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"fette Herdenschutzhunde" ???
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „"fette Herdenschutzhunde" ???” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Andersrum, wenn ich hier im Stadtgarten in der Innenstadt einen fetten Herdenschutzhund sehe - dann frage ich mich: Muss das sein? Was willst Du damit hier?
Insbesondere wenn das Teil zwei Wochen später den angeleinten Terrier einer Nachbarin in der Mitte durchbeisst.
Manche Tiere sollte man da lassen, wo sie hingehören.
Ich finde, hier ist die Notwendigkeit eines neuen Themas gegeben..... :boese5:
....bin mal gespannt
Britta, Bodo & Co.
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
morpheus 01.08.2007, 18:35 Ich mag eigentlich generell keine fetten Hunde, oder worum geht`s?:tier01:
Bullmastiff in der Stadt.
Ist das jetzt verkehrt oder was?
Versteh ich jetzt auch nicht wirklich....
Ich versteh jetzt auch nicht wirklich, um was es geht.
Bodo oder Peppi könnt ihr uns nochmal ne kurze Erklärung zum Thema geben?
LG Dani :lach3:
Ich denke mal,vielleicht will er darauf hinweisen,daß manchen Hunde "Zweckentfremdet"werden.
Wie zum Beispiel ein Kangal in der Großstadt oder ein Bordercollie bei einem alten Ömchen,die sich dann beklagt,daß der Hund durchdreht.
Anders kann ichs mir jedenfalls nicht erklären.
:lach3: "zweckentfremdet" sind nicht bloß HSH, daß sind viele Rassen auch und viele andere sind auch fett (Dackel bei Omis usw.) kann den Sinn auch nicht verstehen, Britta, wie ist das gemeint? LG Manuela und Tyson:35:
cane de presa 01.08.2007, 23:17 Denke es geht um Peppi´s kommentar das Grosse Herdenschutzhunde in der stadt nicht´s zu suchen hätten????
Kommt doch alles nur auf den Halter an und wie ein Hund gehalten wird....
Husky´s z.B. in der stadt sind kein problem für mich,sollange mit ihm/ihnen gearbeitet wird:lach1:
und daher Hundeführerschein für jeden Hund/HAlter? :schreck:
Bodo,
was möchtest du? Sollen wir Peppis Aussage hier diskutieren?
Husky´s z.B. in der stadt sind kein problem für mich,sollange mit ihm/ihnen gearbeitet wird
Und wie soll man nen HSH in einer Mietwohnung,3.St. rechts,in der Großstadt arbeiten lassen?
cane de presa 02.08.2007, 00:00 Und wie soll man nen HSH in einer Mietwohnung,3.St. rechts,in der Großstadt arbeiten lassen?
ja das weissich auch nicht,wenn jemand das möchte,sollte er viel zeit haben die rasse studieren und sportlich sein?..Bedeutet doch nicht das ein HSH eine Schafsherde braucht???oder wolltest du das sagen???
Das sollte jeder beachten,
• Hat der Vermieter/die Hausgemeinschft der Hundehaltung zugetimmt?
• Gibt es genügend Platz in Haus, Hof und Garten?
• Besteht die Möglichkeit zur Einzäunung des Grundstückes?
• Ist es möglich den Hund vorübergehend in eine sichere Räumlichkeit innerhalb des Grundstückes zu verbringen?
• Sind Sie sich sicher den Hund nicht dauerhaft wegsperren zu müssen (Zwinger o.ä.)?
• Ist genügend Auslauf ausserhalb des Grundstückes gewährleistet?
• Ist die täglich mehrstündige Beschäftigung/Bewegung des Hundes gewährleistet?
• Sind Sie bereit auf die Bedürfnisse und Eigenschaften des Hundes einzugehen?
• Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung eines Hundes einverstanden?
• Ist die Versorgung des Hundes während der Urlaubszeit geregelt?
• Sind entstehende Kosten für Haltung, Ausbildung und tierärztliche Versorgung kalkuliert?
• Hat der Hund den nötigen Umgang mit Menschen und anderen Hunden?
• Besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an an qualifizierter Ausbildung für den Hund?
• Sind die Regelungen der Landeshundevordnung/Gefahrhundeverordnung in Bezug auf Gefahrhunde/Anlagehunde in Ihrem Bundesland bekannt?
ja das weissich auch nicht,
Ich auch nícht, darum hab ich ja gefragt.
wenn jemand das möchte,sollte er viel zeit haben die rasse studieren und sportlich sein?
Sportlichkeit ist beim HSH wohl weniger gefragt. STEFAN, wie sportlich ist Morpheus?
..Bedeutet doch nicht das ein HSH eine Schafsherde braucht???oder wolltest du das sagen???
Nö, das wollte ich nicht sagen. Ich würde aber gerne wissen, wie ich einen HSH in der Großstadt,im Wohnblock, in einer 65m² Wohnung seinem Wesen, seinen Anlagen, seinen Ansprüchen entsprechend auslasten kann. Eben, damit er nicht als unvermittelbar, bissig ect. im TH landet.
daher Hundeführerschein für jeden Hund/HAlter?
Ich war mal total gegen diesen Kram. Heute sage ich klar und deutlich, jeder zukünftige Hundehalter sollte eine Sachkundeprüfung und einen Eigenungstest ablegen. Betonung liegt auf ZUKÜNFTIG. Damit könnte viel Elend verhindert werden und den Hunden könnte man vermutlich WT und Hundeführerschein ersparen.
Machen wir uns doch nichts vor, Huskys sind zu Wegwerfartikeln geworden, die Th`s sind voll mit Nordischen, die speziellen Notvermittlungsorgas für Nordische sind überlastet.
HSH, da sieht es nicht anders aus. Herdenschutzhunde ohne Ende in der Vermittlung, Vermittlungschancen gering.
Aktuell bringe ich mal den Presa ins Gespräch. Wenn ich sehe, lese, höre, an was für Leute diese Hunde verkauft werden, gruselts mich wirklich.
Dein "Was sollte jeder beachten" ist ja toll, nur wer bitte beachtet das?
Hi Ihr Lieben....
Schaut bitte in der Rubrik Erziehung unter Punkt *Kontakt zu Fremden unterbinden*
Dann kann vielleicht mancher meinen :boese5: verstehen....
Auf jeden Fall dachte ich mir, das, in Anbetracht dessen, das unter den in diesem Forum teilnehmenden Molosserbesitzern, einige, um nicht zu sagen viele, Herdenschutzhundehalter sind, dieses Thema doch nicht unerheblichen Diskussionswert haben könnte.....
Liebe Grüsse...
Britta, Bodo & Co.
morpheus 02.08.2007, 13:41 @Anne: Morpheus ist sogar recht sportlich (gewesen), allerdings ist es nicht das, was er für sein Wohlbefinden braucht.
Mein erster Beitrag war etwas ironisch gemeint, natürlich wußte ich was Peppi meinte und ich geb ihm/ihr partiell durchaus recht. Ich fand allerdings das Beispiel etwas unglücklich, da es nunmal in der Natur der Sache liegt, dass ein 50KG Hund eine 5KG töten kann. Es ist sicher kein Privileg von HSH dies zu tun.
Ich würde mir für die Art wie ich mir persönlich Hundehaltung vorstelle auch keinen HSH mehr nehmen, für einige Wenige mit den entsprechenden Kenntnissen und räumlichen Möglichkeiten haben sie aber durchaus auch hier ihre Berechtigung. Für die Stadt halte ich sie, vielleicht von einer sanften Kuvaszhündin abgesehen, für völlig ungeeignet.
Ich denke mal,vielleicht will er darauf hinweisen,daß manchen Hunde "Zweckentfremdet"werden.
Wie zum Beispiel ein Kangal in der Großstadt oder ein Bordercollie bei einem alten Ömchen,die sich dann beklagt,daß der Hund durchdreht.
Anders kann ichs mir jedenfalls nicht erklären.
Und genauso war es auch gemeint. Der HSH war nur ein Beispiel.
Zum "heutigen" Bullmastiff kann ich vom Wesen her wenig sagen. Wenn ich lese wo die Rasse Ihren Ursprung hat, dann würde ich sagen: Den brauch ich nicht in der Großstadt.
Und wie gesagt ich unterscheide mittlerweile auch zwischen Show und Arbeitshunden. Mit dem Ergebnis, dass ich eigentlich gerne mal einen richtigen Arbeitshund hätte, weil die Leute die mit sowas arbeiten, schreiben Dinge, die faszinieren mich - wie beispielsweise genetisch bedingte Bewegungsabläufe durch Selektion auf Eigenschaften.
Würde mir sowas selbstredend hier niemals zulegen. Das ist ein Traum. Vielleicht wenn ich mal den Jackpot knacke im Lotto.
In jedem Fall wächst meine "Abneigung" gegen Schönheistzucht.
Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ich die Sabberschnuten nicht zuckersüss finde.
Um vor der eigenen Haustür zu kehren: In meiner jetzigen Lebenssituation, würde ich mir keinen American Bulldog mehr holen. Generell keinen Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er irgendwann unverträglich wird. Mitten in der Stadt, gleicht jeder Gassigang einem Spießrutenlauf. Die Frage ist doch, muss ich dem Tier das antun?
Ich würd's nicht nochmal tun.
ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Ansonsten schließe ich mich Anne an, Wie fast immer :lach2:
:lach1:
Ihr sprecht von der Stadt und vereinhaltlicht eine bestimmte Vorstellung damit... die leider auch meist zutreffend ist...
muss aber nicht zwangsläufig so sein, Ich bin überzeugt davon das es auf die Möglichkeiten des Halter und was er daraus macht ankommt...
es ist nur traurig, das sich viel zuwenige darüber Gedanken machen oder diese erst zu spät, wenn der "Hund" dann auffällig geworden ist.
Natürlich nicht.
Und den Schuh mit dem informieren muss ich mir sicher auch anziehen. Allerdings sollten "Rassebeschreibungen" vielleicht auch etwas "ehrlicher" sein.
Bei mir ist die Erkenntnis übrigens unabhängig vom "auffällig werden". Man sieht ihm einfach an, wo er Spaß hat. Und ICH ziehe meine Rückschlüsse auf seine "Rassetypische" bestimmung daraus.
:lach1:
@Anne: Morpheus ist sogar recht sportlich (gewesen), allerdings ist es nicht das, was er für sein Wohlbefinden braucht.
Mein erster Beitrag war etwas ironisch gemeint, natürlich wußte ich was Peppi meinte und ich geb ihm/ihr partiell durchaus recht. Ich fand allerdings das Beispiel etwas unglücklich, da es nunmal in der Natur der Sache liegt, dass ein 50KG Hund eine 5KG töten kann. Es ist sicher kein Privileg von HSH dies zu tun.
Ich würde mir für die Art wie ich mir persönlich Hundehaltung vorstelle auch keinen HSH mehr nehmen, für einige Wenige mit den entsprechenden Kenntnissen und räumlichen Möglichkeiten haben sie aber durchaus auch hier ihre Berechtigung. Für die Stadt halte ich sie, vielleicht von einer sanften Kuvaszhündin abgesehen, für völlig ungeeignet.
Ich würde mich da Stefan anschließen, mein Pyrenäe hatte einen Garten, ich war viel mit ihm unterwegs, aber ich hab von ihm gelernt, daß er auch ganz gut ohne Menschen auskommen kann und in der Stadt wäre Merlin ganz bestimmt im TH gelandet. Ein HSH kommt für mich persönlich auch nicht mehr in Betracht. LG Manuela und Tyson:lach1:
Du hast schon recht, manche Hunde gehören nicht in die Hand von unbedarften Großstädtern. Meine eigene Lebenssituation ist natürlich nicht eine 20qm Wohnung in der Innenstadt, sondern größer, mit Park vor der Nase und vorallem sind wir selbständig. Der Hund ist selten alleine und verbringt viel Zeit mit seinen Kumpels. Meine Friseurin hat einen Husky aus Spanien, der dort auf einem Balkon lebte. Was sagt man dazu?
Ich liebe zentralasiatische Owtscharkas, aber so einen Hund werde ich nie besitzen, da mache ich mir nix vor, der passt nicht in mein Leben.
In dem Buch von G.Haucke steht am Anfang, daß sich viele Hundehalter über den Kauf ihres Autos 10x soviele Gedanken machen, ob dieses oder jenes Modell zur Familie passt. Beim Haushund entscheidet, was die Kinder niedlich finden.
Aber kann sich nicht beim Hund das einzelne Individuum sehr gut anpassen? Ist das nicht überlebenswichtig gewesen für alle vorherigen Hundegenerationen?
Aus dieser Felxibilität enstand doch erst die Selektion nach erwünschten Merkmalen. In der BRD gezüchtete Huskys sind doch jetzt schon nicht mehr so "wölfisch" im Verhalten, wie die ersten, die hier so in den 70er auftauchten, oder?
Andrea, Du sprichst genau die Sachen an, die mich auch interessieren. Und Haucke war das erste Buch was ich gelesen habe über Hunde.
Es enthält ganz sicher einige Fehler, aber ein paar Ansätze finde ich super. In einer Talkrunde hat er auch mal geäußert, dass man die sogenannten "Rassen" auf 4 oder 5 besschränken könnte.:lach2:
Und über die Anpassungsfähigkeit gibt's verschiedene Ansichten - aber ich weiss was Du meinst... Aber wenn ich vor der eigenen Haustür bleibe, dann liegt es einfach nicht mehr in meiner Macht Rücksicht zu nehmen - und das wegen anderer Hundehalter. Und zuchtbedingt, ist teilweise diese Fähigkeit verloren gegangen - das was ich an anderer Stelle mit "generalisieren" meinte, bzw. kritisiert habe...
Das ist ein ganz komplexes Thema mit ganz vielen zu berücksichtigen Aspekten.
Um das abzukürzen, ist für mich das Fazit: Ein Hund muss nach Befähigung/Eignung selektiert werden und nicht nach Optik.
Aber welche Aufgabe kann ich ihm geben?
Mir fällt ausser "ziehen" und "bewachen" nichts ein, was ich in meinen Alltag einbauen könnte. Diese HuPla Geschichten liegen mir einfach nicht. Arbeisthunde für Klamotten die es nicht gibt und sich dann Beschäftigungen aussuchen??? Find ich paradox.
Deshalb wird meine nächster Hund ein Hund von Eltern sein, die gerne gezogen haben (natürlich mit Gesundheitsauswertungen). Und diesen Hund wird es erst geben, wenn mein Leben das so zulässt.
:lach1:
PS: Ich hoffe das bekommt keiner in den falschen Hals. Leute die sich um Nothunde kümmern haben meinen uneingeschrnkten Respekt.
Das wäre ne schöne Diskussion am Grill und beim Bierchen :herz::lach1:
Bleiben wir mal beim HSH.
Es geht doch weniger um die "Beschäftigung" des Hundes in der Stadt.
Um auch da keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, natürlich kann man auch in einer Stadt einen HSH halten, dann sollten die Rahmenbedingungen aber stimmen.
Halte ich so einen Hund aber in einer kleinen Mietwohnung, im Wohnblock, mitten in einem großen Wohngebiet wirds kritisch.
Ich frage mich, was bewegt die Leute, sich unter diesen Wohnverhältnissen so einen Hund anzuschaffen. Weil der Hund aus dem Rahmen fällt, weil er exotisch ist, weil er nicht so häufig auf den Straßen zu sehen ist?
Der HSH ist Fremden gegenüber mißtrauisch, er ist sehr territorial, er wurde gezüchtet um selbstständig zu arbeiten und zu entscheiden, viele sind recht unverträglich mit Artgenossen, sie haben einen ausgeprägten "Schutzinstinkt".
So einen Hund quetsche ich nun in einen großen Wohnblock, wo sein Territorium täglich von Fremden begangen wird. Er wird gezwungen, sich permanent in relativer Enge mit fremden Menschen und Artgenossen zu bewegen, er darf natürlich nicht schützen. Verhält er sich dann seiner Rasse entsprechend normal wird er zur Bestie abgestempelt, landet im TH oder wird gleich abgespritzt.
Es geht auch nicht darum, einen HSH so zu "erziehen", dass er das alles brav erduldet.
Die Frage, die man beantworten muß ist doch die: Warum schaffe ich mir unter solchen Bedingen einen HSH an, wenn ich ihm dann die Eigenschaften, die einen HSH ausmachen unter Zwang abtrainieren muß. Ist es zu vertreten, einen Hund zum "Seelenkrüppel" zu machen, nur weil man halt diese Rasse haben möchte, obwohl man weiß, man kann den Ansprüchen dieser Rasse nicht gerecht werden.
:sorry::sorry::sorry::sorry::sorry::sorry:
können sich sicher noch an das alte Forum erinnern und den Herrn C. mit seinem Fila. Da haben wir das schon mal heiss debattiert. Es ging auch um Verfahren zur Prüfung von Charakter und Gesundheit von Zuchthunden, unabhängig vom Grad der "Schönheit". Peppi hätte seine Freude dran gehabt. Ausdauer und Belastungstests und die von Herrn Siebold mal erreichte Körung von Hunden.
Inwieweit darf man einen Arbeitshund "verbiegen", wer darf so einen Hund halten?
hmmm... ausdauer und belastungstests... da bekomme ich schon wieder Bedenken ob dem falschen Ehrgeiz der Halter.
Am Beispiel Zughund: Ein guter Zughund ist ein guter Zughund wenn er gut zieht und nach x-Jahren gesundheitlich keine Schäden davon genommen hat.
Vielmehr Selektionskriterien gibbet nich'.
Und ich vermute nach angelesenem Wissen - dass sich irgendwann sogar ein ansatzweise einheitlicher Phänotyp von ganz alleine einstellen würde. Wie damals bei HSH etc. :lach2:
Katalogisierte Tests... da werd ich schon wieder skeptisch... Ich hab halt wenig Vertrauen in die Psyche der Menschen und Zuchtvereine.
Sorry, die letzte Frage verstehe ich nicht. :sorry:
Ich will ja nicht verbiegen. Ich komme ja quasi genau von der anderen Seite. Ich muss halt schauen, welche "Arbeit" kann ich meinem Hund noch geben heutzutage.
Schafe hüten? Selten
Schafe treiben? Selten
Jagen? Mögen die meisten nicht wenn Hund das macht.
Beschützen/Bewachen? Das Thema hatten wir ja. Wenn ich ein "fettes" Anwesen hab' - gerne. Aber nur melden, stellen, verbellen - nicht unbeherrscht drauf.
Einen Blindenhund brauch ich Gott sei Dank nicht.
Lawinen sind hier keine zu erwarten.
Wasserrettung scheidet auch aus.
Polizist, Grenzer bin ich auch nicht.
Getränke kaufen geht wohl jeder. Und Kutsche fahren lieben zumindest die meisten Kinder. Ich auch.
Ziehen lassen kann ich den Hund. Und das kann ich in mein Leben einbauen.
Und ich kann das Auto stehen lassen - ist doch auch super?!
:lach1:
Schnorchel 02.08.2007, 20:05 Das mit dem Getränke holen ist eine gute Idee, bisher hab ich nur an die
Schlepperei bei Ausstellungen gedacht.
:lach1:Schnorchel
nach Legitimität. Ist es überhaupt in Ordnung einen Hund, der für eine bestimmte Arbeit "geschaffen" wurde zu einem Familienhund zu machen? Beim Golden Retriever ist das ja geglückt. Oder "dürfen" wir nur Toyhunde halten, weil die immerschon zum Streicheln da waren?
Einige vormals gewünschten Eigenschaften verblassen bei einer Zucht auf Schönheit und einem Leben in anderer Umgebung ja auch wieder.
Wenn wir davon ausgehen, daß wir Zuchthunde haben, weil wir Hunde eines bestimmten Typs haben wollen, dann müssen wir sinnvolle Kriterien schaffen. Bei einer Arbeitsrasse ist ein Hund, der etwas "unschön" laut Standard aussieht, oftmals trotzdem ein guter Arbeitshund und in der Zucht wegen der Leistung geschätzt. Ich gebe Dir ja recht, weg von Schönheitszucht, hin zu Leistungszucht. Sinnvolles Austesten von körperlicher Ausdauer und Charakter vor dem Zuchteinsatz.Aber natürlich dem Molosser von heute angepasst. Bei vielen Rassen gibt es das ja schon.
Und bei einem Katalog an Eigenschaften einer Rasse können ja "trotzdem" viele für mich erstrebenswert sein. Man darf sich nur nicht immer so wundern,daß eine "unerwünschte" Macke zum Vorschein kommt.
Wenn wir für unsere Hunde "Ersatzbeschäftigungen" brauchen, haben wir dann nicht den falschen Hund?
Ich denke nein, weil der Hund an sich flexibel und lernwillig ist. Diese Eigenschaften nutzen wir heute noch um ihn in unser Leben "einzupassen".
Ich habe nur manchmal das Gefühl, es wird viel zu viel Zinnober veranstaltet.
Dein Hund wird doch auch ohne Zughund-Beschäftigung glücklich sein können, oder?
mit der Schreiberei. Ich kann gar nicht so gut meine Gedanken zu dem Thema in Worte fassen, wie ich das in einem Gespräch könnte. Ich glaube viele Missverständnisse hier kommen von der doofen Schriftsprache. Zum Glück simsen wir nicht...
:lach3: Ja Andrea, da haste recht, man könnts nicht bezahlen, lach, LG Manuela und Tyson:lach1:
Ich fühle mich gerade wie zwischen zwei Stühlen...
Gut, der CC ist kein HSH. Mein CC im speziellen hat aber schon die eine oder andere Eigenschaft, die dem HSH zugeschrieben werden (die mein HSH-CC-Mix so rein gar nicht hatte).
Auf Einzelheiten geh ich dahingehend erst mal nicht ein. Fakt ist, angeschafft wurden beide, weil ein großes Grundstück zur Verfügung stand, ich regelmäßig mehrmals die Woche mit beiden intensiv gearbeitet habe, das Umland stimmte...
Ich hab mich sehr bewusst für diese Hunde entschieden, war sehr gut informiert, konnte ihren Eigenschaften mehr als gerecht werden.
So, und nun haben sich meine Lebensumstände geändert, ich bin mit dem CC in die Großstadt gezogen in eine Mietswohnung. Ich setze ihn dem Stress aus, beraube ihn seines Auslaufs. Er hat nur noch die wenigen Stunden Gassigang und nur alle zwei Wochen Hundeplatz. Nicht jeder Hund, den wir treffen, ist ein Freund. Seine Emma ist nicht mehr da und er muss allein klarkommen. Er muss ein paar Stunden allein zu Hause bleiben....
Ich wollte ihn damals in "bessere" Hände geben und habs dann doch geschafft, dass er mit den neuen Umständen klar kommt. Ich verbringe die gesamte Freizeit mit meinem Hund und hab trotzdem immer ein schlechtes Gewissen, weil ich immer überzeugt davon war, dass man solch einen Hund nicht zum Couchpatatoe verbiegen soll. Manchmal bin ich davon überzeugt, dem Hund gehts besser, als ich denke. Und ich denke immer, dem Hund gehts nie gut genug...
Bin ich nun ein besserer Hundehalter, weil ich, unter welchen Umständen auch immer, in der Lage bin, meinem Hund gerecht zu werden? Oder bin ich ein schlechter Hundehalter, weil ich meinem Hund zu etwas mache, was nicht seinem Naturell entspricht?
Letztendlich denke ich ersteres - weil ich mir ganz einfach Gedanken darüber mache und das Bestmögliche aus der Situation heraushole. Und meinem Baby gehts ganz sicher gut. Fakt ist aber auch, ich hätte meinen Rommel nie geholt, wenn ich damals schon in einer Berliner Mietswohnung gelebt hätte. Ich hole mir eine Rasse, weil ich ihre Eigenschaften mag, nicht weil sie so gut zu den Möbeln passt. Rommel wird glücklich alt bei mir werden. Aber nach ihm wird, sollte ich immer noch in einer Mietswohnung mitten in einer Stadt leben, wohl kein Hund mehr einziehen. Weil ich das so einem Hund nicht unbedingt auferzwingen will. Und weil ich keine andere Rasse mehr will.
Man muss aus den Umständen das Beste machen. Kinder müssen sich den veränderten Umständen und Problemen auch anpassen. Und mit viel Hilfe schaffen das auch Hunde und Kinder. Man muss sich halt Mühe geben. ich würde, wenn ich einen größeren Hund nicht mehr halten könnte auf eine andere Rasse/Mix ausweichen. Ohne Hund zu sein ist für mich unvorstellbar!
Das stimmt, Andrea. Nur kann ich zu meinem Hund eben nicht sagen, zieh Dich an und geh spielen... Der wird das bis zu seinem letzten Tag nicht alleine können. Ich werd ihn auch nach gewisser Zeit nicht rauswerfen können, weil Hotel Mama schließt ;)
Ich muss auf vieles verzichten, kann nicht mal so ohne weiteres für 2 Wochen in die Karibik fliegen, oder nur mal für ein verlängertes WE in den Wellnessurlaub. Die Restaurants werden nach ihrer Hundefreundlichkeit ausgewählt und meine Nobelkostümchen verrotten im Schrank, weil ich eh immer meine fusselnde Sabberbirne dabeihabe. Bei der Wohnungssuche setzt man andere Prioritäten: ruhige Wohnlage im Erdgeschoss mit hundefreundlichem Fußboden, möglichst mit Gärtchen, viel Grün und Wasser in der Nähe und Nachbarn, die beim Anblick des Hundes nicht gleich in Ohnmacht fallen (vom Vermieter ganz zu schweigen)
Wer sich darüber nicht im Klaren ist, was es bedeutet, einen Hund zu halten, zu erziehen und Zeit seines Lebens gerecht zu werden, sollte sein Haustier lieber in der Plüschtierabteilung von Toys`R´us kaufen und nicht beim Züchter. Dabei ist es völlig schnuppe, um welche Rasse es sich handelt.
:sorry::sorry::sorry::sorry::sorry::sorry:
Hallo Peppi.....
Zuerst einmal möchte auch ich mich entschuldigen, das ich so aufgebracht über Deine Zeilen war...
Im Großen und Ganzen sind wir hier im Forum eigentlich alle so ziemlich einer Meinung....
Auch ich würde mit meinem Rudel nicht gerade in eine Etagenwohnung in die Großstadt ziehen..... Gottseidank haben wir das Haus, den Garten dahinter... und somit viel Freiraum für die Hunde. Nichtsdestotrotz wohnen wir trotzdem in einer Kleinstadt und das sogar ziemlich zentral.... Somit musste ich für mich und Bodo, aufgrund seines extremen Mißtrauens, den eifachsten Weg finden, ihm dieses Mißtrauen zu nehmen.... Wie gesagt... wie ich das bewerkstelligt habe mag strittig sein.... der eine ist der Meinung es war richtig... der andere ist der Meinung, es war falsch.....
Mit meinen Hunden kann ich in jedes Hotel (muss mir also nicht, wenn ich mit Bodo zu irgendwelchen Ausstellungen fahre, extra hierfür einen Wohnwagen zulegen), mit ihnen (natürlich nicht mit allen aufmal :schreck:) kann ich in jedes Restaurant und durch jede Fußgängerzone...
Keiner meiner Hunde ist jemals in diesen Situationen unangenehm aufgefallen..... Die Reaktion der Leute ist dementsprechend positiv.... Und... es gibt nichts schöneres für mich, als wenn Menschen mich anstrahlen und mir eröffnen, das "sie ja eigentlich Angst vor großen Hunden hätten... im Falle meiner Hunde aber nicht.."
Wie jeder seinen Weg findet, seinem Hund zu zeigen, das fremde Leute "nett" sind, das sollte jedem selbst überlassen bleiben.... Wie heisst es so schön: Das Ergebnis ist das Ziel !
Und.... ein Patentrezept gibt es leider nicht.
Den Hund dann allerdings in diesem Zusammenhang in etwas hineinzuzwingen und, im schlimmsten Fall, sogar Angst- oder Frustrationssituationen auszusetzen, dagegen bin ich ebenfalls strikt !
Insgesamt muss ich allerdings Andrea zu 100 % Recht geben:
Das ist so blöd mit der Schreiberei. Ich kann gar nicht so gut meine Gedanken zu dem Thema in Worte fassen, wie ich das in einem Gespräch könnte. Ich glaube viele Missverständnisse hier kommen von der doofen Schriftsprache. Zum Glück simsen wir nicht...
aber... mehr wie anbieten, das ich jederzeit für jeden, der mir "mal die Meinung geigen will" oder, sich einfach mal mit mir "austauschen" möchte, telefonisch erreichbar bin, kann ich nicht tun. Ich freue mich über jeden persönlich Kontakt... Unser Hotel ist (ein Loblied auf die Technik) kontinuierlich auf meine Büro- oder Handynummer weitergeschaltet..... Also... wer will.... einfach anrufen und Britta verlangen.... (meist bin ich eh selbst am Telefon)
PS.: Peppi, ich hoffe, Du nimmst meine "Friedenspfeife" an...
Liebe Grüsse
Britta, Bodo & Co.
Ich hatte das gar nicht als Streit aufgefasst :herz: Aber ein Pfeifchen immer gerne :herz:
keine Diskussion ohne controverse Meinungen. Und ich wollte doch auf niemanden mit dem Finger zeigen. Ich hab hier einen Mops sitzen. Vom Charakter unschlagbar, von der Gesundheit brauch ich gar nicht anfangen. Und er ist noch "realtiv" gut dabei, wenn ich mir andere Möpper anschaue.
Bei mir ist die Frage, kann ich es nochmal mit meinem Gewissen vereinbaren die Mopszucht unter diesen Umständen zu unterstützen. Konsequenterweise ein klares nein. Aber wer schonmal mit einem Mops gelebt hat, der weiss was für ein toller Hund das eigentlich ist. Voraussetzung ist natürlich ich behandele ihn wie einen Hund.
das mit dem Schreiben sehe ich ähnlich. Vielleicht klappt das ja mal mit den Foren treffen :lach2:
:lach1:
Aber ein Pfeifchen immer gerne :herz:
das mit dem Schreiben sehe ich ähnlich. Vielleicht klappt das ja mal mit den Foren treffen :lach2:
:lach1:
Kann nur anbieten:
Hundefreundliches Gasthaus bei Hannover www.krueger-hotel.de
- Hunde sind willkommen
- die Räumlichkeiten sind da
- Zimmer für Besitzer u. Hund(e) ebenfalls
- und Getränke haben wir so viel im Keller, das wir die sogar verkaufen müssen..:lach2:
allerdings..... das mit dem "Pfeifchen" sollten wir dann auf die Terrasse verlegen (nach dem tollen Nichtraucherschutzgesetz, das bei uns in Niedersachsen seit dem 01.08.2007 in Kraft getreten ist)
Liebe Grüsse
(vielleicht habt Ihr ja Lust :45:)
Britta, Bodo & Co.
Britta das fänd ich ne super tolle Idee mit dem Foren-Treff bei euch im Hotel.
Da würd ich sogar die paar Kilometer auf mich nehmen.
LG Dani :lach3:
:lach3:Oja, ein Besuch bei Britta das wäre nicht übel, LG Manuela und Tyson:lach2:
Irene Gerle 05.08.2007, 11:12 hi,
ich bin zu meinen filas gekommen wie die sprichwörtliche jungfrau zum Kinde.
Also halte ich sie auch in der Großstadt auf 85m2 im dritten Stock--
alternative tierheim!!!
Wir sind jeden Morgen zw. 2,5 und 3 Stunden unterwegs in eínem Gebiet,wo sie freilaufend spuren suchen,durch Gebüsche laufen,Hasenspuren verfolgen können,.-..da sind sie so ausgepowert,daß sie den Rest des Tages nur schlafen und gerade Pinkelrunden gehen möchten.
3-4x/woche Fährtenarbeit und mantraining just for fun.
Wohnung und Auto verteidigen lasse ich zu,
beim Gassi gehen ist Ruhe(mit Rütteldose das leinenpöbeln abgewöhnt--im sinne von revierverteidigen).
lg,Irene und die Filas
Schnorchel 05.08.2007, 11:26 hi,
ich bin zu meinen filas gekommen wie die sprichwörtliche jungfrau zum Kinde.
Also halte ich sie auch in der Großstadt auf 85m2 im dritten Stock--
alternative tierheim!!!
Wir sind jeden Morgen zw. 2,5 und 3 Stunden unterwegs in eínem Gebiet,wo sie freilaufend spuren suchen,durch Gebüsche laufen,Hasenspuren verfolgen können,.-..da sind sie so ausgepowert,daß sie den Rest des Tages nur schlafen und gerade Pinkelrunden gehen möchten.
3-4x/woche Fährtenarbeit und mantraining just for fun.
Wohnung und Auto verteidigen lasse ich zu,
beim Gassi gehen ist Ruhe(mit Rütteldose das leinenpöbeln abgewöhnt--im sinne von revierverteidigen).lg,Irene und die Filas
Bitte um Aufklärung
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