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+++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „+++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Ich dachte ich starte nochmal was zur Vermenschlichung, weil die Fronten ja doch sehr gegensätzlich sind. Die einen sehen es als tabu und Ursprung allen Übels, Frau von Reinartz (AL) beendete ihren Live-Vortrag mit: "Gehen Sie nach Hause und vermenschlichen ihren Hund!"
Was meint Ihr?
Uneingeschränkt vermenschlichen?
Absolutes No Go?
Mittelweg, ja - aber wo sind die Grenzen? Wann schadet es dem Hund oder der Mensch/Hund Beziehung?
Und wo vor allem fängt das an?
Würde mich über eine kontroverse Diskussion freuen, weil ich selber ständig mit mir hadere...
http://i205.photobucket.com/albums/bb94/Fistlayne/PhotoMix%202010/schulle12.jpg
Was meint Ihr?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Kira1208 17.10.2012, 17:52 Ich denke die Hundeerziehung ist der Kindererziehung sehr ähnlich - somit ist die erste Vermenschlichung schon mal hergestellt.
M.E. nach brauchen alle zu sozialisierenden Lebewesen eine "gerade Linie mit Herz".
Monokausale Aussagen wie "wenn der Hund auf die Couch darf dann ist er dominant" halte ich für falsch.
Jedes Indivduum ist anders und kann auch anders mit Geboten bzw. Verboten umgehen.
Daher halte ich es für sehr wichtig seinen Hund gut zu kennen und ein Gespür dafür zu entwickeln in wie weit klare Grenzen gesetzt werden müssen.
vermenschlichen - das ist so ein Schwurbelwort ... Es hat was Theoretisches, Verkopftes, Unspontanes. Würde ich Hunde nicht bis zu einem gewissen Grad vermenschlichen, dann hätte ich das Gefühl, eine Maschine zu bedienen. Input dies ergibt output das. Das ist sowieso eine Tendenz, die mich in Diskussionen über Hunde(erziehung) immer sehr nervt.
Deshalb ja die Frage nach dem Mittelweg... u.a. ;-)
Kira1208 17.10.2012, 20:34 Meiner Meinung nach wäre auch eine allgemeine Aussage zum Mittelweg falsch.
Was beinhaltet die Vermenschlichung denn im Detail?
Ich stelle mal die These auf, dass keine Vermenschlichung für uns (zumindest in der heutigen Gesellschaft) unmöglich ist.
Nach meiner Definition bedeutet Vermenschlichung schon menschlich verbal oder auch nonverbal mit dem hund zu kommunizieren.
Hunde müssen sich als Haustiere die Hülse der Vermenschlichung überstülpen lassen. Dies ist ja auch absolut der Fall. Kein anderes Tier hat in der Gesellschaft eine ähnliche Stellung wie der Hund. Hunde werden in der heutigen Gesellschaft als Familienmitglied angesehen. Ich denke nicht das dieser Stellenwert dem Hund schadet.
Renate A. 17.10.2012, 20:37 Ich zitiere hier mal Günther Bloch:
"Wer Hunde ernst nimmt, der gesteht ihnen zu, dass sie zu unverwechselbaren Persönlichkeiten heranreifen. Auf gut deutsch: Der Hund muss Hund sein dürfen - im kontrollierten Rahmen zwar, aber zumindest grundsätzlich. Alles andere ist für mich Horrorvorstellung eines bedauernswerten Vierbeiners ohne Selbstwertgefühl."
ich halte es mit meinem Hund so: solange er noch immer ein Hund sein darf, sprich mit all seinen Bedürfnissen (soweit das halt möglich ist), solange ist es auch oK. wenn er auch ein bissal vermenschlicht und verhätschelt ist....funktioniert bei meinem Hund hervorragend ;)
Muss sich ein Hund nicht bis zu einem bestimmten Punkt von selbst "vermenschlichen" lassen, oder eigentl. besser vermenschlicht sich selbst - damit er überhaupt mit uns zusammenleben kann ?
Wie weit gehe ich als Mensch bei meinen Versuch auf "Hundeart" zu denken und handeln, damit der Hund mich versteht?
Solange das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier reibungslos klappt und dabei die Bedürfnisse des Schwächeren respektiert bzw. erfüllt werden, ist doch alles in Ordnung - oder ?
Diggimon 17.10.2012, 22:33 ich halte es mit meinem Hund so: solange er noch immer ein Hund sein darf, sprich mit all seinen Bedürfnissen (soweit das halt möglich ist), solange ist es auch oK. wenn er auch ein bissal vermenschlicht und verhätschelt ist....funktioniert bei meinem Hund hervorragend ;)
Jepp hier auch und alles 3 Prinzessinnen :D
Ich zitiere hier mal Günther Bloch:
"Wer Hunde ernst nimmt, der gesteht ihnen zu, dass sie zu unverwechselbaren Persönlichkeiten heranreifen. Auf gut deutsch: Der Hund muss Hund sein dürfen - im kontrollierten Rahmen zwar, aber zumindest grundsätzlich. Alles andere ist für mich Horrorvorstellung eines bedauernswerten Vierbeiners ohne Selbstwertgefühl."
Schon die Vorstellung einer "unverwechselbaren Persönlichkeit" ist - nun ja - sehr menschlich ...
Person und Persönlichkeit haben dieselbe Etymologie.
Womit ich nicht abstreite, dass Hunde eine unverwechselbare Persönlichkeit haben, ganz im Gegenteil!
Meine Hunde dürfen Hund sein, das bedeutet für mich sie können sich frei im Haus und Garten bewegen, können raufen und pöbeln wenn ihnen danach ist, sie können
frei die bei mir zum Glück freie Natur erkunden, dürfen sich ihren Schlafplatz suchen.
Aber ich sage wo es lang geht, bin bei ihnen der absolute Chef, dafür bekommen sie von mir Futter, wenn SIE kommen ihre Schmuseeinheiten
und dürfen bei mir im Bett schnarchend schlafen!
Wie sagt man so schön, eine Hand wäscht die andere Hand!
Ob das nun Vermenschlichung ist kann ich nicht sagen, es ist für mich ein miteinander.
Unter Vermenschlichung verstehe ich wenn der Hund Kleidchen oder Lederhosen trägt, immer getragen wird, ewig geduscht und gefönt wird,
nicht seinen eigenen Bedürfnissen nachgehen kann (darf)!
Ich dachte ich starte nochmal was zur Vermenschlichung, weil die Fronten ja doch sehr gegensätzlich sind. Die einen sehen es als tabu und Ursprung allen Übels, Frau von Reinartz (AL) beendete ihren Live-Vortrag mit: "Gehen Sie nach Hause und vermenschlichen ihren Hund!"
Was meint Ihr?
Uneingeschränkt vermenschlichen?
Absolutes No Go?
Mittelweg, ja - aber wo sind die Grenzen? Wann schadet es dem Hund oder der Mensch/Hund Beziehung?
Und wo vor allem fängt das an?
Was meint Ihr?
Das wäre auch meine Frage :hmm:.
Bei mir hapert es schon an der Begrifflichkeit. Was genau ist das: "vermenschlichen" :35:?
Ist nicht der größte Akt des vermenschlichen das wir Hunde nach unseren Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen "kreieren" :hmm:?
Das wir Hunde nach unseren (Wert-)Vorstellungen erziehen und von ihnen verlangen das sie sich unseren Lebensgewohnheiten anpassen?
Ich finde es völlig ok, das Hunde dann auch die Bequemlichkeiten und angenehmen Seiten des menschlichen Daseins ausschöpfen dürfen.
Bisher hat es, glaube ich, noch keinem meiner Hunde geschadet auf Bett und Couch schlafen zu dürfen und vermutlich hat es auch unsere Mensch-Hund-Beziehung eher gestärkt als ihr geschadet. Und wenn meine Hunde bei Shit-Wetter keinen Bock haben raus zu gehen, na dann lass ich sie halt.
Jaaaa, sie dürfen sogar gewisse Entscheidungen selber treffen :sorry:.
Das betteln z.B. zu verbieten find ich sehr vermenschlicht, das die meisten Hunde keine Sch*** fressen dürfen, ebenfalls :hmm:.
Ist es nicht auch völlig vermenschlicht das er täglich seinen Napf gefüllt bekommt, ständig einen "gedeckten Tisch" vorfindet und nicht mehr selbst seiner Beute (und seinem Trieb) nachgehen darf?
Ich zitiere hier mal Günther Bloch:
"Wer Hunde ernst nimmt, der gesteht ihnen zu, dass sie zu unverwechselbaren Persönlichkeiten heranreifen. Auf gut deutsch: Der Hund muss Hund sein dürfen - im kontrollierten Rahmen zwar, aber zumindest grundsätzlich. Alles andere ist für mich Horrorvorstellung eines bedauernswerten Vierbeiners ohne Selbstwertgefühl."
Dann zitier ich G. Bloch auch mal:
".....was Nähe oder Abstand angeht, so sind Wölfe im Grunde auch nur Menschen....."
Ich frag mich ob die Bedürfnisse von dem
Tier -> Hund
Tier -> Mensch
wirklich so riesig auseinander klaffen oder ob sie nicht einfach individuell zu betrachten sind.
Sind es nicht einfach nur andere Lebensweisen, andere Formen der Kommunikation.....andere "Kulturen"?
Die respektieren wir doch auch :hmm:.
Ich persönlich seh keine soooo riesigen Unterschiede.
Jemandem meine Moral oder Wertvorstellungen aufzwingen zu wollen, find ich immer verwerflich, egal welcher Spezies oder Kultur man angehört.
Es dennoch zu versuchen ist dagegen wohl widerum sehr menschlich ;).
Hunde sind uns da offensichtlich um einiges voraus.
Die für mich größte und gleichzeitig schlimmste Vermenschlichung ist, wenn man dem Hund ständig unterstellt, was er fühlen oder denken würde.
Er zieht die Stirn in Falten = Er denkt angestrengt nach.
Oder - er versteht jedes Wort - er weiß genau, dass er da nicht dran gehen soll - er ist eifersüchtig - und so weiter und so fort.
Ich finde es für den Hund sehr sehr schlimm wenn er in dieser Hinsicht vermenschlicht wird und man sich nicht die Mühe macht zu lernen, ihn wirklich zu verstehen.
Vor allem auch, wenn man ihm menschliche Moral aufdrücken will, indem man ihm beispielsweise Schuldbewusstsein unterstellt.
Das ist fast noch schlimmer wie ihn als Handtaccessoire zu betrachten, in Hochzeitskleidchen zu packen etc. und das ist schon wirklich grauenvoll.
Andersherum finde ich es aber auch genauso schädlich dem Hund, mit dem Grund ihn nicht zu vermenschlichen, diverse Erziehungsmethoden angedeihen zu lassen, wie TIG und andere Nettigkeiten oder als reines Arbeitsgerät zu betrachten.
Seinen Hund absolut nicht zu vermenschlichen schafft man sicher kaum und ist auch sicher keine Katastrophe.
Zum Teil genießen Hunde das bestimmt auch.
Sie finden es sicher klasse, wenn sie mit ins Bett dürfen, Abends vor dem Fernseher mit auf der Couch dösen können und solche Sachen, wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob das auch unter Vermenschlichung fällt.
Aber ich denke man muss schon aufpassen, ob man seinen Hund und seine Bedürfnisse auch wirklich versteht und erfüllt und ob er wirklich ein echter Hund sein darf, ohne dafür Missbilligung zu kassieren.
Allerdings bei manchen Dingen geht es auch nicht anders, beispielsweise wenn Hund sich in Kot wälzen oder ihn fressen will.
Was für Hunde sicher völlig normal ist, aber zumindest meine Toleranz gegenüber Hundlichkeit endet an diesem Punkt, da muss er leider drauf verzichten.
Überhaupt was Erziehung betrifft; manches ist einfach notwendig, auch wenn Hund sich dafür an Menschen, ihre Umwelt und ihr Leben anpassen muss.
Aber ich denke, darunter leidet er nicht, wenn er vernünftig da heran geführt wird und dass sollte auch der ausschlaggebende Faktor bezüglich Vermenschlichung sein, inwieweit es dem Hund gut damit geht.
...
Die für mich größte und gleichzeitig schlimmste Vermenschlichung ist, wenn man dem Hund ständig unterstellt, was er fühlen oder denken würde ...
Den Hund in die Pfanne gehauen, oops Entschuldigung, natürlich den Nagel auf den Kopf getroffen und zwar mit dem vollständigen Beitrag :ok:
Ups, fast ganz vergessen.
Danke erstmal an alle für die Statements. :ok:
Die meisten Parallelen habe ich persönlich bei Jules Gedanken...
Und da kommt auch ein konkretes Beispiel drin vor, um das es mir u.a. in der Überschrift ging: Das Betteln.
Ich kann ja leider auch nicht so konsequent sein, wie ich es gerne wäre und wenn mich die Kulleraugen anstarren, kann ich ganz selten standhalten. Und "schwupps" fällt was ab.
Bis hierhin ja auch alles vertretbar. Nur habe ich manchmal das Gefühl, dass es Ihnen auch schadet. Denn frei nach "uns Pawlow", folgen die einem auf Schritt und Tritt (zumindest wenn's Richtung Küche geht). Entspannen ist dann nicht wirklich drin. Beim Möpsle ist es dabei deutlich ausgeprägter.
Und dann komme ich wieder zu der Situation, ab wann negativer Stress anfängt... :35:
Kennt Ihr das, oder ähnliche Situationen?
bx-junkie 24.10.2012, 13:33 Ja das kenne ich zur Genüge, allerdings ist es mein Mann der es versaubeutelt hat :hmm:
Keiner meiner Hunde hat gebettelt als sie zu uns kamen...es dauerte aber nicht lange, da hatte es mein Mann geschafft die Hunde zu konditionieren und nun hab ich ständig sabbernde Wesen neben dem Esstisch sitzen, die einem jeden Bissen aus dem Mund klauen.
Gehe ich in die Küche, stehen sie aus dem Tiefschlaf auf und kommen hinterher, anschliessend wird man weiterverfolgt bis wirklich der letzte Bissen weg ist (ich bin da abgehärtet, von mir bekommen sie nix am Tisch). Ein letzter verächtlicher Blick und es geht wieder zurück in den Korb...bis zum nächstenmal.
Das geht sogar soweit (bei Gus) das wenn ich ihm Futter hinstelle und ich selber auch etwas zu essen in der Hand habe, das er hin und hergerissen ist, was er nun zuerst essen soll...man sieht ihm die Verzweiflung förmlich an, die diese Entscheidung ihm abverlangt...mittlerweile esse ich schon nichts mehr wenn meine Hunde fressen :hmm:
Auch nicht normal, oder?
P.S. Das machen sie im übrigen nur wenn mein Mann zu Hause ist...bin ich alleine, wird nicht gebettelt....
Ich mach keinen Hehl draus, meine Hunde dürfen betteln.
Allerdings gilt es ein paar Spielregeln einzuhalten und inwieweit das betteln zum Erfolg führt, bleibt ja uns überlassen und wird auch akzeptiert ;).
Es wird eine gewisse Distanz zum Tisch/Teller gewahrt und niemand wird sich wagen zu klauen. Ich möchte nicht das man mir in den Teller fällt oder mich auffordert z.B. durch stupsen.
Wer aufdringlich wird bekommt nichts, Abstand halten und mit "Anstand betteln" wird belohnt.
Sie sind allerdings auch extrem stressless, denn bei uns gilt: "der letzte Bissen gehört dem Hund" und das wissen sie.
Sie versuchen ihr Glück zwar früher, aber wenn nichts abfällt legen sie sich irgendwohin (am Tisch/ auf´s Sofa/ in die Küche etc) und warten. Wird das Besteck auf den Teller gelegt, kommen die Köpfe hoch.
In der Küche wird auch gebettelt, aber meist nur ein paar Minuten, dann liegt das dicke Tier entspannt zu meinen Füßen, döst und wartet. Nervig ist dann manchmal das ich, wenn es beim kochen mal stressig wird, ich über den ausgestreckten, relaxten Hund klettern muss :D.
Ach, bei uns wird auch gebettelt. Dummerweise sehr feucht und mit großen Pfützen auf dem Boden, auf denen man ausglitscht, wenn man nicht aufpasst.
Sie bettelt und wartet dann ein Weilchen und wenn sie merkt, es gibt nix, dann legt sie sich hin. Verfolgt werden wir deshalb nicht, auch nicht in die Küche.
Ein bedrängendes oder forderndes Verhalten würde ich auch nicht mögen, das macht sie auch nicht, sondern sitzt halt da und wartet beziehungsweise legt sich hin. Meistens bekommt sie ja die Reste, sie hat also keine Ursache, sich zu stressen.
Übrigens frisst sie alles mit großem Appetit, was ich gekocht habe, auch dann, wenn es missglückt ist und sonst keiner das mag.
Emmamama 24.10.2012, 16:05 @Jule
Vielen Dank für die Beschreibung unseres Hundelebens:lach3:
Renate + Jorden 24.10.2012, 16:18 Denke mal wir alle können uns von Vermenschlichung
nicht frei sprechen. Denn wir interpretieren ja schon sein Verhalten mit einer Beschreibung und liefern damit die Ursache.
Weil mein Hund so traurig guckt, muss er ein Lecker haben.
Weil mein Hund so gebogen da steht muss ihm kalt sein.
Ein anderer Betrachter würde evtl. sagen, er muss mal raus, oder hat Schmerzen. Wir sehen ein Verhalten und ordnen ihm einen Wunsch oder eine Handlung zu. Jeder vermenschlicht dann anders, weil wir menschliches Verhalten auf Tiere übernehmen.
Schlimm? Finde ich nicht.
LG
Renate
Hallo Renate,
pauschal "schlimm" finde ich das auch nicht.
Mir ging's nur um die "Grenzen", die sicherlich individuell sind. Das sehe ich ja auch an meinen beiden.
Und ich sehe bei Kinski auf jeden Fall, dass Ihm manches nicht wirklich gut tut.
Aber es ist soooo schwer zu widerstehen! :love:
Deshalb wollte ich mal nachhorchen, ob ich der Einzige bin, der so willensschwach ist... ;)
Ich denke auch, dass wir bei "unserer Hundehaltung" kaum an Vermenschlichung vorbeikommen.
Mein Hund ist sehr vermenschlicht, er darf betteln (allerdings auch nur auf Abstand wie von Jule beschrieben), darf ins Bett und auf die Couch, darf viele Entscheidungen selbst treffen und und und. Wobei ich trotzdem die Spielregeln vorgebe. Also wenn ich es sage, hat er aus dem Bett und von der Couch zu verschwinden. Wenn er in der Hoffnung, dass etwas für ihn in der Küche abfällt im Weg ist, wird er weggeschickt und darf ruhig beobachten...
Nach meiner Meinung ist die Vermenschlichung erst schädlich, wenn der Hund trotzdem nicht mehr Hund sein kann. Beispiel er kann sich in seinen Klamotten mit Kapuze etc nicht mehr frei bewegen oder wird nur noch in Handtaschen umher getragen. Oder wenn es neben den Vermenschlichungen keine klaren Regeln gibt und den Hunden dadurch ihr Rang nicht wirklich klar ist. Solange es dem Hund nicht schadet darf er meiner Meinung nach so viel vermenschlicht werden wie er will ;)
... ich das nicht vermenschlicht, eher eine kleinere bis grössere Unart.
Ein Augenrollen liegt doch drinn, wer könnte da nicht wiederstehen. Ein Schubsen oder Jaulen finde ich gehört aber abgestellt.
@Jule
Vielen Dank für die Beschreibung unseres Hundelebens:lach3:
Aber gerne :D:lach3:
... ich das nicht vermenschlicht, eher eine kleinere bis grössere Unart.
Ein Augenrollen liegt doch drinn, wer könnte da nicht wiederstehen. Ein Schubsen oder Jaulen finde ich gehört aber abgestellt.
Meine These lautet auch eher, dass das Bettelverbot eine Form des vermenschlichens ist. Ich finde es ist ein völlig normales hündisches/wölfisches Verhalten zu betteln. Unsere Benimmregeln auf den Hund übertragen zu wollen find ich dagegen sehr menschlich :hmm:.
Auch im Hunderudel/Wolfsrudel darf gebettelt werden, nur wer Grenzen überschreitet, aufdringlich wird oder mir der Schnauze an den "Braten" geht, der muss auch damit rechnen das er was auf die Mütze kriegt ;).
Meine wissen das sie ihren Anteil an der "Beute" haben und somit haben sie wenig Grund sich zu stressen.
Ja, das Betteln ist natürlich weniger das Problem, mehr das "nachgeben", alà "die armen Hunde"... ;)
Ich rede mit meinem Hund. In ganzen Sätzen! :sorry:
Zählt das auch?
Grenzen gibt es bei uns auf jeden Fall.
Am Tisch rumlungern, während wir Essen mag ich nicht, Bör hat das von Anfang an gelernt und der Mops weiß das inzwischen auch und hält sich dran:) Wenn ich das Essen auftrage verschwinden beide in ihre Kudden:king:
Ein Besuchshund durfte das und glubschte uns die ganze Zeit durch unseren Glastisch von unten an:kicher:
Unsere wissen aber, daß es nach dem Essen immer ein Restchen in der Küche gibt und das ist okay. Genauso dürfen sie beim Vorbereiten und Kochen dabei sein und dann fällt schon mal was ab. Der Mops ist da natürlich auch präsenter als der Dicke.
Vor dem Schlafengehen gibt es noch für beide ein Betthupferl und wehe ich vergesse das, dann stehen sie vor der Küchentür und können nicht nach oben gehen.
Ich denke, daß wir mit Einzug unsere Hunde anfangen zu vermenschlichen und solange ich sie noch Hund sein lasse ist das in Ordnung.
Für mich werden Grenzen überschritten, wenn Hunde in Halloween oder Karnevalskostüme gesteckt werden.
Auch die Riesenmenge an Leinen und Halsbändern, die manche für ihre Hunde haben, ist mir zu vermenschlicht. Meine Hunde leben auf dem Lande und müssen nicht zu Frauchens Outfit passen;)
ich finde es auch nicht schlimm, wenn wir in Verhalten und Mimik etwas hinein interpretieren was zu menschlich ist.
Siehe Fotwunschspiel;)
Wenn Bör auf´s Sofa möchte legt er seinen Bollerkopf drauf. Wir interpretieren es als als Frage, andere würden es als betteln bezeichnen:lach3:
bx-junkie 25.10.2012, 09:30 Ich rede mit meinem Hund. In ganzen Sätzen! :sorry:
Zählt das auch?
:D Das mach ich auch...und...soll ich es wirklich sagen? Nee...ich lass es lieber :p
Ich vermenschliche meine Hunde mit Sicherheit, allerdings nicht so, das es in Tierquälerei ausarten würde (hoffe ich wenigstens, eventuell sehen das andere ja anders :35: )
:D Das mach ich auch...und...soll ich es wirklich sagen? Nee...ich lass es lieber :p
Genau, Claudia, meine versteht auch jedes Wort! :D
Pinömpel 25.10.2012, 09:53 Siehste Schatz! Ganze Sätze sind normal! :D:king:
bx-junkie 25.10.2012, 10:13 passt zum Thema :D
http://up.picr.de/12276944mq.jpg
abfotografiert von meinem neuen Uli Stein Kalender
@ Claudia: :kicher:
Schade, dass hier quasi nur von der "Wattewerfer"-Seite was kommt.
Ich denke beim "Gegenpart" gibt's auch interessante Vermenschlichungen...erinner mich an manche erhitzte Diskussion in den AmBull-Foren, wo von schärftsen Gegnern "menschlich" argumentiert wurde...
... wenn ich mit ihr nur halb so viel reden würde wie mit dem Hund, sie wäre schon sehr glücklich :D
Ich rede mit meinem Hund. In ganzen Sätzen! :sorry:
Zählt das auch? ... ich fürchte ja ;)
Wie Waldi 25.10.2012, 14:41 Boar Beat...
immer muss ich Deinen ersten Satz zweimal lesen, weil ich erst am Ende begreife, dass er eigentlich längst in der Betreffzeile angefangen hat *megga*
bx-junkie 25.10.2012, 15:04 Boar Beat...
immer muss ich Deinen ersten Satz zweimal lesen, weil ich erst am Ende begreife, dass er eigentlich längst in der Betreffzeile angefangen hat *megga*
ich *megga* mit...geht mir nämlich auch immer so :kicher:
bx-junkie 25.10.2012, 15:05 @ Claudia: :kicher:
Schade, dass hier quasi nur von der "Wattewerfer"-Seite was kommt.
Ich denke beim "Gegenpart" gibt's auch interessante Vermenschlichungen...erinner mich an manche erhitzte Diskussion in den AmBull-Foren, wo von schärftsen Gegnern "menschlich" argumentiert wurde...
Inwiefern? Hast du ein Beispiel parat? War denen sicher gar nicht bewusst ;)
Inwiefern? Hast du ein Beispiel parat? War denen sicher gar nicht bewusst ;)
Es ging halt meistens um die auffällig häufige innerartliche Unverträglichkeit, die wie folgt gerechtfertigt wurde - spontan fallen mir diese Klassiker ein:
"Du kannst doch auch nicht jeden leiden"
"Wie würdest Du es finden, wenn Deiner Freundin zur Begrüßung einer am Hintern schnuppert"
Wenn ich wühle, fallen mir noch mehr ein!
bx-junkie 25.10.2012, 15:24 Es ging halt meistens um die auffällig häufige innerartliche Unverträglichkeit, die wie folgt gerechtfertigt wurde - spontan fallen mir diese Klassiker ein:
"Du kannst doch auch nicht jeden leiden"
"Wie würdest Du es finden, wenn Deiner Freundin zur Begrüßung einer am Hintern schnuppert"
Wenn ich wühle, fallen mir noch mehr ein!
:D Ok, ja das sind wirklich Klassiker! Und ich denke wirklich das diejenigen es gar nicht als Vermenschlichung sehen, eher so als bildlhaftes Beispiel, damit das Gegenüber es auch versteht...Danke :lach4:
Ich glaub eher die sind blöd! :D
bx-junkie 25.10.2012, 16:14 Ich glaub eher die sind blöd! :D
oder so :D
Ich sehe das ganz individuell.
Bei dem Bild geht es nicht anders, da muss ich hinein interpretieren. Der Bulldog findet es halt einfach Sch.... :D
Mrs. Brightside 25.10.2012, 20:41 Ich finde die Frage echt schwer zu beantworten..
Da ich ein Mensch bin und kein Hund, wird meine zwangsläufig vermenschlicht. Ich kann nie zu 100% sagen, wie sie sich fühlt, was sie gerade denkt oder was sie "vor hat".
Schlussendlich ist alles Interpretation.
Ich bin gewiss kein "Wattewerfer" (auch kein "Hardliner"), aber auch ich "quatsche" mit dem Hund. Ich denke, dass tut jeder und ich finde das auch nicht bedenklich.
Was bedeutet "Vermenschlichung"?
Wenn man sich da einigen könnte, wäre die Frage "Wie weit ok?" einfacher zu beantworten..:)
Edit: Jetzt hab ich das mal gegoogelt und sogar das Fremdwort aufgeschnappt..http://de.wikipedia.org/wiki/Anthropomorphismus
Also wenn du das mit "Vermenschlichung" meinst, dann vermenschlicht jeder seinen Hund.. ;)
Schlussendlich ist alles Interpretation.
Ich bin gewiss kein "Wattewerfer" (auch kein "Hardliner"), aber auch ich "quatsche" mit dem Hund. Ich denke, dass tut jeder und ich finde das auch nicht bedenklich.
Doch, biste bestimmt, du weißt es nur noch nicht ;).
Obwohl....ist wohl schlussendlich auch alles eine Frage der Interpretation :p
Was bedeutet "Vermenschlichung"?
Wie würde man das Gegenteil eigentlich betitulieren :gruebel:?
Vertierischung, Verhundlichung :hmm:? Ich hab immer noch Probleme das zu unterscheiden :sorry:.
Wenn Individuen sich entgegenkommen und versuchen möglichst harmonisch miteinander zu leben, stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht, oder?
Ich bemüh mich ein wenig hündisch zu sein und mein Hund ist oft erschreckend menschlich.
Ich komme da fast wieder an den Punkt der Gleichberechtigung, jeder sollte doch das Recht haben, seiner Art, Kultur etc entsprechend zu leben, solange der andere Part nicht massiv benachteiligt/eingeschränkt wird.
Oder gilt das Recht des "Stärkeren" :gruebel:.
Ich könnte darüber stundenlang sinnieren/philosophieren.
Mrs. Brightside 25.10.2012, 22:55 Doch, biste bestimmt, du weißt es nur noch nicht ;).
Obwohl....ist wohl schlussendlich auch alles eine Frage der Interpretation :p
Kann sein..:kicher:
Da müsste man auch wieder Fragen, ab wann ist man "Wattewerfer", ab wann "Hardliner". Ist auch alles subjektiv, aber für mich sind "Wattwerfer" Menschen, die ihren Hunden keine/wenig Grenzen aufzeigen.
Wie würde man das Gegenteil eigentlich betitulieren :gruebel:?
Vertierischung, Verhundlichung :hmm:? Ich hab immer noch Probleme das zu unterscheiden :sorry:.
Wenn Individuen sich entgegenkommen und versuchen möglichst harmonisch miteinander zu leben, stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht, oder?
Ich bemüh mich ein wenig hündisch zu sein und mein Hund ist oft erschreckend menschlich.
Ich komme da fast wieder an den Punkt der Gleichberechtigung, jeder sollte doch das Recht haben, seiner Art, Kultur etc entsprechend zu leben, solange der andere Part nicht massiv benachteiligt/eingeschränkt wird.
Oder gilt das Recht des "Stärkeren" :gruebel:.
Ich könnte darüber stundenlang sinnieren/philosophieren.
Ich seh das genau so.:ok:
Obwohl es auch viele Parallelen zur Kindererziehung gibt, es ist erschreckend. :kicher:
Kann sein..:kicher:
Da müsste man auch wieder Fragen, ab wann ist man "Wattewerfer", ab wann "Hardliner". Ist auch alles subjektiv, aber für mich sind "Wattwerfer" Menschen, die ihren Hunden keine/wenig Grenzen aufzeigen.
Heute genieße ich den Luxus (meist) mit Watte werfen zu können, weil meine Hunde ihre Grenzen kennen ;).
Auch wenn es bis dahin ab und an hageln musste :kicher:.
Insofern ist der Begriff für mich nicht negativ behaftet :).
Wie du schon sagst, alles eine Frage der Interpretation.
Ich seh das genau so.:ok:
Obwohl es auch viele Parallelen zur Kindererziehung gibt, es ist erschreckend. :kicher:
Von Kindererziehung versteh ich nicht sooo viel (nur theoretisch), aber da mir meine Hunde wie Kinder sind........:pfeiff:...... kann der Unterschied soo groß nicht sein :kicher:.
christlgo 26.10.2012, 17:57 Ich hab meine erste Hündin ganz klar zu sehr vermenschlicht. Wir haben viel gearbeitet, sie war auch als Therapiehund tätig, Reitbegleithund, Breitensport,... aber wenn´s hart auf hart kam, traf sie die Entscheidungen.
Sie schlief bei mir im Bett, war immer an meiner Seite, beim Klingeln die erste an der Tür, bei Männern SEHR wachsam... Sie war sehr unruhig wenn ich allein außer haus ging, drehte völlig am Rad wenn ich nach Hause kam...Sie war ein Kontrolletti!
Mein Mann war viel klarer in der Erziehung, und bei ihm zeigte sie weder übertriebenes Schutzverhalten noch unangemessenes Betteln, sie war colol , wenn er weg war und begrüßte ihn freudig wenn er heim kam.
Als die Situation nicht mehr ganz angenehm war, weil sie zum Beispiel alle Spaziergänger, jeder der am Auto vorbei ging, ja sogar Leute die auf der Straße an unserem Haus vorbei gingen aus dem ersten Stock anknurrte bzw hinstürmte und verbellte, veränderte ich mein Verhalten.
Sie kam nur noch nach einladung ins Bett, sie durfte mich nicht mehr unaufgefordert verfolgen, ... sie war nun nicht mehr mein schatzispatzi, sondern meine Hündin. Und im nu, legte sie viele Verhaltensformen ab.
Leider konnte ich die Veränderung nicht lange beobachten, da sie schon mit 4 jahren strab.
Es war mein erster hund, mein Jungendtraum und ich war unerfahren . Es war nicht schlimm mit ihr, sie war die Beste, aber ich hab sie bestimmt zu sehr vermenschlicht. Und ihr durch mein Verhalten Stress verursacht.
Mit Pumba hab ich gleich anders angefangen . Natürlcih ist jeder Hund anders, aber es war viel einfacher und er hat weniger Stress mit mir, wenn ich ihn Hund sein lasse, mit den Regeln, die ich vorgebe.
Und diese sind klar. Es gibt nicht viele Regeln, aber da er diese einhält, kann ich ihm viel mehr Freitheiten lassen, als ich es Nala lassen konnte.
SuRRenDeR 26.10.2012, 20:19 Ich hab meine erste Hündin ganz klar zu sehr vermenschlicht. Wir haben viel gearbeitet, sie war auch als Therapiehund tätig, Reitbegleithund, Breitensport,... aber wenn´s hart auf hart kam, traf sie die Entscheidungen.
Sie schlief bei mir im Bett, war immer an meiner Seite, beim Klingeln die erste an der Tür, bei Männern SEHR wachsam... Sie war sehr unruhig wenn ich allein außer haus ging, drehte völlig am Rad wenn ich nach Hause kam...Sie war ein Kontrolletti!
Mein Mann war viel klarer in der Erziehung, und bei ihm zeigte sie weder übertriebenes Schutzverhalten noch unangemessenes Betteln, sie war colol , wenn er weg war und begrüßte ihn freudig wenn er heim kam.
Als die Situation nicht mehr ganz angenehm war, weil sie zum Beispiel alle Spaziergänger, jeder der am Auto vorbei ging, ja sogar Leute die auf der Straße an unserem Haus vorbei gingen aus dem ersten Stock anknurrte bzw hinstürmte und verbellte, veränderte ich mein Verhalten.
Sie kam nur noch nach einladung ins Bett, sie durfte mich nicht mehr unaufgefordert verfolgen, ... sie war nun nicht mehr mein schatzispatzi, sondern meine Hündin. Und im nu, legte sie viele Verhaltensformen ab.
Leider konnte ich die Veränderung nicht lange beobachten, da sie schon mit 4 jahren strab.
Es war mein erster hund, mein Jungendtraum und ich war unerfahren . Es war nicht schlimm mit ihr, sie war die Beste, aber ich hab sie bestimmt zu sehr vermenschlicht. Und ihr durch mein Verhalten Stress verursacht.
Mit Pumba hab ich gleich anders angefangen . Natürlcih ist jeder Hund anders, aber es war viel einfacher und er hat weniger Stress mit mir, wenn ich ihn Hund sein lasse, mit den Regeln, die ich vorgebe.
Und diese sind klar. Es gibt nicht viele Regeln, aber da er diese einhält, kann ich ihm viel mehr Freitheiten lassen, als ich es Nala lassen konnte.
Huhu,
ich finde nicht, dass soetwas als Vermenschlichung gesehen werden sollte, ich selbst kenne viele die mit Ihren Hunden in einem Bett schlafen, sogar ne Hundetrainerin...
ich selbst hab mit meinem Dicken die ersten Monate auch in einem Bett geschlafen, weil der nachts alleine nicht durchgehalten hat... aber komischerweise als er mit im Bett war... nun natürlich nicht mehr.. und die schlaue OEB begreift natürlich total schnell dass sie das nicht mehr darf... gottseidank!
Ich würde mir jetzt mal getrauen zu sagen, dass sie in manchen Situationen einfach die Chefin gespielt hat... aber wenn du das schlussendlich in den Griff bekommen hast, ist doch super! :ok:
Ich finde es auch nicht vermenschlicht, wenn man sich viele Gedanken um die Ernährung oder ähnliches macht...
und solang der Hund gehorsam ist... und einem nicht auf der Nase rumtanzt, wurde wohl noch nicht genug vermenschlicht :P
Viel schlimmer finde ich es, wenn Kostümchen angezogen werden zum rausgehen... vorallem die kleinen Cuppudel tun mir im Sommer immer leid, wir hatten so eine gestörte Oma in unserer alten Nchbarschaft, bei der sind die 2 Pudel im heißesten Sommer als Superman und Prinzessin rumgelaufen... sowas ist für mich, nicht schön...
ich Verstehe durchaus wenn man Hunden im Winter was drüberzieht, dass muss ich bei meinem auch machen... weil der immer so schnell zittert... und das obwohls nen Dezemberkind ist und der genau in den Schnee geboren wurde ;)
Jedenfalls finde ich, dass jeder für sich entscheiden muss, was Vermenschlichung für ihn bedeutet und solang alle glücklich sind und die Hunde nicht drunter leiden, was solls, wir leben nunmal nicht mehr im Zeitalter, als Hunde wirklich nur zum Arbeiten da waren...
Lieben Gruß
Mars
Emmamama 26.10.2012, 23:24 Wenn sich das Vermenschlichen auf Reden mit den lieben Vierbeinern bezieht, nutze ich das eher als Ausrede.
Ich spreche auch mit "toten Dingen" (Wäsche: trocknen!, Ofen: brenn!...etc.), von daher ist das eigentlich ganz angenehm, mit den Hundis, auch in ganzen Sätzen zu reden - die mögen das als Art von Zuwendung, auch mit meiner Stimme, und ich komm mir nicht komplett bescheuert vor, Selbstgespräche zu führen :D
Schöner Artikel:
http://www.huffingtonpost.de/ursula-aigner/hunde-vermenschlichen-erziehung_b_5205808.html?fb_action_ids=10201920964 366860&fb_action_types=og.likes
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