Hallo ich wollte mal eure Meinung. Drago ist jetzt ca. 5 1/2 Monate alt. Wir wohnen im zweiten Stock und tragen ihn alle Treppen hoch und runter. Zwar suchen wir schon die ganze Zeit nach einem Haus oder zumindest einer EG Wohnung, aber leider erfolglos. So langsam wird das Baby richtig schwer, er hat jetzt ca.27 kg. Also noch geht das tragen mit hängen und würgen, mein Rücken tut weh und ansprechen darf mich während des tragens auch niemand, weil ich fast keine Luft mehr krieg. Sollte ein Hund das komplette Wachstum keine Treppen steigen? Oder kann ich ihm zumuten, dass er nur ein paar davon läuft und ich den Rest trage? Denn wenn sich nicht bald eine ander Whg findet, seh ich da echt ein Problem.
Freu mich auf eure Antworten :lach1:

LG Dani :lach3:

Da wird`s hier geteilte Meinungen geben.
Ich würde in diesem Alter das Rauf und Runter an der Leine schon für möglich halten - somit läuft er kontrolliert und kann auch nicht ausrutschen bei glatten Stufen.
Gruß,
Pit.

.... diesem Alter nicht mehr schlimm und durchaus zumutbar.

Hallo Dani

Beim Runtersteigen solltest du ihn noch eine Weile an die Leine oder am Halsband nehmen und gleichmässig mit ihm runterlaufen. Ich habe den Rocky auch ungefähr bis zu diesem Gewicht getragen und es hat es sich sehr bewährt! Selbst heute mit 8 Jahren lässt sich unsere faule Kröte manchmal noch mit den Hinterbeinen ins Auto heben :lach2:

Wichtig ist auch, dass er draussen in ebenene Gelände rumrennt. Das ganze Treppenschonen nützt nämlich nichts, wenn er dann auf dem Spaziergang steile Hügel oder Dämme rauf- und runterrennt.

Freundlicher Gruss
Beat

P.S. Glatte Stufen sein lassen wie sie sind, sie zwingen ihn nach ein paar Rutschern vorsichtig zu laufen!!

Meinen nächsten Hund werde ich erst anschaffen wenn er keine Treppen mehr laufen muss. Ansonsten würde ich raten: Tragen so lange irgendwie geht.

Ich würde generell auf unnatürliche Bewegungen in regelmäßig wiederkehrender Häufigkeit verzichten - insbesondere bei Molossern (Kein Agility, Keine Steilwand, Kein Ärmelbeissen).

Das ganze Treppenschonen nützt nämlich nichts, wenn er dann auf dem Spaziergang steile Hügel oder Dämme rauf- und runterrennt.

Stimmt, aber kann man das immer verhindern? Lisa war als Jungspund ziemlich aktiv, wir wohnen auf einem u.a. sehr steilen Hanggrundstück und sie ist immer rauf und runter gerasst. Teilweise hatten wir echt Sorge, dass sie vor unserer Terassentür nicht mehr gebremst bekommt. Gut war es wohl nicht, verhindern konnten wir es allerdings auch nicht, da sie dann en Gartenverbot hätte bekommen müssen.

Meinen Oso habe ich sehr lange die Treppen getragen - bis mir der Rücken weh tat. Er hatte trotzdem ED. Luna habe ich weniger getragen, vermutlich hatte ich damals resigniert, nachdem ich die Knochenproblemhunde Oso und Tom hatte... Sie hat glücklicherweise keine Probleme davon bekommen. Heute wäre ich aber auf jeden Fall wieder vorsichtiger... Einige Probleme könnte man sicher bei mehr Vorsicht verhindern.

nun sicherlich gehen da die meinungen auseinander.
aber es ist sicher nicht gut für dich,wenn dir jetzt schon der rücken schmerzt.
beim hochlaufen zieht er ja sein gewicht mit dem vorderen teil seines körpers hoch.
das runterlaufen,sollte schon unter einer gewissen kontrolle geschehen.gerade bei jungen hunden würde ich da auch die leine benutzen.
damit kannst du ja(wie oben schon beschrieben)auch das wegrutschen auf den treppen vermeiden.du gibst ja mit der leine das tempo vor,was sicher besser ist.

grüsse micha

Hallo!

Ich habe Murphy auch bis zu diesem Gewicht getragen, allerdings hab ich auch nur 5 Stufen bis zur Wohnung..deshalb hielten sich meine Rückenschmerzen in Grenzen.

Ich bin der Meinung, wenn Ihr es langsam angeht kann er ruhig mal ne Treppe laufen.

.... mit einem "Viehhüter" (flexibler Maschendrahtzaun) den Hang abgeriegelt.

Hallo Simone

Dabei hat sich Rocky ein paar mal wie ein Fisch im Netz darin verfangen. Heute dient der ausrangierte Viehüter als Zaunerverlängerung bzw. Erhöhung. Ich sage dir, der Rocky hat vor den Maschen noch heute einen Riesenrespekt.

Mein Mäuserich ist mittlerweilen ein betagter Herr mit grauem Bart und hatte bis jetzt nie Probleme mit den Gelenken. Jetzt merke ich, dass ihm an kühlen und nassen Tagen manchmal das Treppen laufen etwas Mühe macht und er die Strahlungswärme der Sonne am Fenster oder die des Ofens sucht. Ich denke der sorgfältige Umgang in den ersten Lebensmonaten und ein gut ausgewogenes Futter haben dazu getragen, dass sich die Wehwechens in Grenzen hielten. Natürlich spielen auch Erbfaktoren mit, anscheinend hat er viele gute Eigenschaften mitbekommen. Irgend einmal aber kommt die Zeit wo die die Lebensuhr abläuft und in diesem letzten Viertel muss man mit den verschiedensten Krankheiten rechnen. Eigentlich ist es das was einem immer so schwer dran nimmt, dann, wenn die Zeit des Abschieds naht. So ein älterer Hund wunderbar eingespielt, mit einem Flüstern zu führen ist etwas wahnisinnig Tolles - eigentlich fast noch schöner als ein Welpen oder zickiger Junghund.

Freundlicher Gruss
Beat

So ein älterer Hund wunderbar eingespielt, mit einem Flüstern zu führen ist etwas wahnisinnig Tolles - eigentlich fast noch schöner als ein Welpen oder zickiger Junghund.Freundlicher Gruss
Beat

Schön gesagt :lach2:
Für mich das Schönste, einen in die Jahre gekommenen, ausgereiften und über den Dingen stehenden Hund zu haben :herz:

Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Treppen hoch haben wir heut gleich ausprobiert, hat auch gut geklappt, obwohl es ihn etwas Überwindung gekostet hat, war ihm wohl doch bißchen unheimlich. Runter ist ihm aber anscheinend noch unheimlicher, denn dazu konnt ich ihn gar nicht überreden. Naja, wir üben das noch und solange muss ich zumindest nur einmal pro Gang tragen :lach2:

LG Dani :lach3: