|
Welpen barfen
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpen barfen
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Welpen barfen” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Ares2012 20.11.2013, 08:24 Hat jemand Erfahrung damit? Auf was muss man achten, wie muss die Zusammensetzung sein, eventuelle Futterzusätze. Auch an Tipps für Literatur bin ich interessiert:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
http://www.molosserforum.de/search.php
;)
Kennst du das gesundehundeforum? Dort findet man viel über´s barfen
unter anderem auch das hier:http://www.barfer.ch/FutterplanWelpe.html
Ares2012 20.11.2013, 19:28 Danke artreju, die Seite hab ich schon durch geackert. Versuche möglichst viel Imput zu bekommen, denn hier gehen die Meinungen auch wieder sehr auseinander.
Louis&Coco 21.11.2013, 18:39 Verschiedene Meinungen gibt es bei allem...:kicher:
Würde mich nicht übermäßig informieren, denn das kann einen verrückt machen! :D;)
Es gibt ja auch die Möglichkeit sich einen individuellen Futterplan bei einem Experten erstellen zu lassen...Futtermedicus und dergleichen...
Ich empfehle dir das hier :
http://www.amazon.de/Biologisch-Artgerechtes-Futter-tr%C3%A4chtige-H%C3%BCndinnen/dp/3939522015/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1386084229&sr=8-3&keywords=swanie+simon
Kostet dich nur 5€ und da ist ALLES drinnen erklärt.
Von der Swanie Simon bin ich sowie so hoch auf begeistert! :ok:
Gerade bei Welpen sollte man absolut nicht drauf los barfen! Mehr Unterversorgung wie alles andere.
Ausrechnen kannst du hier, wieviel du geben musst :
http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php
Viel Spaß ;)
Von der Swanie Simon bin ich sowie so hoch auf begeistert! :ok:
Sind Anfangs alle, bis man das Geschäftsmodell verstanden hat!
Sorry! :sorry:
Wieso sorry? :schreck:
Jeder hat doch seine eigene Meinungen ;)
Ich kann (bisher) kein schlechtes Geschäftsmodell erkennen.
Ich kenne, aus einer Facebook-Gruppe, 600 Mitglieder die nach dieser Broschüre greifen und auch begeistert davon sind.
Jeder hat nach paar Monaten seine eigenen Methoden und pauschalisiert das Futter nach seiner eigenen Art - absolut kein Ding :)
Ich, oder meine Hunde, sind bisher immer gut damit gefahren, gute Werte und gutes Gesundheitsbild - "mehr will ich nicht".
Alles gut :ok:
Sind Anfangs alle, bis man das Geschäftsmodell verstanden hat!
Sorry! :sorry:
Ich schmeiss mich immer noch weg über die Aussage im Webinar, dass man Calciummangel im Blutbild sehen kann.:D
Auch die Aussage dass der Durchfall der meistens folgt eine Entgiftung ist... Naaaaja...nun gut. ;)
Wenn so elementare Sachen schon falsch sind, wäre das nicht meine ausschliessliche Lektüre.
Welpen barfen, meiner Meinung nach nur mit fachlicher Unterstützung und die ist individuell auf den Hund angepasst.
........... nur mit fachlicher Unterstützung und die ist individuell auf den Hund angepasst.
Du hast den Link zum "Futtermedicus" vergessen :sonne05::sorry: *duckundweg*
Du hast den Link zum "Futtermedicus" vergessen :sonne05::sorry: *duckundweg*
:ok: :D
Nö, ich habe überlegt, aber es gibt ja noch andere Stellen.
Die von dir genannte ist nur, im Gegensatz zu vielen anderen die sich Experten nennen, wirklich eine.
Man kann auch den Hundeernährungsberater bei einer großen Schule für Erwachsenenbildung machen und weiss dann hinterher immer noch nicht was Proteine sind und woher der Phosphor im Futter kommt. ;)
Aber man darf sich Experte nennen. :hmm:
bx-junkie 04.12.2013, 08:06 Ich schmeiss mich immer noch weg über die Aussage im Webinar, dass man Calciummangel im Blutbild sehen kann.:D
?? Wieso sollte das denn falsch sein? Natürlich kann man Ca Mangel am Blutbild erkennen, wenn klinische Chemie abgefragt wird. Wie sonst hätten sie bei mir einen derartigen Mangel sonst erkennen sollen? Da ein ständiger Calciumaustausch zwischen den Knochen und den Verdauungsorganen stattfindet ist ein konstanter Calciumspiegel im Blut vorhanden und somit ist nachweisbar ob dieser zu niedrig oder zu hoch ist.
Das mit dem Durchfall als Entgiftungstheorie verweise ich allerdings auch ins Reich der Mythen :D
Die Nebenschilddrüse merkt genau wann zu wenig Ca im Blut ist und regelt das dann. Ist zu wenig da, wird durch das Parathormon Ca aus den Knochen ausgebaut und ins Blut abgegeben. Ist zu viel da, wird durch Calcitonin und Vitamin D Calcium eingebaut. Es handelt sich also um einen Regelkreis. Leider weiss der Körper nicht wie viel Gramm er im Blut haben muss, sondern nur das Verhältnis von Ca zu Ph.
Das ist z.B. das Problem bei einer Calcium Unter- und einer Phosphat Überversorgung (für die die zu wenig Knochen füttern).
Der Körper weiss nicht dass er, sagen wir mal die Phantasiesumme "2 Gramm Ca" im Blut braucht, er weiss nur dass er z.B. 1,4:1, Also 1,4 Calcium zu 1 Phosphor haben muss.
Packst du aber z.B. 5 Teile Phosphor rein, regelt der Körper den Ausbau des Ca auch um das 5 fache hoch.
Googel mal "All meat syndrom" oder "sekundärer Hyperparathyreoidismus". :lach4:
Und gerade die Ca Versorgung beim Welpen ist mehr als wichtig. Eine Überversorgung von Ca führ zu Ablagerungen von Ca u.A. in den Organen, da sich das Ca mit dem Bicarbonat aus dem Blut zu Kalk verbindet. Und natürlich wird auf Dauer der Knochen abgebaut, bzw beim Welpen garnicht erst vernünftig aufgebaut. Dann springt der Hund irgendwann vom Sofa und bricht sich ein Bein, weil der Knochen dünn geworden ist, weil der Körper das Ca im Blut brauchte.
Das ist beim erwachsenen Hund alles nicht so tragisch, aber beim Welpen.
Deswegen bin ich absolut dagegen gerade große Hunderassen in der Zeit ihres größten Wachstums ohne fachliche Unterstützung rohzufüttern.
Gehen tut das absolut und ich finde auch dass das die beste Ernährung ist für einen wachsenden Hund, aber nicht ohne Hintergrundwissen. MIr ist in den Bröschüren alles etwas zu flepp dargestellt.
Ich kenne auch das Argument dass wir unser Essen und das der Kinder auch nicht abwiegen.
Ja, das stimmt, ABER. Wie lange wachsen wir? Und wie lange wächst ein Hund? ;)
Jeder mag bitte füttern was er möchte und jeder mag bitte auch die Literatur zu rate ziehen die er möchte, ich möchte auch nicht bewirken dass man sich verrückt macht. Ich möchte lediglich dass man nachdenkt, nachliest und nicht einfach "nur mal eben so" einen Hund großzieht der dann später darunter leiden muss dass die vermeintlich gesunde Ernährung doch falsch war. Das wäre für alle Seiten schlimm.
bx-junkie 04.12.2013, 08:24 Steffi ich bin in den meisten Teilen des Postings durchaus bei dir, allerdings beantwortet das immer noch nicht meine Frage wieso du sagst das man einen Mangel nicht im Blutbild erkennen kann...das der Körper nicht weiß wieviel genug ist glaube ich dir einfach mal, aber darum ging es ja nicht ;)
Weil der Mangel innerhalb kürzester Zeit vom Körper ausgeglichen wird, eben durch die Nebenschilddrüse.
Wenn die merkt dass ein Mangel im Blut da ist, baut sie Ca aus dem Knochen aus um da Ca im Blut wieder aufzufüllen.
Somit ist der nicht messbar.
Was die genau bei dir gemessen haben weiss ich nicht, es mag auch sein dass das beim Menschen anders ist. Ich kann nur Tier. :D
bx-junkie 04.12.2013, 08:34 Weil der Mangel innerhalb kürzester Zeit vom Körper ausgeglichen wird, eben durch die Nebenschilddrüse.
Wenn die merkt dass ein Mangel im Blut da ist, baut sie Ca aus dem Knochen aus um da Ca im Blut wieder aufzufüllen.
Somit ist der nicht messbar.
Was die genau bei dir gemessen haben weiss ich nicht, es mag auch sein dass das beim Menschen anders ist. Ich kann nur Tier. :D
:D sind wir nicht alle irgendwie tierisch? Wenn die NNR nicht funzt, was denn dann? Dann wird ein Mangel entstehen davon abgesehen treten ja auch Schäden auf bei einem Mangel...so wie du es aber gerade darstellst liest es sich als ob die NNR für Ca Nachschub sorgt, dem ist aber nicht so...Ca wird aus der Nahrung zugeführt und ein Mangel wird ausgeglichen (zumindest eine Zeitlang) über den Abbau von Knochen sowas nennt man dann auch Osteoporose ;) Die gibt es übrigens bei Mensch und Tier gleichermaßen...Naja lassen wir es gut sein...weder du noch ich sind Ärzte ;)
Vielleicht frage ich mal meine TAin nachher...wenn ich dran denke :)
bx-junkie 04.12.2013, 08:37 Das mit den Knochen überlese mal...ich hab es nämlich bei dir auch, deswegen doppelt :D
Die NNR (Nebennierenrinde) ist nicht die Nebenschilddrüse.
Die ist in diesem Beispiel aussen vor.
Natürlich wird ein Ca Mangel durch Nahrung ausgeglichen, aber wenn ich "einfach nur so" füttere, ohne den Ca Bedarf zu beachten ( und das meine ich als Beispiel für ganz viele Sachen biem Welpen), dann hat der Körper eben, wenn ich Fehler mache, keine andere Möglichkeit als Ca aus den Knochen auszulagern oder einzulagern.
Deswegen meine ich ja man soll sich gut informieren.
Genau das mit dem Verhältnis hat mir übrigens auch mal jemand wegen des Protein Gehaltes in TroFu erklärt.
Ich kann's nicht so wiedergeben wie Du, aber der meinte, den Proteingehalt isoliert zu betrachten, macht keinen Sinn...
Ist jetzt allerdings auch schon 10 Jahre her...
bx-junkie 04.12.2013, 09:39 Die NNR (Nebennierenrinde) ist nicht die Nebenschilddrüse.
Die ist in diesem Beispiel aussen vor.
Natürlich wird ein Ca Mangel durch Nahrung ausgeglichen, aber wenn ich "einfach nur so" füttere, ohne den Ca Bedarf zu beachten ( und das meine ich als Beispiel für ganz viele Sachen biem Welpen), dann hat der Körper eben, wenn ich Fehler mache, keine andere Möglichkeit als Ca aus den Knochen auszulagern oder einzulagern.
Deswegen meine ich ja man soll sich gut informieren.
und da gebe ich dir 100% recht!:ok:
Ares2012 04.12.2013, 09:53 Calziummangel kann man sehr wohl im Blutbild feststellen, denn wenn ein Mangel vorliegt, dann ist der Spiegel zu niedrig, denn der Organismus kann viel weniger aus den Knochen usw. Rausholen, als dass er wirklich braucht! Aber einfach mehr Kalzium füttern ist dann vielleicht auch nicht die Lösung, denn ein magnesiummangel kann auch deinen Kalziummangel bewirken und der Kaliumwert kann dann auch im Blut sinken. Also muss man Magnesium, Kalium und Kalzium zusammen im Auge behalten.
Das Blut zeigt aber immer nur den aktuellen Wert, und nicht den langzeit wert. Da wäre eine Haarmineralanalyse besser, denn der zeigt die Mängel über einen längeren Zeitpunkt auf.
Beim Trofu muss man das richtige erwischen, um seinem Hund was gutes zu tun, und beim barfen ist es dasselbe.
Ich habe meinem Kind auch kein Fertigbrei, Müesli usw. gefüttert, sondern alles selber zusammengestellt, und es lebt noch heute ohne skelettschäden. Wichtig ist, sich zu informieren, und sich selber damit auseinander zu setzen.
Ich hänge mich da an Ares seine Worte.
Ich habe zwar nicht behauptet, dass man das so, wie es hier genannt ist/wird, feststellt - dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es geht. Denn man kann eigentlich FAST alles im Blut "sehen" bzw messen.
Dennoch bin ich auch ganz fest der Meinung, dass man nicht einfach mal schnell los barfen sollte - sondern auch ein Grundwissen braucht, wenn einem das selber zu durcheinander ist, dann lieber von einem Kenner einen Plan erstellen lassen. Ich habe nun 3 Broschüren durch und würde mich deswegen NIE als Experten sehen. Zumal ich selber sowieso niemanden was erzählen, aufdrängen oder vorschreiben möchte, man ist alt genug und sollte Verstand besitzen und dann richtig handeln :)
Ares2012 05.12.2013, 09:28 Ich hänge mich da an Ares seine Worte.
Ich habe zwar nicht behauptet, dass man das so, wie es hier genannt ist/wird, feststellt - dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es geht. Denn man kann eigentlich FAST alles im Blut "sehen" bzw messen.
Dennoch bin ich auch ganz fest der Meinung, dass man nicht einfach mal schnell los barfen sollte - sondern auch ein Grundwissen braucht, wenn einem das selber zu durcheinander ist, dann lieber von einem Kenner einen Plan erstellen lassen. Ich habe nun 3 Broschüren durch und würde mich deswegen NIE als Experten sehen. Zumal ich selber sowieso niemanden was erzählen, aufdrängen oder vorschreiben möchte, man ist alt genug und sollte Verstand besitzen und dann richtig handeln :)
Das unterstreich ich doppelt, man soll nie einfach mal schnell irgendwas machen, was man kurz gelesen hat! Man sollte sich sehr stark damit befassen, bevor man ein Tier zu sich nimmt! was frisst es, was ist wichtig usw. Aber damit muss man sich auch auseinandersetzen, wenn man dem Tier dann Trofu gibt. Meist merkt man dann wie man von den Herstellern angelogen wird....
Bei mir wohnen Ratten, Katzen, Hund, Hasen, Hühner und Pferde. Ich habe, und setze mich immer wieder mit der optimalen Ernährung, Bewegung und Haltung auseinander. Das heisst nicht, dass ich das Optimale zustande bringe, aber ich Versuchs einfach und meinen Tieren geht es gut dabei und sind nie krank. Es ist halt zeitinvestiver, aber ich möchte einfach, dass es meinen Tieren gut geht, und sie lange leben.
Ares
:ok:
Peppi, ja fast :p
Ares2012 08.12.2013, 07:38 Beim barfen, wie macht das ihr mit dem Gemüse? Bereitet ihr das jeden Tag frisch zu oder macht ihr eine grosse Menge, proportioniert sie und gefriert ihr es ein?
Dadurch das wir eine große Menge an Futter pro Woche zubereiten, stelle ich mich einmal hin und mache gleich alles Portionsweise fertig (für Wochen). Auch mit Obst und Gemüse, dass hatte ich woanders auch erfragt. Weil ich nicht wusste, ob Obst/Gemüse viele Vitamine verlieren. Aber ob frisch oder portioniert und eingefroren ist "Jacke wie Hose".
Mrs. Brightside 08.12.2013, 12:24 Ich mach die Portionen auch für Wochen fertig..dauert dann ca. ne dreiviertel Stunde, aber dann ist auch Ruhe. :D
Das Öl gebe ich dann frisch zu, so wie die Bierhefe.
Stefan1965 08.12.2013, 17:45 Hallo, hier mal was zum Welpen füttern ( ich sage bewusst mal nicht barf'en)!
Das erste was mir immer gleich auffällt, es wird sofort, aber auch sofort verkomplifiziert.
Blutwerte hier, Pülverchen dort, rechnen hin, rechnen her. Ganz einfach: füttert Eure Hunde(Welpen inbegriffen ;-) ) einfach mit Fleisch. Macht es Euch doch nicht schwerer als es ist. Allein schon das artgerechte Futter sind schon 99% an der Gesundheit eures Lieblings. Wenn ich auf Fleischanteil, Innereienanteil und Knochenanteil über die Zeit achte kann auch beim Welpen nichts schiefgehen. Jeder der anfängt zu rechnen, verrechnet sich! Ob nun manches Buch oder manche Broschüre hier und da was gleiches oder was anderes sagt ist doch dahingestellt, wichtig ist doch erstmal das Ihr Euer Tier richtig ernährt! Kommentiert erstmal! Ich schreib dann noch, wer fragen hat, fragt, wir haben sechs große und alle mit Fleisch, davon 2 schon ab Welpenalter, und glaubt mir, einfach füttern und nicht ein Problem draus machen, der bessere Rechner ist nicht der bessere BARF'er! Ach so, und das mit der individuallität hat schon die Futtermittelindustrie versucht und es geht sowieso in die Hose, Hund ist Hund ob Chihuahua oder Irischer Wolfshund, in allen steckt zu 99,64% ein Wolf, und jetzt lasst mal die Vegetarier kommen die Ihren Hund vegetarisch ernähren wollen, dann mal los!
Barnabas 08.12.2013, 17:56 Häh,wie meinen?Versteh ich nich..... :crazy:
Mrs. Brightside 08.12.2013, 18:05 Häh,wie meinen?Versteh ich nich..... :crazy:
Na, wir haben zu 99,64% einen Wolf Zuhause, ist doch verständlich. ;)
Also muss sich der Hund wie nen Wolf ernähren?:schreck:
Das wird reichlich schwierig hier in der Großstadt. (Obwohl Bertha wohl nichts gegen ein paar Einhörnchen, Enten, Füchse einzuwenden hätte. :schreck:)
Hallo, hier mal was zum Welpen füttern ( ich sage bewusst mal nicht barf'en)!
Das erste was mir immer gleich auffällt, es wird sofort, aber auch sofort verkomplifiziert.
Blutwerte hier, Pülverchen dort, rechnen hin, rechnen her. Ganz einfach: füttert Eure Hunde(Welpen inbegriffen ;-) ) einfach mit Fleisch. Macht es Euch doch nicht schwerer als es ist. Allein schon das artgerechte Futter sind schon 99% an der Gesundheit eures Lieblings. Wenn ich auf Fleischanteil, Innereienanteil und Knochenanteil über die Zeit achte kann auch beim Welpen nichts schiefgehen. Jeder der anfängt zu rechnen, verrechnet sich! Ob nun manches Buch oder manche Broschüre hier und da was gleiches oder was anderes sagt ist doch dahingestellt, wichtig ist doch erstmal das Ihr Euer Tier richtig ernährt!:ok::ok:
Denke aber trotzdem, dass man auf gewisse Dinge achten sollte!
Es ist nun mal so, dass ein Welpe mehr Kalzium benötigt, vor allem große Rassen - und in der Natur rechnen die Tiere natürlich auch nicht, aber sie ernähren sich instinktiv, aber bei Haushunden ist das nun mal bisschen anders. Da ersetzen wir quasi den Instinkt was die Ernährung betrifft. Und die sollte natürlich richtig sein.
Das Fleisch schon mal richtig ist, wissen wir wohl alle. :)
Mrs. Brightside 08.12.2013, 22:16 Trotzdem hat der Hund doch nicht die gleiche Verdauung wie ein Wildtier..:wie:
Ich mach hier auch kein Brimborium ums Essen, hier gibts auch Essensreste mit Gewürzen - Hund lebt noch und hat auch kein dünnen Stuhl.;)
Bertha kriegt manchmal wochenlang kein Obst und Gemüse, dann gibts halt ab und zu Blättermagen..ist ja keine Wissenschaft. :sorry:
Stefan1965 08.12.2013, 23:30 Das ist ja diese Halbwahrheit die da von "manchen" verbreitet wird: ein domestiziertes Wildtier wie unser Haushund hat sich in seiner Ernährungsweise so verändert, das er Problemlos mit der Nahrung aus der Tierfutterindustrie klar kommt (sprich hoher Kohlenhydratanteil) weil, es sind ja alle ernährungsspezifischen Inhaltsstoffe enthalten.
Wenn man sich mit Kynologie beschäftigt, wie ich als THP, ist diese Aussage von vornherein schon mal komplett lächerlich. Leute die dies behaupten, müssen davon ausgehen, das sich diese physiologische Veränderung innerhalb von 50-60 Jahren vollzogen haben muß. Wow, das stellt ja die Evolution komplett auf den Kopf, denn industriell hergestelltes Futter für Hunde gibt es erst seit Anfang der 60-ziger Jahre.
Was haben wohl die Hundebesitzer davor an Ihre Hunde verfüttert. Wer sich weiterhin mit Hundezucht beschäftigt, weiß, das sich die uns heute bekannte Vielzahl an unterschiedlichen Hunderassen erst um die Jahrhundertwende herauskristallisierten. Davor waren es eher wirkliche Gebrauchshunde die durch gezielte Selektion für Ihre Besitzer wertvoll waren. Also wer behauptet das unsere Hunde innerhalb von 50-zig Jahren zum Pflanzenfresser mutiert sind, sollte sich wirklich fragen ob er wirklich zur Haltung eines solchen Haustieres geeignet ist.
Ares2012 09.12.2013, 07:29 Also ich habe das so gelesen, dass der Hund durch sein schon sehr langes enges Zusammenleben mit dem Menschen! sich an dessen Nahrung besser angepasst hat! als das wir meinen. Und damit sind Essensreste gemeint.
Denn was bekam früher der Haushund, bevor es Trofu gab. Er bekam schlachtabfälle und Essensreste. Somit sollte der Hund die Kohlenhydrate besser verwerten können durch eben nicht nur 60 bis 90 Jahre, sondern sehr weit zurück. Aber ob man Getreide usw. Zufüttern soll ist ja jedem selber überlassen.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, warum NUR Fleisch. Das ist doch widernatürlich. Wenn man vom Wolf aus geht, die nehmen mit dem mageninhalt der Beutetiere Grünzeug auf, die fressen auch Grünzeug, Beeren, Früchte. Das Fleisch hat niemals all die Mineralstoffe und Vitamine die wichtig sind. Es braucht ja auch basisches.
Also ich habe das so gelesen, dass der Hund durch sein schon sehr langes enges Zusammenleben mit dem Menschen! sich an dessen Nahrung besser angepasst hat! als das wir meinen. Und damit sind Essensreste gemeint.
Denn was bekam früher der Haushund, bevor es Trofu gab. Er bekam schlachtabfälle und Essensreste. Somit sollte der Hund die Kohlenhydrate besser verwerten können durch eben nicht nur 60 bis 90 Jahre, sondern sehr weit zurück. Aber ob man Getreide usw. Zufüttern soll ist ja jedem selber überlassen.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, warum NUR Fleisch. Das ist doch widernatürlich. Wenn man vom Wolf aus geht, die nehmen mit dem mageninhalt der Beutetiere Grünzeug auf, die fressen auch Grünzeug, Beeren, Früchte. Das Fleisch hat niemals all die Mineralstoffe und Vitamine die wichtig sind. Es braucht ja auch basisches.
Es ist eine Fehlannahme dass die Hunde in der Zeit vor der Fertigfutterentwicklung viel Fleisch bekommen haben.
Fleisch war immer ein Luxus, der wurde nicht an die Tiere verfüttert, nur das was der Mensch wirklich nicht mehr verwerten konnte.
Jeder kennt bestimmt noch jemanden von früher der sich das schiere Fett reingezogen hat.
Auch das war wertvoll.
Hunde haben immer schon (je nach Gegend und Rasse) Kohlenhydrate bekommen.
Auch ist das Pankreas sehr wohl in der Lage seine Enzyme (z.B. Amylase für Kohlenhydratverdauung) in ihrem Verhältnis umzustellen so dass das mit der Kohlenhydratverdauung funktioniert.
Ich finde den fast vegetarisches Fertigfutter genauso bedenklich wie den derzeitigen Trend fast nur Fleisch zu füttern.
Natürlich ist übrigens meiner Meinung nach nichts daran wenn man Fleisch füttert was tiefgefroren war, das Reh was der Wolf erlegt hat ist niemals tiefgekühlt, immer Körperwarm. Und auch vergrabene Reste sind warm.
Viele Tiere (oft ältere) vertragen kein rohes Fleisch, aus TCM Sicht auch verständlich.
Andere dürfen wegen Allergien kein Fertigfutter, auch das ist aus TCM Sicht logisch.
Man muss einfach schauen was das einzelne Individuum verträgt.
Beim Fertigfutter darf man auch die Werbung nicht ausser Acht lassen (beim Barfen inzwischen auch nicht mehr).
Es werden Millionen ausgegeben für die Werbung, das machen die nicht aus Spass.
Mir begegnen oft Leute die der Meinung sind Aldi Futter ist toll, da Stiftung Warentest es als Gut beurteilt hat.
Da muss man dann empathisch sein und ihnen nicht gleich das Recht auf Haltung eines fleischbetonten Allesfresser (so weit ist man inzwischen in der Kynologie) absprechen. ;)
Ares2012 09.12.2013, 08:09 Wieso meinst du kein tiefgefrorenes Fleisch füttern?
Ernährung IST eben schon etwas wichtiges. Ich weiss das von mir selber, was für Auswirkungen mineralstoff und Vitaminmangel haben kann! Psychisch wie physisch, und es kann extreme Schmerzen geben, aber auch ein Zuviel an etwas.
Darum möchte ich mich schon so richtig schlau machen.
Nein, ich meine nicht dass man kein tiefgefrorenes Fleisch füttern soll.
Es gibt viele Hunde bei denen das ideal ist.
Viele Hunde vertragen aber kein rohes Fleisch. Das wird noch schlimmer wenn es tiefgefroren war.
Aus TCM Sicht genauso einfach zu erklären wie der Umstand dass Fertigfutter bei Allergien Mist ist.
Im ersteren Fall habe ich "kalte" Tiere die ich mit "kaltem" Futter noch mehr in die Kälte treibe, im anderen Fall habe ich "heisse" Tiere die ich mit "heissem" Futter (gekocht) noch mehr in die Hitze (z.B. Hautallergien) treibe. Gerade das als Allergikerfutter Nummer 1 verkaufte Futter "Lamm mit Reis" ist super heiss.
Deswegen sage ich ja, man muss schauen was der einzelne Hund verträgt.
Meinen z.B muss ich mit Fertigfutter füttern und mit massiv Kohlenhydraten, weil er absolut kein rohes Fleisch verträgt. Am besten geht bei ihm (Nieren und Milz Yang Mangel Patient) Trockenfutter. Er braucht also "heisses" Futter.
...in allen steckt zu 99,64% ein Wolf...
In dir steckt zu ca. 99% ein Altweltaffe, um mal deine Wortwahl zu verwenden. Paßt du deshalb deinen Speißeplan an deren an?;)
Stand der Wissenschaft heute ist, dass ein Schlüssel der Domestikation des Wolfs die Anpassung an ein anderes Nahrungsspektrum war.
Wer sich weiterbilden möchte, nur zu:
Nevertheless, the study adds to evidence that dogs should not eat the same food as wolves, says Wayne, who points out that dog food is rich in carbohydrates and low in protein compared with plain meat. “Every day I get an email from a dog owner who asks, should they feed their dog like a wolf," says Wayne. "I think this paper answers that question: no.”
Prof. Robert Wayne, University of California, Los Angeles
http://www.nature.com/news/dog-s-dinner-was-key-to-domestication-1.12280
http://www.nature.com/nature/journal/v495/n7441/full/nature11837.html
Stefan1965 10.12.2013, 01:48 Um "Gottes" Willen wo bin ich denn hier rein geraten, heisses und kaltes Futter, ying und yang, Altweltaffe, kalte Tiere und heisse Tiere, Anpassung an Nahrungsspektrum. fleischbetonter Allesfresser. Häää?
Der Hund ist und bleibt physiologisch ein Karnivore, ein Beutegreifer und Fleischfresser der genetisch vom Wolf abstammt(Prof.Wayne) Hier habe ich ja schon fast Angst Darwin zu erwähnen und mich Abstammungsgeschichtlich zum Menschenaffen zu bekennen.
Es geht hier ja nicht darum wieviel Prozent jetzt von welcher Nahrungsart, es geht sozusagen um das Grundnahrungsmittel und dies ist nun mal nicht GETREIDE, REIS, SOJA oder MAIS, ODER???
Das ist es, woraus heutiges Fertigfutter zu hohem Anteil besteht. Intrudiert oder aus dem Konvektomaten.
Ich bitte einfach nur darum, kommt nicht vom hundertsten ins tausendste. Ich als Mensch kann bewusst oder unbewusst meinen Speiseplan entsprechend anpassen, ich bin ein Omnivore und kann mich bewusst so verhalten. Ein Hund oder eine Katze ist uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und das ist eine hohe Verantwortung für den besten Freund des Menschen. Es ist durch die grundsätzliche Fehlernährung mit industriellem Futter eine bedeutende Verkürzung der Lebenszeit von Hunden und Katzen zu beobachten. Sogenannte Zivilisationskrankheiten nehmen durch diese Falschernährung zu. Unbestritten. Worüber streiten wir hier eigentlich. Jeder, der einen Hund oder eine Katze hält sieht täglich ein Tier vor sich mit einem Karnivorengebiss welches problemlos in der Lage ist Fleisch, Sehnen und Knochen zu zerteilen. Aber was füttern wir? Das Fleisch früher wertvoll war ist jedem klar, aber heute sind wir in der Lage durch Frostfutter problemlos frische Nahrung zur Verfügung zu stellen. Warum frisst die Hofkatze immer noch die Maus deren sie habhaft wird. Wir Menschen sind das Problem nicht der Hund und nicht die Katze. Sie wissen was Ihnen von Natur aus gut tut. Instinkt. Verankert von Natur aus. Würde es jemanden in den Sinn kommen als verbürgter Steakverdrücker seinem Angorakaninchen ein Kollett zu servieren. Krank, ODER? Aber mit Hund und Katze tun wir's. Ist mir egal wie kleinlich sich einige mit diesem Thema befassen, nur um sich mit Ihrem Halbwissen ein ruhiges Gewissen zu verschaffen, mir sind meine Tiere nicht so egal, um mich auf Experimente einzulassen.
Es läuft wieder auf darauf hinaus das man sich rechtfertigen muß, wenn man eine einfache artgerechte Ernährung anstrebt. Und ich merke wieder, daß es immer auf eine Verkomplivizierung des eigentlich Einfachen hinaus läuft.
Also zurück zum Thema Welpenfütterung: Fleisch, Innereien, Knochen, in einem guten Verhältnis als Grundlage, da macht die Nudel, der Löffel Reis oder die Rose Broccoli den Hund nicht Krank. Die Menge macht das Gift! Ihr wollt Beweise(so ist der Altweltaffe nun mal!) Bordeaux Dogge Grace, 2 Jahre alt, vom Welpen an so gefüttert, Bordeaux Dogge Arthos, auch so ernährt, ein Jahr alt, keine "Mangelerscheinungen", glänzendes Fell, fester Stuhlgang, kein Durchfall, keine Fellprobleme, stehen in den Gelenken wie ne Eins, Oh doch, halt, eine "Mangelerscheinung"gibt es schon: kein einziger Tierarztbesuch! Solch ein Mist, Ihr habt mich erwischt!
Trotzdem hat der Hund doch nicht die gleiche Verdauung wie ein Wildtier..:wie: Nein? Warum sollte er nicht? Domestizierung ist nicht gleichbedeutend mit Umbau des Verdauungssystems!
Nicht einmal der Allesfresser Mensch hat sich an die Nahrung angepaßt, die er heutzutage für gesund hält, s. Zöliakie, Laktoseintoleranz, Morbus Crohn, Darmkrebs.
Aber natürlich können Hunde mit viel kh-haltigem Fertigfutter überleben, genau wie der Mensch mit Milch, Kuchen, Rübenzucker und Brot überlebt - fragt sich nur WIE!
@Ares
Den HSH genau wie den Sloughis, Salukis und Azawakhs wird ja nachgesagt, sie bräuchten überwiegend Brot und Milch im Futter, weil die Hirten bzw. Berber/Tuaregs ja auch nichts anderes füttern/gefüttert haben. Aber denkt mal jemand darüber nach, warum sie das tun? Fleisch ist zu wertvoll, Brot und Milch hat man eben ausreichend da. HSH bekamen ab und zu Nach- und Totgeburten, aber nur zur passenden Saison. Daß die Hunde sich der Nahrung immer noch nicht angepaßt haben, erkennt man an der niedrigen Lebenserwartung und bei den Azawakhs (für die anderen weiß ich es nicht) an der hohen Welpensterblicheit. All diese Hunde sehen auch oft nicht so aus, wie wir uns einen fitten und gesunden Hund vorstellen. Wollen wir das nachmachen, obwohl wir uns eine fleischfressergerechte Nahrung für den Hund leisten können?
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, warum NUR Fleisch. Das ist doch widernatürlich. Wenn man vom Wolf aus geht, die nehmen mit dem mageninhalt der Beutetiere Grünzeug auf, die fressen auch Grünzeug, Beeren, Früchte. Das Fleisch hat niemals all die Mineralstoffe und Vitamine die wichtig sind. Es braucht ja auch basisches.Nur Fleisch sagt doch keiner, sondern Fleisch (mit Fett!), Organe und Knochen! Etwas Blut dazu wäre noch ganz nett, ist aber kein Muss. Was wildlebende Caniden an Beeren fressen, ist so gering, daß man es vernachlässigen kann. Das können sich unsere Haushunde ggfs. beim Gassigang pflücken, wenn sie es brauchen. Meine Hunde gehen nie an die reichlich vorhandenen Brombeeren in meinem Garten.
Wölfe fressen den Mageninhalt von Wiederkäuern nicht, sie fressen die Magenwand, also den Magen, nachdem sie den Inhalt abgeschüttelt haben. Nur bei kleineren Beutetieren (Maus, Kaninchen, Huhn, Hase) werden die Mägen mitgefressen und deren Mageninhalt unverdaut wieder ausgeschieden. Es sind Ballaststoffe, die ein Hund nicht benötigt, die er nicht verdaut, warum sollte er aus diesem unverdaulichen Zeug Vitamine und Mineralstoffe ziehen? Die sind in Fleisch und Organen (besonders Leber) vorhanden! Der Pflanzenfresser verwertet die Pflanzen, lagert das Gute daraus in seine Muskeln und Organe, die wiederum der Fleischfresser frißt und verwertet, so kommt der auch in den Genuß der Vitamine und Mineralien, die ursprünglich in der Pflanze steckten, aber vom Pflanzenfresser für ihn verwertbar gemacht wurden. So hat die Natur es vorgesehen. Basisches braucht der Mensch, nicht der Fleischfresser, denn dessen Organismus ist auf Fleischnahrung ausgelegt, der übersäuert durch diese nicht.
@Stefan
Mal wieder :ok:
LG
Ute
Stefan, du bist THP? Wo hast du gelernt?
Befass dich mal mit TCM (Frau Dr. Hauswirth ist da eine gute Anlaufquelle), befass dich mal mit Kundenhunden die kaum etwas vertragen, vor allem kein rohes Fleisch. Das wird dich sehr schnell darauf bringen dass rohes Fleisch nicht die Allerweltslösung sein kann. Es gibt keine Allerweltslösung in der Ernährung, vor allem gibt es Hunde die mit hohem Proteinanteil nicht klarkommen. Das kann man als unnatürlich ansehen, aber das ist fakt. Ob es nun an zu viel Impfungen liegt, an zu viel Entwurmungen, Fertigfutter, wer weiss.
Und zur Anfangsfrage, nein, ich würde ohne Beratung von jemandem der die Bedürfnisse von Hunden nicht kennt, keinen Welpen mit selbstzusammengestelltem Futter füttern.
Egal ob roh oder gekocht.
Wer danach schreit dass früher Hunde gezüchtet wurden ohne Fertigfutter und dass die ja auch alle gesund waren, der vergisst dass früher die Welpen die Verreckerle waren, oder die überzählig oder krank waren, getötet wurden.
Heute wird (zum Glück) jeder Krüppel aufgezogen. Früher wurde nicht mit jeder Krankheit (die man teilweise auch noch nicht kannte) zum TA gegangen.
Da konnte der Hund eben kaum noch laufen, na und? Wenns ganz schlimm wurde, ging er eben mit dem Jäger in den Wald.
Ich bin weiss Gott nicht gegen Rohfütterung, aber ich bin gegen "Pi mal Auge" Rohfütterung beim Welpen.
Einerseits wird behauptet der Hund brauch nichts basisches, andererseits wird Entsäuert wie blöde... Muss wohl ne Modeerscheinung sein;)
:popcorn:
Hast Recht, ich bin jetzt auch raus.
Man wird, was Ernährung angeht, genau wie impfen nie auf einen Nenner kommen.
Ich wäre nur froh wenn die Sichtweise nicht nur schwarz und weiss wäre, gerade von "Kollegen".
Ares2012 10.12.2013, 08:41 Hast Recht, ich bin jetzt auch raus.
Man wird, was Ernährung angeht, genau wie impfen nie auf einen Nenner kommen.
Ich wäre nur froh wenn die Sichtweise nicht nur schwarz und weiss wäre, gerade von "Kollegen".
Hihihi, ja ich auch. Wollte noch was schreiben, würde wohl eine Endlos- nicht auf den Punkt bringende Diskussion geben.
Doch noch was muss ich schreiben. Auch beim Fleischfresser ist das Säuren Basenverhältnis wichtig, wie bei jedem Säugetier! Uebersäuerung wirkt überall gleich. Beim Vierbeiner wie beim Zweibeiner.
Das mit dem Mageninhalt kann ich nicht sagen, da spalten sich ja scheinbar die Meinungen, aber das ALLE Mineralstoffe und Vitamine aus einem kompletten Tier geholt werden können ist ein Witz!
Ich werde jetzt an meiner Zusammenstellung für die Fütterung meines Hundes weitermachen. Auch all die Ernährungsexperten erzählen einem wieder was anderes. Da nehme ich meine eigenen Erfahrungen mit, nehme den Schnitt der Aussagen, der Experten und werde somit ein weiteres gesundes Tier in meiner Familie haben.
Mein anderer Hund ist fit wie ein Turnschuh und ist 8 Jahre alt.
Hätte ich auf den Rat der Experten gehört bei meinem Pferd, wäre sein Rücken schon kaputt! Habe aber auf mich gehört, und alles ist im Lot..
Es gibt weltweit nur EINE allumfängliche Diskussion zum Thema Fütterung des domestizierten Hundes:
>>KLICK MICH HART<< (http://www.molosserforum.de/ernaehrung-and-gesundheit/7671-die-coppinger-domestikations-theorie-und-die-auswirkungen-auf-s-fuettern.html)
:D
Stefan !!
:ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok::ok:
Besonders die "Beweisführung"! :kicher:
Ich habe mir sagen lassen, von 2 Tierärzten und einem Hundetrainer (der auch BARF Lehrgänge etc abgelegt hat), dass Hunde, die kein BARF vertragen nicht gesund seien.
Denn dann kann der Hund nicht die Magensäure produzieren und somit steht der Fehler im Raum.
Meine Mama hat auch erst gesagt, nee, die kotzen mir alles voll, Durchfall usw usw.
Jaaaa ist klar Muddi. Und bei manchen denke ich hier genau so. Hinter Ausreden und iwelchen Dokumenten/Literatur verstecken kann sich jeder. Aber den Fehler mal wirklich auf den Grund gehen ist mir Arbeit und teils Geld verbunden......
Daher noch einmal. Stefan, ich bin voll und ganz deiner Meinung, ich hätte es definitiv nicht besser schreiben können!! :ok:
Somit bin ich hier auch raus :)
ich hätte es definitiv nicht besser schreiben können!! :ok:
Kein Einspruch! :D
Louis&Coco 10.12.2013, 13:57 ...sollten die Fragen nicht heißen:
Warum kann der Mensch in den meisten Fällen keine anderen Meinungen mehr gelten lassen, wenn er sich erst einmal seine eigene gebildet hat?
Wieso werden wertvolle Stunden mit bereits etliche Male geführten Diskussionen verschwendet, obwohl kein gemeinsamer Konsens in Sicht ist? Und nie war...?
Was veranlasst den Homo sapiens dazu seine Meinung über biologische Vorgänge als Maß der Dinge anzusehen, obwohl sich die meisten Individuen dieser Spezies mittlerweile noch nicht einmal mehr eigenständig und natürlich selbst ernähren könnten?
Liegt das in der Natur des Menschen bzw. inwiefern steckt das eventuell in seinen Genen?
Wo hat der moderne, zivilisierte, konsumabhängige Mensch bloß seinen gesunden Menschenverstand, seine Bodenständigkeit und seine Toleranz verloren? Ist das vielleicht Teil der Evolution?
Warum neigt ein Großteil der Menschen dazu einerseits alles zu "verallgemeinern", doch andererseits auf Individualität zu pochen?
Wieso sehen sehr viele Menschen nur schwarz und weiß, obwohl sie des Farbsehens im Grunde mächtig wären? Handelt es sich dabei um eine Genmutation?
Haben Diskussionen ohne Aussicht auf einen Konsens oder wenigstens einen Kompromiss überhaupt irgendeinen Sinn?
;):p
Sorry für OT, aber manchmal fragt man sich wirklich warum...:D;)
@Ares2012:
Denke du bist auf einem guten Kurs-nur nicht verrückt machen lassen! Die Vorgehensweise sich aus seinen eigenen Erfahrungen und denen von Experten seinen "Schnitt" herauszunehmen, halte ich für klug.
Ist der Hund erstmal im Haus lernt man ohnehin aus und mit ihm und bekommt ein Gefühl dafür was ihm gut tut und was nicht...:ok:
So, der Senf musste einfach sein! :lach4:
Ach! Und dass unsere Haushunde instinktiv wissen was alles gut, gesund und essbar für sie ist halte ich bei einem Großteil unserer modernen Mitbewohner für ein Gerücht...davon kann sicher nicht nur ich ein Liedchen singen...:kicher::hmm:;)
Mrs. Brightside 10.12.2013, 17:00 Ach! Und dass unsere Haushunde instinktiv wissen was alles gut, gesund und essbar für sie ist halte ich bei einem Großteil unserer modernen Mitbewohner für ein Gerücht...davon kann sicher nicht nur ich ein Liedchen singen...:kicher::hmm:;)
:ok: Mein Hund ist nämlich kein Karnivore, sondern ein Omnivore. :schreck:
Einerseits wird behauptet der Hund brauch nichts basisches, andererseits wird Entsäuert wie blöde... Muss wohl ne Modeerscheinung sein;)Ich denke mal, mit "Modeerscheinung" hast Du es auf den Punkt gebracht.;)
Rohfütterung ist übrigens nicht gleichzusetzen mit "hohem Proteinanteil". Allerdings mit dem hochwertigsten Protein, das es für Hunde gibt.:)
@Ares
Doch noch was muss ich schreiben. Auch beim Fleischfresser ist das Säuren Basenverhältnis wichtig, wie bei jedem Säugetier! Uebersäuerung wirkt überall gleich. Beim Vierbeiner wie beim Zweibeiner.Das bestreitet doch keiner.;) Nur wird der Hund mit artgerechter Nahrung nicht übersäuern, genausowenig wie der Mensch es täte. Würde der sich artgerecht ernähren, müßte der sich auch nicht dauernd entsäuern.
aber das ALLE Mineralstoffe und Vitamine aus einem kompletten Tier geholt werden können ist ein Witz!Warum sollte es ein Witz sein? So hat es die Natur wunderbarerweise eingerichtet. Aber genauso, wie es Menschen gibt, die glauben, tierisches Fett sei ungesund, gibt es wohl Menschen, die denken, daß Vitamine und Mineralstoffe nur in Obst und Gemüse/Früchten enthalten sind.
@Agnes
Was veranlasst den Homo sapiens dazu seine Meinung über biologische Vorgänge als Maß der Dinge anzusehen, obwohl sich die meisten Individuen dieser Spezies mittlerweile noch nicht einmal mehr eigenständig und natürlich selbst ernähren könnten?Sie könnten, sofern sie über eine einigermaßen normale Anatomie verfügen.
LG
Ute
Stefan1965 11.12.2013, 04:59 Ich danke für die angeregte Diskussion, nur so kann man mal einige Ansichten erkennen, uns hat in unserem Erkenntnisprozess der Hund selbst geholfen. Wir haben gemerkt das irgendetwas über die Zeit nicht stimmt. Leider mussten wir es schmerzlich erfahren. Sogar dann lassen dich die TA in deinem Schmerz allein und sprechen von Schicksal anstatt von ihrem Versagen als Vertrauensperson mit hohem Anspruch. Der berühmte Blick über den Tellerrand hat uns dabei dann die Erkenntnis gebracht, daß wir regelrecht durch die Werbewirtschaft verstrahlt werden. Hört sich sehr nach Verschwörung an, aber allein in unserem Landkreis gibt es nicht einen einzigen Tierarzt der die artgerechte Ernährung anerkennt , geschweige denn empfiehlt, man hört wirklich nur mal, wenn sie selbst nicht weiterwissen, das dann empfohlen wird es mal mit BARF zu versuchen, meistens sind die armen Geschöpfe dann schon durch die Behandlung mit Antibiotika und/oder Cortison so versaut das deren Probleme schon ins Chronische abgesackt sind und nun soll man dann als THP eben die Karre aus dem Dreck ziehen. "Medizin ist das Versagen der Prävention" *Michael Marmot
Das man allein schon durch die richtige grundlegende Ernährung ab dem Welpenalter schon mal die Grundlagen für ein späteres gesundes Leben und Altern seines Tieres legt, wird einem vom TA nicht gesagt. Hier sind die Bücher der Fr.Dr. Ziegler bei uns die Auslöser gewesen unser Gehirn zu rebooten und es wieder einzuschalten.
Es hört sich wieder mal blöd an aber zurück zu den Anfängen!
Wir sind die Schnittstelle zwischen Hund und Futtermittelindustrie und diese Schnittstelle ist durch entsprechende Beeinflussung dafür verantwortlich ob unsere Lieblinge 6 Jahre werden oder 12. Das haben die schon sehr gut im Griff. Deren Werbebudget wissen sie gut einzusetzen.
Abschließend, es ist nicht schwer, BARF'en ist keine Religion, Barf'en ist einfach nur Hunde füttern sagt Swanie Simon. Einigen wir uns auf diesen Nenner und wir tun unseren Tieren einen sehr großen gefallen. Ute, Albert sagte auch: "...zwei Dinge sind unendlich, die Dummheit der Menschen und das Universum, wobei ich mir beim Zweiten nicht so sicher bin!" ;-) Lasst uns ein wenig von seiner Aussage lügen strafen, versucht es einfach, das Ergebnis werdet ihr mit eigenen Augen selbst sehen, verlauft Euch nicht im Dschungel der Futterzusätze, lest Bücher wie "Schwarzbuch Tierärzte" Fr. Dr. Ziegler und "Katzen würden Mäuse kaufen!" von Hans-Ullrich Grimm. Wobei es schon schwierig wird das Zweite zu bekommen.
Im Geiste sind wir verwand, darum lasst uns nicht untereinander Streiten, setzt Eure Energie in die richtige Richtung ein, unsere Ansprechpartner sind uns Bekannt.
Aber einer zum Schluß muß noch sein, Kathleen, dein Hund ist ein Karnivore, es tut mir leid es Dir sagen zu müssen, aber die Natur kann man nun mal nicht verleugnen! ;-) egal wie oft man es selbst nicht war haben möchte, die Sache mit dem Eichhörnchen im Park würde nicht im lustvollen Spiel auf der bunten Blumenwiese enden, lass es nicht auf den Versuch ankommen! Egal wie oft du sie mit selbst gebackenen Leberwurst-Haferkeksen zum Platz überredest. LG an Bertha (mit den Reisszähnen) Ha, ha, ha!
Kriegt Ihr Provision von Swanie?
Verdient hättet Ihr's auf jeden Fall! :D
Zippy, Signatur ist gut! Passend... ;)
Gerade das Ziegler Buch ist m.E. alles andere als gut.
Es ist eine Ansammlung von "alle Tierärzte ausser mir sind doof", "Jedes Fertigfutter ist doof" .
Dass die Dame selber Ta ist und Fertigfutter vertreibt, macht die Bücher nicht glaubwürdiger.
Grimm ist veraltet, es wurden viele Gesetze geändert.
Man muss das alles immer etwas differenziert sehen. Auch die Leute die aufklären haben nicht nur Recht, die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.
@Peppi
Ich füttere nicht nach Swanie Simon, obwohl ich sie sehr achte und auch gern auf ihre Seiten (Fütterung bei bestimmten chronischen Erkrankungen, Behandlung Giardiose) verweise. Aber "barfen" im Sinne der vier Buchstaben biologisch, artgerecht, roh und Futter, tu' ich auch. Swanies Broschüren finde ich abschreckend durch die Tabellen und Berechnungen, weshalb ich sie nicht so gern weiterempfehle (und weil ich halt in Pflanzenfütterung keinen Sinn sehe). Aber manche brauchen eben Zahlen zum Füttern wie Raucher den Glimmstengel, für die sind diese Broschüren gemacht.
Die von Stefan empfohlenen Bücher habe ich natürlich gelesen, der Grimm gehört eigentlich zur Pflichtlektüre eines jeden Hundebesitzers, Schwarzbuch Tierarzt empfehle ich denen, die noch nicht aufgewacht sind. Aber von diesen Buchempfehlungen hat Frau Simon ja nichts, also nix Provision.;)
@Scotti
So ("alle TÄ außer mir sind doof") habe ich das Zieglerbuch beim Lesen zwar nicht empfunden, aber Kritik gab es von mir auch. Doch habe ich erlebt, wie Hundehalter, die Jahre lang brav jährlich zum Impfen gedackelt sind und ausschließlich "steriles" Fefu gefüttert haben (bei Zwerghundehaltern, die zu Hysterie und Hygienetick neigen!) wach gerüttelt wurden und durch dieses Buch umgedacht haben, deshalb empfehle ich es trotz einiger Fehler/Unwahrheiten.
LG
Ute
Kennst du das Buch von Mo Peichl, oder ihren Blog?
Die finde ich so richtig klasse, auch wenn sie nicht immer den richtigen Ton trifft.
Vis á Vis ist sie aber viel netter als sie manchmal im Blog oder im Gesundehunde Forum (als sie noch da war) gewirkt hat.
Ich kenne alle ihre Bücher, finde, daß sie immer den richtigen Ton trifft und kenne sie auch persönlich.
Kein Welpe ging bei mir ohne eines ihrer Bücher (außer, es gab die Bücher noch nicht) aus dem Haus. Leider nützte es nichts.:traurig:
Ja, den Blog kenne ich auch, dort kann man sich immer auf dem Laufenden halten zum Thema Haustierimpfung.
Ist aber irgendwie OT, da es nichts mit Fütterung zu tun hat...:schaem:
LG
Ute
Ich kam nur drauf weil sie so sauer war wegen des Ziegler Buches, weil die sie nicht als Quelle angegeben hatte was den Impfteil angeht. ;)
Ich finde sie manchmal zu wütend in ihrem Blog, gerade in dem Katzenfutterblog. Das ist schade, weil man Besitzern schlecht Links geben kann in denen von "Trockenfutterdreck" gesprochen wird, auch wenn ich ihr inhaltlich absolut zustimme.
Ach so...den Katzenfutterblog kenne ich gar nicht, nur den über Haustierimpfungen. Und wenn sie sich darin aufregt (oder früher im GH-Forum aufgeregt hat), so hat sie mein vollstes Verständnis.:)
Die Ziegler hat ja beim "Abschreiben" sogar Fehler in ihr Buch geschrieben (zur Leptoimpfung), also Dinge, die so nicht stimmen, die sie wohl aus Mo's Text nicht richtig verstanden hat. Darüber hatte sich Mo auch aufgeregt.
Mir gefallen auch die Ratschläge bzgl. Tierärzteauswahlkriterien nicht. Aber das Ziegler-Buch erfüllt trotzdem seinen Zweck. Meist informieren sich die Leute dann ja weiter, wenn sie das Buch erst mal gelesen haben, sie bleiben also nicht auf dem Wissensstand dieses Buches.:)
LG
Ute
Stefan1965 11.12.2013, 23:06 Ich könnte mich bekugeln, AW: Welpen barfen!
Habt Ihr mal Eure letzten Antworten gelesen. Hey, telefoniert doch miteinander!
Ist der kurze Weg!!!
Es ging um ein Buch, welches Du selbst erwähntest.
Außerdem hättest Du ja nichts zum Bekugeln, wenn wir telefonieren!
Mrs. Brightside 12.12.2013, 17:21 Ich könnte mich bekugeln, AW: Welpen barfen!
Habt Ihr mal Eure letzten Antworten gelesen. Hey, telefoniert doch miteinander!
Ist der kurze Weg!!!
Dann erläutere uns mal die Logik eines Forums.:sorry:
Stefan1965 17.12.2013, 23:28 Wir wollten Antworten auf die Frage wie wir Welpen BARFen können und dann warum wir dies tun sollten, verzeiht mir meine (nicht verstandene?) Ironie!
Hallo,
also zunächteinmal zu den "Altweltaffen"...scheinbar kam der spaßig gemeinte Vergleich nicht bei jedem an: Schimpansen (=Altweltaffen) weichen genetisch betrachtet ca. 1,5% von unserem Erbgut ab. Gorillas ein bisschen mehr, ich glaub 2012 wurde das Gorilla-Erbgut entschlüsselt...sehr interessant so nebenbei. Sicher nicht für jeden. Vielleicht ist das jetzt verständlicher?
Also auch in mir und in jedem Menschen "steckt" (deine Wortwahl) ein Altweltaffen. Ist natürlich Blödsinn mit dem "drinstecken", Menschenaffen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren, wie heutige Wölfe und heutige Hunde.
Nein? Warum sollte er nicht? Domestizierung ist nicht gleichbedeutend mit Umbau des Verdauungssystems!
Das ist faktisch falsch und wenn du die wissenschaftliche Veröffentlichung, die ich verlinkt habe, gelesen hättest, hättest du dir so einen Satz bestimmt zweimal überlegt.
Ist leider in Englisch, vielleicht lag es daran? Ich kann mangels Zeit und Lust nicht ansatzweise den ganzen Text übersetzen, darum nur eine sporadische Zusammenfassung. Vorab:
Die Domestikation des Wolfs, quasi die "Hundewerdung", hat irgendwo zwischen 10.000 und mindestens 35.000 Jahren B.P. stattgefunden. Man geht heute davon aus (und ist auch am forschen), dass zunächst und relativ langsam Verhaltensadaptionen eingetreten sind,mit der Zeit auch genetisch, also eine "Teilpopulation" betreffend. Später, wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt der Sesshaftwerdung der Menschen und dann dem Beginn der "modernen" Landwirtschaft, Adaptionen im Verdauungssystem.
Man geht heute davon aus, dass die Domestikation zeitlich und evt. geografische mehrfach stattfand.
Bei der Untersuchung kam heraus, dass Hunde wesentlich besser als Wölfe Stärke und Fette spalten können, sich also unserer Nahrung angepasst haben. Dafür wurden die Genome von heutigen Wölfen und Hunden unterschiedlicher Rassen verglichen. Das Team fand u.a. 10 Gene beim Hund, die die enzymatische Verdauung betreffen und sich deutlich von denen der Wölfe unterscheiden. Adaptionen an das neue Nahrungsspektrum, also ein genetischer Umbau des Verdauungssystems.
Übrigens interessant so nebenbei - ab Beginn der "modernen" Landwirtschaft hat sich auch das Amylase-Gen der Menschen evolviert, man kann schon fast von einer Art "Koevolution" Mensch/Hund sprechen.
Quelle: http://www.nature.com/ng/journal/v39/n10/full/ng2123.html
Und bei manchen denke ich hier genau so. Hinter Ausreden und iwelchen Dokumenten/Literatur verstecken kann sich jeder.
Ich verstecke mich vor nichts und niemandem, wenn du nicht im Stande bist, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu lesen und zu interpretieren ist das nicht meine Schuld. Mehr habe ich zu deinem infantilen Kommentar nicht zu sagen.
Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal, wie ihr eure Hunde ernährt oder nach welcher "Philosophie" rohgefüttert wird, wer das tollste oder teuerste Trockenfutter bestellt und wer als "Beweis" für eine Führsorge, die Ihresgleichen sucht, einen einjährigen und zweijährigen Hund ins Feld führt.
Ich habe keine Lust, irgendjemanden zu belehren und ich gehe nicht "zufriedener" oder mit nem polierten Ego abends ins Bett, wenn ich irgendwelche Links, Blogs oder Webseiten o.ä. "empfehle", verlinke oder was weiß ich.
Jeder soll sich seine eigenen Rückschlüsse ziehe - dass der Wolf zum Hund wurde, lag u.a. auch zu einem Teil an dem neuen Nahrungsspektrum. Das ist EIN Schlüssel. Das neue Nahrungsspektrum waren die Abfälle und "Entbehrenswertes "der "modernen" Landwirtschaft bzw. der damaligen Gesellschaft, wie z.B. Schlachtabfälle der Nutztierhaltung, Küchenabfälle, Tellerreste (also auch inkl. Öle, Fette und Kräuter etc.) - Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Nutztierprodukte wie Eier oder mal die umgefallenen Kanne Ziegenmilch usw.
Das Wort "Abfall" sollte man in diesem Zusammenhang nicht negtiv assoziieren.
Manche Wölfe wurden u.a. deshab zum Hund, weil sie das verwerten konnten, andere vielen durch's Sieb der natürlichen Selektion oder verschwanden wieder im Wald ;). Diejenigen, die das am besten verwerten konnten und am meisten Energie aus dem neuen Nahrungsspektrum zogen, vermehrten sich am erfolgreichsten - die Selektion hatte sicher noch mehr "Kriterien" (Stichwort "Fluchtdistanz" z.B.), dann auch zunehmend, als der Mensch anfing Hunde systematisch für seine Zwecke zu züchten, aber das neue Nahrungsspektrum war sicher eins davon. Durch diese Auslese manifestierte sich die Fähigkeit, das neue Nahrungsspektrum bestmöglich (Energie!) zu nutzen auch genetisch.
Warum sollte ich mich also als Hundebesitzer mehr als 10.000 Jahre später an dem Speiseplan eines heutigen Wolfs orientieren und ausschliesslich Fleisch füttern, anstatt ihn einfach wie einen Hund zu füttern? Das ergibt für mich keinen Sinn = Unsinn.
Also lest das und wägt ab, zieht eure Rückschlüsse, schaut euch noch einemal den Rat des Evolutionsbiologe an, denkt selbst nach und lasst euch nicht in einem Hundeforum von Usern mit verhärteten Standpunkten und riesigen Tellerrändern nen Wolf oder Bären aufbinden - das gilt auch im Besonderen für das Thema Hundeerziehung und dem Zuviel an "Wolf" darin allendhalben.
Und ganz kurz noch zu der Carnivore/Omnivore Diskussion: Ganz streng betrachtet ist der Wolf ein Omnivore, weil der sich von verschiedenen Trophieebenen ernährt - dabei spielt es keine Rolle, wie häufig oder zu welchem Anteil. Da hält sich aber fast keiner dran, weil der Wolf einfach überwiegend ein Fleischfresser ist.
Der Hund mit dem neuen Nahrungsspektrum ist ein Omnivore, hat sich mehr in die Richtung evolviert in so einer relativ kurzen Zeit, alleine schon die Tatsache, dass manche rein vegetarisch ernährte Hunde über 20 Jahre alt wurde - und einige rein mit Fleisch ernährten Hunde offensichtlich auch gesund und fit sind, unterstreicht doch nur die "Flexibilität" eins Omnivoren.
Einteilung im Fressverhalten/Nahrungsspektrum sind nicht zu verwechseln mit der "Systematik" (Taxonomie), in der auch der z.B. Pandabär wegen "Verwandschaftsbeziehungen" nach molekulargenetischen Untersuchungen als Carnivore eingeteilt wird, obwohl er sich so gut wie ausschliesslich herbivor ernährt.
Mrs. Brightside 23.12.2013, 12:37 Hallo,
also zunächteinmal zu den "Altweltaffen"...scheinbar kam der spaßig gemeinte Vergleich nicht bei jedem an: Schimpansen (=Altweltaffen) weichen genetisch betrachtet ca. 1,5% von unserem Erbgut ab. Gorillas ein bisschen mehr, ich glaub 2012 wurde das Gorilla-Erbgut entschlüsselt...sehr interessant so nebenbei. Sicher nicht für jeden. Vielleicht ist das jetzt verständlicher?
Also auch in mir und in jedem Menschen "steckt" (deine Wortwahl) ein Altweltaffen. Ist natürlich Blödsinn mit dem "drinstecken", Menschenaffen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren, wie heutige Wölfe und heutige Hunde.
Das ist faktisch falsch und wenn du die wissenschaftliche Veröffentlichung, die ich verlinkt habe, gelesen hättest, hättest du dir so einen Satz bestimmt zweimal überlegt.
Ist leider in Englisch, vielleicht lag es daran? Ich kann mangels Zeit und Lust nicht ansatzweise den ganzen Text übersetzen, darum nur eine sporadische Zusammenfassung. Vorab:
Die Domestikation des Wolfs, quasi die "Hundewerdung", hat irgendwo zwischen 10.000 und mindestens 35.000 Jahren B.P. stattgefunden. Man geht heute davon aus (und ist auch am forschen), dass zunächst und relativ langsam Verhaltensadaptionen eingetreten sind,mit der Zeit auch genetisch, also eine "Teilpopulation" betreffend. Später, wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt der Sesshaftwerdung der Menschen und dann dem Beginn der "modernen" Landwirtschaft, Adaptionen im Verdauungssystem.
Man geht heute davon aus, dass die Domestikation zeitlich und evt. geografische mehrfach stattfand.
Bei der Untersuchung kam heraus, dass Hunde wesentlich besser als Wölfe Stärke und Fette spalten können, sich also unserer Nahrung angepasst haben. Dafür wurden die Genome von heutigen Wölfen und Hunden unterschiedlicher Rassen verglichen. Das Team fand u.a. 10 Gene beim Hund, die die enzymatische Verdauung betreffen und sich deutlich von denen der Wölfe unterscheiden. Adaptionen an das neue Nahrungsspektrum, also ein genetischer Umbau des Verdauungssystems.
Übrigens interessant so nebenbei - ab Beginn der "modernen" Landwirtschaft hat sich auch das Amylase-Gen der Menschen evolviert, man kann schon fast von einer Art "Koevolution" Mensch/Hund sprechen.
Quelle: http://www.nature.com/ng/journal/v39/n10/full/ng2123.html
Ich verstecke mich vor nichts und niemandem, wenn du nicht im Stande bist, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu lesen und zu interpretieren ist das nicht meine Schuld. Mehr habe ich zu deinem infantilen Kommentar nicht zu sagen.
Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal, wie ihr eure Hunde ernährt oder nach welcher "Philosophie" rohgefüttert wird, wer das tollste oder teuerste Trockenfutter bestellt und wer als "Beweis" für eine Führsorge, die Ihresgleichen sucht, einen einjährigen und zweijährigen Hund ins Feld führt.
Ich habe keine Lust, irgendjemanden zu belehren und ich gehe nicht "zufriedener" oder mit nem polierten Ego abends ins Bett, wenn ich irgendwelche Links, Blogs oder Webseiten o.ä. "empfehle", verlinke oder was weiß ich.
Jeder soll sich seine eigenen Rückschlüsse ziehe - dass der Wolf zum Hund wurde, lag u.a. auch zu einem Teil an dem neuen Nahrungsspektrum. Das ist EIN Schlüssel. Das neue Nahrungsspektrum waren die Abfälle und "Entbehrenswertes "der "modernen" Landwirtschaft bzw. der damaligen Gesellschaft, wie z.B. Schlachtabfälle der Nutztierhaltung, Küchenabfälle, Tellerreste (also auch inkl. Öle, Fette und Kräuter etc.) - Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Nutztierprodukte wie Eier oder mal die umgefallenen Kanne Ziegenmilch usw.
Das Wort "Abfall" sollte man in diesem Zusammenhang nicht negtiv assoziieren.
Manche Wölfe wurden u.a. deshab zum Hund, weil sie das verwerten konnten, andere vielen durch's Sieb der natürlichen Selektion oder verschwanden wieder im Wald ;). Diejenigen, die das am besten verwerten konnten und am meisten Energie aus dem neuen Nahrungsspektrum zogen, vermehrten sich am erfolgreichsten - die Selektion hatte sicher noch mehr "Kriterien" (Stichwort "Fluchtdistanz" z.B.), dann auch zunehmend, als der Mensch anfing Hunde systematisch für seine Zwecke zu züchten, aber das neue Nahrungsspektrum war sicher eins davon. Durch diese Auslese manifestierte sich die Fähigkeit, das neue Nahrungsspektrum bestmöglich (Energie!) zu nutzen auch genetisch.
Warum sollte ich mich also als Hundebesitzer mehr als 10.000 Jahre später an dem Speiseplan eines heutigen Wolfs orientieren und ausschliesslich Fleisch füttern, anstatt ihn einfach wie einen Hund zu füttern? Das ergibt für mich keinen Sinn = Unsinn.
Also lest das und wägt ab, zieht eure Rückschlüsse, schaut euch noch einemal den Rat des Evolutionsbiologe an, denkt selbst nach und lasst euch nicht in einem Hundeforum von Usern mit verhärteten Standpunkten und riesigen Tellerrändern nen Wolf oder Bären aufbinden - das gilt auch im Besonderen für das Thema Hundeerziehung und dem Zuviel an "Wolf" darin allendhalben.
Und ganz kurz noch zu der Carnivore/Omnivore Diskussion: Ganz streng betrachtet ist der Wolf ein Omnivore, weil der sich von verschiedenen Trophieebenen ernährt - dabei spielt es keine Rolle, wie häufig oder zu welchem Anteil. Da hält sich aber fast keiner dran, weil der Wolf einfach überwiegend ein Fleischfresser ist.
Der Hund mit dem neuen Nahrungsspektrum ist ein Omnivore, hat sich mehr in die Richtung evolviert in so einer relativ kurzen Zeit, alleine schon die Tatsache, dass manche rein vegetarisch ernährte Hunde über 20 Jahre alt wurde - und einige rein mit Fleisch ernährten Hunde offensichtlich auch gesund und fit sind, unterstreicht doch nur die "Flexibilität" eins Omnivoren.
Einteilung im Fressverhalten/Nahrungsspektrum sind nicht zu verwechseln mit der "Systematik" (Taxonomie), in der auch der z.B. Pandabär wegen "Verwandschaftsbeziehungen" nach molekulargenetischen Untersuchungen als Carnivore eingeteilt wird, obwohl er sich so gut wie ausschliesslich herbivor ernährt.
Danke für die 'Arbeit'. :ok:
Louis&Coco 23.12.2013, 15:05 Sehr gut beschrieben und verständlich! Danke Jörg! :ok:
Ares2012 23.12.2013, 16:35 Danke vielmal für die gute Erklärung guayota!
Mittlerweile habe ich meine Fütterungsidee beisammen. Jetzt muss nur noch die Kleine zu uns kommen. :lach3:
Guayota, was Du da beschreibst (Zusammenfassung der Studie) ist gleichzusetzen mit der Fähigkeit des Menschen Milchzucker zu verdauen. Nicht alle Menschen haben diese Fähigkeit und halten sich dann für krank (Laktoseintoleranz). Heißt das nun, daß Milchprodukte für Menschen gesund wären, nur weil viele Menschen sie verdauen können ohne akute Folgen? Nein, Milchprodukte sind nach wie vor nichts, was der menschlichen Gesundheit gut täte.
Den Link habe ich gar nicht erst angeklickt, weil ich so etwas mit meiner analogen oder noch langserem Internetgeschwindigkeit äußerst selten tu'. Aber mein Schulenglisch würde zum Verstehen des Textes auch nicht reichen. Trotzdem habe ich schon einmal in Deutscher Sprache davon gelesen, was nicht heißt, daß ich alles nachvollziehen und alles glauben kann. So lang ich nicht weiß, in wessen Auftrag das Ganze stattfand und wer es gesponsert hat, ist es für mich auch nicht relevant. Tatsache ist, daß, wenn man einen Hund aufschneidet und einen Wolf, das gleiche zu sehen bekommt. Übrigens haben nicht Hund und Wolf gemeinsame Vorfahren wie Mensch und Schimpanse, sondern der Wolf IST der Vorfahre des Hundes.
Warum sollte ich mich also als Hundebesitzer mehr als 10.000 Jahre später an dem Speiseplan eines heutigen Wolfs orientieren und ausschliesslich Fleisch füttern, anstatt ihn einfach wie einen Hund zu füttern? Das ergibt für mich keinen Sinn = Unsinn.Wenn ich anhand der Verdauungsendprodukte und etwaiger Gase erkenne, daß der Pflanzenkram (womit ich nicht Heilkräuter meine, wenn sie angebracht sind) dem Hund nicht gut tut, dann ergibt das für mich durchaus einen Sinn.
Den Bären, daß ein Hund mit Fleischfressergebiß ein Allesfresser sein soll oder den Wolf, daß ein rein vegetarisch (warum nicht gleich vegan?) ernährter Hund 20 geworden sein soll, lasse ich mir nicht aufbinden.:kicher:
Ares2012 23.12.2013, 20:17 Den Bären, daß ein Hund mit Fleischfressergebiß ein Allesfresser sein soll oder den Wolf, daß ein rein vegetarisch (warum nicht gleich vegan?) ernährter Hund 20 geworden sein soll, lasse ich mir nicht aufbinden.
Dann solltest du doch einbisschen mehr Links anclicken. Es gibt immer mehr Erfahrungsberichte von vegan ernährten Hunden, die gesund alt werden, oder krank waren und so gesund wurden. Sogar in meinem Bekanntenkreis.. Das heisst nicht, dass ich das machen würde.
Zudem ist es auch beim Wolf so, dass er nicht immer das Glück hat bei der Jagd erfolgreich zu sein, also frisst er auch anderes zusammen.
Dann solltest du doch einbisschen mehr Links anclicken. Und dann? Lesen und alles glauben??
Es gibt immer mehr Erfahrungsberichte von vegan ernährten Hunden, die gesund alt werden, oder krank waren und so gesund wurden. Ich kenne nur Berichte von vegan ernährten Hunden, die chronisch krank sind und nicht alt werden. Aber natürlich kann das nicht an dieser modernen Ernährungsform liegen, sondern die schreckliche (Tierheim-)vorgeschichte ist wie immer schuld. In meinem Bekanntenkreis habe ich glücklicherweise keine vegan ernährten Hunde!
Zudem ist es auch beim Wolf so, dass er nicht immer das Glück hat bei der Jagd erfolgreich zu sein, also frisst er auch anderes zusammen.Richtig, in der allergrößten Not, wenn er Fasten und Insektenfraß nicht mehr aushält.
@Peppi
Mit Deiner hochqualifizierten Bemerkung kann ich gerade nichts anfangen. Macht aber nichts.;)
Ares2012 24.12.2013, 07:02 Ich glaub jetzt lass Ichs wirklich sein.
Ich frag mich nur, warum so Diskussionen meist in Besserwisserei und zynischen Bemerkungen ausarten, anstatt konstruktiv zu bleiben. Schade eigentlich....
Das passiert wenn die Argumente ausgehen meistens... ;)
Ares2012 24.12.2013, 14:08 Das passiert wenn die Argumente ausgehen meistens... ;)
Eine mögliche Erklärung:p
Ich frag mich nur, warum so Diskussionen meist in Besserwisserei und zynischen Bemerkungen ausarten, anstatt konstruktiv zu bleiben. Schade eigentlich....Da bin ich ganz bei Dir.;)
Mrs. Brightside 24.12.2013, 16:03 Na, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung..:D
Den Link habe ich gar nicht erst angeklickt, weil ich so etwas mit meiner analogen oder noch langserem Internetgeschwindigkeit äußerst selten tu'. Aber mein Schulenglisch würde zum Verstehen des Textes auch nicht reichen. Trotzdem habe ich schon einmal in Deutscher Sprache davon gelesen, was nicht heißt, daß ich alles nachvollziehen und alles glauben kann.
Das ist eine Veröffentlichung in der "Nature". Das ist die weltweit angesehenste Fachzeitschrift für Naturwissenschaften. Mal davon abgesehen, dass die Veröffentlichungen sehr streng geprüft werden, würde wohl kein Wissenschaftler es wagen, aus monetären Gründen zu faken oder zu fälschen - würde er doch danach keinen Fuss mehr auf den Boden bekommen - nirgends.
Die Autoren erklären, KEINE finanziellen Interessen zu verfolgen - das hätte man alles auch selbst herausfinden können, wenn man nur ein bisschen Interesse hätte und offen wäre dazu zu lernen. Informationen über die Autoren zitiere ich gerne am Ende.
Und mal ganz kurz den eigenen Verstand eingesetzt: Wer hätte denn ein finanzielles Interesse daran? Wenn ich zum Schlachter fahre anstatt die bunten Tüten zu kaufen und von der Kuh das mitnehme, was normal der Abdecker bekommt -20kg für 5 Euro? Wenn ich meinem Hund Küchen- und Tellerreste gebe? Wenn ich ne handvoll Reis oder 2 Kartoffeln mehr koche? Karottenschalen? Trocken Brot mal als Leckerlie? Nen Apfel aus dem Garten? Paar Löffel Joghurt usw. usf.? Oder mal ein Ei oder Käse? Der Deutsche Bauernverband vielleicht???:kicher:
Es ist ehrlich gesagt schwer bis mühseelig mit jemandem zu diskutieren, der mangels Internet garnicht lesen kann um was es geht, der mangels Englisch nicht versteht um was es geht, der sich aber trotzdem wie ein Kind mit verschränkten Armen hinstellen, mit dem Fuss aufstampfen und behauptet das sei nicht relevant oder manipuliert. Du kannst aber auch die Punkte (Inhalt des Artikels), die du nicht "nachvollziehen" kannst, hier zur Diskussion stellen. Ist vielleicht einfacher. Ich denke du hast noch garnicht wahrgenommen, dass man sich dafür das Paper erst kaufen muss um die Ergebnisse einzusehen...
Tatsache ist, daß, wenn man einen Hund aufschneidet und einen Wolf, das gleiche zu sehen bekommt.
Nein, das ist nicht Tatsache. Nur bei oberflächlicher Betrachtung. Bei oberflächlicher Betrachtung ist die Erde eine Scheibe. Verdauung erfolgt u.a. über Verdauungsenzyme, nicht nur mechanisch. Verdauungsenzyme werden in der Proteinbiosynthese gebildet. Proteinbiosynthese ist Expression der Gene und darum geht es in der Veröffentlichung.
Übrigens haben nicht Hund und Wolf gemeinsame Vorfahren wie Mensch und Schimpanse, sondern der Wolf IST der Vorfahre des Hundes.
Ich habe geschrieben HEUTIGE Hunde und HEUTIGE Wölfe haben einen gemeinsamen Vorfahren. Denk einfach mal darüber nach.
Den Bären, ... daß ein rein vegetarisch (warum nicht gleich vegan?) ernährter Hund 20 geworden sein soll, lasse ich mir nicht aufbinden.
Da bin ich bei dir - konnte das auch erst nicht recht glauben. Ehrlich. Der Hund Bramble aus UK z.B. steht (oder stand?) im Guiness Buch der Rekorde. Er wurde 27 Jahre alt, wurde mit 2 Jahren adoptiert und 25 Jahre lang vegetarisch ernährt. Oder dieser hier z.B.:
http://s3.amazonaws.com/readers/gomestic/2007/09/16/59528_1.jpg
usw.
So nebenbei - ich persönlich würde meinen Hund auch nicht vegetarisch ernähren. Leider ist es wohl mittlerweile so, dass sehr viele Hundebesitzer quasi gezwungen werden, bei der Ernährung ihrer Hunde auf Fleisch zu verzichten. Ich z.B. habe das Glück, einen "Landschlachter" um die Ecke zu haben...aber leider ist das Industriefleisch wohl schon so belastet...
Frohe Weihnachten.
Author information - Quelle doi:10.1038/nature11837
1. Science for Life Laboratory, Department of Medical Biochemistry and Microbiology, Uppsala University, 75237 Uppsala, Sweden
o Erik Axelsson,
o Abhirami Ratnakumar,
o Maja-Louise Arendt,
o Khurram Maqbool,
o Matthew T. Webster &
o Kerstin Lindblad-Toh
2. Broad Institute of Massachusetts Institute of Technology and Harvard, Cambridge, Massachusetts 02139, USA
o Michele Perloski &
o Kerstin Lindblad-Toh
3. Grimsö Wildlife Research Station, Department of Ecology, Swedish University of Agricultural Sciences, 73091 Riddarhyttan, Sweden
o Olof Liberg
4. Department of Forestry and Wildlife Management, Faculty of Applied Ecology and Agricultural Sciences, Hedmark University College, Campus Evenstad, NO-2418 Elverum, Norway
o Jon M. Arnemo
5. Department of Wildlife, Fish and Environmental Studies, Faculty of Forest Sciences, Swedish University of Agricultural Sciences, 901 83 Umeå, Sweden
o Jon M. Arnemo
6. Science for Life Laboratory, Department of Clinical Sciences, Swedish University of Agricultural Sciences, 75651 Uppsala, Sweden
o Åke Hedhammar
bx-junkie 25.12.2013, 18:59 Danke Jörg :ok: Super geschrieben!
Mrs. Brightside 25.12.2013, 21:55 Danke Jörg :ok: Super geschrieben!
Schließe mich mal frech an! :ok:
Es ist ehrlich gesagt schwer bis mühseelig mit jemandem zu diskutieren, der mangels Internet garnicht lesen kann um was es geht, der mangels Englisch nicht versteht um was es geht, der sich aber trotzdem wie ein Kind mit verschränkten Armen hinstellen, mit dem Fuss aufstampfen und behauptet das sei nicht relevant oder manipuliert.
Unlängst von einem schlauen Menschen gehört, dass sich Diskussionen mit Fundamentalisten einfach nicht lohnen und er es deshalb komplett aufgegeben habe. ;)
Ares2012 26.12.2013, 21:03 Danke Jörg :ok: Super geschrieben!
Schliess mich auch an.:ok:
Ares2012 15.01.2014, 07:31 Ich habe (wieder) eine Frage. beim barfen empfehlen eigentlich alle 60 bis 70% RFK und der Rest Muskelfleisch, Innereien usw.
Jetzt aber empfiehlt Swanie Simon 15% Anteil Knochen höchstens 30%. Kann mir jemand erklären warum? Meint sie mit 15 bis 30 % den reinen Knochenanteil, denn RFK haben ja inetwa zur Hälfte Fleisch zur anderen Knochen.
Sonst begreif ich es wirklich nicht warum sie sowenig RFK empfiehlt, denn mit soviel Muskelfleisch und anderem würde ja der Welpe viel schneller wachsen und der Calcium Phosphoranteil wäre dann ja auch nicht so gut. Sie schreibt zwar, dass es nur wichtig ist genügend Calcium zu geben.
Ares2012 17.01.2014, 11:21 Und hier? Kann mir auch niemand Antwort geben?
Louis&Coco 17.01.2014, 11:46 ...bin keine Expertin, aber 60-70% RFK -täglich(?)- würde ich persönlich nicht geben-bei meinen gliche der Output dann nämlich Kanonenkugeln...
Mal abgesehen davon kann ich mir schlecht vorstellen, dass mit den Milchzähchen Rinderknochen zu zerlegen so einfach möglich ist (maximal die Knorpel)-der Knochen bliebe dann ja wieder übrig...lasse mich aber gerne eines Besseren belehren! :)
Coco bekam damals Hühnerhälse, Eierschalenpulver und ab und zu RFK-die anfangs aber eher als Beschäftigung, erst nach dem Zahnwechsel wurden die ganz verdrückt. :35:
Muss dazu sagen klein Coco kam erst mit 4 Monaten zu mir und zur Gänze umgestellt habe ich sie erst später, als sie Probleme mit den Ellenbogen bekam. (Getreide wurde ganz weggelassen und es "verwuchs" sich dann...obwohl ein paar Experten meinten sie müsse operiert werden-Kostenpunkt: über € 2000.- :hmm:...)
...sind allerdings auch keine Hardcore-Barfer mit Futtertabellen und Abwiegen und so weiter...:sorry:
susanneth 17.01.2014, 12:54 Danke:D das beruhigt mich ungemein:ok:
Ich habe (wieder) eine Frage. beim barfen empfehlen eigentlich alle 60 bis 70% RFK und der Rest Muskelfleisch, Innereien usw.
Jetzt aber empfiehlt Swanie Simon 15% Anteil Knochen höchstens 30%. Kann mir jemand erklären warum? Meint sie mit 15 bis 30 % den reinen Knochenanteil, denn RFK haben ja inetwa zur Hälfte Fleisch zur anderen Knochen.
Sonst begreif ich es wirklich nicht warum sie sowenig RFK empfiehlt, denn mit soviel Muskelfleisch und anderem würde ja der Welpe viel schneller wachsen und der Calcium Phosphoranteil wäre dann ja auch nicht so gut. Sie schreibt zwar, dass es nur wichtig ist genügend Calcium zu geben.
Wenn Sie nicht ab und an Neues schreiben würde, müsste sie wahrscheinlich irgendwann richtig arbeiten! :D
:sorry:
Ares2012 17.01.2014, 17:54 Ich füttere als RFK Hühnerhälse. Die bestehen ja fast zur Hälfte aus Fleisch. Das bezeichnet Simon auch als fleischige Knochen. Anfangs habe ich es gewolft und jetzt habe ich ausprobiert, sie ganz zu geben und meine 9 wöchige Dame verdaut die ohne das ein Knöchelchen wieder hinten raus kommt. Ich gebe höchstens einmal die Woche einen Knochen vom Brustbein des Kalbes! aber die kaut das mit Geduld und Zeit weg.
Simon empfiehlt einfach, so wie ich das auffasse, weniger Knochen und mehr Muskelfleisch, Innereien. Sie meint, es braucht nur genug Kalzium und das Phosphorverhältnis zum Kalzium sei nicht wichtig. Wiederum verstehe ich aus ihrer Broschüre nicht ganz ob sie mit den 15 % Knochenanteil den reinen Knochen meint oder eben die fleischigen Knochen. Ich möchte einfach verstehen warum es da so einen Unterschied gibt.
Sie ist aber die einzige. Ich habe das Buch von S. Schäfer und die empfiehlt das 30 zu 70% Verhältnis.
Wenn man davon ausgeht, dass RFK zur Hälfte Fleisch sind, dann wäre 70% davon ungefähr 35% Knochen und 35% Fleisch.
Dann wäre das dann effektiv ca. 65% Fleisch und 35 % Knochen.
Ich glaube es versteht nicht jeder dasselbe von RFK. Ja, und die Kleine hat einen guten nicht zu harten Kot.
|