|
Alktueller Stand Joshi
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alktueller Stand Joshi
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Alktueller Stand Joshi” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
butcher1995 13.11.2021, 14:49 Nach der OP am 30.08. war es ein auf und ab. Mal lief er gut, dann humpelte er wieder.
Nun hatten wir gestern wieder einen Termin zum CT in der Klinik. Der Arzt rief dann zwischendurch an und sagte er würde gern auch gleich nochmal eine Athroskopie vornehmen.
Das Ergebnis ist relativ frustrierend. Das Ellbogen-Gelenk ist auf jeden Fall dauerhaft geschädigt (das konnten sogar wir anhand der Aufnahmen nachvollzihen). Es ist bereits mit seinen 9 Monaten eine nicht unerhebliche Athrose drin. Er darf jetzt wieder 3-6 Monate nicht laufen, springen usw.. Wir werden sehen, wie weit das funktioniert. Er weiß überhaupt nicht, wohin mit sich und seiner Kraft. Da helfen auch Beschäftigungsmaßnahmen für den Kopf nur bedingt.
Eine mittel- oder langfristige Prognose konnte er nicht geben. Er sagte nur, das wir hoffen müssen, dass das jetzt einigermaßen, wird ansonsten sieht das nicht gut aus.
Das ganze ist echt belastend, aber es hilft ja nix.
Wir hoffen nur, dass es einigermßen wird.....
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
butcher1995 13.11.2021, 14:55 gestern abend als wir wieder zu Hause waren
baanicwu 13.11.2021, 19:07 Ach du heilige :shit: !
Das tut mir sehr leid!
Das Maychen 13.11.2021, 19:20 Puh, heftig in dem Alter. Tut mir sehr leid
Das ist soooo frustrierend... für euch UND für Joshi. :(
Das Schlimme ist ja nicht nur, dass ein so junger Hund schon so viel mitmacht (incl. Schmerzen und immer wieder Narkosen / Sedierungen), sondern auch, dass er ständig ausgebremst werden muss und sich nicht altersentsprechend bewegen und spielen darf. Auch die ganz normale Entwicklung und Sozialisierung kommt zu kurz, weil ihr nicht so viel und weit mit ihm laufen könnt und er keinen "unkontrollierten" Kontakt zu Artgenossen haben darf. :hmm:
Bei unserer Demona fingen die orthopädischen Probleme mit gut 6 Monaten an, wenn auch nicht so dramatisch wie bei euch. Trotzdem hatte das Auswirkungen auf ihr ganzes Leben, insbesondere beim Kontakt mit fremden Hunden. Ich kann also zumindest ansatzweise nachempfinden, wie es euch geht. *seufz*
Ich kann euch nur weiterhin alles Gute wünschen und hoffen, dass sich das Ganze langfristig "lohnt". Trotzdem: rechnet besser mit dem Schlimmsten...dann könnt ihr euch umso mehr freuen, wenn es nicht eintrifft!
Daumendrückend, Grazi
Btw: Was sagen eigentlich die Züchter dazu? Sind die anderen Welpenkäufer informiert worden? Gibt es weitere Fälle bei den Geschwisterchen? War das die erste Verpaarung, bei der so was "rausgekommen" ist?
butcher1995 15.11.2021, 20:50 Das ist soooo frustrierend... für euch UND für Joshi. :(
Das Schlimme ist ja nicht nur, dass ein so junger Hund schon so viel mitmacht (incl. Schmerzen und immer wieder Narkosen / Sedierungen), sondern auch, dass er ständig ausgebremst werden muss und sich nicht altersentsprechend bewegen und spielen darf. Auch die ganz normale Entwicklung und Sozialisierung kommt zu kurz, weil ihr nicht so viel und weit mit ihm laufen könnt und er keinen "unkontrollierten" Kontakt zu Artgenossen haben darf. :hmm:
Bei unserer Demona fingen die orthopädischen Probleme mit gut 6 Monaten an, wenn auch nicht so dramatisch wie bei euch. Trotzdem hatte das Auswirkungen auf ihr ganzes Leben, insbesondere beim Kontakt mit fremden Hunden. Ich kann also zumindest ansatzweise nachempfinden, wie es euch geht. *seufz*
Ich kann euch nur weiterhin alles Gute wünschen und hoffen, dass sich das Ganze langfristig "lohnt". Trotzdem: rechnet besser mit dem Schlimmsten...dann könnt ihr euch umso mehr freuen, wenn es nicht eintrifft!
Daumendrückend, Grazi
Btw: Was sagen eigentlich die Züchter dazu? Sind die anderen Welpenkäufer informiert worden? Gibt es weitere Fälle bei den Geschwisterchen? War das die erste Verpaarung, bei der so was "rausgekommen" ist?
Ja das Ganze ist super frustrierend und auch belastend.
Die Verpaarung war der erste Wurf mit der Hündin.
Wir waren zwischenzeitlich auch schon mal mit ihm da. Beim Züchter ist es der D-Wurf. Sie mutmaßen auch, was und woher das ist.
Wir sind mit den meisten Wurfgeschwistern in einer WhatsApp-Gruppe. Daher bekommen sie schon mit, was mit ihm ist.
Das Problem ist in erster Linie die Knochenstruktur und da waren Knochenstücke im Gelenk. Die Kombi hat im Grunde das Dilemma offenbart. Seine Geschwister - sofern das gleiche Problem vorliegen sollte - merken wahrscheinlich aktuell (noch) nix. Der Züchter hat angeboten ihn zurückzunehmen, aber das kommt für uns nicht in Frage, er gehört ja zur Familie. Wir haben mit unser TA heute nochmal den Befund besprochen, ist halt totaler Mist. Nun hoffen wir mal, dass es einigermaßen wird.
Wir stellen uns aber auch auf das Schlimmste ein.
Wir drücken auch die Daumen!
Die Verpaarung war der erste Wurf mit der Hündin.
Wir waren zwischenzeitlich auch schon mal mit ihm da. Beim Züchter ist es der D-Wurf. Sie mutmaßen auch, was und woher das ist. Jetzt ist natürlich die große Frage, wer das "mitgebracht" hat... die Hündin, der Rüde oder beide in Kombination miteinander. Sollte der Rüde schon öfter zum Decken eingesetzt worden sein, ohne dass dabei solche gesundheitlichen Katastrophen bei rumgekommen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Rüdenbesitzer (falls es andere Züchter sind) ihn gleich in Rente schicken.
Hier sollte man aber wirklich sehr genau überlegen, ob man mit diesen Hunden weiterzüchtet...
Wir sind mit den meisten Wurfgeschwistern in einer WhatsApp-Gruppe. Daher bekommen sie schon mit, was mit ihm ist. [...] Seine Geschwister - sofern das gleiche Problem vorliegen sollte - merken wahrscheinlich aktuell (noch) nix. Tja...so ging es uns mit Matilda, als sie einen so katastrophalen MRT-Befund hatte. Die anderen Besitzer (mit denen wir damals via FB in Kontakt standen) waren alle informiert, haben das aber komplett auf die leichte Schulter genommen und wurden erst nachdenklich, als dann peu a peu einzelne orthopädische Probleme auftraten (halt nur nicht so geballt wie bei Mati in jüngstem Alter).
Der Züchter hat angeboten ihn zurückzunehmen, aber das kommt für uns nicht in Frage, er gehört ja zur Familie. Das ehrt euch sehr (auch wenn ich von euch nichts anderes erwartet hätte ;) )... und so blöd es auch klingt: das ehrt auch die Züchter. Wir haben in unserer Tierschutzarbeit zu oft miterlebt, dass Züchter sich da komplett aus der Verantwortung stehlen und nicht mal moralische Unterstützung geben.
Wir haben mit unser TA heute nochmal den Befund besprochen, ist halt totaler Mist. Nun hoffen wir mal, dass es einigermaßen wird.
Wir stellen uns aber auch auf das Schlimmste ein. Besser ist das... *seufz*
Mitfühlend, Grazi
Pöllchen 18.11.2021, 22:39 Ich weiß gar nicht, was ich groß sagen soll... :(
Mir tut es wahnsinnig leid für euch - und in erster Linie natürlich für Joshi.
Mittlerweile weiß ich aber ja leider, was es bedeutet einen jungen Hund zu haben, der nicht so darf wie er will... ganz abgesehen von den ganzen negativen Gedanken, die einem durch den Kopf schwirren.
Ich drücke euch von Herzen die Daumen, dass ihr das einigermaßen in den Griff bekommen werdet.
Kann die Arthrose auch behandelt werden ?
Die kann schmerzhaft sein, muss es aber nicht.
Für einen jungen Hund ist es besonders schlimm.
Aber langsames spazieren an der Leine auf ebenen Gelände kann auch schön sein.
Wünsche euch mit Joshi alles Gute !
Wie lange muss er denn den Verband tragen ?
LG Petra
butcher1995 20.11.2021, 12:13 Jetzt ist natürlich die große Frage, wer das "mitgebracht" hat... die Hündin, der Rüde oder beide in Kombination miteinander. Sollte der Rüde schon öfter zum Decken eingesetzt worden sein, ohne dass dabei solche gesundheitlichen Katastrophen bei rumgekommen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Rüdenbesitzer (falls es andere Züchter sind) ihn gleich in Rente schicken.
Hier sollte man aber wirklich sehr genau überlegen, ob man mit diesen Hunden weiterzüchtet...
Der Rüde ist auch vom gleichen Züchter...
Kann die Arthrose auch behandelt werden ?
Wie lange muss er denn den Verband tragen ?
Der Verband ist (glücklicherweise) ab. Dienstag kommen die Fäden raus.
Er soll insgesamt 4 Wochen strikt an der Leine laufen und dann schauen wir mal. Sie haben auch eine Probe der Gelenksflüssigkeit genommen, da insbeondere seine Entzündungswerte sehr hoch waren. Da haben wir aber noch kein Ergebnis. Am 30.11. haben wir nen Kontrolltermin in der Klinik.
Und bislang ist nichts dergleichen bei den Verpaarungen mit dem Rüden bei rumgekommen?
So oder so hoffe ich, dass die Züchter daraus Konsequenzen ziehen...
Hier werden jedenfalls weiterhin ganz feste die Daumen gedrückt...für den Befund, den Kontrolltermin und generell natürlich für den armen kleinen Schatz!
Grüßlies, Grazi
butcher1995 10.12.2021, 12:38 Mittlerweile sind wenige Wochen seit der OP vergangen. Das Schmerzmittel - wie geplant - abzusetzen, funktioniert nicht. Joshi lahmt selbst mit Schmerzmittel und der Ellenbogen ist dick.
Ich wollte eigentlich grad mit ihm eine Runde gehen, aber er will nicht und liegt auf seinem Kissen. Eigentlich geht er gerne mit.
Er bekommt aktuell Physio und im Januar wollen wir mit einem Unterwasserlaufband starten.
Allerdings schwindet bei uns immer mehr die Hoffnung, dass wir irgendwann ein normales und Joshi ein mehr oder weniger schmerzfreies Leben führen kann.
Wir sind uns mittlerweile darüber einig, dass wir keine weitere OP mehr wollen.
Er ist noch nicht mal ein Jahr alt und die Gedanken, was das richtige ist und ob er vielleicht erlöst werden sollte, kommen immer öfter.
Das ist echt so eine Sch.....
Ich musste das grad mal loswerden
Das Maychen 10.12.2021, 14:24 Oh Manno, kaum vorstellbar welche Last ihr mit euch herumtragt :traurig:
Ich hoffe, ihr habt gute und vorallem ehrliche Tierärzte, die ausschließlich das Wohl eures Hundes im Kopf haben.
Viel positive Energie für die kommende Zeit
Mein Herz wird so unglaublich schwer, wenn ich so was lese. *seufz*
Ich kann gut verstehen, dass sich solche Gedanken irgendwann aufdrängen. Mir ginge es genauso!
Wenn die Prognosen allzu schlecht sind, eine OP nach der anderen versucht würden müsste, das arme Joshi-Tierchen dauernd Schmerzen hat und kein unbeschwertes Leben führen kann und mag, dann kann darauf eigentlich nur eine Konsequenz folgen... aber man möchte ja auch nicht zu schnell aufgeben...
und wann wäre der richtige Zeitpunkt?
Das Alles tut mir so unglaublich leid für euch alle. :traurig:
Ich kann nur inständig hoffen, dass sich Joshis Zustand doch noch bessert, auch wenn es vielleicht länger dauert.
Traurige Grüße, Grazi
Das tut mir leid und es ist besonders schlimm, wenn der Hund noch so jung ist... Meine alte Hündin tut sich momentan auch schwerer, seit es so nass ist. Vielleicht spielt das auch bei Euch mit rein. Eine Idee hätte ich noch: Blutegel. Die haben bei meinen Hunden bisher gut geholfen und auch wenn er nicht ohne Schmerzmittel auskommt, können dadurch die Schmerzen vielleicht gelindert werden.
Ich denke, ich würde in diesem Fall auch Librela in Erwägung ziehen. Bin kein Freund davon, es so einem jungen Hund zu geben, aber in diesem Fall würde ich es wohl überlegen. Ich weiß, dass es nicht der typische Einsatzbereich ist, dennoch kenne ich ein paar Hunde, bei denen es auch bei anderen Problemen geholfen hat.
Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass es sich zumindest irgendwie stabilisieren lässt!
Liebe Grüße, Claudia
Ach mensch, wie schrecklich.
Ich drücke die Daumen, dass es doch noch eine Behandlung.
Ich kann die Gedanken absolut nachvollziehen und unterstützen und hoffe sehr für Joshi und Euch, dass Ihr einen konsequenten TA habt.
Wir haben in kurzer Zeit 3 Hunde erlösen müssen, der Älteste durfte nur 6 Jahre werden, der Jüngste gerade mal 4.
Bei allen unseren Hunden war uns wichtig, früh und in klarer Abstimmung mit dem Tierarzt zu entscheiden.
Immer zum Wohl des Hundes!
Alles Glück von Pit.
butcher1995 11.12.2021, 16:28 Wir haben nun Montag 18.00 Uhr einen Termin bei unserer Tierärztin.
Nach jetzigem Stand gibt es meines Wissens nix, was den Ellbogen wieder einigermaßen funktionell und schmerzfrei macht. Wenn da Montag nix neues dabei rauskommt, ist mein Antritt zu schauen, ob wir mit Schmerzmitteln noch eine schöne und schmerzfreie Zeit für ihn hinbekommen, bevor wir ihn erlösen
Ich würde tatsächlich mal Claudis Gedanken mit den Blutegeln verfolgen, wenn da weiterhin eine fette Entzündung im Ellenbogen sitzt. Das kann unter Umständen wirklich sehr gut helfen...
Haben wir bei Mortishas Blutohr übrigens auch gemacht: das war prall, lila und stark schmerzhaft...durch das Egeln ist der Druck rausgenommen worden, die Entzündung hat sich ganz schnell erledigt und dadurch wurden die Schmerzen extrem reduziert.
Die Hoffnung noch nicht aufgeben wollend, Grazi
|