Hallo zusammen,

es gibt hier ziemlich widersprüchliche Angaben verschiedener Tierärzte zum Thema Schilddrüsenwerte.

Wer von Euch hat Erfahrung?

Frieda hat aktuell einen T4 von 0,8, aber TSH im Normbereich. Sie ist tatsächlich auch ziemlich ruhig (war sie aber auch, als der T4 noch bei 1,3 lag) und hat fettiges Fell (hatte sie aber auch schon seit sie hier ist mehr oder weniger).

Der eine TA sagt, das ist o.k., nix machen. Der andere sagt, L-Thyroxin geben.

Im Bekanntenkreis gibt es mehrere Fälle, da wollte die Internistin bei T4 von 1,2 bzw. 1,3 und normalen TSH L-Tyroxin geben, die jeweiligen Haustierärzte waren dagegen.

Dann sind mehrere Tierärzte der Meinung, dass man es einschleichen muss (wenn man es gibt), andere geben gleich die "volle Dröhnung".

Dann sagt der eine TA, dass der 12 Stunden Abstand exakt eingehalten werden muss und zudem mind. eine Stunde vor der Fütterung....

Ich bin sehr gespannt, was ihr zu dem Thema sagen könnt.

Schwierig. Fettiges Fell kann auch an der Leber liegen, da kann man eventuell mit anderem Futter oder Mariendistel etwas machen. Wenn der T4 niedrig aber der TSH normal ist würde ich nach ein paar Wochen noch mal messen. Eigentlich müsste der TSH ja erhöht sein wenn der T4 zu niedrig ist. Wir haben damals bei Scotty gleich die volle Dröhnung gegeben ohne 1 zu schleichen, da war aber auch irgendein Wert kaum mehr messbar.

Zu den von dir genannten Werten kann ich nichts beitragen, da diese bei Lunchen völlig anders waren.

Zu SDU habe ich hier schon einiges geschrieben, vielleicht findest du ja für dich verwertbare Infos über die Suchfunktion.

Sehr gute Tipps bei (und ob) SDU bekommst du im Yorkie-Forum hier:
https://www.yorkie-rg.net/forum1/viewforum.php?f=16&sid=c3c57ac4e47fc9d19c395ddee530eb6e

Lunchen hat Forthyron bekommen und bis ich die perfekte Dosierung hatte, war das ein monatelanger und aufregender Einstellungsversuch.

Ich habe das Forthyron sowohl langsam ein-, als auch ausgeschlichen. Mit der Fütterung habe ich morgens lediglich eine gute halbe, bis dreiviertel Stunde nach Tablettengabe gewartet, abends war es aber schon über eine Stunde.

Für Lunchen waren 12 Stunden zwischen erster und zweiter Gabe viel zu lang. Dafür war sie abends schnell überdosiert, so dass ich ihr irgendwann nur noch morgens und nachmittags Forthyron gegeben habe.

Zu den Werten von Frieda kann ich, wie bereits geschrieben, nichts beitragen. Ich weiß nur, dass bei Lunchen zu TSH und T4 auch T3 noch untersucht worden ist.

Ich kann (zum Glück) bisher nichts zu dem Thema sagen.
Wünsche aber allen Wuffels die richtige Dosierung :ok:

Unsere Stella hat ihre Forthyron immer genau alle 12 Stunden bekommen und das Happihappi jeweils eine halbe Stunde danach.

Wichtig bei den Werten ist das die Blutabnahme in einem bestimmten Abstand zur Tablettengabe erfolgt- Ich meine, das war im Zeitfenster vier bis fünf Stunden danach.

Meine beiden haben auch eine Schilddrüsenunterfunktion.Beide bekommen seit letztes Jahr Forthyron. Wir sind immernoch am "einschleichen". Es ist nicht ganz einfach die richtige Dosierung zu finden. Es ist ein auf und ab. Bei uns war es auch so das der T4 zu niedrig war aber der TSH Wert in Ordnung. Du solltest dir in jedemfall ein Tierarzt suchen der auf Shilddrüse spezialisiert ist und ein grosses Schilddrüsenprofil machen lassen T3,ft3,T4,ft4, TSH,TAK. Ich kann dir auch das Yorkie forum empfehlen,dort findest du auch eine Liste mit Tierärzten die sich auf die Schilddrüse spezialisiert haben.Meine kriegen das Forthyron auch alle 12 Stunden und eine halbe-dreiviertel Stunde danach erst Futter.

Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten. Ich finde das yorkieforum etwas unübrsichtlich, da es zu dem Thema ziemlich viele Beiträge gibt und ich die mangels Zeit aktuell nicht alle lesen kann.

Ich war heute für ein Vorsorge-Bauchultraschall bei unserer Ultraschallspezialistin und Internistin.

Sie befragte mich auch, ob die Schilddrüsenwerte in letzter Zeit bestimmt wurde. Als ich sie benannte, meinte sie, wenn der TSH o.k. ist, müssten wir erstmal nix machen. Interessanterweise ist genau sie die Tierärztin, die bei den beiden anderen Hunden mit 1,2 bzw. 1,3 T4 und normalen TSH zu Schilddrüsenhormonen riet.

Na ja, irgendwie scheint das ein sehr schwieriges Thema zu sein.

Wenn ich zudem hier lese, wie aufwändig die richtige Dosisfindung war und wie wichtig der 12 Stunden-Abstand ist, bestärkt mich dies in der Ansicht, dass man die Hormone nicht ohne trifftigen Grund geben sollte und auch nicht, um mal zu "testen" wie sie sich auswirken (diesen Rat hatte ich auch schon von anderen Hundeleuten bekommen).

Ich werde nun - wie hier geraten wurde - nach einer gewissen Zeit, abermalig die Schilddrüsenwerte bestimmen lassen und dann auch ein richtiges Schilddrüsenprofil erstellen lassen.

Ja, die Schilddrüse ist ein schwieriges Thema und es gibt wohl nicht viele Tierärzte die da richtig kompetent sind.

Deine Entscheidung ist für mich logisch nachvollziehbar und gut, denn du könntest mit den SD-Hormonen, sollte die Ursache womöglich ganz wo anders liegen, im schlimmsten Fall noch größeren „Schaden“ anrichten.

Wenn dir das Yorkie-Forum zu unübersichtlich ist, dann poste doch einfach mal deinen Eingangspost von hier dort im Forum, dann musst du nur die Antworten lesen ;)

Da sind echt ein paar Spezialisten dabei, die dir mit Sicherheit bessere Tipps und Erklärungen geben können.

Für mich auch aktuell ein interessantes Thema.
SDU in Verbindung mit evtl DCM...oder eben beides nicht...

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19159

Grüsse von Pit :lach4: