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OEB (7 Monate) macht zuhause Probleme mit Rammeln und Beissen
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Hallo,
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Schöne Grüße, Markus
Hallo Ihr,
Wir suchen Rat. Haben unseren OEB Rüden mit 5 Monaten bekommen, jetzt ist er sieben Monate.
Zuhause haben wir oft die Situation, dass er versucht anzufangen zu rammeln, oder auch oft, dass er leicht beisst. Ins Bein meistens. Also kein zubeissen, mehr so Aufmerksamkeit ziehen. Meist wenn wir in Ruhephasen sind.
Wir vermuten, dass er immer ein Bedürfnis mitteilen möchte, bzw. frustriert ist. Langsam kennen wir ihn so gut, dass lösen, hunger oder bewegung als bedürfnis von uns erkannt werden, aber manchmal können wir uns auf den Kopf stellen, er macht immer weiter. Mit konsequentem abweisen dauert es so 30 miuten bis er aufhört. Gesundheitlich ist er in Ordnung. Unsere Hundetrainerin sagt, es ist kein Dominanzverhalten, sondern Frust oder Übersprungshandlung.
Hat jemand Erfahrung oder einen Rat bei solchem Verhalten?
Wir wären sehr dankbar!
Viele Grüsse Kareen und Markus
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Moin Eddie,
dachte Du schreibst vom Geschwisterchen von unserer Uschi! ;)
1. Du bist nicht alleine. Hier mal mein Fred zum Neueinzug im April 15:
http://www.molosserforum.de/fotos/24159-1-allg-frau-hansen-fred-8.html
Ab Seite 8 hat sie dann angefangen, sich von der Schokoladenseiten zu zeigen.
Füsse beissen, alles anrammeln, Leine pöbeln. Alles was Spaß macht. ;)
Das war echt frustrierend. Aber wir sind nicht so die Aufgeber und die Maus ist jetzt auf dem richtigen Weg und zu 95° zum Knuddeln...
Was haben wir gemacht?
Einfach die ganz "klassischen" Hunde-Regeln.
Hundeschule, zu Hause üben, feste Plätze (Körbchen), feste Regeln, verordnete Ruhephasen. Aber alles (so es die Nerven zulassen) ruhig und liebevoll.
Der Spagat zwischen Grenzen akzeptieren und Vertrauensaufbau muss klappen.
Das bedeutet aber eben auch mal ein "Nein" zu akzeptieren und nicht zu springen, wenn Hund langweilig ist.
Zu den Ruhephasen: Wir haben überall wo wir uns "aufhalten" Körbchen aufgestellt. Wir wollen den Hund ja "integrieren"! An jedem Körchen gibt's die Möglichkeit den Hund anzubinden. Das war auch wichtig für unsere Nerven.
Nach recht kurzer Zeit waren die Leinen schon überflüssig, weil das kleine Monster schnell lernt. Aber sie sind noch dran, weil sie auch immer mal wieder testet.
Ist ja auch noch ein junger und wilder Hund.
Maren&Bruno 06.10.2015, 21:05 Na so ein kleiner Wüstling :).
Ich würde mit ihm regelmäßig allgemeinen Grundgehorsam üben - geduldig und konsequent. Das schadet nicht, weil es ihm sicher hilft, Euer Wort zu akzeptieren. Also Sitz - Platz - Bleib und Rückruf usw. Diese Basissachen finde ich hilfreich, auch wenn ihr gerade ein anderes Problem ertragen müsst. Und die Körbchenmethode wie Peppi beschreibt, könnte für Euch auch eine gute Hilfe sein.
Ich glaube Hundi kommt gerade mit den 7 Monaten ins Flegelalter. Er probiert halt aus was geht, was nicht. Aber leider muss er nun auch lernen das " Nein" zu ertragen. Und da würde ich ganz konsequent sein. Und gar nicht mit ihm diskutieren, sondern eine Pause im Körbchen verordnen. Halt immer ruhig, freundlich, gelassen bleiben. ( Ihr Armen - ich glaube die Nerven sind schon arg strapaziert und jetzt erzähle ich noch was von ruhig und geduldig.)
Ansonsten hat uns immer ein gut struktierter regelmäßiger Ablauf geholfen. Und Wünsche können halt nicht immer gleich erfüllt werden, auch Warten mussten unsere Vierbeiner immer lernen.
Hat die Trainerin noch was gesagt, warum er gefrustet ist ?
Liebe Grüße und viel Energie und Geduld für Euch.
LG Maren
Danke für die Tipps und Anteilnahme. Die Trainerin weiss auch nicht die Ursache für den Frust. Beim vorbesitzer war er täglich 8 Stunden im Kennel eingesperrt. Wir vermuten, dadurch hat er verlernt sich mizuteilen...
Die Trainerin sagt nur, dass seine Frusttrationstoleranz auffällig niedrig ist undwir daher alle unnötigen Impulskojztollen vermeiden sollen. A la lange vorm napf warten lassen. Auf der anderen Seite sollen wir Geduld mit ihm üben.
Zum Anleinen im Körbchen habe ich Sorge, dass sein Frust steigt. Ich werde das mal mit Frauchen besprechen.
Vielen Dank soweit, freue mich weiter über jede Hilfe oder Erfahrungsberichte.
Beim vorbesitzer war er täglich 8 Stunden im Kennel eingesperrt.
Sowas vermute ich bei meiner auch.
Allerdings verstehe ich Deine Trainerin nicht.
Ich hab ganz bewusst an der Impulskontrolle gearbeitet und damit eben an Ihrer Frustgrenze. Genau das muss Hund ja lernen. Um Verletzungen vorzubeugen, hat sie allerdings am Anfang ne Halteschlaufe ans Halsband bekommen, weil mit der Hand hinlangen, barg Risiken. Und natürlich gilt "Safety first".
Aber auf die Ferne ist das sowieso immer schwierig. Ich würde jetzt erstmal auf die Trainerin hören und schauen, wie die Erfolgskurve ist. Das ging nämlich relativ fix. Wenn sich bei Euch keine Besserung einstellt, würde ich den Trainingsansatz allerdings hinterfragen und mir ne zweite Meinung holen, der auch vor Ort draufgucken kann.
Unser Bulldog hat förmlich nach Grenzen geschrien.
Nach dem Motto, man muss ihm erst zeigen, was ihm gut tut.
Damit kam dann auch die Ruhe.
Wir sind auch lange nicht am Ende, aber das ist unser Weg.
Meld Dich gerne. Hier lesen viele Leute mit viel Hundeerfahrung!
Conti Inca 07.10.2015, 21:32 Inca ist/war da ähnlich. Ich hab sie mit knapp 3,5 Jahren vom Züchter übernommen und meine Vermutung ist dass sie 1. nicht viel kennen gelernt hat und 2. es wenig Regeln gab. Die Hunde wurden halt in den Garten gelassen und dann ging die Party ab. Sie hatte ein sehr schlechtes Nervenkostüm und Frustrationstoleranz gleich null. :schreck:
Ich hab nicht nur eine Träne vergossen und ein paar Mal darüber nach gedacht sie wieder weg zu geben. Aber ich hatte die Schmollfresse einfach schon zu gern. ;)
Mittlerweile ist sie zu 95% top aber manchmal haut´s ihr den Vogel schon noch raus. Zum Beispiel wenn wir weit spazieren waren und sie sich ein paar Mal zurück nehmen musste, dann geht es z.b. vier mal gut und beim 5. Mal kekst sie aus. Zum Beispiel weil sie zu einem Hund hin will und ich es nicht erlaube. Dann kann´s schon mal sein dass sie meint mich anspringen zu müssen. Ich kann sie mittlerweile in so Situationen sehr schnell wieder beruhigen. Mich kotzt das zwar an aber am meisten tut mir dabei der Hund leid. Sie hat mega Stress und ist nach diesen "Ausrastern" total geknickt. Schwierig zu erklären. Ich denke mal ganz wird man das bei ihr nicht mehr weg bekommen, da sie doch schön älter war als ich sie bekommen hab.
Umso jünger der Hund umso bessere Chancen, dass man das wieder hin bekommt. Alles Gute!
Haltet durch und seid konsequent!
Integration ist toll, aber nicht immer! Grenzt den Hund auch mal aus, um ihn zu zeigen, daß er Euch und Eure Wünsche respektieren muß. Wir hatten zu beginn viele Türgitter um den Hundemagnetismus, immer dicht dran zu bleiben, abzuhalten. Viele davon sind inzwischen wieder ganz abgebaut! Es gibt Momente, da möcht ich Abstand, da sollen sie dann auf ihren Plätzen bleiben! Z.B. beim Kochen oder wenn ich genervt bin. Am einfachsten hatte es die Kleine. Sie hat es sich bei den Rüden einfach abgeschaut und sich immer dazu gelegt!
Ihre Plätze finden sie aber auch toll, denn dort wartet immer ein Spielzeug und oft ein besonderes Leckerlie auf sie. Jeder hat sein eigenes Plätzchen und darf auch nicht mehr von den anderen bedrängt werden! Dort ist Ruhe angesagt.
Fürs Rudelkuscheln gibt es andere Plätze, meistens unser Bett!
Das mit der Impulskontrolle die ihr nicht üben sollt verstehe ich nicht.
Gerade das ist doch das Wichtigste.
Oder ist der Hund so hibbelig dass ihn gerade das hochpuscht?
Unsere Madame bekommt auch mehr Grenzen, wir haben bei ihr das Gefühl dass sie das braucht, ja geradezu dankbar ist.
Der Dicke hingegen kennt nur eine Grenze (meistens nicht, wir arbeiten aber dran): Nicht den Kopf auf den Tisch legen.
Moin Eddie,
nochwas: Hab nochmal über unseren "Einstieg" nachgedacht?
Uns hat der Clicker sehr geholfen, bei der gegenseitigen Findung.
Hierbei wird ausschließlich mit Freude gearbeitet und Hund lernt, dass es Spaß machen kann, artig zu sein.
Nur so'n Gedanke...
bx-junkie 08.10.2015, 08:23 @Peppi
weil der "Gefällt mir" Button fehlt... :ok:
Hallo Ihr,
Vielen Dank noch mal für die Tipps. Clicker machen wir quasi über ein Markerwort 'Tick'. Ist einfacher zu handhaben und funktioniert gut.
Ja, das mit der Impulskonztolle ist kniffelig. Wenn er Geduld üben muss, frustriert es ihn manchmal und er fährt hoch. Trotzdem üben wir es natürlich.
Der Durchbruch war der Tipp mit dem Anleinen an seinem Platz. Wenn er übergriffig wird und nicht nachlässt leinen wir ihn jetzt an seinem Platz an. Bett und Sofa verbieten wir jetzt auch. Konseuent immer ruhig runterverweisen. Wenn er nach dem 10. mal nicht nachlässt, oder hochfährt leinen wir ihn am Platz an. Bei uns aber eben nicht direkt bei uns. Diese Maßnahme hat sofort Wirkung gezeigt. Er ist deutlich entspannter geworden und geht jetzt auch öfters mal alleine auf seinen Platz. Tagsüber gehört das Sofa trotzdem ihm, da sind wir auf Arbeit und können nicht eingreifen. Im Nachhinein ist uns aufgegangen, dass er vielleicht deshalb auf dem sofa so oft übergriffig wurde, weil ist ja seins.
Wir freuen uns über weiteren Austausch und werden weter berichten.
Schöne Woche Kareen und Markus
Hi,
das klingt doch gut!
Ich sag alles allerdings maximal 2 mal! Ist ja kein Stuhlkreis! ;)
Generell behaupten die "Gelehrten" nebenbei auch, dass "Kauen" & "Suchen" sich beruhigend auf den Hund auswirken sollen.
Wir haben ne fette Wurzel die, die Dame zum Kauen bekommt, wenn wie zu "nervöse" wird. Man sieht es Ihr an und sie sucht in manchen Situationen sogar richtig was zum drauf rum kauen...
Und immer schön steigern! Hund wächst mit dem Anspruche! ;)
:lach4:
Conti Inca 12.10.2015, 19:20 @Peppi
Wegen so einer Kauwurzel überleg ich auch schon. Der junge Rüde meiner Eltern hat die Chewies Kauwurzel in Größe L. Die hätt ich Inca mal testweise gegeben aber die hätt die geschreddert wenn ich sie ihr nicht weggenommen hätte. Welche hast du? Gibst du ihr die immer nur für einen gewissen Zeitraum? Ich denke Inca würde die sonst zusammen fressen. :schreck: :D
Wir haben Torgas, uninteressant. Bin inzwischen auf Kalbsoberschenkelknochen umgestiegen.
Gibt's gefroren.
Da kaut sich sogar unsere Madame müde.
Muss man halt irgendwann wegnehmen wegen zu viel Calcium.
Welche hast du? Gibst du ihr die immer nur für einen gewissen Zeitraum? Ich denke Inca würde die sonst zusammen fressen. :schreck: :D
Hi,
ich hab ne Wurzel-Wurzel. Also was aus Holz, selber ausgebuddelt im Garten.
Die hatt sie nicht ständig zur Verfügung. Aber wie gesagt, man sieht Ihr an, wenn sie aufgrund von Nervosität irgendwo reinbeissen will. Spätestens dann bekommt sie die - sonst sucht sie sich Schuhe, etc. aus.
Aber mittlerweile auch ohne Füße drin! ;)
Manchmal vergesse ich auch die wegzunehmen. Schadet aber auch nicht. Das Ding ist nicht zerlegbar und wird glaub ich auch irgendwann uninteressant, wenn wir nicht da sind. Ist ja natürlich auch "Spielobjekt" zum Zeigen und Werfen...
Irgendwas macht die Forensoftware aus dem letzten Teil-Satz??? :35::crazy:
Hmm, keine Ahnung.
Es sind keine Sonderzeichen oder sowas drin, ich kann es also nicht in normal aussehend ändern.
Ich habs mal gemeldet.
Conti Inca 13.10.2015, 16:09 Wir haben Torgas, uninteressant. Bin inzwischen auf Kalbsoberschenkelknochen umgestiegen.
Gibt's gefroren.
Da kaut sich sogar unsere Madame müde.
Muss man halt irgendwann wegnehmen wegen zu viel Calcium.
Ja das wär auch eine Option.
Conti Inca 13.10.2015, 16:10 Hi,
ich hab ne Wurzel-Wurzel. Also was aus Holz, selber ausgebuddelt im Garten.
Die hatt sie nicht ständig zur Verfügung. Aber wie gesagt, man sieht Ihr an, wenn sie aufgrund von Nervosität irgendwo reinbeissen will. Spätestens dann bekommt sie die - sonst sucht sie sich Schuhe, etc. aus.
Aber mittlerweile auch ohne Füße drin! ;)
Manchmal vergesse ich auch die wegzunehmen. Schadet aber auch nicht. Das Ding ist nicht zerlegbar und wird glaub ich auch irgendwann uninteressant, wenn wir nicht da sind. Ist ja natürlich auch "Spielobjekt" zum Präsentieren und Werfen...
Braves Mäuschen!!! :D
@Peppi
Wegen so einer Kauwurzel überleg ich auch schon. Der junge Rüde meiner Eltern hat die Chewies Kauwurzel in Größe L. Die hätt ich Inca mal testweise gegeben aber die hätt die geschreddert wenn ich sie ihr nicht weggenommen hätte. Welche hast du? Gibst du ihr die immer nur für einen gewissen Zeitraum? Ich denke Inca würde die sonst zusammen fressen. :schreck: :D
Snorre (BM) zerschreddert so eine Wurzel in NullKommaNix oder es gibt die passende Größe nicht...
Wir sind bei Hirschgeweihen gelandet!!!:ok:
Gibt's in verschieden Größen online und wer es XXXL braucht kann die relativ günstig über den EBucht-Kleinanzeigen-Markt beziehen.
Bevor ich nun in dem Jäger-Flame-Strudel lande :schreck: - es handelt sich überwiegend um Abwurfstangen...
20min Kauen auf dem Geweih und der Große ist FIX und Fertig und hat garantiert für die nächsten 2h keinen Blödsinn mehr im Kopf!
Für unmotivierte Kauer gibt's die Abwurfstangen auch geräuchert.
Irgendwas macht die Forensoftware aus dem letzten Teil-Satz??? :35::crazy: Ist ein Bug.... das System hakt, sobald man die Buchstabenkombination P, R und dann das Ä in einem Wort drin hat.
Gebe das gleich mal an Caro weiter.
Grüßlies, Grazi
Hallo Ihr,
Hirschgeweih und Oberschenkelknochen ist ein toller Tipp. Wir machen zwar manchmal Fortschritte, aber manchmal verzweifeln wir auch. Nach einem 1 stündigem Sparziergang fängt er zu hause gleich wieder an zu beissen. Wir haben keine Ahnung, was er uns sagen will.
Ist das eigentlich ein bekanntes Verhalten bei OEB, dieses beissen als Frust oder Aufmerksamkeitshandlung?
Erfolg haben wir auch mit Essig. Wenn wir uns oder Schränke mit Essig bestreuchen verliert er auch die Lust uns anzugehen.
Welche Art von Hundesport würdet Ihr uns empfehlen?
Wie ist Eure Einstellung dazu ihn zu unterwerfen. Machen eir manchmal, wenn wir die Faxen Dicke haben. Aber teulweise dauert es 20 Minuten bis er dann sich geschlagen gibt. Also unterwerfen, los lassen, er steht auf knabbelt wieder, dann wieder unterwerfen ...
Vielen Dank und Herzliche Grüsse
Kareen und Markus
Definier mal "beissen", bitte.
Und was meinst Du mit "unterwerfen"?
beissen ist nicht zubeissen, sondern mehr so knabbeln. Aber durch die Kraft im Kiefer tut das schon weh.
Er geht ans Schienbein und "beisst". Fordert zu etwas auf.
Teilweise auch wenn ihm etwas nicht passt, z. B. wir "sein" Sofa besetzen. Dann geht er uns an. Auch nicht total agressiv aber auch leichtes beissen. Wenn wir ihn zurückweisen steigert er sich hoch. Die Methode ist dann Verweisen auf seinen Platz, dann Anbinden an sein Platz. Dann wird er ruhig.
Unterwerfen ist ihn auf die Seite zu packen und mit Händen an die Kehle und Schultern fassen. Ganz ruhig und Sanft, so wie es Hunde auch machen. Habe ein Bild von der Seite http://www.briard-pataviento.ch/amifee.bilder.htm geklaut um es zu verdeutlichen.
Kannst Du damit etwas anfangen
Jau. Das relativiert das Beissen und ich würde genauso weitermachen. Wenn Du merkst, dass er nach dem Gassi immernoch hochfährt, würde ich ihm generell ne Pause zu Hause verordnen. (Ich bin aber eh ein Skeptiker des übertriebenen "Auslastungsthemas").
Ich gkaub ja ne Stunde gesittet an der Leine schlaucht mehr, als rumtoben im Wald und Flur. Natürlich muss Hund auch mal rennen... aber in solchen Fällen....
Das mit dem Unterwerfen ist meines Erachtens ein sehr grosses, nicht tot zu kriegendes Märchen. Hunde WERDEN nicht unterworfen, sondern sie unterwerfen sich. Das man mit der Handlung auch zu dem Ergebnis kommt, mag sein. Aber solange Hund "zappelt", ist man weit weg von Unterordnung.
Ich würde das vermeiden und ihn dann auch ins Körbchen setzen.
Aus der Ferne klingt das für mich immernoch so, als müsse er den Umgang mit Frust lernen. Das ist bei meiner genauso und geht auch nur langsam.
Trainiert Ihr denn?
Das hilft bei uns am meisten.
2 mal täglich 5 bis 10 Minuten im Garten reichen da eigentlich schon...
Plus Spazieren und Hundeschule natürlich.
Und Kleinigkeiten, wie hinsetzen beim Begrüßem, Leckerchen...
Lasst diesen Unterwerfungsschwachsinn sein, das ist tiefstes Mittelalter und hilft euch kein Bisschen..
Himmel!
Sucht euch einen vernünftigen Trainer.
Louis&Coco 27.10.2015, 15:32 Unterwerfen ist ihn auf die Seite zu packen und mit Händen an die Kehle und Schultern fassen. Ganz ruhig und Sanft, so wie es Hunde auch machen.
Ok...hm, überleg doch mal wie "sanft und ruhig" es für dich wäre, wenn dich jemand (in einer hochgeschaukelten Stimmung) auf die Seite packt und dir mit den Händen an die Kehle und die Schultern fasst. ;)
Wann würdest du dich im Allgemeinen denn mehr oder weniger freiwillig "unterwerfen"?
Da gibt es für mich z.B. folgende (schwarz/weiß ;)) Möglichkeiten: entweder aus Angst/Unsicherheit oder weil ein tiefes Vertrauen da ist und die Zuversicht, dass derjenige souverän weiß was er tut. Einmal ein beschissenes und einmal ein gutes Gefühl (weil Vertrauen usw)...welches ist wohl nachhaltiger?
Nicht falsch verstehen-Menschen sind Menschen und Hunde sind Hunde (und das wissen die auch :ok:), ABER eines haben wir gemeinsam-wir sind alle soziale Lebewesen mit Gefühlen. Leider sprechen wir nicht dieselbe Sprache und somit hat euer Hund eventuell überhaupt keine Ahnung was ihr denn damit überhaupt bezwecken wollt...dafür aber ein großes Fragezeichen im Kopf...
Wie setzt ihr denn sonst so Grenzen? Was macht ihr, wenn er euch "angeht"? :35:
Momentan klingt das für mich nach einem pubertierenden, grenzenlosen Rüpel, der -wie Peppi schon schrieb- schlecht mit Frust umgehen kann...:sorry:
Danke an Euch!
Unsere Trainerin hält auch nichts von dem Unterwerfen. Aber in der Verzweiflung suchen wir halt Lösungen. Die Trainerin hat aber bisher die Probleme zuhause mit uns auch noch nicht in den Griff bekommen. Wir schauen uns nun nach Alternativen um.
Wir trainieren mit ihm schon täglich. Mehr mal mal weniger. Da geht sicher noch was.
Wir hoffen auch, dass es sich um "normales" Verhalten eines pubertierenden, grenzenlosen Rüpels handelt.
Was sicher hilfreich ist, ist ihm Ruhepausen zu verordnen. Das klappt zur Zeit aber wirklich nur mit anleinen am Platz. Sonst steht er meist auf und fordert uns auf. Unserer Trainerin hat angefangen mit uns aufzubauen, ihn an einen Duft (Lavendel) zu gewöhnen, der mit Ruhe verbunden wird. Aber damit sind wir noch nicht weit genug, als dass ich hier Erfolge berichten könnte.
Schönen Tag Euch
Kareen und Markus
Was ich noch empfehlen würde ist an einem Abbruchsignal zu arbeiten.
Also "nein" oder sowas, womit Ihr das "Geknabbere" abbrechen könnt.
Das kann man übrigens auch anschließen positiv bestärken. Deiner wie meiner haben da sicher auch Defizite in der "Beisshemmung".
Aber Hunde haben halt keine "Hände" ;)
Hier mal was wider den Beschäftigungsmainstream:
http://www.hundeerziehung-online.com/ruhebedurfnis-wie-viel-schlaf-braucht-der-hunde/
;)
Conti Inca 29.10.2015, 13:25 Ich hab mal von einem Trainer den Tipp bekommen, man soll mit Hunden, die leicht hochfahren und sich nicht mehr einkriegen, eher öfter am Tag spazieren gehen aber dafür kürzere Strecken. Wenn man mit so einem Hund dann auch noch möglichst viel macht um ihn kaputt zu kriegen ist das wirklich kontraproduktiv. Die merken dann nämlich gar nicht mehr dass sie eigentlich schon müde sind weil sie so hoch gepuscht sind. :hmm:
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