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Vogelgrippe
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Vogelgrippe” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
notizblock 23.02.2006, 16:48 Hallo zusammen
Ich hab da einige Fragen an euch
Was denkt Ihr, können sich Hunde mit dem Virus anstecken????
Weil sie ja doch mit einigen Vogelkot in berührung kommen
Sollte man die Hunde noch frei laufen lassen (Wald und Wiese)
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Goofymone 23.02.2006, 16:50 Vielleicht hilft Dir da ja etwas weiter!:lach3:
Betreff: FW: Vogelgrippe - Anfrage beim Institut fürTiergesundheit
Diese Antwortmail auf eine Anfrage habe ich heute über den HL-Verteiler erhalten.
Sehr geehrte ...,
zunächst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage.
Fleischfresser können sich mit H5N1 infizieren, wenn sie große Mengen
des Erregers aufnehmen. Dies könnte bei der Verfütterung von an
Geflügelpest erkrankten oder verendeten Hühnern geschehen. So gibt es
Berichte aus Südostasien, dass Großkatzen (Tiger, Jaguare) in Zoos über
diesen Weg erkrankten und starben. Katzen können experimentell mit H5N1
Virus infiziert werden und erkranken, sie spielen aber bei der
Verbreitung bisher keine Rolle. Eine Infektion und Erkrankung von Hunden
ist bis jetzt nicht bekannt.
Insgesamt besteht für die Übertragung von H5N1 zwischen Vögeln und
Säugetieren eine erhebliche Barriere. Säugetiere und Menschen müssen
sehr große Virusmengen aufnehmen, um sich zu infizieren. Selbst bei
einer Erkrankung scheiden Säugetiere und Menschen nur sehr wenig Virus
aus, so dass sich die Erkrankungen unter ihnen nicht weiter verbreitet.
Über die Überlebensfähigkeit des Virus in der Luft gibt es keine
konkreten Daten. In Kot behält es je nach Temperatur unterschiedlich
lang seine Infektiosität, bei warmen Temperaturen und Trockenheit
mehrere Tage und bei niedrigen Temperaturen bis zu 35 Tagen.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Reinking
*********************************************
FRIEDRICH-LOEFFLER-INSTITUT
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Federal Research Institute for Animal Health
Public Relations
Boddenblick 5a
D-17493 Greifswald - Insel Riems, Germany
Hunde wie auch Katzen können sich anstecken. Aber sie sind dann - zumindest nach heutiger Sachlage - nicht ansteckend für uns Menschen. Es wurde empfohlen, Hunde derzeit nicht frei laufen zu lassen. Ich denke, man sollte auf die aufpassen und darauf achten, dass sie nicht an tote Vögel gehen. (Aber die liegen ja auch nicht überall herum....)
hier eine Seite mit einem guten Statement und einigen Links zu dem Thema
http://forum.wildvogelhilfe.org/viewtopic.php?t=693
Und sollte einer von Euch mal einen verletzten oder verwaisten Vogel finden, so wird hier sehr nett und kompetent geholfen.
@notizblock
wenn ich in einem Infektionsgebiet wohnen würde, dürften meine Hunde dort, wo sich Wasservögel - und die sind z.Zt. betroffen - nicht unangeleint laufen. Hier aber in NRW/Rheinland habe ich derzeit keine Bedenken.
Und Rotkehlchen und Co sind in meinem Garten weiterhin gern gesehene Gäste.
Der Link ist wirklich sehr informativ! Danke :lach2:
habe ich heute gefunden: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=28522
notizblock 25.02.2006, 21:44 Danke für diese Informationen
Kann nur hoffen das sich der Virus bald verabschiedet :lach3:
Habe mal gehört das 1927 in Spanien (Spanische Grippe)X Millionen Menschen
dahin gerafft hat
War angeblich auch von der Vogelgrippe (Pandemie)
Ich finde, dass in Deutschland durch die Medien einfach zuviel Hysterie geschürt wird. Vogelgrippe ist eine Erkrankung die Vögel betrifft. Es besteht eine abstrakte Gefahr, dass sich ein Hund oder eine Katze anstecken könnte. Mein Hund könnte auch morgen von einer Klippe stürzen. Ich finde, es wird wie immer, viel zu viel Wind gemacht.
wer sich einfach weiter informieren will :http://www.orn.mpg.de/~vwrado/download/Info%20Vogelgrippe%20-%20Wildvoegel.pdf
http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=158
erinnert ihr euch noch an das jahr 2000? die "kampfhundhysterie" wurde durch gezielte medienberichterstattung geschaffen.mit der vogelgrippe ist es nicht anders. die unsachliche, reißerische, panikmachende berichterstattung garantiert hohe einschaltquoten und hohe auflagen der printmedien.
wir leben vermutlich schon seit jahren mit H5N1 und keiner wußte es, keinen hats interessiert. Vogelgrippe ist eine tierseuche, für uns besteht so gut wie keine ansteckungsgefahr. ebensowenig für säugetiere. im labor ist es wissenschaftlern mühselig gelungen katzen mit H5N1 zu infizieren,die virenquote war so hoch,dass eine infektion außerhalb des labors fast nicht möglich ist.in china haben sich zootiger angesteckt, weil sie über jahre mit infektiösem fleisch gefüttert wurden. an vogelkot können sich weder hund noch katze anstecken,die darin enthaltene virenmenge ist viel zu gering.
habt ihr keine angst mehr vor BSE?man liest nichts mehr davon in den zeitungen. BSE hat sich nicht verkrümelt, BSE ist noch immer allgegenwärtig.
hab vorgestern bei der edeka fleisch gekauft und dann gabs noch frische hühnchen on mass, da hab ich auch eines gekauft, die dame neben mir hat mich angestarrt als ob ich die beulenpesst hätte *kanns jedem nur empfehlen * war echt lustig, der blick
:D :D
.... viel angenehmer als die Kampfhundehysetrie :lach2:
Hallo zusammen
Lasst doch die Behörden Ernstfallszenarien spielen, kostet eh keine Steuergelder, lasst doch die Soldaten die Autos duschen, die stehen eh im Sold. Selbst die Kampfjets sollten mal an die frische Luft kommen. Lieber tote Vögel "jagen" als Bomben abwerfen. Und vorallem lasst die Medien ihre Kohlen machen, gönnt denen die hohen Prinauflagen und Einschaltquoten! Der nächste Hund beisst bestimmt und dann kommen wir wieder an die Kasse!
Freundlicher Gruss
Beat
P.S. Bin gerade an der Spargelkarte zusammenstellen, ein Gericht darauf ist gebratene Entenleber an Balsamico, angerichtet auf marinierten Spargeln ;)
na ja, so lustig finde ich das nicht @ beat, ich habe geflügel, muß es jetzt einsperren und wenns sau dumm kommt wirds gekeult .... also so ein spaßfaktor ist es für mich jetzt nicht :(
Goofymone 25.02.2006, 23:11 Vogelgrippe gefährdet weder Hund noch Katze
<<< Tagesthema >>>
25.02.2006 - 19:09 Uhr
Vogelgrippe gefährdet weder Hund noch Katze
Die Vogelgrippe ist eine virale Infektionskrankheit, die bevorzugt unter Wasservögeln mit Risikopotenzial für Geflügel ansteckend ist
Der für die gesamte EU vorbildhafte österreichische Seuchenplan sieht ausreichende veterinärmedizinische Vorsorgemaßnahmen zur sofortigen Bekämpfung auftretender Seuchenzüge vor. Dies geschieht im konkreten Fall zum Schutz des Geflügels und der nachgelagerten sicheren Lebensmittelproduktion. Geflügel und Eier heimischer Herkunft können nach wie vor bedenkenlos gegessen werden!
Im weitesteten Sinn schützen tierärztlichen Maßnahmen auch den Menschen.
Wer einen verendeten Vogel gefunden hat, soll den Fund dem nächsten Amtstierarzt (Bezirkshauptmannschaft) melden. Diese kontrollieren auch laufend die Seuchenfreiheit von Nutztierbeständen und schreiten bei jedem Verdachtsfall zuverlässig ein. Amtstierärztlich ergriffene Maßnahmen wie Stallpflicht für Geflügel, Absperrungen, Seuchenteppiche etc. sind geeignete Maßnahmen, welche die Verbreitung der Vogelgrippe in den Geflügelbeständen verhindern; sie müssen aber auch beachtet werden.
Eine Übertragung des H5N1 Virus auf andere Säugetiere (z.B. Hunde oder Katzen) ist bisher unter Alltagsbedingungen nicht aufgetreten. Die diesbezüglich kolportierte Meldung bezieht sich ausschließlich auf einen plakativ ausgewählten Laborversuch. Es passiert nichts, wenn ihr Hund einen verendeten Vogel beschnuppert!
Menschen stecken sich sehr selten und nur bei engstem körperlichen Kontakt mit erkranktem Geflügel unter unhygienischen Bedingungen an (z.B. Asien).
Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch, wovor große Angstgefühle erweckt wurden, kann derzeit ausgeschlossen werden.
Die Vogelgrippe ist eine Vogelseuche. Panikmachende Meldungen sind unangemessen, Vorsicht jedoch angebracht.
Herzlichen Dank Hrn. Dr. Hofbauer der uns diesen Text zur Verfügung gestellt hat.
Tierambulanz Hofbauer Bad Goisern
Danke Goofymone,
ein wunderbarer Beitrag, ich kann nämlich das ganze Geschwätz in den Medien über die Vogelgrippe nicht mehr hören. Vor zig Jahren waren es mal Nematoden (ein Wurm im Fisch, allerdings nur vorkommend in einem absolut gesunden Fisch), ganz Deutschland schrie angeekelt auf, Kampfhunde und BSE kennen wir ja alle noch hinreichend und nun die Vernichtung der Menschheit durch Vogelgrippe. Was kommt danach?
Katja P. 01.03.2006, 12:57 Und nun haben wir die erste tote Katze!
Niemand sagt, ob es eine hungernde Katze war ohne warmes Sofa, die sich von Kadavern ernähren mußte, es wird nur gesagt Hauskatze. Und jeder Nicht- Tierbesitzer wedelt jetzt mit einem Kruzifix vor jeder Katze ums sich ja nicht anzustecken.
Ich sehe das auch als reine Panikmache von den Medien, endlich mal wieder ein Reißerthema.
Mir tun die Geflügelhalter leid, besonders die kleinen Betriebe. Sicherlich gibt es Geld vom Staat, aber ich würde es nicht sehen wollen, wie meine Tiere so getötet werden. Und die Tiere selbst, wo ist das denn humanes Töten?
An den Beinen in Müllcontainer geworfen und dann Gas an, oder wie?
Genauso wie bei der Schweinepest.
Ich bin auch Fleischesser, und es ist mir durchaus klar, das die Tiere nun mal geschlachtet werden, aber so?
Meine Freundin hat ein paar Legehühner, die haben alle Namen und sind richtig zahm, wenn denen was passieren sollte, meine Freundin kriegt einen Kollaps.
Die Holländer impfen, soll funktioniern.
Ich rede mich schon wieder in rage, höre lieber auf.
Liebe Grüße, Katja
War angeblich eine streundende Katze.
Stimmt, war wohl eine herrenlose Katze, die sich vorwiegend in letzter Zeit von den Kadavern ernährt hat. Als Streuner, wissen wir alle, wahrscheinlich ohnehin verwurmt, geschwächt etc. pp. Aber RTL gibt schon wieder Hinweise wie das verantwortungsbewusste Herrchen demnächst sein Tier zu halten hat. Das ist Stoff bis mindestens in den Herbst hinein, jede Katze wird bald verteufelt und jeder Hundehalter ist ohnehin ein gewissenloses Individuum. Warten wir also auf Annes Hasenpest.
Und was passiert mit Annes entzückenden kleinen grauen Flaumkügelchen, die wir hier im Forum auch schon bewundern durften?:traurig2:
Sind die denn im Stall in Sicherheit?:wie:
SPIEGEL ONLINE - 01. März 2006, 14:35
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,403779,00.html
Vogelgrippe-Gebiete
Bundesregierung will Hausarrest für Katzen
Keine Katze mehr soll ins Freie, kein Hund mehr ohne Leine laufen - in allen Gebieten mit H5N1-Ausbrüchen, bundesweit. Ihren Haltern drohen bei Verstößen Bußgelder, streunenden Tieren gar der Tod.
Berlin/Bonn/Schwerin - Baden-Württemberg und Bayern hatten es vorgemacht, nun zieht der Bund nach. Nachdem sich mit einem Rügener Kater das erste Haus- und Säugetier Deutschlands mit dem Vogelgrippe-Erreger H5N1 angesteckt hatte, sollen seine Artgenossen nicht mehr ins Freie.
Per Eilverordnung sollen alle Katzen in Gebieten mit H5N1-Ausbrüchen zum Stubenarrest gezwungen werden. Hunde in diesen Gebieten dürfen nur noch an der Leine ins Freie. Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) erklärte in Schwerin, eine entsprechende Verordnung werde gerade in Berlin vorbereitet.
Damit drohen künftig jenen Tierhaltern Strafen, die in den Schutz- oder Beobachtungszonen der betroffenen Bundesländer wohnen und sich nicht an Hausarrest und Leinenzwang halten. Dies bestätigte auch das bayerische Umweltministerium in München nach einer Konferenz des nationalen Krisenstabs für Tierseuchen.
Vorsorglich warnte der Deutsche Tierschutzbund in Bonn, ein "bundesweiter Hausarrest für Katzen oder auch Hunde" sei nicht angemessen. In Vogelgrippegebieten und solchen mit einer hohen Anzahl an Wassergeflügel halten aber auch die Tierschützer die Maßnahmen für sinnvoll.
Was indes mit streunenden Katzen geschehen soll, ist unklar. Stellungnahmen aus Politik und Jägerschaft sind widersprüchlich. Gestern hatte der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff (SPD), eine Pflichtregelung ins Spiel gebracht: Man könne prüfen, ob Katzen außerhalb von Siedlungsgebieten gejagt und getötet werden müssten. Landwirtschaftsminister Backhaus entgegnete heute, es werde "keine gezielte Jagd auf Katzen" geben. Fraglich bleibt die Lage für Streuner. Denn "herrenlose Tiere" seien entweder "einzufangen" oder mit anderen "Maßnahmen zu belegen", sagte der Minister in Schwerin nach Beratungen des Landes-Krisenstabes.
Jagdgesetz erlaubt heute schon Katzenjagd
Ein Sprecher des Krisenstabs sagte zu SPIEGEL ONLINE: "Das Jagdgesetz gibt sowieso vor, dass ab 200 Meter außerhalb von bebauten Gebieten streunende und wildernde Katzen bejagt werden sollen." Die Landesregierung habe aber noch kein Ersuchen an den Landesjagdverband von Mecklenburg-Vorpommern gerichtet.
"Wenn das eine amtliche Anweisung wäre, müssten wir ihr Folge leisten", erklärt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdschutzverband in Bonn. Ohnehin seien die Jäger in Deutschland im Rahmen der Wildvogel-Überwachung im Vogelgrippe-Einsatz. Sie müssten auf Anweisung der Behörden von jedem gefundenen Kadaver Proben einreichen.
Für den Fall, dass ein Jäger für den Abschuss von Hauskatzen in die Kritik gerate, verweist Reinwald auf die behördliche Verordnung. Diese erlaube es schließlich nicht mehr, die Tiere frei laufen zu lassen. "Wenn es dann die Anweisung gibt, dass Katzen geschossen werden müssen, ist das dann ja Verschulden des Halters."
Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Reinhard Kurth, sieht trotz des ersten H5N1-Falls bei einem Säugetier in Deutschland keine größere Gefahr oder veränderte Lage. "Wir haben in den letzten Wochen ein relativ großes Katzensterben im Irak beobachtet, auch durch H5N1." Insofern sei der Fund der toten Katze auf Rügen etwas früh gekommen, aber nicht überraschend. Schon vor zwei Jahren sei der Ausbruch der Krankheit bei Katzen in Asien beobachtet worden.
Halter sollen auf Katzen mit Schnupfen achten
Der Präsident des Bundesverbandes der Tierärzte, Hans-Joachim Götz, sagte der "Leipziger Volkszeitung", Tiere seien umso anfälliger, je schwächer ihr Immunstatus sei. Deswegen empfiehlt der Verbandschef, rechtzeitig ein Impfcheck beim Tierartz zu machen: Bei Katzen gehörten dazu Impfungen gegen Tollwut, Katzenseuche, Katzenschnupfen und eventuell auch Katzenleukose.
Zudem sollten Haustierbesitzer noch intensiver auf Krankheitssymptome wie schwere schnelle Atmung, ein Zuschwellen der Nase, Nasensekret und Niesen achten. Tierärzte sollten laut Götz bei solchen Symptomen, die auch bei einem gewöhnlichen Katzenschnupfen aufträten, auch das Krankheitsbild Vogelgrippe stärker in Betracht ziehen.
Der Besitzer des ersten Katers mit H5N1-Infektion in Deutschland ist indes wohlauf. Nach bisherigem Untersuchungsstand ist er gesund und hat sich nicht mit dem Virus angesteckt. Am Wochenende war sein Tier auf der Insel Rügen verendet gefunden worden.
DIE VOGELGRIPPE
Das Virus
Die Vogelgrippe, auch als Aviäre Influenza bekannt, ist eine hoch ansteckende Viruskrankheit und befällt vor allem Hühner und Puten, aber auch Wildvögel, Fasane und Perlhühner. Für 80 bis 100 Prozent der erkrankten Tiere führt die Krankheit innerhalb weniger Tage zum Tod. In seltenen Fällen können sich auch Menschen anstecken. In Asien wurden bisher 117 solche Fälle angegeben, 60 Menschen starben. Die meisten hatten beruflich mit Geflügel zu tun.
Übertragung
Übertragen wird die Seuche von Tier zu Tier durch direkte Berührung, über Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit oder über Kontakt mit infiziertem Material wie Transportkisten oder Eierkartons. Bei starker Staubentwicklung ist auch eine indirekte Ansteckung über die Luft möglich.
Symptome
Die Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt meist 3 bis 14 Tage. Oft treten hohes Fieber, Atemwegsprobleme, Schwarzfärbung von Kamm und Kehllappen, Mattigkeit, Fressunlust, verminderte Legeleistung und Durchfall auf. Die Tiere können aber auch plötzlich tot umfallen oder ersticken.
Gefahr für Menschen
Forscher sind besorgt, dass H5N1 mutieren könnte, bis es von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Neuere Forschungsergebnisse bestätigen diese Befürchtung: Der Subtyp H1N1, der von 1918 bis 1920 als Spanische Grippe grassierte und bis zu 50 Millionen Tote forderte, war ein reines Vogelvirus, das sich an den Menschen angepasst hat. Denkbar ist auch eine Doppelinfektion eines Menschen oder eines Schweins mit menschlichen und tierischen Erregern. Dabei könnte sich eine Virus-Variante bilden, die eine verheerende weltweite Seuche - eine sogenannte Pandemie - auslösen könnte.
******************
Dazu sag' ich jetzt mal besser nix...
..... einen Grund gefunden alles was nicht in ihren Normen kreucht und fleucht auszurotten :boese5:
Hallo zusammen
Dieses Grippentheater ist so etwas zum davonlaufen. Ich überspringe alles zum Thema in den Zeitungen und im TV höre ich einfach nicht hin.
Seuchen gab es schon immer und waren sie nicht vom Menschen hausgemacht (Hygiene) dann kamen solche Ereignisse immer und immer über Mensch und Tier. Es gehört zur Evolution das Leben auf diesem Planeten zu "testen" und was stark genug ist überleben zu lassen.
Von wegen Spassfaktor liebe Monika, natürlich finde ich es auch nicht lustig wenn wirklich ein Ernstfall eintreten würde und hundertausende von Menschen ihr Leben lassen müssten. Bis jetzt haben wir den aber nicht, es sind bloss ein paar Vögel verendet! Was wir haben ist behördlicher Aktionismus wo viel kostet und nichts bringt.
Freundlicher Gruss
Beat
P.S. Ich habe heute Kopfweh und die Glieder tun mir weh, ich glaube ich kriege die Grippe :traurig2: Dann hätte ich dann den gaaanzen Tag Zeit vor dem PC zu sitzen und mich im Forum zu tummeln :lach1:
die letzte pandemie war 1964, die nächste ist längst überfällig. man sagt alle 30 jahre soll es eine pandemie geben die viele menschen umbringt. so ists eben. kann man nix machen...
.... (noch) nicht mit Hysterie-Virus angesteckt. Ein gute Portion Fatalismus bringt doch so viel Entspannung ins sonst schon hektische Leben :lach2:
Was ich so derb finde, sind die vielen Lügen der Medien. Erst heißt es Haustiere sind nicht gefährdet und dann doch. Wie denn nun? Gestern abend auf pro7 in Galileo hieß es noch, daß sich Hunde und Katzen nicht anstecken können, einen Augenblick später in den Nachrichten berichteten sie dann von der Katze, die am Virus verstorben sei... . Das ist doch nur noch lächerlich... .
Es wurden 2 tote Katzen,mit Vogelgrippe infiziert,gefunden. Eine war Streuner,das andere ein wohlgenährter Kater mit Besitzer,halt ein Freigänger.
Beide Tiere sind mit Vogelgrippe infiziert,ob es sich um die asiatische Variante des H5N1 Erregers handelt steht noch nicht fest.Leider hat der Herr Backhaus darauf hingewiesen, dass das Jagdgesetzt bereits jetzt schon zuläßt, Katzen, die mehr als 200 m vom nächsten Haus entfernt angetroffen werden, geschossen werden dürfen.Er betonte weiterhin,dass aus dem kann sehr schnell ein muß werden kann bzw. wird.Das bedeutet,alles was bis drei nicht auf dem Baum ist, wird demnächst abgeknallt,auch "streunende" Hunde.
Zur Stallpflicht, diese schützt nicht vor Keulung.Sollte H5N1 im Umkreis von 3km auftreten wird ALLES gekeult.Keulen bedeutet, mobile Vergasungsstationen fahren vor, die Keulungstrupps arbeiten im Akkord. Die Tiere werden in massiven Holzkisten gestapelt, ist die Kiste voll, wird das Gas eingeleitet. Wer Glück hatte, kam zuerst in die Kiste und wurde schon totgetrampelt,wenn nicht erfolgt ein langsamer Erstickungstod.
Impfen. Frankreich und Niederlande impfen die Geflügelbestände gegen den Widerstand der EU. Um in den geimpften Beständen eine evtl. Vogelgrippeinfektion erkennen zu können, bleiben einige Tiere ungeimpft und werden mit bestimmten Ringen versehen.
Dass es in Deutschland zumindest für Hobbygeflügelhalter möglich sein wird, die Tiere zu impfen,ist recht unwahrscheinlich. Die Lobbyisten der Geflügelbarone sitzen am längeren Hebel (großzügige Parteispenden).
Ob wir dieses Jahr unseren Tieren noch Freilauf gewähren können steht ebenfalls in den Sternen.Derzeitig geht der politische Trend dahin, Freilaufgeflügelhaltung stark zu dezimieren,tierquälerische Massentierhaltung fördern.
Gute Nacht Deutschland:boese5:
scotty,
es war bereits aus Asien bekannt, dass sich Katzen infizieren können. In China hatten sich mehrere Zootiger mit H5N1 infiziert,nachdem sie über mehrere Jahre mit infiziertem geflügel gefüttert wurden. Die Frage lautet, können Säugetiere das Virus auf den Menschen übertragen. Es gibt bisher noch keinen nachgewiesenen fall eines infiziertem Caniden.Hundeartige entwickeln sehr aggressive Verdauungssäfte, diese zerstören H5N1.
Ob die beiden Katzen an der Vogelgrippe gestorben sind steht nicht fest,lediglich, dass sie infiziert waren.Die primäre Todesursache wird weder bei Menschen,Vögeln oder Säugetieren untersucht,es wird nur nach dem Vogelgrippevirus gesucht.
Als in der Türkei bei zwei verstorbenen Kindern (Geschwister) H5N1 nachgewiesen wurde, folgerte man, dass die Vogelgrippe auch die Todesursache war. Das dritte verstorbene Kind war NICHT infiziert, woran es gestorben ist, weiß entweder niemand oder es wurde absichtlich nicht veröffentlicht.
guten abend,
ich finde die stallpflicht sehr gut!!!!
wer sich nicht daran hält, begeht eine ordnungswidrigkeit zumindestens in Teltow-Fläming!!!!
man sollte alles versuchen, die vogelgrippe
einzudämmen!!!
wer sich nicht daran hält, handelt ordnungswidrig!!!!!
guten abend,
ich finde die stallpflicht sehr gut!!!!
wer sich nicht daran hält, begeht eine ordnungswidrigkeit zumindestens in Teltow-Fläming!!!!
man sollte alles versuchen, die vogelgrippe
einzudämmen!!!
wer sich nicht daran hält, handelt ordnungswidrig!!!!!
und was hat es in frankreich gebracht? ein putenmaßtbetrieb, wo wohlgemerkt die tiere niemals ins freie gekommen sind, da ist es ausgebrochen! ein virus macht nicht vor einer geschlossenen türe halt! das sollte man als normals denkender schon wissen!
aber man sieht es ja schon, der verstand wurde bei manchen durch die medien völlig abgeschaltet *prost*
ich finde eine stallpflicht völlig unnütz, auch der ganze wahnsinn der betrieben wird erinnert mich an so manches aus der deutschen geschichte, hunde, rinderwahnsinn ( ev hat der schon so, unerkannt, umsich gegriffen ) es wird eine reine hystherie geschürt, wie anne schon schrieb, anstelle von impfung wird alles zur keulung freigegeben, auch katzen und hunde.... wenn ich dann deinen beitrag lese frage ich mich allen ernstes ob du noch alle zusammen hast! warst ev zu lange eingesperrt, da sieht man ja was das anrichten kann.... *ok, simone war nicht die feine englische, kannst entfernen *
Was nützt die Stallpflicht?
H5N1 ist in Frankreich in einem Mastbetrieb mit reiner Stallhaltung aufgetreten. Freilaufendes Geflügel ist dort bisher NICHT infiziert.
Die Erklärung,das Virus wurde über Stroh in den Stall getragen ist nicht haltbar. Das Stroh wurde auf anraten eines TA`s in die Ställe eingebracht,NACHDEM die ersten Tiere tot und erkrankt waren.
Als in D vor einigen Jahren in den Geflügelbeständen Newcastle ausbrach, waren Betriebe mit reiner Stallhaltung betroffen.In den Legebatterien trat die Krankheit zuerst auf.
Die Schweinepest trat in Betrieben mit Stallhaltung auf, Freilandhaltung war nicht betroffen.
Stallpflicht würde dann sinnvoll sein, wenn gesunde Bestände dann von der Keulung ausgeschlossen wären.
Aber danke für den Hinweis auf die Ordnungswidrigkeit mit ausreichender Interpunktion. DAS war völlig neu für mich.
http://www.buendnis-gegen-keulung.de/
Die Seite ist ganz neu und noch im Aufbau.In wenigen Tagen wird man hier aktuelle Informationen erhalten.
hier nochmal ein paar links, über deren Inhalt man zumindest mal nachdenken sollte
http://www.torstenengelbrecht.com/artikel_medien/journalist_H5N1_nov05_low.pdf
http://www.storchenhof-loburg.info/2.pdf
.... es auch noch, was da geschrieben steht, wenn ich da an PISA denke :)
Hallo Antje
Für die hysterische Masse ist das viel zu schwierig, da verlässt mich sich doch lieber auf Bild und andere Blödsinn verbreitende Massenmedien :lach1:
Freundlicher Gruss
Beat
P.S. Ich gebe dir recht, es ist nachdenkenswert :lach3:
Bensmann 01.03.2006, 21:25 ist doch nur Panikmache der Medien!
Beispiel:
Wie viele Menschen gibt es auf unserem Planeten?
So ca. 6 bis 6,6 Milliarden!!!
Wie viele Menschen sind bisher nachweislich an Vogelgrippe gestorben?
Ca. 80 bis 85 Weltweit, auf jeden Fall unter 100!!!
Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit? Die Medien haben einfach nur Saure Gurken Zeit und stürzen sich drauf...:boese5:
Ich glaub die Wahrscheinlichkeit, das ich von Bensmann´s Seibel nach dem Fressen erschlagen werde oder darin ertrinke ist zig fach höher...:lach1:
Lasst euch nicht für Dumm verkaufen und vorallem nicht verückt machen!
Gruß aus Osnabrück
Die Bensmänner
Ich finde, dass in Deutschland durch die Medien einfach zuviel Hysterie geschürt wird. Vogelgrippe ist eine Erkrankung die Vögel betrifft. Es besteht eine abstrakte Gefahr, dass sich ein Hund oder eine Katze anstecken könnte. Mein Hund könnte auch morgen von einer Klippe stürzen. Ich finde, es wird wie immer, viel zu viel Wind gemacht.
In Asien soll es in Tierversuchen(!!) gelungen sein Katzen zu infizieren, Hunde überhaupt nicht.
matty
Twinacro 01.03.2006, 23:31 Die Radiostationen haben auch einen an der Waffel!
Heute war auf der A9 kurz vor München eine tote Gans auf der Mittelspur gelegen! Vor 4 Wochen hätten die nie im Leben über nen toten Vogel auf der Autobahn berichtet!
Na, wahrscheinlich ist der Fliegerkamerad wegen plötzlich einsetzender Vogelgrippe aus dem Himmel gefallen und hat Bruch gemacht bevor er von einem tschechischem Laster überrollt wurde!:sorry:
Sobald dann die Zugvögel zurückkommen herscht in ganz Deutschland Ausgehverbot, man könnte ja von abstürzenden Vögeln erschlagen werden!!!
Helmpflicht für Fußgänger wäre dann auch leicht einzuführen...............
Und wenn wir dann alle Seuchen und Krankheiten durchgemacht haben fangen wir eben wieder bei A an! AIDS.........:boese2:
Hallo Ihr Lieben, melde mich hier von der verseuchten Insel Rügen. Teilweise war es nicht zum aushalten und wir hatten schon große Sorge, dass der Rügendamm hoch geklappt wird; außerdem war hier zeitweise Kriegszustand. Nun ja, es hat sich alles beruhigt, wenn auch unsere privaten Geflügelzüchter ihr Geflügel los wurden und auch Zuchttiere gekeult wurden, das wird nicht ersetzt. Außerdem haben viele Urlauber ihre Buchungen storniert und das ist für die Vermieter bitter. Ich denke aber, dass sich die Hysterie beruhigt.
Ja, und was machen wir mit Hund und Katz? Mein Freund sagt: "Alle freilaufenden Muschis gehören eingesperrt." ;-) Was meint Ihr dazu?
Frag' ihn mal, ob er weiss, wo noch ein Piephahn übrig ist, der noch gekeult werden müsste...:p
.... werden vielleicht verstehen, was diese Hauspflicht für Freigängerkatzen bedeutet. Wer da leichtfertig faselt von "alle Möglichkeiten ausschöpfen um Vogelgrippe zu bekämpfen" hat sich wohl a) nicht über die Hintergründe informiert (wie unsere Politiker - immer beratungsresistent), und ist sich b) kaum darüber in Klaren, was es für eine Freigang gewohnte Katze bedeutet, von jetzt auf gleich das Haus nicht mehr verlassen zu dürfen.
Mal ganz abgesehen davon, dass Katzen wohl kaum Schwäne, Graugänse und Höckerschwäne fangen... Und Singvögel (eher potentielle Beute) sind nach Angaben der Experten - die ja keiner hören will - nicht gefährdet...
Für die Jägerschaft war die Katze schon immer Feindbild Nr. 1. Zwischen 200 und 500 m von nächsten bewohnten Gebäude (je nach Bundesland) konnten Katzen schon immer per Falle, Kugel, Schrot oder raubzeugscharfem Jagdhund um die Ecke gebracht werden, auch wenn sie gar nicht wildern.
JETZT hat die Jägerschaft - auch wenn sie es derzeit WEIT von sich weist, Erfüllungsgehilfe der Seuchenbekämpfung sein zu wollen - einen Freibrief!
Abgesehen vom Freigangverbot sperren ja jetzt schon hysterische Leute ihre Katzen plötzlich aus, eine Lehrerin musste von einem Drittklässler hören, dass auch die Familienmieze "in den Wald gebracht werden musste"...
Bisher betreute Halbwilde werden oft nicht mehr gefüttert.
Und denkt mal einer an die vielen frei lebenden Katzen, die sich mit Hilfe von betreuten Futterstellen ernähren? Könnt Ihr Euch ungefähr vorstellen, was sehr bald mit diesen Tieren geschieht?
Sorry - ich versuche schon seit Wochen, den fatalistischen Ansatz fahren. Aber werde stinksauer, wenn ich höre, dass jemand dem blinden Aktionismus und der Hysterieverbreitung der Politiker so einfach die Stange hält. :boese5:
Und das Schlimme ist, dass sich an den Maßnahmen auch bei Abklingen der Fälle (auch Niedersachsen hatte heute den ersten.... Soltau-Fallingbostel) voraussichtlich nichts ändern wird. Das Thema verschwindet zwar aus der Presse, aber die Repressalien bleiben - wie bei unseren "Kampf"Hunden auch. Erinnert Euch an Höhn: "Die Hundehalter werden sich schon daran gewöhnen...".
Daher danke für alle Links und Petitionen.... immer her damit.
Falls es jemand haben möchte - ich habe auch noch ein paar.
Die Politiker können Expertenmeinungen und Gegenbeweise bekommen, bis sie darunter begraben sind - sie wollen sie nicht hören! :boese2:
Es ist deprimierend.
noch der Link einer Unterschriftenliste
http://www.gegenpropaganda.org/html/petition_show.php?nr=3
und nun ist es raus, die Bundesregierung wird wohl die Legebatterienhaltung nicht abschaffen.Natütürlich wegen der Vogelgrippe, wie günstig für die Legebatterienlobby dass die Vogelgrippe ausgerechnet jetzt bei uns auftritt.
Hier kann man Protestbriefe an die zuständigen Politiker verschicken
http://tierrechte.de/p200020003000x1018.html
Das war doch zu erwarten. Vor einiger Zeit wurde in den Medien ganz geschickt gestreut, dass Hühner aus Freilandhaltung viel belasteter sind mit Schadstoffen. Das Batteriehühner vollgestopft werden mit Antibiotika, sie mit Nikotin besprüht werden etc. pp. wird tunlichst verschwiegen. Und wenn ich Hühnertransporte sehe, wo die ausgemergelten, fast federlosen Hühner in schmale Plastikkisten gestopft werden und zum Schlachten gefahren werden und unsere Bundesbürger auf den Autobahnen dort überhaupt nicht hingucken und es registrieren, wird mir speiübel. Wo bleibt der ,,Aufschrei der Gerechten", der immer so gern zitiert wird.
Gerhard,
der "Schrei" bleibt in diesem Fall mit Sicherheit aus. Piepmätze aller Art und Katzen bedrohen mit der "Waffe" Vogelgrippe unser leben. Also nix wie los und alles was piept und schnurrt einsperren, keulen, ersäufen, ausrotten.:boese5:
Vorsicht, ich hab Hühner,Stubenpieper und Katzen, evtl. ist auch eine Ansteckung per Inet möglich,wer weiß, wer weiß:boese4:
Stimmt, auf diese Möglichkeit zur Rücknahme des Käfigverbots haben sie nur gewartet....
Bund und Länder wollen wieder Kleinkäfige für Legehennen
Samstag 4. März 2006, 11:28 Uhr
Hamburg (ddp-nrd). Die Länder wollen nach Darstellung des «Spiegel» zusammen mit der Bundesregierung das von der früheren Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) durchgesetzte Verbot der Käfighennenhaltung «faktisch wieder aufheben». Wie das Nachrichtenmagazin am Samstag vorab berichtete, haben Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern eine Regelung erarbeitet, nach der auch in Zukunft die Eierproduktion in Legebatterien erlaubt ist.
In den geplanten Kleinkäfigen würde dem Blatt zufolge jedem Huhn ein Platz von 750 Quadratzentimeter zugebilligt und damit nur wenig mehr als eine DIN-A-4-Seite. Außerdem sollten die Käfige nur 50 Zentimeter hoch sein, damit die Eierproduzenten die Drahtgestelle in den Ställen übereinander stapeln können.
Die Neufassung der so genannten Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung solle am 7. April vom Bundesrat beschlossen werden, heißt es in dem Bericht weiter. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) habe intern bereits signalisiert, dass er kein Veto gegen die Kleinkäfige einlegen werde.
(ddp)
http://de.news.yahoo.com/04032006/336/bund-laender-kleinkaefige-legehennen.html
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Aber guckt mal hier: die Jägerschaft hat die Lücke auch sofort entdeckt. Was der Satz "Übernahme hoheitlicher Aufgaben" bedeutet, brauche ich Euch ja nicht zu erklären.
Jäger beraten heute über Jagdgesetzgebung und Vogelgrippe
04.03.2006: Klink/MVr Rund 250 Jäger treffen sich heute in Klink zur 17. Delegiertenversammlung des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
Die Vogelgrippe werde ein Thema sein, sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Rüdiger Brandt. Schließlich seien die Jäger bei der Bekämpfung der Seuche stark eingebunden. So müssten sie sterbende Vögel erschießen und die Bestände für das Wildmonitoring überwachen.
Auf der Delegiertenversammlung soll zudem über eine praxisnahe Jagdgesetzgebung, die Stärkung der Hegegemeinschaften und die Übernahme hoheitlicher Aufgaben durch die Landesjägerschaft gesprochen werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Vermarktung des Wildbrets. Im Land gibt es den Angaben zufolge etwa 10 500 Jäger.
http://www.mvregio.de/9765.html 21
Und hier ein Artikel, der aufführt, was viele von uns schon lange vermuten: Die Sache ist inszeniert gewesen - meiner persönlichen Meinung nach stecken ohnehin die Geflügelbarone dahinter. Nicht, dass das für uns was ändert.....
Von Gerhard Wisnewski
Die Hinweise verdichten sich, daß das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems der Ausgangspunkt der Vogelgrippe - "Epidemie" auf Rügen gewesen sein könnte. Weitere Hinweise deuten darauf hin, daß es sich bei der angeblichen "Vogelgrippe- Epidemie" in Deutschland um eine gezielte Inszenierung handelt.
Der Zentralverband europäischer Laufentenhalter (ZEL) beschäftigte sich etwas näher mit den Meeresströmungen zwischen den Inseln Riems und Rügen und stellte fest, daß die Meeresströmungen von dem Seucheninstitut auf Riems aus südwestlich an Rügen vorbei direkt zu den Fundorten der infizierten Vögel bei Ummanz und Bug auf Rügen führen. Fazit:
"Es ist extrem auffällig, daß diese dokumentierten Fundorte in unmittelbarer Nähe des FLI und davon ausgehend in Nordrichtung mit der dort vorherrschenden leichten Meeresströmung an der Westküste Rügens entlang liegen. Zur Verdeutlichung verweisen wir auf die beiden Grafiken im Anhang."
Wie man sieht, führt die Meeresströmung von der Insel Riems aus nordwestlich zwischen Festland und Rügen hindurch, an Stralsund vorbei direkt nach Ummanz und Bug.
Allmählich wird das ein Fall für den Staatsanwalt.
Um Licht in die Angelegenheit zu bringen, hat der Zentralverband der Laufentenhalter das Verbraucherministerium angeschrieben und "um Vorlage belastbarer Informationen gebeten, die ein Freisetzen des Virus durch das FLI entweder definitiv ausschließen oder bestätigen", heißt es auf der Webseite des ZEL. "Das Schreiben wurde am 22. Februar 2006 auch der FDP-Bundestagsfraktion, der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen übersandt, mit der Bitte um Prüfung, ob dem Verdacht nicht mit dem parlamentarischen Instrument der Kleinen Anfrage nachgegangen werden sollte."
Auszug:
"Im Sinne eines Worst – Case - Szenario gehen wir davon aus, daß ein Freisetzen des Virus durch das FLI stattgefunden haben kann. Wir erinnern in diesem Zusammenhang auch an die Historie des FLI: die Insellage wurde wegen der biologischen Risiken für die Bevölkerung gewählt.
Unter Bezugnahme auf das Informationsfreiheitsgesetz vom 5. September 2005 verlangen wir die Vorlage belastbarer amtlicher Informationen, die nachweisen, daß ein Freisetzen des Virus durch das FLI sicher ausgeschlossen werden kann, alternativ die Bestätigung, daß tatsächlich Viren freigesetzt wurden.
Wir bitten davon auszugehen, daß es mit Verbalien der Art "es gibt keinen Hinweis" oder "es liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor", wie sie in Risikoanalysen des FLI und Statements Ihres Ministeriums üblich sind, diesmal nicht getan ist. Wir Geflügelhalter haben einen Anspruch darauf, definitiv zu erfahren, ob die Viren aus dem FLI stammen oder nicht. Die Beweislast sehen wir bei demjenigen, der mit dem gefährlichen Virus umgeht, also beim FLI und bei Ihrem Ministerium als dessen Auftraggeber. Bis zur Vorlage einer überzeugenden Antwort muß deshalb gelten, daß Sie ein Freisetzen des Virus durch das FLI nicht ausgeschlossen haben."
Sodann werden wohl die Jäger irgendwann grünes Licht bekommen,in den Sperrbezirken streunende Tiere insbesondere Katzen abschießen zu dürfen.Was macht man denn auf den Dörfern.Bei uns wohnen soviele Katzen in Scheunen.Zum Teil sind sie wenigstens schon kastriert worden damit sie sich nicht noch mehr fortpflanzen.Aber was ist mit denen?Also mir schwant nichts gutes wenn ich drüber nachdenke.
siehe oben....
Übernahme hoheitlicher Aufgaben....
Und das wird sich nicht auf Katzen beschränken.
Das Worst-Case-Szenario möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Das Schlimme ist, dass wir so völlig hilflos und fremdbestimmt sind. Natürlich muss man sich wehren, schreiben, aufklären etc. etc. ... Aber ändern wir was?
Derzeit ziemliche pessimistische Grüße...:boese4: :boese5: :boese2: :traurig3:
ich muß mich übergeben...
da wird ne stinknormale pandemie (die noch keine ist) genutzt um der legebatterienlobby unter die arme zu greifen, wunderbar.
ich will mir gar nicht ausmalen wie es wär, wenn ich meine katzorianer einknasten müsste. die würden totunglücklich sein und randalieren, alles vollpinkeln,...genial.
Die Legebatteriebetreiber sind jetzt bestimmt total erfreut.Nutzt es doch der Sache,für die es soviele Gegner gab und nun nutzen die die Gunst der Stunde.Hoffentlich können die Kleinhalter sich schützen und es wird nicht wieder so zahlreich abgeschlachtet wie zu Zeiten von BSE und Co.Aber die "Gefahr"kommt aus der Luft da können die soviele Sperrbezirke einrichten wie sie wollen.Vielleicht kann man den Vögeln ja das Fliegen verbieten.Wär doch was Oder?Tja,meine Katze ist auch nicht besonders erfreut,wenn sie nicht raus kann,aber besser so als anders.Freilich drehen die durch und fangen an zu randalieren.Da mach ich aber lieber ein paar Pfützchen weg als das ich sie gefährde.
Ich muss zugeben ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Allerdings...Gestern wurde bei mir in der Nähe (ca. 8km Umkreis) der erste Wildvogel (Wildgans) tot aufgefunden der nachweißlich mit dem H5N1-Virus infiziert war.
Zur kleinen Info hier ist auch noch der weltgrößte Vogelpark und ein Safaripark.
ich bin jetzt ja mal Gespannt was hier in der nächsten Zeit los ist.
shiva,
zoos u.ä. dürfen impfen, davon abgesehen wird keiner die zootierbestände so schnell keulen.außerdem sind bei diesen witterungsbedingungen fast alle zootiere in den winterquartieren.
davon mal abgesehen frage ich mich seit ausbrechen der vogelgrippe auf rügen ohnehin, wie es möglich ist, dass dieser hochinfektiöse erreger nur wenige tiere befallen hat.es wurden dort alleine mehrere hundert toter vögel untersucht aber nur ca. 140 hatten H5N1.oder es wird irgendwo bei einem vogel H5N1 nachgewiesen, seine kumpels auf dem teich sind nicht infiziert.
außerdem würde mich interessieren, ob die tote katze auf leukose,FIP und FIV untersucht wurde.
für die hobbygeflügelhalter sieht es übel aus. viele mußten ihre bestände schon verkleinern,bei keulungsaktionen trifft es sie zuerst.
davon abgesehen wird die hobbygeflügelhaltung langfristig unter diesen umständen zu teuer.und, wir halten uns geflügel, weil wir es artgerecht halten wollen. d.h. mit entsprechendem auslauf und futter unserer wahl.
wenn ich meine tiere nur im stall halten darf,ohne sonne,nur mit künstlichem licht und fertigfutter kann ich gleich eier aus bodenhaltung kaufen. aber vermutlich wird genau das beabsichtigt,kein geflügel mehr aus freilandhaltung,keine eier mehr von freilaufhühnern,artgerechte geflügelhaltung wird abgeschafft, es lebe die massentierhaltung.
die geflügelbarone werden es durch entsprechende parteispenden danken.
morpheus 05.03.2006, 20:38 die geflügelbarone werden es durch entsprechende parteispenden danken.
Mir wäre lieber, du hättest damit nicht recht....
.... streunender Katzen jetzt bundesweit.
Um ein Übergreifen der Vogelgrippe auf Nutztierbestände zu verhindern, fordert der Vorsitzende des niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbands, Wilhelm Hoffrogge, den Abschuß streunender Katzen. Es sei nicht zu verantworten, daß sich die Katzen zum gegenwärtigen Zeitpunkt in freier Wildbahn bewegten.
Artikel erschienen am Mo, 6. März 2006
http://www.welt.de/data/2006/03/06/855718.html
Und der Präsident des DJV, Borchert, fordert Angleichung des "Umgangs mit streunenden Katzen" bundeseinheitlich... wahrscheinlich will er alle Schutzzonen kappen und Katzen generell schießen, wenn sie sich draußen bewegen.
Sagt mir bitte, wo dieser Wahnsinn noch hinführen soll. Zum paradisischen Zustand für alle Jäger und andere Nutzer - in der freien Natur nur noch jagdbare Tiere, alle anderen (und die lästigen Besitzer) bleiben im Haus. Ansonsten nur noch die Tiere, die gegessen, gehäutet oder gemolken werden. Denn unter diesen Voraussetzungen wird es bald kaum noch Interesse an der Hunde- und Katzenhaltung geben.
Okay - ich bin heute sehr pessimistisch, aber hab' ich Unrecht?:boese5:
Nun gibt es den Freibrief für alle Katzenhasser und Tierhasser generell. Und für alles gibt es jetzt die plausible Erklärung ,,den Schutz der Menschen". Lieber Gott, schütz mich vor diesen Menschen.
und nochmal etwas für diejenigen, welche den Berichterstattungen über die Vogelgrippe skeptisch gegenüberstehen und nach Wahrheit suchen
http://www.worldofanimals.de/html/world_of_animals_-__zum_thema_.html
Aber die Schuld wird natürlich anderswo gesucht!
Hier noch ein lesenswerter Artikel zum Thema, damit lass' ich es dann gut sein. Aber ich fand es schon sehr bezeichnend, was hier gesagt wird. Kann ich gut nachvollziehen...
http://ftd.de/forschung/53222.html
Die Seuche aus der Hühnerfabrik
von Ludger Wess
Zugvögel und Hinterhof-Hühnerställe tragen wenig zur Ausbreitung von H5N1 bei. Der Handel mit Abfall und verseuchten Produkten der Geflügelindustrie verbreitet das Virus.
Ein Fest für jeden Krankheitserreger: Der sorglose Umgang mit Abfällen und infizierten Produkten aus der Geflügelzucht sorgt für die Verbreitung der Vogelgrippe
Die toten Schwäne sorgen für ein verzerrtes Bild. Nicht Wildtiere, sondern Abfall und verseuchte Produkte der Geflügelindustrie sind nach aktuellen Analysen der wichtigste Verbreitungweg für das gefährliche Virus H5N1.
Der Weg der Seuche in den vergangenen Monaten legt diese Schlussfolgerung nahe. Bereits für den Vogelzug im Herbst in Richtung Süden war eine Ausbreitung der Seuche angekündigt worden, aber H5N1 trat in diesem Winter weder in Süd- und Südostasien noch in Afrika, Australien oder Japan auf.
Die Ausbrüche in Nigeria, Ägypten, Indien und der Türkei waren samt und sonders von Geflügelzuchtbetrieben ausgelöst worden, die infizierte Vögel oder Futter eingeführt hatten, glaubt Birdlife International, die Dachorganisation von Vogelschutzverbänden aus über 100 Ländern. "Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass Zugvögel gar nichts zur Ausbreitung der Seuche beitragen", sagt Michael Rands, der Leiter von Birdlife International. "Wildvögel stecken sich an infiziertem Geflügel an, nicht umgekehrt."
Rands verweist auf die ausgebliebenen Ausbrüche in Afrika und entlang der Vogelzugrouten und darauf, dass in diesem Winter bis zum Februar bei weltweit über 100.000 untersuchten Wildvögeln nur in einer verschwindend geringen Zahl von Vögeln H5N1 gefunden wurde.
Hühnerkot für Fischfarmen
Für die Einwanderung von infizierten Wasservögeln aus Osteuropa nach Norddeutschland hat Birdlife eine einfache Erklärung: Fischfarmen in Russland, China und verschiedenen osteuropäischen Ländern verwenden nicht sterilisierte Abfallstoffe aus Geflügelfarmen, darunter Hühnerkot, als Fischfutter, und Landwirte benutzen es als Dünger - eine Praxis, die die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "hoch riskante Produktionsweise" bezeichnet.
Dabei ist längst bekannt, so die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass H5N1 in Geflügelkot bis zu 35 Tage überdauern kann. Birdlife weist auch darauf hin, dass die meisten Ausbrüche in Südostasien auf den Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten oder auf verunreinigtes Material aus Großzuchten zurückzuführen sind.
Zu diesem Schluss kommen auch genetische Studien. Im letzten Jahr gelangte ein Team aus amerikanischen, chinesischen und vietnamesischen Forschern nach einer Analyse der Abstammung verschiedener Virustypen zu dem Ergebnis, dass offenbar der Transport von Geflügel für die Verbreitung des Virus von China aus gesorgt hat. Auch der FAO ist längst bekannt, dass H5N1 wie jedes andere Virus in Wildvögeln ebenso wie in frei laufendem Geflügel seine Virulenz verliert - eine Frage der Anpassung: Wirt und Virus profitieren davon, miteinander länger zu leben.
Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1
Legal und illegal werden pro Jahr Abermillionen von Küken und Bruteiern exportiert. Allein die größte Fabrik in der Türkei hat eine Kapazität von mehr als 100 Millionen Bruteiern pro Jahr, die unter anderem nach Osteuropa und in den Mittleren Osten verkauft werden. Illegal sind es vermutlich noch viel mehr. Und immer wieder wird auch Geflügelfleisch aus China illegal gehandelt. In Großbritannien etwa mussten die Behörden Ende 2005 feststellen, dass vermutlich mehrere Hundert Tonnen Geflügelfleisch aus China eingeschmuggelt und mit gefälschten Etiketten versehen im ganzen Land verkauft worden waren.
Der weltweit kaum kontrollierte Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten sowie der sorglose Umgang mit den Massen an Abfall und Kot aus Geflügelfarmen sind die Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1. Zu diesem Schluss kommt auch die kanadische Organisation Grain, die sich um die genetische Diversität von Nutzpflanzen und -tieren kümmert.
Grain schreibt in einem aktuellen Report zur Vogelgrippe, dass "Regierungen und internationale Behörden, die von falschen Annahmen über Ausbreitung und Vermehrung der Erkrankung ausgehend, fatalerweise Maßnahmen ergreifen, die der weiteren Industrialisierung der Geflügelhaltung auf der ganzen Welt Vorschub leisten". Statt einer Lösung droht damit aber eine Verschärfung des Problems.
Virenspuren
Vogelrouten können die Ausbreitung von H5N1 nach Nigeria, Ägypten und Europa nicht erklären.
Genanalysen des Erregers legen nahe, dass Geflügeltransporte die Seuche aus China heraus verbreitet haben.
Aus der FTD vom 03.03.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AFP
Wenn ich nachdenke,komme ich zu dem Schluß,das es besser gewesen wäre,mann hätte damals als Aids die Menschheit heimsuchte,genauso gehandelt.Aber da es sich um Menschen handelte,die das Virus anschleppten und verbreiteten konnte man sie schlecht alls umbringen die den Erreger mitführen könnten.Jetzt ist es einfacher.Bei Tieren kann man sich doch so richtig austoben.Mir wird schlecht wenn ich diese parallelen ziehe aber eines gleicht doch sehr dem anderen.Mit dem einen Unterschied.
Liebe Grüße Sabine
hier noch ein interessanter Artikel, allerdings - der letzte Satz lässt eine Zensur seitens der Redaktion vermuten :04:
http://www.welt.de/data/2006/03/07/856037.html
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