Bleibt ungerne alleine Zuhause

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Markus
11.07.2014, 20:55
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Bleibt ungerne alleine Zuhause” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Emba
11.07.2014, 20:55
Hallo ich bin neu hier und habe eine Dogo Canario Hündin die am 10.07 6 Monate alt geworden ist. So bleibt sie auch schon recht lange alleine sie jault nicht aber alles was sie bekommen kann macht sie kaputt. Ich habe schon alles hoch gestellt. Jetzt geht sie mir aber an die Blumen. Kann mir einer weiter helfen wie ich davor gehen kann das ich es aus ihr raus bekomme?
Würde mich über Antworten freuen. So ist meine kleine Emba ein ganz liebe. Und sie ist sehr futterneidisch und verjagt sogar die Katze. Bis jetzt war sie noch nicht böse zu ihr und ich hoffe das es auch dabei bleibt. Vielleicht könnt ihr mir auch dabei helfen. Das sie vielleicht nicht so futterneidisch ist.
Lg Sonja

Nadine
12.07.2014, 15:58
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Emmamama
12.07.2014, 15:58
Natürlich bleibt sie nicht gern allein - mit 6 Monaten ist sie ein Baby :hmm:

Nimm sie mit, kann sie direkt auch schon mal dein Leben kennenlernen, und wenn sie ein bissel grösser und älter ist, fang langsam (!!!)an, sie ans Alleinsein zu gewöhnen (Müll rausbringen, Wäsche aufhängen, Einkaufen...)

PS. Was meinst du mit "schon recht lange"? :schreck:

Nicol
12.07.2014, 21:37
Na, na,
mit 6 Monaten ist sie wohl eher ein Junghund als ein Baby!
Futterneid kann ein ernstes Problem sein. Das weiß ich aus Erfahrung, leider.
Mit 15 Monaten zog CC Otto bei uns ein, war bereits vorher ein Zweithund und trotzdem bereit, zu töten, wenn es um Futter und andere Vierbeiner ging!
Jetzt mit 4 Jahren und sehr viel Training, ist es soweit entschärft, daß er zwar bereit ist, sein Futter gegen andere Hunde und Katzen zu verteidigen, jedoch ohne Beißen.
Soweit die Situation durch uns kontrolliert bleibt, erträgt er gemeinsame Fütterungen mit großer sichtbarer Überwindung!
Ich lasse niemals gemeinsame Fütterungen durch andere z.B. beim Gassigehen oder in der Huschu zu!
Gegenüber Menschen gibt es dieses Problem nicht! Wir unterbrechen manchmal das Fressen, indem der Napf weggenommen wird. Das könnte auch jeder andere Zweibeiner machen.
Gegen den Zerstörungswahn kann ich Dir empfehlen, dem Hund einen klar abgegrenzten Raum zur Verfügung zu stellen, zur Not einen Zimmerkäfig oder eine Box.
Mit 6 Monaten sind sie zwar keine Babys mehr, dennoch haben sie mehr Unsinn als Verstand im Kopf!
Natürlich kannst Du nach und nach das Alleinebleiben ohne Box trainieren wie von Emmama geraten. Aus meiner Erfahrung nimmt der Zerstörungswahn schnell ab, wenn das Alleinebleiben vertrauter wird.
Übrigens wird die Box/ der Käfig ruhig dann weiterverwendet, nur offen gelassen, damit es weiterhin die Rückzugsmöglichkeit bleibt. Bitte benutze ihn niemals als Strafe und schicke zu beginn den Hund nach ausgiebeiger Bespaßung möglichst müde hinein, damit es ein positiver Ort bleibt.
Ich habe diese Rückzugsmöglichkeit mit einer bestimmten Unterlage ausgestattet, die jetzt immer noch auch ohne Box fester Rückzugsort der Hunde ist, und überall eingesetzt werden kann, z.B. als"Platz" in fremder Umgebung!

Faltendackelfrauchen
13.07.2014, 10:28
Hallo,

ich halte es für ziemlich gewagt, die Box zu empfehlen, wenn man gar nicht weiß, wielange der Junghund alleine bleiben muss. Sonja schreibt ja nicht, wielange sie Emba alleine lässt. Auch weiß man sonst nichts über die Situation. Leider wird die Box von vielen Hundehaltern übelst zum "Aufbewahren" missbraucht und der Hund verbringt viele Stunden dort, z. b. bei Vollzeitberufstätigen. Das ist leider mittlerweile auch in De so, nicht nur in Amiland.

Ich denke, ein langsam aufbauendes Training ist sinnvoll. Vorher den Hund auslasten, halte ich auch für ganz wichtig (dazu braucht man auch keinen Hundetrainer namens M. R., das kann sich jeder denken), wobei man bei 6 Monaten natürlich auch wieder nicht übertreiben darf. 1 Stunde Alleinebleiben ist sicher o.k. für das Alter, vielleicht auch mal 3 Stunden, wenn der Hund es langsam gelernt hat. Dass trotzdem ab und an was kaputt gehen kann, weil der Hund sich langweilt, ist glaube ich jedem HH klar. Man räumt alles Wertvolle und Gefährliche weg.

Bewährt hat sich fürs Training bei verfressenen Hunden ein gestopfter Kong. Man legt ihn in das Zimmer, in dem der Hund alleine bleiben soll, macht den Hund vorher verrückt danach, gibt es ihm nicht und lässt ihn dann erstmal nicht ins Zimmer, auch wenn er Hund das will. Wenn die Sehnsucht nach dem Kong am Größten ist (bevor er frustriert aufgibt). lässt man Hundi ins Zimmer, schließt die Türe. Kurze Zeit später geht man hinein, nimmt den Kong weg. Man dehnt die Zeit, bis man zurückkommt, langsam aus. So lernt der Hund, dass man den Kong nur bekommt wenn kein Mensch da ist. Das baut man aus. Ein gut gestopfter Kong (mit Leberwurst, im Härtefall eingefroren) kann einen Hund bis zu 40 Minuten beschäftigen. Oft sind sie danach auch erschöpft und schlafen.

Ebenso sollte zum Training von Anfang der Junghund immer mal wieder in einem Zimmer kurz alleine gelassen werden, indem man die Zimmertüren hinter sich schließt.

Dass man weder beim Gehen noch beim Kommen Begrüssungsorgien feiert, weiß eigentlich mittlerweile auch jeder. Ebenso dass man den Hund nicht schimpft, wenn er etwas während des Alleinbleibens zerstört hat, da er das mit der Zerstörungsaktion im Nachhinein nicht mehr verknüpfen kann.

Alle Tipps sind eigentlich Standardtipps, aber leider weiß man nicht genau, ob Sonja das auch weiß, da sie sehr wenig ins Detail gegangen ist.

Emba
13.07.2014, 14:12
Hallo
Also das längste was sie alleine bleibt sind 3 Std weil ich arbeiten muss. Am Anfang war es ja mal besser mit dem alleine bleiben aber jetzt ist es glaub ich einfach die Langeweile die dann kommt bei 3 Std.das mit dem Kong habe ich auch gemacht aber sie hat trotzdem dann die Blumen auseinander genommen.
MfG Sonja

Faltendackelfrauchen
13.07.2014, 15:27
Hallo Sonja,

o.k., nun ist es klarer. Und wie lange hat sie für den Kong gebraucht??? Hast Du ihn eingefroren? Oder einen zweiten dazu?? Vorher ordentlich ausgepowert???

Ansonsten ist das tatsächlich meist eine Phase, haben einige unserer Hundeschul-Teilnehmer auch gehabt, die ging dann auch vorbei.

Emba
13.07.2014, 18:16
Hallo
Ja morgens kann ich sie so nicht aus powern. Und eingefroren habe ich es nicht dann werde ich es mal probieren. Danke schon mal dafür.
MfG

Monty
13.07.2014, 20:34
Hallo
Ja morgens kann ich sie so nicht aus powern. Und eingefroren habe ich es nicht dann werde ich es mal probieren. Danke schon mal dafür.
MfG

Versuche es, stehe zwei Stunden früher auf, gehe mit den Hund lange (bei 6 Mon. reicht wahrscheinlich ein knappes Stündchen) Gassi, spiele und tobe mit ihn. Dann gönne dir eine Dusche und ein Frühstück.
Bevor du gehst, bekommt der Hund noch wie beschrieben den Kong, ich bin ziemlich sicher das er dann noch pennt , wenn du zurück kommst.

Emba
13.07.2014, 23:34
Ich werde es mal versuchen. Habe jetzt erstmal 2 Wochen Urlaub. Und ih muss sagen sie schläft nicht mehr viel am Tag.
Aber danke für die schnellen Antworten.
MfG Sonja

Monty
14.07.2014, 08:39
Wenn du jetzt Urlaub hast, würde ich den Tagesablaub (vielleicht um wenige Stunden verschoben) ähnlich gestalten. Das Haus verlassen und das Hundi auch im Urlaub zuhause alleine lassen. Ein Stündchen reicht.
Mich hat Urlaub immer wieder zurückgeworfen, beim Trainingserfolg. Meinen Stinker gefiel das 24h rundum Urlaubsprogram, ...war zwar nur bei den Bulli so...schadet aber sicher nicht, wenn du dir eine kurze Zeit alleine zum einkaufen, Eis essen, oder bei Freunden gönnst...

Emba
14.07.2014, 13:52
Nein sie wird auch mal alleine bleiben. Kann sie ja nicht überall mit hin nehmen ��
MfG Sonja

Scotti
14.07.2014, 15:00
Kauf dir mal das Buch "Lass ich nicht allein", das ist super geschrieben.
Hat uns damals auch geholfen.