Polizei erschießt 2 Hunde in Rüsselsheim

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Markus
24.09.2014, 00:17
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Polizei erschießt 2 Hunde in Rüsselsheim” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Alex_
24.09.2014, 00:17
Hallo,

das Fehlverhalten der Polizisten bringt mich auf die Palme. Ich habe gerade die online Petition unterschrieben.Wen das auch stört kann das ja auch tun.
https://www.openpetition.de/petition/online/ermittlung-gegen-schiesswuetigen-polizeibeamten-in-ruesselsheim

Anbei noch ein Artikel aus der Presse
http://m.echo-online.de/region/ruesselsheim/Mitten-in-der-Fussgaengerzone-Polizei-erschiesst-zwei-Hunde;art1232,5457001

Gruß Alex

Nadine
24.09.2014, 00:39
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Louis&Coco
24.09.2014, 00:39
...es ist eine Schande was da heute passiert ist! :traurig:

Wupperdog
24.09.2014, 00:59
Gelesen, wütend und fassungslos geworden, Petition unterzeichnet.

artreju
24.09.2014, 07:13
:( macht mich traurig

Peppi
24.09.2014, 08:06
macht mich unglaublich wütend, welche Kompetenzen da draußen mit Knarre rumrennen... :boese1:

Nicol
24.09.2014, 08:13
Dumme Menschen gibt es überall...auch bei der Polizei!

Peppi
24.09.2014, 08:24
Aber "überall" endet die Fehleinschätzung der Personalabteilung nicht zum Tod von anderen Lebewesen...

mimitattos
24.09.2014, 08:28
Auf Facebook das Video gesehen ....... grauenhaft!

bx-junkie
24.09.2014, 08:41
macht mich unglaublich wütend, welche Kompetenzen da draußen mit Knarre rumrennen... :boese1:

nicht nur wütend, sondern auch ängstlich...

Prya
24.09.2014, 08:47
Oh Gott wie unfassbar :traurig::(

Und solche A***** in Uniform bezahlen wir mit unseren Steuern!:mad1:

Natürlich sofort unterschrieben und den Link weiter geschickt

asw-steyr
24.09.2014, 08:52
und solche Leute kommen dann, wen man die Polizei verständigt - unfassbar - da muss man ja Angst haben:schreck:

auch unterschrieben, und fassungslos :boese1:

MFG

Mike

Peppi
24.09.2014, 08:58
Der Besitzer eines Hundes hat ne Facebook-Gruppe eröffnet und seine Sicht "geschildert":

https://www.facebook.com/groups/339220612915578/permalink/339305359573770/

14 Uhr ist wohl ein kleines "Meeting" vor der Polizeiwache in Rüsselsheim... :pfeiff:

artreju
24.09.2014, 10:14
was mich am meisten ankotzt ist das was die Bild wieder draus macht :mad:

http://www.bild.de/regional/frankfurt/kampfhunde/polizei-erschiesst-kampfhunde-37784478.bild.html

Sanny
24.09.2014, 12:18
Wirklich unfassbar...:(


Die Bild kriegt Nachricht von mir :boese1:

Grazi
24.09.2014, 13:41
Falls ihr bei Facebook das Video angucken wollte, seid bitte gewarnt: man hört die angeschossenen Hunde, die sich in Panik wegschleppen, minutenlang schreien. :traurig:

Die Hunde waren in Rüsselsheim stadtbekannt: die liefen seit gut einem Jahr ständig frei durch die Fußgängerzone.... das fand man zwar unter Hundehaltern und Tierschützern nicht gut, aber sie waren wohl tatsächlich extrem freundlich, verspielt und allseits beliebt.

Immer noch fassungslos, Grazi

Louis&Coco
24.09.2014, 13:49
nicht nur wütend, sondern auch ängstlich...

Ja das auch...:(

bx-junkie
24.09.2014, 15:02
Falls ihr bei Facebook das Video angucken wollte, seid bitte gewarnt: man hört die angeschossenen Hunde, die sich in Panik wegschleppen, minutenlang schreien. :traurig:

Die Hunde waren in Rüsselsheim stadtbekannt: die liefen seit gut einem Jahr ständig frei durch die Fußgängerzone.... das fand man zwar unter Hundehaltern und Tierschützern nicht gut, aber sie waren wohl tatsächlich extrem freundlich, verspielt und allseits beliebt.

Immer noch fassungslos, Grazi

sie waren ja fast noch Babies...auf dem besagten Video (welches ich mir nicht angetan habe) sah man wohl ganz deutlich das die beiden still dort standen und Nachbarn haben wohl noch gesagt das sie zu den Hunden wollen um sie mit reinzunehmen, da sie die Tiere von Welpenalter an kannten, da wurden sie aber angeblich von der Polizei mit den Worten "haut ab hier" verscheucht und dann wurde geschossen :traurig:

Ich hoffe das ich sowas nie nie nie mal erleben muß, davon abgesehen das ich für meine Reaktion nicht garantieren könnte, wäre ich wohl traumatisiert...furchtbar, wie kann man nur so sein?

Marti
24.09.2014, 15:12
Unfassbar.. Will mir das Video nicht anschauen, das gelesene reicht mir. Petition unterschrieben!

Peppi
24.09.2014, 15:19
sie waren ja fast noch Babies...auf dem besagten Video (welches ich mir nicht angetan habe) sah man wohl ganz deutlich das die beiden still dort standen und Nachbarn haben wohl noch gesagt das sie zu den Hunden wollen um sie mit reinzunehmen, da sie die Tiere von Welpenalter an kannten, da wurden sie aber angeblich von der Polizei mit den Worten "haut ab hier" verscheucht und dann wurde geschossen :traurig:

Und vom Tierheim gibt's ne Stellungnahme, dass die wohl schon auf dem Weg waren, aber von der Polizei nach Hause geschickt wurden, mit der Aussage, die Besitzer seien bereits auf dem Weg.

:uebel:

Mirko
24.09.2014, 15:28
Den Schießwütigen Polizisten passiert so und so nichts solange
Tiere vom Gesetz her eine Sache sind . Und der Halter der Hunde
warum lässt er seine Hunde einfach so frei herum laufen und das noch in
einer Fussgängerzone ??? Da fehlen mir die Worte !!!
Eine Teilschuld an dem Drama hat er auch , das hat mit verantwortungsvoller
Hundehaltung nichts zu tun !!!! Und danke an die Bildzeitung die
mit dafür gesorgt hat das diese wunderbaren Hunde so einen schlechten Ruf
haben !!!! Ich wünsche den Polizisten schöne Alpträume von ihrer Heldentat !

Lg Mirko

bx-junkie
24.09.2014, 15:31
Und vom Tierheim gibt's ne Stellungnahme, dass die wohl schon auf dem Weg waren, aber von der Polizei nach Hause geschickt wurden, mit der Aussage, die Besitzer seien bereits auf dem Weg.

:uebel:

Ja hab ich auch gelesen...

Donata
24.09.2014, 15:49
Das ist nun natürlich wieder ein fürchterlicher Vorfall. Nur, höflich und freundlich gemeint: der Schuldige ist allen voran, der/die Besitzer. Jeder, der halbwegs seine fünf Sinne beisammen hat, weiss, was allein die Rasse der Hunde bedeutet - vulgo: Kampfhund. Jeder, der halbwegs verständig ist, lässt keine 18 Monate alten Hunde bei Nacht "aufpassen" - warum konnte man sich nicht selbst dazu in das Geschäft setzen? Fehlte es am Verstand dafür, dass, gesetzt ein Einbruch findet statt, es ggfs. zu einer fürchterlichen Auseinandersetzung kommen könnte - Einbrecher tot - mit allen daraus folgenden Konsequenzen? Es sind genau diese "Sorte" Menschen, Halter, die die Rassen ruinieren. Wer bezahlt? Die Kreatur. Es ist grauenvoll, was das "Tier" als solches bezahlt für die Ignoranz der Menschen.

Im übrigen: einer hechelnden Berichterstattung würde ich a priori erst ein Mal misstrauen, insofern relativiere ich auch meine Gedanken. Daher finde ich auch Petitionen aus dem Stand, quasi aus der Hüfte, sinnlos. Aus der Polizei nun "Schiesswütige" zu machen, ist möglicherweise zum jetzigen Zeitpunkt falsch. Aus dem Strafprozess weiss der Kundige, dass nichts so unzuverlässig ist, wie der Zeugenbeweis. Daher: wenn Halter der verdächtigen Rassen zum Unverstand neigen, sollten sie verstehen, dass sie 1. sich aber, was schlimmer ist 2.) dem Tier als solchem schwer geschadet haben. Nur 1) und ergo 2) scheint diesen Personen gar nicht in den Sinn zu kommen, andernfalls sie solche Situationen nicht schaffen würden.

Eine der Fragen im Zusammenhang ist, hat ein aggressiver (aber im Grunde feiger) Mensch einen Hund mit "bestimmtem Ruf"? - Und so schliesst sich der (armselige) Kreis, der den von mir - Ihnen - so geliebten "molossoiden" Hunden quasi als Würgeeisen um den Hals liegt.

Donata
24.09.2014, 16:09
Nachsatz "Eine der Fragen im Zusammenhang ist, hat ein aggressiver (aber im Grunde feiger) Mensch einen Hund mit "bestimmtem Ruf"? - Und so schliesst sich der (armselige) Kreis, der den von mir - Ihnen - so geliebten "molossoiden" Hunden quasi als Würgeeisen um den Hals liegt."
Die Entgegnung könnte nun sein "Nein, es ist die Liebe zu diesen Rassen" - schön. Aber, warum um alles in der Welt können Halter die Zeichen der Zeit nicht deuten? Warum, um jeden Preis, versuchen, eine Umwelt - die teils in Ermanglung von Wissen und gebrieft von Medien gar nicht anders kann - zu überzeugen davon, dass es solche und solche Hundehalter-Hunde gibt?
Wer, noch dazu in überfüllten Städten, zu seiner Rasse stehen möchte: warum nicht einfach ein ganz "low profile" halten? Warum nicht im Interesse des Hundes, der nun mal verteufelt wird, eine ganz andere Schiene fahren und dennoch einem solch wunderbaren molossoiden Hund ein Leben ermöglichen. Allein schon diese TrotzkopfHaltung, die niemandem hilft, lässt mich oft fragen: was soll das - noch dazu auf dem Rücken des Hundes? Warum solche Hunde halten in einer a priori "falschen Umgebung"? Man nennt so etwas sinnfreie Konfrontation. Wozu? Wem ist damit gedient?

Conti Inca
24.09.2014, 17:03
Ich hab mir das Video leider angesehen, die Schreie von den Hunden bekomm ich nie mehr aus dem Kopf. :traurig:
Bin fassungslos und wütend.

Peppi
24.09.2014, 18:53
Den Schießwütigen Polizisten passiert so und so nichts solange
Tiere vom Gesetz her eine Sache sind . Und der Halter der Hunde
warum lässt er seine Hunde einfach so frei herum laufen und das noch in
einer Fussgängerzone ??? Da fehlen mir die Worte !!!
Eine Teilschuld an dem Drama hat er auch , das hat mit verantwortungsvoller
Hundehaltung nichts zu tun !!!! Und danke an die Bildzeitung die
mit dafür gesorgt hat das diese wunderbaren Hunde so einen schlechten Ruf
haben !!!! Ich wünsche den Polizisten schöne Alpträume von ihrer Heldentat !

Lg Mirko

Die Hunde haben ein Ladenlokal Nachts bewacht.
Einbrecher, Tür kaputt, Hund läuft raus.

Wachhund, Aufgaben, ...

Unmenschlich vom Halter!

Mirko
24.09.2014, 19:49
@Peppi das wusste ich nicht ! Seine Hunde lässt man nicht allein was bewachen es sei denn man wohnt mit in dem Gebäude und kann schnell vor Ort sein wenn was passiert !! Die Hunde haben immer die Arschkarte verletzen sie den Einbrecher,denn auch Einbrecher haben ein recht auf Körperliche Unversehrtheit das ist Deutschland !!!
Sehr traurig finde ich das und verantwortungslos vom Halter die Hunde allein in ein Geschäft zu sperren .

Lg Mirko

bx-junkie
24.09.2014, 19:52
Jeder kann in diese Situation kommen...ich gehe arbeiten, die Hunde sind alleine in der Wohnung, jemand bricht ein und die Hunde laufen draußen rum *abgeschossen*?
Nächstes Szenario...man ist alleine unterwegs, plötzlich wird einem schlecht und man bricht ggf. bewusstlos zusammen...die Hunde setzen sich neben einem oder sie stromern verwirrt rum *abgeschossen*?
Was für ein kompletter Blödsinn den Halter für den Wildwest Bullen verantwortlich zu machen :hmm: Der hat auf zwei Hunde geschossen, die friedlich einen Karton zerkauten... Punkt...

Mirko
24.09.2014, 20:28
Momentmal ich will mit Sicherheit nicht die Polizisten in Schutz nehmen !
@bx junkie dann wollen wir mal hoffen wenn das einem von uns passiert das dann besonnene Polizisten kommen und keine Revolverhelden !
Fakt ist in dem Fall hier wären die Hunde da nicht alleine gewesen brauchten wir darüber nicht diskutieren. Das jeder in so eine oder ähnliche Situation kommen kann das wollen.wir mal nicht hoffen .

Lg Mirko

Alex_
24.09.2014, 20:57
Um ehrlich zu sein, frage ich mich auch wo da die Verantwortlichkeit des Besitzers liegen soll?
Die Hunde alleine in der Bar zu lassen war bestimmt nicht die beste Idee, die Verantwortung dafür dass die Hunde frei rumlaufen hat/haben aber der/die Einbrecher. Voraussetzungen hierfür ist natürlich, dass da wirklich Einbrecher waren und nicht nur richtig abgeschlossen.

Was derzeitig aber im Netz abgeht ist auch unter aller Würde. Beleidigungen, Beschimpfungen und Morddrohungen gegen Polizisten gehen überhaupt nicht. Auch wenn hier IMO falsch gehandelt wurde. An einer vernünftigen Aufarbeitung der Geschnisse mit den sich hieraus ergebenden Konsequenzen sollten alle interessiert sein.
Eventuell entsteht aus diesem traurigen Vorfall dann noch eine positive Diskussion zu Listenhunde und die Löschung der Liste.
Leider bewirkt die momentane Art der Diskussion eher das Gegenteil.

Gruß Alex

Muffin
24.09.2014, 22:58
Bin fassungslos. Hab unterschrieben.

Bonsai
25.09.2014, 04:31
Warum, um jeden Preis, versuchen, eine Umwelt - die teils in Ermanglung von Wissen und gebrieft von Medien gar nicht anders kann - zu überzeugen davon, dass es solche und solche Hundehalter-Hunde gibt?
Wer, noch dazu in überfüllten Städten, zu seiner Rasse stehen möchte: warum nicht einfach ein ganz "low profile" halten? Warum nicht im Interesse des Hundes, der nun mal verteufelt wird, eine ganz andere Schiene fahren und dennoch einem solch wunderbaren molossoiden Hund ein Leben ermöglichen. Allein schon diese TrotzkopfHaltung, die niemandem hilft, lässt mich oft fragen: was soll das - noch dazu auf dem Rücken des Hundes? Warum solche Hunde halten in einer a priori "falschen Umgebung"? Man nennt so etwas sinnfreie Konfrontation. Wozu? Wem ist damit gedient?

Ist dir noch nie etwas blödes mit deinem Hund passiert?

Ich habe viele Hunde durch meine Hände laufen sehen- Listenhunde- 'Normale' Hunde- 'Verhaltensgestörte' Hunde..
Mit JEDEM ist mir mindestens drei Mal etwas blödes passiert.
Sei es der Schäferhundmischling der fast einen Wadenbeißer im Maul hatte oder meine eigene Cane Corso Dame die im Hausflur wütete weil sie die Wohnungstür aufbekommen hatte.. Jeder Hund hatte mehrfach Situationen bei denen ich mir dachte 'was zum Geier! Ein Glück, dass es nicht schief gelaufen ist!'.
Ein Hund ist ein Risiko, egal welcher Rasse er angehört.
Selbst der netteste Hund aller Zeiten kann in Situationen kommen bei denen Außenstehende falsche Interpretationen anstellen könnten.
Wollte Lassie ihren Jungen auf ein Feuer aufmerksam machen? Oder hat sie ihm blutrünstig den Arm zerfetzen wollen?
Wer weiß..

Es geht darum, dass es nicht hätte sein müssen, dass man die Hunde hinrichtet. Man hätte mit Betäubungspfeilen arbeiten können.
Oder den Halter/ Tierheim anrufen und um Rückmeldung bitten können wie lange diese noch bräuchten.
Man hätte die Hunde mit Fangstäben einfangen können.

Ich arbeite jeden Tag mit Hunden die Freiheit leben dürfen und selbstständig auf einer der beliebtesten Straßen Berlins herumlaufen. Allein.
Wenn ich mir vorstelle ein Polizist würde diese erschießen, dann würde ich die Wände hochgehen.

Einstellungen die wie deine sind führen dazu, dass Menschen wie ich ihre Listenhunde übervorsichtig händeln.
'Low Profile' ist vom Individuum abhängig, nicht von der Rasse(zugehörigkeit).

Vor wenigen Jahren noch war es durchaus Normalität, dass Hunde frei herumliefen und ihr Leben genossen.
Jetzt wird alles reglementiert.
Meinetwegen, gern.
Aber WO soll ein Hund denn noch 'Legal' frei herumlaufen dürfen?
Im Wald herrscht Leinenzwang mit Aussicht auf Abschuss, wenn etwas falsch läuft.
In der Stadt möchte niemand mit frei herumlaufenden Hunden zutun haben.
Im Park herrscht genereller Leinenzwang und das OA patroulliert wie verhaltensgestört vor sich hin.
Auf dem Feld bekommt man Anschiss vorm Feinsten von den Landwirten..
Es gibt in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr für Hunde.
Im Allgemeinen.

Wen möchte man verantwortlich machen? ..

Peppi
25.09.2014, 08:20
Im Wald herrscht kein Leinenzwang. :specs:

Ich finde auch, dass irgendwann mal gut ist.

Wegen der Massenhysterie und der Schwachsinnslisten muss man sich nicht komplett devot als Mensch zweiter Klasse behandeln lassen und der Idiotie unterordnen. Ist doch kein Freibrief...

Peppi
25.09.2014, 08:40
http://gassi-tv.de/News/2014-09-25-toetung-Staffs-Ruesselsheim

bx-junkie
25.09.2014, 09:39
Statement der Polizei auf deren Seite Polizei-Mensch auf Facebook...

Die aktuelle Diskussion um die beiden erschossenen Hunde in Rüsselsheim veranlasst uns zu folgendem Statement:

1.
Die auf unserem Bild genannten Eigenschaft Respekt, Toleranz, Empathie und Fairness werden zu Recht von uns Polizisten im täglichen Einsatz erwartet. Ebenso erwarten wir als Polizisten, dass wir genauso behandelt werden.
Das ist in der aktuellen Diskussion auf dieser Seite und auch an anderen Stellen im Internet nicht zu erkennen. Völlig Unbeteiligte, die nichts weiter kennen als das Video und vermeintliche Zeugenangaben im Internet, deren Authentizität ungeprüft angenommen wird, rufen zur Hetzjagd auf die beteiligten Polizisten auf.

Wir distanzieren uns von diesem Verhalten und dulden entsprechende Aufrufe auf unsere Seite in keinster Weise!

2.
Wie im täglichen Leben gelten auf unserer Seite Regeln des menschlichen Umgangs miteinander. Die Netiquette sollte beachtet werden. Beleidigungen, Drohungen, Verbalangriffe gegenüber Polizisten, wie auch gegenüber anderen Kommentatoren, werden nicht geduldet und werden kommentarlos gelöscht! Im Wiederholungsfall wird derjenige gesperrt!

Wir haben, seit gestern Abend der Bericht über den Vorfall veröffentlicht wurde, so gut es ging entsprechende Kommentare verborgen, was manchmal nicht leicht war. Zu überhitzt ist die Diskussion, die Kommentare überschlugen sich förmlich, und nebenbei müssen wir Admins auch zwischendurch noch schlafen oder arbeiten gehen.

Wir werden, wie dies bisher auch der Fall war, die Kommentare überwachen und solche, die gegen die Netiquette verstoßen oder strafrechtliche Inhalte haben, konsequent verbergen. Das Verbergen hat den Vorteil, dass niemand diese Kommentare mehr sehen kann, wir sie aber dennoch für eventuelle Anzeigen verwenden können.

3.
Wie kann es angehen, dass Polizisten, die ihren Job gemacht haben - ob sie ihn gut oder schlecht gemacht, steht hier nicht zur Debatte - im Internet ungezügelt beleidigt oder mit dem Tode bedroht werden?!

Vor allem, wenn man bedenkt, dass 99,99 Prozent der Kritiker nichts als das Video und vielleicht noch angebliche Zeugenaussagen kennen. Auf Grund dessen eine solche Hetzjagd loszutreten, völlig unreflektiert und ungeprüft fremder Leute Meinungen anzunehmen und nach außen auf Teufel komm raus zu vertreten, sich deshalb unter Umständen selbst strafbar zu machen, lässt bei manchem Kommentator am menschlichen Verstand zweifeln.

Eines sollten sich viele der Kritiker bewusst machen, die über die eingesetzten Kollegen herfallen, wie ein Löwe über seine Beute:

Ihr greift die Kollegen wegen der Schüsse an und seit der Meinung, mit eurem gefährlichen Halbwissen, es sei eine Hinrichtung gewesen. Ihr beschimpft sie mit den übelsten Ausdrücken und bemerkt dabei nicht, dass ihr euch selbst auf das - aus eurer Sicht - Niveau derjenigen begebt, die ihr selbst angreift. Das nennen wir Heuchelei.

4.
Abgesehen vom Halb- oder eher Nichtwissen über die tatsächlichen Begebenheiten beim beschriebenen Vorfall (keiner von uns und euch war dabei), werden Fragen nach Betäubungsmunition, Trefferquote und Fangleinen gestellt.

Da sich im Admin-Team selbst Polizisten befinden, können wir hierzu feststellen:

- Eine Betäubungsmunition gibt es nicht bei der Polizei.
- Die bei der Polizei eingesetzte Munition ist nicht zum Töten von Menschen oder Tieren gedacht (außer bei Spezialeinheiten). Einziges Ziel ist: Angreifer kampfunfähig machen. Deshalb sind die Patronen bzw. Projektile so beschaffen, dass sie beim Auftreffen auseinander platzen, was als sogenannte Mannstoppwirkung bezeichnet wird.
- Aus diesem Grund erzielt ein einzelner Schuss, und sei er noch so treffsicher angekommen, nicht unbedingt eine sofortige Wirkung beim Gegenüber. Hierzu gibt es zahllose Beispiele. Dies dürfte auch erklären (dies ist eine Annahme), warum die eingesetzten Kollegen mehrere Schüsse abgegeben haben: um sicher zu gehen, dass die Hunde nicht unnötig leiden müssen und der Tod möglichst schnell eintritt.
- Mehrere Schüsse bedeuten demnach nicht, dass der Polizist schlecht treffen würde.
- Fangleinen sind bei der Polizei vorhanden, ob diese flächendeckend vorgehalten werden, entzieht sich unserer Kenntnis. Ob die Polizei in Rüsselsheim eine besitzt, diese hätte schnellstmöglichst herbeischaffen und zielbringend einsetzen können ist Spekulation.

5.
Wir bitten darum, in diesem Fall nicht weiter herum zu spekulieren! Einige Kommentatoren haben die wildesten Fantasien geäußert, wie und warum der Vorfall so verlaufen ist. Aber es sind nichts weiter als Fantasien, wilde Spekulationen, die jeder Grundlage entbehren.

Sachliche Kritik und Fragestellung ist erlaubt. Auch eine sachlich vorgetragene Meinung. Aber Beleidigungen, Drohungen und Spekulationen gehören nicht hierher und werden auch fortan nicht geduldet!

Wir rufen daher dazu auf, dass Werte wie Respekt, Toleranz, Empathie und Fairness, mit denen ihr alle begegnet und behandelt werden wollt, auch für andere gelten, selbst wenn ein fragliches Fehlverhalten im Raum steht!

Peppi
25.09.2014, 09:55
'Lol'

Empathie? Respekt?

Mir fehlen Stelliungnahmen zu den Aussagen des Tierheims, des Abnehmers des Wesenstests, "Lügen die Zeugen???", etc. pp.

Nur Polemik.
Scheint wohl eine dünne Argumentationsdecke zu sein... :hmm:

bx-junkie
25.09.2014, 10:14
Ja Peppi scheint so...aber es wird nichts ändern...es wird so enden wie schon bei Greve...im Nirvana :(

majaprime
25.09.2014, 16:30
habe auch erst mal unterschrieben!!

wie sagt man so schön "unwissenheit schützt vor strafe nicht"....das hört man doch immer oder? ich bin gespannt wie die sache in so einem fall aussieht....

ich bin der meinung auch nicht-hunde-halter sollten sich mit dem thema hund beschäftigen!! wir leben in einer gesellschaft mit vielen hunden! wir stoßen jeden tag auf diese tiere (auch wenn jetzt vll wieder kommt - nicht gesellschaftlich akzerptiert!) ich denke auch das man noch viele beißattackenverhindern kann, wenn die menschen endlich bereit sind sich diesbezüglich mehr wissen anzueignen...denn sind wir mal ehrlich...nicht der hund ist das problem - davon mal abgesehen bin ich auch für sachkundenachweise für jeden der sich einen hund anschaffen möchte (auch unter 20/40)

...tja in einer sache haben die meiner meinung nach def recht! beleidigungen und drohungen machen das ganze warscheinlich nicht besser :/ habe mir auch den text des "opfers" bei fb durchgelsen...auch hier beleidigungen...natürlich ist man als betroffener entsetzt, geschockt, veletzt, und bestimmt noch vieles anderes - gibt es einem das recht so etwas zu oder über jemanden zu sagen? tatsächlich fehlt uns einfach der kontext und es gibt mind immer zwei seiten einer geschichte (naja genau genommen ja drei xD)...wer weiß möglicherweise fühlten sich die polizisten tatsächlich bedroht oder hatten angst?? (also ich will hier garantiert keinen in schutz nehmen) möglicherweise haben sie nur von den "bösen" pitbulls gehört weil die gesellschaft es leider nicht besser weiß und wollten sich und andere schützen....(vll wollten sie aber wirklich nur mal "rumballern") wer weiß das schon....es ist immer sehr einfach andere zu verurteilen....

ich bin aber auf jeden fall gespannt wie das urteil ausfallen wird....wenn es ausfallen wird

Donata
25.09.2014, 17:11
Bonsai: "Wen möchte man verantwortlich machen" - gute Frage. Allerdings habe ich diese Frage für mich und meine Hunde abschliessend beantwortet. Low profile "ist vom Individuum abhängig". Ich bin ganz einverstanden. Und ergänze: ja, es ist im Interesse des Hundes - den "verpönten, den Kampfhunden" sehr wichtig, dass das Individuum jedes eigene Aufbegehren bleiben lässt. Von einer "Zivilisation", die schon kaum noch in der Lage ist, Kompromisse zu finden, kann - incl. begleitendem Medienhype über Dekaden - nicht erwartet werden, dass sie reflektiert wenn es zu einem Ereignis mit einem "Kampfhund" kommt. Ich bin mir äusserst sicher, der Vorfall wäre mit einem Rauhaar-Teckel so nicht abgelaufen.
Unser Gehirn, jedes, baut sich seine Erkenntnisse - Wahrnehmungen aufgrund allerhandlei Gedanken, "Wissen" und sei es aus dem Fernseher - zusammen. Wer wollte der Polizei ernsthaft einen Vorwurf machen? Bis heute weiss ich nicht, wurde nun ein Mensch gebissen, wurde eine zweite Person angegriffen? Kann alles Mumpitz der ewig gleichen Medien sein, aber muss man sich damit wirklich befassen?

Fakt ist, dass ein oder zwei Besitzer zwei "Kampfhunde" in der Nacht zur Einbruch-Sicherung in einem Geschäft gelassen haben und offenbar waren beide nicht unbedingt intellektuell auf der Höhe, dass nämlich die lieben 18 Monate alte Hunde auf die Strasse "entkommen" könnten, weil eben der Einbrecher Fersengeld gab. Hätten die ein, oder zwei, Halter einigermassen Verstand gehabt, wären sie in ihrem Geschäft geblieben - mit oder ohne Hund.
Aber: glauben Sie eigentlich wirklich, was Sie - wir - da alle lesen?

Ich sehe nur die Handlungsweise: 2 "Kampfhunde" wurden von 1/2 Personen abgestellt. Und nun ist das Geschrei riesengross.

Es geht mir immer nur um die Haltung eines Hundes - einer Rasse- , -Familie, die in Deutschland lange genug verpönt wurde. Und jetzt sind wir wieder beim low profile. Intelligenz heisst, auszuweichen, keine Angriffsfläche zu bieten. Und zwar im Interesse des molossoiden Hundes.

Um Ihre sonstige Frage noch zu beantworten: Nein, ich habe niemals einen Vorfall - Sie nennen es "etwas blödes" mit einem meiner Molosser gehabt. Weil ich immer ausgewichen bin. Und, natürlich, es auch konnte. Denn man muss verstehen: Halter von "Kampfhunden" sind immer im Unrecht. Schon um meine Hunde zu schonen, schon um keine ausweglosen Kämpfe zu führen, habe ich ein ganz low profile gefahren. Ich sehe mittlerweile aber keinen vernünftigen Grund mehr darin, Molosser in einer Welt von Strassenbahnen, Einkaufsstrassen - ich finde es im übrigen sehr erstaunlich, was sie von Hunden berichten, die sie durch belebte Berliner Einkaufsstrassen laufen lassen - und räumlicher Enge halten zu wollen. Und hier wären wir fastgar wieder beim Syndrom Trotzkopf. Sie können ja 100 Mal Recht haben, aber was nützt das im Notfall dem Hund? Nach meinem Verständnis, sollte man die Realitäten anerkennen. Anerkenntnis einer "Realität" heisst für unsere molossoiden Hunde, sie zu schätzen und zu schützen. Es geht auch nicht, zu glauben, man könnte Menschen, die z.B. Angst haben, überzeugen. Nein, man kann nur für sich und vor allem für seinen Hund, Konsequenzen ziehen.

Ja, es ist eine Einschränkung, aber nur für den Menschen. Wenn man in einer Welt voller Verordnungen, voller Gefahren, voller Anfeindungen ...? lebt: warum das Tier dem aussetzen? Um Recht zu haben? Das ist in meinen Augen nicht die Charakterstärke des Menschen, die notwendig ist, um einen Molosser lebenswert leben zu lassen. Glauben Sie ernsthaft, Sie könnten im Schadensfall - Ihre Einkaufsstrasse und Freilaufende - jemals in einem Verfahren obsiegen? Und genau weil dem so nicht ist, plädiere ich für ein low profile.

Für einen Molosser, insbesondere in einer argwöhnischen, reglementierten Welt: was will man? Sich selbst durchsetzen? Schlechteste Voraussetzung. Sollte man versuchen zu verstehen, das es gfs heute in engen räumlichen Umgebungen keine gute Entscheidung ist, einen Molossoiden zu halten? Ja, ich meine schon und zwar aus Liebe und mit viel Respekt für eine begnadete Rasse.

Fazit: Halter wie diese in Rüsselsheim schaden der gesamten Community. Arme, arme 18 Monate alte "Kampfhunde".

Peppi
25.09.2014, 17:22
und offenbar waren beide nicht unbedingt intellektuell auf der Höhe, dass nämlich die lieben 18 Monate alte Hunde auf die Strasse "entkommen" könnten, weil eben der Einbrecher Fersengeld gab. Hätten die ein, oder zwei, Halter einigermassen Verstand gehabt, wären sie in ihrem Geschäft geblieben - mit oder ohne Hund.
Aber: glauben Sie eigentlich wirklich, was Sie - wir - da alle lesen?

Claudia hat ein passenden ähnliches Szenario dargestellt.
Ist man auch in diesem Fall "intelektuell nicht auf der Höhe"?

Also ist man verantwortungslos, wenn man seinen Molosser zu Hause lässt?
24/7 Betreuung die einzige Chance der Idiotie zu begegnen?

Was wäre die Folge? Unreflektiertes kollektives Duckmäusertum?

Mirko
25.09.2014, 17:23
Ich habe mal ein bischen gegoogelt und auf diversen Internetseiten von
Zeitungen wo von dem Vorfall zu lesen war , konnten Leute ihre Meinung zu
dem Vorfall Posten . Was da geschrieben wurde das war echt heftig,wie tief
der Hass durch die Massenmedien beflügelt auf solche Hunde ist .Da war kein
Mitleid zu lesen . Diese Rassen haben in unserer Gesellschaft so einen schlechten
Ruf das man machen kann was man will das wird man nicht ändern ! Wenn da 2 andere Hunde rumgelaufen wären die würden mit Sicherheit noch leben .

Lg Mirko

Donata
25.09.2014, 17:35
"Unreflektiertes Duckmäusertum" ? "Idiotie" ? "Also ist man verantwortungslos, wenn man seinen Molosser zu Hause lässt?"

Wenn möglich, wollen wir beim Sujet bleiben. Es wurden, wenn die Berichterstattung wahr ist, 18 Monate alte "Kampfhunde" nachts in einem Geschäft hinterlassen, um evtl. Einbrecher zu vertreiben. Nebenbei: wie erstaunlich, dass sich prompt Einbrecher einfanden.

"Unreflektiertes Duckmäusertum": Nun, das genau meine ich nicht vgl. mein vorheriges Post. Man kann nicht gegen die"ganze Welt" anrennen und seinen Molosser notfalls opfern. Zwischen verständigem low profile und Duckmäusertum (wessen? welches Machtspiel wird hier eingeführt?) liegen Welten.
Mir ging es immer nur darum, dass es meinen Hunden gut geht und die Dinge in Lot bleiben. Offenbar sehr schwierig für so manchen und exakt daher kommt die katastrophale Reputation unserer Molosser.

Peppi
25.09.2014, 17:44
Was ist mit Claudias Beispiel?
Keine inhaltliche Antwort?

Donata
25.09.2014, 18:07
Es tut mir leid, ich wüsstse nicht was "Claudia Beispiel" bedeutet.- Gibt es eine Info, die ich übersehen habe?

bx-junkie
25.09.2014, 18:20
Wenn möglich, wollen wir beim Sujet bleiben.

Ist nicht möglich, da...

Mir ging es immer nur darum, dass es meinen Hunden gut geht und die Dinge in Lot bleiben. Offenbar sehr schwierig für so manchen und exakt daher kommt die katastrophale Reputation unserer Molosser.

Wie ich schon schrieb, man muß kein Klientel sein damit einem die Hunde abgeschossen werden...und wie Peppi richtig schrieb...die Hunde wurden zur Bewachung eingesetzt, dafür sind Hunde schon sein Jahrhunderten "genutzt" worden...dazu müßen sie nicht mal beißen...Abschreckung heißt das Zauberwort...dasselbe Zauberwort welches zu ihrem Tode führte.

Dieser Polizist ist durch die unsägliche Medienhetze die es seit Jahren gegen diese Hunde gibt dazu verleitet worden diese Hunde "abzuknallen" ja ich gehe sogar soweit zu sagen hinzurichten und nicht dadurch weil diese Hunde so gefährlich sind...und wir SOKA Halter machen es doch seit 2000 vor wo wir hingehören...zu denen die die Schnauze halten für unsere Hunde...die sich am liebsten unsichtbar machen würden...für unsere Hunde und die sich immer noch anrotzen, mit Steinen bewerfen oder vergleichsweise harmlos, beleidigen lassen müßen weil Politiker so versagt haben wie noch nie in ihrem Leben...wären es Golden Retriever gewesen die zähnefletschend vor den Polizisten gestanden hätten, wären sie nicht erschossen worden, davon gehe ich feste aus...aber spielende "Kampfhunde" die kann nein muß man abschiessen zum Wohle der Bevölkerung...kann sich noch jemand an Apollo erinnern?
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=251425818249564&id=176579815734165

Da sagte der Polizist auch "Ich hatte keine andere Wahl" Natürlich wurde ein Verfahren gegen die Stümper eingestellt...ich würde gerne ein Bild zeigen von dem armen Hund, unterlasse es aber aus Rücksicht auf andere...
Ich kriege immer mehr das kotzen in diesem Land...Leute wie du unterstützen doch die Polizei in ihrem Denken...ich höre besser auf, ich steigere mich rein...:boese1:

bx-junkie
25.09.2014, 18:21
Es tut mir leid, ich wüsstse nicht was "Claudia Beispiel" bedeutet.- Gibt es eine Info, die ich übersehen habe?

Ja eine Seite zuvor aber passte wahrscheinlich grade nicht so gut :hmm:

Donata
25.09.2014, 18:22
Oh, es würde mir sehr leid tun. Es kommt nicht darauf an, ob es "passt" - ich sah es nur nicht. Könnte man mir eine Hilfe geben? Was ist das Beispiel, das ich übersah? Entschuldigung im voraus.

Peppi
25.09.2014, 18:26
?

Jeder kann in diese Situation kommen...ich gehe arbeiten, die Hunde sind alleine in der Wohnung, jemand bricht ein und die Hunde laufen draußen rum *abgeschossen*?

Donata
25.09.2014, 18:36
Nun, wäre es denn möglich, Peppi: dass Sie mir einen Hinweis geben, was für ein Beispiel "Claudia" ich beantworten soll? Ich würde mich freuen.

bx-junkie
25.09.2014, 18:39
oh mein Gott...wie deutlich soll er es denn noch machen??

bxjunkie=Claudia=meine Wenigkeit *augenroll*

Donata
25.09.2014, 18:48
bxjunkie: es ist also nicht möglich beim "Sujet" zu bleiben und Zitat "Ich kriege immer mehr das kotzen in diesem Land...Leute wie du unterstützen doch die Polizei in ihrem Denken...ich höre besser auf, ich steigere mich rein.." - Ich denke auch, dass man sich nicht "herein steigern sollte" - das kann unseren Hunden nur schaden. Halter von Molossern sollten kühl und pragmatisch sein.
Nein Sie irren sehr fürchterlich! Leute wie ich unterstützen nicht die Polizei, aber "Leute wie ich" haben ausreichend Verstand, zu versuchen, die Dinge langsam und beharrlich zu ändern. Hoffentlich ,möglicherweise.-.
Ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten, aber mit Ihrer Überemotionalisierung helfen Sie nicht dem Sujet.
Nach meinem Verständnis muss man versuchen, mit der Umwelt klarzukommen und Eskalation kann gar nicht der Weg sein. Man hat jetzt einen Zustand X. Befördert durch Medien aber auch durch Menschen, die einfach Angst haben. Diese Menschen, die Angst haben, haben Grund - und wäre es nur weil es eben Halter von Molossern gibt, die besser keine Halter wären.

Donata
25.09.2014, 18:50
bx junkie: nach wie vor- bei allem augenroll - senden Sie oder Peppi doch einfach einen Link. Ich gebe mir Mühe und will wirklich verstehen - Ihr Augenrollen: warum nicht einfach einen Link oder eine andere Info senden? Ich finde es wirklich nicht.

bx-junkie
25.09.2014, 19:07
Mein Gott der Link wurde doch gesetzt bzw das Zitat...Augen aufmachen musste schon selber...aber lass mal stecken, deine Postings versteht eh kein Mensch bzw. ich...

Donata
25.09.2014, 19:09
bxjunkie: Würden Sie sich denn überwinden können, mir den Link nochmals einzustellen?

bx-junkie
25.09.2014, 19:09
bxjunkie: es ist also nicht möglich beim "Sujet" zu bleiben und Zitat "Ich kriege immer mehr das kotzen in diesem Land...Leute wie du unterstützen doch die Polizei in ihrem Denken...ich höre besser auf, ich steigere mich rein.." - Ich denke auch, dass man sich nicht "herein steigern sollte" - das kann unseren Hunden nur schaden. Halter von Molossern sollten kühl und pragmatisch sein.
Nein Sie irren sehr fürchterlich! Leute wie ich unterstützen nicht die Polizei, aber "Leute wie ich" haben ausreichend Verstand, zu versuchen, die Dinge langsam und beharrlich zu ändern. Hoffentlich ,möglicherweise.-.
Ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten, aber mit Ihrer Überemotionalisierung helfen Sie nicht dem Sujet.
Nach meinem Verständnis muss man versuchen, mit der Umwelt klarzukommen und Eskalation kann gar nicht der Weg sein. Man hat jetzt einen Zustand X. Befördert durch Medien aber auch durch Menschen, die einfach Angst haben. Diese Menschen, die Angst haben, haben Grund - und wäre es nur weil es eben Halter von Molossern gibt, die besser keine Halter wären.


Und was hat dein Phlegma gebracht? In 14 Jahren nichts aber auch gar nichts...und ich stand 2000 und in den Jahren danach in so mancher Demo, habe sogar Interviews im Radio und Zeitung gegeben um als Sachverständige die ich damals war ein wenig aufzuklären...gebracht hat es nichts und mit Phlegma kommt man erst recht nicht vorwärts...aber jeder wie er will und für mich EOD.

bx-junkie
25.09.2014, 19:10
bxjunkie: Würden Sie sich denn überwinden können, mir den Link nochmals einzustellen?

:D mit Überwindung hat das nichts zu tun, allein mir fehlt die Lust zur weiteren Diskussion...nichts für ungut ;)

Donata
25.09.2014, 19:41
bx junkie an meine adresse "Und was hat dein Phlegma gebracht? "
Sie scheinen den Unterschied zwischen "Pflegma" und intelligtentem Abwägen nicht zu kennen.? Es ist manchmal sehr mühevoll und es braucht viel Geduld, mit Menschen zu sprechen. Da kann man natürlich End of Discussion sagen, wie Sie das taten , nur : ist das hilfreich? Mi scheint eher, in allem Respekt, Sie sind argumentativ am Ende. Aber auch das mag sein, denn Friedfertigkeit ist der Schlüssel.

So auch: erneut: ich bitte Sie mir nochmals einen Link bereitzustellen. Ihre weitere Antwort ist: "allein mir fehlt die Lust zur weiteren Diskussion...nichts für ungut" -

Nun denn, so möge es sein, aber mit dieser Haltung werden Sie m.E. immer nur an die Wand fahren. Es bittet Sie jemand - ich - nochmals um einen Link. Und das ist Ihre Antwort? So möge es sein. Was ich bedauere. Ob Sie in dieser Weise Ihrer Sache helfen? Ich wage es zu bezweifeln.

bx-junkie
25.09.2014, 20:11
Vielleicht spielt ja Peppi weiter mit dir und der hat sicher noch genug Argumente...ich mag wie gesagt nicht mehr und wenn du noch so sehr provozierst ;)

Alex_
25.09.2014, 20:14
Jeder kann in diese Situation kommen...ich gehe arbeiten, die Hunde sind alleine in der Wohnung, jemand bricht ein und die Hunde laufen draußen rum *abgeschossen*?
Nächstes Szenario...man ist alleine unterwegs, plötzlich wird einem schlecht und man bricht ggf. bewusstlos zusammen...die Hunde setzen sich neben einem oder sie stromern verwirrt rum *abgeschossen*?
Was für ein kompletter Blödsinn den Halter für den Wildwest Bullen verantwortlich zu machen :hmm: Der hat auf zwei Hunde geschossen, die friedlich einen Karton zerkauten... Punkt...

@Donata : könnte es sich vielleicht um diesen Beitrag handeln?
Ich bin übrigens bei diesem Punkt der gleichen Meinung. Voraussetzung das die Hunde tatsächlich durch Einbrecher ins frei gekommen sind!

Gruß Alex

bx-junkie
25.09.2014, 20:14
http://www.echo-online.de/region/ruesselsheim/Hunde-Erschiessung-in-Ruesselsheim-wird-zum-Politikum;art1232,5466730

Hunde Erschiessung in Rüsselsheim wird zum Politikum

Peppi
25.09.2014, 20:39
Mich düngt, so manch Sprachakrobat scheint wohl selber intelektüll nicht ganz auf der Höhe... :pfeiff:

Peppi
25.09.2014, 20:47
Also hat der Onkel seinen Neffen (?) angezeigt, weil er beim Einfangen der Hunde mehrfach gebissen wurde... :gruebel:

Smells like Fahrenkrug...

bx-junkie
25.09.2014, 20:47
Mich düngt, so manch Sprachakrobat scheint wohl selber intelektüll nicht ganz auf der Höhe... :pfeiff:

:kicher::D Ist ja auch schon spät, gell

bx-junkie
25.09.2014, 20:50
Also hat der Onkel seinen Neffen (?) angezeigt, weil er beim Einfangen der Hunde mehrfach gebissen wurde... :gruebel:

Smells like Fahnenkrug...

Du ehrlich gesagt keine Ahnung :D Da wurde ja auch von einem zweiten Opfer schwadroniert, welches wahlweise ins Gesäß, das Bein oder in den Arm gebissen wurde, sich in das Polizeiauto flüchtete und von dem niemand die Personalien hat...ja is klar :kicher:
Laut dem Interview von Gassi TV soll der Halter doch erklärt haben das sein Onkel sich beim Versuch die Hunde -die ohne HB waren- zu packen verletzt hat, aber nicht durch Bisse...

Mirko
26.09.2014, 14:11
Habe grade gelesen das ein Schäferhund-Mix in Freiburg sein
Frauchen so arg attackiert hat das die Frau Tage später an Blutvergiftung
Gestorben ist . Ach ja war natürlich kein Böser Kampfhund sondern nur ein
Schäferhund-Mix . Um zum Thema zurück zu kommen das ist doch alles irgendwie
Suspekt so viele Zufälle auf einmal ??? Ich glaube da erst mal Garnichts von der einzigste
Fakt ist das zwei Hunde unschuldig ins Gras gebissen haben und das ist sehr traurig !!!

Peppi
26.09.2014, 14:47
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/politik/shitstorm-gegen-polizei-und-warum-die-leute-wutend-sind/

Mirko
26.09.2014, 14:54
Toller Artikel Peppi !

bx-junkie
26.09.2014, 14:57
Ja sehr guter Artikel aber das Bild mit den beiden toten Hunden hätt's jetzt nicht gebraucht...ich bin da total empfindlich geworden....sitze schon wieder hier und mir laufen die Tränen :(

Peppi
26.09.2014, 15:03
OK, dann hier nochmal der Hinweis, dass man die beiden toten Hunde im Kofferraum sieht!

Kann leider nicht mehr editieren.

Sorry, mea Culpa! :sorry:

bx-junkie
26.09.2014, 15:08
Ach was Peppi so war das nicht gemeint...es ist ja eigentlich kein schlimmer Anblick, nur ICH hab nicht mit gerechnet und bin zur Zeit etwas nah am Wasser gebaut ;)
Also an alle...ihr könnt draufschauen, nichts blutrünstiges nur nix für Weicheier wie mich!

Wie Waldi
26.09.2014, 16:04
Ja, danke für den Link, Peppi.
Da schreibt mir die Dame aber aus dem Herzen.

faye
26.09.2014, 16:29
Super Text, Peppi. Danke!

Die Petition hab ich natürlich auch unterschrieben.

Bonsai
27.09.2014, 00:59
Um Ihre sonstige Frage noch zu beantworten: Nein, ich habe niemals einen Vorfall - Sie nennen es "etwas blödes" mit einem meiner Molosser gehabt. Weil ich immer ausgewichen bin. Und, natürlich, es auch konnte. Denn man muss verstehen: Halter von "Kampfhunden" sind immer im Unrecht. Schon um meine Hunde zu schonen, schon um keine ausweglosen Kämpfe zu führen, habe ich ein ganz low profile gefahren. Ich sehe mittlerweile aber keinen vernünftigen Grund mehr darin, Molosser in einer Welt von Strassenbahnen, Einkaufsstrassen - ich finde es im übrigen sehr erstaunlich, was sie von Hunden berichten, die sie durch belebte Berliner Einkaufsstrassen laufen lassen - und räumlicher Enge halten zu wollen.

Leider kann ich dazu nichts sagen. Ich weiß weder was für Mollosser du hältst (EB?!), noch wo du genau wohnst.

Ich kann dir aber sagen, dass es mir unmöglich (!) ist jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen, egal mit welchem Hund.
Beispiel von heute: mein Rüdenempfindlicher Terrier an der Leine, Touristenhund kommt angeschossen, findet meinen Hund blöd, will ihn beißen und ich drehe mich da im Kreis während ich meinen Terrorkrümel an der Leine erdrossele weil sich der Halter einen Schei* darum schert was sein Hund da gerade tut.
Blöde Situation, gefällt mir nicht, gefällt meinem Hund nicht, wäre mit meiner CC deutlich unangenehmer gelaufen was allerdings nicht das Thema ist..

In einem Dorf oder einer Kleinstadt ist es sicher einfach Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.
In der Hauptstadt unmöglich.

Stichwort Trotzkopf: Recht hast du. Ich bin ein Trotzkopf.
Ich verstehe nicht, warum ich bestimmte Rassen in meiner Stadt nicht angenehm halten kann.
Und warum Halter anderer, gleichwertig 'gefährlicher' (vom Potential ausgehend [jede Rasse über 45cm]) mit einem Grinsen aus diesen Situationen kommen.

Ich fahre eine nette Schiene.
Ich ziehe meinem Kampfhund einen Maulkorb auf wenn ich vom Fenster aus höre, dass da wieder Assis mit ihren Kötern vor der Tür sitzen (die sie frei auf alles und jeden zurennen lassen) obwohl sie in meiner Stadt nicht gelistet ist- damit niemals etwas passieren kann.
Ich springe in Büsche, lege mich auf die Nase, nehme blaue Flecken in Kauf um meinen Hund aus brenzligen Situationen herauszuhalten.
NICHTS davon bringt etwas, wenn mein gegenüber mir mit Gleichgültigkeit gegenübertritt.

Ja ich hab die Schnauze voll.
Ich hab keinen Bock darauf immer meinen eigenen Popo zu beißen weil ich einen Hund habe der einen dicken Eierkopf hat während andere lustig vor sich hin leben und keinerlei Sorgen haben.
Und ich tu es trotzdem.
Weil ich nicht damit leben könnte wenn mein Hund einem anderen Lebewesen etwas negatives antun würde.
Das ist mein Trotzkopf.
Und kacke noch eins, ich will weningstens in einem Fall wie diesem sagen können welche Last mir auf den Schultern liegt.
Wie unmenschlich und verabscheuungswürdig die Justiz handelt indem sie Halter diskriminiert die sowieso schon geknechtet werden wie kaum eine andere Minderheit in diesem Land.

Mir persönlich geht es weniger um die zwei Individuen der Hunde oder der Halter. Mir geht es darum, dass malwieder blöde Schei*e passiert ist und bis jetzt nichts dagegen unternommen wurde um genau solche aufkommenden Situationen zum Besten Aller zu lösen.
Kein Schwein intressiert sich dafür was man hätte anders machen können.
Die einen verteufeln Polizisten im allgemeinen, blind vor Hass.
Und die anderen verteufeln Listenhunde, blind vor Hass.
Und wenige sitzen dazwischen und fragen sich, was der ganze Blödsinn eigentlich soll. Warum man bisher nicht etwas in Bewegung setzen konnte (Stichwort Betäubung, Hundestaffel etc etc).
Mich intressieren keine Polizisten und mich intressieren keine merkwürdig anmutenden Kampfhundhalter die Kakerlake nicht richtig schreiben können.

Ich möchte einfach nur keine Angst um meinen Hund haben müssen.
Ich möchte behandelt werden wie alle anderen Hundehalter.
Ich möchte Gleichberechtigung und ich möchte Gerechtigkeit.
Ich möchte nicht um das Leben meines Hundes fürchten müssen weil dieser sich wie ein Hund verhält.
Und ich möchte niemals um meinen Hund weinen der negative Erlebnisse machen musste nur weil er einer falschen Rasse angehört.

Und das passiert nicht, egal was ich tue oder wie sehr ich Konfrontationen aus dem Weg gehe.

Und das ist Schei*e! Das ALLES ist Schei*e!

bx-junkie
27.09.2014, 08:33
@Bonsai
Beide Postings sprechen mir aus dem Herzen :ok:

Scotti
27.09.2014, 08:39
@Bonsai
Beide Postings sprechen mir aus dem Herzen :ok:

Mir auch.

Emmamama
27.09.2014, 09:14
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/politik/shitstorm-gegen-polizei-und-warum-die-leute-wutend-sind/


Ja, super Artikel, inhaltlich :ok::ok::ok::ok::ok:

Wäre allerdings m.M. nach deutlich seriöser, wenn vor der Veröffentlichung mal eine Rechtschreibprüfung drüber gegangen wäre - noch dazu, wenn er von einer Journalistin ist :sorry::sorry:

Peppi
27.09.2014, 10:18
http://www.echo-online.de/region/ruesselsheim/Gebissener-meldet-sich-zu-Wort-Der-Hund-haette-mich-umgebracht;art1232,5472553

Das ist geil! Der Mann der in dem INTERVIEW angibt sich nicht an die Medien zu wenden... :kicher:

Und er möchte anonym bleiben.

KANN aber nach den bisherigen Aussagen der Polizei ja nur der Onkel sein!

Das macht alles soviel Sinn! :kicher:

bx-junkie
27.09.2014, 10:26
http://www.echo-online.de/region/ruesselsheim/Gebissener-meldet-sich-zu-Wort-Der-Hund-haette-mich-umgebracht;art1232,5472553

Das ist geil! Der Mann der in dem INTERVIEW angibt sich nicht an die Medien zu wenden... :kicher:

Und er möchte anonym bleiben.

KANN aber nach den bisherigen Aussagen der Polizei ja nur der Onkel sein!

Das macht alles soviel Sinn! :kicher:

:kicher: Ich sags dir....ich gehe soweit zu sagen das es ein erfundenes Opfer der Presse ist...ganz nach dem Motto "wie gibt keine Geschichte? Egal, stricken wir uns eine..." Wäre doch gar nicht so weit hergeholt, oder?

Das verkommt immer mehr zur Farce...und ich soll noch einem Polizisten glauben oder über den Weg trauen?? Wieso, weil die Uniform tragen?
In erster Linie sind das mal Menschen mit allen Schwächen und Stärken die Menschen eben so haben können und dazu gehört eben auch immer möglichst gut dazustehen...dumm nur das der Polizist der geschossen hat nun so sehr den Wind von vorne bekommt...damit hat der nie gerechnet.

Übrigens haben sich doch einige Polizisten geweigert (und nicht nur eine Polizistin) die Hunde zu erschiessen...wird also die Lage doch nicht für alle so sonnenklar gewesen sein...

Monty
27.09.2014, 11:06
Ich bin seit Tagen sprachlos über den Tod der zwei Hunde, weil ich nach 22 Jahren Liste dachte "wir sind schon ein wenig weiter". Ich merke erst jetzt wie sehr mich das "Alles" geprägt und verändert hat. Da ich weder dabei war noch heute zur Demo fahren kann (Hunde sind nicht erlaubt) hat gestern ein Bekannter folgenden Text geschrieben, der mein Denken und handeln der letzten Tage beschreibt.

Hallo,
Wir alle haben inzwischen das Video der Hundetötung in Rüsselsheim gesehen. Und ich denke alle, die einen kritischen Beobachterblick auf das Verhalten gelegt haben, konnten empfinden dass das so in der Art nicht richtig war. Die Wahrheit der Vorgeschichte wissen wir nur aus Überlieferungen von den Beteiligten und einem Polizeisprecher. Wir wollen aber eine Wahrheit, sowohl in der Aufklärung als auch in der medialen Berichterstattung. Und was wir als Tierfreunde besonders wollen ist: die klare Bedeutung des Tieres Hund und keine Förderung von Ängsten ggü. der geschaffenen Kreation sogenannter Listenhunde und Kampfhunde etc.
Was können wir also alle effektiv tun?
Wir nutzen unser Wissen und die Intelligenz und bündeln es mit Energie in die richtige Richtung! Nur in Facebook seine Meinung friedlich oder feindlich kund zu tun, bringt kein Kimbo oder Tays zum Leben zurück. Wer zielführend sein will nimmt altmodisch ein Stift und Papier und verfasst einen Brief, in dem er entweder seine Wahrnehmung der Dinge schildert oder seine Fragen dazu aufschreibt. Neumodisch ist auch eine eMail möglich. Und ganz Mutige dürfen das Telefon benutzen oder sogar das pers. Gespräch suchen.
Nun WER ist der Ansprechpartner?
ALLE!
Für den einen ist es die Polizei Rüsselsheim weil er eine Stellungnahme möchte, für den anderen die BILD Redaktion weil sie mal wieder ihre eigene Wahrheit schustert... Wen jeder von uns seine Emotionen bündelt, den Empfänger recherchiert und um Stellungnahme bittet, ist das weitaus effektiver als in Facebook kluge Kommentare unter die Posts zum Ereignis zu hinterlassen. Eine Petition ist schon ein guter Schritt, eine Trauerfeier am Sonntag erst recht. Aber optimal ist ein Anfragen und Kritik Bombardement mit Bitte um Stellungnahme bei Stadt, Polizei, Medien...
Beispiel: Wenn nur 100 Leute von uns eigenständig die "Redaktion" von zB FFH für ihre besondere Radiostellungnahme gezielt kontaktieren, dann landen davon zB 20 bei der Redaktion, 20 beim Produzenten, 20 beim Moderator, etc.
Wir haben dann eine gesunde Streuwirkung, die bei dem Sender einen Feedback verursacht, welches dann mind. einem JourFix/Meeting auftaucht und besprochen werden muss. Allein wenn in so einem Meeting es besprochen werden wird, haben wir eine Interne Diskussion erreicht die vielleicht sogar verblendeten "Kampfhund Hassern" die Augen öffnet. Und wenn ein TV Sender für seine falsche Berichterstattung zur "Rede gestellt" wird, hat das auf Masse auch eine Wirkung.
Das kann immer einfache Fragen beinhalten wie "Warum haben Sie den Hund als Kampfhund bezeichnet? Was ist Ihre Begründung? Hat der Hund gekämpft? Bitte um Stellungnahme!"
Oder Klarstellungen:
"Ist Ihnen bewusst dass die Hunde gemäß Wesenstest nicht als aggressiv galten und wohl durch das Agieren der Fremden bedrängt fühlten? Fremde, aggressive Hunde haben zumeist eine Streunermentalität und sind nicht ortsgebunden. Wären also nicht am Aufenthaltsort geblieben. Woher haben Sie die Sicherheit dass diese 2 Hunde aggressiver Natur waren? Kannten Sie die Hunde? Bitte um Stellungnahme."
Oder:
"Warum war Ihre Berichterstattung so einseitig? Haben Sie den Bericht inhouse selbst produziert oder wurde eine Produktionsfirma damit beauftragt? Bitte um Stellungnahme."
Ihr merkt man kann mit den einfachsten und eigentlich auch offensichtlichsten Fragen etwas Bewegung in das Ganze bringen. Es erfordert nur ein wenig Aufwand. Aber dieser lohnt sich.
Denn selbst wenn man keine Antwort bekommen sollte, so kann man das Ganze dokumentieren und gemeinsam auf einer Internetseite publik machen. Damit schafft man auch Transparenz für die aktuelle Situation und kann auch ggf. die breite Masse "häppchenweise" sensibilisieren. Noch mal mein Beispiel mit den 100 Briefen per Post oder digital. 100 gehen an die Polizei Rüsselsheim, das Präsidium Darmstadt, die zuständige Staatsanwaltschaft, dem Bürgermeister... Und dann sammelt man die Antwort und zeigt die Brief und Antwort online, ersichtlich für jeden, natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes. Ich bin mir sicher dass sowas Augen öffnet, Menschen zum denken bringt und mit falschen Vorurteilen aufräumt.
Man muss nur seine Initiative zeigen.
Wenn ich es beruflich nebenher schaffe und es Leute gibt, die mit mir dieses Projekt Internet im Anschluß umsetzen wollen würden, dann kontaktiert mich.
Auf jeden Fall wäre das eine Chance dass jeder von Euch mit kleinem Aufwand was bewegt.
Mein Beileid für die Besitzer (Grüße an Bakula) und einen schöneres Leben im Hundehimmel für Kimbo und Tays.
PEACE.
Hier die Email-Adresse für all diejenigen die Fragen, Beschwerden etc. an die zuständige Dienststelle
> für den Schusswaffengebrauch und
> der Tötung von 2 Hunden in Rüsselsheim
haben:
[email protected]


Fachbereich Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung
Bereich Gewerbe, Ordnung, Straßenverkehr der Stadt Rüsselheim

Adresse
Ludwig-Dörfler-Allee 4
65428 Rüsselsheim

Kontakt Bildzeitung: http://www.bild.de/system/kontakt/bildchannel-home/kontakt-17282730.bild.html


BILD GMBH & CO. KG
AXEL-SPRINGER-STRASSE 65
10888 BERLIN
- NACHFOLGEND BILD KG -

GESCHÄFTSFÜHRER
DONATA HOPFEN, RALF HERMANNS

TEL. (030) 25 91-0
EMAIL: [email protected]
ZUM KONTAKTFORMULAR

Sitz Berlin, Amtsgericht Charlottenburg, HR A 33143 B,
USt-lD-Nr. DE 214 852 390

PERSÖNLICH HAFTENDE GESELLSCHAFTERIN
BILD Multimedia Verwaltungs GmbH, Sitz Berlin, Amtsgericht
Charlottenburg, HR B 112013 B

CHEFREDAKTEUR
Julian Reichelt

STELLV. CHEFREDAKTEUR
Daniel Böcking

CHEFREDAKTION
Martin Brand, Bettina Kochheim, Mandy Sachse

GESCHÄFTSFÜHRENDER REDAKTEUR
Stefan Liebig

VERANTWORTLICH
für den Inhalt i.S.d. § 55 Abs. 2 RStV
Julian Reichelt,
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin

BITTE sachlich schreiben !!!!


Wenn nur wenige sich hinsetzen würde mich das sehr freuen

bx-junkie
27.09.2014, 11:18
https://www.facebook.com/697002873722898/photos/pcb.697145760375276/697145553708630/?type=1&theater
Ein paar Bilder der "bösartigen Bestien"...man möchte nur noch weinen...

Peppi
27.09.2014, 11:26
In Rostock war Munition aus...

http://www.bild.de/news/inland/polizei/wachhunde-umstellen-polizeiauto-29660012.bild.html


Besitzer der Gerüstfirma wohl intelektuell nicht auf der Höhe...

bx-junkie
27.09.2014, 11:31
zu dem von Peppi eingestellten Bericht...geht also auch ohne Ballerei...

[...]Osman Selvi berichtete auf Nachfrage, sein Onkel sei psychisch angeschlagen, auch weil ihn die Polizei zu einer Aussage und auch zu der Anzeige gedrängt habe.[...]
http://www.main-spitze.de/lokales/ruesselsheim/besitzer-der-getoeteten-hunde-rufen-in-ruesselsheim-zur-besonnenheit-auf_14638684.htm

Donata
27.09.2014, 15:40
Alex: Vielen Dank für die freundliche Information.

Bonsai "Ich möchte einfach nur keine Angst um meinen Hund haben müssen.
Ich möchte behandelt werden wie alle anderen Hundehalter.
Ich möchte Gleichberechtigung und ich möchte Gerechtigkeit.
Ich möchte nicht um das Leben meines Hundes fürchten müssen weil dieser sich wie ein Hund verhält.
Und ich möchte niemals um meinen Hund weinen der negative Erlebnisse machen musste nur weil er einer falschen Rasse angehört."

Gut nachzuvollziehen, mit Ausnahme des letzten Absatzes - den verstehe ich nicht.

Worum es mir eigentlich nur geht, und da ist eben Überemotionalisiertheit ein Nachteil: die Mehrheit der Menschen lebt in einer relativ "künstlichen" Welt. Umgebungsbedingungen, die möglicherweise eben die Folge auch eines dicht besiedelten Landes sind. Wir alle unterliegen einer permanenten Beschallung, nicht zuletzt durch das Internet, "Aufreger" ohne Ende. Es dünkt (mit k, nicht mit g) mich, dass die meisten Menschen den Kontakt mit der Natur als solcher verloren haben. Klar, wie soll es denn auch in Betonburgen anders gehen? Erst jüngst las ich, dass eine grosse Zahl von Kindern des Schwimmens nicht mehr mächtig ist. Ich belasse es bei diesem sehr sehr kurzen Ausflug ins Philosophische. Aber: auch ich habe die Berichterstattung in puncto der beiden Hunde weiterverfolgt. Der zweite Zeuge hat sich wohl offenbar nun zu Wort gemeldet und was er schildert ist zur Kenntnis zu nehmen. Die Polizei, die Behörden tun gut daran, wenn sie alsbald ein Untersuchungsergebnis veröffentlichen.

Um zum Schluss zu kommen: Ich verstehe Ihren Ärger, Unmut nur zu gut. Indes: welchen Sinn macht es, mit Gewalt zu opponieren, wo nur geduldiges Agieren sinnig ist? Denken Sie mal folgendes Szenario: es wird da nun wohl am Sonntag in Rüsselsheim eine Demonstration - Mahnwache geben? Was, wenn diese Veranstaltung entgleist? Nach den Facebook-Einträgen, die teils zum Besten gegeben wurden, mag man sich nicht vorstellen, was gfs. denkbar ist. Lesen Sie die "Stellungnahme" der beiden Besitzer der getöteten Hunde. Ist diese, die erste, Schlussabsatz, dafür geeignet, dass man sagen könnte, dass dies Äusserungen von besonnenen Menschen sind? Ich weiss, im ersten Schmerz wird manches gesagt, dass man wohl besser hätte bleiben lassen, nur: die Aggression, die auch hier in diesem Thread spürbar ist: erfüllt sie nicht genau das Klischee? Wenn Polizisten "an die Wand gestellt werden sollen"? Wer wollte den Gegnern von Listenhunden in den Arm fallen? Das sind Äusserungen, die nicht hinnehmbar sind.
Zu Ihrer Frage: ich hielt Mastino Napolitano, danach English Mastiff, jeweils 2 Hunde, von denen der letzte mir im Frühjahr 2014 mit 10 1/2 Jahren verstarb. Im übrigen lebten wir in einer absolut ländlichen Umgebung mit sehr viel Raum. Die Frage, ob man mit dem eigenen Umgebungs-Bild einem Molosser das richtige Lebensumfeld bietet, stellte sich mir sehr genau und ich habe entsprechend entschieden. Muss man mit Molossoiden in einer, jenen, widerständigen Welt leben?

Ich las auf der Site der offensichtlichen Besitzer der beiden Hunde - oder Nahestehender:

"So jeder der meint Kimbo und Tays waren gefährlich und stimmen den ganzen Lügen aus den Medien zu. Werden ab sofort geblockt sobald wir es sehen !!!" - oder:

XXX , 27.9., 9.59H "Drecks Bullen dieses ****** korrupte Bullen pack gehört an die wand gestellt"

Grundgütiger: wer wollte denn so etwas noch ernst nehmen, ausser : solche Menschen haben in meinen Augen mit der Haltung von Molossoiden nichts zu tun.


Zum low profile: ja und nochmals ja und immer, denn ich kann nicht gegen eine Wand anrennen, ohne meine Hunde zu gefährden. Hier wurde im Eifer des Gefechts von "Phlegma" gesprochen. Das Etikett ist mir im Grunde gleich, solange meine Hunde in Sicherheit waren. Und genau danach habe ich gehandelt. Und was ist klüger: eine Konfrontation mit einem Mob, die man nicht gewinnen kann oder ein Leben abseits davon in Ruhe und mit Sicherheit?

Zu den Haltern noch ein letztes Wort: ich bleibe bei der Einschätzung, wonach auch ein als Wachhund eingesetzter Listenhund, niemals! entweichen können darf. Die Halter, nicht die Polizei, haben der Community der verantwortlichen Halter von Listenhunden einen unglaublichen Schaden zugefügt. Wer hat die Halter gehindert, wenn sie schon glauben, ihre "süssen", "lieben" Hunde als Wachhunde einzusetzen, bei den Hunden zu bleiben. Wenn es wahr ist, dass dies infolge ausgefallener Alarmanlage - in einem Restaurant? - geschah, warum konnte man nicht einfach für eine Nacht dabeibleiben? Angeblich war der Ausfall der Alarmanlage ja nur vorübergehender Natur.

Ich will hier wirklich niemandem zu nahe treten, aber können Sie sich nicht eine Ausweich-Strategie vorstellen, die bis dahin, dass sich Verhältnisse gfs. klären? Wie ist es bestellt um das Selbstbewusstsein, wenn man mit dem Kopf durch eine Wand will? Don't raise your voice, sagte z.B. Desmond Tutu, "improve your arguments".

blue
27.09.2014, 18:12
Gar nicht schlecht ,Donata !:lach4:
Man möge mich steinigen,aber ich hab da so einige ähnlichen Gedanken gehabt.
Ich komme auch seit Tage nicht mehr aus dem Kopfschütteln raus !
Und ahne Schlechtes für die morgige Demo.

Peppi
27.09.2014, 19:08
Mit Nichten und Neffen.

Hier werden zwei Themenfelder unseriös verknüpft.

Nur weil man 2000 durch Behördenversagen stigmatisiert wurde, muss man sich von nun an alles und jeden ******* bieten lassen?

No.

Zugucken und schweigen, weil die Mehrheit...

Erinnert mich an was! :sonne05:

Das sich im Netz viele bildungsfremde Individuen tummeln streitet niemand ab.

Aber das ist ein völlig anderes Thema, dass hier aus Rechthaberei völlig willkürlich vermischt wird! :boese3:

Mirko
27.09.2014, 20:57
Ich finde es immer wieder lustig wie Petitionen unterschrieben werden
die wie ein Pups sich ins nichts verflüchtigen ! Das Kind ist schon
lange in den Brunnen gefallen und da wird sich in unserer Gesellschaft auch
nichts ändern basta so ist das !!! Wer da an was anderes glaubt schön weiter
träumen. Die Mehrheit die von dem Vorfall gelesen hat die freut sich wahrscheinlich, wieder 2 von den Viechern weniger traurig aber wahr.
Ich wollte mal einen Staff Bulldog Mix aus unserem Tierheim adoptieren der war
eingezogen worden ist ungefähr 5 Jahre her . Als ich ihn abholen wollte war der
Hund weg wurde vermutlich von seinem Ex Besitzer aus dem Tierheim geklaut .
Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt um den Hund wieder zu bekommen .
Es Stand in der lokalen Presse bei uns usw. Dann habe ich bei der Bildzeitung
angerufen und gefragt ob sie darüber einen Bericht machen würden ich wurde
Zurück gerufen und man sagte mir das wäre nicht interessant genug mit der anmerkung hätte er zu gebissen dann ja . Das sagt wohl alles !!!

Lg Mirko

bx-junkie
27.09.2014, 20:58
Ich bin ganz bei Peppi...immer nur die Schnauze halten macht es auch nicht besser.
Sicher sind dem Besitzer verbale Entgleisungen nachzuweisen, na und? Ich möchte denjenigen erleben dem sowas passiert und der hernach die Contenance bewahrt ...mittlerweile rufen beide Besitzer ja zur Vernunft und Umsicht auf, aber darüber wird natürlich nicht gesprochen, passt ja nicht ins Bild :hmm:
Ich bin sicher das die Demo morgen friedlich abgehen wird nur ob es ein Umdenken bewirkt in den Köpfen der Verantwortlichen, das wage ich zu bezweifeln...
Über diejenigen die sich um Kopf und Kragen reden in diversen Gruppen, nun von denen kann ich mich durchaus distanzieren (was ich mache) deswegen muß ich aber nicht per se alle über einen Kamm scheren...

Bonsai
27.09.2014, 21:28
Im übrigen lebten wir in einer absolut ländlichen Umgebung mit sehr viel Raum. Die Frage, ob man mit dem eigenen Umgebungs-Bild einem Molosser das richtige Lebensumfeld bietet, stellte sich mir sehr genau und ich habe entsprechend entschieden. Muss man mit Molossoiden in einer, jenen, widerständigen Welt leben?
Warum ist es gesetzlich verboten mit Mollossiden im Betondschungel zu leben? Oder warum wird es einem zumindest zu einer untragbaren Last gemacht?
Gibt es dafür einen Grund den man nachvollziehen kann?
Diese Hunde sind weder gesteigert aggressiv noch haben sie eine größere Beißkraft noch unterscheiden sich ihre Körperlichen Merkmale stark von denen der Nicht- Listenhunde.
Warum also wird einem aus dieser Rasse ein Strick gedreht?
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben wenn ich einen Mastino in einer Platte halte, bei einem Irish Wolfhound aber ein reines Gewissen haben?
Weil unsere Gesellschaft Listenhunde nicht gern akzeptiert?
Guess what: Unsere Gesellschaft respektiert
den menschlichen Körper
Nutztiere
Wildtiere
Mitmenschen
Ausländer
Abhängige
Andersdenkende
Minderheiten
Väter
Religiöse Menschen
Politiker
die Umwelt
die Wirtschaft
die Presse
Kinder
und vieles, vieles, vieles mehr nicht.
Wir werden so krass verschachtelt, dass es einem das Kotzen fast schon schwer macht.

Und alles davon kotzt mich an.
Und wenn ich News lese über Soldaten die verprügelt wurden weil sie in Uniform nach hause gefahren sind oder von Kindern die Burn Outs erleiden weil sie unter enormem Druck stehen, dann sage ich auch dazu meine Meinung.
Man kann nichts verändern wenn man es nicht zumindest (!) anspricht.
Wir leben im Zeitalter des Internets, wir haben das Privileg und den Luxus unsere Meinung jederzeit öffentlich kundzutun, einem Publikum welches über die gleiche Möglichkeit verfügt.
Wir können SO VIEL erreichen, wenn wir wollen (siehe aktuell Ice Bucket Challenge).
Und wir müssen aufstehen, wir müssen auf die Straße gehen, wir müssen in Foren 'ranten' und fluchen und jedem zeigen was wir von einem Thema halten.
Damit andere es genau so tun.
Und damit wir so etwas erreichen.
Sei es auch nur, dass 'malwieder darüber geredet wurde'.

Wie ist es bestellt um das Selbstbewusstsein, wenn man mit dem Kopf durch eine Wand will? Don't raise your voice, sagte z.B. Desmond Tutu, "improve your arguments".
„Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.“ sagte Walter Kempowski.

Vor vielen vielen Jahren, als die Demokratie eingeführt wurde, gab es mal ein Experiment:
Man stellte einen Bullen auf den Marktplatz und bat Passanten zu schätzen wieviel dieser wog.
Bei der Auswertung ergab sich, dass niemand richtig lag, nicht einer der etwa 800 Passanten auch nur annähernd richtig geschätzt hatte.
Allerdings zeigte sich, dass der Median aller Schätzungen exakt richtig lag.
Soll heißen: Jeder der etwas zu sagen hat, der soll es tun (ja, auch die dummen und auch diese die viele Schreibfehler machen oder hinter dem Mond aufgewachsen sind).
Nur so lässt sich herausfinden wo die goldene Mitte liegt.


Oder wie es Lupita, die Mexikanerin, heute so schön zeigte:
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/mg8221mxbl7knoj9.jpg

Peppi
28.09.2014, 07:37
http://www.main-spitze.de/lokales/rhein-main/nachrichten-rhein-main/nach-vorfall-am-friedensplatz-in-ruesselsheim-hundebesitzer-rufen-zur-besonnenheit-auf_14637841.htm

Ich finde der Kommentar (unter dem Artikel) des Herren Schröder, beschreibt das Problem ganz gut:

"Wer wissentlich solche Hunde nicht richtig sichert und damit rechnet das sie von Dritten befreit werden handelt fahrlässig! Er schafft eine Gefahr für Leib und Leben."


Es ist und bleibt das Rassethema. Die Leute glauben, was man Ihnen seit Jahren medial eintrichtert. Und es interessiert niemanden, was die komplette Fachwelt seit Jahren sagt...

Deutschland 2014.

bx-junkie
28.09.2014, 08:56
genau so Peppi :ok:

Es ist unglaublich...die Gehirnwäsche war so gründlich das sie noch 14Jahre später absolut zuverlässig funktioniert...

bx-junkie
28.09.2014, 16:13
Wie man so lesen kann bleibt alles friedlich bislang...bis auf die Presse, die muß natürlich wieder draufhauen...zum kotzen widerwärtig dieses Journaille Volk.
http://m.echo-online.de/region/ruesselsheim/Getoetete-Hunde-100-Teilnehmer-bei-Demonstration-gegen-Polizei;art1232,5474415

Donata
28.09.2014, 18:27
Bonsai: Peppi und bx-junkie haben etwas gesagt, dass ganz gewiss richtig ist, nämlich, dass sich "mediales Eintrichtern" wirklich nachhaltig auswirkt.

Ich finde, schon aus Liebe zu unseren Molossern und um ihnen ein sinnvolles Leben - und uns eine erträgliche Lebensumwelt zu verschaffen - hilft es nicht, dieses mediale Bombardement zu ignorieren. Auch ich bin ratlos, wie man hiergegen anlaufen könnte. Und zwar ohne Menschen zu vergrätzen. Deshalb bin ich eben Verfechter des low profile. Ich selbst scheue keine Konfrontation, nur: muss ich das beweisen - auf dem Rücken notfalls meiner Hunde?

Ich mag es - fast würde ich sagen, ich liebe Hitzköpfe wie Sie, denn ich liebe das reine Herz. Und ich liebe Kempowski - schönes Apercu, das Sie einführten.

Bonsai, es ist nicht "gesetzlich verboten mit Molossoiden im Beton-Dschungel zu leben". Zur "untragbaren Last" wird es aber, weil es einfach an gegenseitiger Ausweichmöglichkeit fehlt. Alles wofür ich plädiere - low profile - engt natürlich auch ein, z.B. bei der Haltung eines Mastino in "einer Platte" (das heisst, ein Hochhaus, richtig?) zu verzichten. Auch ein Irish Wolfhound gehört nicht in eine Platte. Ich bin die Letzte, die nicht wüsste, dass "unsere Grossen" auf dem kleinsten Raum nicht einmal einen Tisch umwerfen, dass sie sich blendend bewegen können. Nur, was wollte man z.B. in einem Fahrstuhl? Man verletzt mit der eigenen Anwesenheit einen Schutz-Abstand, eine -Distanz, die alle Menschen haben. Gepaart mit den Gespenstern im Kopf - Hinweis Peppi und bx-junkie auf mediale Eintrichterung - ist das Drama vorprogrammiert. Und genau, da ich jedwede Hexenjagd im Vorfeld schon umgehe, würde ich eben niemals mit einem Molossoiden (auch keinem Irish Wolfshound) in einer Beton-Wüste leben. Nun noch ein Wort zu Ihrer Liste "Unsere Gesellschaft respektiert...": abgesehen davon, dass ich mich damit schwertue, zu glauben, z.B. Nutztiere seien gesellschaftlich respektiert (Stichwort Schlachthöfe, Transporte etc.) oder "Andersdenkende" usw.usw.: Sie rügen am Ende Ihrer Liste "Wir werden so krass verschachtelt, dass es einem das Kotzen fast schon schwer macht."

Bonsai: Menschen müssen "verschachteln", kategorisieren, weil sie sonst gar keine Chance zur Einschätzung mehr haben. Aus der Hirnforschung, meine ich zu wissen, weiss man, dass sogar unser Gehirn, sich fehlende Bausteine in der Wahrnehmung zusammen-puzzle-t-.

Zu Ihrem Hinweis auf das Internet und Ice Bucket: ich finde dieses Spektakel würdelos.
http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/ice-bucket-challenge-ich-habe-als-und-finde-das-spektakel-verlogen/10697076.html - Benedict Maria Müllner und sein Text haben mich sehr betroffen gemacht. Aber, bitte fühlen Sie sich nicht kritisiert von mir: ich denke nur, auf den Empfängerhorizont kommt es an. Auch wenn wir etwas gut meinen, kann es schlecht ankommen.

"Wir können soviel erreichen" - da stimme ich Ihnen zu . Ich bin positiv, dass 98% der Halter von Molossoiden, ihre Sache gut machen - sogar im Beton-Dschungel. Allerdings mit einer gehörigen Portion Aufregung alle Tage. Ob das förderlich ist? Ich denke, nein, denn unsere grossen Freunde nehmen uns, saugen uns auf, was "Signale" angeht. Es sind die wenigen Prozent Halter, die der ganzen Community schaden, denn, natürlich: darauf stürzt sich auch das mediale Interesse.

"Wir können soviel erreichen": nochmals Ja, nur denke ich, wenn man Zeit dafür hat und die Musse: man möge Menschen möglichst viel Zugang zu unseren Molossern geben. Man möge aber auch seine Stimme erheben, wenn etwas schiefgeht. Damit meine ich explicit diese Geschichte in Rüsselsheim. Der Halter hat hier versagt.

Ich kann leider nicht mehr mithelfen an dem Thema, denn ich habe für mich entschieden, nach dem Tod meines letzten "Grossen", keinen "neuen" mehr zu haben. Ich habe für mich entschieden, dass ich gfs. nicht mehr lange genug gesund genug bin, sicherstellen kann, dass ein "grosser", wobei ich immer zwei davon hatte, für seine Lebenszeit in meiner Obhut verbleiben würde. Ich, für mich, habe mich immer zurückgenommen, wo es um den Schutz des "Molossoiden" ging. Meine Entscheidung schmerzt mich , nur: Niemals würde ich es riskieren, dass "mein Hund/mein Hunde" heimatlos werden, die Entscheidung für einen Hund - jeden - heisst: lebenslang. Daher leiste ich nun den schwersten Verzicht. *

Ergo: ich habe grosses Verständnis für Ihren Ansatz des "rants" : aber ein rant ist eine Sache, sustainable conditions für die Grossen ist die andere und um die ging es mir. Geht es mir. Immer.

Resumee: ich würde, wenn es mir noch gegeben wäre, dafür sorgen, dass Menschen unsere Molosser kennenlernen. Ich würde - was ich gfs. dennoch* leisten könnte - Websites gründen - etwa. "Treffen Sie 'n Kampfhund" - kurz: alle Marketingaspekte nutzen. Was ich z.B. eben nicht mehr leisten kann, ist "'n Kampfhund zu treffen". Aber wäre das nicht eine konstruktive Idee, statt selbst zu leiden? Zu "Kotzen"?

Es wird aus prekären Situationen niemals einen 100% erfolgreichen Weg 'raus geben. Und, so meine ich, man sollte sich hüten, "überzeugen" zu wollen. Eben genau deshalb will auch ich Sie - niemanden -überzeugen, sondern nur beitragen auf eine zusätzliche mögliche Sicht auf die Dinge. Ich kann mich total irren - keine Frage, nur für das "militante" bin ich überhaupt nicht zu haben. Eher für das Menschen gewinnen, für Freundlichkeit, für Geduld. Und für ein mächtig wachsames Auge.

bx-junkie
28.09.2014, 20:36
Wen es interessiert...Bilder von der Demo und ein Video...der Photograph und Filmer hat sein ok zur Weitergabe gegeben

Bilder (https://www.facebook.com/mark.bernau/media_set?set=a.693971624026572.1073741825.1000024 12218066&type=1)


Video (http://www.youtube.com/watch?v=8bQ3fZM6lhc&feature=youtu.be)

Bonsai
28.09.2014, 22:22
Ach naja.. Manchmal darf man auch militant werden finde ich.
Ganz Offtopic bin ich derzeit z.B. äußerst überrascht, dass in Berlin Kreuzberg die Hölle nicht aufbricht, wo sie doch das Refugee Camp von der Polizei niederreissen lassen haben.
Da habe ich bisher von keiner Eskalation gelesen, obwohl die Kreuzberger ja eigentlich recht exzentrisch sind, vorallem was solche Themen angeht.

Ich verstehe was du sagen möchtest.
Und ich nehme mal an du verstehst auch was ich sagen möchte.

Die Differenz die nun herrscht ist eine reine Mentalitätsgeschichte.


(Und noch zum Verständnis: Meine Liste vom Beitrag vorher [Nutztiere, Minderheiten etc] stellt Dinge dar die von unserer Gesellschaft NICHT so akzeptiert werden wie sie akzeptiert werden sollten.
Nutztiere werden bis zum Tode gequält, Kinder werden in der Schule gedrillt, die Pressefreiheit wird mit den Füßen getreten etc etc etc)

Peppi
29.09.2014, 07:57
nur: muss ich das beweisen - auf dem Rücken notfalls meiner Hunde?

Wir haben letzte Woche ne Aufforderung bekommen, die Haltererlaubnis neu zu beantragen.

Meine Idee war, wenn die Zicken machen, zum O-Amt zu fahren und dem Sachbeartbeiter den Schulle in die Hand zu drücken und zu sagen. "Wollen wir nicht mehr, rechnet sich nicht mehr. Zu alt."

Das sollten an einem Tag mal alle Listenhundehalter machen.

Und dann mal gucken, was die deutsche Verwaltung macht...

Monty
29.09.2014, 08:30
Ein guter Ansatz... ob es etwas bringt hängt vom BL ab in welchen ihr lebt. In Bayern klappt dies sicher, da es keine vorgesehene Wiederholung im Gesetzestext sieht (und dies doch immer wieder mal verlangt wird) Für Hessen sind die Aussichten damit weiter zu kommen sehr gering.

Das Ordnungsamt wird einfach einen Bescheid erlassen, der nach vier Wochen rechtskräftig wird. Hund und Halter müssen dann die Konsequenzen tragen.

Das läuft dann auf eine Klage deinerseits raus, weil die dir im schlimmsten Fall mit der Abschaffung deines Hundes drohen werden, solltest du nicht nach deren Willen handeln.

Klagen vor dem Verwaltungsgericht/gegen das OA sind "immer doof",weil es sich dabei um eine gerichtliche Überprüfung von Verwaltungshandeln handelt (welches bei verweigern des Wesenstest z.B. in Hessen abgedeckt wäre).

Peppi
29.09.2014, 08:43
Richtig Monty, darum gings.
Schon wach? ;)


Ich wollte mich einfach nur nicht mehr bedrohen lassen, sondern sagen:

"Ok, dann holt den Köter ab, ich will ihn eh nicht mehr."

"Bzw. ich liefer ihn selber im Ordnungsamt ab."

Allein für den Blick des Beamten.


Thema ist aber schon durch. Haftpflichtnachweis und 20,- Bearbeitungsgebühr...
Und Biggi war skeptisch... ;)

Mirko
29.09.2014, 08:50
Ich kann Donata nur beipflichten sie liebt diese Hunde und
möchte das sie ein schönes und artgerechtes Leben haben .
Nur eins ist auch klar man kann natürlich nicht allen negativen
Situationen aus dem Weg gehen und den Hund in Watte packen.
Und ich finde der Hund sollte schon zum Umfeld und den
Lebensumständen passen . Würde ich in z.B. in Hamburg City in einer Platte leben
hätte ich keinen Molosser . Und das hat nichts damit zu tun sich der
Gesellschaft zu beugen oder den ...... ein zu ziehen .
Was mir wirklich sorgen macht sind die vielen dummen und negativen Kommentare im Netz
wo man merkt wie stupide und verblödet ein Großteil unserer Gesellschaft ist .

Peppi
29.09.2014, 09:33
Was mir wirklich sorgen macht sind die vielen dummen und negativen Kommentare im Netz
wo man merkt wie stupide und verblödet ein Großteil unserer Gesellschaft ist .

Ist das denn eine repräsentative Abbildung unserer Gesellschaft?
Ich behaupte nein.


Ich hab in der Stadt (Ruhrpott) seltenst Probleme. Auf die "Laufzeit" gesehen komplett zu vernachlässigen. Nur haufenweise rücksichtslose Hundehalter.

In Bayern (im Urlaub) die meisten Anfeindungen, bösen Blicke, hysterischen Eltern, etc. pp.

Ämter, Behörden, Versicherungen, Vermieter, alles easy und entspannt. :35:

Monty
29.09.2014, 10:00
Richtig Monty, darum gings.
Schon wach? ;)


Ich wollte mich einfach nur nicht mehr bedrohen lassen, sondern sagen:

"Ok, dann holt den Köter ab, ich will ihn eh nicht mehr."

"Bzw. ich liefer ihn selber im Ordnungsamt ab."

Allein für den Blick des Beamten.


Thema ist aber schon durch. Haftpflichtnachweis und 20,- Bearbeitungsgebühr...
Und Biggi war skeptisch... ;)

gut so, dein Beispiel liese sich so einfach mit der Hundesteuer durchziehen (zumindest an vielen Orten) Mir bringt es eine jährliche Ersparnis von 660 Euro (die ich aufs Sparbuch lege, falls doch noch etwas nach kommt...)



btw. hier lief 92/93 ähnliches ab. Sehr viele Halter gaben ihre Hunde einfach ab. Einige am OA, einige direkt im TH. Ergebnis war eine Anordnung der Stadt, zur Verwertung um Kosten zu sparen. Nicht so nett formuliert, war es die Anordnung zur Euthanasie!

Peppi
29.09.2014, 14:19
Nicht so nett formuliert, war es die Anordnung zur Euthanasie!

Die aber derweil gesetzlich verboten ist... :pfeiff:

Manchmal brauchts Mehrtürer! ;)


Schulle ist noch da!

Monty
29.09.2014, 16:43
Die aber derweil gesetzlich verboten ist... :pfeiff:

Manchmal brauchts Mehrtürer! ;)


Schulle ist noch da!


...na dann kommt wieder der "Allheilsatz" Gefahr in Verzug...bevor ein armes Kindlein gefressen äh gebissen wird...

pass auf Schulle auf!!! sonst komm ich persönlich vorbei.

Peppi
29.09.2014, 16:59
Du kriegst noch ne warme Mahlzeit on Top! :p

Donata
29.09.2014, 17:55
Ach herrje: "Ich wollte mich einfach nur nicht mehr bedrohen lassen, sondern sagen:

"Ok, dann holt den Köter ab, ich will ihn eh nicht mehr."

"Bzw. ich liefer ihn selber im Ordnungsamt ab."

Allein für den Blick des Beamten."

Peppi? Könnten Sie das wirklich? Natürlich nicht ! Und ich möchte noch sagen: sich nicht bedrohen lassen zu wollen: Mein Gott, ja! Wieviel Verständnis habe ich dafür. Bedroht zu werden - fürchterlich. Aber, ich habe immer ausgeatmet, unglaublich viel Angst gehabt - und mich gefragt: Wem schadet es? Die Antwort war klar und so war auch meine Handlung. Im japanischen zen gibt es ein Beispiel: ein seidenes Tuch, eine Waffe, ein Schuss: das Tuch ist so biegsam, dass nicht einmal die Kugel es trifft.

Sehen Sie - et al - : das "kleine Brötchen backen" ist keine falsche Strategie. Denn auf das Ergebnis kommt es an und das war für mich immer: Frieden für den Hund.
Daher: ich würde mit dem Hund zum Sachbearbeiter gehen, aber: es gibt Regeln, Gesetze - die mag man mögen oder nicht - und werben. Wobei, auch das kann schon als Bedrohung verstanden werden. Stichwort: versuche niemals zu überzeugen.

Ich möchte sodann noch einen Hinweis lancieren: unsere - aber auch die ganz kleinen, im Grunde alle Hunde - Molosser haben ein riesiges Gespür: wenn wir Menschen wütend sind, wenn wir eigentlich auf Krawall gebürstet sind (oftmals mit Recht): sie spüren es. Nur, weil sie keine Taktiker sind, geschweige Strategen, setzen sie es 1 zu 1 um. Wenn wir, meine 5 cent-Meinung, nicht ruhig sind, sondern "vorgeben" "es pragmatisch abzuhandeln" - spätestens unser Hund merkt das und damit kann es zu chaotischen Reaktionen (des Hundes) kommen. Der "Hund" ist - oftmals im Gegensatz zu uns - absolut ehrlich und loyal.

Wir, so meine ich, müssen uns doch auch fragen, warum wollen wir mit dem Kopf durch die Wand? So ungerecht die Wand sein mag: sie schadet notfalls unserem Hund. Und, unverbesserliche die ich bin: ich meine, man findet einen Weg.

Donata
29.09.2014, 18:06
Bonsai: Und ob ich verstehe, was Sie sagen wollen! Und, noch einmal: wie gerne habe ich dieses grosse Herzblut, das Sie zeigen - ich habe aber einfach in den Dekaden meines Lebens gelernt, dass man taktisch vorgehen muss. Für mich war immer nur wichtig: nützt es dem Hund. Sie werden das richtig machen. Ich bin mir ganz sicher. Die Frage ist nur, wie hoch wird der Preis auf dem Weg sein? Und, noch einmal für mich: den Preis bezahlt unser Hund. Und, liebe Bonsai: glauben Sie nur ja nicht, dass mein Erkenntnis-Weg leicht war. Ich habe viel gebrüllt, geweint, opponiert, wollte Recht haben und es durchsetzen. Nach vielen Schmerzen und Gebrüll habe ich für mich gelernt: alles was meinen Hunden, die ich leider nun nicht mehr habe, nützt, ist gut. Gleichgültig, wie ich mich dabei fühle.

Peppi
29.09.2014, 22:28
Hier ein schöner Beweis, wie die Journalisten arbeiten!

Mal im Kontext lesen, auf dem Profil. Irgend'ne Journallie hat einfach ein anderes Bild in den Artikel gepackt. Leider aufgeflogen, als die Besitzerin Ihren Ambull in einem Artikel zu Rüsselsheim entdeckte!

https://www.facebook.com/peggy.wnuczko?fref=nf

:hmm: