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Haben eure Hunde euch schon mal aktiv Beschützt??
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Haben eure Hunde euch schon mal aktiv Beschützt??” und alles was damit zu tun hat.
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Schöne Grüße, Markus
Hallo!Wollte mal fragen ob eure Hunde euch schon mal in einer "Gefahrensituation",beschützt haben z.b. durch bellen oder fassen!
Bin gespannt auf eure Geschichten!
LG Dina:lach3:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
morpheus 30.11.2006, 19:01 Nun ja, grundsätzlich beschütz ich mich am liebsten selbst und hab auch mehr Vertrauen in mich als ins Getier. Zudem kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ich den Schutz wirklich nötig gehabt hätte.
Morpheus ist grundsätzlich sehr aufmerksam und läßt sowohl im Dunkeln als auch tagsüber niemanden ganz an mich ran, ohne dies durch Brummen kundzutun. Wenn ich sage, dass alles okay ist, gibt er Ruhe.
Vor einiger Zeit, Conchita lebte noch, sah ich von weitem einen Radfahrer auf uns zukommen. Die Schlangenlinien liessen erahnen, dass er breit wie eine Haubitze war. Kurz vor uns stieg er unfreiwillig ab und kam lallend und torkelnd auf uns zu. Während Conchita bellend und springend wie ein Geissbock Terz machte, legte Morpheus dem Herrn die Pfoten auf die Schultern blickte im ins Antlitz und brummte, was den Alki sofort stramm stehen ließ. Auf mein Zurufen hörte er damit sofort auf.
Ich war damals, da ich ihn noch nicht lange hatte, sehr zufrieden mit seiner Reaktion.
Claudia Aust-W. 30.11.2006, 19:33 ...nun, ich muß gestehen, meine Molosser - Bullmastiffs - waren die Herzchen in Person. :herz:
Sie empfanden die Welt als einen Platz der Glückseligkeit...nichts Böses existierte darauf...Dementsprechend reagierten sie auf Ungewohntes oder fremde Personen (selbst, wenn diese aggressiv auftraten). Sie fanden eigentlich alles nett und überließen mir, mich meiner Haut verbal zu erwehren ;)
Meine HSH sind da anders.
Obwohl gut sozialisiert, finden sie nicht alle Menschen toll. Sind ständig wach und auf der Hut.
Vor Kurzem wurde ich von einem Bauern "angemacht", weil ich die Hunde auf einem Feldweg (eine Sackgasse ins Nirgendwo) bürstete.
Er kam mit dem Traktor angerauscht und baute sich auf, motze rüber zu mir und meinem Sohn, sowie den beiden Jungs (die ich schon an der Leine hatte)....
Was meinen Bullmastiffs nie eingefallen wäre, nämlich den Mann zu fixieren, anzubellen und andauernd anzuknurren, nicht aus den Augen zu lassen, taten sie!
Mein "kleiner" Khan, gerade 1 Jahr alt, fixierte ihn und knurrte aus tiefster Brust. Ivan sowieso.
Das hätten meine BM NIE getan!
.... ein Mischling, uralt, und eine Jack-Russelline, haben mich bei einem wirklichen Überfall allerdings sehr aktiv beschützt, oder es zumindest versucht. Das war 91 im Kölner Stadtwald und endete mit bösen Schädelverletzungen und zwei gebrochenen Armen (der Typ kam morgens um 6 von hinten und hatte wohl was Eisenstangenartiges...), und die beiden Kleinen haben getobt wie die Irren. Glücklicherweise ist ihnen nichts passiert.
Mein Schäferhund und die Schäfi-Rottweiler-Hündin waren mannscharf auf Kommando (nicht meine Schuld - Vorbesitzer!) und daher eher sicher. Sie haben lediglich den einen oder anderen übereifrigen Jäger meines Landes verweisen müssen und konnten solche unerwünschten Personen brav eskortieren - einer rechts, einer links, ohne Wenn und Aber, bis zum Tor. Verteidigen mussten sie mich nie, hätten es aber sicherlich jederzeit getan.
In den 80ern hat mal ein Doggenrüde, der später bei uns lebte, mich und seine damalige Besitzerin sehr freundlich verteidigt - sie wurde von einem Radfahrer umgefahren und lag am Boden. Der Radler beschimpfte die sehr füllige Dame, die nicht so schnell wieder auf die Füße kam. Zola sah sich das 20 Sekunden an, dann legte er dem Radler die Pfoten auf die Schultern und schob ihn gegen eine Bank, seeeehhhhr leise knurrend. Als der Mann saß und nicht mehr keifte, ging er zu Frauchen zurück. Die Sache war für ihn erledigt.
Allie (frühere Dogge) stellte sich grundsätzlich vor mich, wenn uns jemand entgegen kam. Das aktuelle Duo ist sehr unterschiedlich - während Kimba begeistert jeden Axtmörder zu schnellerem Hacken auffordern würde, weil sie dann die Stücke rascher apportieren könnte, ist der Bussibär ein Weichei und geht im Dunkeln nicht von meinem Hosenbein weg. Verteidigung durch meine Hunde kann ich mir also heute abschminken und muss selber beißen.
Ist aber vielleicht auch besser so - von unseren bösen Hunden wird ja lt. Landeshundegesetzen und -verordnungen verlangt, dass sie es zulassen, wenn Herrchen/Frauchen in Stücke zerlegt wird. Sonst sind sie gefährliche Hunde, Notwehr gilt nun mal nicht mehr. In heutiger Zeit würde ICH mich lieber überfallen lassen als meine Hunde dem Risiko des Eingezogen-werdens aussetzen.:boese4:
:lach3: Ich kann dazu nur sagen, daß meine Mastiffhündin Catja niemanden zu mir ließ, es hat auch niemand versucht, sie war groß, dunkelgestromt und schaute Fremde nicht freundlich an. Mein jeziger Mastiff ist 3 und er hat noch niemals geknurrt, bellt sehr selten und ist zu allen Menschen und Tieren sehr sehr nett. Müßte mich in einer Notsituation auch alleine verteidigen. Aber bei ihm würde wohl die Größe abschrecken. Ansonsten habe ich noch einen HSH und der versteht in solchen Sachen überhaupt keinen Spaß, da würd ich mir so eine Situation garnicht wünschen. mfg Manuela und Jungs
gottfried 30.11.2006, 21:47 mein fila hatte auch noch nie einen grund dazu mich beschützen zu müssen ...was er ganz aktiv macht ist bewachen... alles was meine ist und zu mir gehört das bewacht er....und wenn er nur z.b. auf dem hundeplatz... sieht dass jemand fremdes bei meinem auto steht....da kann er keinen gedanken mehr an die arbeit auf dem platz verschwenden und sucht permanent den blickkontakt zum auto ....
anderes beispiel ...hab für einen sportfreund eine fremdfährte gelegt mit meinen gegenständen .... als er sie ausgesucht hatte kam er zu uns (wir standen in einer kleineren gruppe ) und wir werteten aus wie es gelaufen ist...
er hielt dabei meine gegenstände noch in der hand und gottfried schnüffelte an ihm rum.... plötzlich schnappt er zu obwohl der sportfreund ihm bekannt ist.... doch meine schrecksekunde war nur kurz, denn er schnappte gar nicht in die hand sondern hat ihm nur blitzschnell die gegenstände entrissen (die er sonst aber nie aufnimmt)
denke mal er wusste genau die gehören uns:)
wie gesagt vertdeidigen musste er mich noch nie und wenns das schicksal nicht ganz dumm mit mir will ,wird er dass auch nie müssen
aber er würde , dass weiss ich genau , das spürt man ob ein hund einen in einer brisanten lage beistehen würde...da braucht es (zumindest bei den meisten)
keinen schutzdienst um das herauszufinden
gottfried 30.11.2006, 21:52 ps . gottfried musste sich noch nicht mal selber verteidigen.... er hatte noch nie im leben eine beisserei
bin da sehr vorsichtig...will nicht dass er merkt das er in solchen situationen den meisten hunden überlegen wäre
schloesser 30.11.2006, 23:17 [QUOTE=morpheus;43788]Nun ja, grundsätzlich beschütz ich mich am liebsten selbst und hab auch mehr Vertrauen in mich als ins Getier. Zudem kann ich mich an keine Situation erinnern, in der ich den Schutz wirklich nötig gehabt hätte.
Da kann ich dir nur beipflichten, bisher reichte die Anwesenheit der entsprechenden Hunde schon aus.
Gruss
Beschützen musste mich aktiv bisher kein Hund... evtl. weil ihre Größe / Anzahl als Abschreckung ausreichte. Selbst als mal so ein Durchgeknallter mit ner Knarre in aller Seelenruhe auf Demona gezielt hat, gab es kein Knurren oder ähnliches, da sie die Gefahr gar nicht als solche erkannt hat. Und als ich später in Anwesenheit der beiden Polizeibeamten ziemlich...räusper... ungehalten geworden bin, standen / saßen die Hunde völlig entspannt neben mir.
Allerdings bin ich mir sicher, dass mich Demona beschützt hätte, hätte die Situation es erfordert. Ihre Wachsamkeit (Rundumblick, Muskelanspannung, spürbarer Aufbau eines warnenden Grollens) bei Dunkelheit und wenn ich alleine mit ihr unterwegs war, sprach jedenfalls dafür. Als ihr eine Situation mal nicht ganz geheuer vorkam, hat sie sich ganz unauffällig quer vor mich gestellt...
Bei Vega bin ich mir ebenfalls sicher, dass sie mich -obwohl sie ein totales Sensibelchen ist- im Notfall beschützen würde. Sie ist sowieso schon der Bodyguard ihrer Rudelmitglieder und zeigt anderen Hunden ganz klare (aber unblutige) Grenzen. Normalerweise kann man die Große ziemlich gut einschüchtern, doch da ich bereits miterlebt habe, wie sie bei Gefahr für ihre Schutzbefohlenen ihre Angst überwunden hat und über sich selbst hinausgewachsen ist, bin ich mir sicher, mich auf sie verlassen zu können .... wobei ich mir aber -schon dem Hund zuliebe- nicht wünsche, jemals diesen Notfall erleben zu müssen. Ich wehre mich lieber selber.
Grüßlies, Grazi
Hallo!
Glücklicherweise war ich noch nie in einer Situation, wo ich wirklich meinen Hund als Beschützer gebraucht hätte. Es gab zwar manchmal stressige Situationen, aber ernsthaft Angst hatte ich bisher noch nicht. Und erst dann halte ich einen Einsatz vom Hund für nötig und wünschenswert. Solange ich mir selber helfen kann, brauche ich meine Hunde nicht als Beschützer. Ich hoffe sehr, dass ich nie in eine Situation kommen werde, wo ich die Hunde dringend als Hilfe nötig hätte.
Oso, mein damaliger Bernhardiner, war sehr wachsam. Als wir mal im Wald spazieren waren und ganz plötzlich ein seltsamer Typ mitten aus dem Wald auftauchte und ich mich erschreckte, knurrte er leise und schaute sehr aufmerksam. Als ein Gärtner (ohne Voranmeldung) einfach bei uns im Garten anfing zu arbeiten, stellte sich Oso vor ihn und bellte mit einem Meter Abstand, bis meine Mutter hinzukam.
Tom, auch ein damaliger Bernhardiner, entdeckte in unserem Garten ein Kind, welches einfach über den Zaun zu uns geklettert war. Er - eigentlich eher unverträglich und schwierig - spielte mit dem Jungen. Als meine Mutter und ich mit dem Kind schimpften und ihm sagten, er solle sofort wieder das Grundstück verlassen, wurde der Junge frech, spuckte und schlug auch nach meiner Mutter. Tom blieb aber ruhig und tat nichts. Allerdings waren wir auch nur verärgert und hatten keine Angst vor dem Kind.
Luna halte ich nicht für eine große Beschützerin. Wenn ich bei der Arbeit von Patienten angeschrien wurde, oder auch nach mir geschlagen wurde, blieb sie immer ruhig und hörte auf meine Kommandos. Aber falls ich wirklich in einer Situation wäre, wo ich Angst hätte, halte ich es durchaus für vorstellbar, dass sie dann eingreifen würde.
Lisa ist deutlich wachsamer als Luna, aber sie ist noch etwas ängstlich und orientiert sich stark an mir. Ich weiß nicht, ob sie wirklich der Meinung wäre, mich retten zu müssen. Aber im Notfall traue ich ihr zu, dass sie mir helfen würde.
aber er würde , dass weiss ich genau , das spürt man ob ein hund einen in einer brisanten lage beistehen würde...da braucht es (zumindest bei den meisten)
keinen schutzdienst um das herauszufinden
Nochmals, Hunde die SchD machen, SCHÜTZEN nicht...
Du brauchst um es herauszufinden keinen Schutzdienst (der soweiso VPG heißt) sondern eine Situation in der der Hund schützen muss, sonst weiß man es nicht. Ich hab Hunde gesehen die wirklich respekteinflössend waren und ich gedacht hätte das der Hund bestimmt schützt. Hat er aber nicht.
Dogomama 01.12.2006, 11:48 Hallo,
Amon ist extrem wachsam im Haus und auf dem Grundstück. Wenn wir im Wald spazieren gehen reagiert er sehr stark auf Leute (vorwiegend Männer), die ohne Hund unterwegs sind. Die werden genau beobachtet, sollten sie hinter uns sein, trödelt er so lange an der Seite herum, bis wir diese Leute vor uns haben. Einmal ist ein Mann direkt aus dem Unterholz auf den Spazierweg gekommen, da ist Amon auf ihn losgerast, hat ihn gestellt (ca. 1 m vor ihm) und angeknurrt und gebellt. Es war ein harmloser Jogger! Ich konnte mich nur entschuldigen. Ich denke also, wenn wirklich Gefahr droht, würde er mich verteidigen. Ich glaube aber, dass es dazu nicht kommen wird, da Amon allein durch sein Aussehen (68 cm, 62 kg) jemand davon abhalten würde mich anzugreifen.
Es grüßt
Dogomama
Faltendackelfrauchen 01.12.2006, 12:52 Hallo zusammen,
ich behaupte jetzt einfach mal provokativ, dass die meisten Hunde nicht ihre Menschen, sondern sich selbst beschützen würden! Wenn ich das sage, ich das Gegenargument: "Sie tun es aber nur, wenn ich dabei bin". Meine provokative Antwort: "Klar, ganz alleine trauen sie sich ja auch nicht".
Natürlich interpretieren die meisten Hundebesitzer es gerne so, dass der Hund sie beschützt.
Das tat auch die Vorbesitzerin bzw. Händlerin von meiner Faltendackeline Berta. Sie versuchte sie zu verkaufen mit dem Zusatz "starker Schutztrieb". Ich bekam Berta dann auf einige Umwege über einen dortigen Tierschutzverein.
Der Schutztrieb entpuppte sich schnell als pure Angst vor unheimlichen Dingen und liess sich mittels "Erlernen eines Alterntivverhalten" innerhalb zwei Wochen umpolen. Nun "beschützt" mich Berta nicht mehr (kann heute noch über den Spruch der Händlerin grinsen), sondern "meldet" alles, was sich draußen bewegt durch selbstständiges Einnehmen der Fußposition, wofür sie natürlich ordentlich "entlohnt" wird.
Tschüss
Faltendackelfrauchen mit Faltendackeln ohne "Schutztrieb" dafür mit viel Muffe vor ungewohnten Situationen
Das ist ein sehr interessanter und wichtiger Punkt Katharina. Ich denke auch das es in den meisten Fällen eher Unsicherheit ist
Claudia Aust-W. 01.12.2006, 14:34 Nochmals, Hunde die SchD machen, SCHÜTZEN nicht...
Du brauchst um es herauszufinden keinen Schutzdienst (der soweiso VPG heißt) sondern eine Situation in der der Hund schützen muss, sonst weiß man es nicht. Ich hab Hunde gesehen die wirklich respekteinflössend waren und ich gedacht hätte das der Hund bestimmt schützt. Hat er aber nicht.
...und was machen die ganzen Batterien an im Schutzdienst (der auch immer noch so heißt, wenn mich nicht alles täuscht! Gottfried sprach ja vom Schutzdienst, nicht von der guten alten SchH (Schutzhundprüfung A, 1, 2, 3), die heutzutage ja "Vielseitigkeitsprüfung heißt ;) ) gearbeiteten Hunden, wenn sie in eine bedrohliche Situation kommen?
Sind die völlig vor den Kopf gestoßen, erleiden eine Amnesie und kneifen??? :D
Anyone?
Bei einzelnen Personen im Dunkeln habe ich schon erlebt, daß Sugar sich rumdreht und schnell abhaut :)
Paul baut sich auf und knurrt, bis ich "Guten Abend" sage - muß also mir wildfremde Menschen freundlich grüßen....... dann ist gut für Paul. Andererseits habe ich auch immer das Gefühl die Leute sind dann auch erleichert - wenns Frauchen freundlich ist sind die Hunde das hoffentlich auch.
Paul beschützt mich auch wenn mein Freund mit mir boxen will. Dafür liebe ich ihn :herz: denn sonst hätte ich keine Chance.
Ansonsten beschütze ich lieber meine Hunde als umgekehrt.
...und was machen die ganzen Batterien an im Schutzdienst gearbeiteten Hunden, wenn sie in eine bedrohliche Situation kommen?
Sind die völlig vor den Kopf gestoßen, erleiden eine Amnesie und kneifen??? :D
Anyone?
im sv wo ich früher war, war manchmal ein diensthundeausbilder da und hat gehetzt, wenn jener einen hund erahnte der ev. gut/besser im sport hätte sein können als seiner, brachte er selbst hunde die auf dreier prüfungen immer gute ergebnisse hatten, alleine durch seine körperhaltung und mimik soweit das nicht mal annähernd an den hetzarm gegangen sind. teilweise konnten die leute ihre nächste anstehende prüfung abhacken, wenns kurz vorher war. auch bei nachtübungen lies er die hunde reihenweise "umfallen".
es kommt so gesehen auch viel aufs gegenüber vom hund an und bei den allermeisten hunden reicht ein "luftzug" für die flucht ;)
wenn ich an die "nachtübung" beim reiner denke, hatten fast alle hunde muffesausen, eine gekeiffe und gekläffe mehr wars nicht, alles aus unsicherheit raus, fast alle hatten geklemmt und waren mehr auf rückzug aus, obwohl da nur ein motorradfahrer mit helm und einkaufswagen auf sie zugekommen ist. die besitzer waren stolz zumeist, weil der hund keifft und knurrt und kläfft, die meisten wurden gestreichelt usw. usf..... fazit, die allerwenigsten kennes wenn der liebling hosensche....
ich behaupte jetzt einfach mal provokativ, dass die meisten Hunde nicht ihre Menschen, sondern sich selbst beschützen würden! Eine sehr interessante und in vielen Fällen bestimmt auch zutreffende Behauptung! :lach2:
Mortisha schätze ich z.B. als so einen Typen ein: sie hat eine extrem große Klappe, wenn ihr Bodyguard Vega dabei ist. Ist sie alleine mit mir unterwegs, ist sie sehr viel vorsichtiger, checkt ihre Umgebung ab und verbellt Unbekanntes / Befremdliches.
Übrigens hat mich meine verstorbene Terrierin mal mitten in der Nacht auf einem dunklem Weg stehen gelassen, weil sie sich vor einem Schatten erschrocken hatte... zusammengeschreckt, umgedreht und weg war sie! Habe sie dann vor unserer Haustür wiedergefunden. :D
Grüßlies, Grazi
Hallo...:lach3:
also bei Murphy muß man immer sehr aufmerksam sein, da er allgemein bei Fremden sehr mißtrauisch ist. Er ist absolut kein Hund, bei dem man als Fremder ohne weiteres in die Nähe kommt um z.B. ihn zu streicheln.
Wenn diese ihn aber komplett ignorieren, ist er völlig gelassen und entspannt.
Ne richtige Gefahrensituation gabs "gott sei Dank" noch nicht, aber ich denke das mein Dicker mich gut beschützt... obwohl auch ich mich sehr gut selbst verteidigen kann.
Im übrigen ist er zu "vertrauten" Person ein schmusendes Riesenbaby.
Grüsse...:lach1: :lach1:
Schnuck-Schnuck 01.12.2006, 18:30 Also meine jetzigen Bulldoggen würden sicher nicht versuchen mich zu beschützen.Sugar ist zwar sehr aufmerksam und unbemerkt würde an Frau Bürgermeister auch Keiner vorbeikommen,doch sie würde in gebührendem Abstand immer stehen bleiben und eben nur bellen,was auch gut so ist,letztlich würde sie vielleicht Fußtritte ernten und sich verletzen.Und Sid hat das Patrick Syndrom ( Patrick-der naive trottelige Freund von Spongebob Schwammkopf) d.h. meiner Meinung nach würde er eine Ernstsituation gar nicht als diese einschätzen,er ist immer nur freundlich und penetrant aufdringlich.
Ganz anders unser damaliger Pyrenäenberghund,im Prinzip eine Seele von Hund und meine Mutter hat sich oft geärgert das ihm Jeder sprichwörtlich in der Nase bohren konnte.Sie sagte immer wenn Einbrecher kommen,hilft Alvere ihnen alles raus zu tragen und hält die Türen auf.
Bis der Tag X kam,wir waren im Urlaub und unser Vater nicht mit,da er im Ausland war. Auf jeden Fall,fühlte sich ein aufdringlicher Nachbar,dem meine Mutter wohl sehr gefiel,eines Nachts berufen uns einen Besuch abzustatten.Er rüttelte an den Fenstern und Türen,war stark alkoholisiert.Man bedenke wir waren Mutterseelenallein im Wald,mir war so schlecht,ich hätte brechen können.Die Hunde,d.h. unser Alvere und unser Dackel Trixi machten natürlich einen heiden Lärm.Und der rief immer nicht so laut,ihr weckt die Kinder uff!!!! Der Bungalow war zweigeteilt und die Hunde befanden sich in der Hälfte welche nur von außen zu erreichen war.Ich mußte am Fenster Schmiere stehen,bis der Typ von der Tür weg war,dann rannte meine Mutter raus und holte die Hunde zu uns.So habe ich Alvere noch nie erlebt und ich hätte es mir auch nicht träumen lassen.Dann hatte meine Mutter einen großen Mund,rief aus dem Fenster und verjagte den Typen!!!
Alvere hatte ein sicheres Gespür für Ernstsituationen und er bestimmte ganz allein wann einzugreifen ist und das absolut Zielsicher.Er beschützte mich auch gegen meinen Vater,was ich auch erst nicht wußte.Wir waren im Garten,ich weiß heute nicht mehr wieso und warum mein Vater mit mir meckerte und mich am Arm gepackt hat,als urplötzlich Alvere ankam meinen Vater am Arm packte und ihn gegen eine Mauer knallte und knurrend vor ihm stehen blieb.Wir waren zu Tode erschrocken!!! Ich habe dies später als Teenie noch ausnutzen können,wenn mein Vater mit mir schimpfen wollte,lief ich zu Alvere,der sich knurrend zwischen uns stellte.Mein Vater sagte dann nichts mehr,mit einem 85cm großen und 80 Kilo schwerem Pyrenäen wollte er sich nicht anlegen.
Dieser Hund war ein absoluter Traum,sonst ein Lämmchen,dadurch viele Situationen ,gerade mit anderen Hunden entschärfend.Aber wenn es darauf ankam zum Äußersten bereit für seine Familie.
schon einmal hier drinn 05.05.2005, 14:26
Auf einem Landwirschafts-Hof ....
.... sind solche Begegnungen der unangenehmen Art sicher seltener, als in einem Landgast-Hof
Hallo
Ich könnte dir auch ein paar hübsche Müsterli erzählen. Bei uns triffst du eine Vielzahl von Leuten. Glücklicherweise sind die meisten sehr nett, aber zwischendurch mal kriegst du schon eine Gänsehaut.
An einem schönen Sommertag haben mir auch mal drei so Typen den Hank angemacht. Ihn interssierten aber mehr die lästigen Fliegen und natürlich die Erdbeeren. Ich zeigte mich absolut desinteressiert, mich an ihrer Unterhaltung zu beteiligen und ignorierte sie.
Dann kam der Moment wo ich mich erhob, um etwas am Ausschank zu erledigen. Ein Typ schnellte auf, packte mich am Arm und rotze "wo ist jetzt dein Scheissköter"!
Das war der Moment, wo alles stillsteht und ein paar Sekunden lang so ein Zeitlupengefühl aufkommt. Hank flog förmlich durch die Luft, Stühle krachten, Gläser flogen und das A. lag bluten am Boden. Nein, er hat ihn nicht gebissen, er hat sich bloss auf ihn rauf gesetzt und ihm ganz tief in Augen geschaut. Still, Regungslos, Hundegesicht an Menschengesicht, Sekundenlang. Der hatte die Hosen gestrichen voll und sich erst noch einen bösen Kopfhautriss beim Fallen an der Tischecke geholt.
Die Jungs waren innert Sekunden draussen, nie mehr gesehen und nie mehr gehört. Ich muss sagen ich war so stolz auf ihn, hatte aber ehrlich gesagt selber auch ein komisches Gefühl. Wie schnell hätte die Situation anders sein können und stell dir mal vor, der Hank hätte ihn gebissen.
Freundlicher Gruss
Beat
P.S. Viel später, erst bei Rocky habe ich dann Siebolds Buch mit den Bullmastiff Geschichten gelesen. Diese Hunde sind schon etwas Besonderes.
gottfried 01.12.2006, 20:18 Nochmals, Hunde die SchD machen, SCHÜTZEN nicht...
Du brauchst um es herauszufinden keinen Schutzdienst (der soweiso VPG heißt) sondern eine Situation in der der Hund schützen muss, sonst weiß man es nicht. Ich hab Hunde gesehen die wirklich respekteinflössend waren und ich gedacht hätte das der Hund bestimmt schützt. Hat er aber nicht.
Ich seh das ja ähnlich wie du . nur würde ich vielleicht nicht sagen , Hunde die Schutzdienst machen schützen nicht, sondern ich wäre eher der Meinung, das es keine Garantie gibt das ein Hund der gut im Schutzdienst arbeitet auch in der Praxis schützen würde.
Es gibt ja auch genügend Diensthunde die im Schutzdienst arbeiten und die dies auch Praxisbezogen anwenden.
Das der Schutzdienst selbst, für den Hund eine Übung ist , die auf gewisse Reize aufbaut , und nicht mit einer Gefahrensituation im alltag vergleichbar ist, das seh ich genauso.
Bin auch der Meinung dass es 3er gibt die nicht schützen würden und ein instinktiv handelnder , untrainierter es unter umständen tut.
Ich denke mal so ähnlich hast du es doch auch gemeint....:lach2:
Unser erster Hund, ein Boxer, war sehr wachsam. Meine Schwester und ich waren noch klein und niemand erwachsenes durfte sich uns zu sehr nähern. Er hat nicht gebissen, aber er stellte sich knurrend vor uns und das hat den Leuten gereicht. Wenn meine Eltern abends ausgegangen sind, schliefen wir bei meinen Eltern im Bett und Derry durfte - und nur dann - auch ins Schlafzimmer. Er kag vor unserem Bett und rührte sich nicht von der Stelle, bis meine Eltern ihm vom "Wachdienst" wieder ablösten. Bei ihm waren wir uns sicher, dass er uns Kinder jederzeit verteidigt hätte. Einmalig hat er auch meinen Vater angeknurrt, da dieser mich in die Luft warf und ich schrie - allerdings vor Freude... Aber woher sollte der Hund das wissen. Er wurde dann von meiner Mutter zurecht gewiesen und war dann auch wieder ruhig.
Der Bullmastiff einer Freundin ist auch sehr wachsam, wenn die Kinder alleine zu Hause sind. Wenn dann jemand klinget, bellt er ganz anders, als wenn die Eltern zu Hause sind. Ich habe es selber erlebt, als ich zu Besuch kam.
Ich glaube, dass Hunde auch die Kinder ihres Hauses noch mehr bewachen, als uns Erwachsene.
joschel ist männern gegenüber eher wachsam, lässt sich auch ungern von fremden männern anfassen (es sei denn sie sind jung).
das grundstück bewacht er sicher.
wirklich beschützt werden musste ich auch nie, vorallem nicht, wenn hund überhaupt anwesend ist.
in dunkeln ist er viel wachsamer, stellt sich auch vor mich wenn die situation ihm ungewöhnlich erscheint.
zum schutz bin ICH aber wohl effektiver :)
Dickbert 01.12.2006, 21:46 Zitat von Grazi:
Übrigens hat mich meine verstorbene Terrierin mal mitten in der Nacht auf einem dunklem Weg stehen gelassen, weil sie sich vor einem Schatten erschrocken hatte... zusammengeschreckt, umgedreht und weg war sie! Habe sie dann vor unserer Haustür wiedergefunden.
...ha ha ha ja diese Situation kenne ich wenn meine Stafford Hündin sich erschreckt rennt sie auch nach Hause. Uns hat mal am Waldesrand ein Reh erschreckt und schwups im sause Schritt war sie weg sie stand dann zu Hause vor verschlossener Tür und wartete auf mich:) echt herrlich!!! Also mit beschützen sieht es bei ihr ganz schlecht aus sie hat mehr Angst als alles andere außer im Auto da ist sie sehr mutig.
Tja und die anderen 2 beschützen sich glaube ich auch nur selber. Und das ist auch ganz gut so.:lach2:
Gott sei Dank war ich noch nie in einer Situation in welcher ich den Schutz meiner Hunde bräuchte aber ich glaube das sie es auch gut einschätzen können ob eine Situation ernst ist oder nicht. Und in einer ernsten Situation würde ich mich mit jeden Einzelnen sicher fühlen (naja außer vieleicht mit der Bulldogge dem fehlen schon ein paar Zähne:) )
Der Bullmastiff einer Freundin ist auch sehr wachsam, wenn die Kinder alleine zu Hause sind. Wenn dann jemand klinget, bellt er ganz anders, als wenn die Eltern zu Hause sind. Ich habe es selber erlebt, als ich zu Besuch kam.
Bin ich alleine Zuhause werde ich auch ganz anders "bewacht" als wenn Baddy noch mit Zuhause ist.
Es wird früher gemeldet und "aufbrausender" gemeldet.
Lady war eigentlich ein Schisser, die stand im wahrsten Sinne des Wortes hinter mir. Als ich im Winter vor 2 Jahren mit Zeus und Lady am späten Nachmittag bei uns im Feld unterwegs war hat sie mich überrascht.
Zeus an der Leine, Lady wie immer frei.
Von weitem kamen mir zwei Männer entgegen, 2 Hunde meinte ich auch erkennen zu können... *grübel* ...war jemand von unseren Gassi-Bekanntschaften.
In der Sekunde schoss Lady vor, sprintete gut 50 m nach vorne bis auf 4-5 m ran an die Zwei und bellte, knurrte und brummte was das Zeug hielt.
Als sie die Hunde dann erkannte und von mir das OK kam, lief sie auch freundlich wedelnd auf die Besitzer zu als wollte sie sich für ihren Irrtum entschuldigen.
Die beiden Männer waren lustigerweise kurz vorher am überlegen ob ich nicht Angst haben müsste als Frau im dunklen Feld unterwegs, nach Ladys Auftritt waren sie sich einig das ich mich sicher fühlen könnte und keiner so bescheuert wäre eine Frau mit 2 Hunden anzugreifen. :D
Bei Zeus bin ich mir nicht sicher, der ist ganz anders gestrickt als Lady. Eben Terrier, Draufgänger, Macho...
Wo Lady hinter mir stand, steht er einfach vor mir. Kein Zeichen von Angst, er ist in seiner ganzen Art unerschütterlich. Sage ich ihm es ist ok, ist es auch ok. Wenn von mir nichts kommt brummt er leise.
Schwer zu sagen das Ganze. Happy hat in unserer Gaststätte immer gut aufgepasst. Sie konnte sehr gut zwischen einer lauten Diskussion und einem Streit unterscheiden. Haben sich welche gestritten hat sie ein "Machtwort" gewufft :D . Sie hat auch schon geknurrt, wenn mich jemand angepackt hat. Sich selbst beschützt hat sie dabei sicherlich nicht, da sie einige Meter weiter weg von mir bei meiner Mutter war. Grundsätzlich gebe ich Katharina jedoch recht, die meisten Hunde beschützen primär sich selbst aus Furcht und nicht ihr Herrchen oder Frauchen.
Ich habe einen hundeerfahrenen, nervenstarken Nachbarn, der leider Gina furchtbar unheimlich ist. Kaum sieht sie ihn an der Grundstücksgrenze, geht schon das Melden los: "Feinfeindfeind in Sicht!":49:
Um ihr zu signalisieren., dass ich mich vor diesem "Feind" meinerseits gar nicht fürchte, bin ich, Gina hinterm geschlossenen Gartentor zurücklassend, auf ihn zugegangen und hab' ihn begrüsst. Pandämonium hinter mir: "Was MACHST du denn da, der ist doch BÖSE!!!" Wir unterhielten uns weiter, Gina sah, dass mir nichts passierte, beruhigte sich ein wenig, und wir beschlossen, sie rauszulassen.
Ich öffnete also das Gartentor. Solange ich selber nicht auf den ruhig dastehenden Mann zuging, war alles in Ordnung. Machte ich aber Anstalten, mich in seine Richtung zu bewegen, warf sich Gina zwischen uns, ihm entgegen, und bellte aus Leibeskräften. Dabei genügte die geringste Bewegung des Mannes, um sie gleich wieder zurückprellen zu lassen. Es schien ihr in diesen Momenten lieber zu sein, sich hinter mich zu flüchten, aber bei meinem nächsten Schritt vorwärts war sie wieder da und schimpfte, was das Zeug hielt. Wir liessen sie schimpfen und redeten unter fast unmerklicher Annäherung weiter, bis ich so nahe dran war, dem Mann die Hand geben zu können. Diese "Doppelhand" haben wir dann Gina zum Beschnuppern hingehalten.
Seither ist es etwas besser, aber wirklich geheuer ist mein Nachbar ihr immer noch nicht. Na ja, die Zeit wird's hoffentlich bringen... Inzwischen bin ich einfach dankbar, dass der Mann ein so strapazierfähiges Nervenkostüm hat.:sorry:
Claudia, die Hunde sind schlicht und einfach weggelaufen.
Der sportlich ausgebildete Hund in VPG arbeitet rein auf Beute, die hat ein Angreifer aber nicht dabei, ebenso fehlt denen die Bedrohung beim Beutespiel und die brechen innerlich dabei zusammen.
Gottfried, da ist der Unterschied - sportliche Ausbildung und dienstliche, das ist ein sehr großer Unterschied.
Sporthunde werden über die Beute gearbeitet und sind selten mal im Wehtrieb. Die Diensthunde werden um einiges härter gearbeitet und sehen den Helfer sicherlich nicht als Spielkameraden an, denen geht es nicht um den Ärmel ;)
Wie gesagt, wenn man es nicht ausprobiert hat oder eine solche Situation hatte kann man sicherlich nicht sagen das der Hund schüzt. Hab schon oft genug genau das Gegenteil erlebt. Grade Hunde die viel TamTam machen und als "wachsam" gelten, gehen stiften
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