Huhu,
Der Dicke ist mein erster molosser. Und ich hab keine Ahnung welche Methode\ Konzept da sinnvoll ist.
Ihn hungern lassen nur um über Futter ansprechbarer zu werden finde ich doof( funktioniert auch nicht sonderlich) ähnlich interesselos ist er was Spielzeug betrifft.... Nun ja und Konzepte gibt es wie Sand am mehr...meine bisherige Erfahrung war immer mit Schäfer/ schäfermixen .hmpf... Verfolgt ihr überhaupt eine Methode oder nach bauchgegefühl?
Lg chaos

ich hatte das Glück das mein Rottweiler sehr verfressen war, und der für Leckerlis so ziemlich alles macht.

Meine Dogo Canario Hündin spricht weder gut auf Futter noch auf Spielzeug an, die Dame funktioniert aber recht gut über gut zureden und mündliches Lob bzw. mündliche Rüge ...

Gruß:lach4:

Mike

buddy ist auch mein erster molosser. und er hat mich viel, viel geduld gekostet .... oder gelehrt, wie du willst. mit dem leckerchen klappte es eigentlich morgens, vor dem ersten füttern ganz gut. immer dieselben leckerchen geht auch nicht. auch wenns ein sauzeug ist, frolic ging ganz gut ... nur als leckerchen. abends ists nicht so der brüller.
ich weiss jetzt nicht, wie alt deiner ist, buddy war schon 12 mon als ich ihn bekommen habe. am besten ging und geht es langsam, viel lob, wenig druck, viel reden und wenn ers mag streicheleinheiten zur richtigen zeit, wobei ich das gefühl habe, dass er mit meiner stimme am meisten anfangen kann. wenn ich mal ne streicheleinheit vergesse, drängt er sich durch meine beine und zeigt mir das recht deutlich. aber wie gesagt, es ging anfangs langsam. liebevolle konsequenz ist wohl das zauberwort, oder worte ;)

Unser Cane Corse ist auch unser erste"Große":). Er will immer alles richtig machen, man muss ihm nur "erklären", was wir von ihm möchten und danach auch zeigen, wie toll wir das finden, wenn er richtig gemacht hat:).

Ich habe Wurst oder Käse als Leckerlie genommen, das wurde gern gefressen, auch wenn meine CC schon satt war.
Sollte es mal zu heiß gewesen sein oder Ähnliches, dann funktioniert Zergeln extrem gut. Es stehen wohl recht viele große Hunde auf Zerrspiele.
Sieht für die Leute draußen immer gefährlich aus a la 'ooh, guck mal, die Assifrau macht ihren Kampfhund scharf', ist für Bonnie aber die Top- Belohnung.
Hab ich mal kein Zergel dabei, dann nehme ich gern auch mal die Leine die sie zerren darf.

Ein Mix aus vielem! Unser Cc ist zwar immer hungrig aber nicht wahllos verfressen, leider!
Meatballs sind die Leckelies, die am besten funktionieren, neben Käse, gekochten Nudeln, Pellkartoffeln und Tofu-Wurst. Für letztere macht er wirklich viel!
Quietschbälle von Kong, die wie Tennisbälle aussehen, werden auch gerne genommen.
Und ansonsten hilft nur Kommunikation. Ich habe noch nie soviel mit einem Hund gequatscht , liebevoll knuddelnd gelobt und barsch gerügt, wie mit Otto. Er reagiert super auf klare Mimik und Gestik, auch mit körperlichen Einsatz, d.h. drängeln, im Weg stellen, Richtung zeigen("Hier nicht, so und da lang!").
Zerrspiele vermeide ich, da es reicht, wenn ICH weiß, daß er mir körperlich überlegen ist.

Ich bin faul in der Hinsicht.. Ich lasse meinen älteren Hund vormachen was er tun soll und belohne überschwänglich. . Einar schaut sich das an will auch belohnt werden und macht es einfach nach.. :kicher: Danach gibt's Party mit Leckerbissen und Quitsche-Stimme, auf das gequitsche fährt er voll ab. Ich mach mich damit zwar regelmäßig zum Affen wenn ich mich über mein "kleines Bobbele" (78 cm, ca 60 kg) freue, aber es sorgt für Belustigung Außenstehender.

Ich bin wahnsinnig geworden, beim Thema "motivieren".

Irgendwann haben wir zueinander gefunden. Der die Wolke ist GSD fressgeil. ;)

normal mir wurst, aber wenns sehr heiß is (oder er satt) kann ich mir das schenken. da muss ich mich dann mit quietschstimme und vollem einsatz zum affen machen, damit er was mitmachen will :hmm:

Ich habe ihn 3,5 jährig übernommen, mit unbekannter Vorgeschichte...außer einem schönen Sitz ;) war da nicht viel außer Angst wenn ich zuviel drück gemacht hab oder er sich nicht sicher ist was gemacht werden soll...jetzt setzt er sich in solchen Momenten einfach hin...hmpf...Spielie geht nix...außer quietschies aber die zerstört er bloß und das wars... Aus geht nämlich auch nicht...

Dann quatschen wir mal weiter ;)

Schau doch einfach mal was ihm Spaß macht, mein CC mußte das spielen mit Spielzeug auch erst "lernen". Dauert nur alles bisschen länger. Bin am Anfang auch fast verzweifelt da ich sonst auch nur Schäfer hatte und mein Älterer ein Mali-Mix ist. Es brauch einfach ne andere Herangehensweise. . Bei mir hats auch erst geklappt nachdem ich alles was ich dachte zu wissen über den Haufen geschmissen habe. Nicht verzweifeln und auf deinen Bauch hören, der sagt dir wie..

der tonfall isses auch bei buddy, aber quietschen werd ich deswegen nicht. trainingseinheiten dürfen auch nicht zu lang sein, da macht er, genau wie bei druck, dicht. wobei das zurückhalten sicherlich auch ne form von druck ist. wenn wir um die rennbahn gehen, laufen oder toben, flechte ich das zwischendurch ein. versuchs doch mal mit suchspielen, das ging bei uns als auftakt auch ganz gut. wenn ich ihm leckerlies hingehalten habe, wollte er sie nicht, musste er sie erst suchen, waren sie ganz toll

Uns hat der Leckerchen-Baum nach Clarissa von R. (Animal Learn) bindungs- und motivationstechnisch ziemlich nach vorne gebracht. :ok:

Es gibt nicht so viel, was ich von meinen Hunden an Gehorsam brauche. Eigentlich reicht es mir, wenn sie sich draußen in meiner Nähe aufhalten bzw. kommen, wenn ich sie rufe. Ansonsten brauche ich nichts an Gehorsam.

Ich habe die Hunde gerne so, wie sie sind, jeder hat so seinen eigenen Charakter, wie beim Menschen. Das macht mir am Meisten Spaß. Wenn man sie nicht gerade selbst verzieht, haben sie doch eigentlich schon ein grundanständiges höfliches Wesen.

eigentlich seh ich das ähnlich wie karosa, bei uns mangelte es an der höflich und toleranz....und den igeln :kicher:

Oh Gott, hör mir auf mit Igeln! :schreck:

die kenn ich bald alle mit vornamen :kicher: aber "aus" klappt inzwischen ganz gut, das wegführen mal so, mal so.

übrigens hat es bei uns zwischen 3 und 4 mon gedauert, bis buddy anfing "die kontrolle abzugeben". weiss jetzt nicht, wie ich das besser ausdrücken soll. vielleicht sich auf meine einschätzung der situation einzulassen. er war vorher nicht aufmüpfig oder ähniches, aber jetzt isses doch ne ganz andere nummer.er wälzt sich seither auch draussen im grass und ist deutlich entspannter. von da an hats so richtig spass gemacht

Günter ist mega verfressen und für Fleischwurst macht er nahezu alles. Wenn ich Samstags aufm Platz bin, lass ich morgens sein Frühstück weg. Am Anfang fand er spielen auch total uninteressant, mittlerweile findet er aber Spaß daran. Er musste das auch wirklich erst lernen. Stimme ist bei ihm auch sehr viel. Ein Mix aus allem irgendwie. Mir reicht es jedoch auch, wenn ich ihn abrufen kann, er brav Sitz bzw. Platz macht, wenn ich es möchte. Viel mehr braucht er eigentlich nicht, wobei ich gemerkt habe, dass ihm Kunststücke erlernen viel Spaß bringen. Also gibt er jetzt auch 5, bellt auf Zeichen usw. Aber er mag halt Kopfarbeit. Ein Zirkushund soll er allerdings nicht werden. Ich bring ihm das nur bei, weil er geistig gefordert werden möchte. :)