Katzenunverträglichkeit bei Welpen?

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Markus
02.12.2013, 12:03
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Katzenunverträglichkeit bei Welpen?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

coffee
02.12.2013, 12:03
Bezugnehmend auf diesen Beitrag:

http://www.molosserforum.de/andere-rassen-suchen-ein-zuhause/22573-pittie-rotti-mix-cosma-shiva-huendin-ca-07-2013-ueber-den-tsv-tierische-notfelle.html


Ich kann mir einfach nicht vorstellen daß es bei einem 4-Monate alten Welpen eine generelle Katzenunverträglichkeit gibt... Vielleicht täusche ich mich, daher würde ich gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören.
Unsere Hunde haben unsere Katzen immer geliebt, selbst wenn andere Katzen eher als Futter betrachtet wurden...

Nadine
02.12.2013, 12:53
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Louis&Coco
02.12.2013, 12:53
Ist vielleicht schwer zu verstehen -und ich bin der Meinung man kann mit sehr vielen "Katzenunverträglichen" zumindest soweit arbeiten, dass sie wenigstens Katzen oder andere Tiere tolerieren- ABER...ich kenne eine winzige Terrier-Mix-Dame welche in diesem Alter bereits mehrere Hühnchen geköpft und in weiterer Folge mittlerweile 2 sehr große, alte Moschusenten-Erpel (sehr friedfertig, fast 3x so groß wie die Ratte selbst und zeigten keinerlei Fluchverhalten) gekillt hat...:schreck:
Die Hundehalter waren von Anfang an im Grunde dahinter die Kröte mit ihren restlichen Tieren zu vergesellschaften -anscheinend haben sie allerdings die falschen Methoden angewendet...;) Sie haben es auf "die Nette" probiert...hat bei dem Terrier bis jetzt nicht geklappt und nun darf das kleine Ding nicht mehr ohne Leine in den eigenen Garten...:hmm:;)
In diesem Fall mache ich nicht viel Unterschied zwischen Ente und Katze, da es immer darauf ankommt WIE ein Hundebaby seine ersten Kontakte mit anderen Mitgeschöpfen erlebt hat-so kann ein Junghund auch die Erfahrung gemacht haben eine Katze sei eben eine Beute z.B. .


Klingt vielleicht für manche übertrieben in Bezug auf einen 4 Monate alten Hund, aber bei Terrier-Blut (und natürlich auch allgemein Jagdhund-Blut) sollte man -meiner Meinung nach- sehr vorsichtig sein und sich ggf. einen sehr guten Trainingsplan -bestenfalls im Voraus- überlegen wenn man so ein "Projekt" wagen möchte...denn selbst mit 4 Monaten können die kleinen Stinker bereits postiv in ihrem Jagdverhalten bestätigt worden sein!

blue
02.12.2013, 14:49
Vielleicht ist sie einfach zu hibbelig.
Und man hat Angst,das die Adoption daran im Nachhinein scheitert.
Egal,wenn das Tierheim /die Orga sagt,sie ist katzen-unverträglich,wird sie den Hund auch nicht an katzenbesitzer vermitteln.

Louis&Coco
03.12.2013, 15:37
Vielleicht ist sie einfach zu hibbelig.
Und man hat Angst,das die Adoption daran im Nachhinein scheitert.
Egal,wenn das Tierheim /die Orga sagt,sie ist katzen-unverträglich,wird sie den Hund auch nicht an katzenbesitzer vermitteln.

So wird es sein...
"Auf Nummer sicher gehen" ist gerade im Tierschutz sicher nicht verkehrt-man will doch seine Schützlinge gut untergebracht wissen und nicht nach einigen Wochen dann vielleicht wieder gerade deswegen zurückbekommen, oder...:35:

Wie gesagt-in dem Alter ist auf alle Fälle sehr viel (wieder) hinzukriegen, aber seit ich unser Nachbarswauzi kenne, weiß ich dass selbst ein kleiner Hund in dem Alter bereits ganz schön "besessen" sein kann! ;)

Nicol
03.12.2013, 16:04
Ich vergesellschafte schon seit langem Hunde und Katzen.
Die wenigsten Hunde lieben Katzen, umgekehrt schon eher...
Bei Neuzugang gibt es für die Katzen immer ein Rückzugszimmer, welches mit einem Kinder-Türgitter abgetrennt wird(Der letzter Zugang war ein Zwergpinscher. Der paßte leider auch durch...:-)). Dieses Zimmer ist unser Gästezimmer und ist ohnehin immer für alle Hunde tabu! Dies erleichtert das Zusammenleben, da ein einäugiger Kater unter Verfolgungswahn leidet und er sich sehr gerne hierhin zurückzieht.
Ich kann mir allerdings schon vorstellen, daß es bei Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb schwer ist, ihnen beizubringen, diese zu jagen!
Wir haben einen Kater, der bei Hunden zu Eis gefriert, und eine unterbelichtete Katze, die keine Angst zu kennen scheint. Beide sind meine Lieblinge bei Erstvorstellung, super hundekompatibel...
Ich finde Katzenunverträglichkeit generell überbewertet. Hunde müssen eigendlich nur lernen, wie sie mit den Samtpfoten umgehen dürfen. Menschen dürfen sie ja auch nicht beißen oder mit der Pfote hauen!

Grazi
04.12.2013, 06:12
Vega (CC-Mix) hatte bereits als Welpe den ersten Jagderfolg mit einer Amsel, die aus dem Nest gefallen war.... und auch in den folgenden Jahren hat sie - obwohl sie grundsätzlich wildgehorsam ist - jede Unachtsamkeit von mir ausgenutzt.

Katzen hat sie bislang nicht erwischt, es war aber mehrmals extrem knapp.

Da ich weiss, wie mein Hund tickt, bin ich mir sicher, dass ich sie an eine Katze gewöhnen könnte. Diese müsste dann aber auch wirklich zur Familie gehören und damit für sie tabu werden.

Ob das aber jedem gelingen würde, vor allem mit einem Terrier und/oder mit einem Hund mit starkem Jagdtrieb, wage ich zu bezweifeln. Und ich kann verstehen, dass Vermittler lieber auf Nummer sicher gehen und Katzengesellschaft ausschließen.

Habe im TS auch schon erlebt, dass ein Hund sich im TH zwar "interessiert" an Katzen zeigte, dabei aber nicht völlig ausflippte oder starr wurde.... er wurde an Katzenbesitzer vermittelt, deren Samtpfoten auch genug Rückzugsmöglichkeiten hatten. Die Vergesellschaftung schien gut zu laufen und geschah sogar unter Anleitung einer (guten) Trainerin. Trotzdem passierte nach ein paar Wochen der absolute Horror: der Hund packte sich eine der Katzen und tötete sie. :(

Auf solche Erfahrungen können wohl alle verzichten und von daher kann ich gut verstehen, dass Vermittler da übervorsichtig sind, wenn ein Hund auch nur ansatzweise jagdliche Ambitionen zeigt.

In diesem Fall (mit dem Welpchen) ist es so, dass ich von einer Katzenverträglichkeit ausgegangen war bzw. davon, dass man einen Welpen sicher an Katzen gewöhnen kann.... deshalb hatte ich bei der Kampfschmuser-Vermittlungshilfe auch die entsprechende Suchkategorie angeclickt. Die Vermittler haben mich aber explizit gebeten, das wieder rauszunehmen... von daher gehe ich davon aus, dass sie ihre Gründe dafür haben.

Grüßlies, Grazi