Spondylose und Cauda equina Syndrom

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spondylose und Cauda equina Syndrom


Markus
10.01.2014, 15:55
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Spondylose und Cauda equina Syndrom” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Manuela
10.01.2014, 15:55
Elfenmann ist krank, Spondylose und Cauda equina Syndrom :(

Es betrifft bei ihm hauptsächlich den linken hinteren Fuss wo er Probleme hat, er hat dort auch komplett die Muskeln abgebaut, er steht an manchen Tagen sehr schlecht und es war ein langer Weg, bis diese Diagnose entgültig feststand.....wir mussten den Tierarzt wechseln

Im Moment geht es ihm für seine Verhältnisse gut, er steht und geht stabiler, seine Fresslust ist auch wieder da und die Schmerzen halten sich in Grenzen.......

Er bekommt Cortison für das CES und Schmerzmittel nach Bedarf Tramal.....

Weiters gehen wir regelmäßig zur Unterwasserlaufbandtherapie und Akupunktur.....

Alles in allem ist es ein grosser Mist, weil er nicht mehr so kann, wie er noch gerne möchte :(

Nadine
10.01.2014, 16:08
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
anna1
10.01.2014, 16:08
:( Armer Elfenmann!

Scotti
10.01.2014, 17:02
Ohje. Habt ihr einen Tierarzt der mit Blutegeln arbeitet?

Manuela
10.01.2014, 17:09
Ohje. Habt ihr einen Tierarzt der mit Blutegeln arbeitet?

Nein, leider nicht.....:(

Wir denken auch darüber nach und werden das auch mit seinem Arzt besprechen, ob wir ihn eventuell vergolden lassen.....

ananda
10.01.2014, 17:27
Ach Menno :(

bx-junkie
10.01.2014, 19:20
armer Stinker... :( Hab es ja auf FB mit verfolgt...Blutegel fänd ich auch ne gute Idee, soll ja wirklich gut helfen. Drück dich mal und den Elfenmann auch :knuddel:

Rocky
11.01.2014, 02:14
... und ist unheilbar. Ist der Entzündungsschub vorbei und der betroffene Teil "versteinert", sind auch die Schmerzen weg.

Darum während eines Schubes unbedingt Schmerz- und Entzündungshemmende Medikamente wie Rimadyl oder je nach Verträglichkeit ein ähnliches Medikament in genügend dosierter Menge geben!

Therapien, Diäten und Akupunktur können den Verlauf verlangsamen, leider aber nicht aufhalten. Eine Spondylose ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit und das Tier leidet, darum bitte keine Experimente! Mit einer ausreichenden Schmerztherapie ist für das betroffene Tier ein leicht eingeschränktes, aber lebenswertes Dasein möglich.

Gute Besserung armer Kerl.

A pros pos Fresslust, auf das Gewicht acht geben und unnötige Belastungen vermeiden. Wärme ist auch gut, schauen dass der Hund warm und weich liegt.

Manuela
11.01.2014, 03:28
Nun, ihm macht weniger die Spondylose Probleme als die CES....und die bekämpfen wir mit Cortison, im Moment auch relativ erfolgreich. ....heute die erste Nacht ohne Schmerzmittel :)

Scotti
11.01.2014, 07:35
B Vitamine helfen den Nerven die durch das CES und die Spondy gequetscht werden.
Lasst euch vom TA mal ein Präparat empfehlen.
Egel sind schmerzlindernd und entzündungshemmend, probiert das unbedingt aus, wobei es sein kann dass sie durchs Kortison nicht beissen.
Es gibt inzwischen auch Verblockungsoperationen beim CES, das hält es unter Umständen auf.
GA hilft bei Cauda nicht, für die Spondylose ist es sicher eine Überlegung wert.

Manuela
11.01.2014, 08:48
Vitamin B bekommt er schon. ...:)

Op kommt für ihn nicht mehr in Frage, dagegen haben sich 4 Tä ausgesprochen

Sari
11.01.2014, 13:49
Oh je das tut mir so leid, bitte einen dicken Knutscher und alles Gute, die Medis sollen ihre Arbeit übernehmen und helfen.

Rocky
11.01.2014, 16:12
... es scheint mir aber, es ist der Spondy ziemlich ähnlich.

Ich vermute darum, wenn du ihm Cortison und Schmerzmittel gibst, wirkt das für beide Krankheitssymptome, aber eben leider nur symptomatisch.

Nun, ihm macht weniger die Spondylose Probleme als die CES....und die bekämpfen wir mit Cortison, im Moment auch relativ erfolgreich. ....heute die erste Nacht ohne Schmerzmittel :)

Guayota
11.01.2014, 17:48
Das ist eine niederschmetternde Diagnose. Tut mir sehr leid. :(

Nach dem Röntgen der kompletten Wirbelsäule bei meinem Hund mit 3 Jahren wurde "LTVS Typ 3" festgestellt - also ein sog. "lumbosakraler Übergangswirbel".
Zum Glück keine Spondylose damals, keine Keilwirbel usw.

Aber wir rechnen früher oder hoffentlich später mit einem ähnlichen "Szenario" bei unserem Hund.

Ich wünsche euch alles Gute - ich denke jeder, der hier schon länger mitliest, weiß, wieviel euch dieser Hund bedeutet.
Goldimplantate in der Nähe der Wirbelsäule...das muss sicher jeder selbst entscheiden.

Grazi
11.01.2014, 18:11
Da können sich Vega und der Elfenmann ja die Pfoten schütteln. :hmm:

Vega hat die Spondylose schon recht früh zu schaffen gemacht, doch nun wo die Wirbelsäule komplett überbrückt ist, sind zumindest die schlimmen Scherzschübe weg... bei denen uns übrigens herkömmliche Akupunktur sehr gut geholfen hat.

GA halte ich für wenig sinnvoll, da die Schmerzpunkte - je nach Wirbel - wahrscheinlich an unterschiedlichen Stellen sitzen. Wobei bei Vega auch immer Nadeln in die Pfoten gesetzt wurden. ;)

Die c.e. macht sich - soweit ich das sehe - noch nicht großartig bemerkbar. Zumindest hat sie keine Lähmungserscheinungen, die Pfoten schleifen nicht nach und sie hat auch keine Kotabsatzstörungen. Das wären dann aber schon heftige Alarmzeichen.

Und eine so schwere OP würde ich ihr in ihrem Alter auch nicht mehr antun.

Wie auch immer: ich kann mir nur zu gut vorstellen, welch große Sorgen ihr euch macht... aber ich drücke ganz heftig die Daumen, dass ihr allein mit den Medis noch eine ganze Weile was reissen könnt!

Grüßlies, Grazi

Tyson
11.01.2014, 21:23
Ach Manu das tut mir leid! Mitfühlend Manuela

Scotti
11.01.2014, 21:42
Wenn Scotti anfängt zu überköten, egel ich ihn u.A. das hilft immer super. Bei ihm ist es aber auch nciht soo ausgeprägt und die Physiotherapeutin ist auch eine Riesenhilfe was die Verspannungen angeht.
Er ist vergoldet, hat aber ja auch noch HD dazu.
Ich stehe der GA/GI inzwischen aus TCM Sicht etwas kritisch gegenüber, bin aber auch der Meinung dass es Scotti wahnsinnig geholfen hat.
Er hat fast keine Tage mehr an denen er Rimadyl braucht, aber wenn, dann bekommt er das auch. Irgendwann, da bin ich sicher, wird mal eine Spondy Brücke brechen, so wie der noch rumhibbelt...

Manuela
11.01.2014, 23:23
Danke euch.....ja, er bedeutet uns unheimlich viel und im Moment kann ich sehr schlecht damit umgehen, weil er an einem Tag sehr gut beinand ist und am nächsten tuts wieder überall weh und er wackelt rum :(

Ich könnte noch damit leben wenn er schief steht oder halt wackelt, wenn er bloss keine Schmerzen hat!

Mit die Schliessmuskel hat er Gsd noch keine Probleme, ich hoffe das bleibt so.....er muss halt wegen des Cortison oft pieseln und trinkt auch dementsprechend viel......nun, ab morgen ist die Dosis niedriger und das sollte sich geben.....

GI waren eine Idee, aber ich denke in seinem Fall würden sie auch gar nix bringen.....

Im Moment bin ich ständig am heulen, weil mit sowas war nicht zu rechnen und es kam so überraschend und so schnell.......:traurig:

Rocky
11.01.2014, 23:44
... da wird alles endlich - wir kennen alle diese Hilflosigkeit. Versuche in solchen Momenten wie dein Hund zu sein und lebe den Tag.

Jule69
12.01.2014, 02:29
Wenn der TA eurem Elfenmann Tramal verordnet, denk ich sagt das schon einiges aus :(, aber in seinem Alter ist es sicherlich das Wichtigste ihn weitestgehend schmerzfrei zu halten und ihm seinen letzten Lebensabschnitt, der hoffentlich noch lange anhalten mag, so angenehm wie möglich zu gestalten.

Meine Notnase hat mit CE noch recht lange ganz gut leben können, das letzte halbe Jahr hat er zwar so die Pfoten hinten geschliffen das die Krallen anfingen zu bluten und er nur noch mit Schuhen laufen konnte, aber auch das ging noch.
Er konnte Kot- und Urinabsatz nicht mehr kontrollieren, aber damit konnte ich leben.
Irgendwann kamen motorische Ausfälle dazu und die Muskeln an der Hinterhand waren so weit atrophiert das er ohne Hilfe nicht mehr hochkam. An dem Tag an dem ich ihn hilflos in seinem eigenen Kot und Urin liegend gefunden habe nachdem ich kurz das Haus verlassen musste, war die Entscheidung gefallen und ich denke für ihn war es eine Erlösung.

Mein TA hatte mir geraten Schmerzmittel hochdosiert zu geben, auch wenn das am Ende die Lebensdauer evtl verkürzt, denn Priorität hat ja in solchen Fällen letztendlich nicht mehr die Lebensdauer, sondern die Lebensqualität und daher finde ich auch die Entscheidung deiner TÄ gut sich gegen eine OP auszusprechen.

Es ist eine schwere Zeit, aber auch eine Zeit in der man sich auf das Unabänderliche irgendwie "vorbereiten" kann. Für mich war es eine Zeit in der ich jeden Tag ein wenig mehr Abschied genommen habe und als der Tag dann kam war es schlimm aber auch ok. Ich bin dankbar das ich diese Zeit hatte.

Als mir im vergangenen Jahr innerhalb weniger Tage mein Seelenhund Willi völlig unvorbereitet aus dem Leben gerissen wurde.....das war etwas was ich bis heute nicht überwunden habe :traurig::traurig::traurig:. 3 Tage hatte ich zum Abschied nehmen, viel zu wenig :(.

Aber noch scheint es deinem Elfenmann ja den Umständen entsprechend gut zu gehen und daher wünsch ich euch auf jeden Fall noch eine möglichst lange "gute" Zeit in der ihr jeden Tag genießen solltet.
Wie Rocky schon sagt, versuch es so zu machen wie der Elfenmann und lebe im Jetzt, auch wenn es schwer fällt .

Fühl dich unbekannter Weise mal von einer umärmelt die auch einen alten Hund hat und weiß das der Tag des Abschiedes wieder naht :knuddel:.

Louis&Coco
13.01.2014, 12:39
Oje...alles Gute deinem Elfenmann...:(

Manuela
14.01.2014, 13:00
Kurzes Update:

Elfenmann spricht gut auf das Cortison an, die Jaulattacken werden deutlich weniger.....insgesamt ist auch seine Lebensfreude stark angestiegen, er mag wieder alles fressen, mäkelt nicht rum, steht sofort vor der Türe wenn es um Gassigehen geht, mag auch im Garten ein bisschen spielen und ist einfach gut drauf :)

Heute hat er auch Anabolika gespritzt bekommen, damit er mit seinem Training wieder Muskeln aufbaut......ich hoffe das die Therapie weiter so gut anschlägt wie bisher, weil vorher hat ja nichts geholfen und erst sein neuer Ta hat es möglich gemacht.....Elfenmann ist ein Stehaufmännchen und er gibt nicht auf :herz::herz:

Sanny
14.01.2014, 13:02
Das freut mich sehr für euch! :)

Auch wenn er vom Alter her schon ein Opa ist, sieht man auf euren Bildern auch immer noch was für ein verrückter Wirbelwind er ist. Ich denke das wird ihm in der nächsten Zeit auch sehr helfen!

ananda
14.01.2014, 13:05
Ich freu mich einfach mal mit :ok:.:ok:

Manuela
14.01.2014, 13:13
stimmt, er ist ein verrückter, total durchgeknallter Opa, der im Moment extrem angepisst und sehr launisch ist :hmm:

Debbie2001
14.01.2014, 21:13
Hallo,
unsere Boxer Hündin hatte dies auch alles. Sie zog das rechte Bein immer nach, die Pfote war teilweise schon offen, stehen konnte sie auch nicht mehr lange - knickte immer weg vor lauter Kraftlosigkeit. Ich fand es erschreckend mit anzusehen wie sehr unsere Hündin immer weiter abbaute. Dennoch - sie fraß, sie trank und nahm noch am Leben teil - egal wie langsam oder wie schwer es war. Sie kotete und pieselte sich auch im letzten Jahr jeden Tag ein. Wir haben damit gelebt und ihr absolut angepasst und ihr das restliche Leben so gut und so schön wie möglich gemacht. Die letzten 2 Wochen bestand sie sogar immer auf ein morgendliches Rührei welches mein vAter ihr immer gerne zubereitete (Mehrgenerationenhaus). Tramal war unser morgendlicher und abendlicher Begleiter, aber es hat geholfen.. Was soll ich sagen, es ist wie es ist und für seinen Lebensabschnittsbegleiter tut man alles.
Ich wünsche Euch das es derzeit nur ein neuer Schub ist und auch wieder besser wird. Unsere Hündin hatte anfangs gute und schlechte Tage. Viele gute und paar schlechte und mit den Jahren wurde es leider andersherum. Man kann es leider nicht aufhalten..