|
Rottweiler - Rüde oder Hündin
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rottweiler - Rüde oder Hündin
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Rottweiler - Rüde oder Hündin” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hallo meine Lieben
Wie ich in meinem Vorstellungs Theard schon erwähnt habe wird mein nächster Hund ein Rottweiler werden.
Nun bin ich aber am zweifeln ob es wirklich ein rüde werden soll, da mir einige davon abraten und ich mit meinem lezten Hund einige Probleme hatte.
Mir persönlich gefallen Rüden besser und ich war schon immer eher der Rüden Fan, aber wenn ich höhre das man als Frau keinen Rüden ab einer gewissen grösse halten soll, dann werde ich da schon ein wenig unsicher und auch nach meiner lezten Erfahrung.
Mein lezter Hund war jedoch aus zweiter Hand und da lief einiges Schief und er war einfach verhaltensgestört und gefährlich, mit viel geduld und kraft habe ich mich dann irgendwann damit abgefunden, aber es war keine schöne zeit.
Und da der Rottweiler auch kein kleiner Hund ist und auch einen gewissen Beschützerinstinkt hat, würde ich gerne von euch Rottweiler erfahrenen wissen was ihr dazu denkt, ob man wirklich davon abraten sollte einen Rüden zu nehmen oder ob das mit ERziehung und guter Sozialisierung kein Problem sein wird.
Ich danke euch für eure meinungen.
LG
Kiara
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
asw-steyr 03.10.2017, 12:30 Hallo,
ich hatte bis im Vorjahr einen Rottweilerrüden, und kann dir sagen, egal ob Rüde oder Hündin...es kommt auf das Wesen des Hundes an, auf die Erziehung, und in welche Richtung er/sie tendiert - die Anlage. Ich war heuer bei einem Züchter zu Besuch der 11 Rottis hat und kann sagen, besser hätte man die Unterschiede der einzelnen Hunde nicht sehen können, von sehr zurückhaltend bis stürmische Begrüßung war da alles dabei, einer der mit allen und jeden klar kommt und wider ein sehr sehr eigenwilliger Junge, eine die keine Anstalten macht wenn man in die Wurfkiste greift, und eine die einen fast fressen würde...
Eine ausgewachsene Rottihündin hat auch ihr Gewicht und wenn eine solche in die Leine rennt und man eher nicht darauf gefasst ist hält man als Frau weder einen Rüden noch eine Hündin sicher fest (Ausnamen wie Ringerinnen und gewichtestämmende Fernfahrerinnen natürlich ausgeschlossen :D ). Ebenso haben da zartgebaute Männer zu kämpfen und ich habe auch schon erlebt das der Hund stärker/schneller war als der Herr des Hundes...:kicher:
Was ich persönlich sagen kann ist, das der Vorteil einer Hündin im leichterem Gewicht ist- was sich positiv auf die Gelenke, Sehnen und Knochen auswirkt, bzw. diese im Alter etwas leichter zu Pflegen sind wenns ums in den Kofferraum heben, oder über Stiegen tragen geht.
Was ich so ziemlich bei allen Rottis bis dato beobachten konnte ist das sie in meinen Augen ziemlich Schmerzunempfindlich sind im Gegensatz zu manch anderen Rassen, und richtig zarte Wesen sind das so und so eher nicht...ich würde sagen Grobmotorisch und Urwüchsig trifft es am besten.
Einen Rotti zu führen heißt aber auch in Kauf zu nehmen das einen andere Leute anmotzen, die Straßenseite ohne ersichtlichen Grund (naja... den Grund hast du an der Leine hängen) wechseln, Kinder in Sicherheit bringen - ebenso Hunde lieber hoch nehmen und tragen,usw.-eine Rasse die durch die Medien oftmahls in ein Licht gerückt wird, wie man es eher nicht braucht. Und groß und schwarz ist auch was anderes als eine Semmelfarbene Dogge ;) - aber ich steh auch auf die Rasse und obwohl ich derzeit eine DC Hündin habe die ich um nichts in der Welt hergeben würde, könnte ich mir auch vorstellen mir auch wieder eine(n) Rotti (egal ob Hündin oder Rüden) ins Haus zu holen.
Gruß
Mike
Ich war auch immer ein Rüden Fan, habe aber keine Rottweiler. Ich muss aber sagen, ich tendiere doch jetzt mehr zu Hündinnen. Ich erlebe sie zwar als etwas ernsthafter als Rüden, aber das spazieren gehen ist wesentlich entspannter, da sie nicht immer beweisen müssen dass sie der Chef im Ring sind.
Musste noch mal eben editieren da ich jetzt erst gesehen habe dass du aus der Schweiz kommst. Ist das in deinem Kanton eine Rasse die erlaubt ist? Leider gibt es ja auch in der Schweiz diese dämlichen Listen.
Maren&Bruno 03.10.2017, 13:01 Ich hatte vor meinem Rüden ( kein Rotti) nur Hündinnen. Genau wie die Hündinnen ist auch der Rüde ein liebenswerter Schmusebär zu Hause. Aber er ist viel sensibler und beim Gassi schwieriger zu händeln, weil er gerne mal mit dem Kopf durch die Wand will.
Mit Kraft funktioniert es eh bei uns nicht, nur mit Köpfchen :).... an Kraft bin ich unterlegen. Aber wir haben gute Strategien gefunden.
Super danke euch schon einmal für eure Antworten. Ja das beim Gassi gehen es zu "komlikationen" kommen kann ist mir schon bewusst. Mir geht es in erster Linie um den Umgang mit Menschen, fremden Menschen, familien angehörigen.
Mein lezter Hund war ein American Akita Rüde, mit auch knapp 60kg und 75cm grösse, aölso ein rechtes kaliber. Und bei ihm war sein beschützerinstinkt so sehr ausgeprägt das er mir wirklich anfing menschen anzufallen und sogar die eigenen Familienmitglieder und wenn ich ihn massregeln wollte er auch gegen mich ging. Da lief auf alle Fälle einiges in der Sozialisierung schief, auch wenn man dem Akita nachsagt das er mit Fremden nicht gross etwas am hut hat aber ja agressiv sollte kein Hund auf Menschen reagieren.
Darum habe ich mir jetzt gesagt wenn ich einen neuen Hund hole dann nur noch als Welpe und von einem seriösen Züchter, den so etwas will ich nicht nochmals durchmachen müssen.
Ich habe schon einige Rottweiler getroffen und bis jetzt sin mir alle freundlich gesinnt gewesen ob Rüde oder Hündin. Ich denke mir auch das dies mit guter Erziehung und Sozialisierung sicher nicht so ausarten wird, aber man ist halt schon etwas geprägt von so einer sache.
@Scotti ja das mit der rasseliste weiss ich, ich bin im Kanton Zürich da ist er erlaubt. Also mann mus einfach die obligatorischen Kurse besuchen, welpenschule, hundeschule und alles. Was ich aber sowiso mit jedem Hund mache.
Maren&Bruno 03.10.2017, 14:36 Also mit Menschen, da merke ich keine grundlegenden Unterschiede. Sowohl der Rüde als auch die Hündinnen sind da verträglich, der Rüde ist sogar noch verschmuster.
Fremde können wir hereinlassen und dann ist das völlig in Ordnung für ihn, bzw. war es auch für die Mädels.
Ich habe zwar keinen Rotti, aber einen CC Rüden.
Mir sind immer wieder Tipps von sog.Profis gegeben worden, den Rüden zu kastrieren, da eine Frau natürlich Probleme mit einem so großen Rüden bekommen wird!
Zum Glück war ich neugierig genug, diese Erfahrung selbst zu machen.
Ich bereue weder den großen Rüden, noch ihn nicht kastriert zu haben!
Als gut gemeinten Tipp:
Solltest Du Dich für einen Rüden entscheiden, nimm die interessante oft vielleicht auch anstrengende Junghundzeit in Kauf und freue Dich, bei ausreichender Arbeit mit ihm, auf einen tollen erwachsenen Hund!
Ich kenne genügend Hündinnen anderer Rassen, die mindestens genauso arbeitsintensiv sind!
kallinski 04.10.2017, 22:15 Also ich finde auch man kann gar nicht pauschal sagen, ob Rüde oder Hündin schwieriger ist. Bei uns ist es eher die Hündin die unterwegs schwierig ist und die Rüden die ruhigen unkomplizierten. Ich bin auch eine Frau und habe mit unserem großen 75 cm 50 Kilo Herdenschutzhund weniger Probleme gehabt als mit unserer Boxermixdame die gerade mal 30 Kilo wiegt.
was ich eher fraglich finde, warum du dich von so allgemeinen Aussagen, dass Frauen einen Rüden ab einer gewissen Größe nicht mehr führen sollten, so verunsichern lässt?
Das ist so allgemein und dämlich....sorry, aber da sollte man sich einfach ernsthaft nach der Rasse und dem Gemüt der Hunde fragen, was man sich da zutraut?
Größe hat nichts mit Charakter, Gelassenheit und Souveränität zu tun.
Vielleicht wäre ein unkompliziertert
Hund bei Unsicherheit und deiner Vorgeschichte aber von Vorteil?
kallinski 04.10.2017, 22:17 Mein Herz gehört übrigens auch einfach den Rüden und es wird keine Hündin mehr bei mir geben
SummerSpring 05.10.2017, 13:17 Unsere Züchterin ist auch ein "Persönchen" und kommt durchaus mit ihrem 50+ Rüden und ihren 40+ Hündinnen zurecht. Macht auch noch Ausstellungshandling für andere Besitzer und Rassen von Mini bis Riese. Ich würde auch nicht das Verhältnis Geschlecht/Gewicht des Halters zum Geschlecht/Gewicht des Hundes als Anschaffungsvoraussetzung/Ausschluss sehen und es eher vom Charakter und den anderen Rasseeigenschaften (abseits von Größe und Gewicht) abhängig machen.
Natürlich haben Rüden und Hündinnen ihrem Geschlecht spezifische Wesenszüge, jedoch wie schon bereits geschrieben.. es muss nicht unbedingt immer nur eine Schublade für Rüden und eine für Hündinnen geben.
Mein Berni-Rüde war auch immer ein Lämmchen anderem Hunden gegenüber. Kein bisschen" Rüdengeprolle". Da lässt sich meine CC Hündin schon weniger die Butter vom Brot nehmen. Sie ist jedoch dafür wesentlich einfacher zu führen als mein sturer großer 50 kg Berner Fellfelsen es je war. (-:
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich denke ich werde auch beim Rüden bleiben und lasse mich nicht wegen diesem einen Fehlschlag zu sehr verunsichern, der auch noch aus zweiter Hand war.
Ich bin auch schon mit einigen Züchtern in Kontakt, da kann ich mir dann sicher auch noch ein eigenes Bild machen und mich beraten lassen.
@kallinsli ist den der Rottweiler kompliziert? So viel ich weiss eher nicht, das kommt natürlich auch immer individuell auf den Hund an. Mir ging es mehr darum zi erfahren ob der Rottweiler Rüde auch eher dazu tendiert mit Fremden etwas eigen zu sein.
asw-steyr 05.10.2017, 16:50 ...ob der Rottweiler Rüde auch eher dazu tendiert mit Fremden etwas eigen zu sein.
Ja, meiner war so das er einige Leute hatte (bei Fremden aber auch bei Bekannten...) die er schlichtweg nicht mochte, im Laufe der Zeit genügte ein scharfes Wort von mir und es blieb beim leisen Brummen/Knurren und ging dann eher in ein Meideverhalten, war aber ein längerer Weg bis ich ihn soweit hatte.
Bei Leuten die er mochte und die ihm bekannt waren war alles kein Problem und je älter er wurde, wurde alles eingespielter.
Wenn ich selber nicht anwesend war (z.B in der Wohnung) hatte er die Angewohnheit Bekannte zwar reinzulassen, aber nicht wieder raus sofern ich nicht dabei war. War ich dabei stand mein Rotti teilweise nicht mal auf.
Bei Fremden in freier Wildbahn war das auch immer so eine Sache, lange Mäntel mochte er lange nicht, und wenn dann noch ein Hut dazu gekommen ist war er auf Angriff gebürstet, bzw. betrunkene Leute und auch Leute die sich ängstlich zeigten waren in seinem Visier, also für mich eine Rasse die zwar sehr nervenstark reagieren kann aber dennoch nicht für jeden das Richtige ist. Da ich den Hund auch beruflich als Diensthund geführt habe, war das Verhalten für mich und den Job eher von Vorteil, und Schutzdienst machen ist hald auch immer so eine Sache ...
Was auch noch dazu kommt bei dieser Rasse, das sie lange brauchen um erwachsen zu werden, also doch eher Spätzünder in Sachen Wesen sind.
Gruß
Mike
kallinski 06.10.2017, 11:51 ich glaube es gibt definitiv einfacherere Hunde als einen Rottweiler, ja.
Für mich, obwohl ich meinen Bm sehr nachhänge, mit ihrem Charakter und in der heutigen Zeit die ideale Rasse.
Die Erziehung war ein Kinderspiel.
Meine (überhaupt erste) Hündin mag nicht jeden, womit ich, da ich das schon sehr früh von ihr gezeigt bekam, prima umgehen kann.
Frau, Haus und Hof sind sicher.
|