Agression oder Unsicherheit/Angst

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Markus
26.04.2012, 00:09
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Agression oder Unsicherheit/Angst” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

titus der tyrann
26.04.2012, 00:09
Wenn wir Besuch bekommen macht unser Dicker einen Riesen Aufstand.
Bellen,Knurren und wenn es dann noch unsichere leute sind die dann noch Angst haben soger Zähneflechen.Dann aber wenn sie aufem Sofa sitzen und er auch mit rauf darf (dann beruigt er sich schneller) können ihn die leute streicheln.Zu manchen kommt er dann sogar ganz nah und will dann schmusen und fordert sie durch Pfote geben dazu auf.
Sobald sie wieder aufstehen geht das Theater wieder los.Worann kann das liegen was könnte ich falsch gemacht haben?

Nadine
26.04.2012, 11:24
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Tyson
26.04.2012, 11:24
Wenn wir Besuch bekommen macht unser Dicker einen Riesen Aufstand.
Bellen,Knurren und wenn es dann noch unsichere leute sind die dann noch Angst haben soger Zähneflechen.Dann aber wenn sie aufem Sofa sitzen und er auch mit rauf darf (dann beruigt er sich schneller) können ihn die leute streicheln.Zu manchen kommt er dann sogar ganz nah und will dann schmusen und fordert sie durch Pfote geben dazu auf.
Sobald sie wieder aufstehen geht das Theater wieder los.Worann kann das liegen was könnte ich falsch gemacht haben?

:lach4: Ich finde das ganz schön leichtsinnig, was machst Du, wenn er ernsthaft zubeißt? LG Manuela

titus der tyrann
26.04.2012, 12:02
Ich bin ja immer direckt daneben er bleibt bei der ganzen Sache ja auch auf Abstand.Denke nicht das er beissen würde.Kann ihn eigentlich gut lesen wann er böse wird.Aber worann das liegt ist mir unerklärlich.

Ronja
26.04.2012, 13:27
Wie reagierst Du Deinem Hund gegenüber wenn er so einen riesen Aufstand macht, bzw. was tust Du?
Könntest Du dies mal schildern, beginnend ab dem Zeitpunkt wo der Besuch an Deiner Tür klingelt.

:lach3:

heder
26.04.2012, 14:37
Hallo,

tja, ist wohl klar was da abgeht:

dein Hund hat hier das Sagen, sein Territorium und duldet eigentlich nur die Gäste!

Und das hat nichts mit unsicherheit zu tun, sondern bedeutet schlichtweg:

meine Haus, meine Couch, mein ...........
Und ich zeig Euch gleich mal was ich kann:)

Also ich würde jetzt erst mal dem Hund einen festen Platz im Wohnraum zuweisen. Wenn es läutet, erst den Hund dort ablegen, zur Not am Anfang auch mal mit Leine dort festmachen. Und immer schön loben, wenn er dabei ruhig bleibt.
Nach einiger Zeit wird dann dein Hund von alleine an seinen Platz gehen, wenn es läutet und dort geduldig auf eure Besucher warten.

Schließlich bestimmt Ihr, wer zu euch kommt und wer nicht!

Ach ja, habe ich vergessen, in eurem Fall: das ist eine Menschen Couch!!!!!
Das heißt Mensch auf Couch, Hund davor und das mindestens so lange, bis alles andere klappt!!!

Und setze oder lege Dich ruhig ab und an mal in sein Körbchen oder auf seine Decke, Du bist Chef!!!

Das ganze aber bitte Ruhig und Konsequent umsetzen, ohne Gewalt!!

titus der tyrann
26.04.2012, 15:01
Habe die Vorschläge alle schon gemacht.Die cheff frage haben wir meiner meinung nach auch geklärt das bin ich dad is ja wohl klar er knurrt ja auch wenn er auf seinem platz ist.Wie gesagt nur aufem Sofa beruigt er sich fast sofort.Muss dazu sagen draussen ist er sehr unsicher fast schon ängstlich.Er hat mit 4 monaten eine unschöne Erfshrung mit einem fremden Menschen gemacht der hat ihn angeschrien und ist auf ihn zu gerannt und hat ihn weggejagt.Danach fing es aber nicht sofort an etst so 2 monate später haben da viel dran gearbeitet und wie jetzt ist wisst ihr ja .Aber vorher war es schlimmer

Peppi
26.04.2012, 15:26
Und das hat nichts mit unsicherheit zu tun, sondern bedeutet schlichtweg:

meine Haus, meine Couch, mein ...........
Und ich zeig Euch gleich mal was ich kann:)


:ok:

Sorella
26.04.2012, 15:35
Gib ihm klare Anweisungen wenn Besuch kommt, er hat niemanden in Empfang zu nehmen wenn er sich nicht benimmt, sondern sich auf seinen Platz zu trollen!
Und bitte lass ihn nicht so nah an den Besuch:schreck:Das Risiko ist zu groß, er ist ein Hund und du weißt nich ob der Besuch und der Hund nicht einmal ein Mißverständis haben können, das du zu spät mitbekommst und dein Hund den Besuch maßregelt.Sicher ihn vielleicht zusätzlich denn auch hier gilt, Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Und und bist defenitiv nicht der Boss, auch wenn du das gerade denkst..er sieht das ganz anders:lach4:Das vergiss mal ganz schnell wieder.Du bist der erst Boss wenn du solche Probleme nicht mehr hast.

BÖR
26.04.2012, 15:53
hat schon jemand einen kompetenten Hundetrainer erwähnt?:D

Im Ernst, ich empfehle Euch jemanden zu suchen, der Euch bei den innerhäuslichen wie auch den außerhäuslichen Problemen mal über die Schulter schaut.
Das eine schließt ja das andere nicht aus, ich meine draußen unsicher und zu Hause den dicken Max machen.

titus der tyrann
26.04.2012, 16:13
Ich weiß waren schon bei diversen Hundeschule aber war nie eine dabei wo ich sage da hats geholfen im gegenteil .Es ist ja auch schon besser geworden die erste zeit damals konnten wir keinen Besuch
bekommen aber mitlerweile geht es wie gesagt.Was komisch ist auch wenn der Besuch lange genug da ist würd sagen ca.3std macht er das nicht.Nochmal wegen der Boss Frage er hört gut lässt sich auch im spiel abrufen und zeigt sonst keine respecktlisigkeiten kann ihm alles ohne probleme wegnehmen auch sein futter er lässt sich aufen rücken drehen das heißt doch eigentlich das ich der unumstrittene Boss bin.Bitte klärt mich auf wenn ich falsch liege.

lg.Dennis und titus

BÖR
26.04.2012, 16:19
ich meine eher einen Verhaltenstherapeuten, der zu Euch kommt und Euer Zusammenleben analysiert. :)

Cira
26.04.2012, 16:53
Er kann natürlich durchaus unsicher sein, dadurch kann ein sowieso vom Charakter her wachsamer Hund sich sogar noch extremer verhalten.
Meine Hündin ist auch unsicher, dass würde man ihr aber nicht anmerken, wenn sie jemanden vertreiben will.
Wenn ich sie lassen würde, hätte ich genau das gleiche Problem.

Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben.

Unsere muss auf ihrem Platz liegen, wenn jemand an der Türe ist oder hereinkommt und erst wenn sie entspannt ist, darf sie den Besuch begrüßen.
Ich glaube sie ist auch froh darüber, dass sie das an mich abgeben kann, trotzdem muss ich mich nach wie vor konsequent verhalten.

Eurem würde ich keinesfalls erlauben bei Besuch auf der Couch zu liegen, er sollte in seinem Korb liegen.
Nur wenn er absolut entspannt ist dürfte er bei mir den Besuch begrüßen, wenn es zu verantworten ist.
Genauso liegt der Hund im Korb, wenn der Besuch auf Toilette geht, wenn notwendig, gesichert.

Und ich würde üben, üben und nochmals üben, dass Menschen sich in Eurer Wohnung frei bewegen dürfen.
Den Hund würde ich dabei ebenfalls auf seinem Platz sichern, solange bis er daran gewöhnt ist.
Aber dazu würde ich Euch auch einen guten Trainer empfehlen.
Denn ihr werdet höchstwahrscheinlich auch aversive Erziehungsmittel nutzen müssen und die sollte ein Trainer punktgenau einzusetzen zeigen, damit es nicht am Ende mehr schadet als nützt.
Deshalb möchte ich dazu jetzt auch nichts schreiben.

Bedenkt, die meisten Beißunfälle mit Hunden passieren im häuslichen Umfeld und die meisten hätten sicher auch nicht gedacht, dass Hund wirklich und tatsächlich zubeißt.
Es ist sehr wichtig, dass der Hund begreift, dass ihr die Dinge regelt und nicht er.

...

Cira
26.04.2012, 17:10
Nochmal wegen der Boss Frage er hört gut lässt sich auch im spiel abrufen und zeigt sonst keine respecktlisigkeiten kann ihm alles ohne probleme wegnehmen auch sein futter er lässt sich aufen rücken drehen das heißt doch eigentlich das ich der unumstrittene Boss bin.Bitte klärt mich auf wenn ich falsch liege.



Das muss nicht unbedingt was miteinander zu tun haben.
Er kann der folgsamste Hund der Welt sein und trotzdem Zuhause das Gefühl haben, dass er derjenige ist, der (mit)aufpassen muss, weil er sieht hat dass ihr Eure Aufgabe genügend wahrnehmt.
Er versteht nicht, dass ihr die "Störenfriede" auch noch hereinlasst.
Ihr seid für ihn diesebzüglich schwach oder verantwortugslos und deshalb muss er die Aufgabe übernehmen die Eindringlinge zu verscheuchen oder sie warnen sich ja gut zu benehmen, wenn ihr sie schon duldet.

Molosser sind im Allgemeinen nunmal sehr wachsame Hunde und wenn es nach einem sehr wachsamen, territorialen Hund geht, haben andere, die nicht zur Familie gehören, im eigenen Zuhause absolut nichts zu suchen.
Und dass muss er lernen, dass andere eben doch willkommen sind.
Er muss sie ja nicht lieben, aber er muss sie zumindest friedlich dulden und sich neutral verhalten. Aber dass muss er erstmal begreifen, denn das ist für jemanden, der genetisch so gestrickt ist wie er eine sehr schwierige Sache, aber i.d.R. durchaus lernbar.

...

titus der tyrann
26.04.2012, 18:38
Kann denn jemand einen guten Tainer oder verhatensterapeuten empfehlen.Oder gibt es jemanden der sich auf Molosser spezialisiert hat.Und meint ihr das hat nichts mit dem vorfall im Welpenalter zutun hat.Hatte immer den Verdacht das es eine mischung aus Angst/Unsicherheit und halt seinem angeborenen Schutztrieb zu tun.
Sage aber schon mal danke für die ganzen Ratschläge.

Peppi
26.04.2012, 18:54
Kann denn jemand einen guten Tainer oder verhatensterapeuten empfehlen.Oder gibt es jemanden der sich auf Molosser spezialisiert hat.Und meint ihr das hat nichts mit dem vorfall im Welpenalter zutun hat.Hatte immer den Verdacht das es eine mischung aus Angst/Unsicherheit und halt seinem angeborenen Schutztrieb zu tun.
Sage aber schon mal danke für die ganzen Ratschläge.

Kann ja auch sein.

Aber auch im Ergebnis ist es an Dir, wieder Sicherheit zu vermitteln.

Das schafft man mit klaren Regeln, an denen der Hund sich orientieren kann.

Das hat nichts mit Drill oder sowas zu tun. Es ist ein Hilfe für den Hund, wenn er weiss, was Du von Ihm willst.

Und wenn Du Schwierigkeiten hast den Weg selber zu finden (was überhaupt keine Schande ist) dann such Dir Hilfe. Und rassespezifisch ist das nicht. Das kann den Pudel treffen, wie den Pitbull.

heder
27.04.2012, 09:17
So, wie Du es schilderst, ist sein Verhalten zu Hause keine Unsicherheit, sondern er zeigt doch unmissverständlich, das es sein Hoheitsgebiet ist.
das bedeutet für den Burschen aber auch permanent Stress, wenn Ihr Besuch habt, da er dann ja immer sein Territorialgehabe zeigen muss, z.b Couch ist mir und ich gebe erst Ruhe, wenn ich auf meinem Thron sitze, ich bestimme, wer reinkommt, usw.

Und glaube mir, die Cheffrage zwischen Dir und deinem Hund ist sehr wahrscheinlich noch nicht geklärt. Futter wegnehmen, auf den Rücken drehen, etc, ist in dem Alter doch noch ein schönes Spiel und keine Garant dafür, das der Bursche weiß, wo sein Platz im Rudel ist!

Denke auch, bevor etwas passiert, solltet Ihr schnellst möglich in eine Huschu, oder einen Trainer um Unterstützung bitten.

Und bis dahin, bitte den Hund, wenn es klingelt, ab an die Leine und kontrolliert führen.

Cira
27.04.2012, 17:47
So, wie Du es schilderst, ist sein Verhalten zu Hause keine Unsicherheit, sondern er zeigt doch unmissverständlich, das es sein Hoheitsgebiet ist.


Ich finde es erstaunlich, wie Du das so aus der Ferne beurteilen kannst. :)

...

Peppi
27.04.2012, 17:51
Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben.


Ich finde es erstaunlich, wie Du das so aus der Ferne beurteilen kannst. :)...

:pfeiff:

Cira
27.04.2012, 18:00
Hm..., gibts noch andere Gründe, wenn sich ein Hund (ängstlich oder unängstlich) gegenüber Fremden so verhält, als das er sie vertreiben will?

...

Bonsai
28.04.2012, 01:01
Distanzvergrößerung ist ein Motiv das viele Ursachen haben kann.
Unter anderem Angst, Erfahrung, Generalisierte Stressbewältigung, erlerntes Verhalten, Wut, und, und, und..

Cira
28.04.2012, 01:34
Sehe ich auch so.
Aus welchem Grund er das macht (Ob Angst, reines Territorialverhalten etc.), muss man vor Ort herausfinden, das kann man von hier aus nicht beurteilen.

...

Jule69
28.04.2012, 01:38
Ich finde es erstaunlich, wie Du das so aus der Ferne beurteilen kannst. :)

...

:ok:

Ich kann es aus der Ferne nicht beurteilen, aber ich würde Aggression aus Unsicherheit nicht ausschließen und mir geht dieses Cheffragegefasel auf die Nerven :sorry:.

"Vertrauen" wäre für mich das Schlagwort und das bekommt nicht der, der am lautesten brüllt ;).

Such dir jemanden der das mal live begutachtet. Jetzt gewaltsam einen auf Chef zu machen und das an irgendwelchen auf-den-Rücken-dreh-Dingen o.ä. festmachen zu wollen, könnte das Vertrauen in dich noch mehr in Frage stellen.

Sturmtief
28.04.2012, 08:25
Aus der Ferne meine laienhafte Meinung, auch aufgrund einer Hündin mit Herdenschutztrieb, die teilweise ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt hat, zwar in Haus und Garten.

Beurteilung einer erfahrenen Hundeführerin bzgl. ihres damaligen regelmäßigen "Affentanzes":
sie vertraut Dir nicht, sie traut Dir nicht zu das zu regeln, Rudel, Haus und Hof zu schützen, also übernimmt sie diesen Job.:(

Mein Vorteil war: Leia geht mit mir ins Büro und dort klappte es fast von Anfang an wunderbar, weil ich mich da anders verhalten, von Beginn an konsequent durchgesetzt hatte.

Wenn es im Büro klingelte und Leia war nicht auf ihrem Platz, wurde sie sofort dahin geschickt.

Diese Kosequenz mußten wir mit nach Hause nehmen.

"Affentänze" sind jetzt selten.

Im Büro ist das Mäderl zwischenzeitlich in der "Meisterklasse":
Es klingelt, Leia geht sofort auf ihren Platz.:D

Glaube, daß bei Euch das Problem ähnlich gelagert sein könnte.
Und glaube, daß dringender Handlungsbedarf besteht.

Wünsche Dir:
Viel Erfolg!

LG Resi:lach3:

heder
28.04.2012, 16:00
Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben.


...

Muss dein Kommentar jetzt nicht wirklich verstehen:wie:

Aber aus der Erfahrung raus wird sich ein ängstlicher Hund wohl nicht unbedingt so verhalten, das er erst dann beigibt, wenn er sein von Ihm gefordertes Recht erreicht hat, sprich hier, sich so aufzuführen, die Leute anzugiften und dann erst einigermassen Ruhe gibt, wenn er seinen "Thron" besetzt hatt!

Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.

Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?

Und damit meine ich jetzt keine Gewalterziehung!

Ich muss doch in der Lage sein, mich auf meinen Hund einstellen zu können und wissen, wie ich mit Ihm kommunizieren kann. dann kann ich auch mit Ihm vernünftig arbeiten und gebe Ihm die Sicherheit, die er braucht.

Und hat mein Hund und zu mir vertrauen und ich strahle entsprechend der Situation, Ruhe und Gelassenheit aus, dann wird er es über kurz oder lang auch tun!

Ein Hund, der nicht weiss, wo sein Platz ist, hat permanenten Stress, da er der Meinung ist, das Regeln zu müssen, was andere aus seiner Sicht nicht können.

Cira
28.04.2012, 17:37
Muss dein Kommentar jetzt nicht wirklich verstehen:wie:

Was gibts denn daran nichts zu verstehen? :)


Aber aus der Erfahrung raus wird sich ein ängstlicher Hund wohl nicht unbedingt so verhalten, das er erst dann beigibt, wenn er sein von Ihm gefordertes Recht erreicht hat, sprich hier, sich so aufzuführen, die Leute anzugiften und dann erst einigermassen Ruhe gibt, wenn er seinen "Thron" besetzt hatt!


Nicht unbedingt, genau.
Aber da es sich um ein individuelles Lebewesen handelt, kann es auch sein, dass er aus Unsicherheit die Kontrolle nicht aufgeben will oder noch Einiges was wir bis jetzt noch nicht bedacht haben.
Nicht unbedingt schließt nämlich andere Möglichkeiten nicht vollkommen aus oder?
Für mich liest es sich auch so, als ob der Hund da die Hosen anhat wenn Besuch kommt.
Ich finde aber das man oberflächlich sehr häufig diesen Eindruck gewinnen kann, wenn ein HH von Problemen mit dem Hund erzählt und dass man bei näherem Hinschauen dann sehr oft einen ganz anderes Bild bekommt.
Mir wäre es daher zu riskant die Intention des Hundes von hier aus ohne Zweifel zu beurteilen, weil daran auch die Vorgehensweise zur Korrektur hängt.



Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.Ich denke mal, das ein ängstlicher Hund versuchen wird, sich aus der Situation zurück zuziehen, sich aber nicht mit dem Mensch zusammen einen nahen Platz zu teilen.

s.o.


Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?

Und damit meine ich jetzt keine Gewalterziehung!

Ich habe bisher noch keinen Trainer -außer mit meinen früheren Hunden die gewöhnliche Hundeschule-, gebraucht.
Aber ich kann meinen Hund auch einschätzen und weiß wie ich mich wann verhalten muss (zumindest bisher).
Ich hätte aber auch kein Problem damit einen Trainer in Anspruch zu nehmen, wenn ich es als notwendig erachten würde.
Für Menschen die mit ihren Hunden allein nicht weiterkommen, gibt es glücklicherweise heute erfahrene Menschen, die sie zur Hilfe heranziehen können.
Das ist doch auch gut so oder nicht?



Ich muss doch in der Lage sein, mich auf meinen Hund einstellen zu können und wissen, wie ich mit Ihm kommunizieren kann. dann kann ich auch mit Ihm vernünftig arbeiten und gebe Ihm die Sicherheit, die er braucht.
Und hat mein Hund und zu mir vertrauen und ich strahle entsprechend der Situation, Ruhe und Gelassenheit aus, dann wird er es über kurz oder lang auch tun!


Was man auch lernen kann, wenn es einem nicht angeboren ist oder man nicht die Möglichkeit hatte da hineinzuwachsen.
Ich finde es super, wenn man dann so ehrlich zu sich selbst ist und sich Hilfe holt, wo man allein nicht weiterkommt.


Ein Hund, der nicht weiss, wo sein Platz ist, hat permanenten Stress, da er der Meinung ist, das Regeln zu müssen, was andere aus seiner Sicht nicht können.

Das bestreitet ja niemand.

...

Sturmtief
29.04.2012, 09:43
...
Und jetzt nur mal so ne Frage am Rande, wie habt Ihr eigentlich eure Hunde erzogen, als es noch keine Therapeuten, Verhaltenstrainer und sonstiges gegeben hatt?...


Wenn jemand ein Naturtalent ist, daß er keinen Hundetrainer, Therapeuten oder egal was benötigt,
was spricht eigentlich dagegen dies zu geniesen und zu schweigen?:D

Lob jedem, der sich eingesteht/erkennt, daß er evtl. ein bißerl Hilfe braucht und sich diese holt.

Von der sportlichen Seite gesehen:
Es wird wenig Naturtalente geben, die sich Ski kaufen, sich auf den nächsten schneebedeckten Berg stellen und elegant runterschwingen ....

susanneth
29.04.2012, 13:16
Meine Blödbacke hat anfangs auch geknurrt bei Besuch ging dabei aber rückwärts.
Heutzutage bedrängt er manchmal Besuch mit Aufdringlichkeit.
was Du beschreibst ist auch ein bedrängen auf dem Sofa und mit der Pfote, ich erlaube meinem sowas nicht weil doch viele meiner Besucher dem nicht gewachsen sind.

titus der tyrann
29.04.2012, 14:15
Haben aufjedenfall es beherzigt er darf nun nicht mehr aufs sofa sondern nurnoch auf seinen platz davor.Werden uns nächste Woche einen Termin im H.A.Z.E geben lassen.Vielen lieben Dank für alle ratschläge.

LG
Dennis und Titus

heder
29.04.2012, 16:02
Hallo,

was es nicht daran zu verstehen gibt, ist ganz einfach, das Du dich da wohl etwas wiedersprichst, aber gut, jedem seine Meinung, davon lebt das Forum schließlich.

Und in Bezug auf Hundetrainer oder Therapeuten,sicherlich spreche ich nicht dagegen, aber es doch nicht der Weisheit aller Dinge.

Ich habe leider auch schon die Erfahrung machen müssen, das ein Trainer oder Therapeut keinerlei Garantie für eine richtige und individuell auf den Hund zugeschnittenen Erziehung ist.

Dafür ist doch Heute noch viel zu einfach, sich selbst diesen "Berufstitel", zuzusprechen.

Wenn ich der Meinung bin, ich kann mit Hunden umgehen, kann ich mich auch Trainer oder Therapeut nennen, es sind leider immer noch keine geschützten Berufsbezeichnungen.

Darum ging es mir in meinem letzten Post.

Und sicherlich würde ich auch in dem Falle von Thytus eine professionelle Hilfe befürworten,bevor hier noch etwas passiert!

Cira
29.04.2012, 16:23
Hallo,

was es nicht daran zu verstehen gibt, ist ganz einfach, das Du dich da wohl etwas wiedersprichst, aber gut, jedem seine Meinung, davon lebt das Forum schließlich.



Dazu habe ich schon was geschrieben.
Es wäre der Diskussion förderlich, darauf einzugehen, statt schon Durchgekautes nochmal zu wiederholen.

...

Cira
29.04.2012, 16:25
Haben aufjedenfall es beherzigt er darf nun nicht mehr aufs sofa sondern nurnoch auf seinen platz davor.Werden uns nächste Woche einen Termin im H.A.Z.E geben lassen.Vielen lieben Dank für alle ratschläge.

LG
Dennis und Titus

Finde ich klasse, Titus. :ok:
Berichte doch dann mal bitte, ja?

...

heder
29.04.2012, 16:50
Auf jeden Fall hat der Hund den Eindruck, dass er regeln muss wer rein darf und wie sich der Besuch im Haus verhalten muss und das würde ich auf keinen Fall erlauben.
...

Ich berufe mich dabei auf diese Aussage von Dir, mich kritisierst du dahingehend, das es gewagt ist, auf die Ferne eine Diagnose zu stellen, legst dich dann aber gleichzeitig selbst mit einer Diagnose fest, zumindest liest es sich so.........

Es gibt auf jeden Fall einige Punkte, die ich als sehr kontrovers ansehe, wie auch geschrieben.

Aber eigentlich ist zu diesem Thema alles gesagt, zumindet aus meiner Sicht.

heder
29.04.2012, 16:52
:ok:

Ich kann es aus der Ferne nicht beurteilen, aber ich würde Aggression aus Unsicherheit nicht ausschließen und mir geht dieses Cheffragegefasel auf die Nerven :sorry:.



würde mich mal genauer interessieren:lach4:

Jule69
29.04.2012, 23:28
würde mich mal genauer interessieren:lach4:

Mich nervt dieses Cheffragegefasel, weil....

1. wenn die Basis stimmt, sich diese Frage gar nicht stellt ;).

2. Für mich klingt dieses: "du musst deinem Hund zeigen wer der Chef ist..., der Hund hat sich zu unterwerfen..., muss sich auf den Rücken drehen lassen..., bedingungslos sein Futter/seine Ressource abgeben etc etc" wie etwas sehr altmodisches und überholtes. Manch einer hält das aber scheinbar immer noch für bare Münze und das Maß aller Dinge und probiert sich fleißig an diesen Dingen :hmm:. Ob ein Hund sich seinen Knochen abnehmen lässt oder nicht, sagt aber wenig bis gar nichts über das Mensch/Hund Verhältnis aus.
Früher hat man auch gesagt, du musst deinen Hund 1mal im Leben ordentlich verprügelt haben, dann wäre die Cheffrage ein für allemal geklärt :stupid:.

Ich persönlich möchte aber keinen willenlosen Befehlsempfänger, keine Marionette, sondern einen Hund mit Persönlichkeit und (möglichst festem) Charakter und dazu gehören nunmal auch Ecken und Kanten und ich werde einen Teufel tun diese gewaltsam rund zu feilen. Einer von vielen Gründen weshalb ich mich für den BM und nicht für (z.B.) den Mali entschieden habe. Manchmal muss man sich mit Marotten auch einfach arrangieren ;).
Daran zu arbeiten ist natürlich ok, aber nicht mit brachialen Mitteln.

3. Ich betrachte die Beziehung zu meinen Hunden eher als Partnerschaft, sehe uns als Team.
Jedes Team braucht einen Teamleiter, jemanden der die Spielregeln aufstellt und für die Umsetzung und Einhaltung verantwortlich ist. Nicht mehr und nicht weniger und diese Position muss man sich verdienen. Selbstsicher, souverän und konsequent. Aber auch nicht ganz ohne Humor und Einfühlungsvermögen (und daran mangelt es m.M.n deutlich mehr als an falschem Ehrgeiz :().

Deshalb heißt das Schlüsselwort für mich Vertrauen und das kann man nunmal nicht erzwingen, das muss man sich erarbeiten. Und zwar auf beiden Seiten.

Jemand der vertraut wird sich auch binden, gerne folgen und Entscheidungen seltener in Frage stellen und die meisten Hunde sind dankbar wenn sie Verantwortung abgeben dürfen und Entscheidungen nicht selber treffen müssen. So lebt es sich nunmal deutlich entspannter.

Ich mag in dieser Hinsicht vielleicht etwas verschroben sein, aber ich empfinde mich auch nicht als intelligenter und in der "höheren" Position nur weil ich ein Mensch bin (ganz im Gegenteil, manchmal schäm ich mich sogar dessen) und ich bin gerne bereit mit und von den Tieren/Hunden zu lernen und erwarte dies nicht nur von ihnen.

Ich hoffe meine Aussage ist verständlich :hmm: auch wenn sie vom eigentlichen Thema abweicht und etwas ausschweift.
Aber zurück zu diesem hier beschriebenen Fall bin ich der Meinung das ein sicherer/souveräner Hund keinen Grund hätte sich so zu benehmen ;).
Bevor es jetzt zu Missverständnissen kommt, ich bin hier auch der Meinung das das nicht nur eine Marotte ist und das dieser Hund nichts beim Besuch auf der Couch zu suchen hat und das andersrum auch der Besuch erstmal nichts am Hund verloren hat (er aber wohl die Möglichkeit zur Anwesenheit haben sollte).
Hier gilt es wohl erstmal dem Hund die Sicherheit zu vermitteln, das Besuch im Haus etwas völlig unspektakuläres und normales ist und ihn eigentlich nur peripher zu tangieren hat. :lach4:

P.S. Nun viel Spaß beim Auseinanderpflücken.

titus der tyrann
29.04.2012, 23:48
@ jule 69.
Finde deine einstellung sehr gut und teile sie eigebtlich auch.Das Problem bei Titus ist halt auch das er ein sehr unsicherer oft auch ängstlicher hund ist.Ob es eine angeborene Wesensschwäche ist oder durch die schlächte Erfahrung entstanden ist ist schwer zu sagen.Auf jeden fall müssen wir da weiter dran bleiben und arbeiten das haben wir auch immer getan und es wurde ja auch stetig besser.Nur halt in letzter Zeit gab es ein paar rückschläge.Aber da wir uns ja nun Hilfe holen werden denke ich das wir das schon hinbekommen.Nicht nur wegen uns und den gästen in erster linie schulden wir es dem Hund das er ein stressfreies leben haben kann denn er dankt es uns ja auch mit seiner Zuneigung und Treue.

LG
Dennis und Titus

Cira
30.04.2012, 00:19
Ich berufe mich dabei auf diese Aussage von Dir, mich kritisierst du dahingehend, das es gewagt ist, auf die Ferne eine Diagnose zu stellen, legst dich dann aber gleichzeitig selbst mit einer Diagnose fest, zumindest liest es sich so.........


Dann nenn mir doch bitte Alternativen.
Mir fällt keine andere ein, als dass ein Hund der sich so verhält wie beschrieben, jemanden aus seinem Territorium vertreiben und wenn das nicht geht, sie kontrollieren will will.
WARUM der Hund aber so handelt, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt, da gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten.
Bemerkst Du den Unterschied?

Bin aber auch gern bereit das zu revidieren, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt, ich lerne auch gern dazu.

...

bx-junkie
30.04.2012, 07:39
@Jule/Andrea
:08: :ok:

Sturmtief
30.04.2012, 14:01
@Jule/Andrea
:08: :ok:

Ja, Vertrauen und Respekt, das ist die Basis auch in meinen Augen!:D

Sobald Leia mir nicht mehr vertraut, nicht mehr zutraut etwas zu regeln, geht sie vor ...

LG Resi:ok:

Peppi
30.04.2012, 14:13
Man muss es nur richtig formulieren! ;)

:lach3:

Sturmtief
30.04.2012, 15:48
Yeah,
deutsche Sprache, schwere Sprache:D
und dann noch die Dialekte:sorry:!

LG Resi + Leia

Peppi
30.04.2012, 17:15
Ich meinte das etwas anders... ;)

Sturmtief
30.04.2012, 17:24
Müssen wir jetzt aber ned ausdiskutieren, oder?:D

Peppi
30.04.2012, 17:25
Von mir aus gerne nicht! :lach4:

Sturmtief
30.04.2012, 22:35
Guat, dann warten wir auf das nächste interessante Thema ... :ok:

Peppi
01.05.2012, 10:06
Auf jeden... und viel Spaß beim hinterherlaufen! ;)


Ja, Vertrauen und Respekt, das ist die Basis auch in meinen Augen!:D

Sobald Leia mir nicht mehr vertraut, nicht mehr zutraut etwas zu regeln, geht sie vor ...

LG Resi:ok:

Sturmtief
01.05.2012, 10:52
Auf jeden... und viel Spaß beim hinterherlaufen! ;)

Nix da mit Hinterherlaufen!

Dann setz ich mein "zartes Stimmchen" ein
und
beordere die Prinzessin wieder an den ihr zustehenden Platz,
sprich hinter der persönlichen Leibgarde!:31:

Peppi
01.05.2012, 11:04
Nix da mit Hinterherlaufen!

Dann setz ich mein "zartes Stimmchen" ein
und
beordere die Prinzessin wieder an den ihr zustehenden Platz,
sprich hinter der persönlichen Leibgarde!:31:

So?

Und was hat das mit "Vertrauen und Respekt" zu tun?

Das sind Grenzen, die man dem Hund aufzeigt, bzw. dem Hund an die Hand gibt, damit er ne Chance hat seinen Platz zu finden und nicht orientierungslos durch's Leben dümpelt und nicht weiss, was man von ihm will.

Um mit den Worten einer anderen Userin zu sprechen: MICH kotzt es an, das jedesmal wenn jemand von Grenzen und Regeln spricht, die einem Hund die nötige Sicherheit vermittelt, alles in den Topf mit Rückendrehen & Gewalt in der Hundeerziehung, etc. pp., geworfen wird und ein paar Mal umgerührt wird und alle Muttis klatschen Beifall.


Dabei machst Du hier nichts anderes, als dem Hund klar zu machen, wo sein Platz ist.

Du positionierst Dich also nicht auf der Seite, die Du selber beklatschst.

:sorry:

Jule69
01.05.2012, 14:42
Hallo,

Und das hat nichts mit unsicherheit zu tun, sondern bedeutet schlichtweg:

Und setze oder lege Dich ruhig ab und an mal in sein Körbchen oder auf seine Decke, Du bist Chef!!!!

Das seh ich nunmal anders und dieser Ratschlag lässt mich schmunzeln. :sorry:

So?

Und was hat das mit "Vertrauen und Respekt" zu tun?

Das sind Grenzen, die man dem Hund aufzeigt, bzw. dem Hund an die Hand gibt, damit er ne Chance hat seinen Platz zu finden und nicht orientierungslos durch's Leben dümpelt und nicht weiss, was man von ihm will.

Um mit den Worten einer anderen Userin zu sprechen: MICH kotzt es an, das jedesmal wenn jemand von Grenzen und Regeln spricht, die einem Hund die nötige Sicherheit vermittelt, alles in den Topf mit Rückendrehen & Gewalt in der Hundeerziehung, etc. pp., geworfen wird und ein paar Mal umgerührt wird und alle Muttis klatschen Beifall.


Wer spricht denn gegen Grenzen oder Regeln? Und wo wurde alles in einen Topf geworfen :hmm:? Vielleicht solltest du die Dinge lieber zitiern und dich direkt darauf beziehen, statt auseinanderzupflücken und zu verdrehen. Dann kommt es auch nicht zu Missverständnissen und man hat die Chanche klar Stellung zu beziehen. Denn das du genau das machen würdest war mir bewusst, darum ja mein PS darunter ;).

Ich kopier hier noch mal einen Teil, hab ihn nicht markiert:

3. ......Jedes Team braucht einen Teamleiter, jemanden der die Spielregeln aufstellt und für die Umsetzung und Einhaltung verantwortlich ist. ....

Steht da irgendwas anderes als du mit anderen Worten selber äußerst :hmm:?


Desweiteren habe ich mich auf z.B. diesen Beitrag bezogen

Nochmal wegen der Boss Frage er hört gut lässt sich auch im spiel abrufen und zeigt sonst keine respecktlisigkeiten kann ihm alles ohne probleme wegnehmen auch sein futter er lässt sich aufen rücken drehen das heißt doch eigentlich das ich der unumstrittene Boss bin.Bitte klärt mich auf wenn ich falsch liege.


Mich stört dieses Dominanzgehabe und das manch ein HH offensichtlich immer noch so verunsichert ist, das er dies für das Maß hält :hmm:.

Man muss einen Hund nicht gewaltsam unterordnen, denn das wird er i.d.R. freiwillig tun wenn er seinen Menschen respektiert und ihm vertraut.
(Was widerum nicht heißt, das man ihn nicht mal in die Schranken weisen und Fehlverhalten korrigieren/sanktionieren muss)

Aber wenn diese Basis nicht stimmt, kannst du brüllen so laut du willst, dein Hund wird dir nicht folgen. :lach4:

PS. Ich muss übrigens nicht hinterherlaufen ;).

Cira
01.05.2012, 17:17
Das seh ich nunmal anders und dieser Ratschlag lässt mich schmunzeln. :sorry:



Den fand ich auch amüsant.
Genau wie, immer vor dem Hund durch die Türe zu gehen, ihm als Letzen sein Futter zu geben, etc. pp. :D

Okay, es gab Zeiten, da habe ich das auch mal geglaubt. :kicher:

...

Bonsai
01.05.2012, 18:24
Das 'hinter sich bringen' ist nicht per se zu verurteilen!
Sofern richtig angewandt und generalisiert lernt der Hund, dass hinter dem Halter nichts passiert/ passieren kann.
Allerdings beschreibt das nicht unbedingt das Vertrauen in den Halter, sondern viel eher in die Situation.
Meine Monster lassen sich im 'Sitz' richtig gut händeln, weil sie wissen, dass ich, wenn notwendig, potentielle Gefahr auf eigene Faust vertreibe. Im 'Sitz' muss also nicht aufmerksam die Gegend begutachtet werden, im Sitz sind Hunde, die knapp vorbeilaufen 'egal', im Sitz können schreinde Kinder mit Stöcken fuchtelnd vorbeirennen.
Es hat sich mit der Zeit ein Verhalten generalisiert, dass den Hunden den Druck selbst zu agieren abnimmt und sie entsprechend verhalten lässt.
Gleiches lässt sich auf das 'hinter sich bringen' übertragen.
Je nach Situation halte ich so etwas für sinnvoll oder sinnlos. In entsprechendem Fall halte ich es für sinnlos.

Sturmtief
01.05.2012, 22:54
So?

Und was hat das mit "Vertrauen und Respekt" zu tun?

Das sind Grenzen, die man dem Hund aufzeigt, bzw. dem Hund an die Hand gibt, damit er ne Chance hat seinen Platz zu finden und nicht orientierungslos durch's Leben dümpelt und nicht weiss, was man von ihm will.

Um mit den Worten einer anderen Userin zu sprechen: MICH kotzt es an, das jedesmal wenn jemand von Grenzen und Regeln spricht, die einem Hund die nötige Sicherheit vermittelt, alles in den Topf mit Rückendrehen & Gewalt in der Hundeerziehung, etc. pp., geworfen wird und ein paar Mal umgerührt wird und alle Muttis klatschen Beifall.


Dabei machst Du hier nichts anderes, als dem Hund klar zu machen, wo sein Platz ist.

Du positionierst Dich also nicht auf der Seite, die Du selber beklatschst.

:sorry:

Ach Gotterle, wir sprechen wirklich unterschiedliche Sprachen! Servus!

Peppi
02.05.2012, 07:32
Alles Andere hätte auch überrascht! :D

heder
02.05.2012, 14:10
Den fand ich auch amüsant.
Genau wie, immer vor dem Hund durch die Türe zu gehen, ihm als Letzen sein Futter zu geben, etc. pp. :D

Okay, es gab Zeiten, da habe ich das auch mal geglaubt. :kicher:

...

Ich denke mal, das das wohl eine Ansichtssache ist! Es gibt hier doch so viele verschiedene Aussagen, sogar von prominenten "Hundetrainern", die gerade das zuerst aus der Tür gehen, als wichtigen Aspekt erachten!
Und Dominanz und Gewalt, das sollte man schon auseinander halten können.

Dominanz bedeutet doch nichts anderes als, Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

Also dominiere ich meinen Hund eigentlich doch schon ab dem Zeitpunkt, zu dem ich Ihn zu mir hole und Regeln aufstelle, was ja nicht mit Gewalt gleichzusetzen ist.

Einen Hund auf den Rücken schmeißen, etc, geht wohl eher in Richtung Unterdrückung, was aus der Situation heraus auch mal ganz schön nach hintem losgehen kann!

Und wenn ich mich zu meinem Hund ins Körbchen setze, ok, auch wenn die Profis wieder schmunzeln, aber jeder hat ja so seine Erfahrungen gemacht.

Bei mir hatt es die letzten 30 Jahre eigentlich gut geklappt, ohne meine Hunde zu schlagen, zu unterdrücken,etc.

Ein paar Regeln, Geduld, Ruhe und eine Portion Konsequenz und es klappt auch mit Molossern:kicher:

Aber jedem seine eigene Theorie und Philosophie.

Für mich ist auf jeden Fall eine Hund ein eigenständiges Individuum, auf das ich mich einstellen muss, um mit Ihm umgehen zu können.

Fehler macht nicht der Hund, sondern der Halter:lach4:

Jule69
02.05.2012, 15:12
Dominanz bedeutet doch nichts anderes als, Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

Quellenangabe vergessen ;), aber gut abgeschrieben :kicher:

Ein kleines Stück darüber steht: Dominanz ist das Gegenteil von Unterwürfigkeit :hmm:, womit wir wieder beim Thema wären ....

Quelle: Wikipedia

Fehler macht nicht der Hund, sondern der Halter:lach4:

Der Satz ist genauso gut wie der Körbchen-Tipp :ok::lach4:.

heder
02.05.2012, 17:16
Wie schon erwähnt, vieles ist Philosophie:lach3:

Hauptsache ist doch, das es klappt.....:ok:

heder
02.05.2012, 17:21
Quellenangabe vergessen ;), aber gut abgeschrieben :kicher:

Ein kleines Stück darüber steht: Dominanz ist das Gegenteil von Unterwürfigkeit :hmm:, womit wir wieder beim Thema wären ....

Quelle: Wikipedia



Der Satz ist genauso gut wie der Körbchen-Tipp :ok::lach4:.

ja, ist von Wikipedia, warum nicht, ist ja nur ne Erläuterung!

Dominanz und Unterwürfigkeit, könnten jetzt noch über Rudelverhalten diskutieren, aber gut.

Weiß ja nicht, nach wessen Philosopie oder Thesen Ihr arbeitet, ist wahrscheinlich für Euch das beste, warum auch nicht!

Ich habe halt meine eigenen Trainingsmethoden, die auch bis dato sehr gut funktionieren, wie schon erwähnt!

Und auch mein Trainer hat seine Methoden, die mir sehr gut gefallen und dem Hund nicht schaden. Kommunikation ist doch alles:lach4:

heder
02.05.2012, 17:27
Habe ich doch glatt vergessen:

Fehler macht nicht der HUnd sondern der Halter

Was bitte ist denn daran so lustig???
Ich gebe meinem Hund doch vor, wie wir zusammen leben möchten.

Der Hund wird doch ansonsten nach seinen eigenen Regeln und Verhaltensmustern leben, was dann auch nicht als Fehler angesehen werden kann!

Und präge ich meinen Hund nicht, so ist es an mir, nach Fehlern zu suchen, wenn es schief geht.

Peppi
02.05.2012, 17:41
Ich hab auch mal ne "Crosspost"-Frage:

An andere Stelle wird empfohlen, den Hund hinter sich zu bringen (z.B. bei Fremdhundekontakt).

Ist das dann was anderes als vor dem Hund durch die Tür zu gehen?

:wie:

Cira
02.05.2012, 18:19
Habe ich doch glatt vergessen:

Fehler macht nicht der HUnd sondern der Halter

Was bitte ist denn daran so lustig???
Ich gebe meinem Hund doch vor, wie wir zusammen leben möchten.

Der Hund wird doch ansonsten nach seinen eigenen Regeln und Verhaltensmustern leben, was dann auch nicht als Fehler angesehen werden kann!

Und präge ich meinen Hund nicht, so ist es an mir, nach Fehlern zu suchen, wenn es schief geht.

Da gehe ich mit Dir konform, unsere Hunde sind ein "Produkt" dessen, wie wir sie erziehen, genau wie unsere Kinder.
Sie machen keine Fehler, bzw. sie testen nur aus, in diese oder jene Richtung.
Sie spiegeln also nur unsere Fehler wieder, wenn wir nicht in der Lage sind ihnen den für uns richtigen Weg zu weisen.

Ich erwarte auch dass sich meine Hunde von mir problemles Dinge abnehmen lassen, dass ich sie vom Platz verweisen kann, auf dem sie sich befinden, dass ich sie überall anfassen kann, und so weiter, das ist für mich für ein gutes Miteinander absolut erforderlich.
Ich sehe mich auch eher als Clancheffin, als Familienoberhaupt (Mafia lässt grüßen^^), dass die Entscheidungen trifft und nicht vorher diskutiert, ob es so genehm ist.
Natürlich muss es dabei allen gut gehen und die Bedürfnisse des Einzelnen müssen respektiert und möglichst auch berücksichtigt werden, soweit es immer möglich ist.

Aber ich finde es lächerlich (entschuldige), mich demonstrativ ins Körbchen zu setzen oder meinem Hund zu verbieten vor mir durch die Türe zu gehen.
Ich habe zwar vor langer Zeit, als es populär wurde, auch mal gedacht, aha, so muss man sich also verhalten, damit der Hund Dich nicht in Frage stellt, aber das ist totaler Quatsch.
Das Austesten passiert trotzdem an ganz anderen Stellen, im alltäglichen Miteinander (auch wenn er Dich im Korb sitzen lässt) und da muss man die Grenzen setzen.
Nur dann wenn mein Hund genau da Probleme machen würde, wenn ich ihn zum Verlassen seines Platzes auffordere, würde ich explizit daran arbeiten.
Wenn nicht, ist es total überflüssig.
Denn ein Hund kann absolut überhaupt kein Problem damit haben Dir "seinen" Platz zu überlassen, Dich an anderer Stelle aber durchaus in Frage stellen.

Ich denke, Du hinkst mit Deinen Erziehungsmethoden und der Dominanztheorie ein wenig der Zeit hinterher.
Und ich denke, Du hast solche Albernheiten wie sich in den Hunde-Korb setzen, als erster durch die Türe gehen müssen etc. pp eigentlich gar nicht nötig.
Aber wenn Dir das hilft, Dein Selbstvertrauen gegenüber Deinem Hund zu wahren, weil Du selber daran glaubst, dann solltest Du wohl besser damit fortfahren.
Es ist reiner zwar reiner Aberglaube oder eine Art Voodoo.
Aber der Glaube daran, kann immerhin manchmal Berge versetzen. :)

...

Bonsai
02.05.2012, 18:28
Das kommt drauf an.
Will man vor dem Hund durch die Tür gehen, weil dieser eh schon einen kleinen Kontrollkomplex hat und ihm so dabei helfen sich damit abzufinden, dass er keine Einwirkung auf das Geschehen hat oder will man vor ihm durch die Tür gehen weil 'was auch immer' (möchtegern- Dominanzgehabe etc)?
Das eine zeigt dem Hund auf, wie es angenehmer sein kann, das andere verdeutlicht in seinen Augen nur, wie lächerlich sein Halter manchmal doch sein kann.
WAS man macht ist letztenendes doch nicht entscheidend, sondern vielmehr WIE man es macht.
Es gibt Leute, die legen ihre Hunde handgreiflich auf die Seite und zwingen sie so, sich 'so klein mit Hut' zu machen. Ich kann meine Hündin per Kommando auf die Seite legen lassen, ohne anders auf sie einzuwirken. Das hat allerdings den Hintergrund, dass es sich dabei um konditionierte Entspannung halndelt, nicht um Dominanzgehabe.
Man sollte also immer- egal was man tut -vor Augen behalten was man eigentlich will.

Peppi
02.05.2012, 18:33
Das kommt drauf an.
Will man vor dem Hund durch die Tür gehen, weil dieser eh schon einen kleinen Kontrollkomplex hat und ihm so dabei helfen sich damit abzufinden, dass er keine Einwirkung auf das Geschehen hat oder will man vor ihm durch die Tür gehen weil 'was auch immer' (möchtegern- Dominanzgehabe etc)?
Das eine zeigt dem Hund auf, wie es angenehmer sein kann, das andere verdeutlicht in seinen Augen nur, wie lächerlich sein Halter manchmal doch sein kann.
WAS man macht ist letztenendes doch nicht entscheidend, sondern vielmehr WIE man es macht.
Es gibt Leute, die legen ihre Hunde handgreiflich auf die Seite und zwingen sie so, sich 'so klein mit Hut' zu machen. Ich kann meine Hündin per Kommando auf die Seite legen lassen, ohne anders auf sie einzuwirken. Das hat allerdings den Hintergrund, dass es sich dabei um konditionierte Entspannung halndelt, nicht um Dominanzgehabe.
Man sollte also immer- egal was man tut -vor Augen behalten was man eigentlich will.

Das heisst "Vor dem Hund durch die Tür gehen" kann in manch einer Situation/Konstellation sinnvoll sein und nicht bloß "dummes, altmodisches Dominanz-Gefasel", oder gar Voodoo?

titus der tyrann
02.05.2012, 20:18
Ich lasse meinen Dicken sich auch auf die Seite drehen ohne Zwang.Erst platz und dann ein roll dich zur verdeutlichung mit dem finger eine rollbewegung und schon liegt er.Nicht zur Entspannung sondetn weil man ihn so ambesten saubermachen kann wenn er mal wieder in irgendeinem schlammloch war ; ) .Und bei der unterordnung meine ich ist es nicht schlimm wenn man den Hund auf den Rücken dreht man darf es nur nicht mit Gewallt machen.

Cira
02.05.2012, 21:34
Das heisst "Vor dem Hund durch die Tür gehen" kann in manch einer Situation/Konstellation sinnvoll sein und nicht bloß "dummes, altmodisches Dominanz-Gefasel", oder gar Voodoo?

So wie ich das sehe, kommt es darauf an, ob ein Problemverhalten damit verbunden ist oder sich eines entwickelt, wenn ich den Hund vorgehen lasse.
Wenn ja, ist es sinnvoll.
Wenn nicht, überflüssig.

Ich finde Bonsai hat das sehr gut beschrieben.

...

Peppi
02.05.2012, 22:54
So wie ich das sehe, kommt es darauf an, ob ein Problemverhalten damit verbunden ist oder sich eines entwickelt, wenn ich den Hund vorgehen lasse.
Wenn ja, ist es sinnvoll.
Wenn nicht, überflüssig.

Verstehe das in Bezug zu Deinem voran gegangenen Post noch immer nicht!

heder
03.05.2012, 00:11
Hallo Cira, sicherlich ist das alles aus der Sicht einzelner "Voodoo", aber es kommt doch auch auf die Situation an.

wenn ich z.b. zur Tür hinaus gehen möchte und mein Querschädel drängelt dann ungestüm an mir vorbei, dann geht bei mir prinzipiell, erst ich, dann Hund!

In der Praxis, Hund sitzen, Tür auf, ich zuerst raus, und dann darf Hund kommen.

Hatt auch einfach damit zu tun, das ich in diesem Moment sehe, was vor der Tür los ist und nicht der Hund als erstes die Lage peilt........:ok:
Und ich empfinde es auch viel entspannter,als wenn mein Geschoß in seinem jugendlichen Wahn aus der Tür schießt und dabei beim Nachbarn gegenüber fasst den Zaun umrennt, da der Bremsweg etwas zu kurz ist.

Nur mal als Beispiel, das Kind meiner Nachbarn hatt sehr große, schon fast panische Angst vor großen Hunden.
Es ist aber für das Kind absolut kein Problem, wenn zuerst ich aus der Tür komme und dann erst der Hund.

Deswegen sehe ich das auch nicht als Voodoo oder überholt an, sondern sinnvoll um einfach hier Diskrepanzen zu vermeiden.

Und ob solche Methoden überholt sind oder was auch immer, darüber lässt sich streiten.

Tja und gerade jetzt, wo ich das schreibe, sitze ich im Hundekörbchen und mein Dicker liegt bei Frauchen auf der Couch......:kicher:

Cira
03.05.2012, 00:14
Verstehe das in Bezug zu Deinem voran gegangenen Post noch immer nicht!

Was genau verstehst Du denn nicht.
Ich weiß ehrlich nicht, wie man das sonst noch beschreiben soll...

...

heder
03.05.2012, 00:17
Peppi, Peppi,

das ist Voodoo:D

Verstehe es so, wenn Hund entspannt und drausen nicht los, dann ists egal, weil es sowieso nichts bringt.

Wenn es aber unruhig vor der Tür ist oder der Hund sich drängelt oder was auch immer, dann funktioniert es!:ok:

Cira
03.05.2012, 00:43
Tja und gerade jetzt, wo ich das schreibe, sitze ich im Hundekörbchen und mein Dicker liegt bei Frauchen auf der Couch......:kicher:

Ich stells mir gerade vor. :lol:
Wobei, wenn der Dicke auf der Couch liegt und Du im Korb, meinst Du da läuft alles so richtig bei bei Euch? ^^

Spass beiseite: So wie Du es beschreibst: Hund soll nicht vorstürmen, um dem Kind keine Angst einzujagen, Du willst erst schauen ob die Luft rein ist, verfolgst Du damit aber doch in dem Moment einen anderen Zweck, als Deinem Hund lediglich Deine Dominanz zu beweisen.
Klar zeigst Du Deinem Hund, dass DU die Dinge regelst und nicht er, aber das erfolgt genau genommen eher als Nebenzweck, auf ganz natürliche Weise und würde genauso ablaufen, wenn ihr irgendwo langlaufen würdet.
Auch da würdest Du Deinen Hund an unübersichtlichen Stellen bei Dir behalten und nicht zulassen, dass er unkontrolliert auf ein Kind zustürmt.

Indem Du aber unbedingt als erster durch die Türe gehen musst, obwohl gar kein Grund dafür besteht, würde daraus Nonsens.

Ehrlich, ich glaube nicht, dass die Obhäupter einer Wolfsfamilie sich einen Kopf darüber machen, dass sie jetzt unbedingt zuerst den schmalen Weg entlang trapsen müssen, um ihre Herrschaft zu untermauern.
Da geht mal der, mal der, mal der, je nachdem wer zuerst da ist.
Respektiert werden sie trotzdem.

Oh verflixt, die böse Wolfstheorie, die darf man ja nicht mehr heranziehen, dann wird man gehauen.
Ich tus trotzdem. :)

Und jetzt raus da und ab auf die Couch zu Mama und dem Dicken.
Ist ja albern, wie Du da im Korb herumhockst. ;)

...

Cira
03.05.2012, 00:44
Peppi, Peppi,

das ist Voodoo:D

Verstehe es so, wenn Hund entspannt und drausen nicht los, dann ists egal, weil es sowieso nichts bringt.

Wenn es aber unruhig vor der Tür ist oder der Hund sich drängelt oder was auch immer, dann funktioniert es!:ok:

Genau. :ok:

...

Bonsai
03.05.2012, 00:51
Bei mir ist es ehrlich gesagt so, dass ich von meinen Berserkern nicht umgeschubst werden will. Ich denke da an mich, wie ich mit drei riesen Einkaufstüten und Tasche hochstolpere, die Tür aufmache und dann erstmal zur Seite gedrängt werde, weil die Madame Hunde als erster durch wollten..
Oder an mich, wie ich fertig zum Gassi bin, die Tür aufmache, ein Nachbar grade hochkommt und von den Biestern direkt 'angefallen' wird, weil sie zurerst raus sind.
Da ist mir dann sogar Voodoo recht.
:kicher:

Titus: Warum 'ordnest' du deinen Hund unter?
Hunde in freier Wildbahn werden von ihrem Chef nicht aktiv untergeordnet, sondern schließen sich absolut freiwillig und von sich aus einem bestimmten Alphatier an. Würde sich dieser als 'unwürdig' erweisen, weil er ständig aktiv andere unterordnet, dann würde ihm sein Rudel auf kurz oder lang verloren gehen, weil einer nach dem anderen geht.

Nicht der Chef macht das Rudel, das Rudel macht den Chef! :lach3:

Cira
03.05.2012, 01:28
Da ist mir dann sogar Voodoo recht.
:kicher:


Nur isses da keiner. ;)

Wäre ja schön wenns so einfach funktionieren würde, mit dem Voodoo, äh... Respekt, als erster durch Türen gehen und ab und zu im Körbchen herumsitzen.



Titus: Warum 'ordnest' du deinen Hund unter?
Hunde in freier Wildbahn werden von ihrem Chef nicht aktiv untergeordnet, sondern schließen sich absolut freiwillig und von sich aus einem bestimmten Alphatier an. Würde sich dieser als 'unwürdig' erweisen, weil er ständig aktiv andere unterordnet, dann würde ihm sein Rudel auf kurz oder lang verloren gehen, weil einer nach dem anderen geht.

Nicht der Chef macht das Rudel, das Rudel macht den Chef! :lach3:

Allerdings hat er hier nicht die Möglichkeit sein "Rudel" zu verlassen, weil man solch einen Quatsch mit ihm macht. ;)

Man kann man es so aber auch nicht verallgemeinern.
Bei einem von Bloch beobachteten "Wolfs-Rudel" kam es zu einer Tötung der Leitwölfin, weil diese sich ständig aggressiv gegen ihre fiedliebende Schwester verhielt, sie immens mobbte und attackierte, schrieb er.
Die Schwester hatte allerdings auch ihre Anhänger, die ihr zur Seite standen, als sie wieder einmal den Attacken der Leitwölfin ausgesetzt war.
Im Kampf der beiden Schwestern und ihren Begleitern wurde die amtierende Leitwölfin getötet.
Die Schwester wurde die neue Gefährtin des Leitwolfes.

...

Jule69
03.05.2012, 01:32
Fehler macht nicht der HUnd sondern der Halter

Was bitte ist denn daran so lustig???
Ich gebe meinem Hund doch vor, wie wir zusammen leben möchten.



Lustig daran ist, das das wohl sowas von selbstverständlich ist, das es wohl kaum noch erwähnenswert ist. Das ist wohl mittlerweile dank Rütter & Co selbst beim letzten HH angekommen :D.
Man bekommt ein bisschen das Gefühl du guckst zuviel "Hundeprofi" und gibst undifferenziert weiter was du aufgeschnappt hast :sorry::sorry::sorry:.

Du schmeißt irgendwie die Dinge auch durcheinander. Meine Hunde dürfen auch an keiner uneinsichtigen Feld-/Walddkreuzung vorlaufen. Aber das nur aus Rücksicht auf meine Umwelt und nicht weil ich mich meinen Hunden gegenüber behaupten muss ;).

Jule69
03.05.2012, 01:37
Nicht der Chef macht das Rudel, das Rudel macht den Chef! :lach3:

Ziemlich prägnant auf den Punkt gebracht :ok:.

titus der tyrann
03.05.2012, 01:51
@ Bonsai das mit dem unterordnen nicht falsch verstehen.Ist nicht so das ich meinem Dicken ständig das gefühl gebe nichts wert zu sein und ich sein Gott bin habe das Gefühl werde so dargestellt.Würde eher sagen das ich oft zuviel durchgehen lasse.Unterordnung ist für mich z.b. wenn ich sage sitz dann macht er das und läuft nicht weiter oder kratzt sich erst am Hals oder so also ganz simpel und nichts schlimmes.Denn dafür liebe ich die alte Schnute viel zu sehr.Hoffe habe das jetzt klargestellt das ich nicht jemand bin der durch übertriebene Härte seinen Hund erziehen fast schon brechen will.

LG

Dennis und Titus

Bonsai
03.05.2012, 02:11
Allerdings hat er hier nicht die Möglichkeit sein "Rudel" zu verlassen, weil man solch einen Quatsch mit ihm macht. ;)

Richtig. Und genau deshalb sollte man mMn so fair wie möglich mit seinem Hund umgehen.

Bei Wölfen herrscht wahrscheinlich ein etwas anderes Schema, als bei wilden Hunden, aber dass nicht pauschalisiert werden sollte ist mir klar. :)
Ausnahmen bestätigen die Regel.. :lach3:


Titus: wie du mit deinem Hund umgehst kann ich nur anhand dessen beurteilen, wie du hier schreibst.
Solltest du tatsächlich einfach nur konsequent mit deinem Hund umgehen ist das natürlich gut für dich und deinen Hund. Das 'ich drehe ihn auf den Rücken' las sich eben etwas anders. :)

Peppi
03.05.2012, 12:31
wenn ich z.b. zur Tür hinaus gehen möchte und mein Querschädel drängelt dann ungestüm an mir vorbei, dann geht bei mir prinzipiell, erst ich, dann Hund!

In der Praxis, Hund sitzen, Tür auf, ich zuerst raus, und dann darf Hund kommen.


Richtig.



Spass beiseite: So wie Du es beschreibst: Hund soll nicht vorstürmen, um dem Kind keine Angst einzujagen, Du willst erst schauen ob die Luft rein ist, verfolgst Du damit aber doch in dem Moment einen anderen Zweck, als Deinem Hund lediglich Deine Dominanz zu beweisen.
Klar zeigst Du Deinem Hund, dass DU die Dinge regelst und nicht er, aber das erfolgt genau genommen eher als Nebenzweck, auf ganz natürliche Weise und würde genauso ablaufen, wenn ihr irgendwo langlaufen würdet.
Auch da würdest Du Deinen Hund an unübersichtlichen Stellen bei Dir behalten und nicht zulassen, dass er unkontrolliert auf ein Kind zustürmt.

Hui, jetzt wird differenzierter betrachtet. Wie schön! :ok:

Indem Du aber unbedingt als erster durch die Türe gehen musst, obwohl gar kein Grund dafür besteht, würde daraus Nonsens.

Allgemein:

Ich WETTE der Nonsens entstand durch falsche Interpretation von sinnvollen Tipps. Durch Verallgemeinerung und blindes Nachplappern.

Weiter vorne war "vor dem Hund durch die Tür" noch komplett unsinnig. Jetzt haben wir schon die erste Situation, die es sinnvoll macht.

Mein Hund hat auch nicht vor mir aus der HAUStür zu stürmen, obgleich er das gerne würde.

Das hat aber nichts mit z.B. der Schlafzimmertür zu tun.

Ähnliches beim Öffnen des Kofferraumes.


Und wer die Kritik an der Verwendung des Umgangs mit dem Begriff "Dominanz" verinnerlicht hat, der weiss auch, dass diese Kritik nicht aussagt, dass es keinerlei Dominanzbeziehungen gibt.

Das alles sind doch nur Schlagworte, die in solchen Foren benutzt werden um Recht zu haben.

Es geht doch darum, dass ich dem ENTSPRECHENDEN Hund sage was geschossen wird.

Ich hab doch auch die Verantwortung für den Hund!

Sicher gibt es Hunde, wo man das gar nicht muss.

Aber genauso gibt es halt auch Leute, die so verschieden gelagerte Hundeindividuen einfach noch nicht kennengelernt haben.

Und was man nicht kennt, kann/darf nicht sein! ;)

Jule69
03.05.2012, 13:28
Und wer die Kritik an der Verwendung des Umgangs mit dem Begriff "Dominanz" verinnerlicht hat, der weiss auch, dass diese Kritik nicht aussagt, dass es keinerlei Dominanzbeziehungen gibt.



Richtig. Nur wer es nötig oder das Bedürfnis hat, seine "Dominanz" ständig unter Beweis stellen zu müssen, der hat doch offensichtlich schon ein Problem und zweifelt anscheinend an sich selbst ;). Kann so jemand souverän sein :hmm:?

Peppi
03.05.2012, 13:35
Richtig. Nur wer es nötig oder das Bedürfnis hat, seine "Dominanz" ständig unter Beweis stellen zu müssen, der hat doch offensichtlich schon ein Problem und zweifelt anscheinend an sich selbst ;). Kann so jemand souverän sein :hmm:?

Woraus leitest Du das denn ab?

Cira
03.05.2012, 16:27
Du bist derjenige der hier ganz scheinheilig suggestive Fragen stellt und dann darauf wartest andere abkanzeln zu dürfen, statt von vorneherein ehrlich und geradeheraus zu schreiben, was Du meinst.
Und anderen unterstellst Du dann genauso unfair zu denken und diskutieren wier Du, nur tun sie es nicht, sie argumentieren ehrlich und geradeheraus. :)

Ich bin wieder darauf reingefallen und habe gedacht, nach der ganzen Zeit versuchst Du ob er es tatsächlich ehrlich meint und ob eine normale Diskussion möglich ist und antwortest ihm.
War wieder nichts. ;)

Im Übrigen wurde schon ganz am Anfang differenziert.
Ein "Vor dem Hund durch die Türe Gehen", um seine Dominanz profilaktisch immer wieder unter Beweis zu stellen ist und bleibt totaler Unsinn.

Willst Du ein Problem damit unterbinden ist es eine Erziehungsmaßname und kein profilaktisches Dominanz unter Beweis stellen.

In welcher Hinsicht hat Heder Titus denn empfohlen vor seinem Hund durch die Türe zu gehen.
Hat der ein Problem beim Verlassen des Hauses mit seinem Hund?

Vllt. schaffst Du es ja hier ebenfalls zu differenzieren.


...

Peppi
03.05.2012, 16:39
Ich bleib mal auf der inhaltlichen Ebene und gehe auf Deine Kindereien nicht ein, ok?!


Ein "Vor dem Hund durch die Türe Gehen", um seine Dominanz profilaktisch immer wieder unter Beweis zu stellen ist und bleibt totaler Unsinn.


Wer hat das denn empfohlen, bzw. wo ist der Ursprung dieser Empfehlung?

Bonsai
03.05.2012, 18:18
Mach dir nichts draus Cira! :lach3:

Cira
04.05.2012, 01:11
Mach dir nichts draus Cira! :lach3:

Danke Bonsai.
Das tu ich nicht mehr, man kennt es ja mittlerweile schon zu gut. :)

Ich finds halt immer nur schade, wenn interessante Diskussionen auf diese Weise boykottiert werden und dann im Sande verlaufen, weil man nicht fair und sachlich bleiben kann und wie ein Kistenteufelchen darauf lauert, das jemand was "Falsches" schreibt, um ihn dann in Grund und Boden zu stampfen.
Es sind mittlerweile schon so viele Leute die aufgrunddessen keine Lust mehr haben sich hier zu beteiligen, dass die Beteiligung mittlerweile schon ziemlich mau geworden ist. :(

...

Peppi
04.05.2012, 07:11
Ich finds halt immer nur schade, wenn interessante Diskussionen auf diese Weise boykottiert werden und dann im Sande verlaufen, weil man nicht fair und sachlich bleiben kann und wie ein Kistenteufelchen darauf lauert, das jemand was "Falsches" schreibt, um ihn dann in Grund und Boden zu stampfen.
...

Du solltest vielleicht nicht immer von Dir auf andere schließen (siehe Ferndiagnosen weiter oben, nur um mal in diesem Thema zu bleiben).


Inhaltlich kommt wohl nichts mehr, Deinerseits. :31:

Cira
04.05.2012, 16:30
Du solltest vielleicht nicht immer von Dir auf andere schließen (siehe Ferndiagnosen weiter oben, nur um mal in diesem Thema zu bleiben).


Es fällt einfach auf.

Inhaltlich kommt wohl nichts mehr, Deinerseits.

Du kannst nicht erwarten, dass man auf das was Du sagst eingeht, wenn Du selber nur beantwortest, was Dir gerade zusagt.

...

heder
04.05.2012, 16:44
Lustig daran ist, das das wohl sowas von selbstverständlich ist, das es wohl kaum noch erwähnenswert ist. Das ist wohl mittlerweile dank Rütter & Co selbst beim letzten HH angekommen :D.
Man bekommt ein bisschen das Gefühl du guckst zuviel "Hundeprofi" und gibst undifferenziert weiter was du aufgeschnappt hast :sorry::sorry::sorry:.

Du schmeißt irgendwie die Dinge auch durcheinander. Meine Hunde dürfen auch an keiner uneinsichtigen Feld-/Walddkreuzung vorlaufen. Aber das nur aus Rücksicht auf meine Umwelt und nicht weil ich mich meinen Hunden gegenüber behaupten muss ;).

Wenn Du das so lustig findest, dann frage ich mich, warum es dann immer noch so viele Probleme gibt. Diese Punkte sind immer wieder erwähnenswert. Wäre dies bei jedem Halter angekommen, würde doch auch vieles in punkto Haltung, Erziehung, etc, nicht so aus dem Ruder laufen!

Und leider kommen Deine Kommentare jetzt für mich etwas arrogant und "allwissend" rüber.:sorry::sorry:

Ich lebe seit 45 Jahren mit Hunden zusammen und besitze selbst seit 30 Jahren Molosser, ich bin da mal der Meinung, für mich soviel Erfahrung gemacht zu haben, um meine eigenen Kommentare abzugeben und nicht nachzuplappern!
Meine Meinung zu den "Hundeprofis" habe ich an anderer Stelle hier im Forum schon kundgetan.

Leider erscheint es aber so, das es hier einige "Allwissenden" gibt, die einzig und alleine Ihre Philosophie bzw. Methodik, in Bezug auf Haltung und Erziehung, als die einzig wahre Ansehen.

Ich sehe es auch nicht so, das ich mich in benannter Situation meinem Hund gegenüber behaupten muss, sondern eher in der Verantwortung dem Hund gegenüber, Situationen einzuschätzen und die Entscheidung zu treffen, die der Gattung Mensch und Hund gleichermassen dient.

Immerhin hatt der Mensch sich nicht nur dem HUnd gegenüber als prävalent gezeigt, sondern auch die Verantwortung für ein harmonisches und geregeltes Miteinander, übernommen.

Auch wenn dieses eigentlich jedem bekannt sein sollte, so funktioniert es in der Praxis leider immer noch nicht.

Ach ja, auch vielleicht antiquiert anmutende Methoden, in Bezug auf die Erziehung eines Hundes, können immer noch funktionieren.

Und Cira, warum nicht den Wolf als Vergleich?
Selbst bekannte Caniden Forscher, wie G.Bloch, nehmen doch das Verhalten der Wölfe als Vergleichsmuster zu unseren Haushunden. Hier kann doch vieles von abgeleitet werden.

Bonsai
04.05.2012, 19:07
Und Cira, warum nicht den Wolf als Vergleich?
Selbst bekannte Caniden Forscher, wie G.Bloch, nehmen doch das Verhalten der Wölfe als Vergleichsmuster zu unseren Haushunden. Hier kann doch vieles von abgeleitet werden.

Abgeleitet: ja, vielleicht.
Aber auch Herrn Bloch ist kein Allwissender und kann Fehler machen.
Davon abgesehen ist die Rudelstruktur unter Wölfen prinzipiell anders, da sie unter Artgenossen leben und keine 'Symbiose' mit Menschen eingehen.

Jule69
05.05.2012, 02:01
Und leider kommen Deine Kommentare jetzt für mich etwas arrogant und "allwissend" rüber.:sorry::sorry:

Das kann ich so zurückgeben.
Ich bin ganz sicher fernab von "allwissend", das überlass ich anderen. Aber ich halte andere Leute auch nicht für total bescheu*** und genau den Eindruck erhält man :sorry:. Jeder der sich mit Hunden in dieser Gewichtsklasse umgibt, sollte wohl wenigsten das kleine 1x1 beherrschen und das setz ich in diesem Forum einfach mal voraus. Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen.

Ach ja, auch vielleicht antiquiert anmutende Methoden, in Bezug auf die Erziehung eines Hundes, können immer noch funktionieren.


Vielleicht ist es dennoch an der Zeit sich mal von "früher" zu verabschieden und so manche Praktik zu überdenken :hmm:.

Ach ja, und vieles was du schreibst klingt eben nicht so als käme es von dir und stamme aus eigener Erfahrung, sondern entweder von deiner Frau, oder von Wikipedia, oder sonstwo abgekupfert. Vielleicht tu ich dir unrecht, aber es klingt selten so "frei nach Schnauze", wenn du verstehst was ich meine ;).
Andererseits weiß ich ja wie vorsichtig man hier mit Formulierungen sein muss wenn man keine never ending story heraufbeschwören möchte. Bauchgefühl ist scheinbar ohnehin nicht mehr gefragt, alles muss nach Plan funktionieren und irgendwo belegt sein, in irgendeinem Buch stehen, ansonsten wird es gar nicht erst überdacht sondern gleich zerrissen. Eigentlich schade, denn Lust "tacheles" zu reden hat hier wohl kaum noch einer.
Ich versuch´s trotzdem, auch wenn es arrogant klingt.

Hier kriegt wohl jeder mal sein Fett ab. Also nimm´s nicht so persönlich. :lach4:

Cira
05.05.2012, 02:05
Abgeleitet: ja, vielleicht.
Aber auch Herrn Bloch ist kein Allwissender und kann Fehler machen.
Davon abgesehen ist die Rudelstruktur unter Wölfen prinzipiell anders, da sie unter Artgenossen leben und keine 'Symbiose' mit Menschen eingehen.

Es geht dabei um etwas, das er als Verhaltensforscher für Caniden beobachtet und beschrieben hat.
Und damit sollte er sich schon auskennen, als eine der Koryphäen auf dem Gebiet. *find*

@Heder: Wir hatten schonmal Diskussionen hier, wo deutlich gemacht wurde, dass man sich nicht an Wölfen, sondern an Hunden orientieren sollte.
Ich denke aber wie Du, ich schätze Bloch und wenn jemand wie er Wölfe für vergleichbar hält und namenhafte Berufs-Kollegen, deren Kompetenz im Allgemeinen als wegweisend gilt, ihm zustimmen, sehe ich keinen Grund das anzuzweifeln.

...

heder
05.05.2012, 09:45
Das kann ich so zurückgeben.
Ich bin ganz sicher fernab von "allwissend", das überlass ich anderen. Aber ich halte andere Leute auch nicht für total bescheu*** und genau den Eindruck erhält man :sorry:. Jeder der sich mit Hunden in dieser Gewichtsklasse umgibt, sollte wohl wenigsten das kleine 1x1 beherrschen und das setz ich in diesem Forum einfach mal voraus. Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen.



Vielleicht ist es dennoch an der Zeit sich mal von "früher" zu verabschieden und so manche Praktik zu überdenken :hmm:.

Ach ja, und vieles was du schreibst klingt eben nicht so als käme es von dir und stamme aus eigener Erfahrung, sondern entweder von deiner Frau, oder von Wikipedia, oder sonstwo abgekupfert. Vielleicht tu ich dir unrecht, aber es klingt selten so "frei nach Schnauze", wenn du verstehst was ich meine ;).
Andererseits weiß ich ja wie vorsichtig man hier mit Formulierungen sein muss wenn man keine never ending story heraufbeschwören möchte. Bauchgefühl ist scheinbar ohnehin nicht mehr gefragt, alles muss nach Plan funktionieren und irgendwo belegt sein, in irgendeinem Buch stehen, ansonsten wird es gar nicht erst überdacht sondern gleich zerrissen. Eigentlich schade, denn Lust "tacheles" zu reden hat hier wohl kaum noch einer.
Ich versuch´s trotzdem, auch wenn es arrogant klingt.

Hier kriegt wohl jeder mal sein Fett ab. Also nimm´s nicht so persönlich. :lach4:

davon lebt doch dieses Forum und nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen:kicher:

Hmm, vielleicht sollte ich meinen Schreibstil ändern, aber es ist halt meiner und nicht Wiki oder meine Frau:)

Und in Bezug auf Bauchgefühl, genau das habe ich doch schon mehrfach geschrieben, scheinbar haben wir da etwas aneinander vorbei geredet.

Aber wie schon gesagt, ich weiß nicht, nach welchen Methoden Du deine Hunde hälst oder erziehst, ich kann hier nur für mich sprechen, das meine vielleicht hier und da antik anmutenden Methoden funktionieren (und ganz ohne jeglich Gewalt), vielleicht auch mit einem bischen Voodoo dabei:D.

Und das ist doch, denke ich, das wichtigste überhaupt, ein harmonisches Miteinander.........:lach4:

Cira
05.05.2012, 18:01
Über Dominanz in der Beziehung zum Hund.

http://www.scienceblogs.de/geograffitico/2009/05/dominanz-ist-herrchens-denkfehler.php

Könnte man auch im anderen CM-Threat posten, aber hier ist er auch nicht verkehrt, denke ich. :)

...

Jule69
06.05.2012, 00:48
Über Dominanz in der Beziehung zum Hund.

http://www.scienceblogs.de/geograffitico/2009/05/dominanz-ist-herrchens-denkfehler.php

Könnte man auch im anderen CM-Threat posten, aber hier ist er auch nicht verkehrt, denke ich. :)

...

DANKE :ok:

Peppi
06.05.2012, 11:08
Er klingt sicher:

"Aber soweit ich die Arbeit aus der Uni-Pressemitteilung und dem Abstract verstehe, ..."

:kicher:


Geograph Jörg Schönstein, sollte sein Popöchen vielleicht mal auf eine Hundewiese bewegen und die Augen aufmachen!

:lach4:

bx-junkie
06.05.2012, 11:27
Er klingt sicher:

"Aber soweit ich die Arbeit aus der Uni-Pressemitteilung und dem Abstract verstehe, ..."

:kicher:


Geograph Jörg Schönstein, sollte sein Popöchen vielleicht mal auf eine Hundewiese bewegen und die Augen aufmachen!

:lach4:

:kicher:

Cira
06.05.2012, 16:00
Ich denke, die Wahrheit liegt wohl -wie meistens- irgendwo in der Mitte.

...

titus der tyrann
31.05.2012, 23:35
Muss mal aktuallisieren! Titus verhalten hat sich extrem verbessert es war zwar schwer ihm seinen neuen Platz schmackhaft zu machen aber es wird:ok: .Wenn es klingelt schlägt er immer noch stark an und ist völlig aussersich aber wenn ich ihn dann auf seinen Platz schicke wird er ruhig . Sobald ein Gast reinkommt den er nicht kennt kann es vorkommen das er noch mal knurt aber da reicht ein leises aber bestimmtes aus und es herscht ruhe. Dann nach einiger zeit lassen wir ihn aufstehen dann wird mal geschnuppert aber ansonsten ignoriert. Die leute können sich sogar frei bewegen ohne das er sie angehen möchte nun müssen wir nur noch an seiner allgemeinen Unsicherheit arbeiten aber auch das kriegen wir noch hin.

Also nochmal allen die den einen oder anderen tip hatten Herzlichen Dank und wenn ichs endlich mal hinkriege werde ich noch Fotos vom Dicken einstellen und vieleicht auch mal ein Video das ihn beim nicht liebsein zeigt damit ihr mal seht mit was wir zu kämpfen hatten.

L.G.
Dennis und Titus

Cira
01.06.2012, 01:28
Das hört sich doch schonmal prima an.
Habt ihr einen Hundetrainer dazugeholt oder allein daran gearbeitet?

...

Jule69
01.06.2012, 01:35
Mich würde das Video vom Tyrann in Action interessieren ;).

titus der tyrann
01.06.2012, 09:33
Die sache ist nur hab zurzeit nur mein Handy ein s2 und bekomme es nicht hin vernünftige Fotos geschweigedenn Videos einzustelle :traurig: vieleicht kennt sich jemand damit aus