BM wird attackiert

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Markus
29.01.2013, 11:39
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „BM wird attackiert” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

heder
29.01.2013, 11:39
Hatte ja vor einiger Zeit schon mal davon berichtet, das unser Hutch von einem Jagdterrier ziehmlich übel attackiert wurde. Er wußte damals in dieser Situation, vielleicht auch Alters Bedingt, noch nicht so recht, etwas damit anzufangen, hat sich also noch überfordert und unterwürfig gezeigt.

Und jetzt ist gekommen, was kommen musste, Hutch wollte aus dem Auto springen zum Spazierengehen, ein Jagdterrier ohne Leine hatte nichts anderes zu tun, als sofort auf Ihn zu stürzen und Ihn zu attackieren. Hutch hat erst noch versucht, die Situation durch Aufforderung zum Spielen zu entschärfen, was aber den anderen Hund nur noch mehr anstachelte. Der Besitzer des Hundes machte auch absolut keine Anzeichen, trotz Aufforderung, seinen Hund zurückzurufen. Er stand nur grinsend in einiger Entfernung dabei.

Das ganze ging so schnell, das auch ich keine Chance mehr hatte, so schnell zu reagieren. Nachdem Hutch ins Bein und in die Lefzen gepitscht wurde, wuselte er herum, hatte den Terrier schon in Schulterhöhe gepackt, zudrücken, zweimal schütteln und wegschleudern, das wahrs.

Der Terrier ist auf der Stelle tot gewesen, meiner hat noch nicht mal Anstaltengemacht, nach dem Hund zu schauen. Ich bin total geschockt gewesen, vor allem wegen der blitzartigen Reaktion und dem Selbstbewußtsein meines Hundes, der es scheinbar nicht mal für nötig gehalten hatt, nochmals nachzuschauen oder den Versuch zu starten, eventuell nochmal nachsetzen zu müßen.

Ich hatte natürlich nach dem schrecklichen Vorfall erst mal Angst, das es jetzt mit der verträglichkeit vorbei ist. Aber er ist sofort danach ganz locker zu anderen Hunden und hatt diese zum Spielen aufgefordert, so als ob nie etwas gewesen ist. Auf dem Hundeplatz gibt es auch absolut keine Probleme, die einzige Veränderung, die ich jetzt an Ihm feststelle, ist, das er jetzt auch mal warnt, wenn vor allem die kleinen an den Lefzen rumkauen wollen.

Zum Glück hatten wir genügend Zeugen, die den Hergang beschreiben konnten, habe auch die Anschriften etc, da ich im Moment nicht weis, ob da noch was kommt. Der Besitzer des Terriers hat jedenfalls, mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht, seinen Hund gepackt und ist einfach weg.

Hoffe jetzt nur, das es da nicht zu größeren Problemen kommen wird

Nadine
29.01.2013, 11:47
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Dega
29.01.2013, 11:47
Ach du Schande! :schreck:
Ich wünsche euch alles Gute für eventuelle Folgen. Komische Reaktion von dem Terrier-Besitzer!

bx-junkie
29.01.2013, 11:53
:schreck: Der Besitzer ist ja wohl der Hammer schlechthin...ich fasse es nicht, wirklich...
GsD hast du Zeugen, denn sonst bist du nachher der Blöde bzw. Hutch... :(
Ich denke wenn ich Zeuge gewesen wäre das mein eigener Hund einen anderen tot beisst (Nachtrag: nicht tot gebissen sondern geschüttelt), hätte ich unglaublich damit zu kämpfen...mein Vertrauen wäre weg...ist aber jetzt bitte nicht als Vorwurf zu verstehen, Hutch hat sich gewehrt und da war leider das Kräfte/Größen Verhältnis zu Ungunsten des Terriers...dennoch, es hätte nicht sein müßen wenn der Besitzer des Terriers sich anders verhalten hätte...und dann noch doof grinsen, was ist das denn bitte??

Ute
29.01.2013, 12:06
Warum muss so etwas immer wieder passieren? Warum ist der Jagdterrier Schuld an dem Geschehen?
Wir wissen doch alle, dass es sehr viele unverantwortliche Hundebesitzer gibt. Es ist unser Job darauf zu schten, dass unsere Hunde nicht in eine solche Situation kommen. Es wäre dein Job gewesen, Hutch nicht einfach so aus dem Auto springen zu lassen. Du hattest ihn scheinbar nicht so dicht bei dir, dass du hättest eingreifen können.
Über solche Geschichten kann ich mich nur immer wieder masslos ärgern.
Ich denke, deine Schuld ist genauso gross wie die des Terrierbesitzers.

Wie Waldi
29.01.2013, 12:36
Seh ich nicht so.

Ute
29.01.2013, 13:13
Seh ich nicht so.

Ich denke, dass es viele anders sehen werden :
- die blöden Hundebesitzer mit ihren unerzogenen Hunden
- es ist ganz normal, dass grosser Hund sich bei Anmache wehrt und es damit zum Tod des kleinen Hundes kommen kann
u.s.w.

Entschuldigungen und Erklärungen gibt es immer. Hilft bloss im Alltagsleben nicht allzu viel.
Wenn ein kleiner Hund aus dem Forum totgeschüttelt werden würde, würde sich die Geschichte ganz anders anhören.
Ich finde es einfach nur blöd und sehe Schuldigen auf beiden Seiten der Hundehalter. Und noch blöder ist, dass es die Hunde austragen müssen, einer sogar mit dem Tod.

Guayota
29.01.2013, 13:55
Und jetzt ist gekommen, was kommen musste, Hutch wollte aus dem Auto springen zum Spazierengehen, ein Jagdterrier ohne Leine hatte nichts anderes zu tun, als sofort auf Ihn zu stürzen und Ihn zu attackieren.

Oh Mist.:(

Denke schon, dass da nochwas kommt...
War dein Hund noch im Auto - Kofferraum? Und der Terrier ist da reingesprungen?

Peppi
29.01.2013, 13:56
Ich finde es einfach nur blöd und sehe Schuldigen auf beiden Seiten der Hundehalter. Und noch blöder ist, dass es die Hunde austragen müssen, einer sogar mit dem Tod.

Gefährdungshaftung BGB... :(

martina42
29.01.2013, 15:24
Ich finde Hutch hat sich nur gewehrt. Die Schuld sehe ich eindeutig beim Terrierbesitzer!
Denn wenn er weiß,daß sein Hund unverträglich mit anderen Hunden ist
hätte er ihn anleinen müssen.Dann wär gar nix passiert.

glg Martina

Scotti
29.01.2013, 15:32
Da wir alle nicht dabei waren, steht es uns auch nicht zu zu urteilen.
Schlimm ist es für alle Seiten.

Renate A.
29.01.2013, 15:45
Da wir alle nicht dabei waren, steht es uns auch nicht zu zu urteilen.
Schlimm ist es für alle Seiten.

:ok: Das sehe ich genauso !

Peppi
29.01.2013, 16:17
Da wir alle nicht dabei waren, steht es uns auch nicht zu zu urteilen.
Schlimm ist es für alle Seiten.

Ich habe nur geltendes Gesetz zitiert! :sorry:

Scotti
29.01.2013, 17:27
Ich habe nur geltendes Gesetz zitiert! :sorry:

Ich habe auch nicht jemanden bestimmtes gemeint.:)

Mrs. Brightside
29.01.2013, 19:39
Ach du meine Güte..:(
Ganz blöde Situation..möchte ich nicht erleben müssen.

sina
29.01.2013, 21:17
Hallo Heinz,

ich kann es mir bildlich vorstellen denn auch ich habe mit meiner Biene so etwas
erlebt, zum Glück hat der Pinscher es überlebt.

Biene war mit allen Hunden verträglich, egal ob groß oder klein. Bis einmal dieser
Pinscher mit fletschenden Zähnen ihr an die Kehle gesprungen war.
Ich stand fast daneben, es ging so schnell das sie ihn packte und schüttelte.

Es ist nur gut das Du Zeugen hattest! Ich war mit der HHrin alleine und sie hat
mich, obwohl ihr Hund angegriffen hat, angezeigt.
Ohne Weidemann hätten wir große Probleme bekommen!
Du musst natürlich damit rechnen das ihr jetzt das Thema Nr. 1 seid aber damit lernt man zu leben.

Ute, ich finde Deine Äusserung etwas übertrieben. Wenn ein Hund immer verträglich ist rechnet man doch nicht damit das ein irrer Terrier ihm an den
Hals geht. Aber da scheint wieder einmal der böse BM und sein Halter schuldig gewesen zu sein.
Hättest Du auch so reagiert wenn ein Pudel sich gewehrt hätte?

Alano-Dennis
29.01.2013, 22:11
Das is ja ne komische Story :hmm:
Der Typ hat den Köter einfach bei seite genommen
und hat wortlos das Feld geräumt??? Und war nichmal
groß bestürzt?? Kann mir das beim besten willen
kaum vor Augen führen, auch wenn es wirklich so
gewesen ist :schreck:

Baby
30.01.2013, 00:47
[quote=Ute;346521]Ich denke, dass es viele anders sehen werden :
- die blöden Hundebesitzer mit ihren unerzogenen Hunden
- es ist ganz normal, dass grosser Hund sich bei Anmache wehrt und es damit zum Tod des kleinen Hundes kommen kann
u.s.w.

Entschuldigungen und Erklärungen gibt es immer. Hilft bloss im Alltagsleben nicht allzu viel.
Wenn ein kleiner Hund aus dem Forum totgeschüttelt werden würde, würde sich die Geschichte ganz anders anhören.
Ich finde es einfach nur blöd und sehe Schuldigen auf beiden Seiten der Hundehalter. Und noch blöder ist, dass es die Hunde austragen müssen, einer sogar mit dem Tod.[/quote

Also das finde ich auch nicht ganz ok wie immer ist es der Bösse große Hund der die schuld trägt.Er hat sich nur gewärt.Und der Besitzer des anderen Hundes ist einfach nur unverantwortlich,dafür gibt es einfach keine Worte.Irgendwann verteidigt sich selbst der Friedlichste Hund.
Hoffe die Sache geht gut aus und in Zukunft aufpassen wenn er aus dem Auto springt ist wie beim Auto fahren,gefahren im Vorrauschauend erkennen weil man mit dem Fehler anderer Rechnen muß leider.
Die Gesehen macht einfach nur Traurig:traurig:

TaMa
30.01.2013, 08:44
Die Sache tut mir auch sehr leid..:(.Hoffe es hat kein Nachspiel...aber leider kommt sowas immer wieder vor wo manche HH der Meinung sind ,ihre "kleinen"Hunde nicht richtig erziehen zu müssen.
Ich hatte ja leider auch so ein Fall..jedoch kam es dabei nicht zum Tod des kleinen Hundes..Jedoch war Ronja angeleint und der Kleine nicht..Nun mag sie generell keine kleinen Hunde. Nun bleibt sie so lange an der Leine bis ich keine "Gefahr" mehr sehe. Und aus dem Auto darf sie auch nicht einfach rausspringen..Erst wenn ich es ihr erlaube...

Peppi
30.01.2013, 08:50
Ich habe auch nicht jemanden bestimmtes gemeint.:)

eben! :p

heder
30.01.2013, 10:54
Natürlich macht mich das ganze genauso betroffen und ich habe mich auch schon gefragt, was man hätte tun können, um das zu vermeiden. Fakt ist aber, das ich den Hund nicht habe kommen gesehen und so durfte meiner auch aus dem Auto springen.
Auch hat er versucht, die Situation durch Aufforderung zum Spielen zu entschärfen. Und das ganze ist dann so schnell eskaliert, das ich überhaupt keine Chance hatte, noch irgendwie einzugreifen. Zum Verhalten des Besitzers, da fällt auch mir absolut nichts mehr ein. Wissen mittlerweilen nur, das dieser Hund wohl wegen seiner Aggresion anderen Hunden gegenüber, wohl schon bekannt gewesen ist. Wurde mir zumindest so zugetragen.
Im Moment ist für mich nur wichtig, das es bei Hutch keinerlei Veränderungen in Bezug auf sein Verhalten anderen Hunden gegenüber gibt. Ist immer noch der absolut freundliche und verspielte BM.

Und Ute, ich habe nicht gesagt, das der Terrier oder der Besitzer Schuld haben, die Schuldfrage hat sich nicht aufgetan. Und wenn ich meine Hund aus dem Auto lasse, dan natürlich nur, wenn es dem Umstand entsprechend geht. Und mein Hund hat gelernt, das er aus dem Auto springt und sofort sitzt, bis ich Ihm die Leine angelegt habe. Wenn aber in diesem Moemnt ein anderer Hund um die Ecke geflogen kommt und direkt attackiert, dann ist das wohl eine Situation, die keiner vorhersehen kann. Hutch bleibt auch generell sitzen, wenn schon andere Hunde herumlaufen, aber hier ist die Situation eine andere gewesen und ich kann es voll und ganz verstehen, das sich mein Hund dann erst mal versucht hat, sich sich dieser Situation zu entziehen. Alles weitere ging einfach zu schnell.

Und prinzipiell, wenn ich einen Hund an der Leine habe, der dann von einem freilaufenden angegriffen wird, werde auch ich die Leine fallen lassen. Es ist für einige bestimmt nicht nachvollziehbar, was passieren kann, wenn ich versuche, meinen Hund in dem Moment mit Leine aus der Situation zu bringen.

Peppi
30.01.2013, 11:20
Du hast es leider nicht kapiert.

Egal wie wer von uns es auch immer finden mag.

heder
30.01.2013, 11:28
Du hast es leider nicht kapiert.

Egal wie wer von uns es auch immer finden mag.


Sorry, dann kläre mich mal bitte auf!

Peppi
30.01.2013, 11:41
Du hast einen großen Hund! Einen BM. In manchen BL gelistet. Als "Kampfhund" verschrien.

Es ist an Dir, sowas zu verhindern. Ohne wenn und aber.

Und Du MUSST mit solchen Hunden rechnen.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/gefaehrdungshaftung.html


Das sagt nichts darüber aus, wie ich über den Terrierhalter denke...:hmm:

Emmamama
30.01.2013, 11:59
Sorry, dann kläre mich mal bitte auf!

Das meint, du bist verantwortlich - unabhängig von der Schuldfrage :hmm:

So wie du auch haftbar bist, wenn sich jemand das Genick bricht, weil er auf "deinem" vereisten Gehweg hinschlägt

bx-junkie
30.01.2013, 12:57
Du hast einen großen Hund! Einen BM. In manchen BL gelistet. Als "Kampfhund" verschrien.

Es ist an Dir, sowas zu verhindern. Ohne wenn und aber.

Und Du MUSST mit solchen Hunden rechnen.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/gefaehrdungshaftung.html


Das sagt nichts darüber aus, wie ich über den Terrierhalter denke...:hmm:

:ok: So sieht es aus...

heder
30.01.2013, 13:07
Du hast einen großen Hund! Einen BM. In manchen BL gelistet. Als "Kampfhund" verschrien.

Es ist an Dir, sowas zu verhindern. Ohne wenn und aber.

Und Du MUSST mit solchen Hunden rechnen.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/gefaehrdungshaftung.html


Das sagt nichts darüber aus, wie ich über den Terrierhalter denke...:hmm:

Sorry Peppi, aber wenn ich das jetzt lese, dann bin ich dafür, alle Hunde in Zwinger wegzusperren, oder aber nur noch Auslauf in eingezäuntem Gelände, es könnte ja sonst etwas passieren.

Aber nenne mir den Hundehalter, dem es noch nicht passiert ist, das er in eine Situation gekommen ist, in welcher er seinen Hund kurzzeitig nicht unter Kontrolle hatte!

Und es ist mir bewußt, das auch ich eine Mitschuld trage!

Und wehe dem, der in Zukunft seinen Hund mal unangleint aus dem Auto springen lässt, auch wen weit und breit nix zu sehen ist.

Das hat gar nichts damit zu tun, das ein BM oder BX oder was auch immer eine schlechten Ruf als "Kampfhund" hat. Deswegen kann ich meinen Hund nicht immer nur an der Leine führen, aber nur gut, das es scheinbar Hundeführer gibt, die solche Situationen schon im vorab erkennen. Hätt ich gesehen, das da gleich ein Hund um die Ecke geflogen kommt, wäre meiner halt noch etwas im Auto geblieben, aber leider, leider, sind mir solche Hellseherischen Fähigkeiten leider verwehrt.

Na und ich wäre jetzt echt mal dankbar, wenn ich hier ein paar Tipps bekommen würde, wie ich unvorhersehbare Situationen vermeiden könnte.

Und eine Frage, die sich jetzt für mich aufgetan habe ist, wie reagiert Ihr, wenn euer Hund von einem anderen attackiert wird?

Peppi
30.01.2013, 13:14
Du hast es immer noch nicht verstanden. :hmm:

Es geht überhaupt nicht um "meine" Meinung.

Ich weiss aber in dieser Situation, wie ich mich für Ihn dann so interessant machen kann, das dann alles andere drumherum egal ist.


Egal. Ich wünsch Euch Einsicht und alles Gute weiterhin. :prost:

Jule69
30.01.2013, 13:14
Ein Problem ist aber, das solche Vorfälle in den Statistiken landen und sich so leider für unsere Hunde auch nichts zum Positiven verändern wird :(.

Unabhängig von der Schuldfrage und unabhängig von meiner Meinung.

Emmamama
30.01.2013, 13:18
Na und ich wäre jetzt echt mal dankbar, wenn ich hier ein paar Tipps bekommen würde, wie ich unvorhersehbare Situationen vermeiden könnte.



Gar nicht!
Das Leben ist und bleibt ein Risiko und endet immer und für jeden tödlich :D

Doc_S
30.01.2013, 13:19
Mir ging es "anders rum", damals mit Mäuschen Gassi gewesen und uns attackiert ein durchgeknallter Jagdhund. Hat sich dem Wirkungskreis des Jägers entzogen. Der ist Xana sofort an der Kehle gehangen und schüttelte sie, und das war definitiv Tötungsabsicht.
Ist zum Glück glimpflich ausgegangen.
Es wird mit Sicherheit immer solche Situationen geben, es wird niemals 100% perfekte Hunde und Halter geben.
Schade, daß es hier zum äußersten gekommen ist.
Ich für meinen Teil weiß vom Problem bei Borsti und deswegen bekommt er zu seiner Sicherheit außerhalb des Grundstücks einen MK.

HelmBurn
30.01.2013, 14:36
Meines Wissen mindert sich aber die Höhe der Gefährdungshaftung
- durch Mitschuld des Geschädigten (Hat er von seiner Position aus den BM sehen und also die Gefährdung vermeiden können?)
- durch Verstösse des geschädigten Hundehalters z.B. gegen die Leinenpflicht, wenn der Vorfall dadurch erst möglich wurde

Das OLG Celle hat festgestellt Az: 22 Ss 9/02: Wer einen fremden angeleinten Hund streichelt, muss damit rechnen, gebissen zu werden und kann kein Schmerzensgeld/Schadensersatz verlangen. Das wird dann wohl auch gelten, wenn ein Hund einen anderen, fremden Hund angreift.

Aber das ist nur die rechtliche Seite. Moralisch ist es anders gelagert: Wer einen BM oder BX hat, hat allein dadurch schon gezeigt, dass bei ihm grössere Intelligenz, Voraussicht und Charakterstärke zu erwarten sind. Und, wie Spidermans Onkel so schön sagte: Grössere Talente ergeben grössere Verantwortung. Oder so ähnlich. Also müssen Halter von Molossern wohl vorausschauender agieren. Tja.

bx-junkie
30.01.2013, 14:39
Na und ich wäre jetzt echt mal dankbar, wenn ich hier ein paar Tipps bekommen würde, wie ich unvorhersehbare Situationen vermeiden könnte.

Und eine Frage, die sich jetzt für mich aufgetan habe ist, wie reagiert Ihr, wenn euer Hund von einem anderen attackiert wird?



Es ist ganz egal wie wir darüber denken, es geht einzig und allein um die Gesetzeslage und die ist nun einmal so geregelt, das du zu mind. 50% Mitschuld trägst wenn du ein Hundehalter bist. Auch oder gerade wenn du a)einen Listenhund besitzt und/oder b) einen großen Hund hast.
Auch wenn dein Hund angeleint ist, wird dir eine Mitschuld angelastet, sogar wenn dein Hund einen MK trägt, angegriffen wird, sich wehrt und dabei seinen "Gegner" verletzt, trägst du eine Mitschuld, da von deinem Listen/Großhund eine mittelbare Gefahr ausgeht...ist nun leider mal so.
Du bist als Halter eines solchen Hundes dazu verpflichtet immer genug Sorgfalt im Umgang mit deinem Hund walten zu lassen, dazu gehört das dein Hund nicht einfach ohne Aufforderung aus dem Auto zu springen hat, und du ihn vorher anleinst bevor du ihn raus lässt...kurz das Risiko das es zu solch einem Vorfall kommt minimierst. Das mag unfair klingen, ist aber nun mal deine Pflicht.
Ist wie im Straßenverkehr, du musst immer mit der Blödheit anderer rechnen und auch da gilt zum Beispiel auch das wenn du Vorfahrt hast, dir diese auch nicht erzwingen darfst, dann bist du nämlich mit Schuld, sollte es knallen ;)

In solch einer Situation wie deiner war ich auch schon, meine Hündin ist auch gegenüber anderen, vor allen kleineren Hunden nicht besonders freundlich, vor allen Dingen wenn diese knurrend oder bellend auf sie zuspringen. Wir sind auch schon von einer Horde Kleinhunde angegriffen worden, die Vanity in alle vorhandenen und erreichbaren Körperteile gebissen haben (waren zum größten Teil Rehpinscher und Yorkshire Terrier, insgesamt 5 Hunde)...jedoch hat Vanity nie aggressiv zugebissen, sondern nur Abwehrschnappen gezeigt und ich habe das dann für sie erledigt (oder besser gesagt es versucht, bei 5 Kläffern stehste ziemlich doof da, wenn die Halterin ihre Hunde nicht im Griff hat).
Wir hatten hier auch einen JRT Mix, der wirklich eine Plage war...er tauchte manchmal urplötzlich aus dem Nichts auf (die Besitzerin lies ihn immer ohne Leine und Halsband laufen) und schnappte und biss meine damalige BX Hündin Gina...diese hat sich dann irgendwann einmal gewehrt und hat sich den Stinker geschnappt, runtergedrückt und das war es.
Ich hab dann das OA angerufen um mal nachzufragen ob einen Leinenpflicht eigentlich nur für meinen Hund gelten würde und was passiert wenn meine Hündin diesen Hund vielleicht doch einmal verletzt, wenn dieser wieder auf sie zustürzen würde...lapidare Antwort: "Dann haben sie die Arschkarte gezogen" und das ist ein Zitat! "Sie haben den großen Hund und tragen die Verantwortung das dieser keine anderen Hunde oder Menschen verletzt, egal aus welchem Grund" Soviel dazu... :hmm:

Also sei in Zukunft noch vorsichtiger, schaffe dir einen Leuchtturmblick an und ehrlich gesagt würde ich Hutch nicht mehr an kleine Hunde lassen. Egal wie er sich verhält im Moment...das er auch anders kann, wenn es ihm zu dumm wird hat er gezeigt, und das Risiko wäre mir persönlich zu gefährlich.

Peppi
30.01.2013, 14:51
Das OLG Celle hat festgestellt Az: 22 Ss 9/02: Wer einen fremden angeleinten Hund streichelt, muss damit rechnen, gebissen zu werden und kann kein Schmerzensgeld/Schadensersatz verlangen. Das wird dann wohl auch gelten, wenn ein Hund einen anderen, fremden Hund angreift.

Aber das ist nur die rechtliche Seite.

Und davon auch nur eine! :boese3:

Der Schadensersatzanspruch hat nicht direkt was damit zu tun, was den anderen Halter erwartet.

Im NRW Gesetz steht wörtlich drin, wann ein Hund als "gefährlich" einzustufen ist... :pfeiff:

Leeloocat
30.01.2013, 14:51
Mir ist das auch schon passiert, also du siehst, du bist nicht alleine mit dem Problem.
Ich war im Wald und hatte Paula (Boerboel 50kg) angeleint. Ging ganz gemütlich. Dann kam uns von weitem eine Joggerin mit freilaufendem Hund entgegen. Die bog vor uns ab, aber ihr Hund (Schäferhund-Mix?) lief weiter auf und zu und fing sofort an, Paula zu beissen. Und dann mach mal was! Du hast selber den 50kg-Brocken an der Hand und mußt noch den anderen Hund abwehren...
Mein Mann war dabei und meinte dann noch, warum hast du Paula nicht losgelassen. Ich hab dann auch gesagt: Weil du trotzdem Schuld bekommen wirst, weil das die Rasse nur wieder in Verruf bringt usw.
Ich hab den anderen Hund weggetreten und dann lief er auch weiter. Die Halterin hat gar nichts gemacht. Die rief ein paar mal lief aber weiter und kam nicht zurück, um zu fragen, ob was passiert ist. Blöde Kuh! :(
Ich überlege, ob ich mir für solche Fälle einen Elektroschocker zulege. Nur zum Abwehren dieser Hunde! Weil Pfefferspray könnte auch meine Paula treffen. Und mir ist auch egal, obs verboten ist, ich muß meinen Hund aber verteidigen, er selbst darf es ja nicht!:(

Wie Waldi
30.01.2013, 15:09
Es ist an Dir, sowas zu verhindern. Ohne wenn und aber.


Öhm... wäre das gleiche nicht auch passiert, wenn der Hund an der Leine gewesen wäre?
Und was soll man alternativ machen? Maulkorb?

Versteh die Argumentation nicht.

Wie Waldi
30.01.2013, 15:14
Egal. Ich wünsch Euch Einsicht und alles Gute weiterhin. :prost:

Wenn ich recht erinnere.... der Hund ist 2 Jahre alt und kennt sicherlich nicht die Situation von einem anderen getackert zu werden... Demnach ist das Zitat wohl eher so zu interpretieren, dass er aus allen bekannten Situationen abgerufen werden kann.

Ich will das nicht schönreden, aber mir wäre exakt das gleiche passiert.

Du gehst mit der die Wolke an der Leine und es kommt dieser Hund und tackert. Wie wehrst du das ab?

Wie Waldi
30.01.2013, 15:16
Ich für meinen Teil weiß vom Problem bei Borsti und deswegen bekommt er zu seiner Sicherheit außerhalb des Grundstücks einen MK.

Wenn das Problem bekannt ist - okay.

btw: gab es nicht Bilder ohne MK?

Wie Waldi
30.01.2013, 15:22
So... durch!
Euch ging es offensichtlich um den rein rechtlichen Aspekt. Sorry, ich war etwas vorschnell.

Louis&Coco
30.01.2013, 15:23
So... durch!
Euch ging es offensichtlich um den rein rechtlichen Aspekt. Sorry, ich war etwas vorschnell.

:ok: So hab ich das auch verstanden...

Dega
30.01.2013, 15:38
:ok: So hab ich das auch verstanden...

ja, ich auch letzten Endes. Hat aber lange gedauert! :p

Wie Waldi
30.01.2013, 15:39
ich war also nicht allein.... gut!

Doc_S
30.01.2013, 16:07
Wenn das Problem bekannt ist - okay.

btw: gab es nicht Bilder ohne MK?

Ja, das Problem ist bekannt.
Und:
Auf den meisten Bildern sieht man den Nylon-MK nicht.
Aber sollte eigentlich immer drauf sein.
Und das ist der Normale.
Und ich nehme eigentlich nur noch den, denn wenn ich mit Hanibal ankomme, wechseln eigentlich alle Menschen und Tiere die Straßenseite bzw. machen Platz. :kicher:

Peppi
30.01.2013, 16:08
Du gehst mit der die Wolke an der Leine und es kommt dieser Hund und tackert. Wie wehrst du das ab?

Ich scheuch den Hund weg. Daily Business noch vor 2 Jahren. :hmm:

Wenn das nicht geht, zieh ich meinen Hund am Halsband hoch, oder kick den anderen Hund weg.

Ich hatte auch schon links Schulz, rechts Jack Russel.

Wie Waldi
30.01.2013, 16:26
Und ich nehme eigentlich nur noch den, denn wenn ich mit Hanibal ankomme, wechseln eigentlich alle Menschen und Tiere die Straßenseite bzw. machen Platz. :kicher:

gruselig ;)

Wie Waldi
30.01.2013, 16:28
Ich scheuch den Hund weg. Daily Business noch vor 2 Jahren. :hmm:

Wenn das nicht geht, zieh ich meinen Hund am Halsband hoch, oder kick den anderen Hund weg.

Ich hatte auch schon links Schulz, rechts Jack Russel.

Joooo, du bist dann in dieser Situation aber auch mehr oder weniger vorbereitet.

Mrs. Brightside
30.01.2013, 16:53
Und eine Frage, die sich jetzt für mich aufgetan habe ist, wie reagiert Ihr, wenn euer Hund von einem anderen attackiert wird?

Bertha hat noch nie gebissen, aber wir hatten schon Raufereien mit leichten Blessuren. Sie reagiert sehr pissig, wenn sie angepöbelt wird.
Mit diesem Wissen wird jeder Hund der unangeleint angeschossen kommt, verscheucht/weggebrüllt. Klappt das nicht, wird rigoros weggetreten.
Gerade um die kleinen, keifernden Hunde hab ich Angst, da ich weiß, wie sie ihr Spielzeug schüttelt. :(
Da kassiere ich lieber die Sprüche "Tierquäler'', "Tret-Olle":hmm:, dafür erspar ich Bertha die Konsequenzen. (Berlin ist ein Arsc*loch)

Edit: wir werden übrigens fast nur in Parks 'angegriffen', in denen Leinenzwang herrscht. Was für eine Ironie.

heder
30.01.2013, 17:08
Die Lage sieht jetzt so aus, das ich am Freitag meine BM beim Ordnungsamt vorstellen muss, um Ihn zu begutachten. Es wird wohl ein Sachverständiger mit anwesend sein.
Da es sich bei meinem Hund hier in RP nicht um einen Listenhund handelt, wurden vorab auch noch keine Auflagen gestellt.
Er hat auch vor einiger Zeit den Wesenstest und die Begleithundeprüfung mit sehr gutem Ergebniss absolviert (HUSCHU), so das es hier schon mal nicht zu Problemen kommen wird.
Ironisch ist für mich nur, nicht der Besitzer des anderen Hundes hat Anzeige gestellt, sondern einer der sogenannten Zeugen, weswegen auch immer.
Bin hier mal auf die Aussage gespannt, sowie vor allem auf die Stellungnahme des Halters vom Terrier.
Werde berichten......

Leeloocat
30.01.2013, 17:16
Drück die Daumen das alles gut für euch ausgeht. :lach4:

Mrs. Brightside
30.01.2013, 17:24
Ich drück auch die Daumen! Ich hoffe, es wird nie wieder passieren.
Aber nach solch einem Vorfall, geht man auch anders durch die Welt.
Ich muss meine Augen auch überall haben..immer.

Louis&Coco
30.01.2013, 17:37
Ironisch ist für mich nur, nicht der Besitzer des anderen Hundes hat Anzeige gestellt, sondern einer der sogenannten Zeugen, weswegen auch immer.
Bin hier mal auf die Aussage gespannt, sowie vor allem auf die Stellungnahme des Halters vom Terrier.
Werde berichten......

Einer der Zeugen...:shake:

Das ist echt eine sehr blöde Geschichte.

Viel Glück euch beiden jedenfalls! :lach3:

sina
30.01.2013, 17:56
.
Aber sollte eigentlich immer drauf sein.
Und das ist der Normale.
Und ich nehme eigentlich nur noch den, denn wenn ich mit Hanibal ankomme, wechseln eigentlich alle Menschen und Tiere die Straßenseite bzw. machen Platz. :kicher:

Diesen Mauli hat Biene auch!:D

Und Peppi, erzähle mir bitte mal wie ich Biene mit fast 50 kg und 63cm hochziehen soll? Das ist vielleicht bei Deinem möglich, bei ihr nicht.

Ausserdem ist es für einige der HH von kleinen Pinschern doch ein Erfolgserlebnis wenn diese kläffenden Bestien einen BM angreifen.
Hier gibt es auch solche Spezialisten, ich habe Biene an der Kurzleine mit Mauli
und gehe ihnen aus dem Weg. Was machen die, grinsend lassen sie ihre
Bestie an der Flexi auf uns zu rennen.
Wenn mir dabei ein Hund zu nahe kommt wird er weggekickt.

Bonsai
30.01.2013, 18:01
Na und ich wäre jetzt echt mal dankbar, wenn ich hier ein paar Tipps bekommen würde, wie ich unvorhersehbare Situationen vermeiden könnte.

Und eine Frage, die sich jetzt für mich aufgetan habe ist, wie reagiert Ihr, wenn euer Hund von einem anderen attackiert wird?

Auch wenn ich gleich Prügel kassiere, weil ich nach Peppis Meinung sicher nicht mit der Moralkeule schwingen sollte.. :p
Ich wäre binnen einer halben Sekunde zwischen den zwei Hunden gestanden und hätte versucht zu schlichten, statt 'auf gut Glück' meinen Hund mit Spielaufforderungen allein zu lassen.
Ich habe selbst einen Skrupellosen Terriermix zur Pflege hier und dazu eine 40kg CC- Tussi. Bei mir wird jeglicher Aggressionsversuch sofort geblockt, notfalls gehe ich auch mit meinen Händen dazwischen.
Es sollte das Ziel eines jeden Hundehalters sein, das Leben anderer Lebewesen zu schützen. Und mal ehrlich: den BM am HB gepackt und den Terrier wegbefördert: wär das so schwer gewesen?!

Peppi
30.01.2013, 18:05
@WW: Vorher hatte ich immer ne Blechschüssel dabei! ;)


Und Peppi, erzähle mir bitte mal wie ich Biene mit fast 50 kg und 63cm hochziehen soll? Das ist vielleicht bei Deinem möglich, bei ihr nicht.

Tja, vielleicht nicht der richtige Hund, wenn man das nicht verhindern kann... auch wenn's hart klingt. :sorry:

Hola
30.01.2013, 18:09
ich hab GsD mit Beissereien noch keine Erfahrung aber ich habe die Erfahrung gemacht das 2 Hunde trennen nicht einfach ist.

Erstes Erlebnis: Urlaubshund (goldie mix 25kg) mit frisch operierten KBR, darf nicht spielen, hat aber ständig meine (MA 72 kg ) aufgefordert und aufeinmal war die schönste spielerei im gange.....ich natürlich dazwischen und versucht zu trennen.
Es war fast unmöglich und das obwohl ich nicht zimperlich war.
Ich mußte sie immer schnappen und weg tragen....

Zweites Beispiel: Madame läufig und an der Leine, kommt ihr bester Kumpel angerannt ohne Leine und die Gassigängering mal wieder nicht zu sehen und will anfangen zu besteigen. Ihr könnt euch nicht vorstellen was für ein Akt es war den Briard von meiner zu pflücken und auseinander zu halten bis endlich die Gassigängerin kam.

Daher kann ich verstehen das es nicht einfach ist Hunde zu trennen die sich beissen.....

sina
30.01.2013, 18:13
Das hat nichts mit dem richtigen Hund zu tun wenn plötzlich ein durchgeknallter
Terrierer aus dem Nichts kommt.
So schnell kann man nicht reagieren.
Ich hoffe nur das Heder gut aus dieser doch traurigen Sache raus kommt.
Denn warum zeigt ein aussenstehender Mensch ihn an wenn er sich vorher als Zeuge angeboten hat?

Bonsai
30.01.2013, 18:15
Denn warum zeigt ein aussenstehender Mensch ihn an wenn er sich vorher als Zeuge angeboten hat?

Tja, das ist die Frage.. Immerhin kennen wir nur die eine Seite..

bx-junkie
30.01.2013, 18:19
Einer der Zeugen...:shake:

Das ist echt eine sehr blöde Geschichte.

Viel Glück euch beiden jedenfalls! :lach3:

:hmm: na super...
Ich drücke auch die Daumen! Vor allem wegen dem Burschi, der muß drunter leiden :(
Alles Gute euch!

Ute
30.01.2013, 18:26
Das freut mich ja, dass ich nicht allein der Meinung bin, dass man was tun muss/kann.
Und wenn ich einen solch schweren Hund in schwierigen Situationen nicht händeln kann, darf ich ihn mir nicht anschaffen. Toby wiegt 35 kg und mir reicht das vollkommen wenn er mal in die Leine prescht. Schwerer dürfte für mich kein Hund sein und darauf habe ich auch geachtet.
In solch besch***** Situationen bin ich auch schon öfters gekommen. Ich habe mich dazwischen gestellt, den anderen vertrieben.
Ich finde, dass es einfach nicht sein darf, dass ein grosser Hund einen kleinen todschüttelt.
So blöde ich diese ganzen Hundeverordnungen auch finde, so kann ich doch verstehen, dass man versucht, dort etwas zu regeln. Bei uns in Niedersachsen gibt es keine Listenhunde. Hier heisst es "gefährliche" Hunde und das ist jedes Tier, das auffällig wird.

Ute
30.01.2013, 18:34
Das hat nichts mit dem richtigen Hund zu tun wenn plötzlich ein durchgeknallter
Terrierer aus dem Nichts kommt.
So schnell kann man nicht reagieren.
Ich hoffe nur das Heder gut aus dieser doch traurigen Sache raus kommt.
Denn warum zeigt ein aussenstehender Mensch ihn an wenn er sich vorher als Zeuge angeboten hat?

Doch, Sina, kann man und sollte man können.
So langsam sollte doch jeder hier im Forum die Erfahrung gemacht haben, dass urplötzlich ein Hund auftaucht. Ich finde es schon komisch, dass manche dann immer noch überrascht sind. Die anderen kann man nicht so gut ändern.

Mrs. Brightside
30.01.2013, 19:48
Auch wenn ich gleich Prügel kassiere, weil ich nach Peppis Meinung sicher nicht mit der Moralkeule schwingen sollte.. :p
Ich wäre binnen einer halben Sekunde zwischen den zwei Hunden gestanden und hätte versucht zu schlichten, statt 'auf gut Glück' meinen Hund mit Spielaufforderungen allein zu lassen.
:ok: aggressives Verhalten wird hier auch nicht geduldet. In keinster Weise.
Ich stoppe schon Hunde, die in einem affenzahn auf meinen Hund zustürmen, auch wenn sie 'nur' spielen wollen..:hmm:
Trotzdem spreche ich mich nicht frei, alles händeln zu können..
Ich stand letztens vor 2 unangeleinten Pitbulls, da war der Mut zum wegtreten nicht sehr hoch...

Louis&Coco
30.01.2013, 19:59
Ich finde, dass es einfach nicht sein darf, dass ein grosser Hund einen kleinen todschüttelt.


Da hast du vollkommen recht!
Leider passieren solche Vorfälle und manchmal lassen sie sich auch scheinbar nicht verhindern...:(

Ute
30.01.2013, 20:20
Da hast du vollkommen recht!
Leider passieren solche Vorfälle und manchmal lassen sie sich auch scheinbar nicht verhindern...:(

Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Jedoch würde sich vieles verhindern lassen, wenn hier z.B. nicht auf den blöden HH mit seinem aggressiven Jagdterrier geschimpft werden würde (die es nun mal zu Hauf gibt), sondern nach Wegen gesucht würde, wie wir unseren Hund vor solchen Situationen schützen können.

Peppi
30.01.2013, 20:21
:ok: aggressives Verhalten wird hier auch nicht geduldet. In keinster Weise.
Ich stoppe schon Hunde, die in einem affenzahn auf meinen Hund zustürmen, auch wenn sie 'nur' spielen wollen..:hmm:
Trotzdem spreche ich mich nicht frei, alles händeln zu können..
Ich stand letztens vor 2 unangeleinten Pitbulls, da war der Mut zum wegtreten nicht sehr hoch...

Da ist dei wahrscheinlichkeit aber recht gering, dass die Auseinandersetzung nach zweimal schütteln vorbei ist...

Deshalb redete ich bewusst von Fusshupen. ;)

Absatz:

Das Gesetz spricht in dem Zusammenhang von der nötigen Sorgfalt...:pfeiff:

Bin absolut bei Ute!

Louis&Coco
30.01.2013, 21:02
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Jedoch würde sich vieles verhindern lassen, wenn hier z.B. nicht auf den blöden HH mit seinem aggressiven Jagdterrier geschimpft werden würde (die es nun mal zu Hauf gibt), sondern nach Wegen gesucht würde, wie wir unseren Hund vor solchen Situationen schützen können.

:ok:
...bin selbst recht übervorsichtig und so gut als möglich vorausschauend unterwegs-hab mir deshalb schon öfters anhören können "das ist doch völlig übertrieben"...aber sicher ist sicher. MM. ;):hmm:
Hundewiesen und Co. z.B. sind nicht meine Freunde...die meist vorherrschende Meinung dort von wegen "...lass sie doch! Das ist doch eine Hundewiese-hier dürfen sie das! Die regeln das schon...blablabla...", da könnt ich :motz:...und dann sind viele von denen auch noch so lernresistent! :boese1: Aber mit 'nem Labbi, Border oder Jackie kann man das auch machen...:shake:

Trotzdem hoffe ich für ihn bzw. den Wauz, dass sie jetzt keine Auflagen bekommen...da aber ein Hund nicht nur gebissen, sondern sogar zu Tode gekommen ist, würde ich mir auch echt Sorgen machen...:(

Mrs. Brightside
30.01.2013, 21:03
Deshalb redete ich bewusst von Fusshupen.;)

Ja, weiß ich doch.;)
Ich wollte doch nur aufzeigen, dass es Situationen gibt, in denen man mit seinem Standart-Repertoire nicht/schwer weiter kommt..
Tausche Pit gegen Dackel.

Mrs. Brightside
30.01.2013, 21:07
da aber ein Hund nicht nur gebissen, sondern sogar zu Tode gekommen ist, würde ich mir auch echt Sorgen machen...:(
Kein Pappenstiel, definitiv.:(

heder
31.01.2013, 07:54
Auch wenn ich gleich Prügel kassiere, weil ich nach Peppis Meinung sicher nicht mit der Moralkeule schwingen sollte.. :p
Ich wäre binnen einer halben Sekunde zwischen den zwei Hunden gestanden und hätte versucht zu schlichten, statt 'auf gut Glück' meinen Hund mit Spielaufforderungen allein zu lassen.
Ich habe selbst einen Skrupellosen Terriermix zur Pflege hier und dazu eine 40kg CC- Tussi. Bei mir wird jeglicher Aggressionsversuch sofort geblockt, notfalls gehe ich auch mit meinen Händen dazwischen.
Es sollte das Ziel eines jeden Hundehalters sein, das Leben anderer Lebewesen zu schützen. Und mal ehrlich: den BM am HB gepackt und den Terrier wegbefördert: wär das so schwer gewesen?!

Also nur mal so zum klarstellen, ich habe meine Hund nicht mit Spielaufforderungen alleine gelassen, vielleicht mal genauer lesen! Und der Zeuge hat uns beide angezeigt, mich als auch den Terrierbesitzer. Und nur gut, das Ihr alle so reaktionschnell seit und in jeder situation dann den totalen Überblick behaltet um entsprechend agieren zu können.

Der rechtliche Aspekt ist mir schon klar, aber sorry, für mich kristallisiert sich immer mehr raus, das man am besten mit einem Molosser gar nicht mehr vor die Tür geht, oder nur noch mit Maulkorb, kurzer Leine oder was auch immer.

Und mal ganz im Ernst, hat schon mal jemand versucht, einen agressiven, rasenden Hund mal so einfach wegzutreten, egal wie groß? Und dabei noch seine BM oder was auch immer, mit 60kg am Halsband hochzuziehen?

Also Leute, ich wünsche euch wirklich, das Ihr nie in eine solche situation kommen werdet und vor allem immer den Überblick bewahrt!

bx-junkie
31.01.2013, 08:11
Für mich liest sich das ohnehin nicht nach innerartlicher Aggression sondern eher nach Beute(trieb)aggression (totschütteln statt Beissattacken, ignorieren des toten Hundes statt nachzusetzen etc.)
Ich denke das macht schon einen Unterschied wie ich den Hund zukünftig zu handlen habe...bin sehr gespannt wie der Sachverständige das sieht am Freitag...Daumen sind gedrückt!

Leeloocat
31.01.2013, 08:22
Also nur mal so zum klarstellen, ich habe meine Hund nicht mit Spielaufforderungen alleine gelassen, vielleicht mal genauer lesen! Und der Zeuge hat uns beide angezeigt, mich als auch den Terrierbesitzer. Und nur gut, das Ihr alle so reaktionschnell seit und in jeder situation dann den totalen Überblick behaltet um entsprechend agieren zu

Und mal ganz im Ernst, hat schon mal jemand versucht, einen agressiven, rasenden Hund mal so einfach wegzutreten, egal wie groß? Und dabei noch seine BM oder was auch immer, mit 60kg am Halsband hochzuziehen?

Also Leute, ich wünsche euch wirklich, das Ihr nie in eine solche situation kommen werdet und vor allem immer den Überblick bewahrt!

Genau! So, reaktionsschnell muß man sein? Aber so schnell wie ein Hund ist man nun mal nicht unbedingt! Und deshalb zu sagen, das man sich dann so einen großen Hund nicht anschaffen darf ist doch übertrieben. Ich denke schon das heder den Hund handeln kann, aber wenn wir ehrlich sind, in solch einer Situation, kann sowas passieren. Natürlich sind beide verantwortlich, ich sehe die Schuld aber beim anderen HH, natürlich sind wir mit unseren "Großen" gefordert solche Situationen vorauszuschauen, aber das ist nicht immer möglich. Und die Aussage: dann darf man nicht solch einen Hund halten... Was ist mit der Situation, wo sich ein Kind von der Hand der Mutter losreißt und auf die Straße läuft und überfahren wird? Hab ich selbst miterlebt. Und die Mutter war nicht nachlässig gewesen! Aber das würde in der Konsquenz einiger hier ja bedeuten: da sie das Kind nicht halten konnte hätte sie auch nie eins bekommen dürfen und darf nie wieder eins haben?
Das würde bedeuten, das sicher 70 % aller Halter eines großen Hundes diesen nicht halten dürften, denn sein wir ehrlich, wie viele können ihren Liebling wirklich noch sicher halten, wenn der plötzlich nach vorne geht? Und wenn ein Hund gebissen wird, wird er reagieren.

Peppi
31.01.2013, 08:37
Ja, und wegen dieser Ansichten, hat sich der Gesetzgeber eben entschieden einzuschreiten. Der Hundehalter scheint mit der Verantwortung offenkundig häufig stark überfordert.

Nebenschauplätze helfen nicht weiter. :hmm:

Peppi
31.01.2013, 08:39
Für mich liest sich das ohnehin nicht nach innerartlicher Aggression sondern eher nach Beute(trieb)aggression (totschütteln statt Beissattacken, ignorieren des toten Hundes statt nachzusetzen etc.)

Richtig. Das hat was mit dem Alter zu tun. Teil der Jagdsequenz. Entwicklung...


Die "Erfahrung" muss man nicht machen, das kann man wissen.

bx-junkie
31.01.2013, 08:59
Die "Erfahrung" muss man nicht machen, das kann man wissen.


EDIT: Nun hab ich es verstanden :pfeiff:

Dega
31.01.2013, 09:27
Vom rein Rechtlichen sind wir ja schon länger wieder weg.
Mein Eindruck von dem Ganzen ist, dass Heder hier teils in die Ecke derjenigen Halter gedrückt wird, die grundsätzlich die Schuld bei anderen suchen und grundsätzlich der Tutnix-Liga angehören, die sich also, kurz gesagt, ihrer Verantwortlichkeit in keinster Weise bewusst sind.
Seine Postings bisher machen auf mich einen anderen Eindruck. Auch sagt er ja deutlich, dass er seinen Hund eben nicht unkontrolliert aus dem Auto springen und dann mal eben machen lässt, was er will.
Ich kenne die andere Seite - auch in Form von Großtutnixhaltern - leider auch. Das sind dann die Leute, denen ich nicht beim Spaziergang begegnen möchte. Never ever.

Ehrlich? Wenn ich in der Situation gewesen wäre, ich weiß nicht, wie überhaupt, wie schnell und wie effizient ich hätte dazwischengehen können, vor allem, weil ich ja einen Hund an der Leine habe, der auch irgendwas macht. Mangels Erfahrung mit dieser Situation weiß ich auch nicht, *was* er machen würde. Das ist ja kein Plüschtier, das man in die Ecke stellt, während man die Situation an seiner Stelle souverän regelt. Je nach beteiligten Hunden *ist* das schnell. Manchmal zu schnell.
Ich bin jedenfalls froh, dass der Kelch da bisher an mir vorübergegangen ist, aber das halte ich für Glück, nicht für Können. Genauso wie ich es für Glück halte, wenn man beispielsweise bisher keinen Autounfall mit Schwerverletzten oder Schlimmerem hatte, egal wer nun Schuld ist oder nicht.

Ich weiß nicht, ob das jetzt deutlich ist, was ich meine. Ich hab auch schon den Nachbarshund vertrieben, der gerade damit beschäftigt war, meine Katze zu töten - die wurde dann mit über 20 Stichen am Schwanz genäht. Hätte ich aber schneller reagiert, wäre der Katze vielleicht garnichts passiert, wer weiß.

Grazi
31.01.2013, 11:02
Das Problem ist - mal wieder - dass wir alle nicht dabei waren und der Bericht nicht soooo ausführlich und detailliert beschrieben wurde (werden konnte), wie es nötig wäre, um die Gesamtsituation zu verstehen.

Ich habe Heder hier im Forum bislang auch nicht als "verantwortungslosen" Hundehalter empfunden, muss aber schon sagen, dass ich ein bisschen mehr Betroffenheit von seiner Seite erwartet hätte. Irgendwie klang das alles ein bissel "emotionslos"... das mag aber auch einfach daran liegen, dass er den Vorfall so objektiv und gestrafft wie möglich darlegen wollte.

Die rechtliche Situation ist echt mies, weil seinem Hund bzw. ihm ("Notwehr" hin oder her) auf jeden Fall eine Mitschuld angelastet werden wird. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass Hutch sich weiterhin sein eigentlich freundliches Naturell behält und man auch bei der Begutachtung feststellt, dass von ihm keine erhöhte Gefährdung ausgeht.

Trotzdem: es wird immer Situationen geben, mit denen man nicht rechnet und bei denen man plötzlich eingreifen muss. Ob nun in Verteidigung des eigenen Hundes oder um Leib und Leben eines anderen Hundes zu schützen.

Üben kann man das nicht und man kann nur hoffen, in einer entsprechenden Situation richtig, schnell und effektiv eingreifen zu können.

Ich habe / hatte das Glück, mit Vega einen tollen Bodyguard zu haben, der die meisten Situationen unblutig (für den anderen Hund) regeln konnte. Trotz alledem habe ich auch schon Situationen erlebt, die weniger lustig waren. :hmm:

Sehe ich einen Hund noch anfliegen, so trete ich ihn weg... falls Größe/Gewicht des Aggressors und des zu verteidigenden Hundes es zulassen. Musste ich leider schon ein paar Mal machen, um Mortisha zu retten (bei einem Vorfall ließ die angreifenden Hündin erst ab, nachdem ich sie 5x gegen den Kopf getreten hatte, derweil ich Tisha irgendwie einhändig davon abhielt, nach vorne zu gehen und sich zu wehren).

Hatte auch schon mehrfach Situationen, in denen meine sozial unsichere Dogge (damals 65 kg, 83 cm) von Terriern (mal Cairn, mal Jack Russel) angegriffen wurde. Bei ihr hätte ich nicht die Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie den Angreifer durch ein "Abwehrschnappen" nicht ebenfalls schwer verletzt/tötet. Da ich selber mit damals 50 kg und 1,65 cm nicht in der Lage war, meinen Hund hochzuheben, habe ich lediglich dafür gesorgt, dass ich Demonas Kopf oben behielt.... während wir uns im Kreis drehten und ich versuchte, den Kleinhund wegzutreten/abzuwehren....

Und ich hatte auch schon die Situation, dass meine angeleinte Uraltoma von einer erwachsenen BM-Hündin angegriffen und unter ihr begraben wurde.... ich konnte nicht schnell genug reagieren, als die Hündin auf uns zukam... stand da auch sicher unter Schock. Nachdem sie sich aber Shila gepackt hatte, habe ich die fremde Hündin im HB gepackt und mit meiner Rechten weggezogen, während ich mit der Linken meine sich mittlerweile wehrende Oma in die entgegengesetzte Richtung gezogen habe. Tja... Adrenalinschub... da funktioniert auch so was.

Was ich damit sagen will: als Hundehalter (insbesondere als Molosserhalter) muss man mit allem rechnen. Und bestenfalls sollte man seinem Hund einigermaßen körperlich gewachsen sein bzw. so tough sein, dass man sich auch in gefährlichen Situationen dazwischenschmeisst.

Standard-Verhaltens-Maßregeln gibt es für solche Ausnahmefälle nicht, weil die Situationen von zu vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden.

Und selbst wenn man theoretisch weiss, was man machen sollte / könnte / müsste, kann es trotzdem sein, dass der Bruchteil einer Sekunde darüber entscheidet, wie schlimm (oder eben nicht) so ein Vorfall ausgeht.

Grüßlies, Grazi

heder
31.01.2013, 11:32
Hallo Grazie,

emotionslos bin ich ganz und gar nicht, habe ich auch schon geschrieben, das ich geschockt und entsetzt bin, über das was da passiert ist.

Und als Hundehalter kann man wohl auch das eventuell vorhande Entsetzen und Gefühl des anderen nachvollziehen, was mir aber ehrlich gesagt bei der Reaktion des HH sehr schwerfällt.

Und natürlich bin ich mir meiner Verantwortung in Bezug auf meinen Hund bewußt!!

Und es sollte auch mal jeder darüber nachdenken, ob er immer alles perfekt handeln kann, oder das Unvorhersehbare schon vor eintritt abwägen wird.
Das würde für mich auch bedeuten, das ich immer mit der Angst, es könnte jeden Moment etwas passieren, mit meinem Hund unterwegs bin.

Ich halte jetzt seit insgesamt 35 Jahren Molosser und habe schon viele Situationen erlebt, die ich nur mit meinem einschreiten abwehren konnte, was auch recht häufig nicht ganz ohnen Plesuren ablief.

Aber in dem Fall ging es einfach zu schnell. Sicherlich hätte man vielleicht die Situation vermeiden können, wenn der andere angeleint gewesen wäre, wenn ich meinen schon im Auto an die Leine gelegt hätte. Und ich bin mir auch voll und ganz bewußt, das ich genauso Schuld an dem Vorfall mittrage, wie auch der andere HH.

Was mich aber total ärgert ist, das man hier sofort als unfähig, schuldig, oder was auch immer abgestempelt wird.

Und auch die Perfektionisten unter Euch sollten sich vielleicht mal an der eigenen Nase packen und darüber nachdenken.

Wenn ich mal abgesehen von der rechtlichen Seite, alles zusammenfasse, was hier so geschrieben wird, dann muss man kurz oder lang zu dem Schluss kommen, das es wohl am besten ist, mit seinem Hund die Haustür nicht mehr zu verlassen:(

Und dazwischengehen, wenn so etwas passiert, das mag ja bis zu einer bestimmten Größe noch funktionieren, aber ich möchte denjenigen mal sehen, wie er reagiert, wenn sich zwei 50kg Brocken am Kopf haben.

Wenn man zu zweit ist, mag das ja noch funktionieren, aber alleine.
Jeder weiß doch, was passiert, wenn Hunde am Toben sind, da wird auch gerne mal Herrchen oder Frauchen nicht mehr erkannt.

Eine Frage habe ich noch, lasst Ihr eure Hunde eigentlich nie mit anderen Spielen, habt Ihr noch nie miterlebt, das sich Hunde beim Spielen sehr schnell hochputschen können und es dann auch zu einer Rangelei kommen kann. Was macht Ihr in so einer Situation, wenn der Hund schon einiges von Euch entfernt ist?

zum Verständnis nochmal:

Ich hatte die Tür gerade offen und Hutch war fast schon aus dem Auto heraus, als er sofort attackiert wurde und ins Hinterbein gebißen wurde. Er ist dann erst mal weggesprungen und wollt den anderen noch zum Spielen auffordern. Er wurde aber sofort wieder attackiert und in die Lefzen gebißen worauf hin er dann zugeschnappt hat. Dauer der ganzen Aktion waren höchstens 5 - 10 Sekunden.......... Und ich sage ausdrücklich gebißen, nicht getackert

Peppi
31.01.2013, 11:44
wenn ich meinen schon im Auto an die Leine gelegt hätte.

Die Lösung kann so einfach sein, ohne die ganze Polemik! :lach4:


Das würde für mich auch bedeuten, das ich immer mit der Angst, es könnte jeden Moment etwas passieren, mit meinem Hund unterwegs bin.

Wieso Angst? Verantwortungsbewusstsein nenne ich das. Oder Sorgfalt.


Aber "das hat er noch nie gemacht", passt ja auch meistens. ;)

Und Ihr wundert Euch, wenn der Gesetzgeber reguliert...

Gonzalez
31.01.2013, 13:18
Ich hatte die Tür gerade offen und Hutch war fast schon aus dem Auto heraus, als er sofort attackiert wurde und ins Hinterbein gebißen wurde. Er ist dann erst mal weggesprungen und wollt den anderen noch zum Spielen auffordern. Er wurde aber sofort wieder attackiert und in die Lefzen gebißen worauf hin er dann zugeschnappt hat. Dauer der ganzen Aktion waren höchstens 5 - 10 Sekunden.......... Und ich sage ausdrücklich gebißen, nicht getackert

Wichtiger Punkt, hast Du die Verletzungen Deines H dokumentieren lassen ( durch einen TA )?

Es macht bei der rechtlichen Beurteilung einen Untersch. ob sich Dein H gewehrt hat weil er selbst verletzt wurde.

Kann ich nur als Rat weitergeben, bei Beißereien ( auch ohne Todesfolge ) immer alle Verletzungen vom TA dokumentieren lassen.

Leider ist es so, ich hab nach einem Vorfall ( und rechtlicher Darlegung meines Anwalts ) immer alle fremden H ( die alleine waren ) von Elli fernegehalten ( notfalls duch Gewalt ) um bestimmten Situationen die Möglichkeit zu nehmen sich zu "entwicklen".

Ansonsten viel Glück, hoffe es geht ohne Auflagen aus f. euch.

Wie Waldi
31.01.2013, 14:00
Wie Gesagt, Heinz. Das gleiche hätte mir auch passieren können.
Eine Teilschuld bei mir auszumachen wäre dann okay. Die Hauptschuld sehe ich jedoch beim Halter des zur Agression neigenden Hundes.

Dokumentation der Wunden deines Hundes finde ich eine gute Empfehlung. Natürlich von neutraler Stelle.

Bonsai
31.01.2013, 14:23
Und dazwischengehen, wenn so etwas passiert, das mag ja bis zu einer bestimmten Größe noch funktionieren, aber ich möchte denjenigen mal sehen, wie er reagiert, wenn sich zwei 50kg Brocken am Kopf haben.
Das Problem ist: es waren nicht zwei 50kg Brocken!
Es war ein kleiner Terrier den man mit einem Kick locker aufgehalten bekommen hätte.

Du führst hier ständig Beispiele auf, die mit deinem Fall so garnichts gemein haben. Für mich ist das einfach: Ein Tutnix wird grundsätzlich vertrieben, ist er aggressiv eben auch mit Tritten, Brüllen oder Notfalls Pfefferspray.
Was man tut wenn eine Spielsituation zwischen zwei Hunden kippt ist nochmal eine komplett andere Geschichte.

Jule69
31.01.2013, 15:16
Ich frag mich was die Vorwürfe im Nachhinein noch bewirken sollen :35:?

Ich vermute selbst die Leine hätte den Ausgang des Geschehens nicht verhindern können :(.
Ich weiß wie schnell und brachial der sonst eher behäbig wirkende BM reagieren kann.

Allerdings hätte die Leine dennoch dran sein müssen. Einfach der Sorgfaltspflicht wegen. Das wird sicherlich auch beim O-Amt von Bedeutung sein.

Ich hoffe/denke aber Heinz wird daraus gelernt haben und nicht mehr ohne Leuchtturmblick durch die Gegend laufen.

Bensmann
31.01.2013, 21:47
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. (Römer 2.1)"
Bei manchen Kommentaren hier komm ich ins Grübeln... Schon mal nen selbstverschuldeten Verkehrsunfall gehabt?

Ich drück einfach die Daumen, dass es einigermassen glimpflich für Dich/Euch abgeht.

bmk
31.01.2013, 23:32
mir hätte das genauso passieren können- keine frage.
ist einfach ne richtig schreckliche sache und ich bin froh, sowas noch nicht erlebt zu haben.
ich wurde damals mit krümel von nem schäferhund angefallen. krümi war angeleint und wurde direkt gebissen. er bekam panik und rannte. ich konnte ihn nicht halten (kräftetechnisch) und er rannte einfach richtung zu haus. die schäferhundetöle und er haben mich mit im gewusel umgeknocked und ich bin gegen ein parkendes auto geknallt, hab mir nen zahn dabei abgebrochen.

es hätte schlimmer kommen können (krümi überfahren, schwer verletztm, er hätte sich wehren können) und ich hätte da nix gegen tun können. die halterin des schäferhundes hat mich angefleht den vorfall nicht anzuzeigen (da ist vorher schon einiges angefallen), tränen inklusive, wollte jeden entstandenden schaden aus eigener tasche zahlen. war nachbarschaft, ich hab alle fünfe grade sein lassen....am ende war der hund drei monate später nicht mehr ihr eigen (kA was mit dem passiert ist).

Baby
31.01.2013, 23:40
Die ganzen Vorwürf bringen jetzt im nach hinein garnichts mehr es ist pasirt.
Und das was gesehen ist kann jedem Hundehalter pasieren,ob er jetzt stchuld hat oder nicht.Das mit dem anderen Hundehalter geht mir nicht aus dem Kopf,das im der Tot seines Hundes nichts ausmacht und noch grinst.Solchen Leute gehört keinen Hund oder warum legen sich solche Leute Hunde zu?????? ich möchte dich auf keinen Fall angreifen verstehe es bitte nicht als angriff das ist es nicht Auch ich weiß nicht wie ich mich in so einen Fall verhalten hätte und ich denke wenn einige Ehrlich sind sie auch nicht
Tatsache aber ist du mußt mit Fehler und um es grob zu sagen mit der Blödheit anderer rechen so Traurig das auch ist.:(

sina
01.02.2013, 00:01
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. (Römer 2.1)"
Bei manchen Kommentaren hier komm ich ins Grübeln... Schon mal nen selbstverschuldeten Verkehrsunfall gehabt?

Ich drück einfach die Daumen, dass es einigermassen glimpflich für Dich/Euch abgeht.

:08: :ok:

bx-junkie
01.02.2013, 08:32
Heinz die Daumen sind feste gedrückt für heute! :ok:

Peppi
01.02.2013, 08:49
Bei mir wächst die Sympathie zum Gesetzgeber...:hmm:

Liegt vielleicht daran, dass ich nicht alles immer nur vom Standpunkt der bemitleidenswerten Großhundehalter sehe...

http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinisch-Psychologische_Untersuchung

Ute
01.02.2013, 09:50
Bei mir wächst die Sympathie zum Gesetzgeber...:hmm:

Liegt vielleicht daran, dass ich nicht alles immer nur vom Standpunkt der bemitleidenswerten Großhundehalter sehe...

http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinisch-Psychologische_Untersuchung

:ok: Ich kann dem nur zustimmen

bx-junkie
01.02.2013, 10:07
Jedem seine Meinung /Ansichten...ich hoffe niemals in eine solche Situation zu geraten...

Peppi
01.02.2013, 10:16
Jedem seine Meinung /Ansichten...

Ne, sorry. Nicht bei jedem Thema.

Gott sei Dank!

heder
01.02.2013, 10:18
Ich hoffe und wünsche mir nur, das alle, die hier einen unterschwelligen Perfektionismus propagandieren, niemals in eine solche Situation kommen.:traurig:

Und jetzt bin ich erst mal weg auf Termin.

PS: Bensmann Du sprichst mir aus der Seele

Peppi
01.02.2013, 10:20
Ich hoffe und wünsche mir nur, das alle, die hier einen unterschwelligen Perfektionismus propagandieren, niemals in eine solche Situation kommen.:traurig:

Du kapierst es einfach nicht. Und lesen tust Du anscheinend auch nicht, bzw. nur das was Dir gefällt! Statt dessen siehst Du Dich noch in der Opferrolle.


Deinem Hund drück ich trotzdem die Daumen, der kann weniger dafür.:hmm:

bx-junkie
01.02.2013, 10:24
Ne, sorry. Nicht bei jedem Thema.

Gott sei Dank!

Du hast mich falsch verstanden und ich deinen (vorherigen) Post ebenfalls, denn...


Deinem Hund drück ich trotzdem die Daumen, der kann weniger dafür.:hmm:

So sehe ich das auch, und dafür drücke ich die Daumen auch! Ich respektiere deine Meinung bzgl. Sorgfaltspflicht durchaus und bin da auch ganz bei dir...

Gundi
01.02.2013, 13:45
Habe hier sehr aufmerksam mitgelesen. Dieses Thema macht mich schon sehr betroffen.Glaube nicht das man sich da so einfach von freisprechen kann.
Gibt wie immer schlaue und nicht so schlaue Meinungen. Ratschläge von nicht Betroffenen sind ja schnell gegeben.
Niemals möchte ich in diese Situation kommen. Aus eigener Erfahrung weis ich wie schnell ein doch so ruhiger Bullmastiff reagieren kann.
Bei uns ist zum Glück noch nie etwas passiert. Weis nicht, ob ich meine 75 kg immer so einfach aus einer Situation ziehen könnte.
Mein größtes Problem wäre die Angst danach, vielleicht vor Wiederholung. Die weitere Entwicklung.
Ordnungsamt hin oder her, es kommt doch immer auf die Situationen an.
Wir drücken die Daumen das alles zum Besten ausgeht.

Wie Waldi
01.02.2013, 14:57
Du kapierst es einfach nicht.

Und es in kurzen, klaren Worten nochmals versuchen zu erklären geht nicht, oder?
Mittlerweile stelle ich mich nämlich zu ihm auf den Schlauch.

heder
01.02.2013, 15:38
Du kapierst es einfach nicht. Und lesen tust Du anscheinend auch nicht, bzw. nur das was Dir gefällt! Statt dessen siehst Du Dich noch in der Opferrolle.


Deinem Hund drück ich trotzdem die Daumen, der kann weniger dafür.:hmm:

Nur gut, das du wohl über allem stehst. Vielleicht versteh ich deinen Interllekt nicht!

Und wo bitte sehe ich mich in der Opferrolle, vielleicht solltest DU mal richtig lesen oder interpretieren!!!

Vielleicht könntest du dich ja mal herablassen, es so zu erklären, das auch ich es vertehen kann.

Peppi
01.02.2013, 15:45
Nur gut, das du wohl über allem stehst.

Ja, darum geht es hier wohl! :hmm:

Dega
01.02.2013, 15:47
Und es in kurzen, klaren Worten nochmals versuchen zu erklären geht nicht, oder?
Mittlerweile stelle ich mich nämlich zu ihm auf den Schlauch.

Da bin ich ganz bei dir :lach4:

Peppi
01.02.2013, 15:54
Ja, das ist auch wirklich schwer zu verstehen.

Einen Bullmastiff anleinen (von dem einige Halter hier gerade auch noch bestätigen, dass man so ein Geschoss nicht halten kann, wenn es einmal in Wallung ist), bevor man die Autotür aufreisst.

Das ist Perfektionismus!
Das ist Gutmenschentum pur!
Das ist von einer anderen Welt!
intergalaktisch gar!

...auf so eine geniale Idee zu kommen.

Voll krass!

Louis&Coco
01.02.2013, 15:57
@Heder
Wie ist es gelaufen? Kann man schon was sagen? :(

heder
01.02.2013, 16:32
Danke Peppi, aber diesen / meinen fehler habe ich schon eingesehen!

Wir waren insgesamt fast 3 Stunden auf dem OA und unterwegs.
Auf dem OA wurden eigentlich nur die formellen Dinge gehändelt, wie Personalien, Erläuterungen zu dem Vorfall, Anhörung von mir und dem anderen Halter und die Kontrolle der Steuermarke und Überprüfung, ob diese auch bezahlt gewesen ist.

dann klärte man uns auf, das wir nach §3 der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Trier, Absatz 2 (anleine der Hunde), gegen kein gesetz oder Aufflage verstossen haben, da wir uns nicht in bebautem Gelände oder öffentlichen Flächen bewegt haben. Auch waren die Halter gegenseitig nicht ersichtlich gewesen. Es wird aber trotzdem ein Bußgeld von ca. 100€ für uns beide geben, wegen vertosses der direkten Aufsichtspflicht.

Der anwesende Sachverständige hat dann überpürft, in wie weit Hutch in Bezug auf Unterordnung, etc, reagiert, was aber kein Problem darstellte. Auch das provozierte spielen mit einem Köderdummy, hat mein BM ganz lässig und ruhig mit normalen Verhaltensmustern absolviert. Anschließend sind wir nochmal durch die Fussgängerzone gelaufen. Hier wollte man sehen, wie Hutch reagiert, wenn andere Hunde in sichtweite sind, oder an Ihm vorbeigehen.

Hat sehr gut geklappt, er ist die ganze Zeit ganz gelassen an allem und jeden vorbeigelaufen, 2 Kläffer wurden ganz ignoriert und dann wieder sein Tick, einer der in seine Richtung gesprungen ist, wurde so im Vorbei gehen mal wieder angepinkelt.....Der Sachverständige musste sich hier doch schon sehr das Lachen verkneifen.

Zum abschluss hat er mir / uns bestätigt, das Hutch weder ein gesteigertes Beute / Jagdverhalten, noch ein gesteigertes Agressionsverhalten aufweißt. er ist der meinung, das es Zitat" das normale Verhalten eines Hunden mit normalem bis zu zurückhaltendem Agressionspotentials, der sich aus der Situation heraus nur verteidigt hat. Aufgrund der Unerfahrenheit und des Alters, hervorgehend aus einer solchen Situation, ist es leider herzuführen, das der Hund den zweiten Beteiligten unglücklich zu fassen bekommen hat.
Bedingt durch Größe und Kraft hat dieses dann zum Tode des beteiligten Hundes geführt. Der hier überprüfte Hund wird als ungefährlich, ohne weitere Auflagen eingestuft.

Die Ungefährlichkeit des Hundes wurde auch schon im November 2012, durch ablegen der Wesensprüfung, nachgewiesen.

das Ganze wird jetzt wohl weitergeleitet werden zur ADD Trier. danach gibt es dann was schriftliches.

So, das ganze gibt es jetzt nochmal schriftlich. Dem Halter des Terriers wurde noch erklärt, das er mit Hilfe eines Rechtsanwaltes, eine Schadensersatzforderung stellen könnte, die aber Zivilrechtlich verhandelt wird. Ob und wie weit er davon Gebrauch macht, keine Ahnung, er ist auf jeden Fall genauso emotionslos gewesen, wie an dem Tag, als das ganze passiert ist.

Vielleicht kann ich auch aus genau diesem Grund kein Mitgefühl für den Typ aufkommen lassen.
Ich habe nur in Erfahrung bringen können, das der Terrier 4 Jahre alt gewesen ist und aus zweiter Hand aus einem ehemaligen Jagdbetrieb kommt. Er selbst hatte Ihn seit ca 6 - 7 Wochen in seinem Besitz.

Denke mal, das es schon gut gewesen ist, das wir den Wesenstest, als auch die Begleithundeprüfung absolviert hatten. Weiterer Vorteil ist, das Rheinland Pfalz in Bezug auf die Gefahrenabwehrverordnung doch schon sehr liberal ist.

Louis&Coco
01.02.2013, 16:44
Puh! Nochmal Glück gehabt!

Hat der Typ denn gar nichts dazu gesagt? Klingt irgendwie komisch, das ist doch nicht normal...:35:
Auch wenn er ihn noch nicht lange hatte-man baut doch eine Beziehung auf zu einem Tier das bei einem lebt?! :(
Armer Wauz...

Hola
01.02.2013, 17:28
Ach und was ändert die Leine? Ich kann ja den Hund samt seinem Lebenen spielzeug auf die Seite ziehen oder sonst wie an der Leine hantieren.....

sina
01.02.2013, 17:35
Heinz, :ok:

Peppi
01.02.2013, 17:40
Ach und was ändert die Leine? Ich kann ja den Hund samt seinem Lebenen spielzeug auf die Seite ziehen oder sonst wie an der Leine hantieren.....

Ja, Du hast recht. Man kanns nicht ändern! Ich bin blöd.

:lach4:


Glückwunsch Hutch.

Dega
01.02.2013, 18:05
Sehr schön, Heinz! :ok:
Das freut mich sehr für Hutch und dich! :lach4:

Leeloocat
01.02.2013, 18:10
Freu mich das es gut ausgegangen ist. :ok:

bx-junkie
01.02.2013, 19:13
Ich bin sehr erleichtert das es nochmal gut für Hutch ausgegangen ist! Ich denke zukünftig wirst du noch mehr aufpassen ;)

Um den Terrier tut es mir nach wie vor sehr leid...wird verkorkst und landet dann bei jemanden der sich nicht für ihn interessiert und nicht mal traurig ist, das er tot ist :(
R.I.P. kleiner Mann...

Peppi
01.02.2013, 20:05
Um den Terrier tut es mir nach wie vor sehr leid...wird verkorkst und landet dann bei jemanden der sich nicht für ihn interessiert und nicht mal traurig ist, das er tot ist :(
R.I.P. kleiner Mann...

anschliess! :(

Bensmann
01.02.2013, 20:33
Wenigstens hat es für Hutch und Dich erstmal keine weiteren schwerwiegenden Konsequenzen, Glück gehabt...:ok:

Um den Terrier tut es mir nach wie vor sehr leid...wird verkorkst und landet dann bei jemanden der sich nicht für ihn interessiert und nicht mal traurig ist, das er tot ist
R.I.P. kleiner Mann... Sehe ich genauso...:(

Mrs. Brightside
02.02.2013, 01:12
Ich bin sehr erleichtert das es nochmal gut für Hutch ausgegangen ist! Ich denke zukünftig wirst du noch mehr aufpassen ;)

Um den Terrier tut es mir nach wie vor sehr leid...wird verkorkst und landet dann bei jemanden der sich nicht für ihn interessiert und nicht mal traurig ist, das er tot ist :(
R.I.P. kleiner Mann...

Das denke ich auch, nach so einem Vorfall wird man noch wachsamer..
Glück gehabt.
R.i.p kleiner Terrier:(

Grazi
02.02.2013, 07:43
Ich bin wirklich unglaublich erleichtert, dass sowohl Amt als auch Gutachter die Sache so ruhig und besonnen überprüft haben und das Alles für euch so glimpflich ausgegangen ist. :ok:

Die Reaktion des anderen Hundehalters gibt einem aber wirklich zu denken. Es ist nur schade, dass solchen Menschen nicht wegen Emotionslosigkeit und der offenbar absichtlichen Gefährdung ihres Hundes kein Hundehaltungsverbot auferlegt werden kann. *seufz*

Grüßlies, Grazi

heder
02.02.2013, 13:55
Also ganz raus aus der Sache sind wir noch nicht, aber dann bin nur ich es, der noch mit eventuellen rechtlichen Konsequenzen zu rechnen hat (Schadensersatz). Was wir aber auch wissen, ist das der Terrier abgegeben wurde, weil er im Jagdeinsatz nicht zu kontrollieren wahr. Und dann leider in die falschen Hände. Kann man aber im nachhinein leider nicht mehr ändern...

Jetzt heist es abwarten, was die ADD für eine Beschluß erlässt.

heder
18.02.2013, 10:21
So, Verfahren abgeschlossen.
Wir müßen beide ein Bußgeld in Höhe von 150€ zahlen, wegen Verstoßes gegen die Sorgfaltspflicht beim Führen eines Hundes.
Ist für mich ok, da wir ja beide einen Fehler gemacht haben. Ansonsten ist das Thema jetzt beendet.

bullkess
18.02.2013, 20:35
Hallo zusammen,
SUPER !!!
Ich finde es toll dass es noch Menschen in den Behörden gibt,die unsere Hunde neutral beurteilen und sich ihr eigenes Bild von unseren wunderbaren Molossern machen :ok:.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem positiven Ausgang !!!
Es grüßt die Jeannette :lach3:

Grazi
18.02.2013, 20:56
Da habt ihr echt Glück gehabt... aber ich gönne es euch aus ganzem Herzen! :ok:

Grüßlies, Grazi

sina
18.02.2013, 22:16
Herzlichen Glückwunsch, freu mich mit euch!:ok:

Dega
19.02.2013, 08:04
:ok::ok::ok:
Herzlichen Glückwunsch! :lach4:

Peppi
19.02.2013, 08:19
Ich finde die Freude und die entzückenden Smilie-Horden in Anbetracht eines toten Hundes in diesem Kontext irgendwie...


... befremdlich.


Jeder ist sich selbst der Nächste.

Wir wundern uns an anderer Stelle... :hmm:

bx-junkie
19.02.2013, 09:16
Ich schmecke diesen bitteren Beigeschmack auch...

Gonzalez
19.02.2013, 15:40
Nen bitteren Beigeschmack habe ich wenn unschuldige H vergast werden nur weil sie leben.

Wenn ein durchgeknallter Terrier, der selbst f. die Jagd zu psycho war, mal an den falschen kommt ( wieviel hat der Psycho Dog den vorher schon ungestraft maltretiert ) hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Und ja es gibt sie, die *****... Hunde, da muß nicht immer der Mensch als Faktor einwirken.

Nur weil man noch nie einen gesehen hat bedeutet es nicht das sie nicht existieren.

bx-junkie
19.02.2013, 15:48
Aha...die kommen also so zur Welt...interessante Betrachtungsweise...da ich aber weiß wer das behauptet, nehme ich das nicht allzu ernst, entschuldige...

Peppi
19.02.2013, 15:54
Nen bitteren Beigeschmack habe ich wenn unschuldige H vergast werden nur weil sie leben.

Wenn ein durchgeknallter Terrier, der selbst f. die Jagd zu psycho war, mal an den falschen kommt ( wieviel hat der Psycho Dog den vorher schon ungestraft maltretiert ) hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Und ja es gibt sie, die *****... Hunde, da muß nicht immer der Mensch als Faktor einwirken.

Nur weil man noch nie einen gesehen hat bedeutet es nicht das sie nicht existieren.

Hallo Gonzales,

ist mir bekannt. Ich kenn sogar ganz viele! Mich nerven die ebenfalls wie weiss-nich... die Pest???

TROTZDEM sehe ich den Ausgang eher als:

"Glück im Unglück, beim nächsten Mal aber besser aufpassen."

und nicht "Yippieh Kah Yeah, was freu ich mich für Euch. Ein großer Tag für alle Molosser!"

Aber jeder Jeck ist halt anders. :prost:


Hoffe, sollte ICH mal einen Fehler machen, z.B. stürzen, unachtsam sein, Leine reisssen, etc.pp - und der Mops zu einem fremden Hund hinläuft, der Mensch an der Leine eher meine Auffassung von Verantwortungsbewusstsein teilt und der Mops MEINEN Fehler nicht gleich mit dem Leben bezahlen muss.

:hund:

Gonzalez
19.02.2013, 16:03
Hallo Gonzales,

ist mir bekannt. Ich kenn sogar ganz viele! Mich nerven die ebenfalls wie weiss-nich... die Pest???:

Eben, nur darauf bezog sich mein Beitrag.



TROTZDEM sehe ich den Ausgang eher als:

"Glück im Unglück, beim nächsten Mal aber besser aufpassen."

und nicht "Yippieh Kah Yeah, was freu ich mich für Euch. Ein großer Tag für alle Molosser!"

Aber jeder Jeck ist halt anders. :prost:???:

Dem wiederspreche ich nicht, einzig die dicken Tränen f. den Terrier fehlen mir.



Hoffe, sollte ICH mal einen Fehler machen, z.B. stürzen, unachtsam sein, Leine reisssen, etc.pp - und der Mops zu einem fremden Hund hinläuft, der Mensch an der Leine eher meine Auffassung von Verantwortungsbewusstsein teilt und der Mops MEINEN Fehler nicht gleich mit dem Leben bezahlen muss.

:hund:

Kann ich nachvollziehen und sollte auch Intension eines jeden HH sein die Fehler eines anderen HH ausbügeln zu können und nicht nach der Manier "meiner macht sie alle weg" zu verfahren.

Wenn es aber zum schlimmsten kommt sollte man doch Ursache und Wirkung realistisch beurteilen.

Gonzalez
19.02.2013, 16:08
Aha...die kommen also so zur Welt...interessante Betrachtungsweise...da ich aber weiß wer das behauptet, nehme ich das nicht allzu ernst, entschuldige...

Das dokumentiert nur Dein Wolkenkukusheim.

Wieviel echte Problemfälle hast Du bisher gesehen?
Dazu zähle ich nicht "hilfe mein Hund zieht an der Leine", "mein H kläfft andere H an beim Gassi gehen".

Wieviel richtige Psychos hast Du bereits gesehen und mit ihnen gearbeitet?

Wie Waldi
19.02.2013, 16:34
Hoffe, sollte ICH mal einen Fehler machen, z.B. stürzen, unachtsam sein, Leine reisssen, etc.pp - und der Mops zu einem fremden Hund hinläuft, der Mensch an der Leine eher meine Auffassung von Verantwortungsbewusstsein teilt und der Mops MEINEN Fehler nicht gleich mit dem Leben bezahlen muss.


Mit dem Unterschied (unterstell ich mal), dass Dein Mops den anderen nicht so arg provoziert und ihn mehrfach tackert. Oder?

Wie Waldi
19.02.2013, 16:36
Wieviel richtige Psychos hast Du bereits gesehen und mit ihnen gearbeitet?

Echte Psychodogs gehören (wenn überhaupt) nur mit Maulkorb gesichert in die Öffentlichkeit. M.M.

Peppi
19.02.2013, 16:42
Mit dem Unterschied (unterstell ich mal), dass Dein Mops den anderen nicht so arg provoziert und ihn mehrfach tackert. Oder?


Aber über den Diskussionsstand waren wir ja auch schon hinaus.

Mir ging es darum den Bußgeldbescheid hier zu feiern, wie einen Sieg für unsere armen Molosser.

Der Verlierer steht zumindest fest: Der Terrier. Blödes Herrchen und dann an den falschen Hund geraten.

Ein Hund ist für mich nie selber Schuld, auch wenn man manchmal emotional reagiert.


Verhältnismäßigkeit stirbt wohl langsam aus. :hmm:

Wie Waldi
19.02.2013, 16:45
Ich feier gar nichts.

Aber jetzt wieder auf dem alten Thema rumleiern hilft ja auch nichts. Die Meinungen dazu sollten doch hinreichend dargelegt worden sein.

Gonzalez
19.02.2013, 16:45
Echte Psychodogs gehören (wenn überhaupt) nur mit Maulkorb gesichert in die Öffentlichkeit. M.M.

Dafür muß man erst mal deren Existenz akzeptieren und nicht gleich nach dem TS brüllen wenn man mal einen sieht.

Die Annahme das alle H von Grund auf die liebsten Tiere der Welt sind und niiiemals nie von sich aus aggro sind bedingt dann eben das einige/viele "psychos" frei rumlaufen und endlos an ihnen "rumgedoktort" wird bis was passiert.

Sorry, bei dem Thema geht mir die Hutschnur hoch.

Am besten sind dann noch Kommentare von wegen "solche H gibt's nicht", da interessiert mich halt auf Basis welchen Wissens man eine solche "Tatsache" verkauft.

Ich geh sogar so weit zu behaupten "es gibt H denen gehört der Maulkorb niemals wieder ausgezogen beim Gassi gehen", die Gefahr ist einfach zu hoch.

Und wenn so ein kleiner Terrier-Psycho dann mal an den falschen gerät braucht man auch nicht auf die Tränendrüse drücken.

Peppi
19.02.2013, 16:45
Wenn es aber zum schlimmsten kommt sollte man doch Ursache und Wirkung realistisch beurteilen.

Darum gings mir! :ok:


:party1::party1::party1::party1::party1::party1::p arty1::party1::party1::party1:

Hund tot, aber nur 150,- Schleifen!!!!

:party1::party1::party1::party1::party1::party1::p arty1::party1::party1::party1:

Wie Waldi
19.02.2013, 16:48
Dafür muß man erst mal deren Existenz akzeptieren und nicht gleich nach dem TS brüllen wenn man mal einen sieht.


Jetzt bitte nicht wieder die Blechnapfarie ;)

Gonzalez
19.02.2013, 16:53
Jetzt bitte nicht wieder die Blechnapfarie ;)

Wenn man den Terrier fragen könnte wäre ihm ein Blechnapf zur richtigen Zeit bestimmt lieber gewesen als ein BM zur falschen.

Jetzt aber nix wie weg.

War nen Scherz, konnte mich nicht beherrschen, sorry.

Bully Mailo
19.02.2013, 16:57
Nur traurig das Psycho Hunde von Menschen gemacht werden.
Kein Hund ist Psycho und von Natur aus aggresiv.
Es gibt 1000 Faktoren durch die ein Hund so wird der eine schneller der eine langsamer aber wenn man sie nicht rechtzeitig erkennt und stoppt....
Meine Meinung!!
Und die beiden Hunde haben bestimmt keine schuld gehabt.
Wenn ich weiß das mein Hund nicht ganz sauber ist (Terrier) habe ich ihn an der Leine!

bx-junkie
19.02.2013, 17:19
Wenn man den Terrier fragen könnte wäre ihm ein Blechnapf zur richtigen Zeit bestimmt lieber gewesen als ein BM zur falschen.

Jetzt aber nix wie weg.

War nen Scherz, konnte mich nicht beherrschen, sorry.

Da könntest du sogar recht mit haben ;) Aber wahrscheinlich wären ihm kompetente Menschen die ihn nicht nur vernünftig erziehen sondern ihm auch Zuwendung geben noch lieber gewesen...aber das ist sicher Gefühlsduselei von mir :sorry:

Gonzalez
19.02.2013, 17:19
Nur traurig das Psycho Hunde von Menschen gemacht werden.
Kein Hund ist Psycho und von Natur aus aggresiv.
Es gibt 1000 Faktoren durch die ein Hund so wird der eine schneller der eine langsamer aber wenn man sie nicht rechtzeitig erkennt und stoppt....
Meine Meinung!!
Und die beiden Hunde haben bestimmt keine schuld gehabt.
Wenn ich weiß das mein Hund nicht ganz sauber ist (Terrier) habe ich ihn an der Leine!

Erklär mir weshalb Welpen aus einem Wurf, welche die gleiche Prägung erhalten haben untersch. Erzogen werden müssen aufgrund bestimmter "Charaktereigenschaften".

Wenn sie doch, bei gleicher Behandlung durch den Menschen, alle gleich sein müssten.

Was ist den ein H "von Natur aus", welche Eigenschaften hat er und welche sind, nach Deiner Meinung, komplett unmöglich und deshalb zu 100% auszuschließen?

bx-junkie
19.02.2013, 17:22
Das dokumentiert nur Dein Wolkenkukusheim.

Wieviel echte Problemfälle hast Du bisher gesehen?
Dazu zähle ich nicht "hilfe mein Hund zieht an der Leine", "mein H kläfft andere H an beim Gassi gehen".

Wieviel richtige Psychos hast Du bereits gesehen und mit ihnen gearbeitet?

Gegenfrage, wieviel hast du gesehen und mit ihnen gearbeitet?
Und noch eine Frage, kanntest du diesen Hund? Wenn ja, dann leg mir doch mal seinen Werdegang dar...wenn nicht, dann ist diese Diskussion überflüssig, da Spekulation.
Und ich bleibe dabei, kein Hund wird bösartig oder verkorkst geboren!

P.S.Und das mit dem Wolkenkuckucksheim ist typisch für deine Art der Argumentation...wie von noch einem gewissen User hier und für mich nur noch lächerlich...

Gonzalez
19.02.2013, 17:24
Da könntest du sogar recht mit haben ;) Aber wahrscheinlich wären ihm kompetente Menschen die ihn nicht nur vernünftig erziehen sondern ihm auch Zuwendung geben noch lieber gewesen...aber das ist sicher Gefühlsduselei von mir :sorry:

Ist es richtig das "vernünftig Erziehen" abhängig ist von bestimmten Charaktereigenschaften.

Ansonsten müsste es ja "die Erziehung" geben die bei allen funktioniert.

Warum funktioniert die gleiche Art der Erziehung bei einen H gut und ein anderer Schei.... Dir was und geht wieder auf den anderen H los?

bx-junkie
19.02.2013, 17:32
Erklär mir weshalb Welpen aus einem Wurf, welche die gleiche Prägung erhalten haben untersch. Erzogen werden müssen aufgrund bestimmter "Charaktereigenschaften".

Sagt dir das Wort Individuum etwas? Und verschiedene Charaktere beeinhaltet nicht, das ein Welpe aggressiv ist wenn er zur Welt kommt (in der Art wie dieser Terrier, wobei ich nicht mal glaube das echte Aggression dort eine Rolle spielte, eher keine oder mangelnde Sozialisation, keinerlei Grenzen gesetzt wurden etc.) und man diese Aggression sofort erziehungstechnisch in richtige Bahnen leiten muß oder ihm einen Maulkorb aufsetzen muß.
Aggression ist normal für ein Lebewesen, es muß nur lernen diese auch maßvoll und richtig einzusetzen und nicht willkürlich wenn ihm etwas nicht passt.

Davon abgesehen hat ja Hutch auch aggressiv reagiert...wenn auch nicht sofort aber dennoch effektiv. Ein anderer Hund hätte mit Abwehrschnappen oder dergleichen reagiert...ist Hutch deswegen ein Psycho?

Gonzalez
19.02.2013, 17:32
Gegenfrage, wieviel hast du gesehen und mit ihnen gearbeitet?
Und noch eine Frage, kanntest du diesen Hund? Wenn ja, dann leg mir doch mal seinen Werdegang dar...wenn nicht, dann ist diese Diskussion überflüssig, da Spekulation.
Und ich bleibe dabei, kein Hund wird bösartig oder verkorkst geboren!

P.S.Und das mit dem Wolkenkuckucksheim ist typisch für deine Art der Argumentation...wie von noch einem gewissen User hier und für mich nur noch lächerlich...

Ich behaupte auch nicht das es etwas zu 100% nicht gibt. Da interessiert es halt aufgrund von welchen Erfahrungen Du zu dieser absoluten Aussage kommst.

Aber keine Antwort ist ja auch eine ;-)

Gonzalez
19.02.2013, 17:37
Sagt dir das Wort Individuum etwas? Und verschiedene Charaktere beeinhaltet nicht, das ein Welpe aggressiv ist wenn er zur Welt kommt (in der Art wie dieser Terrier, wobei ich nicht mal glaube das echte Aggression dort eine Rolle spielte, eher keine oder mangelnde Sozialisation, keinerlei Grenzen gesetzt wurden etc.) und man diese Aggression sofort erziehungstechnisch in richtige Bahnen leiten muß oder ihm einen Maulkorb aufsetzen muß.
Aggression ist normal für ein Lebewesen, es muß nur lernen diese auch maßvoll und richtig einzusetzen und nicht willkürlich wenn ihm etwas nicht passt.

Davon abgesehen hat ja Hutch auch aggressiv reagiert...wenn auch nicht sofort aber dennoch effektiv. Ein anderer Hund hätte mit Abwehrschnappen oder dergleichen reagiert...ist Hutch deswegen ein Psycho?

Versteh ich halt nicht, es sind Individuen aber bestimmte Charaktereigenschaften kommen niemals vor.

Weshalb muß erziehungstechn. etwas in bestimmte Bahnen gelenkt werden das doch nicht existiert.

bx-junkie
19.02.2013, 17:50
Versteh ich halt nicht, es sind Individuen aber bestimmte Charaktereigenschaften kommen niemals vor.

Weshalb muß erziehungstechn. etwas in bestimmte Bahnen gelenkt werden das doch nicht existiert.

??
Entweder liest du nicht richtig oder du verstehst es nicht...lies dir mal mein Posting richtig durch...:hmm:

Bully Mailo
19.02.2013, 19:11
Erklär mir weshalb Welpen aus einem Wurf, welche die gleiche Prägung erhalten haben untersch. Erzogen werden müssen aufgrund bestimmter "Charaktereigenschaften".

Wenn sie doch, bei gleicher Behandlung durch den Menschen, alle gleich sein müssten.

Was ist den ein H "von Natur aus", welche Eigenschaften hat er und welche sind, nach Deiner Meinung, komplett unmöglich und deshalb zu 100% auszuschließen?

Wie bx-junkie schon geschrieben hat..
jeder Hund hat einen anderen charakter und die Erziehung/Sozialisierung muss an ihn angepasst werden.
Kein Hund ist von Natur aus agrresiv er hat es zwar in sich wie jeder Mensch. Aber bei jedem muss es anders kontrolliert / unterbunden werden.
Nichts ist unmöglich.. ich sage nur das die Hunde so sind wie der Mensch ihn macht / behandelt und mit ihm umgeht.

Doc_S
19.02.2013, 21:54
Ich freu mich für Heinz und Hutch, daß es 'relativ glimpflich' ausgegangen ist. Logo hat die Geschichte einen unschönen Beigeschmack, nur ist es nun mal so.
Und wem von uns hätte es nicht auch so oder ähnlich gehen können? Es gibt keine 100%.
Es zeigt doch viel mehr, daß wir (Groß-) Hundehalter zum Wohle des Hundes noch penibler sein müssen, da nun mal gewisse Rassen sowieso schon im Fokus stehen.
Und ich finden es mutig von Heinz mit dieser Geschichte hier an uns heran zu treten.
Wenn ich andere (hier) sehe, die nur funny pics und rosa Geschichten posten, ihren Hund nicht im Griff haben und die Vorfälle unter den Teppich kehren, ist mir Heinz Verhalten viel lieber.

bx-junkie
19.02.2013, 22:08
Ich freu mich für Heinz und Hutch, daß es 'relativ glimpflich' ausgegangen ist. Logo hat die Geschichte einen unschönen Beigeschmack, nur ist es nun mal so.
Und wem von uns hätte es nicht auch so oder ähnlich gehen können? Es gibt keine 100%.
Es zeigt doch viel mehr, daß wir (Groß-) Hundehalter zum Wohle des Hundes noch penibler sein müssen, da nun mal gewisse Rassen sowieso schon im Fokus stehen.
Und ich finden es mutig von Heinz mit dieser Geschichte hier an uns heran zu treten.

Bis hierher gebe ich dir recht..nur kannst du mir sagen wen genau du damit meinst?


Wenn ich andere (hier) sehe, die nur funny pics und rosa Geschichten posten, ihren Hund nicht im Griff haben und die Vorfälle unter den Teppich kehren, ist mir Heinz Verhalten viel lieber.

karol2206
19.02.2013, 22:10
Ich freu mich für Heinz und Hutch, daß es 'relativ glimpflich' ausgegangen ist. Logo hat die Geschichte einen unschönen Beigeschmack, nur ist es nun mal so.
Und wem von uns hätte es nicht auch so oder ähnlich gehen können? Es gibt keine 100%.
Es zeigt doch viel mehr, daß wir (Groß-) Hundehalter zum Wohle des Hundes noch penibler sein müssen, da nun mal gewisse Rassen sowieso schon im Fokus stehen.
Und ich finden es mutig von Heinz mit dieser Geschichte hier an uns heran zu treten.
Wenn ich andere (hier) sehe, die nur funny pics und rosa Geschichten posten, ihren Hund nicht im Griff haben und die Vorfälle unter den Teppich kehren, ist mir Heinz Verhalten viel lieber.

Gebe dir vollkommen recht!!!!!

Bensmann
19.02.2013, 23:19
Und ich finden es mutig von Heinz mit dieser Geschichte hier an uns heran zu treten.
Sehe ich genauso.

Peppi
20.02.2013, 08:13
Was ist den ein H "von Natur aus", welche Eigenschaften hat er und welche sind, nach Deiner Meinung, komplett unmöglich und deshalb zu 100% auszuschließen?


Das hört sich bei Dir an, als hätte es der eine oder andere Hunde "verdient", weil er (charakterlich) "böse" ist.

Hunde haben aber keine Werte oder Moralvorstellungen. (DAS ist Vermenschlichung!)

Die Verantwortung und somit konsequenterweise die Schuld, trägt immer der Mensch.


@Doc S: Das eine hat mit dem anderen ja überhaupt nichts zu tun. Ich wünsche auch niemandem die "Hundegestapo" oder irgendwelche kranken Auflagen an den Hals, nur das Wort "freuen" finde ich irgendwie... "geschmacklos" in dem Zusammenhang. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.

:56:

heder
21.02.2013, 18:37
Ich sehe das mal so:

ein Hund kommt unbedarft und neutral auf die Welt, er kennt zu diesem Zeitpunkt weder gut noch schlecht.
Dann folgt die erste Prägephase, die bei einem guten Kontakt zur Hündinn, schon vieles für das weitere Leben und Verhalten vorgibt. dann irgendwann kommt die Prägung durch den Menschen, und für mich läufts dann hier schief.

Von Geburt an durchgeknallte Hunde haben doch meistens eine medizinische Indikation als Ursache.

Und ganz schlimm empfinde ich es dann, wenn man versucht, die kleinen vor allem und jedem zu bewahren, auf das sie die Welt ja gar nicht kennenlernen.....

Rocky
22.02.2013, 22:05
Seh ich nicht so. ... sehe ich wie Du, also auch nicht so!

Hatte eine ganz ähnliche Situation im Wald.

Vom Spaziergang zum Auto, ich Türe auf, Leine los und "einsteigen bitte", da kommt ein Jagdhund ums Heck geschossen und dem Rocky an die Gurgel. Der hat blitzschnell reagiert und er andere Hund ging zum flicken! Passiert ist nichts, der andere Besitzer meinte, seiner sei halt so und es ist nicht das ersta Mal dass er zum TA muss!

Zum Glück war das die einzige Beisserei und es ist nie mehr etwas passiert. Leider können solche Situatione nie ausgeschlossen werden und da kann man nur auf die Vernunft der Haltenden hoffen.