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Wolfswinkeler Hundetage 2019 (13.-15. September)
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Hallo,
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Schöne Grüße, Markus
Thema: Kooperationsfähigkeit und Intelligenz bei Hunden
Bei den Wolfswinkeler Hundetagen 2019 soll es schwerpunktmäßig um die Frage der Kooperationsfähigkeiten bei Hunden sowie um deren Intelligenz gehen. Kooperation ist nichts Selbstverständliches. Zusammenarbeit erfordert große Cleverness und soziale Kompetenz, doch der Aufwand lohnt sich, denn gemeinsam ist man stark.
Zwischen Wölfen, Kojoten und Goldschakalen gibt es Unterschiede in der Lebensweise. Alle können untereinander gekreuzt werden. Alle leben in Familienverbänden, doch nur beim Wolf summieren sich diese in größeren Rudeln, die sich über mehrere Generationen erstrecken. Schakale leben hingegen eher wie Füchse in kleineren Familien. Ist es nicht erstaunlich, wenn der Haushund vom Wolf abstammt, das Sozialverhalten von Straßenhunden aber eher als fuchsartig (schakalartig) bezeichnet werden kann?
Können Hunde pauschal, unabhängig von Rasse und Zucht, genauso kooperieren, wie Wölfe - unter bestimmten Voraussetzungen? Wie stark können beispielsweise Herdenschutzhunde zusammenarbeiten? Wie clever sind Schutzhunde wie Herder oder Malinois - wie intelligent sind Border Collies oder Australian Shepherds?
Welche Faktoren sind bei der Haltung und bei der Ausbildung des Hundes für seine Arbeit notwendig? Was müssen wir wissen, wenn es um die Frage der Intelligenz von Hunden geht? Jeder weiß, dass nicht jeder Hund führig ist und beflissen mit uns zusammenarbeiten will. Aber woran liegt dies und was heißt dies für die Praxis in der Familie, auf dem Hundeplatz und beim Einsatz des Hundes?
https://www.trumler-station.de/index.php/veranstaltungen/wolfswinkeler-hundetage.html
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Ich freue mich schon drauf! :lach4:
Grüßlies, Grazi
Das Maychen 16.03.2019, 00:02 Vielen lieben Dank für die Info :ok:
Wieder so ein interessantes Thema, nur leider ist der Srptember immer unser
Urlaubsmonat und wir sind weg :(
Ich möchte noch mal an Wolfswinkel erinnern.... vielleicht ist das ja doch mal für jemanden interessant.
Grüßlies, Grazi
Aus der Pressemitteilung:
Kooperation ist nichts Selbstverständliches. Zusammenarbeit erfordert große Cleverness und soziale Kompetenz, doch der Aufwand lohnt sich, denn gemeinsam ist man stark.
Aber können Hunde zielgerichtet zusammenarbeiten? Was verstehen unsere Hunde von ihrer Umwelt, von sich selbst, was wissen sie von ihren tierischen Freunden und von uns? Wie koordiniert können sie sich organisieren, um gemeinsame Aufgaben zu lösen? Welche Faktoren sind bei der Haltung und bei der Ausbildung des Hundes für seine Arbeit notwendig? Was müssen wir wissen, wenn es um die Frage der Intelligenz von Hunden geht? Gibt es den Hund schlechthin und können Hunde pauschal, unabhängig von Rasse und Zucht, gleich gut Probleme lösen und miteinander zusammenarbeiten?
Jeder weiß, dass nicht jeder Hund gleich gut zu führen ist und beflissen mit uns zusammenarbeiten will. Aber woran liegt dies und was heißt dies für die Praxis in der Familie, auf dem Hundeplatz und beim Einsatz des Hundes?
Dies sind spannende Fragen, die an dem Wochenende gründlich in beleuchtet werden. Dazu hat die Gesellschaft für Haustierforschung sieben Referenten eingeladen, die Einzelaspekte von Intelligenz und Kooperation jeweils gründlich beleuchten.
Schwerpunktreferat ist dabei der Beitrag von Prof. Frederike Range, eine Wissenschaftlerin mit internationalem Renommee. Sie arbeitet gemeinsam mit Professor Kurt Kotrschal am Wolfsforschungszentrum im österreichischen Ernstbrunn und war eine der Mitbegründer dieses Instituts. In einer ausführlichen Dokumentation wird sie die Ergebnisse ihrer Arbeit zur Kooperationsbereitschaft von Wölfen und Haushunden zeigen.
Weitere Referenten und Themen sind
Die Verhaltensbiologin Dr. Marie Nitzschner mit "Wie intelligent sind Hunde?"
Der Psychologe und Kriminologe (mit Zusatzausbildung zum Professionellen Einsatz von Hunden in der Therapie“) Robert Mehl mit "Neurophysiologische Grundlagen von Intelligenz und Lernen"
Der Hundetrainer Stefan Kirchhoff mit "Kooperation bei Haushunden in freier Wildbahn am Beispiel des Toscany Dog Projects"
Die Tierärztin (und Hundetrainerin) mit Zusatzqualifikation "Verhaltenstherapie / Verhaltensmedizin“ Dr. Anja Gold mit "Intelligenz und Kooperationsfähigkeit aus tiermedizinischer Sicht"
Der Falkner Gregor Klein mit "Artenübergreifende Kooperation von Frettchen, Haushund und Greifvogel"
und der Hundetrainer und Verhaltensberater Lan Herzhov mit "Welpenerziehung bei Dingos - Beobachtungen auf der TrumlerStation"
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die beruflich oder privat mit Hunden zu tun haben. Für die Teilnahme fallen Gebühren von 120 € für alle drei Tage an. Studenten, Azubis, Rentner und Arbeitslose zahlen 80 €. Die Gesellschaft für Haustierforschung stellt allen Teilnehmern eine Teilnahmebescheinigung über Inhalt der Veranstaltung und Referatsthemen aus.
International bekannte Wissenschaftlerin kommt zu den Wolfswinkeler Hundetagen
Professorin Frederike Range vom Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn ist Hauptreferentin des Seminars in Wissen
Die Gesellschaft für Haustierforschung freut sich, zu den Wolfswinkeler Hundetagen in diesem Jahr die international bekannte Verhaltensforscherin Frederike Range begrüßen zu dürfen. Bei der Veranstaltung, die von Freitag 13. bis Sonntag 15. September geht, wird es um Kooperationsfähigkeit und Intelligenz bei Hunden gehen.
Frederike Range forscht in Österreich am Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn, etwas mehr als 40 Kilometer von Wien entfernt. Auf dem Seminar wird sie am Samstag ihre Forschungsergebnisse zur Kooperationsbereitschaft von Wölfen und Haushunden vorstellen. Eines der erstaunlichsten Ergebnisse am Wolfsforschungszentrum war, dass eine Art Gerechtigkeitssinn sowohl bei Wölfen als auch bei Haushunden nachgewiesen werden konnte - eine Art Kitt für das Zusammenleben.
"In diesem Prinzip gibt es sehr wenige Unterschiede zwischen Wölfen und Hunden", sagt Range in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Beide hörten mit der Zusammenarbeit auf, wenn sie ungleich behandelt werden, wenn also der eine etwas Besseres oder gar alles bekommt und der andere offensichtlich benachteiligt wird. Weiterhin haben Beobachtungen und Versuche ergeben, dass insbesondere Wölfe durchaus voneinander lernen können, was lange in der Verhaltensbiologie umstritten war. Haushunde schneiden dagegen hier deutlich schlechter ab.
Range war neben Zsofia Viranyi und Kurt Kotrschal 2008 eine der drei Gründer des Wolfsforschungszentrums, das sich mittlerweile zu einer international anerkannten Forschungsinstitution weiterentwickelt hat und beträchtlich gewachsen ist. "Wir wollen schlussendlich die Domestikation des Wolfs und die kognitiven Fähigkeiten von Wölfen und Hunden besser verstehen", sagt die Hochschullehrerin. "Dies würde uns auch erlauben, die Partnerschaft zwischen Hund und Mensch besser nachzuvollziehen."
Bei den Wolfswinkeler Hundetagen werden in dem Beitrag von Frederike Range Filme und Fotos von der Arbeit am Wolfsforschungszentrum zu sehen sein. Wie bei allen Beträgen wird es natürlich auch die Möglichkeit zur Nachfrage geben.
Nächste Woche ist es soweit! :lach4:
Falls noch jemand spontan Zeit und Lust hat, kann er ja kommen (und direkt vor Ort bezahlen). In meiner super schnuckeligen und einsam auf einem Reiterhof gelegenen Ferienwohnung wären auch noch zwei Betten frei. ;)
Grüßlies, Grazi
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