CC Tessa (Hündin, *07.06.2014) in Baden-Württemberg

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Markus
25.11.2015, 09:37
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „CC Tessa (Hündin, *07.06.2014) in Baden-Württemberg” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Grazi
25.11.2015, 09:37
Tessa

http://i238.photobucket.com/albums/ff265/Grazi_07/tierschutz/tierschutz001/20150527_134506-1-e1447816949800.jpg (http://s238.photobucket.com/user/Grazi_07/media/tierschutz/tierschutz001/20150527_134506-1-e1447816949800.jpg.html)

Cane Corso, (noch) unkastrierte Hündin, ca. 60 cm groß, ca. 45 kg schwer, geimpft und gechipt, 1 Jahr alt.
Standort: noch bei den Haltern im Landkreis Biberach (Baden-Württemberg)

Tessa wird schweren Herzens abgegeben, da sie mit Kindern überhaupt nicht zurechtkommt und das Risiko für die beiden Kinder der Familie (6 und 1,5 Jahre) auf Dauer einfach zu groß ist.

Grundsätzlich ist die junge Hündin ein eher ruhiger Typ und bei ihr vertrauten Menschen sehr verschmust. Der Tierarzt wird aber sicher nie zu ihrem engen Kreis vertrauter Menschen gehören, der sie problemlos händeln darf. Hier sollte vorsichthalber immer ein Maulkorb aufgezogen werden.

Bei Fremden ist Tessa distanziert und schätzt es gar nicht, wenn diese sie einfach anfassen und vor allem im Kopfbereich streicheln wollen. Sie verbittet sich solche Vertraulichkeiten nachdrücklich, indem sie schnappt. Nach einer gewissen Zeit der Beobachtung und Bestechung mit Leckerlies lässt sie sich aber auch streicheln.

Besonders problematisch ist ihr Misstrauen bei Kindern, da sie deren Verhalten nicht einschätzen kann und dann lieber vorsichtshalber „nach vorne“ geht.

Mit den eigenen Kindern hatte Tessa bislang keine Probleme und hat es sogar genossen, mit dem Sohn auf dem Sofa zu liegen, zu schlafen und zu kuscheln. Nun hat sie ihm gegenüber auch schon ein Drohschnappen gezeigt, obwohl das Kind sie nicht bedrängt hat und so haben die Eltern verständlicherweise Sorge, dass irgendwann etwas passieren könnte… zumal die kleinere Tochter natürlich noch sehr grobmotorisch ist und sich nicht immer an die aufgestellten Regeln im Umgang mit einem Hund hält.

Ein hinzugezogener Hundetrainer schätzt Tessa als sehr unsichere und misstrauische Hündin ein, die im Zweifelsfall lieber nach vorne geht. Wahrscheinlich hat sie bei den Vorbesitzern schlechte Erfahrungen gemacht. Dies ist in Tessas kurzem Leben nämlich schon die dritte (!) Stelle. :(

Tessa war von ihrem Züchter an eine Familie verkauft worden, aus der sie bereits nach kürzester Zeit halb verhungert wieder rausgeholt wurde. Danach kam sie in eine Familie mit 4 Kindern, die sie wiederum im Alter von ca. 16 Wochen an die derzeitigen Halter abgegeben haben. Es ist also zu vermuten, dass Tessa ausgerechnet in der wichtigen Entwicklungsphase wiederholt schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.

Bis auf dieses Problemverhalten ist Tessa aber eine ganz tolle Hündin, die sich unter richtiger Anleitung sicher noch zu einer tollen Begleiterin entwickeln kann!

Wenn man ihr die Zeit gibt, einen Menschen kennenzulernen und ihm zu vertrauen, ist sie ihm treu ergeben und sehr anhänglich.

Doch damit nicht genug. ;)

Tessa hat einen Welpen- und einen Junghundekurs besucht, kennt die Grundkommandos, ist gut leinenführig, bleibt auch im Freilauf brav in der Nähe ihrer Menschen und ist – trotz eines gewissen Jagdtriebs – abrufbar.

Wie sie sich anderen Hündinnen gegenüber verhält, kann mangels entsprechender Kontakte in letzter Zeit nicht gesagt werden. Mit fremden Rüde kommt sie klar, solange diese freundlich sind, sie nicht anknurren und auch nicht bedrängen. Sie mag allerdings grundsätzlich keine kleinen Hunde, die sie laut Einschätzung der Halter eher als Beute betrachtet.

Tessa ist stubenrein, bleibt problemlos mehrere Stunden alleine und fährt brav ihm Auto mit.

Da sie sich – wahrscheinlich aufgrund ihrer Unsicherheit – stark territorial zeigt, wünschen sich die Halter ein neues Zuhause bei rasse-erfahrenen, absolut souveränen Menschen mit einem sicher umzäunten Garten. Kinder dürfen nicht vorhanden sein.

Tessa kann gerne zu einem sicheren und gut erzogenen Ersthund vermittelt werden. Sie lebt derzeit problemlos mit einem 11-jährigen Rüden zusammen.

Die Vermittlung erfolgt zu den im Tierschutz üblichen Bedingungen mit Vor- und Nachkontrolle(n), Schutzvertrag und Schutzgebühr. Keine Vermittlung in Außen- oder Zwingerhaltung, kein Wach- oder Schutzdienst.

Nadine
19.12.2015, 09:54
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Grazi
19.12.2015, 09:54
VERMITTLUNG EINGESTELLT!

Tessas Halterin bringt es doch nicht über’s Herz, die Hündin wegzugeben, solange es noch irgendwie Hoffnung gibt, Kind und Hund miteinander zu „vergesellschaften“. Sie arbeitet derzeit wieder am Vertrauensaufbau und möchte dann ab März (wenn die Kleine in den Kindergarten kommt) noch intensiver daran arbeiten.

Wir hoffen natürlich sehr, dass das gut geht und Tessa nicht erneut ihre Familie verlassen muss.

@Ani: Wir drücken dir ganz fest die Daumen und würden uns freuen, wenn du hier bzw. in deinem alten (oder einem neuen) Erziehungsthread weiter berichtest.

Grüßlies, Grazi

AniKuhn
22.12.2015, 00:47
Hallo..
ja wir haben uns dazu entschieden es nochmal zu versuchen.an und für sich ist sie ein toller und sehr liebevoller Hund und sie hat es wirklich verdient.Ich möchte die Flinte nicht gleich ins Korn werfen.Sie ist zwar sehr unsicher (deshalb schnappt sie auch wenn jemand fremdes sie anfassen will)aber eigendlich mit meinen Kindern aufgewachsen.Ich denke dass problem ist auch dass sie meine Tochter,die jetzt mittlerweile eine sehr lebhafte knapp 2 jährige ist,nicht einschätzen kann,weil sie halt doch noch eher grobmotorisch ist..ich habe in den letzten Tagen gemerkt dass es aber gut klappt wenn ich Tessa zu uns herrufe (sie ganz nah bei mir ist)und dann freut sie sich auch über die streicheleinheiten von meiner Ronja und bekommt natürlich auch gaaaanz viele leckerlies dafür:ok:.die beiden liegen morgengs mittlerweile nebeneinander auf dem Sofa beim Kaba trinken.natürlich bin ich dabei und lass sie keine Sekunde aus den Augen..Ich meine es gibt ihr wohl sicherheit weil ich jeden moment eingreifen kann...also hab ich noch Hoffnung..die stirbt ja bekanntermaßen zu letzt;)
Und wie Grazi schon geschrieben hat,werde ich (sobald meine kleine im Kindergarten ist)wieder mit unserem Trainer mit ihr arbeiten..mit ist erstmal wichtig dass es zu Hause wieder harmoniert....
Wenn noch jemand tipps hätte wie man das Vertauen und die Bindung noch stärken kann...immer her damit:help:

Scotti
22.12.2015, 08:14
Das finde ich ganz, ganz toll, ich habe zwar nichts konstruktives beizutragen, drücke euch jedoch die Daumen dass ihr es hinbekommt.

Lee-Anne
23.12.2015, 00:26
Respekt vor deiner Entscheidung, finde ich richtig gut.

Bist du sicher, dass sie aus Unsicherheit schnappt?
Obwohl das eigentlich nebensächlich ist, denn wie du auch schreibst, das Zusammenleben zwischen euch allen muss funktionieren und da ist es völlig unerheblich, ob sie aus Unsicherheit oder anderen Gründen schnappt (medizinische mal ausgeschlossen).

Ich habe keine Erfahrung mit Hund-Kind-Gespann, mir hat aber geholfen einfach zu akzeptieren, dass mein Hund so ist wie er eben ist.

Das schafft erst mal Abstand von der Situation und gibt neue Freiräume, schafft also auch neues Vertrauen und stärkt die Bindung, weil sich die Toleranzgrenze erhöht.

Man lernt sich jeden Tag besser kennen und tastet sich an jede Situation einfach neu heran.

Ich wünsche euch einfach mal viel Glück, und wenn es sich so gut weiter entwickelt, hast du irgendwann bestimmt den allerbesten Begeleiter für dich und deine Kids.

AniKuhn
23.12.2015, 09:49
Ja Lee-Anne als der Trainer das erstmal bei uns war,nachdem sie ja meinen Neffen ins ohr gebissen hat. (Was absehbar war,weil der 4jährige von seinen Eltern keine Grenzen gesetzt bekommt und Tiere spielsachen sind und sich nicht wehren dürfen.:mad1:.)hat er sie als Unsicher eingeschätzt..also manche Macken bin ich natürlich au bereit zu akzeptieren,dass sie z.B von fremden nicht angefasst werden will...würd ich mich auch nicht;)muss sie ja nicht jeder antatschen.Aber daheim mit den eigenen Kindern (unser Rudel)MUSS es funktionieren und da gibts au kein kompromiss!
Wenn fremde Kinder zu meinem Sohn kommen,wird sie auch in sicherheit gebracht,versteh ich dass sie das nervt und unsicher wird...mich nervt der lärmpegel dann schon immer selber wie soll ich dann von meinem Hund erwarten dass sie da relaxt bleibt:gruebel::gruebel:
Aber es wird gerade wirklich von tag zu tag besser.ich hab selber den fehler gemacht und hab sie bischen separiert und jetzt nehm ich mir die zeit und lass sie mit uns zusammen auf dem Sofa liegen und sie geht auch mit hoch ins Kinderzimmer wenn ich die kleine vom Mittagsschlaf hol..da steht sie vor dem Gitterbettchen und wedelt und denkt sich sicher:"das Menschenkind hat ja auch nen Kennel":harhar::harhar:

Bensmann
23.12.2015, 21:31
Eine ganz tolle Entscheidung...:ok::ok::ok:

Lee-Anne
24.12.2015, 01:38
Aber daheim mit den eigenen Kindern (unser Rudel)MUSS es funktionieren und da gibts au kein kompromiss!:harhar::harhar:

Da bin ich voll bei dir, das muss funktionieren, ohne Kompromisse. Punkt.

Bei Lunchen habe ich gemerkt, je genervter ich bin, desto blöder wird mein Hund. Und ich war oft genervt

Mache Übungen mit deinem Hund NUR wenn du völlig relaxt bist. Bist du es nicht, fang gar nicht erst an, ist für den Popo ;)

Ist eine gute Übung, auch für deine Nerven. Die Hunde wollen uns ja nix Böses, sie halten uns einfach den Spiegel hin (oder benehmen sich wie pubertäre Teenager ;-) – also lernst du ja jetzt schon für die Zukunft – wenn kein Kennel mehr hilft :)

AniKuhn
05.01.2016, 23:06
:schreck:Tessa hat gestern wieder geschnappt:schreck:
Man jetzt lief es so gut und gestern hat sie wieder geschnappt,ich denke aber es war eine Zurechtweisung/Maßregelung...
Unser grosser Neffe (11,den sie eigendlich auch sehr gerne mag)hat gestern bei unserem Sohn übernachtet..
Mein Mann und ich und Tessa sind auf dem Sofa eingeschlafen,dann kamen die Jungs nochmal runter und ins Wohnzimmer rein.Mein Sohn hat Tessa kurz über den Kopf gestreichelt und mein Neffe auch so im vorbeilaufen und sie hat ihn sofort gepackt.Zum glück hatte er einen Pulli an und es ist nix passiert...wir sind natürlich alle total erschrocken!!
Also erschrocken lst Tessa nicht weil sie hat gleich den kopf gehoben als die Jungs reinkamen..ich vermute sie wollte vll einfach ihre ruhe.von meim Sohn hat sie es sich gefallen lassen aber wollte wohl nicht dass mein Neffe sie anfasst....was ein schreck!!
Ich weiss garnicht wie ich mich da verhalten soll...
Hab meinem Neffen gesagt er soll sie nicht mehr einfach so anfassen,schon garnicht auf den Kopf das mag sie nicht (also nicht von "fremden")....ist euch sowas schonmal passiert?

Jule69
06.01.2016, 02:18
Wenn Tessa das über den Kopf streicheln nicht mag, warum stellt ihr dies dann nicht einfach als erste Hausregel im Umgang mit Tessa auf?
"Der Hund wird nicht über den Kopf gestreichelt".

Laut Bloch mögen sehr viele Hund das Kopftätscheln nicht, sondern erdulden es lediglich.
Genau so scheint es ja in eurem Fall zu sein. Beim Sohn wird es mittlerweile vielleicht geduldetso gut sie es eben kann (und auch darauf würde ich mich noch nicht verlassen), aber bei Besuch ist Schluss. Aus Hundesicht ist dieses Verhalten wohl sehr unhöflich, insofern hat Tessa damit vielleicht auch nicht Unrecht ;). Auch ein Hund muss m.M.n das Recht haben Grenzen setzen zu können.

Und wenn sie es vielleicht tatsächlich noch aus einer Unsicherheit heraus macht, gib ihr doch die Sicherheit das niemand ihr an/auf den Kopf greift und hoffe darauf das sie mit der Zeit mehr Sicherheit/Vertrauen fasst und dann das Tätscheln am Kopf irgendwann erdulden kann.
Ich würde diese Regel in der nächsten Zeit für ALLE aufstellen und das später ggfs irgendwann Pö a Pö kontrolliert mit den Menschen zu denen sie das meiste Vertrauen hat (wenn es dir sehr wichtig ist das sie es erträgt) nochmal angehen und dann ausdehen.
Oder es einfach akzeptieren.

Scotti
06.01.2016, 07:46
Unsere Madamme hasst es wenn jemand Ihr von oben den Kopf streichelt. Egal ob bekannt oder fremd. Sie geht dann zurück/weg.
Leider ist das selbst unter Hundehaltern, obwohl das jeder wissen sollte, normal. Jeder tatscht erstmal auf dem Kopf rum. Wird von mir inzwischen konsequent verboten.

Peppi
06.01.2016, 08:25
Ich pack mal die "alte Schule" aus. Und auch ne Ferndiagnose. :schreck:

Der Hund regelt Sachen, die nicht in seinen Zuständigkeitsbereich gehören ...sollten.

Bei mir wäre sofort Sofa-Tabu. Der Rückzugsplatz an einen Ort verbannt, von dem der Hund keine Kontrolle ausüben kann. Also die hinterste Ecke. Hier hat der Hund dann allerdings auch Ruhe vor Zugriffen durch Enkel und Kinder und, und, und.

Kopf wegziehen, wenn unangenehm finde ich tolerabel. Alles andere ist ein falscher vermenschlichender Erziehungsansatz, der zu Problemen führt.

Euer Hund ist sich seiner "Position" nicht bewusst und deshalb unsicher. Wenn Ihr so weitermacht, wird er sich sicher.

Ich bin mir allerdings sicher, das sein Sicher nicht Eurem Wunschdenken entspricht.

Gebt dem Hund klare Grenzen und Regeln, die er verstehen KANN.

AniKuhn
06.01.2016, 08:55
@Jule69:ja genau das haben wir gemacht.hab gleich gesagt den Hund nicht mehr übern Kopf streicheln und sie wird auch garnicht einfach so angefasst wenn sie wo schläft und ihre Ruhe will...
Bei uns Erwachsenen würde sie sich das niemals trauen,aber denke sie weiss ja genau dass das Kinder sind und sie zeigt es immer gleich mit den Zähnen wenn ihr was nicht passt.das muss ich ihr unbedingt austreiben.mich wundert nur dass sie vorher nichtmal knurrt sondern gleich schnappt.hab mal wo gelesen dass man einen Hund fürs knurren nicht schimpfen soll,sonst gewöhnt er sich das knurren als warnen ab und beisst gleich zu.aber das haben wir ja nichtmal....
@Peppi:danke für den Tip,das hab ich mir auch mal gedacht.hab da auch mal unseren Trainer gefragt.dieser meinte aber,das das auf dem Sofa liegen kein problem ist solang sie es nicht als Selbstverständlich sieht.sprich wenn ich sie hochlasse,darf sie zu mir aufs sofa liegen.sie springt auch nicht einfach so hoch,sondern schaut mich erst fragend an und wenn ich dann sage"komm"hüpft sie hoch.wobei ich sie auch gelegentlich einfach so mal runterschick.also wenn ich in Raum komme und sie liegt auf dem Sofa dann sag ich gleich "runter".macht sie dann auch anstandslos

Grazi
06.01.2016, 09:51
Wenn Tessa das über den Kopf streicheln nicht mag, warum stellt ihr dies dann nicht einfach als erste Hausregel im Umgang mit Tessa auf?
"Der Hund wird nicht über den Kopf gestreichelt".Ich sehe das (und den Rest des Posts) ganz genauso!

Ihr arbeitet gerade wieder am Vertrauensaufbau und der Akzeptanz der eigenen Kinder. Das hat oberste Priorität.

"Fremde" sollten sie in unkontrollierten Momenten gar nicht anfassen und erst recht über den Kopf streicheln, was tatsächlich die allerwenigstens Hunde wirklich mögen.

Und ich halte es NICHT für tragisch, wenn der Hund ein Drohschnappen zeigt. Schöner wäre es natürlich, wenn sie sich dem ungewollten Liebkosungen einfach nur entzieht, aber dafür hat sie offenbar zu viele schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht und sie ist zu unsicher.

Sicherheit gibt man ihr durch klare Regeln...dazu gehören aber eben auch Verhaltensregeln für Kinder und Besucher.

Und solange sie keine "Besitzansprüche" ans Sofa stellt, würde ich sie dort auch nicht "vertreiben": wenn sie abseits der Familie liegt und ihre Ecke für Menschen tabu ist, könnt ihr ja nicht in relaxter Stimmung die körperliche Nähe zu den Kindern üben und positiv belegen, so wie ihr das ja derzeit tut.

Grüßlies, Grazi

Peppi
06.01.2016, 10:20
Drohschnappen! :gruebel:

und mein Neffe auch so im vorbeilaufen und sie hat ihn sofort gepackt.Zum glück hatte er einen Pulli an und es ist nix passiert...wir sind natürlich alle total erschrocken!!

Grazi
06.01.2016, 11:42
Ok. Droh"packen". ;)

Hätte Tessa (eine sehr große und kräftige Hündin) zubeissen und beschädigen wollen, dann hätte ein PULLI dem nichts entgegenzusetzen gehabt. Dann hätte es mind. einen Ratscher oder aber einen blauen Fleck gegeben.

Simba hat das hier anfangs (wenn auch gehemmter) ebenfalls getan, wenn ihm etwas nicht passte: er hat quasi die Hand, die für ihn etwas Unangenehmes tun wollte, gestoppt, indem er den Arm mit den Zähnen umfasst und leichten Druck ausgeübt hat...dabei mit intensivem Blickkontakt.

Von daher werte ich das aus der Ferne schon als relativ positiv, dass Tessa nicht gleich "durchzieht", sondern schon noch eine gewissen Beisshemmung zeigt.

Grüßlies, Grazi

Peppi
06.01.2016, 11:48
Ich halt mich ab jetzt besser wieder raus.

Ich finde es wirklich gefährlich, wie die Situation hier verharmlost und vermenschlicht wird.

Sorry. :sorry:

Grazi
06.01.2016, 13:27
Ich denke nicht, dass hier verharmlost und vermenschlicht wird. Ganz im Gegenteil: es wird ja gerade aus Sicht des Hundes argumentiert.

Und Ani ist sich der Gefahren bewusst (weshalb ja anfangs auch die Vermittlung im Raum stand). Durch diesen Vorfall ist ihr noch mal bewusst geworden, wo überall Gefahren lauern können, mit denen man nicht rechnet...aber es sind nun mal Kinder und die denken über gewisse Dinge einfach nicht nach...und das kann bei einem Hund wie Tessa, der eine entsprechende Vorgeschichte mitbringt, ins Auge gehen. :(

Dieser Vorfall sollte NATÜRLICH ein Warnschuss sein: für alle Beteiligten.

Und Ani wird das Ganze sicher auch mit ihrem Trainer durchsprechen.

So wie ich (durch unsere mails im Zuge der anfänglichen Vermittlungshilfe und dem, was ich hier lese) das einschätze, würde ICH den Hund nicht komplett aus der Situation rausnehmen, weil er dadurch nicht das Gewünschte lernt.

Um aber Lernziele weiterzuverfolgen und keine "Rückfälle" mit evtl. gravierenderen Folgen für die Kinder zu riskieren, sollten IMO Verhaltensmaßregeln auch für die Kinder aufgestellt werden.

Und für die Eltern gilt: spätestens wenn "fremde" Kinder im Haus sind, darf man sich keine "Nachlässigkeiten" (Einschlafen auf der Couch mit ungesichertem Hund) erlauben.

Grüßlies, Grazi

Peppi
06.01.2016, 14:45
würde ICH den Hund nicht komplett aus der Situation rausnehmen, weil er dadurch nicht das Gewünschte lernt.


Falls das an mich ging: Das würde ich auch nicht und hab ich auch nicht gesagt/geschrieben.

AniKuhn
06.01.2016, 15:15
Eben..ich hab das jetzt auch nicht als verharmlosung angesehn,sondern auch aus der sicht des Hundes.
Ich war nur sehr überrascht weil es mit dem grossen Neffen (den kleinen 4jährigen mag sie verständlicherweise überhaupt nicht)bis jetzt wirklich keine probleme gab.
Haben mit den Kindern auch nochmal geredet und werden natürlich noch besser aufpassen!!
Bin auch froh wenn ich mir dann wirklich die zeit nehmen kann mi ihr zu trainieren...

AniKuhn
06.01.2016, 15:19
Irgenntwie orientieren sich alle an unserem alten Spikey(Schäferhundmischling)der ja wirklich eine Seele von Hund ist und meinen so muss ein Hund sein,sich alles gefallen lassen.da hatten wir hier schon öfter disskussionen,meine Schwägerin wohnt neben uns und auf der anderen Seite die Schwiegereltern.....das nervt:hmm:

Conti Inca
06.01.2016, 19:22
Irgenntwie orientieren sich alle an unserem alten Spikey(Schäferhundmischling)der ja wirklich eine Seele von Hund ist und meinen so muss ein Hund sein,sich alles gefallen lassen.da hatten wir hier schon öfter disskussionen,meine Schwägerin wohnt neben uns und auf der anderen Seite die Schwiegereltern.....das nervt:hmm:

Das ist leider bei vielen Menschen so. Umsonst sind die Tierheime nicht voll mit Hunden.
Ich will nicht wissen wie viele Leute Inca zum Beispiel sofort wieder weg gegeben hätten mit ihrem Verhalten anfangs. :schreck:
Dazu muss ich auch sagen dass wir den Vorteil hatten keine Kinder zu haben, denn neben Arbeit, Haushalt und Kindern wär mir der Hund vielleicht auch zu anstrengend gewesen. War schon eine Menge Arbeit und Training nötig. Wobei sie zum Glück nie geschnappt hat. Dafür haufenweise andere Baustellen.

Conti Inca
06.01.2016, 19:32
Ist sie an einen Maulkorb gewöhnt? Wenn nein, würde ich das sofort angehen. Ungesichert würde ich sie momentan gar nicht zu den Kindern lassen. 1. kann nichts passieren und 2. seid ihr entspannter.
Ich bin kein Profi und ich hatte noch nie einen Hunden mit solchen "Herausforderungen" aber rein vom Bauchgefühl her würde ich sagen die Hündin sollte nicht mehr auf die Couch aber zum Beispiel vor die Couch oder so. Also dass sie schon bei der Familie liegen darf aber halt gewisse Regeln einhalten muss. Ich bin nicht der Typ, der den Hund wegen jedem Pups vom Sofa verbannt aber irgendwo sind halt echt Grenzen erreicht. Inca darf auf die Couch und ins Bett aber würde sie jemanden anknurren oder schnappen in der Situation dann findet sie sich im Hundebett wieder. ;)
Ich denke solche Regeln sind für den Hund leichter zu verkraften als das Zuhause zu verlieren.
Meiner Meinung nach kann ein Hund einer ungewünschten Berührung ausweichen oder auch knurren, aber zupacken geht nicht.
Aber wie gesagt ich bin nicht in der Situation und ich denke mal ich würde es so angehen. Ob das wirklich der richtige Weg wäre weiß ich nicht.

Jedenfalls wünsche ich euch viel Durchhaltevermögen. :)

Lee-Anne
06.01.2016, 21:48
Mit Luni war ich vor einigen Jahren bei einem Seminar von Thomas Baumann zum Thema Angst und Aggression.

Das hat uns beiden sehr geholfen und wenn du die Möglichkeit hast mit Tessa eines seiner Seminare zu besuchen, möchte ich dir gerne dazu raten.

Ich habe eben die Unterlagen vom damaligen Seminar nochmals gesichtet und dort habe ich gefunden (ist jetzt abgeschrieben und auch nicht vollständig):

Verschärfung der Hausstandsregeln: Ergebnis eskalierende Situation.

Konflikt-Bewältigung anstelle Konfliktvermeidung
positive Angsterlebnisse,
Führanspruch erhöhen und Verhalten souverän steuern
Ruhe, anstelle von Stress

Entscheidungsfreiheit des ängstlichen Hundes führt häufig zu Konfliktvermeidung und somit zu Misserfolg.

Deshalb: Erhöhung des Führanspruches durch sehr ruhige, souveräne und vertrauenswürdige Vorgabe von Verhaltens-Koordinaten (homöopathische Form des Zwangs).

Grundsatz 1: Defensives Aggressionsverhalten ignorieren.
Grundsatz 2: Offensives Aggressionsverhalten blockieren.

Das sind jetzt nur so dahingeworfene Sätze, eben abgeschrieben von meinen damaligen Unterlagen.
Vielleicht kannst du trotzdem das ein oder andere für dich sinnvoll nutzen.

Ich kann übrigens sehr gut verstehen, dass sich deine Schwiegereltern, Schwägerin und wer sonst noch, an Spikey orientiert. Das ist menschlich völlig verständlich und auch in Ordnung. Das „Fehlverhalten“ kommt eben von Tessa, und dass deine Familie sich deswegen Sorge um deine Kinder macht, ist wirklich ok. Andersrum wäre doch schlimmer, oder?

Jule69
07.01.2016, 00:26
@ Grazie. Danke Grazi du hast gerade so ziemlich alles gesagt was ich denke :).


Ich glaube auch nicht das Tessa anders reagiert hätte wenn sie vor/hinter dem Sofa oder sonstwo gelegen hätte.

Ich würde mich über jede Kontaktaufnahme des Hundes (auch auf der Couch) freuen statt den Hund auszugrenzen.
Desweiteren denke ich sollte jeder Versuch der Kontaktaufnahme durch ein freundliche Ansprache bestätigt werden, aber ein "Angrapschen" tabu sein.
Mit den Kindern kann man doch reden und ihnen erklären das Tessa noch Zeit braucht und solange ein anfassen erstmal tabu ist.

Ich denke Tessa wird zeigen wenn sie soweit ist und solange sollte man tolerieren das sie es nicht mag.

Erfahrungsgemäß steigt ja mit dem Vertrauen auch die Toleranz und so wird sich das Problem vielleicht dann von ganz alleine lösen.

Diese Situation wäre zudem ja nicht entstanden wenn es klare Regeln für die Kinder geben würden. Statt dessen wurde die Situation im wahrsten Sinne des Wortes verpennt und Tessa musste sie notgedrungen alleine regeln und das hat sie getan. Auf ihre vielleicht nicht unbedingt souveräne, aber wohl aus der Erfahrung/Vergangenheit heraus erlernte Weise.

Ich denke nicht das man bei einem Hund mit Vorgeschichte erwarten kann das er gleich perfekt funktioniert.

Und gaaaanz vorsichtig behauptet erkenne ich aus den Schilderungen heraus kein ernsthaftes Aggressionspotential.

ich denke hier muss man mit den Basics arbeiten die man hat und nicht mit "Gewalt" versuchen unerwünschtes Verhalten von heute auf morgen abzustellen, denn das könnte nach hinten losgehen und das bisschen gerade aufgebautes Vertrauen wieder ins wanken bringen.
Tessa scheint ja lernfähig und sensibel zu sein.

AniKuhn
07.01.2016, 14:11
@Conti Inca:wieso was hatte Inca den für Macken?
Und ja sie ist an einen Maulkorb gewöhnt (das mögen ist eine andere Sache)den bekommt sie dran wenn wir zum Tierarzt gehn oder Besuch kommt.man muss nur aufpassen;sie hat es schonmal geschafft ihn abzustreifen...
@Lee-Anne danke für den tipp,hab auch schonmal im internet gekuckt,die Seminare waren nur leider immer weit weg:hmm:
Meine Schwägerin macht sich nicht um unsere Kinder sorgen sonsern um ihren kleinen Rotzlöffel (wo keine grenzen kennt und Tiere spielsachen sind)anstatt dass man dem mal sagt dass er hier nix verloren hat,schon garnicht alleine.ihr passt es halt nicht dass sie ihren Sohn nichtmehr einfach zu Oma und Opa abschieben kann..w3il wir in der mitte wohnen und man durch unser grundstück durchmuss:kicher:...na ja a deres Thema

Grazi
07.01.2016, 16:16
Falls das an mich ging: Das würde ich auch nicht und hab ich auch nicht gesagt/geschrieben. Sorry... dann hatte ich dich missverstanden! :sorry:

Grüßlies, Grazi

Mola
07.01.2016, 17:08
Hallo Ani,

Deine Geschichte mit Tessa habe ich hier verfolgt und fand es damals sehr verantwortungsvoll Sie aus Sicherheitsgründen abgeben zu wollen.
Wir hatten in unserer Familie immer einen Bullmastiff und zwei Kinder. Diese Kombination fing mit dem 2. Lebensjahr des jüngsten Kindes an und hält bis heute. (Nur die Kinder sind mittlerweile schon erwachsen.)
N I E hat einer der Hunde nach einem Kind geschnappt. Ich mag mir Deinen Stress, Kinder und Hund zu händeln, gar nicht vorstellen.

Eure Hündin hat bei den letzten Besitzern mit Sicherheit ziemlich schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht. Das steckt nun tief in ihr drin und zwei kleine Kinder im Umfeld, dazu die "Fremdkinder" sind für Sie purer Stress, denke ich. Als Mutter von kleinen Kindern kann man nicht überall die Augen haben. Kinder sind unberechenbar.
Es ist doch auch kein Erziehungsproblem. Ob Sofa oder Teppichboden, das ändert nichts an der Kinderunverträglichkeit.
Noch hat Tessa niemanden "gebissen" und hätte bestimmt eine gute Chance an Leute ohne Kinder vermittelt zu werden. Du hast Sie sehr ehrlich mit allen Macken beschrieben und Sie ist ein toller Hund....nur nichts für Familien.

Deinen Schmerz, diesen schönen Hund abzugeben verstehe ich sehr gut. Aber es nicht Deine Schuld und Du musst in erster Linie Deine Kinder und Gastkinder schützen.

Ich hoffe, Du nimmst mir diese deutlichen Worte nicht übel. Aber ich habe diese chaotische Lebensphase hinter mir und weiß noch wie oft man nicht alles im Blick hatte.

Herzliche Grüße,
Mola

Conti Inca
07.01.2016, 17:18
@Conti Inca:wieso was hatte Inca den für Macken?
Und ja sie ist an einen Maulkorb gewöhnt (das mögen ist eine andere Sache)den bekommt sie dran wenn wir zum Tierarzt gehn oder Besuch kommt.man muss nur aufpassen;sie hat es schonmal geschafft ihn abzustreifen...


Ok wo fange ich an... :schaem:
Sie ist bei Hundebegegnungen ausgerastet und zwar so dass man echt meinen könnte sie will den anderen Hunden töten. Eigentlich ist sie bei jeder Begegnung mit div. Tieren ausgeflippt. Nicht mehr ansprechbar, völlig durch geknallt. Entgegenkommende Menschen hat sie fixiert, Hunde, die in meine Nähe gekommen sind hat sie gemobbt. Bei ihr war vieles, um nicht zu sagen alles, aus Unsicherheit. Aufgrund ihres Verhaltens war ich dann auch verunsichert = schlechte Kombination. Aber zum Glück hab ich eine super Trainerin kennen gelernt und jetzt (fast 2 Jahre später) sind wir ein ziemlich gutes Team. Ich muss aber schon sagen dass mich diese 2 Jahre bzw. speziell das 1. Jahr eine Menge Nerven, Arbeit und auch Tränen gekostet hat.

AniKuhn
08.01.2016, 23:06
Hallo Mola,
Nein ich nehme dir das nicht übel.war ja auch unsere überlegung und deshalb stand sie auch zur vermittlung und wer weiss vielleicht wird es eines tages auch noch so kommen aber momentan will ich sie noch nicht aufgeben.mit unseren Kindern klappt es im moment ganz gut.mein Sohn (7)hab ich nochmal zur Brust genommen und mit ihm besprochen was er alles nicht darf und ihm auch erklärt weshalb.meine Tochter mit 2 versteht das natürlich noch nicht und da pass ich tierisch auf ich lass sie keine Sekunde aus den Augen!da sind wir auch schon soweit dass Tessa morgends und mittags nach dem mittagsschlaf mit hoch ins kinderzimmer geht zum aufwecken.da freut sie sich auch wie Bolle,läuft mit gesenktem Kopf,angelegten Ohren und schwanzwedelnd ans Bettchen und schleckt meiner Tochter die Hände.
Das letztens mit meinem Neffen war echt blöd,es war dchon recht späht und keiner hat damit gerechnet dass die Kids nochma runterkommen.hab auch klar gesagt;dass si nicht mehr einfach so angefasst wird,egal ob sie schläft od wach ist!wegen den Besucherkindern,das klappt gut,wir haben genügend ausweichmöglichkeiten...Garten (natürlich ein Hochsicherheitstrakt mittlerweile)oder die Türschutzgitter sind zu pder aber auch ihr grosser Kennel.da geh ich kein Risiko ein!!wie du sagst Kinder sind unberechenbar!Und ich schütze damit unseren Hund....
Mal sehn was die zeit bringt.....

AniKuhn
08.01.2016, 23:25
@Conti Inca:oje oje..das ist ja auch nicht ohne:gruebel:
Das hatten wir auch ne weile,jogger,fahrräder und autos waren ihr sehr suspekt aber mittlerweile geht das gut.
Es geht immer schlimmer,hab erst eine Kennengelernt mit einem 2jährigen Dogo Canario Rüden.der flippt wohl bei allem aus und sie geht nur mit Maulkorb aus dem Haus..wobei ich mir dann auch mein teil dazu gedacht hab,kleine Wohnung,kaum auslauf und beschäftigung und wenn besuch kommt,stecken die ihn in den Kofferraum.er muss schon das ganze auto auseinander genommen haben...also da frag ich mich auch für was dann so einen Hund:boese1:
Aber das mit der Unsicherheit deinerseits kann ich sehr gut nachvollziehen,ist auch mein Problem.selbst der Trainer sagte ich soll mich mal bisschen entspannen und wir sind erstmal raus eine Rauchen;)natürlich färbt das auf den Hund ab und die meint dann irgenntwas stimmt hier nicht,mein Frauchen ist so angespannt...voll der Teufelskreis.mir ist ganz klar dass ich da auch selber an mir arbeiten muss....
Einmal hatte ich den fall:hab mich mega mit meinem Mann gezofft.hab die Kinder zu den Schwiegereltern gepackt,mir Tessa geschnappt und ne gute Stunde marschiert.also wirklich marschiert und nicht spazieren gelaufen:boese1:und erst als ein Mann mit Hund am fahrrad vorbeigefahren ist hab ich gemerkt dass meine Tessa keinen mucker von sich gegeben hat und an lockerer Leine neber mir hergelaufen ist...also es geht doch:kicher:Sie hat wohl gemerkt dass ich sehr entschlossen war und es besser ist "Mama"nicht zu verärgern....soviel da dazu

Jule69
09.01.2016, 01:58
Hallo Mola,
Nein ich nehme dir das nicht übel.war ja auch unsere überlegung und deshalb stand sie auch zur vermittlung und wer weiss vielleicht wird es eines tages auch noch so kommen aber momentan will ich sie noch nicht aufgeben.mit unseren Kindern klappt es im moment ganz gut.mein Sohn (7)hab ich nochmal zur Brust genommen und mit ihm besprochen was er alles nicht darf und ihm auch erklärt weshalb.meine Tochter mit 2 versteht das natürlich noch nicht und da pass ich tierisch auf ich lass sie keine Sekunde aus den Augen!da sind wir auch schon soweit dass Tessa morgends und mittags nach dem mittagsschlaf mit hoch ins kinderzimmer geht zum aufwecken.da freut sie sich auch wie Bolle,läuft mit gesenktem Kopf,angelegten Ohren und schwanzwedelnd ans Bettchen und schleckt meiner Tochter die Hände.
Das letztens mit meinem Neffen war echt blöd,es war dchon recht späht und keiner hat damit gerechnet dass die Kids nochma runterkommen.hab auch klar gesagt;dass si nicht mehr einfach so angefasst wird,egal ob sie schläft od wach ist!wegen den Besucherkindern,das klappt gut,wir haben genügend ausweichmöglichkeiten...Garten (natürlich ein Hochsicherheitstrakt mittlerweile)oder die Türschutzgitter sind zu pder aber auch ihr grosser Kennel.da geh ich kein Risiko ein!!wie du sagst Kinder sind unberechenbar!Und ich schütze damit unseren Hund....
Mal sehn was die zeit bringt.....

Ich finde das liest sich gut :ok: und ich bin optimistisch das ihr das in den Griff bekommt wenn es ein paar klare Regeln für alle gibt.

Mit einer guten Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen und einem gesunden Bauchgefühl kommt man oft schneller weiter als mit Lehren nach Plan ;).

Das ihr die Situation verpennt habt war übrigens kein Vorwurf.

Conti Inca
09.01.2016, 12:02
@AniKuhn
Manchmal wünsch ich mir die Coolness meiner Trainerin... ihr Rüde ist auch nicht ganz so einfach aber die lässt sich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Beneidenswert. ;)
Aber ich sag immer so: Man wächst an seinen Herausforderungen und nach Inca schreckt mich so schnell nichts mehr wahrscheinlich. :p
Nein, Spaß beiseite, es gibt sicher viel schwierigere Fälle als Inca, aber man kann viel schaffen wenn man will.
Ihr bekommt das sicher hin. :ok:

Flip
18.01.2016, 07:10
Ich glaube auch das es im ganzen allet zum positiven wendbar.

Dazu möchte ich das vor mir geschriebene ma aufnehmen. Nämlich die coolnis. Das ist aus meiner sicht der schlüssel zum erfolg.
Und die ursache eines ganz großen teils aller probleme bei denen halter rat suchen ist im umkehrschluss die unsicherheit.
Klar gibt tausend bücher schulen trainer methoden und und und. Aber oft trägt das nur noch zu mehr unsicherheit.
Weil jeder von denen sein eigenes süpchen kocht und die grundlage zu bewerten welche zutaten bei einem selber am besten fluppt halt fehlen.
Ich habe bis heute ein hundebuch gelesen "der ängstliche hund". Für luna damals. War ganz intresting aber hätte mir nix gebracht das so umgesetzt zu haben. Jeder hund ist anders, genauso wie halter. Und zwischen beiden gibts dann auch noch wechselwikungen.
Heißt hund das und das verhalten die und die lösung würde ich funktionsorientiertes arbeiten nennen. Kann in der einzelnen situation mal zum erfolg führen. Aber genauso oft wenn nicht viel öfter eher das gegenteil. Halt auch echt schwer in nem forum sich selber objektiv zu spiegeln. um aus der entfernung ne halbwegs angemessene analyse für einen situationsorientierten ansatz zu liefern denk ich eher ungeignet.
Deshalb halt ich mich bei konkreten erziehungstips von mir meist ganz zurück.
Ma so rein grundsätzlich denk ich ist es auf welchem weg auch immer zu dem punkt zu kommen sich sicher zu FÜHLEN ab da die grundlage intuitiv richtig handeln zu können.
Ist ahlt ne sache die im kopf läuft. Wenn ich sitz sag und von ner ausführung ausgehe wird das zu 99,9 % auch passieren. Denk ich dabei aber das kommt nicht so dann erfüllt sich die eigene vorhersage auch im negativen dann von alleine.
Vertraue dem hund 100 % und glaub es dir selbst in dem augenblick wo der zu nem kind geht und das dürfe normal allet easy sein.
Wie du dahin kommst dir selber dieses vertrauen zu glauben kann ich nicht sagen.
Aber lass dich net verrückt machen und keep so simply wie möglich sag ich immer is dafür der beste weg.
Besser nen hund der nur sitz kann aber immer als 25 befehle zu verstehen;)
Geht mit mehr luxus als mit sitz aber wenn sitz wirklich sitzt ist da fast jede situation mit zu meistern. Kann dann ja auch immer noch luxoriöser mit hierhin warte oder wat auch immer das leben leichter machen.

Naja dann doch noch ma nen konkreter tip den ta betreffend. War bei luna auch so von wegen mauli. Dann die ersten 50 ma bestimmt beim ta immer nur als zuschauerin bei andern hunden mit gekommen.
Und leckerlis vom personal bekommen.
Vom ersten eigenen besuch bis zum ende kein mauli mehr gebrauch und allet handlebar gewesen.
Würd ich mich und sol wenn die entfernung nicht so groß ist auch direkt
für anbieten.
Aber für sowas ist das forum doch nen recht guter rahmen. Also leute in umgebung zur unterstützung auf die seite zu ziehen.
Da die meisten warscheinlich deinen mut genau wie ich als sehr :ok:
und unterstützendswert empfinden.
Haste da glaube ich gute chancen dat sich bei dir nen paar finden wo beim nächsten termin mit kannst.

ich wünsche auf jeden fall das ihr einen weg findet und drück ma dolle die daumen:lach4: