)

Ich wollte jetzt hier auch keine Moralpredigt halten. Ich möchte Dich nur bitten auch sorgfältig zu bedenken, ob Dein Hund zukünftig genauso in Dein Leben passt, denn Du stehst jetzt ganz am Anfang Deiner Ausbildung.
Ich geb euch da in allen Punkten Recht, denn ich hasse sowas, wenn man sich Tiere anschafft und dann einfach abgibt oder aussetzt.
Ich hab schon oft Tiere (Kleintiere z.b. Wellis) aus seehr schlechten Verhaeltnissen vermittelt, weil die Bestizer einfach nicht in der Lage waren Verantwortung zu uebernehmen .. -.-

Also ich bin nicht so, ich weiß auch, dass ein Hund um einiges Mehr Verantwortung bedeutet, als ein Hamster. Deshalb lass ich mir auch viel Zeit mit der Anschaffung :)

Wegen dem Urlaub habe ich auch nochmal nachgedacht..
Da meine Eltern aus der Tuerkei kommen, moechten sie bald ein Ferienhaus dort kaufen. Ich denke, das waere auch kein Problem dann den Hund mit in den Urlaub zu nehmen, oder ? :)
Ich moecht mir den Hund zwar erst anschaffen, wenn ich ausgezogen bin und auf eigenen Beine stehe, aber meine Eltern haetten nichts dagegen, wenn ich das Ferienhaus fuer 2 Wochen im Jahr beziehe ^^

Liebe Gruesse
Piraye

Piraye
13.08.2011, 01:37
Achja, ich wollte euch noch fragen, ob ihr mir bestimmte Buecher empfehlen koennt ?
Ueber die Erziehung von Hunden, ueber den Cane Corso oder generell ein Buch, wo ihr denkt, es waere gut geeignet fuer Anfaenger :)

Monty
13.08.2011, 10:06
Hach ich würde mich über mehr junge Menschen wie dich freuen...das ex und hopp gibt es leider viel zu oft.
Aus welchen Bundesland kommst du denn? Bei uns in Bayern gibt es z.B. keine Altersbeschränkung für das Gassigehen. Allerdings schicke ich dann die 14jährigen Mädchen erst los, wenn sie mich eine zeit lang beim säubern der Zwinger begleitet haben, ich deren Verhalten und Wissen einschätzen kann und ich einen passenden unproblematischen eventuell älteren, ruhigeren oder kleineren Hund habe.
Zwei unserer zuverlässigsten GG sind zwei 14jährige Mädchen, die täglich nach der Schule ca 1 Std. mit "ihren Hund" laufen und ihn dann im TH noch beschmusen, spielen usw.
Vielleicht besteht bei euch die Möglichkeit innerhalb des Tierheims zu helfen.
Zum Buchtipp da gab es hier doch einen extra Strang mit guten Büchern...ich gehe dann mal suchen. Fürs erste schau mal auf meine Signatur.

oder schreibe mal Claudia an, sie hat immer sehr viele interesannte Hundebücher und kann dir sicher vieles empfehlen:http://www.molosserforum.de/flohmarkt/13498-viele-buecher-dvd.html

Hola
13.08.2011, 22:13
Vielleicht könntest du im Tierheim mit jemanden zusammen Gassi gehen, der dort schon längr ist, mehr erfahrung hat und dann kann ja jeder einen Hund mitnehmen. So könntest dich auch mal etwas schlau machen und erfahrungen sammeln!

Sonst...WEITER SO!

Ach noch zum Ferienhaus...würdest du wirklich mit nem Hund in die Türkei fliegen wollen? ICh wollte das meinem nicht antun, da die fliegerei doch recht stressig und belastend ist. Und mit dem Auto hin fahren ist ja auch ewig und für den Hund sicher auch stress. Schau doch lieber mal ob deine Freundin mit der BX als urlaubsbetreuung in Frage käme. Ihr könntet euch dann gegenseitig aushelfen wenn ihr in Urlaub geht!

Montagne del Limpurghe
22.08.2011, 17:54
Also zuerst mal ein dickes Lob vorweg. Ich finde es wirklich super, dass Du Dich vorher ausführlich über in Frage kommende Rassen informierst. Würden mehr Leute so vorgehen wären unsere Tierheime weit weniger besetzt.

Wir sind Züchter der Rasse Cane Corso und deshalb auch sehr darauf bedacht, dass unsere Welpen nur in wirklich geeignete Hände kommen. Das Schlimmste was passieren könnte, wären aus mangelnder Erzeihung u. Sozialisierung vorkommende Beissunfälle, welche dazu führen könnten, dass der CC irgendwann ein Listenhund wird.

Ohne jetzt andere Rassen diskriminieren zu wollen, der CC ist normalerweise ein sensibler, lernwilliger, kinderlieber Familienhund mit etwas molossertypischer Sturheit. Der Selbsständigkeit geht aber lange nicht soweit wie bei manchen Herdenschutzhunden, die früher praktisch allein mit ihrer Herde gelebt haben. Dennoch braucht der CC eine sehr konsequente Erziehung. Wenn bei der Erziehung und Sozialiserung Fehler gemacht werden sind die später bei einem ca. 60kg schweren Rüden nicht mehr einfach mit körperlicher Kraft auszugleichen, deshalb schauen wir als Züchter sehr genau wem wir einen Welpen anvertrauen. Ganz ohne Hundeerfahrung geht es auf keinen Fall, aber es ist auf der anderen Seite auch nicht 100% zwingend schon einmal wirklich der alleinige Besitzer eines großen Hundes gewesen zu sein. Ich kenne Leute, die haben schon Jahrzehnte große Hunde und nicht den geringsten Plan davon. Da wären mir ehrlich gesagt Leute lieber, die schon eine gewisse Grund-Erfahrung im Umgang mit Hunden haben, sich systematisch und gewissenhaft einarbeiten, im Umfeld jemand mit großer Erfahrung haben und auf dessen Rat sie zurückgreifen können, aber noch keinen eigenen Hund besessen haben. Dies wäre sicher im Einzelfall abzuwägen. Von einem "gefestigten Lebensumfeld" gehe ich mal grundsätzlich aus.

VG

Montagne del Limpurghe

P.S: Wir hatten auch schon per Mail Kontakt. Dies hier soll nur noch mal eine Zusammenfassung für die Allgemeinheit sein.

Sanny
22.08.2011, 21:43
. Dennoch braucht der CC eine sehr konsequente Erziehung. Wenn bei der Erziehung und Sozialiserung Fehler gemacht werden sind die später bei einem ca. 60kg schweren Rüden nicht mehr einfach mit körperlicher Kraft auszugleichen, deshalb schauen wir als Züchter sehr genau wem wir einen Welpen anvertrauen. Ganz ohne Hundeerfahrung geht es auf keinen Fall, aber es ist auf der anderen Seite auch nicht 100% zwingend schon einmal wirklich der alleinige Besitzer eines großen Hundes gewesen zu sein.

Da muss ich dir wirklich wehemend widersprechen!

Ich habe meinen ersten Hund mit 16 Jahren bekommen. Ich habe mich von Anfang an um alles selber gekümmert. Fütterung, Spaziergänge, Erziehung und Finanzierung. Meine Eltern sind nur in absoluten Notsituation eingesprungen. Und aus ihm wurde ein super sozialiserter und gut im Gehorsma stehender Cane Corso.
Und das ohne, dass wir jemals vorher einen Hund hatten. Meine Eltern waren sogar Anfangs gegen Hunde, udn erst Recht keine "Kampfhunde". Mittlerweile sprechen sie alle wildfremden Leute auf der Straße an, ob sie ihren Hund mal streicheln können, egal ob der kleine Jack Russel oder der Staff :kicher:

Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren :lach4:

Linchen
23.08.2011, 09:46
Hallo :lach4:

ich bin auch Anfänger was Molosser angeht. Kenne mich zwar recht gut mit Terriern und Dobermännern aus (wenn ich das mit meinen 23 Jahren sagen kann) aber jede Rasse hat ihre Eigenheiten.

Ich stöbere seit einiger Zeit durchs Internet und suche mir Infos rund um den Bullmastiff zusammen, da mein Freund und ich uns vor einem Jahr in diese Rasse verleibt haben. Aber "gut ding- braucht weile" und die Entscheidung sollte ja wohl überlegt sein.

Bin auf der Suche nach netten Leuten, die mir helfen können noch so viel wie möglich über diese tollen Hunde zu erfahren :)

mfg

BlackCloud
23.08.2011, 13:08
Da solltest du ja hier genau richtig sein.

Montagne del Limpurghe
23.08.2011, 17:46
Da muss ich dir wirklich wehemend widersprechen!

Ich habe meinen ersten Hund mit 16 Jahren bekommen. Ich habe mich von Anfang an um alles selber gekümmert. Fütterung, Spaziergänge, Erziehung und Finanzierung. Meine Eltern sind nur in absoluten Notsituation eingesprungen. Und aus ihm wurde ein super sozialiserter und gut im Gehorsma stehender Cane Corso.
...
Also bitte nicht alle über einen Kamm scheren :lach4:

Alle darf man sicher nicht über einen Kamm scheren, aber ich würde bei min. 80% annehmen, dass es schief gehen könnte und der Hund im Tierheim landet. Wir haben selbst 3 Kids und ich war auch mal jung (wenn's auch schon etwas her ist). Meinen ersten Hund, einen DSH, hatte ich mit ungefähr 12 Jahren. Aber der Hund und ich lebten im Haus meiner Eltern und die hatten ausreichend Hundeerfahrung. Wenn ich dann noch an Wohnortwechsel wegen Ausbildung, oder Studium denke ist es schon ein erhebliches Risiko. Wie gesagt stellt sich die Situation anders da, wenn z.B. die Eltern mit Verantwortung übernehmen und mit ziemlicher Sicherheit für ein dauerhaftes Lebensumfeld garantieren. Für uns sind unsere Welpen wie Kinder und deshalb versuchen wir sie nur in allerbeste Plätze (auch in Form von Sicherheit für die nächsten 10 Jahre) abzugeben. Pauschal ablehnen würde ich es nicht, aber sehr genau prüfen schon.

VG

Montagne del Limpurghe