Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Vergoldung/Narkose” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
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Schöne Grüße,
Markus
Ich habe eine Frage an die Leute mit den Goldhunden.
Wie war das bei euch mit der Narkose?
Eigentlich ist das ja nur eine Sedation, wird da auch intubiert?
Bei OPs achte ich sehr auf Intubation, unser Großer ist ja sehr faltig, bei ganz kurzen Sachen wie einer Kralle entfernen bin ich da nicht so drauf aus, aber so eine GA dauert ja gerne mal 2 Std.
Danke euch. :lach3:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Das Maychen
11.08.2015, 15:46
Sedierung ohne Intubation.
Hier genauso. Interessanter Weise haben sie die Atmung ein wenig über einen Akkupunkturpunkt an der Schwanzspitze gesteuert. Dauer vom ganzem Hund (nicht nur Hüfte oder so) ca. 1,5 Stunden.
Gesundheitlich habt ihr mit euren beiden aber auch voll abgesahnt, oder?
Och, eigentlich nicht. Bei ihr war es ja die Dauerläufigkeit, ansonsten ist alles gut.
Aber bei so einem schweren Kerl macht man sich ja schon Gedanken um die Zukunft.
bx-junkie
12.08.2015, 16:19
Bei der BX meiner Freundin (zum damaligen Zeitpunkt 8 Jahre und herzkrank) Injektionsnarkose ohne Intubierung :) Hat Vanity übrigens bei der Milz OP auch bekommen...Propofol und Polamivet...sie hat alles sehr gut überstanden...
Duende hab ich ja auch im März vergolden lassen, Injektionsnarkose ohne Intubation...OP CA. Ne Stunde...dann Aufwachspritze...ich hab neben ihm gewartet....alles super gelaufen. :)
Bei der BX meiner Freundin (zum damaligen Zeitpunkt 8 Jahre und herzkrank) Injektionsnarkose ohne Intubierung :) Hat Vanity übrigens bei der Milz OP auch bekommen...Propofol und Polamivet...sie hat alles sehr gut überstanden... Propofol bei einer BX? Das ist mutig.
Schluckend, Grazi
bx-junkie
16.08.2015, 09:59
Warum Grazi?
Frage ich mich auch gerade :) Es ist eine normale Injektionsnarkose und Propofol hat Vanity schon mehrfach bekommen und immer gut vertragen...also ich verstehe es auch nicht...es ist sehr gut steuerbar weil es eine kurze Halbwertzeit hat und wird auch sehr gut vertragen.
Frage ich mich auch gerade :) Es ist eine normale Injektionsnarkose und Propofol hat Vanity schon mehrfach bekommen und immer gut vertragen...also ich verstehe es auch nicht...es ist sehr gut steuerbar weil es eine kurze Halbwertzeit hat und wird auch sehr gut vertragen. Es st sehr gut steuerbar, wenn man einen guten Anästhesisten hat, der sehr aufmerksam ist... sonst nicht.
Das Zeug wirkt extrem schnell und kurz...und muss ständig nachdosiert werden. Zudem hat es eine sehr "schmale" Wirkbreite. Sprich: der Grad zwischen Unter- und Überdosierung ist sehr gering.
Muss man nachspritzen, kann man leicht "drübergeraten" und das kann bei Risikopatienten (alte, kranke und Notfall-Tiere) sowie bei Molossern mit einer zusätzlich erhöhten Sensibilität für Narkosemittel sehr schnell schief gehen. Vor allem wenn KEIN zusätzlicher Narkosearzt anwesend ist und kein EKG bei der OP angeschlossen ist... was bei OPs in normalen Kleintierpraxen tatsächlich nicht der Standard ist.
Da Propofol eine stark atemdepressive Wirkung hat, kann es zu Atemstillstand, Blutdruckabfall...und wenn der Anästhesist nicht schnell ist und richtig reagiert zu Herzkreislaufversagen und letztendlich zum Tod des Hundes kommen.
Als Vega vor Jahren für ein MRT mit Propofol sediert werden sollte und unsere damalige Haus-TA (frühere BM-Züchterin) davon wenig begeistert war, hatte ich mich schlau gelesen und von mehreren Mastini und BXen erfahren, die auf dem OP-Tisch liegen geblieben waren. Ein Artikel führte mich dann zu dem damals betreuenden TA des BX-Clubs Deutschland, mit dem ich lange telefoniert habe.. und welcher sofort die Hände über dem Kopf zusammenschlug, um mir dann von so einigen Fällen zu berichten, in denen Propofol-Sedierungen und -Narkosen gründlich schief gegangen sind, so dass die Hunde tatsächlich auf dem Tisch liegen geblieben sind.
Das MRT war dann auch eine komplette Katastrophe und ich kann von Glück sagen, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Ich habe "nur" einen schwer traumatisierten Hund zurückbekommen.
Propofol ist für mich ein absolutes No-Go. Aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie sehr er einem TA vertraut.
Grüßlies, Grazi