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Scheinschwangerschaft, die nächste, was tun!?
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Scheinschwangerschaft, die nächste, was tun!?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Ich bin vor einer, zumindest für mich nicht einfachen Entscheidung. Xana ist nun 4 und gerade wieder (letzte Läufigkeit im Januar) Scheinschwanger. Die ersten Male war es relativ mild, verhaltens- und wesenstechnische temporäre Änderungen ab Läufigkeit erkennbar, auch ihr Verhalten anderen Menschen und Tieren gegenüber. Das sind Zustände, die ich soweit unter Kontrolle habe.
Nur im Herbst und eben jetzt schießt extrem Milch ein, das Gesäuge schwillt ganz schön an. Ich gebe bis jetzt Arnika.
War, wie jedes mal, beim TA und dieses mal wurde mir contralac 2 mg, Dosierung 2 mal Täglich 2 Tabletten mit gegeben. Und es wurde, da es jedes mal schlimmer wurde, mir angeraten, sie kastrieren zu lassen.
Und nun mein Problem. Ich bin ja der Mensch, "laß den Hund Hund sein".
Deswegen: Wie sind eure Erfahrungen mit Scheinschwangerschaft, Hormonpräraraten und einer eventuellen Kastration.
Fakt ist: Was ist für die Hündin am besten, auch unter dem Gesichtspunkt vom Zusammenspiel Scheinschwangerschaft und "Spätfolgen" wie z.B. Mammatumoren? Was hat das Blasenbändchen für eine Bewandnis? Gibt es verschiedene OP- Methoden? Gibt es alternative Behandlungsmethoden, welche eine OP vielleicht ersparen?
Danke für eure Gedanken.
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
bx-junkie 14.03.2012, 13:51 Und es wurde, da es jedes mal schlimmer wurde, mir angeraten, sie kastrieren zu lassen.
Das wäre auch mein Tipp...ich bin sicher nicht dafür unnötig zu kastrieren, allerdings ist die Gefahr einer Gebärmuttervereiterung bei regelmäßigen Scheinträchtigkeiten doch sehr hoch und ich halte es für Quälerei das jedesmal der Hündin zuzumuten (ist aber jetzt nicht als Angriff auf dich zu werten!)
Mit Inkontinenz nach der Kastration hatte ich bislang keine Probleme...von einer chemischen Kastration rate ich dringend ab...
Wie gesagt, ich hätte schon nach dem ersten Mal wahrscheinlich kastriert ;)
Aber sicher sind hier einige die dagegen sprechen werden...von daher bekommst du sicher genügend Argumente für und wider Kastration zu lesen, aber entscheiden musst du im Sinne des Tieres selber, das kann dir keiner abnehmen...
Renate A. 14.03.2012, 14:00 Also, da könnte man schon homöopathisch einiges machen. Ich denke, Arnika ist nicht das richtige Mittel für Scheinträchtigkeit.
Pulsatilla, Phytolacca, Asa Foetida wären für mich eher angesagt. Aber das sollte ein guter Homöopath vor Ort passend zu Deiner Hündin auswählen.
Bisher hatte ich 3 Hündinnen, die mit einer schlimmen Pyometra notoperiert werden musste. Alle 3 hatten als Folgen der Kastration massiv unter Schilddrüsenunterfunktion zu leiden. 2 Hündinnen sind wie Hefeklösse innerhalb von 6 Wochen völlig aus der Form gegangen. Fellprobleme gab es auch durch die Schilddrüsenunterfunktion dazu.
Für mich wäre Kastration nur eine Lösung, wenn ich keine andere Wahl mehr hätte.
Ich denke, Du könntest durch eine passende homöopathische Behandlung auch zwischen den Läufigkeiten eine "Normalisierung" erreichen.
bx-junkie 14.03.2012, 14:03 Also, da könnte man schon homöopathisch einiges machen. Ich denke, Arnika ist nicht das richtige Mittel für Scheinträchtigkeit.
Pulsatilaa, Phytolacca, Asa Foetidawären für mich eher angesagt. Aber das sollte ein guter Homöopath vor Ort passend zu Deiner Hündin auswählen.
Bisher hatte ich 3 Hündinnen, die mit einer schlimmen Pyometra notoperiert werden musste. Alle 3 hatten als Folgen der Kastration massiv unter Schilddrüsenunterfunktion zu leiden. 2 Hündinnen sind wie Hefeklösse innerhalb von 6 Wochen völlig aus der Form gegangen. Fellprobleme gab es auch durch die Schilddrüsenunterfunktion dazu.
Für mich wäre Kastration nur eine Lösung, wenn ich keine andere Wahl mehr hätte.
Ich denke, Du könntest durch eine passende homöopathische Behandlung auch zwischen den Läufigkeiten eine "Normalisierung" erreichen.
Entschuldige Renate, aber eine Not OP ist immer vorzuziehen, bevor eine eventuelle SD Unterfunktion auftreten kann, oder wie? :hmm:
ich stimme Renate voll zu, Arnica ist nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Bei einem guten THP wirst Du sicher gut aufgehoben sein und er kann nach einer ausführlichen Anamnese das passende Mittel finden. Im Moment muß der akute Zustand behandelt werden und da gibt es so einige homöop. Mittel, die in Frage kommen.
Meiner Meinung nach kann man auch einer Pyometra gut vorbeugen, aber leider gibt es so wenig wirklich richtige Homöpathie- Kenner unter den THPs.
Renate A. 14.03.2012, 16:03 @ Claudia,
ich verstehe Deine Frage nicht. so ganz.
Ich wollte ausdrücken, dass nach einer Kastration die Hündinnen u.U. verstärkt zur Schilddrüsenunterfunktion neigen. Das ist neben der eventuell auftretenden Inkontinenz ein durchaus weiteres ernstzunehmendes gesundheitliches Problem. als Folge einer Kastration.
Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt ?
Renate A. 14.03.2012, 16:12 ich stimme Renate voll zu, Arnica ist nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Bei einem guten THP wirst Du sicher gut aufgehoben sein und er kann nach einer ausführlichen Anamnese das passende Mittel finden. Im Moment muß der akute Zustand behandelt werden und da gibt es so einige homöop. Mittel, die in Frage kommen.
Meiner Meinung nach kann man auch einer Pyometra gut vorbeugen, aber leider gibt es so wenig wirklich richtige Homöpathie- Kenner unter den THPs.
:ok:
Es gibt auch einige richtig gute Homöopathen bei den Tierärzten. :)
bx-junkie 14.03.2012, 16:30 @ Claudia,
ich verstehe Deine Frage nicht. so ganz.
Ich wollte ausdrücken, dass nach einer Kastration die Hündinnen u.U. verstärkt zur Schilddrüsenunterfunktion neigen. Das ist neben der eventuell auftretenden Inkontinenz ein durchaus weiteres ernstzunehmendes gesundheitliches Problem. als Folge einer Kastration.
Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt ?
Nein hast du nicht, aber macht nix...was ich aber verstanden habe ist, das du lieber wartest bis eine eventuell Not OP nötig ist: Bisher hatte ich 3 Hündinnen, die mit einer schlimmen Pyometra notoperiert werden musste. bevor du dieses "Risiko" eingehst: Alle 3 hatten als Folgen der Kastration massiv unter Schilddrüsenunterfunktion zu leiden. 2 Hündinnen sind wie Hefeklösse innerhalb von 6 Wochen völlig aus der Form gegangen. Fellprobleme gab es auch durch die Schilddrüsenunterfunktion dazu.
Das finde ich gelinde gesagt etwas befremdlich...eine Pyometra bzw. eine daraus resultierende Not OP als das geringere Übel darzustellen(obwohl es durchaus letal ausgehen kann)...aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung dazu...
ICH würde meine Hündin dieses Riskio nicht zumuten wollen...
:ok:
Es gibt auch einige richtig gute Homöopathen bei den Tierärzten. :)
stimmt:)
meine TÄ ruft mich schon mal an, wenn sie nicht weiter weiß:D
Lee-Anne 14.03.2012, 19:36 Meine letzte BM-Hündin war auch scheinschwanger nach der Läufigkeit. Zwar nicht heftig und sie war auch wesenstechnisch nicht verändert, aber Milch kam auch. Sie hatte beim Vorbesitzer sicher auch mal einen Wurf.
Ich habe sie danach kastrieren lassen (sie war zu dem Zeitpunkt 5 oder 6 Jahre), nicht wegen der Scheinschwangerschaft, sondern wegen dem Rüden-Auflauf vor unserem Haus.
Lunchen habe ich ebenfalls kastrieren lassen, ich glaube nach der zweiten Läufigkeit.
Mit beiden gab es keine Probleme mit Inkontinenz. Ob Lunchens Schilddrüsenunterfunktion allein mit der Kastration zusammenhängt kann ich nicht genau sagen, würde es aber rein gefühlsmäßig bezweifeln, da sie bereits vor der Kastra so abartig hibbelig war.
Zugenommen hat bei mir keine von den Hündinnen. Bei meiner BM-Hündin habe ich nach der Kastra sofort die Futtermenge reduziert, da sie eher ein „Faultier“ war. Und bei Lunchen war ich ja eher froh wenn sie etwas zunahm. Das war aber auch nicht nach der Kastra der Fall, sondern erst seitdem sie mit den SD-Medikamenten gut eingestellt ist.
Mein erster Hund musste auch notoperiert wegen Gebärmuttervereiterung, das ist allerdings weit über 30 Jahre her und meine Vermutung ist, dass die ewigen Spritzen gegen Läufigkeit, die Tierärzte damals gerne verabreicht haben, dafür verantwortlich waren.
Im Freundeskreis kenne ich allerdings zwei Hündinnen mit Gesäugetumoren und ich bin der Meinung, dass das nicht passiert wäre, wenn die Hündinnen kastriert gewesen wären. Und ich bin sonst auch für „lass den Hund Hund sein“. Nur bei der Auswahl zwischen Kastra-OP oder Not- oder Tumor-OP, ziehe ich die Kastra-OP einfach vor.
Mit Homöopathie habe ich in anderen Bereichen wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht und solltest du einen guten THP finden, wäre das sicher ein Versuch wert. Ob das allerdings die Spätfolgen verhindern kann, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte in diesem Bereich, fände ich persönlich auch sehr interessant.
Renate A. 14.03.2012, 19:47 Nein hast du nicht, aber macht nix...was ich aber verstanden habe ist, das du lieber wartest bis eine eventuell Not OP nötig ist: Bisher hatte ich 3 Hündinnen, die mit einer schlimmen Pyometra notoperiert werden musste. bevor du dieses "Risiko" eingehst: Alle 3 hatten als Folgen der Kastration massiv unter Schilddrüsenunterfunktion zu leiden. 2 Hündinnen sind wie Hefeklösse innerhalb von 6 Wochen völlig aus der Form gegangen. Fellprobleme gab es auch durch die Schilddrüsenunterfunktion dazu.
Das finde ich gelinde gesagt etwas befremdlich...eine Pyometra bzw. eine daraus resultierende Not OP als das geringere Übel darzustellen(obwohl es durchaus letal ausgehen kann)...aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung dazu...
ICH würde meine Hündin dieses Riskio nicht zumuten wollen...
Meine Hündinnen sind nicht als Folge einer Scheinträchtigkeit an Pyometra erkrankt. Es gibt viele Gründe, warum Hündinnen eine Pyometra bekommen. Das nur mal so nebenbei.
Du kannst es ruhig "befremdlich" finden. Ist mir echt wurscht. Weil Du immer irtgendetwas irgendwo hineininterpretierst...
Schnuckelchen1973 14.03.2012, 20:58 Also ich hab das von Renate verstanden so wie sie es auch meinte :hmm:
Ich hab hier zwei Mädels, sie bekommen beide mit dem ersten Tag der Läufigkeit
Belladonna und Pulsatilla Kügelchen und räume die Spielsachen alle weg (da gucken zwar die Rüden dumm aus der Wäsche aber was will man machen).
Ich hatte nie probleme mit der Scheinträchtigkeit, die Milchleiste schwillt nur leicht an.
Ich hab beim letzten Besuch beim TA einen Tipp von der Vertretung bekommen
der Hündin etwas Petersilie übers futter zu tun das "soll" auch helfen.
Das wäre auch mein Tipp...ich bin sicher nicht dafür unnötig zu kastrieren, allerdings ist die Gefahr einer Gebärmuttervereiterung bei regelmäßigen Scheinträchtigkeiten doch sehr hoch und ich halte es für Quälerei das jedesmal der Hündin zuzumuten (ist aber jetzt nicht als Angriff auf dich zu werten!)
Mit Inkontinenz nach der Kastration hatte ich bislang keine Probleme...von einer chemischen Kastration rate ich dringend ab...
Wie gesagt, ich hätte schon nach dem ersten Mal wahrscheinlich kastriert ;)
Aber sicher sind hier einige die dagegen sprechen werden...von daher bekommst du sicher genügend Argumente für und wider Kastration zu lesen, aber entscheiden musst du im Sinne des Tieres selber, das kann dir keiner abnehmen...
:ok: Ich sehe das ganz so wie Du. Die Pitti Hündin meiner Tochter hatte das auch ganz schlimm und sie hat sich von mal zu mal in diesen Zustand reingesteigert.
Wir hatten auch erst Bedenken wegen Kastration, aber es verlief alles super und sie war danach auch nicht Inkontinent.
In so einer Situation würd ich es immer wieder machen lassen, LG Manuela:lach4:
bx-junkie 14.03.2012, 21:24 Du kannst es ruhig "befremdlich" finden. Ist mir echt wurscht. Weil Du immer irtgendetwas irgendwo hineininterpretierst...
tolle Ansage, ich bin begeistert :ok:
Gast270412 14.03.2012, 23:44 Ich auch, denn wo sie recht hat, hat sie recht!!!
Hallo Doc,
Isis hatte nach ihren Läufigkeiten auch regelmäßig Probleme mit Scheinschwangerschaften. Vom klassischen VET bekamen wir ein Präparat namens Gala-Stop, dass leider nicht wirklich half. Mit Homöopathika (die, die Renate schon beschrieb) waren die Scheinschwangerschaften Geschichte.
Allerdings bekam Isis mit 3,5 Jahren trotzdem eine Pyo und musste Notoperiert werden (bei ihrer Herzerkrankung war das natürlich wesentlich Aufwendiger).
Nach der Kastra hat sich Isis vom Wesen überhaupt nicht verändert, sie ist nicht fülliger geworden, wollte genauso viel laufen wie vor der Kastra. Auch haben wir nach jetzt 3,5 Jahren keine Probleme mit Inkontinenz oder SD-Problemen.
Emmamama 15.03.2012, 11:38 Ich kann nur sagen, dass ich bei keiner meiner 3 kastrierten Hündinnen Nebenwirkungen feststellen musste. Meine aktuellen Mädels waren bereits kastriert als sie kamen, bei meinem Rotti-Weib habe ich die Kastration nach der 2. Läufigkeit "initiiert" - weder gab/gibt es Probleme mit der Schilddrüse, Wesensveränderungen (soweit ich das beurteilen kann) oder Inkontinenz. Auch wurden/werden sie nich dicker, was aber wohl daran liegt, dass ich nach "Augenschein" füttere ;)
Meine "Vergleichsgruppe" sind die unkastrierten Setter-Hündinnen meiner Schwester, die regelmässig scheinschwanger wurden/werden - die eine musste wegen Gebärmutterkrebs mit 10 Jahren eingeschläfert werden, die andere wird mehr oder weniger regelmässig wegen Milchleistentumoren operiert - auch nicht schön mit 14 Jahren :(
Sind aber meine ganz persönlichen Erfahrungen - und die daraus gezogenen Erkenntnisse ;)
Also nach den letzten Tagen muß ich sagen, daß es so heftig wie dieses mal noch nie war. Ich habe eine hibbelige Hündin, welche mir nicht von der Seite weicht, den halben Tag fiept (nur beim Gassi gehen nicht) und die seltsamsten Eigenarten gerade zum Vorschein kommen. Sie ist total durch den Wind. Und Stand heute weiß ich, daß ich ihr diese Gefühlsachterbahn in Zukunft ersparen möchte.
So wie du das schilderst, würde ich ebenfalls kastrieren.
Bis auf Mortisha und die bereits kastrierten Althündinnen, die bei uns eingezogen sind, wurden alle meine Hündinnen wegen Mammatumoren und/oder Scheinträchtigkeiten im "fortgeschrittenen Alter" kastriert.
Charakterlich verändert hat sich keine... Vega, die sich quasi ständig in einem Zustand hormonellen Aufruhrs befand (Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten gingen fließend ineinander über), ist seitdem aber total entspannt. Kein Stress, kein Jammern, kein Schreien mehr.
Dicker geworden ist auch keine Hündin, es gab keine Folgeerkrankungen (Inkontinenz oder - was mir total neu ist -Schilddrüsenprobs), das Fell hat sich nicht verändert.
Bevor wir kastriert haben, haben wir selbstverständlich auch homöopathisch gearbeitet. Nicht mit dem "Klassiker" Pulsatilla, sondern mit einem anderen Homöopathikum, dass speziell auf Vegas Konstitution ausgerichtet war. Das funktionierte ein knappes Jahr gut, dann setzte das Hormonchaos schlimmer als je zuvor wieder ein. Galastop & Co. brachten auch nichts. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich es riskieren konnte, eine so "knackige" Hündin zu kastrieren, habe es jedoch keinen Augenblick bereut.
Grüßlies, Grazi
hast du denn schon eine Alternative zum Arnica gegeben?
Die letzten male ja, diesmal habe ich nun doch die erwähnten Hormone verabreicht.
meiner Meinung nach, spricht nichts dagegen zusätzlich ein pflanzliches oder homöop. Mittel zu geben.
bx-junkie 19.03.2012, 17:16 Also nach den letzten Tagen muß ich sagen, daß es so heftig wie dieses mal noch nie war. Ich habe eine hibbelige Hündin, welche mir nicht von der Seite weicht, den halben Tag fiept (nur beim Gassi gehen nicht) und die seltsamsten Eigenarten gerade zum Vorschein kommen. Sie ist total durch den Wind. Und Stand heute weiß ich, daß ich ihr diese Gefühlsachterbahn in Zukunft ersparen möchte.
Dann mach einen schnellstmöglichen Termin, dann ist Ruhe, und ihr könnt beide wieder aufatmen ;)
Du hast es ja anders versucht, hat nicht geklappt oder klappt nicht mehr, von daher würde ich nicht mehr lange warten.
Alles Gute für deine hormongeplagte Maus :ok:
An anderer Stelle hatte ich es schon erwähnt, 3 Hündinnen alle wurden scheinträchtig, alle bekamen eine Pyo.
Bei allen Hündinnen wurde die Scheinträchtigkeit nach jeder Läufigkeit heftiger.
Die Chaotin war im Jahr ca. 8 Monate hormongesteuert.
Homöopathische Mittel brachten nichts, Gala-Stop kurzfristig, war aber nicht so gut verträglich.
Aus leidvoller Erfahrung auch im Interesse des Hundes, Kastration. Der Chaotin hat die erzwungene OP gut getan, keine Inkontinenz, keine Gewichtszunahme, keine Hautprobleme.
Habe mir bezüglich der ganzen Sache eine 2. TA- Meinung eingeholt. Ebenfalls wurde nach Untersuchung und Erläuterung Meinerseits zur Kastration geraten.
Unter den Gesichtspunkten, daß Mäuschen gerade noch knapp 35 Kg wiegt, ein elendes Nervenbündel ist, das Gesäuge noch ziemlich geschwollen ist (ohne Milchaustritt) und die letzte Läufigkeit im Januar war, sollte, wenn es ihr besser geht schnellstmöglich operiert werden, um nicht in den nächsten "Zyklus"!? zu kommen.
D.h. jetzt aufpäppeln, viel Ablenkung und ich hoffe, daß sie schnellstmöglich wieder aufm Dampfer ist.
Geplanter OP- Termin ist nun am 29. März.
Wir drücken Dir und Deinem Mäuschen die Daumen, dass Sie sich schnell wieder erholt und die OP gut übersteht!!
bx-junkie 20.03.2012, 09:31 Habe mir bezüglich der ganzen Sache eine 2. TA- Meinung eingeholt. Ebenfalls wurde nach Untersuchung und Erläuterung Meinerseits zur Kastration geraten.
Unter den Gesichtspunkten, daß Mäuschen gerade noch knapp 35 Kg wiegt, ein elendes Nervenbündel ist, das Gesäuge noch ziemlich geschwollen ist (ohne Milchaustritt) und die letzte Läufigkeit im Januar war, sollte, wenn es ihr besser geht schnellstmöglich operiert werden, um nicht in den nächsten "Zyklus"!? zu kommen.
D.h. jetzt aufpäppeln, viel Ablenkung und ich hoffe, daß sie schnellstmöglich wieder aufm Dampfer ist.
Geplanter OP- Termin ist nun am 29. März.
Daumen sind feste gedrückt :ok: Das schafft die Schnecke schon ;)
Zum Glück ist bald Wochenende. Keine Nacht ohne Jammern, Gezeter und eine "schlafwandelnde" Hündin. In Summe maximal 4 Stunden Schlaf pro Nacht. Habe Augenringe wie nach nem durchegzechten Wochenende.
Seit Gestern gibt Madame wieder Milch, also lt. TA wieder contralac 2 mg (2 mal Täglich 2 Tabletten).
Wie lange dauert so was denn noch?
Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Helfen die Medis oder geht es auch ohne?
Was, wieviel und wie lange ist sowas dem Hund zumutbar?
Gerade unterm dem Gesichtspunkt der geplanten OP nächste Woche.
bx-junkie 23.03.2012, 11:04 Ich würde in jedem Fall die Medis weitergeben...erleichtern kannst du es ihr ein wenig mit essigsaurer Tonerde (gegen die geschwollene Gesäugeleiste) und ansonsten Pulsatilla wenn es denn noch hilft.
Kopf hoch, bald ist es ja vorbei damit (nach der Kastration) und der TA wird nur operieren wenn alles wieder im grünen Bereich ist(hoffe ich).
Wie lange es dauert kann dir keiner sagen, man kann nur hoffen das die Medikamente schnell anschlagen.
Gute Besserung :ok:
du kannst ihr auch Quark aus dem Kühlschrank auf das Gesäuge schmieren, hat man doch eher mal zur Hand wie essigsaure Tonerde und schmecken tut´s auch noch wenn sie´s abschlecken sollte. Gerollte Kohlblätter sind auch noch gut für geschwollene Zitzen.....
bx-junkie 23.03.2012, 11:52 du kannst ihr auch Quark aus dem Kühlschrank auf das Gesäuge schmieren,
:ok: sogar noch besser gegen Entzündungen!
mit Quark auf der Brust hab ich auch schon ein paar Tage verbracht ;)
Ich hab beim letzten Besuch beim TA einen Tipp von der Vertretung bekommen
der Hündin etwas Petersilie übers futter zu tun das "soll" auch helfen.
Diesen Tipp hatte ich auch bekommen, habe wirklich nur wenig Petersilie gegeben, die geschwollene Gesäugeleiste und Milch ging zwar zurück aber dafür bekam Ronja davon einen Milchstau, auch nicht gut.
Also bitte vorsichtig mit Kräutern etc. umgehen.
Bei allen Hündinnen wurde die Scheinträchtigkeit nach jeder Läufigkeit heftiger.
Die Chaotin war im Jahr ca. 8 Monate hormongesteuert.
Homöopathische Mittel brachten nichts, Gala-Stop kurzfristig, war aber nicht so gut verträglich.
Aus leidvoller Erfahrung auch im Interesse des Hundes, Kastration.
Ich kann Dir nur zustimmen Anne.
Das war bei Ronja auch so, es wurde von mal zu mal heftiger und was Anfangs an homöopathischen Mitteln noch geholfen hat, half irgendwann gar nicht mehr.
Der TA meinte zu uns, es gibt Hündinnen die haben nie Probleme aber die die erstmal Probleme bekommen, werden nie wieder den Normalzustand erreichen.
Ronja befand sich irgendwann ebenfalls nur noch in einem Hormochaos, es kam die Läufigkeit, danach Scheinschwangerschaft, kurz darauf wieder Läufigkeit, Normalzustand gleich Null.
Wir haben sie letztes Jahr mit 5 Jahren schweren Herzens kastrieren lassen und es nicht bereut.
TA sagte nach der OP das die Gebärmutter in Ordnung gewesen sei, es gab aber bereits eine minimale Veränderung was irgendwann vielleicht zu Problemen geführt hätte.
Ronja hat sich vom Wesen kein bischen verändert, außer das sie in sich wieder ruhiger und ausgeglichener geworden ist.
Mit dem Gewicht haben wir etwas zu kämpfen, da gibt es dann halt etwas weniger. Inkontinenz bis jetzt nicht.
Alles gute für Deine Maus Doc_S...bis nächste Woche das schaffst Du, versuche sie auch viel abzulenken, gehe mit ihr in fremder Umgebung spazieren, mit ihr spielen usw.
Gegen die geschwollene Gesäugeleiste hatte ich kalte Essigumschläge gemacht.
Bald geht es Deiner Maus besser und Dir auch wieder.
:lach3:
... oder Sprühsahne... :34:
macht das deine Frau immer?
Lee-Anne 23.03.2012, 14:52 Den Termin für die Kastra finde ich etwas zu früh nach der Läufigkeit.
Mein TA meinte damals es sollten zwei bis drei Monate dazwischen liegen, damit sich der Hormonspiegel wieder einpendeln kann.
Frag da lieber noch mal nach.
bx-junkie 23.03.2012, 16:00 Den Termin für die Kastra finde ich etwas zu früh nach der Läufigkeit.
Mein TA meinte damals es sollten zwei bis drei Monate dazwischen liegen, damit sich der Hormonspiegel wieder einpendeln kann.
Frag da lieber noch mal nach.
Die letzte Läufigkeit war im Januar, also am Tage der OP 2 Monate danach ;) Ich hab meine Hündin damals 3 Wochen nach der Läufigkeit (die durch eine Spritze beendet werden mußte) kastrieren lassen, und sie hat alles gut überstanden.
Ich schrieb ja das der TA wohl erst operiert wenn er meint es ist ok...wenn ich das Vertrauen nicht habe, dann sollte ich meinen Hund gar nicht dort operieren lassen, weder jetzt noch zu einem anderen Zeitpunkt.
Aber klar, fragen kostet ja nichts...
Lee-Anne 23.03.2012, 17:44 @ bx-junkie
Danke, hatte ich überlesen
Termin auf Dienstag 03.04. verschoben, Madame hat immer noch Milch und bis zur OP sollte dies abgeklungen sein. Somit weitere Tage mit contralac- Gabe und einer Hündin im Gefühlswirrwarr.
Habe jetzt ab Freitag bis über Ostern frei und hoffe, daß alles gut geht.
bx-junkie 28.03.2012, 13:40 Termin auf Dienstag 03.04. verschoben, Madame hat immer noch Milch und bis zur OP sollte dies abgeklungen sein. Somit weitere Tage mit contralac- Gabe und einer Hündin im Gefühlswirrwarr.
Habe jetzt ab Freitag bis über Ostern frei und hoffe, daß alles gut geht.
Oh Mann...ich drück feste die Daumen!
Unter diesen Umständen hätte ich mich auch für eine Kastration entschieden.
Daumen sind gedrückt, dass bis nächste Woche alles im grünen Bereich ist.
So, das meiste ist überstanden.
Nach der OP am Dienstag schien alles ganz ok. Dauerte etwas länger als geplant, gut 2,5 Stunden.
Mäuschen war ziemlich verpeilt, als ich sie Abends aus der Tierklinik abholte und es schien alles gut zu sein. Abends einmal gekotzt, dachte mir nichts dabei. Nachts dann ziemlich heftig wässrig und dann wie gelber Schleim/ Schaum.
Also ab in die Tierklinik an den Tropf. Irgendwelche Nebenwirkungen, Reaktionen. Mit anderen Medikamenten wieder nach Hause und seitdem ohne Vorfall.
Jetzt sind 3 Tage rum, sie pennt noch viel, aber es geht aufwärts. :ok:
Oh Mann. Da hast du ja auch was hinter dir...
Gute Genesung weiterhin! :lach4:
Dann wird jetzt bestimmt alles wieder gut! :ok:
Grüßlies, Grazi
bx-junkie 08.04.2012, 11:10 Gut das es überstanden ist! Alles Gute weiterhin für die Maus :ok:
Aura hatte auch dicke Milchleisten. Ich geb seit der 2.Hitze Pulsatilla d30 und lasse sie regelmäßig am Rad laufen. Seitdem haben wir keine Probleme mehr.
Hoffentlich ist nun das Schlimmste vorrüber :lach2:
Gute Besserung an das Mäuschen!
Es hört nicht auf mit dem besser werden. :)
Die Leinenspariergänge und Nachts das Hemdchen gefallen Xana zwar nicht so, aber Morgen Abend ist Termin zum Fäden ziehen.
Sie ist ganz die Alte. :ok:
:ok::ok::ok: suuuuuuuper!!! Das freut mich riesig für die Maus und natürlich auch für Euch! Alles Gute Euch weiterhin. LG Diana
na GsD, daß alles wieder gut ist. Das freut mich:)
Ich fange jetzt kein neues Thema an, habe nur eine kleine Frage.
Bei Mäuschen wurden in der Narkose auch die Analdrüsen geleert und die Beutel gespült (war ziemlich arg entzündet), auf der einen Seite war etwas auffällig (innenwandig eine Verdickung) und ich war mit ihr jetzt ca. alle 10 Tage zum nachkucken. Nur leider leeren sich die Beutel nicht so wie vorher. Durch die ganzen Antibiotika und diversen anderen Mittelchen ist ihr Verdauungstrakt noch nicht ganz wieder fit.
So: Wie bekomme ich den Kot härter?
a) diverse (Zusatz-) Mittelchen (evtl. homöopathisch)
b) beim Trockenfutter (evtl. Rohfaseranteil erhöhen? ca. 3% haben die gängigen Trofu's, bis wieviel gehts und welcher Hersteller ist zu empfehlen?)
c) BARF- Zusätze,...
d) ...
Oder wie kann ich dem TA- Besuch im 10-Tages-Rhythmus noch entgegenwirken?
Merci für Anregungen. :lach4:
bx-junkie 07.05.2012, 18:27 Ich hab gehört das Moorliquid helfen soll...
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundefutter_ergaenzung/magen_darm/luposan/9869
Versuch macht kluch ;)
Conny-und-Bruno 07.05.2012, 18:52 So: Wie bekomme ich den Kot härter?
Bei uns helfen Eierschalen ganz gut.
Alles Gute!
mehr Knochen füttern?
ansonsten um die Darmflora wieder aufzubauen hilft eine Kur mit http://symbiopet.de/
Nach einer OP oder wenn man viel Medikamente geben musste, ist die gabe von "Chlorella Alge" sehr gut, sie schwemmt die ganzen Schadstoffe von Narkosemittel und Medis aus dem Körper.
Eine Kur von 6-8 Wochen damit machen.
Um die Darmflora wieder aufzubauen habe ich gute Erfahrung mit Bactisel gemacht.
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