Rottis Kampfhunde ?

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Markus
18.03.2012, 18:24
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Rottis Kampfhunde ?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

adju54
18.03.2012, 18:24
Moin,
da ich viele Jahre Rottweiler hatte, habe ich für alle Liebhaber dieser Rasse mal einen interessanten Link :http://www.rottis-and-the-city.de/kampfhund.htm

ich hoffe es funktioniert

Gruß aus M/V:lach4:

Nadine
18.03.2012, 19:31
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Emmamama
18.03.2012, 19:31
Bei mir rennste offene Türen ein :D
Und doch frag ich mich oft, woran es eigentlich liegt...
Ich weiss noch genau, als ich damals, 1998 also vor der "Kampfhund-Tragödie" bei meinen Oldies mit meinem Rotti-Mädchen ankam: mein Vater, selbst jahrelanger Hundehalter (DSH) und schwerst begeistert von den Rottis seines Kumpels hat mich fast rausgeschmissen :(
Wegen "Rottweiler" halt...

Jetzt, 5 Jahre nach ihrem Tod, ist "...aber unsere Xena war doch die Beste!" immer noch sein Standard-Spruch und gleichzeitig flippt er wieder völlig aus, wenn ich sage, es könnte auch wieder ein Rotti-Weib sein ;)

Bonsai
18.03.2012, 19:38
Ich finde den Beitrag sehr einseitig geschrieben.

In Berlin steht der Rotti Gottseidank nicht auf der Liste, trotzdem vergammeln die Hunde hier im Tierheim.
Woran das liegt? evtl am Image, evtl an der Überdrüssigkeit. Der Rotti war lange Zeit 'Modehund', vielleicht ist man sein Erscheinungsbild schon so leid, dass es kaum mehr Leute gibt, die sich seiner annehmen.
Ich sehe kaum noch Rottweiler. Weder auf dem Platz, noch auf dem Auslauf, noch auf dem Feld oder im Park.

Hin wie her.. Ich denke früher oder später ereilt das Schicksal der Rasselistung auch den Mali.

Alano-Dennis
18.03.2012, 21:23
Die Medien sind schuld das Rottis bald nen schlechteres Image
und weniger tageslichttauglich wie schon die Pitts sind, das wissen wir alle.

Die Seite is aber nix sagend, einseitig und schönredend.
Allein der Absatz mit der Beißkraft, einfach weglassen, anstatt
son Mumpitz zu verfassen, der ganze Text is teilweise verniedlicht.
Da steht einfach viel mist.
Der Rottweiler gehört ganz besonders in die richtigen Hände,
ganz einfach. Genau das gleiche Thema wie die die nen Dobermann haben wollen, der vor etwas über 100 Jahren als wirklich Scharfer Schutzhund entstand und genutzt wurde, viel trieb und schärfe haben sollte.
Heut will jeder nen Dobi mit stehenden Ohren und Goldi Charakter,
das passt einfach nicht.

Ich finde diese pro "Kampfschmuser" Poster, FB-Gruppen und verniedlichungs Webseiten, genau so nervend, wie diese negativ assi Presse. Beides macht nix besser...........

Suse
19.03.2012, 11:57
Den Link finde ich auchetwas einseitig, denn nur Kuschelhund ist ja kein Hund der noch einen Puls hat und ein Rottweilerchen ist schon ein kräftiges Kerlchen.
Trotzdem den Katzenjammer kann ich mich anschließen. Schade das man selbst mit einem hervorragend erzogenen, freundlichen Rottweiler so oft Ärger bekommt :-(

Doc_S
19.03.2012, 12:21
Ist vielleicht auch das Halter-Klientel en gros, die Zucht, die Verwendung und auch die medienausgeschlachteten Beißvorfälle mit ein Grund für das schlechte Image des Rottweilers?

Dega
19.03.2012, 13:16
Ich finde diese pro "Kampfschmuser" Poster, FB-Gruppen und verniedlichungs Webseiten, genau so nervend, wie diese negativ assi Presse. Beides macht nix besser...........

Das ist aber verständlich und in meinen Augen sogar irgendwie wichtig als Regulativ zur (einseitig) schlechten Presse.
So denkt sich dann der Durchschnittsmensch: "Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen"

Suse
19.03.2012, 13:42
Das Halterklinteel ist sicher ein Problem, und wird immer schlimmer. Denn viele wollen eben nicht jedesmal verteidigen warum sie so einen Hund haben und welchseln zu anderen Rassen. Bei denen die Rottis gerade wegen des Images haben ist es natürlich eher das Gegenteil.

Doc_S
19.03.2012, 13:50
Mir geht da schon das Messer in der Tasche auf, wenn man die Rotti- Halter auf den Ausstellungen sieht. Ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren urteilen, aber bierbauchuntersetzt im Jogginganzug :hmm: und wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, dann ist es klar, warum diese Rasse so verrufen ist.

Guayota
20.03.2012, 12:13
Eine Frage mal...

Ist das richtig, weiss das jemand?

Die Folgen:
(...)
- Der Rottweiler darf als Schutz und Diensthund bei der Polizei und dem Bundesgrenzschutz nicht mehr eingesetzt werden.
(aus dem Link)

Peppi
20.03.2012, 12:25
Eine Frage mal...

Ist das richtig, weiss das jemand?

(aus dem Link)

Für NRW ist das Blödsinn.

Deshalb hat man ja das VPG erfunden die Geschichte mit dem Unterschied Wehr-/Beutetrieb verbreitet, damit nicht alle "Hundesportler" plötzlich ohne Beschäftigung wären.

...das ist auch nicht an bestimmte Rassen geknüpft.

Es gibt Leute die behaupten, dass geht auf den Einfluss des SV zurück. Diese Ausnahme bzgl. "Ausbildung die gegen Menschen gerichtet ist" gab's bei der Erschaffung des Hundegesetzes in NRW nicht! War tatsächlich verboten.

Emmamama
20.03.2012, 12:32
Das ist das, was ich auf die Schnelle von der Polizei Hessen gefunden habe:

http://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/405/40570ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046.htm

Eigentlich habe ich einen Artikel gesucht, in dem als Folge der Listen nach 2000 gerade noch ein Rotti im Polizeieinsatz ist... War total süss beschrieben, so in etwa "... wo die ausgebildeten DSH und Malis hektisch rummachen, is der Rotti die personifizierte Ruhe und arbeitet sehr effizient..." (Kein wörtliches Zitat, sondern aus meiner Erinnerung ;))

Isis78
20.03.2012, 12:37
Ich kann nur für Hessen sprechen und sagen, dass das nicht stimmt.
Der Rottweiler darf nach wie vor im Polizeidienst und auch beim privaten Schutzdienst eingesetzt werden, wird es aber kaum noch.
Die Gründe dafür sind aber eher in gesundheitlichen Aspekten zu suchen, als bei der Landeshundeverordnung.

Guayota
20.03.2012, 12:38
In Hessen findet man ja in der HundeVO den Satz "Diese Verordnung findet auf Diensthunde von Behörden keine Anwendung."
Ich denke das ist in allen BLs ähnlich, oder?

Dann ist das einfach nicht korrekt in dem Link!?

Emmamama
20.03.2012, 12:41
Naja... Das ist so ´ne selbst zusammengestoppelte HP, da kann doch jeder schreiben was er will... :hmm:

Isis78
20.03.2012, 12:51
Meines Wissens nach nicht, und ich kenne einige hessische Polizeihundeführer;)

Soviel ich aus Diskussionen mitbekommen habe, ist der Rottweiler in der Anschaffung und auch im Unterhalt um einiges teurer für das Land Hessen.

Diensthunde die in Rente geschickt werden (und das ist beim Rottweiler z.T. sehr früh) sitzen in der Pension in Mühlheim und sind dem Land ein echter Dorn im Auge, weil sie einfach eine Menge Geld kosten. Leider haben nicht wenige Polizeihundeführer keine Option Ihren Diensthund zu übernehmen und diesen angemessen zu versorgen. Für einen "Zivilisten" ist es unmöglich einen ehemaligen Polizei-Rotti zu übernehmen (allerdings aus gutem Grund, wie ich finde) und ich weiß von einem guten Bekannten (der auch Ausbilder für seine Kollegen ist) dass es ein riesen Akt war, einen Pensions-Rotti vom Kollegen zu übernehmen :(

Guayota
20.03.2012, 13:00
Der Rottweiler darf nach wie vor im Polizeidienst und auch beim privaten Schutzdienst eingesetzt werden, wird es aber kaum noch.
Die Gründe dafür sind aber eher in gesundheitlichen Aspekten zu suchen, als bei der Landeshundeverordnung.

Ich glaub die Army in Ö z.B. setzt stark auf den Rotti...

http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=470

Isis78
20.03.2012, 13:11
Hmm, interessant. Allerdings kenne ich mich mit und in Ö nicht aus. Ich meine, ich habe keine Ahnung, wie die Zucht des Rottis dort aussieht.:sorry:

Ich weiß nur von einem Kollgen aus Ö, dass der Rotti dort ähnlich stigmatisiert ist durch die Medien. Ich sehe ihn kommendes Wochenende wahrscheinlich wieder, dann hake ich mal nach.
Allerdings weiß ich auch aus Bundewehrkreisen, dass die Präferenz eindeutig eher zum hysterischen Malinois geht. Wobei der Einsatz von Diensthunden in der BW ja echt minimalistisch ist.

Guayota
20.03.2012, 13:14
Oh ja, frag ihn mal! Laut Wiki ist das "Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch" der grösste Rotti-Züchter der Welt...

Isis78
20.03.2012, 13:19
Hab ich wieder was dazu gelernt :kicher:
Anhand der gegoogelten Bilder sind das echte Prachtexemplare *schmacht*

Ich frag auf jeden Fall mal nach!!

Guayota
20.03.2012, 13:45
Interessantes Thema..."Diensthunde beim Militär"...

Klick (http://img697.imageshack.us/img697/8042/jagdkommandocr10.jpg) :eek:

Peppi
20.03.2012, 14:35
Ich weiß nur von einem Kollgen aus Ö, dass der Rotti dort ähnlich stigmatisiert ist durch die Medien.


Den Eindruck gewinnt man auch durch das Wuff Forum... Alles zeitverzögert zu Doitschland! :hmm:

Bonsai
20.03.2012, 17:18
In Österreich gibt es noch einige Rottis im Bundesheer, japp.
In Deutschland darf der Rotti zwar noch eingesetzt werden, tut aber kaum noch einer.
Meiner Meinung nach verständlich.

Peppi
20.03.2012, 17:20
Meiner Meinung nach verständlich.

Warum?

Natalie
20.03.2012, 18:00
Am 03.03.2012 kam auf Vox die Sendung http://www.voxnow.de/extraordinary-dogs/der-musterschueler.php?film_id=41677&productdetail=1
Nix ist mehr umsonst 0,99 € :wand:

Da ging es auch um das Ausbildungszentrum. Habe mich gleich wieder verliebt, Rottis sind und bleiben eine Herzensangelegenheit!

Mickey48
20.03.2012, 20:36
Interessantes Thema..."Diensthunde beim Militär"...

Klick (http://img697.imageshack.us/img697/8042/jagdkommandocr10.jpg) :eek:

Der ganz normale Wahnsinn, das Geschirr gibt's bei Julius K9:
http://original-k9.de/spezial-hundegeschirre/k9-abseilgeschirre.html

Wasserrettungshunde müssen in der Ausbildung auch einen Kilometer vor der Küste aus fünf Metern Höhe vom Helikopter ins Wasser springen und mit dem Arm (und möglichst auch dem restlichen Körper) des "Pseudoverletzten" im Maul an Land schwimmen.
Dazu sei gesagt dass die beliebteste Wasserrettungsrasse immernoch der Neufundländer ist.
Wer die 0,99€ sparen will, kann sich auch diese Reportage ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=aZOgNWJwLaA

Bonsai
20.03.2012, 22:18
Weil ich Malis dafür geegneter finde.
Höhere Trieblage, wendiger und sehr zielorientiert.
Den Gesundheitlichen Aspekt (HD, Frakturen vom Dienst etc) ausser Acht gelassen.

Peppi
21.03.2012, 11:36
Höhere Trieblage, wendiger und sehr zielorientiert.


Wendiger versteh ich. Den Rest kann ich inhaltlich nicht wirklich "greifen"... :35:

Bonsai
21.03.2012, 20:52
Das ist widerum nicht mein Problem. :)
Malibesitzer werden dir mit Sicherheit bestätigen, dass die Trieblage (sei es Futter, Spielzeug oder das simple erfüllen einer Aufgabe) sehr hoch ist.
Ein Mali, der weiss was er gerade tun muss wird alles, ALLES um sich herum ausblenden und 'über Leichen gehen' um an sein Ziel zu kommen.
Wenn du dich wirklich in die Richtung intressierst solltest du dich in einem Maliforum anmelden oder mit einem Hundeführer sprechen.

Peppi
22.03.2012, 12:19
Das ist widerum nicht mein Problem. :)
Malibesitzer werden dir mit Sicherheit bestätigen, dass die Trieblage (sei es Futter, Spielzeug oder das simple erfüllen einer Aufgabe) sehr hoch ist.
Ein Mali, der weiss was er gerade tun muss wird alles, ALLES um sich herum ausblenden und 'über Leichen gehen' um an sein Ziel zu kommen.
Wenn du dich wirklich in die Richtung intressierst solltest du dich in einem Maliforum anmelden oder mit einem Hundeführer sprechen.

Vielen Dank für die freundlichen Worte.

Mich interessieren die Rottis - nicht die Malis.

Dachte Du könntest Deine Aussage auch irgendwie erklären. :lach4:

Suse
22.03.2012, 16:50
Für die die es interessiert, die britische Armee hat Rottweiler. Aber normalerweise nur in Nordirland und kommen zum Großteil aus dem Tierschutz (also Tierheim oder beschlagnahmte Hunde). Eingesetzt werden sie zum Großteil als static guard dogs und fast nur in Nordirland.

Daher kamen auch zwei von unseren, sie wurden auch bei der Armee wieder ausgemustert.

Bonsai
22.03.2012, 22:33
Peppi, ich habe meine Aussage zweimal erläutert.
Falls dir das nicht reicht, wende dich an einen Hundeführer, der wird dir mit Sicherheit gerne erklären, was unter 'Triebfest' zu verstehen ist.
ICH allerdings bin es leid dir jeden meiner Sätze (die dir nicht passen) doppelt und dreifach erklären zu müssen.
Mal tust du, als hättest du die Weisheit der Erde für dich allein gepachtet, ein andermal bist du plötzlich stohdoof und man muss dir jeden Buchstaben einzeln erklären.

Nervt und wird so langsam wirklich lachhaft. :kicher:

Aber ich schätze genau das wolltest du von mir hören. Troll.

Peppi
23.03.2012, 13:30
Vielen Dank für die warmen Worte.

Ist doch nicht schlimm, wenn Du nur Phrasen abschreibst ohne es inhaltlich zu verstehen. Klingt zumindest erstmal klasse! ;)



Es heisst übrigens "stRohdoof" und "toll"! :idee:

... wegen der Buchstaben, meine ich!

:lach4:

heder
23.03.2012, 17:29
Das ist widerum nicht mein Problem. :)
Malibesitzer werden dir mit Sicherheit bestätigen, dass die Trieblage (sei es Futter, Spielzeug oder das simple erfüllen einer Aufgabe) sehr hoch ist.
Ein Mali, der weiss was er gerade tun muss wird alles, ALLES um sich herum ausblenden und 'über Leichen gehen' um an sein Ziel zu kommen.
Wenn du dich wirklich in die Richtung intressierst solltest du dich in einem Maliforum anmelden oder mit einem Hundeführer sprechen.


Na ja, also ich hatte über 30 Jahre Rottweiler und in unserer Diensthundestaffel werden immer noch Rottweiler eingesetzt. Verletzungen kommen hier wesentlich weniger vor als bei den Malis, der der Rottweiler nicht so ungestüm und Blind aufs Ziel fliegt! In Bezug auf Triebigkeit und Reizschwelle währe ich auch mal vorsichtig mit so allgemeinen Aussagen. Kommt immer auf den einzelnen Hund an und kann nicht Rassespezifisch pauschalisiert werden!

heder
23.03.2012, 17:40
Mir geht da schon das Messer in der Tasche auf, wenn man die Rotti- Halter auf den Ausstellungen sieht. Ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren urteilen, aber bierbauchuntersetzt im Jogginganzug :hmm: und wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, dann ist es klar, warum diese Rasse so verrufen ist.

Mir geht da auch das Messer in der Hose auf, wenn ich so eine dumme und verallgemeinerte Aussage lese. Habe keinen Bierbauch, trage keine Jogginghose und wahr mit meine Hunden auf vielen Ausstellungen zusammen mit anderen Rotti Haltern, auf die das auch nicht zutrifft!:boese1:

Oh, Mann, es treibt mir jetzt aber so richtig die Galle hoch, wenn man so manche Beiträge liest!:3D04:

Was bitte ist den ein gefährlicher Hund? Sprechen wir hier über spezifische Rassen, denen aufgrund der Medien trächtigen Panikmache der Mythos gefährliche Kampfmaschine angehängt wird, oder sollten wir nicht doch mal überlegen, ob vielleicht der Mensch die Hunde so zieht?

es sind doch immer wieder die gleichen Elemente, die immer und immer wieder wegen Spät Pupertären Selbstbewußtseinsstörungen, Hunde, unabhängig der Rasse, zu gefährlichen Tieren erziehen.

Heute ists der Rotti, Pitbull & Co., aber wehe, wenn Morgen eine Berner, ein BM,BX oder Co., zubeißt und die Medien eine Kampagne starten, dann wird es in Zukunft wahrscheinlich nur noch zahnlose, max 2kg schwere Nackthunde geben!:schreck:

Bonsai
23.03.2012, 22:26
Ach Peppi.

Deine Stupmfheit erstaunt mich immerwieder aufs Neue. Scheint als hättest du genügend aus deinem Privatleben zu kompensieren, wenn du dich hier an einem Buchstaben aufhängst. :)

Macht aber nichts. Ich kann von mir sagen, dass ich über genügend soziale Kompetenz verfüge deine reisserischen Bemerkungen mit einem Handwinken abzutun.

Was das Verstehen und Abschreiben angeht muss ich dich leider Gottes enttäuschen: Ich unterhalte mich und diskutiere gern über Allerlei Themen (auch über Malinois, ja). Nur scheinst du leider nicht in der Lage zu sein auf meiner Wellenlänge zu folgen.

Trotzdem gebe ich den Glauben nicht auf, auch DU, Peppi, wirst es irgendwann schaffen dich der Gesellschaft zumindest so weit annähern zu können, dass du in der Lage bist dich halbwegs gesittet mit Fremden zu umgeben. :)

Deshalb nochmal ein intressanter Link für dich: http://www.malinois-loewenfels.de/Pages/geschichte_malinois.htm

@heder:
Die Triebfestigkeit ist aber ein Ausschlaggebendes Merkmal für die Selektion in der Zucht:

Seine Lern- und Arbeitsfreude gepaart mit Härte und gleichzeitiger Sensibilität machen ihn nicht gerade zum Anfängerhund. Er hat den unbändigen Willen zur Arbeit und Bewegung.
Wiki

Beim Rotti hingegen:

Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig.
Wiki

Das mit der Verletzungen ist (wie du schon richtig geschrieben hast) logischerweise auf die Triebhärte zurückzuführen.
Wenn ein Mali zubeisst, dann aber richtig! Rottis sind auch aufgrund ihrer Statur nicht dazu in der Lage so intensiv zuzufassen wie der Mali.
Quetschungen und Prellungen (vorallem im Nackenbereich) sind bei Malis fast schon Standart..

Peppi
24.03.2012, 08:51
:ok: Und auch Psychologin! :kicher:

BX-Isabell
26.03.2012, 16:16
Ich sehe viele Mali bei der Arbeit.Die meisten sind überdreht und folgen auch nicht so wie dargestellt.Gerade wenn hier Prüfungen beim Suchen abgehalten werden,würde ich die Hälfte durchfallen lassen.
Letztens habe ich es mal wieder gesehen,das die Hunde sich nach dem ablegen immer wieder aus dem Komando genommen haben.Total nervös und überdreht-irgendwie wie auf Droge.
Ich verstehe nicht warum solche Hunde da eingesetzt werden.Obwohl das die einzigste Sache wär wo ich den Mali einsetzen würde.
Als Schutzhund ist er nicht stark genug,das macht er auch nicht mit Geschwindigkeit gut.Da hätte ich zu viel Angst um meinen Hund.Und ja ich hatte als Figurant schon Mali am Arm.
Aber das ist kein Vergleich zu einem Rotti oder Riesenschautzer oder Dobermann.
Da sehe ich schon die Weibchen gegenüber einem Mali Rüden weit im Vorteil.Von einem Rüden spreche ich da mal lieber nicht.
Die Wesenfestigkeit des Rottis erreicht der Mali nicht im Ansatz,sicher mag es Ausnahmen geben-aber diese sind wohl eher selten.

heder
26.03.2012, 16:21
Ach Peppi.

Deine Stupmfheit erstaunt mich immerwieder aufs Neue. Scheint als hättest du genügend aus deinem Privatleben zu kompensieren, wenn du dich hier an einem Buchstaben aufhängst. :)

Macht aber nichts. Ich kann von mir sagen, dass ich über genügend soziale Kompetenz verfüge deine reisserischen Bemerkungen mit einem Handwinken abzutun.

Was das Verstehen und Abschreiben angeht muss ich dich leider Gottes enttäuschen: Ich unterhalte mich und diskutiere gern über Allerlei Themen (auch über Malinois, ja). Nur scheinst du leider nicht in der Lage zu sein auf meiner Wellenlänge zu folgen.

Trotzdem gebe ich den Glauben nicht auf, auch DU, Peppi, wirst es irgendwann schaffen dich der Gesellschaft zumindest so weit annähern zu können, dass du in der Lage bist dich halbwegs gesittet mit Fremden zu umgeben. :)

Deshalb nochmal ein intressanter Link für dich: http://www.malinois-loewenfels.de/Pages/geschichte_malinois.htm

@heder:
Die Triebfestigkeit ist aber ein Ausschlaggebendes Merkmal für die Selektion in der Zucht:


Wiki

Beim Rotti hingegen:


Wiki

Das mit der Verletzungen ist (wie du schon richtig geschrieben hast) logischerweise auf die Triebhärte zurückzuführen.
Wenn ein Mali zubeisst, dann aber richtig! Rottis sind auch aufgrund ihrer Statur nicht dazu in der Lage so intensiv zuzufassen wie der Mali.
Quetschungen und Prellungen (vorallem im Nackenbereich) sind bei Malis fast schon Standart..

Es geht mir hier auch nicht um die Triebfestigkeit, oder ob ein Mali oder Rotti fester zubeißt, sicherlich spielt hier die Zuchtauswahl auch eine große Rolle, sondern wieder mal um diese pauschalen Aussagen, z.b. alle Rottihalter seinen wohl dick, dumm und gefräßig. Der Rottweiler sei gefährlich und überhaupt.....:schreck:

Als Beispiel kann ich nur mal so aus der Praxiserfahrung meiner Frau reden, die auch den Wesenstest abnimmt, sowie Gutachten für sogenannte, als gefährlich eingestufte Hunde erstellt:

Die wohl agressivsten Hunde, aber jetzt ganz Rassen unabhängig, bewegen sich im Bereich der "Fußhupen", sprich von Chihuaha über Pekinese, Pinscher etc, aber davon spricht niemand. Sicherlich werden jetzt wieder einige lossschreinen, das es wohl ein Unterschied macht, ob so?ne Fußhupe zubeißt, oder ein größerer Hund, dem ich auch bedingt zustimme, aber beißen ist beißen und kann generell nicht toleriert werden!

Und leider hat der Rotti nicht eine so große Lobby z.b. der DSH!:traurig:

Also für mich sind und wahren Rotweiler, in den richtigen Händen, ruhige und kinderliebe gemütliche Hunde. Wobei man aber immer nur sagen kann, achtet darauf, wo der Hund herkommt.:lach4:

Emmamama
26.03.2012, 16:27
Also für mich sind und wahren Rotweiler, in den richtigen Händen, ruhige und kinderliebe gemütliche Hunde. Wobei man aber immer nur sagen kann, achtet darauf, wo der Hund herkommt.:lach4:

Hach, da leg ich mal wieder ne Gedenkminute für meine Rotti-Maus ein :(

bx-junkie
26.03.2012, 17:11
Ich sag immer "Wie der Herr, so's Gescherr" ;) Ist was wahres dran...aggressive Halter haben meistens aggressive Hunde etc.
Klar ist auch wieder ne pauschale Aussage, aber ich hab es wirklich so festgestellt, auch bei mir selber, aber auch bei mir bekannten Leuten.
Ich selber habe bislang nur einen wirklich bösartigen Rottweiler erlebt und das ist schon seeehr lange her. Vor dem hatte ich als Kind auch totale Manschetten, obwohl ich gegenüber Hunden nie ängstlich war. Diese Rottweiler Dame gehörte einem Tankstellen Pächter und der fand es auch noch klasse wenn seine Kunden oder die Nachbarschaft sich fast in die Hosen machte, sobald der Hund frei auf dem Tankstellen Grundstück rumlief.
Jedoch wollte ich immer einen Rottweiler haben, weil ich eben auch andere kennengelernt habe, die genauso waren wie Heder schrieb...ich habe dann aber davon Abstand genommen, weil ich mir ehrlich gesagt unsicher war, ob ich der richtige Halter für einen Rotti gewesen wäre (manchmal inkonsequent, neige dazu meine Hunde totzukuscheln etc.) Ich hatte Bedenken ob ich es schaffen würde einen Rotti vernünftig zu erziehen, weil ich mehrfach erlebt habe, das man als "Schlaffi" oft vera**** wurde von den Bollerköppen :D
Kann durchaus sein, das ich das falsch gesehen habe, aber mir war es eben zu unsicher, deswegen dann die BX...die ist so sensibel, die verzeiht mir auch eine Waschlappen Erziehung ;)

Sari
26.03.2012, 17:24
Hallo,
selber bin ich kein Besitzer eines Rotti, aber meine Tochter.
Er kam aus sehr schlechter Haltung im Alter von ca. 3 Monaten.
Sie war damals 18 und lebte schon in einer eigenen Wohnung.

Wir als Eltern hatten am Anfang auch unsere Bedenken, obwohl unsere Tochter mit unseren Hunden groß geworden ist und es sich damals schon abzeichnete, daß sie sehr gut mit Hunden kann.
So kam es auch, Charlie wird demnächt 9 Jahre und er ist ein sehr gut erzogener Hund.
Er folgt ihr aufs Wort, hängt unwahrscheinlich an ihr und wir mögen ihn ebenso.
Meine BX-Dogge Laika findet ihn auch sehr symphatisch und ordnet sich bei ihm vollkommen unter, ansonsten ist sie anderen Hunden sehr dominat gegenüber.

Ich hätte aus ihm so ein Exemplar nicht hinbekommen, viel zu inkonsequent wäre ich gewesen.

Und zum Abschluß, mein Kind hat weder einen Bierbauch noch trägt sie Schlabbertrainingshosen.:)

Natalie
26.03.2012, 18:01
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Rotti anspruchsvoll ist, was seine Erziehungsberechtigten betrifft. Konsequente, geradlinige und geordnete (Familien-)Verhältnisse sind ein Muss, sonst wird er versuchen, diese Verhältnisse herzustellen.

Leider ist dazu nicht jeder in der Lage und schon hat man u.a. solche Trottel mit Bierbauch und Trainingshose von Uncle Sam oder mit drei goldenen Streifen, die aus der Masse herausstechen. Wahrscheinlich wird noch ein Stachelhalsband umgemacht, dann sieht das Gesamtpaket so richtig schön gefährlich aus.

Als ich Spike über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, stand für mich fest, dass kein Rotti ins Haus kommt. Ich habe lang überlegt, warum ich mich so dagegen gestreubt habe. Es lag ganz einfach daran, dass ich keinem anderen Rotti einen Platz einräumen konnte. Er war halt mein Seelenverwandter und es wäre einfach nicht fair oder richtig gewesen.
Mittlerweile sind fast 7 Jahre verstrichen und ich vermisse ihn immer noch. Wer weiß, was die Zukunft so bringt. Natürlich hoffe ich, dass es noch sehr lange dauert, bis ein Platz hier im Hause frei wird, aber mittlerweile kann ich den Gedanken an einen Rotti im Haus mit einem Lächeln und schönen Erinnerungen zulassen.

Schauen wir mal ...;)

BX-Isabell
26.03.2012, 19:02
Als ich Spike über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, stand für mich fest, dass kein Rotti ins Haus kommt. Ich habe lang überlegt, warum ich mich so dagegen gestreubt habe. Es lag ganz einfach daran, dass ich keinem anderen Rotti einen Platz einräumen konnte. Er war halt mein Seelenverwandter und es wäre einfach nicht fair oder richtig gewesen.
Mittlerweile sind fast 7 Jahre verstrichen und ich vermisse ihn immer noch. Wer weiß, was die Zukunft so bringt. Natürlich hoffe ich, dass es noch sehr lange dauert, bis ein Platz hier im Hause frei wird, aber mittlerweile kann ich den Gedanken an einen Rotti im Haus mit einem Lächeln und schönen Erinnerungen zulassen.

Schauen wir mal ...;)

Du sprichst mir aus der Seele,da es mir genau so ging,und das mit 2 Rottis.
Aber wenn meine Beiden nicht mehr sind in hoffentlich ferner Zukunft kommt auch wieder ein Rotti ins Haus & eine BX & eine BM....:lach3:

Mickey48
26.03.2012, 19:38
Ich sag immer "Wie der Herr, so's Gescherr" ;) Ist was wahres dran...aggressive Halter haben meistens aggressive Hunde etc.

Da kann ich nur auf meine momentane Signatur verweisen.
My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle, erstmals erschienen im "Strand Magazine", 1923

Dort entdeckt Holmes die Lösung durch das Bebachten des veränderten Verhaltens des Hundes des Klienten gegenüber diesem.

Bonsai
26.03.2012, 22:57
sondern wieder mal um diese pauschalen Aussagen, z.b. alle Rottihalter seinen wohl dick, dumm und gefräßig. Der Rottweiler sei gefährlich und überhaupt.....:schreck:

Dem kann ich mich selbstverständlich anschließen.

Ich kenne übrigends einen richtig agressiven Rotti (Halter IST tatsächlich Alki mit Schlabberhose.. :kicher:) und zwei Rottis, die in der Familie aufgewachsen sind und total freundlich sind.

Lee-Anne
27.03.2012, 00:08
Sorry, da möchte ich gerne mal widersprechen.

Ich verstehe absolut die Meinung „wie der Herr so das Gescherr“ und ich wäre ehrlich gesagt froh und glücklich, wenn das immer so wäre. Ist es aber nicht.

Ganz sicher bin ich kein aggressiver Halter, eher ganz weit davon entfernt, und leider habe ich jetzt meinen ersten „relativ“ aggressiven Hund.

Und ich hatte auch schon einen Rotti, der war nicht mal ansatzweise so drauf.

Liegt es also immer nur am Halter?

Mickey48
27.03.2012, 01:06
Sorry, da möchte ich gerne mal widersprechen.

Ich verstehe absolut die Meinung „wie der Herr so das Gescherr“ und ich wäre ehrlich gesagt froh und glücklich, wenn das immer so wäre. Ist es aber nicht.

Ganz sicher bin ich kein aggressiver Halter, eher ganz weit davon entfernt, und leider habe ich jetzt meinen ersten „relativ“ aggressiven Hund.

Und ich hatte auch schon einen Rotti, der war nicht mal ansatzweise so drauf.

Liegt es also immer nur am Halter?

Natürlich zählen auch die Umstände:
-Wo kommt er her?
-Seit wann ist er bei dir?
-Wo und wie wurde er aufgezogen/sozialisiert?
-Nimmt der Hund dich als ebenbürtig oder höher wahr?
-Wann und wie reagiert er deiner Meinung nach aggressiv?

Doc_S
27.03.2012, 10:50
Ich finde, ein Rotti ist kein Schmusehund und definitiv kein Hund für 0815. Dies findet man leider immer wieder in teilweise glorifizierenden Beschreibungen und Anpreisungen, was für einige Menschen evtl. mit zur Entscheidungsfindung beiträgt, diese Rasse sich anzuschaffen. Und ganz ehrlich: Ich kenne nur wenige Rottweiler, welchen ich gerne begegne/ gegenüber stehe.
Das Image des Rottweilers leidet sehr unter den immer wieder kehrenden Beißvorfällen und der Auschlachtung/ Hetzkampagne der Medien.
Es sind meist die Folgen von Verfehlungen in der Hundeerziehung oder einfach Selbstüberschätzung der Menschen.
Und wenn man dann noch solche Filme im wörld wide web findet, muß ich mich fragen, ob das sinnvolle Hundehaltung ist.

Wen wunderts, wenn dann mal der eigene Hund schnappt?
http://www.youtube.com/watch?v=keFfKJZW-Ao&feature=related

Ist zwar im ersten Schritt Lustig, Mäuschen geht auch ab, wenn ich "Monster" sage, nur ist das wirklich nötig so etwas ins Netzt zu stellen?
http://www.youtube.com/watch?v=pq6LFrVU-Nc&feature=related

bx-junkie
27.03.2012, 11:04
Sorry, da möchte ich gerne mal widersprechen.

Ich verstehe absolut die Meinung „wie der Herr so das Gescherr“ und ich wäre ehrlich gesagt froh und glücklich, wenn das immer so wäre. Ist es aber nicht.

Ganz sicher bin ich kein aggressiver Halter, eher ganz weit davon entfernt, und leider habe ich jetzt meinen ersten „relativ“ aggressiven Hund.

Und ich hatte auch schon einen Rotti, der war nicht mal ansatzweise so drauf.

Liegt es also immer nur am Halter?


Ich hatte geschrieben meistens, das impliziert "nicht immer" ;) Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel...hast du denn deinen "aggressiven" Hund vom Welpenalter an?

BX-Isabell
27.03.2012, 11:54
Ich finde, ein Rotti ist kein Schmusehund und definitiv kein Hund für 0815. Dies findet man leider immer wieder in teilweise glorifizierenden Beschreibungen und Anpreisungen, was für einige Menschen evtl. mit zur Entscheidungsfindung beiträgt, diese Rasse sich anzuschaffen. Und ganz ehrlich: Ich kenne nur wenige Rottweiler, welchen ich gerne begegne/ gegenüber stehe.
Das Image des Rottweilers leidet sehr unter den immer wieder kehrenden Beißvorfällen und der Auschlachtung/ Hetzkampagne der Medien.
Es sind meist die Folgen von Verfehlungen in der Hundeerziehung oder einfach Selbstüberschätzung der Menschen.
Und wenn man dann noch solche Filme im wörld wide web findet, muß ich mich fragen, ob das sinnvolle Hundehaltung ist.

Wen wunderts, wenn dann mal der eigene Hund schnappt?
http://www.youtube.com/watch?v=keFfKJZW-Ao&feature=related

Ist zwar im ersten Schritt Lustig, Mäuschen geht auch ab, wenn ich "Monster" sage, nur ist das wirklich nötig so etwas ins Netzt zu stellen?
http://www.youtube.com/watch?v=pq6LFrVU-Nc&feature=related

Das sehe ich so ähnlich,ein Rotti gehört nicht in Jedermanns Hände.Dies trifft eigentlich auf fast alle Rassen zu.

Zum letzten Video muss ich sagen das haben meine Beiden Rottis auch immer auf Komando gemacht,aber das war Spaß und sie konnten das auch unterscheiden.
Aber ich habe das niemanden ausserhalb der Family vorgeführt,damit es nicht in den falschen Hals kommt...
Ich werde das schöne Wetter hier in Bayern jetzt erst einmal für eine kleine Runde mit dem Rennrad nutzen:lach4:

Peppi
27.03.2012, 11:58
Dies findet man leider immer wieder in teilweise glorifizierenden Beschreibungen und Anpreisungen, was für einige Menschen evtl. mit zur Entscheidungsfindung beiträgt, diese Rasse sich anzuschaffen. Und ganz ehrlich: Ich kenne nur wenige Rottweiler, welchen ich gerne begegne/ gegenüber stehe.

Also die Medienhatz geht mir ja komplett irgendwo vorbei, aber ich weiss was Du meinst. Und die Meinung ist auch nicht selten.

Aber die Wahrheit herauszufinden, ist total schwierig, weil es hier wieder um die Gretchenfrage geht:

Wenn's zu Problemen kommt: Halter zu "Wattebausch", oder Halter zu "Hardline" ???

Ich kenne Argumente für beide Seiten.

Ich glaub ich muss es einfach selber herausfinden. Genug "Testobjekte" gibt's im Bekanntenkreis jetzt auch. :D


Und ich behaupte ich kann Lee Anne verstehen. Wir haben alles versucht und alles geübt. Und wir haben auch alles hinbekommen... bis auf die anderen Hunde (vornehmlich Rüden). Waren wir zu lasch? Zu streng? Liegt's am Hund? Liegt's an der Rasse? An "solchen" Hunden generell?

Also ich weiss es nicht - aber ich bin motiviert das herauszufinden. ;)

heder
27.03.2012, 12:00
Meine Meinung, nicht nur der Rottweiler, sondern alle Schutzhunde Rassen sind keine Anfängerhunde.

Wenn ich hier nicht klarstelle, wer, wo, seinen Platz im Rudel hat, baue ich mir meine Probleme selbst.

Bei diesen Rassen ist eine konsequente Erziehung und die richtige Integration in die Familie unumgänglich.

Zumal gerade der Rottweiler für seinen Dickschädel bekannt ist. Arbeite ich aber konsequent mit diesem Hund, habe ich einen wunderbaren und liebenswerten Kameraden, der für seine Familie alles tun würde!

Wie erwähnt, hatte ich über 30 Jahre nur Rottweiler und davon wahren nicht alle sehr einfach. Meinen ersten holte ich aus dem Tierheim, er ist damals 3 Jahre alt gewesen und wurde seinem Besitzer von Amtswegen mit Polizeilicher Unterstützung weggenommen. Der Hund sollte dann ca. 4 Wochen später eingeschläfert werden, da er aufgrund seines Agressionspotentials nicht vermittelbar gewesen ist (Aussage TH). Aber es kommt immer anders, als man denkt. Habe den Hund im TH gesehen undes wahr gegenseitige Liebe auf den ersten Blick. Vor allem auf meine beiden Kinder ist er total abgefahren. Sicherlich hat es Arbeit und Geduld gekostet, bis das absolute Vertrauen da gewesen ist, aber er ist bis zu seinem Tot mit 11 Jahren ein toller Gefährte gewesen.

Mein zweiter, auch ein Pflegfall, hat noch mehr Geduld und Arbeit gekostet. Wir hatten des öfteren mal Diskussionen, wer denn Chef im Hause ist. Habe Ihn mit 7 Monaten vom TH geholt. Der Bursche ist mit ca. 4 Monaten abgehauen und hatt sich dann 3 Monate alleine durchgekämpft. Wahr den Menschen gegenüber sehr misstrauisch und mit Abstand der wohl größte Dickschädel, denn ich bis dato kennengelernt hatte. Hatt fast zwei Jahre Anstregung, Geduld und viel Liebe gekostet, bis er zu einem richtig guten Hund wurde.

Mein letzter Rotti kam dann vom Züchter! Der Bursche ist einfach nur Klasse gewesen, wurde aber leider nur 5 1/2 Jahre alt.

Ja und jetzt habe ich meine Hutch (BM), und der will mich gerade von Stuhl schmeisen:schreck:

Also ich kann nur sagen, ein Rottweiler ist auch nicht anders wie andere Hunde, man muss sich mit einer Rasse einfach auseinandersetzen und entsprechend damit umgehen (Arbeiten & Erziehen), dann klappt das auch mit dem Nachbarn:lach4:

Peppi
27.03.2012, 12:09
Wenn ich hier nicht klarstelle, wer, wo, seinen Platz im Rudel hat, baue ich mir meine Probleme selbst.


Ist nicht böse gemeint, aber es sind ja häufig "Formulierungen", die immer wieder auftauchen, aber wenn - zumindest ich - drüber nachdenke, mich frage: was meinen die eigentlich damit?

Und ich glaube ja seit einiger Zeit, dass es bei "Unterordnung" und den "Gebrauchsrassen" einzig darum geht, dem Hund 3 x die Woche zu demonstrieren: Ich Cheffe.

Und das ist m.M.n. eine Folge aus dem Übergang Früher/Heute:
Früher hatten Hunde einfach einen anderen Stellenwert, mussten funktionieren. Gehorchen. Arbeiten.

Wenn es früher mal einen Vorfall gab, dann war der Hund sicher nicht mehr ganz so lange... Selektion ?

Wenn heute was passiert, dann kommt der Hund erstmal für 2 Jahre in einen Psychologiekurs und man diskutuiert das Thema in epischer Breite...

heder
28.03.2012, 17:20
Hallo Peppi,
kann deine Meinung nachvollziehen. Meine damit auch nicht die Haudrauf- Methode, nur um den HUnd daran zu erinnern, wer der Boss ist!

wenn ich einen Hund gut führen möchte, muss ich mich für Ihn interessant machen. Und vor allem sollte ich wissen, das mein Hund nur zwei Arten von menschlicher Anweisung versteht: negativ und positiv

Und zum Verständniss, das meine ich wie folgt:

Kommando:

Platz oder Down negatives Kommando keine Belohnung
komm positves Kommando Belohnung

Negativ bedeute aber nicht, den HUnd zu Strafen, sondern einzig, das der Hund immer unter Kontrolle gehalten werden sollte, durch Blickkontakt, oder die Stimme, was dann einen gewissen Druck erzeugt......

Aber das ist eine andere Geschichte:kicher:

Na, ja, und zu deiner Aussage in Bezug auf psychologische Gruppensitzung beim verhaltensauffälligen Hund, stelle ich mir gerade mal so bildlich vor:schreck:
Vertstehe aber, was du meinst und stimme dir da zu!

Lee-Anne
28.03.2012, 22:12
Ich hatte geschrieben meistens, das impliziert "nicht immer" ;) Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel...hast du denn deinen "aggressiven" Hund vom Welpenalter an?

Nein, das habe ich nicht. Lunchen war aber erst 10 Monate alt, also immer noch jung genug.

Und ich bin mir sicher, dass es keinen Unterschied gemacht hätte, wenn ich sie bereits mit 12 Wochen bekommen hätte. Sie war gut sozialisiert, wurde das bei mir weiterhin, sie kannte schon fast alles, wohl nur die Auto-Waschanlage noch nicht. Und ich bin mir bei ihr auch sicher, dass sie es bereits bei den Vorbesitzern sehr gut hatte. Ich konnte bei ihr damals weder irgendwelche Defizite, noch Verhaltensauffälligkeiten wegen schlechter oder falscher Erziehung feststellen.

Aber mal zurück zum Thema. Es ist ja schon ziemlich lange her als ich meinen Rotti hatte und ich habe auch da den subjektiven Eindruck, dass sich auch der Rotti vom Wesen her verändert hat. Vielleicht auch erst durch die ganze Medienhetze?

Ich kenne Rottis noch als ruhige, souveräne Hunde, die klar im Kopf waren und nur bei Gefahr mal ins Drohen gefallen sind, aber nie großartig aggressiv, haben sie ja auch nicht nötig ;-). Ausnahmen gab es da sicherlich auch schon, nur denen bin ich wohl nie begegnet.

Und ich muss offen zugeben, mich hat teilweise auch die Medienhetze vom Rotti abgebracht. Ich wurde mit diesem Hund so oft angefeindet, das war nicht mehr schön. (Ziel erreicht?)

@ Peppi
Ich habe es aufgegeben herauszufinden warum das so ist und ich glaube auch, es macht keinen Sinn. Ich habe es einfach akzeptiert. That’s life: Sobald man alle Antworten kennt, ändern sich die Fragen ;-)