Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Blinder Welpe” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße,
Markus
Claudi OM
16.08.2006, 21:03
Hallo ihr Lieben,
würde mal gerne eure Meinung hören:
eine Freundin von mir hat einen Welpen, bei dem eine fast Blindheit diagnostiziert wurde. In der nächsten Woche wird eine Untersuchung durchgeführt um zu sehen wieviel Sehkraft er tatsächlich hat.
Hat jemand von euch mal Erfahrungen mit einem blinden Hund gemacht???? Erziehung, Umgang, Umwelt ????
Er ist ein quirliger, frecher, neugieriger Kerl. Er erkundet seine Umwelt ganz alleine, testet alles aus, klettert über Stock und Stein und ist überhaupt nicht ängstlich. Eigentlich merkt man es ihm überhaupt nicht an.
Sonnige Grüße
Claudia & May
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
.... er starb vor ein paar Jahre an Altersschwäche.
Hallo Claudia
Der Hund erblindete im Alter, er lebte mit seiner Behinderung sicher noch zwei Jahre. Die Familie und der Hund hatten ein paar Einschränkungen, aber meines Wissens keine grösseren Probleme. Allerdings hatte der Hund lange Jahre ein normales sehendes Hundeleben!
Bei einem Welpen bin ich mir nicht so sicher, ob er GANZES Leben mit Blindheit lebenswert sein wird! Natürlich kann jemand, der wirklich sehr viel Zeit hat, sich einem blinden Welpen anzunehmen, ihm, ein möglichst "normales" Hundeleben bewerkstelligen. Nur bedenke man, es werden immer wieder Tiere aus viel weniger schwerwiegenden Gründen weggegeben. Man bedenke auch, wie schnell sich seine eigene Lebenssituation ändern kann, was macht man dann mit so einem Tier?
Bei allem Respekt vor dem Leben dieser unschuldigen Kreatur, ein paar Nächte mit bohrenden Fragen sollte sich deine Freundin schon noch um die Ohren schlagen. Ist sie sich der Situation nicht 100% sicher, dann könnte sie sich einem guten Tierarzt anvertrauen, um ein Gespräch bitten und allenfalls auch über ein Einschläfern nachdenken. Solche Entscheidungen sind sehr schwer und tun bitter weh, aber sind wir nicht unseren anvertrauten Tieren diese Verantwortung schuldig?
Freundlicher Gruss
Beat
Zuerst sollte abgeklärt werden was der Hund genau hat. Wird der Hund komplett blind oder bleibt eine Restsehkraft erhalten.
Meine Bifi war im Alter komplett erblindet,es ging sehr schnell und irgendwie hatten weder Hund noch Mensch die Möglichkeit sich darauf richtig einzustellen.
Wer einen blinden Hund hat muß ruhig,ausgeglichen, geduldig und sicher sein. Der Hund orientiert sich komplett am Besitzer.Wird der unsicher verliert der Hund die Orientierung, wird panisch und ist nicht mehr zugänglich.
Ein blinder Hund muß lernen sich an der Stimme des Besitzers zu orientieren,er muß ihm "blind" vertrauen.
Außerdem muß der Hund viele verbale Kommandos lernen, Handzeichen kann man ja nicht einsetzen. Es ist zu schaffen aber einfach ist es nicht.
Schau mal bei Goggle, es gibt sehr gute,informative Seiten über den Umgang mit blinden Hunden, die haben mir sehr geholfen.