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frühe Kastration
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „frühe Kastration” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
cane de presa 15.05.2007, 15:49 ja, leider zu schnell....ohne VK und gross viel Fragen.
Ist eben hier im TH eben so üblich, die machen sich nicht soooo viel Gedanken, die wundern sich nur über uns verrückte Deutsche.
und mit 8 monaten schon kastriert? Hoffentlich bekommen die nicht ne riesen macke,alle hündinen die ich kenne die so früh kastriert wurden, waren(eingeschläfert wegen unverträglichkeit) o. sind problemhunde..
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Goofymone 15.05.2007, 16:40 und mit 8 monaten schon kastriert? Hoffentlich bekommen die nicht ne riesen macke,alle hündinen die ich kenne die so früh kastriert wurden, waren(eingeschläfert wegen unverträglichkeit) o. sind problemhunde..
Ööööhm, meinste das nur auf die Rasse bezogen oder generell???
Weil meine Hündinnen wurden bisher alle in diesem Alter kastriert und haben weder nen Sprung in der Kanzel noch sind es Problemhunde oder unverträgliche Hunde geworden!
cane de presa 15.05.2007, 17:27 Generell,,ich mach niemals etwas an der rasse fest.
Also befürwortest du das kastrieren mit 8 monaten??
Is das bei euch so gang und gebe?warum sind bei dir alle schon mit 8 monaten kastriert??
Sorry, aber das frühkastrierte Hündinnen ALLE unverträglich sind/werden ist ausgemachter Blödsinn.
Meine Bullmastiff-Hündin wurde frühkastriert mit 5 Monaten und war alltagstauglich, verträglich und eher deeskalierend unterwegs.
Die hat sich weder provozieren lassen noch hat sie jemals von sich aus Streit gesucht.
Unsere Staff-Hündin wurde ebenfalls mit 5 Monaten kastriert und die läuft jedes WE in großen Hundegruppen mit ohne auch nur ein Anzeichen Streit zu suchen. Im Gegenteil, sie deeskaliert, beschwichtigt und bemüht sich ohne Stress durchs Leben zu kommen.
Frühkastrierte Hunde sind eher große Kindköpfe als potentielle "Killer" wie Du sie darstellst.
cane de presa 15.05.2007, 17:40 ööhhhmmm..
das sind eure erfahrungen und meine bekanntschaft mit solchen weibchen hab ich geschrieben.
mit 5 monaten?,wird wohl so sein, bevor der Welpe hormmone bekommt kastrieren:lach2:
cane de presa 15.05.2007, 18:53 Jedes Lebewesen hat das Recht körperlich und geistig auszureifen. Und zur Ausreifung gehören die Geschlechtshormone..
@kscaro:kein wunder Kastriert man zu früh kann, es sein das die Hündin nicht ausgereift ist, das sie sehr verspielt bleibt. Grob gesagt nicht ausgereift ist, sondern "kindlicher" bleibt.
wann würdet ihr eurer Tochter die pille verschreiben lassen?
natürlich nicht vor der ersten Regel und der "Pupertät".
Der Trend zur Frühkastration stammt - wie so vieles - aus Amerika. und keiner in DE intressiert es woher es kommt.(wer hat den "kanaster" verboten,die amis weill es faul und ruhig macht)
was gegen das welpenkastrieren ist z.b.
die hündin sollte einmal leufig gewesen sein,da dann die gefahr einer Inkontinenz im Alter geringer ist.
oder
bei Langharigen Hunden kann es nach der kastration zu Welpenhaar kommen.das fell ist dann ,wie bei einem Welpen eher stumpf und flauschig
o.
Die gefahr Krebsrisikos ,hormonabhängige Tumore zu bekommen bleibt gleich.
usw
mfg
bold-dog 22.05.2007, 11:23 das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon.
cane de presa : Du kannst Dich informieren über das Thema, zb. bei Prof.Gansloser oder anderen.
Wenn Du auf dem neuesten Stand bist können wir an anderer Stelle gerne weiterdiskutieren.
Und im Tierheim geht keine Hündin und kein Rassehund unkastriert raus !
Egal welcher Meinung jemand darüber ist.
Birgit,:lach2: :lach2: :lach2:
Falsch!
Ich kenne viele Rassehunde und Mischlinge die unkastriert aus dem tierheim gehen! Zb Junge Hunde oder auch sogenannte KH hab ich vor der Verordnung unkastriert bekommen! Da viele im Bekanntenkreis Hunde haben die aus dem Tierheim kommen weiß ich das! Natürlich sind auch viele kastriert! Aber wenn sie frisch reinkommen ins HEim bekommt man sie unkastriert!
Es geht sogar soweit das ältere Menschen einen Jungen hund bekommen! Fast 80 und kommt nicht so klar mit dem kniehohen hund! Aber wenn einer unterschreibt lässt sogar die vernunft nach!
Traurig aber wahr!
Meine Alte Hündin wurde auch mit ca 8-9 Monaten nach der 1. läufigkeit kastriert! Sie hat länger gebraucht bis sie erwachsen war aber sie ist nicht gestört! Sie ist wie jede andere Hündin auch---zickig;-)
Gut sie war scheinträchtig,darum habe ich sie kastrieren lassen, da sie in der Wohnung alles gegen den Rüden verteidigt hat (scheinträchtig) und das auf Dauer wollte ich mir, ihr und dem Rüden nicht antun!
Habe es am Anfang auch sehr bereut sie kastriert zu haben!Ich hatte ja keinen Zwang zum kastreiren vom Tierheim her. Denn sie hatte 3 Monate später eine Senkblase und konnte den urin nicht mehr halten!
Nach einem Jahr stress weil kein Medikament angeschlagen hat, hab ich dann das letzte Hormonmedikament einfach abgesetzt(hat eh nicht viel gebracht, da sie dauernd fieber hatte und AB bekommen hat) und sehe da plötzlich war sie dicht! Und seither habe ich keine Probs mehr! Sie ist jetzt 8 Jahre alt die grau Nase!
lg
Carolina 22.05.2007, 12:44 ööhhhmmm..
mit 5 monaten?,wird wohl so sein, bevor der Welpe hormmone bekommt kastrieren:lach2:
Ich sehe das genau so und finde, dass die meisten Leute ihre Hunde nur kastrieren lassen, weil sie mit ihnen nicht mehr zu recht kommen. Jeder gute Tierarzt warnt davor, einen Hund zu früh kastrieren zu lassen, gerade bei den Molossern ist es sträflich.
Aber für viele Besitzer ist es halt viel einfacher, mit einem „kindischen“ Hund zu Recht zu kommen, als mit einem Hund, der seine eigene, wenn vielleicht auch schwierige“ Persönlichkeit entwickelt. Dann muss man diesen Hund halt sehr gut erziehen und viel mit ihm arbeiten…
Übrigens, gibt es sehr viele Tierheime die das genau so sehen und bei der Vermittlung von jungen Hunden dann vertraglich festhalten, diesen ab einem bestimmten Alter kastrieren zu lassen.
Bei Interesse, hier ein wirklich guter Bericht zur Frühkastration
Neue Mode Frühkastration
http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html
Kastration heisst ursprünglich Entmannung. Ich lese in der Brockhaus Enzyklopädie von 1970, dass eine Kastration beim Mann „schwere Folgen“ habe, „wenn sie vor dem Eintritt der Geschlechtsreife ausgeführt wird. Infolge des Ausfalles der von den Hoden in die Blutbahn abgegebenen Hormone bleiben sämtliche männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale aus: Bartwuchs, Körperbehaarung, Stimmbruch. Der Körperbau dieser Kastraten zeigt weibliche Formen. Auch das Seelenleben bleibt teils auf kindlicher Stufe stehen, teils nimmt es weibliche, manchmal auch abwegige moralische Züge an. Die Frühkastraten sind sexuell völlig neutral, geschlechtliches Erleben ist ihnen fremd, Libido und Potenz fehlen.“
Zum medizinischen Aspekt der Kastration beim Mann schreibt die Brockhaus-Redaktion: „Die Notwendigkeit der operativen Entfernung beider Hoden zu Heilzwecken ist ein ebenso seltenes Ereignis wie der Verlust beider Hoden durch Verletzungen.“
Die Enzyklopädie weiter zur Kastration bei Frauen: „Bei Frauen zu Heilzwecken ausgeführte Kastration wirkt sich genauso aus wie das natürliche Erlöschen der Eierstocktätigkeit in den Wechseljahren. Die Folgen der Frühkastration entsprechen denen beim Mann."
Zu Tieren schreibt das Werk: „Kastrationen werden bei Haustieren vorgenommen, um temperamentvolle, ohne den Eingriff schwer oder nicht zur Arbeit brauchbare und bösartige Tiere zu zähmen (Hengste, Bullen), den Fettansatz zu steigern und das Fleisch wohlschmeckender zu machen (Eber, Ziegenböcke). Bei Hühnern spricht man von Kapaunisieren.
Bei Pflanzen bezeichnet man als Kastration auch die Entfernung der Staubgefässe vor der Narbenreife, um eine unerwünschte Bestäubung auszuschliessen.“
So, dies sei mal vorausgeschickt. Betrifft das, was über menschliche Kastraten immer noch gilt, nicht auch höhere Lebewesen auf vier Beinen?
DON HACKI 23.05.2007, 00:01 ,...nix für Ungut.Du zitierst aus den 70ern.Ganz aktuell ist das wohl nicht mehr.Also meine Erfahrung,egal ob mit Hund oder Katze,wenn es nach Abschluss der Geschlechtsreife ist spricht nichts dagegen.Die große "Charakterveränderung" halte ich persönlich auch für etwas überdreht,...
bold-dog 23.05.2007, 08:01 Akuma : ich kann natürlich nur für "unser Tierheim", bzw. über meine eigenen Pflegehunde sprechen.
Und bei uns wird eben kastriert.
Bei Katzen ist es ja auch üblich.
Ich will mal ganz kurz schreiben was ich darüber in Erfahrung bringen konnte, weil ich ja nie soooo viel Zeit habe um gross zu diskutieren :
wenn bei Hündinnen das Östrogen fehlt, dann steigt der Testosteron Spiegel, das führt dazu das die innerartliche Agression steigen kann, die Hündin verhält sich dann "rüdenhafter", kann also im Umgang mit anderen Hunden eher schwierig werden, so die Expertenmeinung.
Meiner Erfahrung nach ist es jedoch auch nicht viel schlimmer als unkastriert in der Vorhitze, denn da sind die Damen ja bekanntlich öfter etwas unleidlich.
Bei Rüden ist es umgekehrt, wenn kein Testosteron mehr da ist, dann steigt der Östrogenspiegel.
Das kann zu Unsicherheiten im Umgang mit Artgenossen führen.
Rüdenhaftes Verhalten ist aber nicht nur hormongesteuert.
Einen älteren Rüden zu kastrieren um eine Verhaltensänderung herbeizuführen, bzw. damit er "schön brav wird" ist deshalb meist zwecklos.
Meine Rüden sind fast alle kastriert, teils aus gesundheitlichen Gründen, teils weil sie aus dem TH kommen, andere wurden bei mir kastriert.
Z.Bsp. deshalb weil ich dem kastrierten Rudelchef keinen hormongesteuerten Konkurrenten vor die Nase setzen wollte,
weil ich keinen hypersexuellen Windspiel Rüden hier in der Wohnung haben will, der alles anpinkelt,
bzw. einen ebensolchen Bulldog der ständig "verliebt" in die Sofakissen ist und sich auf dem Teppichboden wundscheuert, dazu noch alles einsaut....besonders gerne wenn Besuch hier war.
Bevor jetzt jemand sagt : .....Erziehung !.....bitte bedenken das die meisten meiner Hunde schon erwachsen waren als sie herkamen und meist schon ein Problemverhalten an den Tag gelegt haben.
Meine Rüden sind nicht unsicher im Umgang mit Artgenossen, sie kennen das und verhalten sich völlig normal.
Ich hab auch nicht das Gefühl das ich hier mit armen Würstchen zusammlebe, denen man wer weiss was angetan hat.......
Alle heben beim Pinkeln das Bein, die Chefs kratzen auch nach dem Markieren,
es gibt eine klare Rudelordnung....eben ganz normal.
Das Doggentier ist sogar noch zu völlig korrekten Deckakten fähig !
Die anderen wahrscheinlich auch, die hatten bisher nur keine Gelegengheit.
Carolina 23.05.2007, 09:40 ,...nix für Ungut.Du zitierst aus den 70ern.Ganz aktuell ist das wohl nicht mehr.Also meine Erfahrung,egal ob mit Hund oder Katze,wenn es nach Abschluss der Geschlechtsreife ist spricht nichts dagegen.Die große "Charakterveränderung" halte ich persönlich auch für etwas überdreht,...
Wenn du den kompletten Bericht gelesen hättest, dann steht da auch, dass die Brockhaus Enzyklopädie von 1970 bei diesem Thema bis heute unverändert ist.
Ausserdem schreibst du selbst, dass du nach Abschluss der Geschlechtsreife deine Tiere hast kastrieren lassen. Das bedeutet, die Tiere waren älter als 5 oder 8 Monate.
Ich habe nicht gesagt, dass ich grundsätzlich gegen das kastrieren bin, aber gegen die Frühkastration.
Warum lassen denn die meisten Leute ihre Hunde so früh kastrieren? - von den Tierheimhunden mal abgesehen.
Kastration bei Rüden: Häufigster Grund - neben der Verhinderung der Fortpflanzungsmöglichkeit - ist bei Rüden die Unterbindung oder wenigstens Eindämmung unerwünschter Verhaltensweisen: Streunen, Aggressivität besonders gegenüber anderen Rüden und starke Harnmarkierungen oder gar sexuell krankhaftes Bespringen anderer Lebewesen oder Gegenstände.
http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html
Eine Folge dieser krankhaften Modewelle, erwachsen werdende Hund genau daran zu hindern, wäre der - sicherlich eines Tages produzierbare - gigantische Welpe, der über die Welpenphase geistig nicht hinauskommt.
Vielleicht ist diese humanpsychologische Entwicklung, übertragen auf den ältesten Menschenkulturfolger Hund, nur eine Flucht, sich mit der bösen Umwelt nicht auseinandersetzen und selbst am liebsten wieder in den schützenden Mutteruterus zurückkehren zu wollen. Ausdruck einer psychisch immer mehr unterentwickelten Gesellschaft, erst einmal am Liebling auf vier Beinen vollzogen?
Mich ärgern die Neurosen von Menschen nicht, aber sie sollen die Hunde und andere Abhängige damit in Ruhe lassen.
Ich halte daher Frühkastration nicht nur für sexual-, sondern für lebens- und tierfeindlich.
Den geistigen Status des Welpen bis ins hohe Alter hinauszuzögern ist Teil des Domestikationsgedanken (neotenie heisst's glaub ich).
Frühkastration halte ich auch für gefährlich. Würde sogar so weit gehen, dass man die Wachstumsphase abwarten sollte...siehe auch Probleme Eunuchen...
Zur allgemeinen Diskussion um Kastration kann ich nur inhaltlich einen Bericht in der Zeitschrift Wuff wiedergeben, mit dem Fazit, dass es weder überwiegende Gründe pro als auch contra gibt.
Gerade bei den Liebhabern des Hundesports ist doch eine deutliche Abneigung erkennbar. Obgleich beim Ärmelbeissen häufig aufgeführt wird, der Hund müsse zur Ausgeglichenheit seine Triebe ausleben dürfen (hetzen/packen/schütteln).
Das Ausleben des Sexualtriebes kommt in der Argumentation leider immer zu kurz, bzw. wird verschiegen warum es genau da egal ist - das Hundi seine Triebe nie ausleben werden darf...
Sehr inkonsequente Argumentation.
Zweiter Aspekt das (teilweise) hypertrophierte Sexualverhalten, welches sich durch die Selektion der Zuchttiere durch den Menschen quasi selbst bedingt!
:lach1:
luvabulls 23.05.2007, 20:38 Eine Frühkastration bei Hunden bewirkt, dass diese sich psychisch wie physisch nicht fertig entwickeln können und somit ihr infantiles Verhalten beibehalten. Zeigt ein Mensch dieselben Auffälligkeiten, z.B. infolge geistiger Zurückgebliebenheit, wird eine Psychische Behinderung diagnostiziert. Wer so was einem Lebewesen zuführt macht sich laut Gesetz straffällig. Ich bezeichne solche Menschen als Tierquäler.
Für mich gibt es überhaupt keinen nennbaren Grund einem Tier, egal ob Hund oder ein anderes Lebewesen, seiner geistigen und körperlichen Entwicklung zu berauben. Ich denke da wohl eher, dass der Befürworter solcher Verstümmelungen sich das falsche Tier, in diesem Fall Hunderasse, ausgesucht hat und Angst hat, dem Hund nicht gerecht zu werden – sprich keinen Vorzeigehund zu erhalten.
Leider werden Molosser immer noch als grosse Schmusehunde angepriesen, was sie aber nicht sind. Es sind normale Hunde, die mit einer starken Persönlichkeit und eigenem Charakter ausgestattet sind, die eine konsequente Erziehung und Haltung erfordern. Leider zeigen meine täglichen Erlebnisse, dass erschreckend viele Hundehalter jeglicher Rassen völlig überfordert sind und eigentlich keinen Hund Halten dürften. Was liegt also näher, den liebevollen Welpen so zu behalten wie er ist: als einen liebeswürdigen grosser Dödel.
DON HACKI 23.05.2007, 23:04 [QUOTE=Carolina;55237]Wenn du den kompletten Bericht gelesen hättest, dann steht da auch, dass die Brockhaus Enzyklopädie von 1970 bei diesem Thema bis heute unverändert ist.
Das eine Kastration vor dem Abschluss der Geschlechtsreife ungesund ist dürfte wohl jedem, auch ohne Brockhaus, wohl klar sein. Zum Thema Frühkastration gebe ich Dir auch vollkommen recht.Das wird wohl auch in den nächsten 1000 Jahren so bleiben,..
Was mich immer etwas zum schmunzeln bringt ist der obligatorische schmerzhafte Blick und Griff in den Schoß eines Mannes wenn es zum Thema Kastration kommt.
Mal nichts für Ungut,einige Hunde können den " Trieb " ja wenigstens ausleben,aber ein Hund der nicht decken/gedeckt werden soll darf dies nicht.Das soll dann aber wieder gut für das Tier sein,...?
Wie gesagt Frühkastration ist natürlich nicht gut für das Tier, aber zum richtigen Zeitpunkt spricht meines Erachtens nichts dagegen.
Gruß
molosser88 24.05.2007, 00:17 Ich bin auch dagegen Hunde kastrieren zu lassen, einzige ausnahme bilden für mich erbkranke hunde, ich konnte bei einem meiner Hunde sehen, ein rüde nach dem er mit 6 Monaten kastriert wurde, vorher war er total verträglich, hinterher hat er sich mit rüden überhaupt nivht vertragen, diese attackiert. komischerweise begann dies mit dem zeitpunkt der kastration.
Wenn man ein tier unbedingt kastrieren lassen sollte aus medizinisch notwendigen gründen, ect. sollte das meiner meinung nach nach der geschlechtsreife passieren.
Ach ja, Marihuana auf bayrisch heisst "knaster" nicht kanaster.
Alanoflo 24.05.2007, 08:09 Ich sehe das genau so und finde, dass die meisten Leute ihre Hunde nur kastrieren lassen, weil sie mit ihnen nicht mehr zu recht kommen. Jeder gute Tierarzt warnt davor, einen Hund zu früh kastrieren zu lassen, gerade bei den Molossern ist es sträflich.
Aber für viele Besitzer ist es halt viel einfacher, mit einem „kindischen“ Hund zu Recht zu kommen, als mit einem Hund, der seine eigene, wenn vielleicht auch schwierige“ Persönlichkeit entwickelt. Dann muss man diesen Hund halt sehr gut erziehen und viel mit ihm arbeiten…
Das ist ja das lächerliche, erst wollen die Leute einen selbstbewußten Molosser haben und dann wird der Hund mit 6 Monaten kastriert, weil man Angst hat, das er zu dominant werden könnte...lol :boese2:
Wenn man Angst vor nem selbstbewußten Molosser hat, sollte man sich lieber einen Pudel kaufen :boese1: , wobei bei dem auch der ein oder andere noch überfordert sein wird! :boese4:
Carolina 24.05.2007, 11:41 @Don Hacki
Das eine Kastration vor dem Abschluss der Geschlechtsreife ungesund ist dürfte wohl jedem, auch ohne Brockhaus, wohl klar sein. Zum Thema Frühkastration gebe ich Dir auch vollkommen recht. Das wird wohl auch in den nächsten 1000 Jahren so bleiben,..
Nein, ist leider nicht selbstverständlich, deshalb werden ja so viele Hunde vor der Geschlechtsreife kastriert … Viele Tierhalter berufen sich auf ihre Tierärzte wegen der Frühkastration, deshalb mein Zitat aus dem Brockhaus.
@Don Hacki
Was mich immer etwas zum schmunzeln bringt ist der obligatorische schmerzhafte Blick und Griff in den Schoß eines Mannes wenn es zum Thema Kastration kommt.
Stimmt … :D
@Don Hacki
Mal nichts für Ungut,einige Hunde können den " Trieb " ja wenigstens ausleben,aber ein Hund der nicht decken/gedeckt werden soll darf dies nicht. Das soll dann aber wieder gut für das Tier sein,...?
Wie gesagt Frühkastration ist natürlich nicht gut für das Tier, aber zum richtigen Zeitpunkt spricht meines Erachtens nichts dagegen.
Da spricht nichts dagegen und mein Hund musste auch aus gesundheitlichen Gründen in einem Alter von 5 Jahren noch kastriert werden. Jetzt nach einem Jahr kann ich sagen, bei Hermann gab es keine Veränderungen in seinem Wesen und er ist zu meiner Freude, wie eh und je :lach2:
bold-dog 24.05.2007, 12:11 ja, kann ich bestätigen.
Einen geschlechtsreifen, älteren Rüden zu kastrieren ändert nichts mehr am Verhalten.
Ich finde auch, wenn kastrieren, dann erst wenn sie erwachsen sind.
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass kastrierte Rüden viel ruhiger sind, man sich und dem Hund viel erspart und dazu beiträgt, dass es nicht so viele "Unfallwelpen" gibt.
Leider ist es nach wie vor so, dass viele Tierheime ihre Hunde unkastriert rausgeben und auch nicht vertraglich darauf bestehen, dass eine Kastration vorgenommen wird.
Alanoflo 24.05.2007, 17:16 Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass kastrierte Rüden viel ruhiger sind, man sich und dem Hund viel erspart und dazu beiträgt, dass es nicht so viele "Unfallwelpen" gibt.
Ich finde das dies eine ganz bequeme und faule Ausrede ist, sorry...
Wenn mir der Stress mit einem Rüden zu groß ist und ich zu dumm bin, um aufzupassen, das er keine Hündin deckt, dann sollte ich generel von einer Hundehaltung absehen.
Aus eigener Bequemlichkeit, einen nicht völlig gesunden Hund, eine nicht gerade ungefährliche OP mit allen Risiken zu zumuten, damit man später ein bequemeres Leben hat find ich... :boese5:
Mal ne dumme Frage, aber hilft eine Kastration eine bereits erwachsene Hündin etwas ruhiger zu bekommen?
Vorallem wenn man die vermutung hat das sie durch ihre Hormone so aggro gegen andere Hunde ist und auch sonst sehr zickig?
Oder könnte das noch schlimmer werden? Meine Mix Hündin Xena ist sehr zickig mit anderen Hunden und sehr launisch! Teilweise ist sie wie eine alte Hündin die ihre Ruhe braucht.
Ich wollt sie jetzt erst mal spritzen lassen um zu sehen wie sie wird.Das seltsame ist das wenn sie läufig ist, sie viel offener fremden hunden ist!So hat sie bisher ihre freunde kennengelernt!
Hatte noch keinen kastrierten Hund, aber der TA hat mir gesagt, dass eine Kastration keine Garantie dafür ist, dass ein Hund dadurch ruhiger wird. Das Verhalten, dass ja vorher schon erlernt wurde, spielt sich dann im Kopf ab und nicht in den unteren Teilen. Kann natürlich auch bei jedem Hund anders sein, aber wie gesagt, es ist nicht grundsätzlich so.
LG Dani :lach3:
Ich finde das dies eine ganz bequeme und faule Ausrede ist, sorry...
Wenn mir der Stress mit einem Rüden zu groß ist und ich zu dumm bin, um aufzupassen, das er keine Hündin deckt, dann sollte ich generel von einer Hundehaltung absehen.
Aus eigener Bequemlichkeit, einen nicht völlig gesunden Hund, eine nicht gerade ungefährliche OP mit allen Risiken zu zumuten, damit man später ein bequemeres Leben hat find ich... :boese5:
Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.
Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .
Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!
Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"
Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
Opa wurde mit 8 Jahren kstraiert. Das aus medizinischer Idikation. Ihm hat es 8 Jahre nix ausgemacht wenn Hündinnen läufig waren (klaro, er wäe draufgesprungen aber das liegt an mir das es nicht dazu kommt). Dann wurde seine beste Freundin heiß, er hatte massiven Hormonüberschuss, frass nix mehr und die Prostata war geschwollen.
Also kastriert. Im Verhalten hat sich absolut nichts geändert.
Bakkies ist nicht kastriert und lebt mit einer intakten Schäferhündin zusammen. Absolut kein Problem, auch nicht während der Läuffigkeit (komischerweise interessieert er sich nicht für sie, für andere Hündinnen sehr wohl).
Ich bin aber trotzdem PRO Kastration bei Tierheimhunden. Man kann den Menschen nicht in den Kopf sehen, leider. Und bevor noch mehr ungewollte Hunde auf die Welt kommen dann lieber kastrieren. Wobei ich einen Hund niemals so früh kastrieren lassen würde.
Hallo!
Ich finde es schon sinnvoll, zu warten, bis der Hund (hormonell) erwachsen ist und ihn erst dann kastrieren zu lassen. Ansonsten kommt es durch die frühe Kastration zu Veränderungen. Z.B. fehlen in der entscheidenden Wachstumsphase wichtige Hormone: so kommt es dazu, dass die Hunde überproportional groß und dick werden können. Auch vom Wesen werden die Hunde nicht richtig erwachsen. Im Grunde beraubt man den Hund seiner normalen physischen wie auch psychischen Entwicklung. Will man das wirklich? Ich möchte lieber einen normal entwickelten Hund haben, so dass ich mit den Kastrationen von Oso und auch Luna abgewartet habe, bis sie erwachsen waren - d.h. Luna z.B ihre erste Hitze hatte. Auch meine Katzenmädels durften einmal rollig werden und das war für mich eine schlimme Zeit. Beide schrieen wirklich eine Woche durch, aber das war mir lieber, als ihnen ihre normale Entwicklung zu nehmen. Der angebliche Vorteil wie ein geringeres Krebsrisiko ist für mich kein Grund, da der Unterschied minimal ist.
Nur meinen Kater habe ich frühzeitig kastrieren lassen. Allerdings fangen Kater nach der Geschlechtsreife an, zu markieren. Meine Katzen leben im Haus und es kann passieren, dass ein Kater mit dem Markieren nicht mehr aufhört, auch wenn er kastiert wurde. Das Risiko war mir doch zu hoch, da es unserem Zusammenleben sehr geschadet hätte...
Carolina 25.05.2007, 20:28 Hallo!
Auch vom Wesen werden die Hunde nicht richtig erwachsen. Im Grunde beraubt man den Hund seiner normalen physischen wie auch psychischen Entwicklung. Will man das wirklich? ...
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum manche Hundebesitzer die Frühkastration ihren gesunden Hunden antun und kann mir nur vorstellen, dass sie wirklich eine große Knutschkugel wollen, die in der Entwicklung eines 5 Monate alten Hundes stehen geblieben ist.
Meine Lena ist jetzt fast 6 Monate alt und noch so ein Kindskopf, wie kann man in diesem Alter an Kastration denken. :traurig2:
Wie gesagt, kein Thema wenn der Hund krank ist, aus dem Tierheim kommt oder bereits erwachsen, weil Rudelhaltung, aber doch nicht vor der Geschlechtsreife :boese3:
Alanoflo 25.05.2007, 20:47 Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.
Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .
Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!
Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"
Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
Wie gesagt, wenn man auf seine Hunde nicht aufpassen kann, sollte man von einer gemischten Haltung absehen, ganz einfach! :3D14:
Eine OP ist und bleibt nunmal ein chirurgischer Eingrif und das da immer Probleme auftreten können, sollte jedem klar sein und diese müßen nicht am TA liegen... :3D04:
Ob ich es toll finde oder nicht wenn er sich aufregt, bei der Läufigkeit einer Hündin, steht auf einem anderen Papier.
Nur ist es nunmal narürlich so und ich sehe keine Veranlassung, deswegen chirurgisch einzugreifen. :04:
Meine Liah ist auch viel zu früh kastriert worden.
Als ich sie bekam hatte sie wohl schon eine Zeit lang Gebärmutter Entzündung.
der Eiter lief schon hinten raus!
Der Ta hat gesagt es ist das Beste wenn wir sie kastrieren.
Ich bereue das heute auch sehr weil sie noch sehr jung ca 11 Monate war!
Ein halbes Jahr später hab ich eine Heilpraktikerin kennen gelernt sie sagte das hätten wir wieder hin bekommen.
Na ja nun ist es zu spät!
Liah ist ein richtiger Kinds Kopf und denke das sie das jetzt auch bleibt!
Ich würde wenn es nicht sein muss keinen Hund kastrieren lassen.
Und schon gar nicht zu früh!
Nachher ist man immer schlauer!
Meine Liah ist auch viel zu früh kastriert worden.
Als ich sie bekam hatte sie wohl schon eine Zeit lang Gebärmutter Entzündung.
der Eiter lief schon hinten raus!
Der Ta hat gesagt es ist das Beste wenn wir sie kastrieren.
Ich bereue das heute auch sehr weil sie noch sehr jung ca 11 Monate war!
Ein halbes Jahr später hab ich eine Heilpraktikerin kennen gelernt sie sagte das hätten wir wieder hin bekommen. Solche Leute ärgern mich und ich finde, sie werfen ein schlechtes Licht auf verantwortungsbewusste THPs. :boese3:
Mit einer Gebärmutterentzündung ist nicht zu spaßen, vor allem wenn sie schon recht weit vorangeschritten ist wie in eurem Fall. Ohne eine Hündin zum damaligen Zeitpunkt gesehen / untersucht zu haben, ist es von jedem (ob nun TA oder THP) vermessen zu sagen, das alleine mit Antibiotika oder nur mit Homöopathika hinbekommen zu haben. Hätte es dann doch nicht geklappt, hätte eine Not-OP durchgeführt werden müssen... dann aber wäre der Allgemeinzustand der Hündin noch erheblich schlechter gewesen und das Risiko gestiegen, dass sie den Eingriff nicht überlebt hätte!
Btw: Warum bereust du den Eingriff? Wie verhält sich Liah heute? Wie kommt sie bei ihren Artgenossen an? Und war sie schon einmal läufig geworden?
Mit 11 Monaten gehört sie übrigens nicht wirklich zu den "Frühkastrierten".
Grüßlies, Grazi
Kann mich Grazi nur anschliessen. Später mit "schlauen" Sprüchen kommen, von wegen das wäre kein Problem gewesen usw. finde ich dem TA gegenüber alles andere als fair. Eine Gebärmuttervereiterung ist kein Schnupfen. Wer zu lange wartet und nichts unternimmt, spielt mit dem Leben der Hündin.
Wie gesagt, wenn man auf seine Hunde nicht aufpassen kann, sollte man von einer gemischten Haltung absehen, ganz einfach! :3D14:
Eine OP ist und bleibt nunmal ein chirurgischer Eingrif und das da immer Probleme auftreten können, sollte jedem klar sein und diese müßen nicht am TA liegen... :3D04:
Ob ich es toll finde oder nicht wenn er sich aufregt, bei der Läufigkeit einer Hündin, steht auf einem anderen Papier.
Nur ist es nunmal narürlich so und ich sehe keine Veranlassung, deswegen chirurgisch einzugreifen. :04:
Na ich seh schon, dass man mit dir nicht vernünftig diskutieren kann über gewisse Themen zumindest, von daher lass ich es in Zukunft.
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