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+++ Erfahrungen/Umgang mit Altersmarotten beim Vierbeiner +++
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „+++ Erfahrungen/Umgang mit Altersmarotten beim Vierbeiner +++” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Ich denke mal Erziehung passt am ehesten als "Rubrik", weil vielleicht ein paar Tipps zum Umgang mit der Thematik entstehen.
Mich interessieren jetzt nicht die körperlichen Zipperlein Eurer Fellnasen, sondern eher, was sich "charakterlich" so verändert hat. Zum Guten wie zum Schlechten.
Und wie Ihr damit umgeht, oder umgegangen seid. (Gerne mit Rassehinweis.)
Wie schon in Vickys Thema erwähnt, erleben wir hier gerade selber einige Eigenarten, bei einem gewissen "Haushaltsmitglied". ;)
Aber erst seid Ihr dran! :p
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Carino schleppt nach dem Fressen alle Näpfe ins Körbchen, positioniert sie so, dass keiner mehr drin liegen kann und legt sich dann so auf die große Matratze, dass sich kein anderer mit drauf traut. :hmm:
Ich sammel die Näpfe ein, oder drapiere sie um ihn herum. :kicher: :p
Fena (JRT-Mix, lebt bei meinem Exmann) mag nicht mehr alleine bleiben. Nach längerem ausprobieren, bleibt sie jetzt im Bad. Dort fühlt sie sich anscheinend am Sichersten(?). Sie bleibt nur noch alleine, wenn es überhaupt nicht anders geht, ansonsten nimmt mein Ex sie überall mit hin.
Ist sie mal kurze Zeit im Bad alleine, nimmt sie alle Handtücher ab und ertränkt sie in ihrem Wassernapf:hmm:
Früher war es kein Problem, sie alleine zu lassen...
So, dann hier noch mal zu Vicky, bis vor einem halben/dreiviertel Jahr ist sie mit jedem Hund klar gekommen, mochte sie einen nicht oder war vom Hund unseres Besuches genervt, weil der spielen wollte, hat sie klare Ansagen gemacht, starrer Blick, Knurren, ein Schnapper mit viel Krach in die Luft. Dann ist sie meist selbst aus der Situation raus gegangen. Auch Begegnungen mit fremden Hunden in der Pampa, mit Pferden, Hühnern usw. alles kein Problem. Sie hat sich sogar rausgehalten, als Bruno von einem Schäferhund einer unserer Nachbarn aufs Kreuz gelegt wurde (da war ich auch heilfroh).
Und von einem Tag auf den Anderen geht sie auf andere Hunde los, sie schnüffelt nicht mal oder droht. Leider so passiert, dass sie Vollgas gegeben hat und einen anderen Hund einfach überrollt und auf den Boden gedrückt hat. Gott sei Dank nichts passiert, kein Kratzer gar nichts.
Zu Hause hab ich echt manchmal das Gefühl, sie erkennt den Bruno nicht mehr, vor allen Dingen, wenn sie aus dem Schlaf geweckt wird.
Außerdem hat sie seit einigen Monaten eine Art an sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Da braucht man schon eine große Portion Geduld und Nerven, um das zu ignorieren.
Wenn ich auf der Couch liege und fernsehe, dann setzt sie sich direkt vor einen, also quasi Auge in Auge und mault einen mit den unmöglichsten Tönen an, das kann man schon fast als Lied durchgehen lassen. Wenn man nicht drauf reagiert dann trollt sie sich von alleine auf einen ihrer Plätze.
Ob sie mit dem Alleine sein Probleme hat, kann ich nicht sagen, aber neuerdings macht sie ein mega Spektakel, wenn ich vom Einkaufen, von der Arbeit oder sonst woher wieder nach Hause komme. Sie quietscht und jault und bringt so seltsame unterdrückte Beller raus und beruhigt sich nur schwer wieder.
Louis&Coco 19.03.2013, 17:54 Der Senior wird von Jahr zu Jahr sturer und "tauber"...;)
Früher war er ein Musterschüler um den mich viele beneidet haben-Sätze wie "Bekomm ich den Louis wenn du sterben solltest?" oder "...und du hast wirklich keine Hundeschule mit ihm besucht?!" bla bla bla hörte ich öfters...:hmm:
Nun hört er nur mehr das was er (gerne) hören möchte (Leckerli-Sackerl z.B. ;)) und beginnt immer mehr damit Dinge zu hinterfragen, die ihm gerade nicht passen...
Meist weiß er auch nicht wie alt er bereits ist und reagiert wie ein übermütiger Jungspund...und fällt dabei heftig auf die Schnauze-im wahrsten Sinne des Wortes! :schreck: Der Körper macht halt nicht mehr bei allem so mit wie er gerne hätte...
Anfang letzten Jahres ist er vor lauter Übermut des öfteren auf seine Schnauze gefallen, da seine Vorderbeine beim Treppabsteigen oder auch beim Herabspringen vom Sofasessel nachgegeben haben. :( Daraufhin bekam er zu seiner eigenen Sicherheit Sessel-Verbot und tägliche Spaziergänge im Wald verordnet...:kicher:
Durch die vielen "Wurzelwege" bei uns hat er wieder gelernt mehr darauf zu achten wo er hinsteigt und sein Gleichgewichtssinn wurde ebenfalls etwas besser.
Ganz nebenbei ist er auch noch viel wehleidiger geworden als früher! Zeitweise berührt ihn die Schnecke nicht einmal und er schreit schon auf...das selbe gilt dafür wenn man ihn z.B. am Halsband packen will weil er gerade dabei ist vor ein Fahrrad oder einen Jogger zu laufen...(Rücksichtnahme hat er ebenfalls "verlernt";))...immer wieder schön, wenn die Leute glauben man misshandelt seinen Hund...:p
In seinen "besten Jahren" war er nie ein Stänkerer, aber jetzt wo er ein gewisses Alter hat ist er -na sagen wir's mal so- zum "Soft-Stänkerer" geworden. Er lässt sich von Rüden nichts mehr gefallen und geht auch schnurstracks auf so ziemlich jeden Hund zu den er trifft...:hmm:
Zum Glück denken die meisten vermutlich "Was will den der Opi?!" und lassen ihn kurz den Dicken markieren. :D Nach spätestens 3 Sekunden ist er ohnehin wieder der freundliche, gutmütige Louis, der er immer war...:love:
Der Senior Dezember 2012
http://up.picr.de/13822487jt.jpg
...und in seinen "besten" Jahren...
http://up.picr.de/13822519es.jpg
Die Zeit vergeht viel zu schnell...
Ritchie war wohl mit einer der ältesten Hunde hier. Bis zum ca 15. Lebensjahr ein Giftzwerg vor den Herrgott, der vor nichts halt machte. Vom Jogger und Radfahrer jagen bis zum auf jeden anderen Rüden zugehen und diese masszuregeln.
Mit absolut konsequenter Erziehung (und ab und an einen spontanen Klaps auf den Allerwertesten - auf die ich nicht stolz bin) klappte ein halbwegs friedliches miteinander.Mit seiner langsamen Erblindung ging auch eine Wesensveränderung einher.
Streicheln im Schlaf ohne sich vorher verbal "anzumelden" endete mit blutigen Fingern. Spielende, rennende sich schnell auf ihn zu bewegende Hunde wurden immer angegangen um dann überrascht festzustellen, kenn ich ja...Kumpel alles ok.
Das lässt sich aber durch den Sehverlust noch nachvollziehen.
Lange Spaziergänge wurden auch bis zum Tag vor seinen Tod eingefordet. Jedoch nur noch Freilauf, die Leine lente er rigoros ab, lief gar nicht mehr oder versuchte diese zu fressen. Also tappte ich jahrelang frühmorgens laut singend durch die Wälder, den blinden "Spinner" hinter mir.
Auf bekannten Terrain zeigte sich aber eine große Gelassenheit und Geduld, alle fremden Vierbeiner besonders Katzen, Hasen, Eichhörnchen und Igel wurden vorsichtig aufgenommen, in sein Körbchen gebracht und abgeleckt. Teilweise zeigte sich ein Verhalten wie bei einer (schein)schwangeren Hündin und war so extrem das teilweise von ihm Futter den Igeln vorgewürgt wurde.
Bei allen anderen Hunden welche auch sehr alt wurden, viel mir auf, dass alle eines gemeinsam hatten. Damals lebten wir noch am Stadtrand und alle Hunde suchten zum Kot absetzen, immer den hintersten Busch auf. Mit den altern schien ihnen dies egal. Die letzten Jahre verloren sie jedes "Schamgefühl" und kackten ohne Scheu mittig auf den Gegweg, Straße wo es eben gerade drückte... (wat solls, wird doch eh von frauchen eingetütet...)
Meine Balou hatte sich die letzten 2 Jahre eine selektive Taubheit zugelegt. Wenn es beim Spaziergang nicht so lief, wie sie meinte, hat sie jegliches rufen einfach ausgeblendet. Die Kühlschranktür konnte sie bis zuletzt sehr wohl hören.
Eins ihrer letzten Meisterwerke war, kurz vor Abreise vom dänischen Ferienhaus schnellen Schrittes an den Strand zu zwitschern, um dann patschnass im Auto vor sich hinzumüffeln.
Neufundländer trocknen ja nicht grad schnell...
Etwas nervig war, dass sie zeitweise eine senile Bettflucht entwickelte, und nachts unmotiviert umhertapperte.
Alles in allem aber unkompliziert.
Berit
zantoboy 20.03.2013, 06:01 Dice wird immer "sturer". Er würde sich jetzt gerne durchsetzen wenn es darum geht wo wir herlaufen und ob wir überhaupt laufen.
Er bellt mehr als früher, schläft mehr und viel tiefer.
Und er wird noch anhänglicher (obwohl eine Steigerung eigentlich gar nicht möglich ist).
Er ist gelassener geworden wenn andere Hunde ihn anstänkern, will aber auch nicht mehr mit fremden Hunden spielen. Das ist ihm lästig.
Emmamama 20.03.2013, 09:30 Emma war bis letzten Sommer mit allen anderen Hunden verträglich bis ignorant - sonst wäre ich ja auch nicht auf die Idee gekommen, eine weitere Hündin aufzunehmen, was ja gründlich schief gegangen ist, wobei wohl verschiedene Komponenten eine Rolle gespielt haben :schreck:
Danach hat sie einen Hass gegen dunkle mittel- bis grosse Hündinnen an den Tag gelegt und sie am liebsten platt gemacht (im wahrsten Sinne: nicht gebissen, sondern sich einfach auf sie gestürzt :hmm:) - das hab ich jetzt wieder im Griff, wir sind wieder bei Ignoranz :king:
Allerdings zeigt sie sich seither sehr territorial. Andere Hunde in meiner Wohnung sind inzwischen undenkbar, ausser dem Spinner, mit dem sie seit 6 Jahren WG-mässig wohnt und der gerade noch geduldet wird und auch da muss ich höllisch aufpassen, weil sie fixiert etc. :sorry:
Treppenhaus, Hof und Garten ist kein Problem, wobei ich sie da auch nicht mehr unbeaufsichtigt lasse, was nicht schwer ist, denn eigentlich ist sie immer da, wo ich bin. :hmm:
Und was sie gar nicht mehr mag ist, sich vom Haus zu entfernen. Obwohl wir direkt am Wald wohnen, ist ihr liebstes Kommanda, auch schon nach 50 m, Zurück. Da legt sie den Turbo-Gang ein.
Spaziergänge in "fremden" Gegenden machen überhaupt keinen Spass mehr, wenn ich das unwillige Tier mehr oder weniger hinter mir schleife :sorry:
Odin (BX) hat sich im alter nicht groß verändert. Er ist immer noch eine Schlaftablette, genau so wie er es früher schon war. Das einzige worin er sich verändert hat im alter ist, dass er jetzt seit gut zwei Jahren sein Rudel beschützt. Das hatte er vorher nie getan! Aus jeder streitigkeit hat er sich heraus gehalten. Er mischt sich jetzt auch nicht bei jeder Rangelei ein, er macht es nur wenn es wirklich ernst ist. Dann versucht er denn Angreifer mit seinem Gewicht zu Boden zu drücken.
Da haben wir wohl wieder ein Exclusiv Problemchen... bzw. die Katzen! :pfeiff:
Emmamama 20.03.2013, 11:03 Wieso? Was ist dennn los bei euch?
Schulle hat ein neues Feindbild. Die schwarze Katze. :hmm:
Aber auch nur in seltenen Situation. Hat sie auch schon einmal gepackt. War aber nur nass...
Aber seitdem guckt er oft hinterher... und schmatz und leckt sich die Lefzen... :hmm:
Seid Ihr sicher das mit dem Kater alles okay ist?? Also gesundheitlich??
Seid Ihr sicher das mit dem Kater alles okay ist?? Also gesundheitlich??
Nein.
Aber hinsichtlich der Aktion schon. War ja schon vor mehr als einem Monat! ;)
letzteres wollte ich nicht unterstellen :-)
Leeloocat 20.03.2013, 13:15 Paula, jetzt 7, wird nun unverträglich bei ein paar Hunden, ich glaube kastrierte Rüden mag sie nicht mehr. Früher war sie mit jedem Hund verträglich
Schulle hat ein neues Feindbild. Die schwarze Katze. :hmm:
Aber auch nur in seltenen Situation. Hat sie auch schon einmal gepackt. War aber nur nass...
Aber seitdem guckt er oft hinterher... und schmatz und leckt sich die Lefzen... :hmm:
Dabei ist doch die fette Geringelte zumindest aus kulinarischer Sicht viel ansprechender!:35: ;)
Schilddrüse ist abgeklärt? :kicher::kicher:
Nein ernsthaft, meiner ist im Alter (obwohl er ja leider nicht sooo alt wurde) seinen Feinden gegenüber eher "milder" geworden, hat sich allgemein nicht mehr so "aufgeregt"...ist bissl entspannter an die Dinge herangetreten.
Obwohl mir gerade einfällt, dass er schon noch sehr viel Freude daran hatte, Katzen aus dem Garten zu vertreiben. Aber eher halbherzig und im Wissen, sie eh nur wegjagen und nicht einfangen zu können.
Wie lange kennen sich denn die Zwo? Schwarze Katze weisser Hund?
Die Katzen waren schon vor den Hunden hier.
Und der Schwarze war eigentlich immer der King im Ring, der durch Anwesenheit beeindruckt hat. Stand nie zur Diskussion.
Beim Umzug als die Katzen raus durften, hat das Fluchtverhalten beim Schulle auch mal den Anreiz gegeben hinterher zu starten, aber als er die Katzen "erkannt" hat, war alles gut.
Gestern ist auch mal etwas beherzter hinter dem Dicken her, aber nicht wirklich, dass man sich Sorgen machen muss...
So richtig erklären kann ich's mir auch nicht. :35:
Aber es schon irgendwie anstrengend, dass man mit einem Auge immer dabei ist, wenn es an irgendeiner Stelle "eng" wird...
Sieht er denn noch gut?
Haben die Katzen einen Ort im Haus, wo die Hunde nicht hinkommen?
Beides ja, bzw. können die Katzen ja durch den Keller raus.
Die hängen ja alles 4 meistens in unserem direkten Radius rum!
Im Bett oder so ist auch kein Problem... der konkrete Vorfall ereignete sich auch in angespannter Erwartungslage in der Küche... kurz vorm Füttern.
Aber die schwatte Pest hat auch nach wie vor wenig Respekt...
Deshalb denk ich auch, es tat nicht weh (genug)... ;)
Tagsüber liegen die zu viert engelsgleich nebeneinander auf der Couch...
Ich mag dich nicht bange machen, nur warnen...
Momo wuchs mit Katzen, Hasen, Meersäuen usw. auf, hatte bis zu seinen 3. Lebensjahr alles und jeden Vierbeiner geliebt, egal welche Tierart und Größe.
Bis zu seinen ca 5./6. Lebensjahr hat er nur noch die zum Haushalt gehörenden Tiere geduldet und akzeptiert; Harmonisch ist anders.
Seit er ca 7 ist und die Altkatzen verstorben, würde er jede andere Katze fangen und auch fressen. Das ist teilweise problematisch, weil die nachbarlichen Mietzekatzen immer noch davon überzeugt sind, den gutmütigen Trottel von früher vor sich zu haben.
Ja, ich hab das schon immer im Blick... hab ja auch ne Verantwortung den Tigern gegenüber...
Schnuck-Schnuck 21.03.2013, 11:26 Sid würde die Katze auch schnappen wenn es um Futter geht.
Ansonsten findet er die Katze toll und möchte auch gern mit ihr spielen.
Aber wenn es um Ressourcen geht ist er im Alter viel viel heftiger geworden.
Sid würde die Katze auch schnappen wenn es um Futter geht.
Ansonsten findet er die Katze toll und möchte auch gern mit ihr spielen.
Aber wenn es um Ressourcen geht ist er im Alter viel viel heftiger geworden.
Ja, das hatte ich auch sofort im Kopf - hat auch einmal geknurrt, als er mit mir auf der Couch lag und das schwarze Monster ankommt...
Also irgendwas mit Resourcen-Verteidigung vermute ich auch... nur vorher durften die Katzen sogar an den Futternapf, beim Fressen, dass uns das Herz still gestanden hat... haben wir aber unterbunden...
Trotzdem komisch, dass er plötzlich auf Welle macht...
Schnuck-Schnuck 21.03.2013, 12:41 Ja, das hatte ich auch sofort im Kopf - hat auch einmal geknurrt, als er mit mir auf der Couch lag und das schwarze Monster ankommt...
Das macht der alte Sack hier auch. Betrifft dann Katz und Hund. Das schlimme ist die eingeschränkte Mimik,da er ja eh grummelig aussieht,erkennen die anderen Mitbewohner seine Absichten nicht gleich.
Zum Glück kann ich ihn sehr gut lesen,meistens zu seinem eigenen Glück ;)
Ich versuche dann übrigens auch mein Herzrasen zu überspielen :kicher:
Ich bin schon froh, wenn er knurrt... normalerweise kommt zwischen "Fixieren" und "auf den Feind" nur eine kurze Zeitspanne... :pfeiff:
Schnuck-Schnuck 21.03.2013, 12:52 Ich bin schon froh, wenn er knurrt... normalerweise kommt zwischen "Fixieren" und "auf den Feind" nur eine kurze Zeitspanne... :pfeiff:
Hihi...die Bulldoggen,ganz genau wie hier. Und dann hackt er auch gleich Löcher,wenn er trifft. Also halbe Sachen macht er nicht ;)
Mrs. Brightside 21.03.2013, 14:17 Hihi...die Bulldoggen,ganz genau wie hier. Und dann hackt er auch gleich Löcher,wenn er trifft. Also halbe Sachen macht er nicht ;)
Ist hier auch so. Fixieren und los starten...:hmm:
Ich wäre froh, wenn sie knurren würde..
Sugar wird auch etwas dement. Sie steht im Garten und bellt ununterbrochen - da ist nichts. Das Bellen ist generell viel extremer geworden - und nervt! Nach einer Waldrunde
hat sie plötzlich Angst vor einem Baum der da steht. Wenn ich ihn anfasse, alles ok. Die Augen sind ok, sie sieht sonst alles sofort. Die Verwirrtheit hat unterschiedliche Tagesformen, die meiste Zeit ist sie ganz normal. Dann erschreckt sie sich vor Dingen die immer schon da waren. Ich lasse sie nicht mehr so oft von der Leine aus dem Grund. Sie ist komplett weiß im Gesicht, die schwarze Maske ist Geschichte. Sehr süß meine Omi :-)
Renate + Jorden 22.03.2013, 10:03 Bei uns ware es wie bei vielen von Euch hier auch. Simba war ein sehr sauberer Hund was das Geschäft anging, aber im Alter kam es vor das er einfach fallen liess. Ging dann an seine Ecke, drehte sich und verstand die Welt nicht mehr, das nichts kam.
Dann haben wir eine Strecke im Wald, auf der er auf einmal Rüden anging. Nie vorher war ihm irgend wer ein Dorn im Auge, aber auf dem Stück musste ich ihn anleinen, weil er alles angallerte. Hier im Haus wurde er immer ungnädiger mit Jorden, er durfte nicht neben ihm fressen, er durfte nicht von mir gekrault werden, alles kommentierte er mit unmutigen Luft ablassen, oder er massregelte Jorden wenn er an ihm vorbei kam. Er hörte nur die Zauberworte, Leckerchen und Süssimann, sonst war er taub auf Dinge die er nicht wollte.
An seinem Todestag hat er Jorden am Morgen noch aus " seinem " Loch weggegallert und als der mit einem Stock an ihm vorbei kam, riss er ihm den aus der Schnauze. So als wollte er extrem ihm klar machen, er ist der Chef.
Er war immer so süss in seiner angeblichen Wut, oft gallerte er ein Stück neben der Sache herum. So sein Erzfeind Erek, ein Pudelpointer. Der rannte immer bellend hinter dem Zaun und Simba dann von der anderen Seite, es kam aber oft vor, dass einer 2 Meter im Abstand vom anderen stand und bellte. Erek war schon 15 und Simba da 11.
cane de presa 22.03.2013, 13:36 Rossa wurde Taub, und ab da hat sie sich für niemand mehr intressiert. nur noch selten hat sie Besucher gemustert.oder geschaut wo ich bin.
Solange man sie nicht belästigt war ihr alles Egal.
Futter,schlafen,gassi gehen. fertig
war nicht einfach für mich ;)
Also bei Jayjay (Rottweiler) hat sich so eine charmante Alterssturheit eingestellt, die sich wie folgt darstellte:
etwas schwerhörig, etwas blind, leicht beleidigt, faul und etwas sturer, als er ohnehin schon gewesen ist.
Ich muss aber auch sagen, das ich aufgrund seiner 10Jahre etwas toleranter in diesen Punkten geworden bin.
Bei Digger, ebenfalls Rottweiler, hat sich nicht viel geändert, da er oben erwähnte Punkte, ausser der Faulheit, schon mit jungen Jahren an den Tag gelegt hat. Aber auch hier wurde ich im Alter(HUnd), etwas toleranter.
Alle hatten ein besonders erhöhtes Mass nach Streicheleinheiten und Kuscheln, einzig das Fressverhalten hatte sich bei keinem verändert.
Diva mit ihren (fast) 10 Jahren sieht in der Dämmerung/Dunkelheit nicht mehr gut. Folge: beim nächtlichen lezten Gang in den Garten zum Pieseln knurrt und bellt sie unentweg, bis sie wieder reinkommt. Da hilft auch alles kommentieren von mir nichts. Auch das Treppensteigen in den Keller, wo unser Schlafzimmer ist, gestaltet sich schwieriger. Das kann aber auch an ihren Spondylosen liegen. Sollten wir mal tagsüber in den Keller gehen, ist es kein Problem, da es dann anscheinend heller ist.
Aber ihr Gehör funktioniert noch einwandfrei. Kommt ein Auto die Straße lang (wir wohnen sehr sehr sehr ländlich und hier kommen vielleicht 3 x am Tag Autos vorbei) grummelt sie. Sie Grummelt auch nachts, also wenn der Nachbar mal später heimkommt, oder sie sonst irgendetwas hört, muss sie das kundtun. Jedesmall wache ich davon auf :schreck: Und wenn wir im Wohnzimmer sitzen und der Fernseher läuft, kommentiert sie das auch mit grummeln - bis wir ihr sagen, sie soll die Klappe halten. Und sollte sich mein Mann mit mir im Bett noch unterhalten - und Madam möchte schlafen - grummelt sie auch (das finden wir aber eher witzig - und natürlich flüstern wir dann :kicher:)
Hat sie früher ihr Essen inhaliert, ist sie jetzt so mäkelig, dass ich diverse Tricks anwenden muss, um sie davon zu überzeugen, dass das Futter schmeckt: Trick 1: Joghurt über das komplette Futter (Klappt nicht immer) Trick 2: unten das rohe Fleisch mit den Zusätzen und dem Gemüse und drüber Fleisch, aber angebraten (klappt auch nicht immer) Trick 3: wir machen kleine Spiele vor dem Essen, also z.B. wo ist der Bär, wo ist der Knochen etc. dafür gibts es erst Käse, dann beim letzten wo ist... renn ich mit ihr in die Küche und stelle ihr das Futter hin. Siehe da und schon kann man das gleiche Futter, was man mittags oder am Tag zuvor noch stehen gelassen hat, auf einen Sitz fressen :ok: (Wenn hier jemand behauptet, unsere Seniorin hat uns fest im Griff, der ist wahrscheinlich im Recht :pfeiff:
Was sich gebessert hat: ihr Jagdtrieb, was Rehe und Hasen angeht. (Nach 5 Jahren intensiven Trainings mit Man- und Petrailing tatsächlich ein Erfolg :hund:) Sie bleibt nun stehen und zeigt mir an, da vorne ist ein Reh, anstatt loszupreschen.
Was sich nicht geändert hat: Die Jagd auf Katzen. Keine Chance - die werden nach wie vor gejagd bis zum umfallen.
Was von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird, ist die Sylvesterknallerei, bzw. wenn die Jäger wieder verrückt spielen. Konnte ich sie an Sylvester noch beruhigen, in dem wir mit ihr mit unserem Auto durch die Gegend gefahren sind, hat das das letztes Mal überhaupt nicht funktioniert. Sie hat so gehechelt, dass das komplette Kissen, auf dem sie lag patschnass war.
Sollte ich Gassigehen und sie hört einen Schuss oder so etwas ähnliches z.B eine Fehlzündung von einem Auto, duckt sie sich weg, will davon laufen und lässt sich durch nichts mehr aus diesem Angstzustand herausholen. Ich muss sie dann anleinen und sofort zurück zum Auto gehen, denn an ein weitergehen ist nicht zu denken.
Aber, was ich sehr schätze: im Alter ist sie nun doch schmusiger mit mir geworden - mit meinem Mann ist das anders, da schmust sie länger. Sie hat zwar ihre ganz eigene Art und Weise, aber ich bin sehr dankbar für diese Kuschelminuten (mehr ist immer noch nicht drin) Wasco war da halt ganz anders, der hat stundenlang mit mir gekuschelt und sehr intensiv...
mein geliebter Wasco
http://up.picr.de/14023061nj.jpg
Diva - altes Mädel
http://up.picr.de/14023259ns.jpg
Der die Wolke hat jetzt Schilddrüse.
Underfunction.
Aber laut TA kein Prob mit Medis...
Der die Wolke hat jetzt Schilddrüse.
Underfunction.
Aber laut TA kein Prob mit Medis...
Hat Scotti seit Jahren, dauert etwas bis man das eingestellt hat, dann ist es aber völlig problemlos.
SD hatte mein Goldie auch, ist wirklich kein Problem! :lach4:
Ansonsten hat er auch seine Altersmacken gehabt, hat kaum mehr was gehört, kaum mehr was gesehen, und außerdem wurde er unsauber - er hat nicht mehr gemerkt, wenn er seine Stinkeier gelegt hat und hat sie überm Gehen verloren.
Ich fand ihn sehr rührend, als er so alt war. Er hat mich immer an einen kleinen, dünnen Opi mit ein paar flusigen Haaren erinnert.
Meine letzte Hündin (DSH) hat sich mit ihren 14 Jahren nicht großartig vom Wesen geändert. Andere Hunde hat sie sich ausgesucht, Welpen durften bei ihr schon immer alles machen und fremde Leute waren draußen uninteressant aber wehe einer meinte das Grundstück betreten zu müssen.. Es ging alles langsamer aber sie blieb bis zum Schluss mein Zickentier..
Schilddrüse hat Sugar schon lange und bekommt Medis. Allerdings hab ich immer gemerkt, wenn sie verwirrt war hatte es manchmal mit der Tageszeit zu tun wann ich die Pillen gegeben habe. Jetzt hat es sich weiter gesteigert, sie bekommt auch Ängste, auch vor mir wenn sie im Garten bellt, nimmt dann kein Futter usw. Jetzt bekommt sie seit vorgestern Karsivan. Soll gut für die Durchblutung sein und bei Demenz helfen.
Schildi hatte Sam im letzten Jahr auch - war aber gut im Griff zu kriegen
Die letzten Monate wurde Sam auch schwerhörig und bisl "senil". Manchmal stand er nachts mehrfach auf um jammernd vor unserer Schlafzimmertür zu stehen.
Er wollte nur sicher sein, das wir noch da sind. Dieses Spiel wiederholte sich leider an manchen Tagen mehrfach die Nacht.
Auch stand er so manches mal beim spazieren gehen einfach nur so da und starrte Löcher in die Luft. Blöd nur, wenn ihm dies mitten auf der Straße einfiel.
Daher bekam er die letzten Monate auch ein Geschirr um, vorher lief er immer nackig herum
Mein damaliger Senior (Rottweiler) fing langsam an, eine sehr charmante Alterssturheit an den Tag zu legen. Gassi gehen nur wenns gerade passte, Futter wurde sher genau beäugt, bevor es inhaliert wurde. Leckerchen wurden überall im Haus versteckt und dann mit Vorlieb Nachts mit einer enormen Geräuschkulisse bei mir im Schlafzimmer verspeist. Und er hat aufeinmal angefangen, diverse Stofftiere auf seinen Platz zu tragen und stundenlang zu putzen. Auch in Bezug auf die Kontakfreudigkeit wurden wir etwas aufdringli9scher, es wurden auf der einen Seite sehr viele Streicheleinheiten gefordert, auf der anderen Seite hat man sich aber gerne mal für einige Stunden komplett zurück gezogen.
Und in vielen Situationen, in denen er früher wahrlich explodiert währe, reagierte er mit sehr viel Zurückhaltung oder gar nicht.
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